Broken Life - gebrochenes Dasein von Kizu8 (Wieviel Schmerz erträgt eine Seele..?) ================================================================================ Kapitel 4: Ärztebesuch & kleine Streicheleinheiten -------------------------------------------------- Also .. ich hab so einbissl gemerkt, dass ich zunehmend in der FF es witzig werde oder in die sarkasmusrichtung abschweife - zumindest hier. Also - verzeiht mir!! In den nächsten Chapters .. also bald .. wird es wieder etwas dunkler .. glaubt mir .. bitte *verzweifel* Der 17jährige schlug die Augen langsam wieder auf und verstand die Welt nicht mehr. Er blickte in das Gesicht von Jane, welche sich über ihn beugte. > Was mache ich hier bitte ...< er brauchte einen kurzen Moment und die Situation zu verstehen, bis es ihm wieder einleuchtete > stimmt .. ich wollte ja raus dem Zimmer und dann ..< "Uhh .." benommen griff er sich an den wummernden Schädel. "Mach das nie wieder!! KLAR?! Sei froh, dass ich hier stand. Sonst wärst du sonst wo aufgeschlagen und ..und .." sie führte den Satz nicht weiter. Kai, dessen Kopf ja auf ihre Schoß lag, schaute zu ihr auf und erkannte, das sie Tränen in den Augen hatte. Bevor die Tränen von Janes Wangen auf Kais Gesicht tropften, wischte sie die Jugendliche weg. Er sah sie verwundert an. "Jane .. du weinst doch nicht ..." weiter kam er nicht, weil Jane ihm ins Wort fiel. "Sei Still!! Na und dann weine ich halt, Durak. Du hättest tot sein können, wenn du mit dem Hinterkopf auf dem Granitboden aufgeschlagen wärst. Idiot!!" Jane sah ihm mit wütenden, aber zugleich verheulten Augen an. "Warum bist du überhaupt aufgestanden?! Du solltest doch liegen bleiben!" "Ich wollte dich fragen, ob ich noch was zu essen bekommen kann und außerdem musste ich mal aufstehen. Dauernd nur zu liegen geht in die Beine!" "Und nur deswegen stehst du auf? Wegen der Suppe hättest du auch rufen können. Das mit den Beinen ist klar, aber du bist noch zu schwach, um hier rumzuspazieren. Strengste Bettruhe - auch vom Arzt!" "ja okay .. aber eigentlich...." "Was eigentlich ?" fragte sie Kai. Dieser sah zur Seite und meinte: "Ich ..wollte mich entschuldigen.." Er blickte ihr mit ernster Mine in die Augen - ein kurzer Moment der Stille. " Ich schnauz dich nur voll, wo ich .. mich eigentlich bedanken sollte. Tut mir Leid .. ." Der Junge Russe merkte, wie es ihm schwer fiel, so was über die Lippen zu bringen. Janes Mimik wandelte sich von einem verärgerten in ein sanftes Lächeln um. "Schon gut. Hauptsache, dir ist nichts passiert." Sie schaute ihn weiter so an und grinste. "Was?" fragte Kai kühl, aber innerlich war er etwas unsicher. "Ohne diese blauen Streifen siehst du noch besser aus.." Verdutzt blickte der Junge sie an. "Ach und außerdem" ihr grinsen wurde noch breiter "Dir scheint es ja nix auszumachen, hier so auf meinem Schoß zu liegen oder sollte man sogar sagen .. dir gefällt's?!" Erst grinste sie noch keck, bis sie anfing zu lachen. Sofort erhob sich Kai, dem sogar ein klitzekleiner Rotschimmer über die Wangen schlich, aus Janes Obhut. " Wer hat mich den so aufgefangen ???!! Deine Schuld, wenn ich so liege." Er versuchte wieder ernst zu klingen und sein unnahbares Image wieder hervorzubringen. Aber da es ihm schon unangenehm war, scheiterte der Versuch. "Schon gut, Kai. Dann war es halt meine Schuld. Ich hör auf, sonst machst du noch einer Tomate in Sachen Rot Konkurrenz." Und wieder grinste sie. Kai sah nur zur Seite. Seufzend stand Jane auf und bot Kai die Hand, damit er aufstehen konnte. Doch dieser sah sie nur mitgehobener Augenbraue an und erwiderte: " Ich brauche deine Hilfe nicht. Ich kann das allein." "Oh .. jetzt