Angst von Kawari ================================================================================ Kapitel 8: Ein neuer Anfang --------------------------- Ich atmete die frische Seeluft tief ein, blickte hinaus aufs Meer, meine Freundin Conis stand neben mir mit einem Lächeln auf ihren Lippen. Ich hatte das Gefühl, dass ich nun endlich wieder auf dem richtigen Kurs war, auf dem Kurs den mir das Leben vorbestimmt hatte, der mich glücklich machen würde. Es war nun 2 ¼ Jahre her, dass ich Alabasta verlassen hatte. Damals hatte Joe einen Typen kennen gelernt mit dem sie zusammen gekommen war. Folge dessen, hatte sie mehr und mehr Zeit mit ihm verbracht und ich fand mich mehr und mehr in der Gesellschaft von Königin Vivi, welche ihre Regierungspflichten zum größten Teil an Chaka und Peruh übergeben hatte, wieder. Irgendwann hatte mir Vivi gestanden, dass sie sich in mich verliebt habe, doch erwiderte ich ihre Liebe nicht. Ich sah sie nur als Freundin an, aber nicht als möglichen Partner in einer Beziehung. Diese Freundschaft ging im Laufe der Zeit in die Brüche, da sie es nicht akzeptieren konnte, dass ich für sie nichts empfand und sich permanent Hoffnung machte. Ich hatte hinterher bei ihr immer das Gefühl auf Glas zu laufen. Nahm ich sie einfach mal in den Arm, dachte sie sofort sie hätte bei mir gepunktet. Sagte ich ihr, dass ich mal keine Zeit hatte mit ihr etwas zu unternehmen, weil ich mich mit ein paar Leuten aus der Bibliothek treffen wollte, wurde sie eifersüchtig und wir begannen zu streiten. Sagte ich ihr klipp und klar, dass sie nicht die einzige Person in meinem Leben sei und dass ich auch noch andere Leute hatte mit denen ich etwas unternahm, verletzte sie das so, dass sie in Tränen ausbrach und mir selber verursachte dies einen Stich ins Herz, da ich das Gefühl hatte es sei meine Schuld, dass sie nun weinte. Doch war es ja SIE, die nicht damit klar kam, dass ich auch – wie jeder Mensch – meinen Freiraum brauchte. Damals jedoch hatte ich dies nicht verstanden und machte mir Vorwürfe ich wäre zu ruppig mit ihr gewesen. Schließlich kam es dazu, was vorausprogrammiert war und wir hatten einen so heftigen Streit wie noch nie zuvor. Nach diesem Streit verließ ich Alabasta und kam nach Enis Island, wo ich Conis kennen lernte. Sie zeigte mir, dass es in Ordnung war, wenn ich mal einen etwas ruppigeren Tonfall hatte oder wenn ich mehr meine Zeit für mich brauchte, als andere Menschen. Natürlich wäre es ihr auch lieber gewesen, wenn ich mehr Zeit mit ihr verbrächte, doch akzeptierte sie es wenn ich ihr „Nein“ sagte. Conis war, seit dem ich sie kannte, bestimmt ihren Weg als Technikerin für Dials und Wavern jeglicher Art, gegangen. Sie war jeden Tag in ihre Werkstatt gegangen und hatte an einem der Geräte getüftelt. Diese Zielstrebigkeit und den Ehrgeiz der dahinter steckte, hatten mir so imponiert, dass auch ich den Entschluss gefasst hatte, endlich wieder meinem Traum zu folgen und erneut Segel zu setzen, um den All Blue zu finden. Nun war ich mit Conis an Deck meines eigenen kleinen Schiffes, der Nachtigall, welche eine Werkstatt für Conis eingebaut hatte und segelte meiner Zukunft entgegen. Ich wendete mich von der Reling und Conis ab und setzte mich an einen Tisch, den ich zuvor aufgestellt hatte. Dort begann ich mit meiner neuesten Fangeschichte: Angst. ----- So, ich hoffe auch dieses Kapitel hat wieder gefallen. Ja, ja... es war ein langer Weg bis ich nun diese Geschichte beendet habe. Ich danke ganz herzlichen den Lesern, die bis zum Ende durchgehalten haben. ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)