Die Liebe meines Lebens von sa_chan (und warum ich sie nicht vergessen kann) ================================================================================ Kapitel 8: Viel zu tun ---------------------- Viel zu tun *winkewinke* hi ^^ Ja ich weiß, Kai hätte die drei magischen Wörter von Tyson hören sollen. Fühl mich nun auch ein bisschen mies deswegen, tja ... nennt man wohl Gewissen -.-. Das Kapitel ist mehr so Übergang, obwohl ich doch viel Info hinein gequetscht habe. Es gefällt mir ganz und gar nicht, musste es trotzdem so stehen lassen, den einige Leser waren der Meinung die Geschichte müsste weiter gehen. *sich blöd stellt* Trotzdem muss ich leider (auch wenn es noch so schrecklich ist) um 5 Kommis mindestens betteln. Hier noch ein großes Danke schön an Amanda44, die hat das nämlich auf meine bitte hin, vorher noch einmal durchgelesen, damit ihr nicht so viel raten müsst, was meine sätze bedeuten. ^^ *sichtiefverbeugt* danke Beim nächsten Kapi triffts AyatoRagun, und dann ... tja mal sehen ob sich einer freiwillig meldet. Es geht nur darum, mich vorher schon darauf aufmerksam zu machen, das ich hier und da Ausdrucksfehler, Rechtschreibfehler oder einen Dialekt angewendet habe den ihr vielleicht nicht versteht. Genug von mir, viel Spaß nun ... ~~~~~ Die Bettdecke hatte sich mittlerweile wie ein Seil um den verschwitzten Körper gewickelt. Wieder wurde er von Alpträumen geplagt. Wie immer verschwand Kai langsam in der Dunkelheit, und rief um Hilfe. Doch diesmal gab es kleine Unterschiede. "Nun hilft mir doch!", rief Kai und streckte seine Hand weiter nach vorne. "Ich kann mich nicht von der Stelle bewegen, ich komm einfach nicht näher ran!" "Versuch es." Tyson tat wie ihm gesagt wurde. Obwohl er wusste, dass es wohl wenig Sinn brachte. "Es funktioniert nicht!", rief er ihm nach einer Weile wieder zu. "Nein Kai!!", schrie er aus Leibeskräften und musste dabei hilflos zusehen wie Kai immer mehr verschwand und zum Schluss nicht mal mehr seine roten Augen aus der Dunkelheit heraus stachen. "Nein Kai!!", schrie Tyson und wachte auf. ,Endlich', schoss es sofort ihm durch den Kopf. Er hatte nur gewartet das er endlich erwachen würde, doch diesmal hatte es beinahe eine halbe Ewigkeit gedauert. ,Ich will nicht mehr' er war nahe am Verzweifeln, er wollte nicht mehr auf diese Art und Weise von Kai träumen, er wollte andere Träume haben, Träume in denen weniger Verzweiflung vorkommt, die aber auch nicht ganz unschuldig sind. Aber er durfte nicht. Nicht mal, wenn er fantasiert, hier kommt er auch nicht weit. Weder in der Realität, noch in seinen Träumen war es ihm vergönnt Kai zu küssen. Freitag. Das war der Tag, der sich unerlaubterweise zwischen Donnerstag und Samstag hineingedrängelt hatte. Tyson hatte keine Ahnung wie er diesen Tag rüberbringen sollte, vor allem, da ihm sein Großvater den ganzen Vormittag bis 13 Uhr freigegeben hatte, da dieser noch für Weihnachten Geschenke einkaufen musste. Tyson jedoch hatte für fast alle schon was. Hilary bekam, freundlicherweise, von Tyson einen Gutschein geschenkt, für Kosmetik Artikel, in einem in der Stadt sehr bekannten und beliebten Geschäft. Ursprünglich wollte er ihr ja das Beybladen beibringen, aber wenn er an den Tag zurückdachte wo sie sich als Busbegleiterin verkleidet