ist unser Kai wohl eingeschnappt, weil sein Stolz verletzt wurde. Aber gut - bitteschön .. versuch's doch. Das will ich sehen." Kai sah sie finster an und erhob sich. Da er taumelte, stützte er sich an der Wand ab. "Ha .. sag ich doch .. das ist kein .." Das Schwindelgefühl traf ihn wie ein Schlag und er schwankte gefährlich. Sofort packte Jane seinen Arm und stützte ihn. "Ha! Siehst du! Garnix geht!!" Kai keuchte - ihm wurde allmählich wieder schwarz vor Augen. Jane konnte ihn noch rechtzeitig ins Bett zurück verfrachten, bevor er wieder zusammenbrach. "Man Kai .. was ist nur los mit dir?!" Sie legte ihre Hand auf seine Stirn - sie glühte und kalter Schweiß rann an seiner Stirn hinunter. " .. Kai? .." Das Mädchen war mehr als besorgt. Sie rannte aus dem Zimmer und rief den Arzt an. "Hallo Herr Miwa. ..hier ist Jane Tatsue. Sie müssen bitte kommen. Ich mache mir Sorgen um Kai ..." Der Arzt war sofort erschienen und hatte Jane ziemlich aufgelöst vorgefunden. Diese hatte Miwa erklärt, was passiert sei und der Arzt schaute sich Kai noch mal an. Jane ging aus dem Zimmer - zum einen wollte sie nicht stören, zum anderen war sie zu aufgewühlt. Während der Doktor den jungen Russe untersuchte, fragte dieser [er war wieder wach^^], wo Jane sei. "Junger Mann .. dein Zustand nimmt sie ganz schön mit. Sie ist glaube ich in der Küche und beruhigt sich ein wenig. Als ich nämlich kam, war sie ganz schön verzweifelt. Also - ich wiederhole mich ungern Mr. Hiwatari! Totale Bettruhe !!!! Sonst machen sie mir das arme Ding da draußen auch noch krank!!" Der Gelehrte hinterlies noch ein paar Medikamente und ging mit einem aufmunterndem Lächeln. Zuvor war er jedoch zu dem Mädchen gegangen und versuchte ihr die Sorgen auszutreiben. "Kein Grund zur Sorge, Jane. Er hat eine Spritze und Medikamente bekommen; der wird schon wieder. Du machst dir wohl große Sorgen um ihn?" Jane sah ihren Leibarzt mit ein wenig geröteten Augen verdutzt an. Nein. Um diesen Idioten mache ich mir ganz bestimmt keine Sorgen!!" Der Mann lächelte und verlies sie mit den Worten: "Alles Gute." Mit den Gedanken halb anwesend , überlegte die 17jährige was sie nun machen sollte. > Stören darf ich nicht - er muss immer hin schlafen. Also .. what we do next ??!!< Und sie hatte eine Idee. Die junge Dame schlich zu Kais Zimmer, öffnete leise und trat ein. Kai hatte die Augen geschlossen und schlief anscheinend. Geräuschlos tapste sie zum Nachttisch und nahm das Tablett an sich. Sie betrachtete Kai und merkte, dass ihm Schweißperlen auf der Stirn standen. Sachte ging sie rüber zum Tisch, legte das Tablett kurz ab und ergriff das nasse Tuch. In der mit wassergefüllten Schüssel tränkte sie es, wrang es anschließend aus und lief wieder zu Kai zurück. Sie beugte sich über ihn, strich mit einer Hand sanft seine Haarsträhnen beiseite und wischte mit einer Seite des Tuches seinen Schweiß ab. Danach faltete sie es und legte es behutsam Kai auf die Stirn. Geschwind drehte sie sich um, nahm das Tablett vom Tisch und entschwand leisen Schrittes. Als die Tür verschlossen war, öffnete Kai sofort die Augen. Er hatte keineswegs geschlafen. Zwar hatte er es versucht, aber die Worte des Arztes gingen ihm nicht mehr aus dem Kopf. Erst wollte er Jane als sie eintrat ansprechen - doch dann lies er die Augen geschlossen. Es wäre besser gewesen. Doch Kai hatte genau die Ohren gespitzt um zu erfahren, was sie tat. Als sie ihm die Haare aus dem Gesicht gestrichen und ihn abgetupft hatte, bekam er eine Gänsehaut durch ihre Berührungen - so sanft sie das getan hatte. Es hatte Kai selbst gewundert, warum er dies verspürt hatte. Irgendwie hatte er innerlich zusammengezuckt und wenn er sich nicht beherrscht hätte .. . Aber war es nicht in einer gewissen Weise angenehm gewesen. > Was denke ich da bitte für absoluten Scheiß. Entweder mischt die mir was ins Essen oder das Doktorchen hat mir sonst was gespritzt..