hatte, kam er zu dem Schluss, dass es doch schon von Anfang an ein Hoffnungsloser Fall war. Kenny bekam, was Tyson wohl am Meisten Überwindung gekostet hatte, die neueste CD von Ming Ming, mit einer persönlichen Widmung an Kenny, zusammen mit der Einladung, mal etwas mit ihr trinken zu gehen. Ihm grausten die Erinnerungen daran, wie er da in ihrem Haus stand und die CD in den Händen hielt, und sie darum, für seinen Freund, zu signieren bat. Was ihn das alles allerdings gekostet hatte, ging weit über Materielle Dinge hinaus. Ihr Dragoon für einige Sekunden anzuvertrauen, schmerzte ihn sehr, vor allem da er sich gerade bei Ming Ming noch nie sicher gefühlt hatte, ob sie nun doch falsch spiele, oder alles ehrlich inszenierte. [^^] Gott sei dank, für sie, hatte sie nichts mit dem Beyblade angestellt. Großvater bekam ein Buch. "Traditionelle Kampfkünste Japans" war der Titel. Tyson wusste nicht ob es ihm gefallen würde, ihm gefiel es auf jeden Fall nicht. Zusammen mit Hilary schenkte er Ray ein Haarpflegeset. Diese Zusammenarbeit sah so aus, dass Hilary entschied, was Ray dringend mal brauchte und er es bezahlen durfte. Billig war er ganz bestimmt nicht davon gekommen. Für Maxi hatte er leider noch nichts gefunden, und er sollte sich doch beeilen, heute noch etwas zu finden. Denn heute Abend, wollte er wieder nach Hause fliegen, allerdings mit Zwischenstopps in Berlin, Moskau und Shang Hai. Er hatte noch gestern aufgeregt mit Kenny telefoniert, der ihm mit Freuden erzählte, wer denn genau alles zu gesagt hatte. ~Flash back~ "Und? Wer kommt?" "Die Majestics und die White Tiger X, werden als ganzes Team kommen." "Dann kommen von den anderen also nur ein paar." "Ja genau." "Von den PPB Allstars?" "Nur Rick. Bei den anderen hatten es die Familien nicht zugelassen." "Das dürfte auch der Grund bei den anderen sein." "Naja nicht ganz." "Wer kommt noch? Tala auch?" "Ja der kommt auch. Ursprünglich wollte keiner von den Blitzkriegboys kommen. Aber als ich, dass Ray erzählt habe, meinte dieser, dass du bestimmt ein wenig enttäuscht sein würdest. Er hat an dem Tag mit Kai trainiert, der das auch mitbekommen hat. Gleich danach ist Kai mit den Worten, "Ich mach das schon.", einfach gegangen. Ich schätze mal, er hat mit Tala geredet." "So wie ich Kai kenne, hat er ihm gedroht zu kommen." ,Ob er das für mich getan hat?' "Auf jeden fall funktioniert dein Plan. Ray meinte er scheint sich in letzter Zeit sehr auf Weihnachten zu konzentrieren." "Weißt du was mir gerade eingefallen ist Kenny?" "Was den?" "Es ist das erste Mal das Kai Weihnachten zusammen mit uns feiert." "Aber wenn ich mich recht erinnere ..." "Feiern Kenny, ich sagte feiern." "Äh ... nun ja. Ähm ...Julia und ihr Bruder können auch nicht kommen. Die sind mit ihrem Zirkus irgendwo unterwegs. Miguel ist krank und der restliche Trupp will ohne ihn nicht kommen." "Ah ... verstehe. Sag mal, was hast du und Hilary eigentlich die ganze Zeit gemacht?" "na ja weißt du Tyson. Wir mussten uns überlegen was wir eigentlich so alles machen sollten. Die ganze Zeit nur Beybladen? Nein haben wir uns gedacht, dass machen wir ja schon die ganze Zeit. Wir haben einige Spiele organisiert und für den Proviant gesorgt." "Ach so. Naja, ich glaube wir hören für heute auf." "Hey warte doch mal Tyson. Was