< Im Inneren zweifelte er immer noch daran. > Trotzdem! Das hat nichts zu bedeuten! Absolut nichts.< Nur aus Zufall schaute Kai auf den Nachttisch und erblickte einen Zettel dort liegen. Er nahm ihm zur Hand und las: "Bin in der Stadt und in ca. einer Stunde wieder da. Wehe du klappst wieder zusammen. Und schlaf jetzt!! -Jane-" Wortlos legte er es wieder auf die Ablage, starrte zur Decke bis er einschlief. "Hm ... was brauche ich noch ..?" Jane stand mit einem Einkaufszettel im großen Supermarkt und ging die Notizen durch. "Ich glaub .. Kirsch fehlen" sagte sie zu sich und schlenderte durch die Gänge. Als sie alles besorgt hatte, lief sie weiter durch die City von Tokio und blieb kurz an einer Videothek stehen. "Wieso eigentlich nicht, ich hab schon lange nix mehr gesehen." Mit diesen Worten ging sie in den Laden. Nachdem die 17jährige sich 2 Filme ausgeliehen hatte, begab sie sich wieder nach Hause. Bevor sie ankam, klingelte ihr Handy. "Ja, Jane Tatsue." "Hi Jane hier ist Ami" "Hi Schwesterherz, wie geht's?" "Das sollte man lieber dich fragen kleines!" "Nenn mich nicht so, aber mir geht's gut." "Dann bin ich ja beruhigt. In den letzten Tagen warst du deutlich neben der Spur." "Ist gar nichts wahr. Warum sagen das alle!?" "Tja, weil es so ist. Zwar bist du ja immer besorgt, wenn jemand krank ist, aber so aufopferungsvoll hast du dich noch nie um jemanden gekümmert., kleines Schwesterchen." " Ach du spinnst. Warum rufst du an?" "Nya .. erst mal fragen, wie es dir geht und dann deinem Patienten." "Tja, was soll ich sagen. Der Arzt war vorhin noch mal da, weil ja der Idiot von Kai aufgestanden ist und sich, als er umgefallen ist, fast den Schädel zerdeppert hätte. Echt! Der macht mich noch mal wahnsinnig!!" "Soll ich kommen und dich unterstützen?" "Nein. Lass gut sein. Mach du lieber deinen Job und schreib deine Arbeiten für die Uni! Ich krieg das schon hin - keine Sorge." "Na Gut. Vielleicht wollt ihr ja auch allein sein, wer weiß." "AMI!! Du dumme Kuh! Lass die scheiß Scherze!!" Ami lachte am anderen Ende. "Schon gut - also, bis dann!" Aufgelegt! Etwas empört steckte Jane ihr Handy wieder ein und bemerkte, dass ihre Beine sie selbstständig nach Hause gebracht hatten, ohne das sie etwas davon mitbekommen hatte. Sie schloss die Tür des Lofts auf und trat leise ein. Stille empfing sie. Nur die Küchenuhr und die Spülmaschine liefen leise. Seufzend stellte Jane ihre Einkäufe auf die Küchentheke und zog Mantel , wie auch Stiefel aus. Gedankenversunken fuhr sie sich durch das schwarz-grüne Haare, welche ihr weich in den Ausschnitt fielen. Dann schlurfte sie zu Kais Zimmer. Auf Zehenspitzen trat sie ein und betrachtete den Schlafenden. Sein langsamer und gleichmäßiger Atem beruhigte sie irgendwie - es hatte etwas vertrautes an sich, seinen leisen Atem zu hören. Das Tuch, bemerkte die junge Russin, welches eigentlich auf Kais Stirn liegen sollte, war ein wenig herunter gerutscht. Die 17jährige wiederholte die Prozedur - auswaschen, auswringen. Als Kontrolle fühlte sie bei Kai kurz die Stirn, ob das Fiber gesunken war. Erleichtert atmete sie auf. Es war gesunken. Jane war jetzt so mit ihren Gedanken beschäftigt, dass sie überhaupt nicht merkte, das sie Kai über das Gesicht strich und ihn dabei verträumt ansah. "Sag mal Jane .. was machst du da?!" sagte Kai, öffnete seine Augen und schaute in ihre. Kommis .. büdde ..! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)