hast du heute so gemacht?" "Nichts interessantes, genau so wie in den letzten Tagen." "Oh." "Hm. Also bis morgen." ~Flash back ende~ Nun war er doch zum Entschluss gekommen, sich nach weiteren Geschenken umzuschauen und das von Kai abzuholen. Mit zügigen Schritten verließ er das Haus. Auf der Straße angekommen, sah er sich ein wenig um. Bis jetzt war noch immer kein Schnee gefallen und wenn man den Wetterprognosen glauben durfte, dann würde es bis zu Silvester nicht in Tokio und in der Umgebung schneien. Eigentlich traurig. Es regnete nur, und wenn es mal gute kalte Tage gab, dann regnete es nicht. Die Parks waren trostlos, es war Eiskalt, der Boden war vertrocknet und alles wirkte nur traurig. Tyson fand es schade, er hätte gerne weiße Weihnachten gefeiert. Es sprach vieles dafür, dass es zwar in den Bergen schneien würde, aber das irgendwie nicht genug. Er stellte sich das grauenvoll vor, wenn er aus den schönen Bergerland wieder in die trostlose Stadt zurückkehren sollte. Der Schnee gehörte einfach zum Winter, vor allem zu Weihnachten dazu. Wer kennt nicht, dieses Bild, wo die Kinder am Fester stehen und in die verschneite Landschaft hinaussahen und mitten im Raum ein wunderschöner festlich geschmückter Weihnachtsbaum stand. Während er so darüber nachdachte, trugen ihn seine Füße bis zu dem Hauptquartier der BBA. Niemand fragte ihn hier mehr wer er war, und was oder wen er wollte. Eine höfliche Geste zum Gruß und schon ging es weiter zum Büro von Mr. Dickonson. Unterwegs viel ihm auf, das sich hier im Laufe der Zeit vieles geändert hat. Die Farbe war eine andere, und die Gänge waren voll von Pflanzen die viel Leben in das Haus brachten. Es wirkte nicht mehr so streng. Zwar waren noch immer viele Türen ohne Beschriftung da, aber das hatte Tyson mittlerweile bereits im Griff, nun verlief er sich nicht mehr. Die zweite Tür rechts, er klopfte und als ein freundliches "Herein" zu hören war, trat er in den Raum ein. "Tag Mr. Dickonson." "Ach, ... Tyson du bist es. Was kann ich heute für dich tun?" "Die Sache um die ich sie gebeten habe, ist sie bereits angekommen?" "Nein, leider noch nicht Tyson. Aber ich verspreche, dass ich es dir sofort vorbei bringe, wenn es da ist." "Ich mache mir Sorgen", sagte Tyson und setzte sich auf den freien Stuhl vor dem Schreibtisch, "dass es nicht rechtzeitig kommt. Dann steh ich ohne Geschenk da." "So lange wird es nicht mehr dauern.", beruhigte Mr. Dickonson und schloss freundlich wie er ist die Augen und lächelte. "Das hoffe ich, sonst muss ich mir nämlich eine alternative überlegen.", sagte Tyson und sah sich ein wenig mehr um. In dem Arbeitszimmer sah es nicht mehr so streng aus. Die unbequemen Sessel in denen man streif sitzen musste waren verschwunden und wesentlich bequemeren gewichen. Auch in diesen Raum waren einige Pflanzen, die vor allem viel Freude ins Zimmer brachten. Wenn man in diesem Raum sich näher umsah, konnte man nie im Leben darauf kommen, das hier das Büro des Geschäftsführers sei. Die ganze holzende Einrichtung war hell und es gab viel Dekoration. "Sie haben es sich hier ja nett eingerichtet.", sagte Tyson als er fertig war. "Danke. Wir haben uns auch viel mühe gegeben, es vor allem den Jugendlichen deines Alters, freundlicher zu gestalten." "Ist ihnen gelungen. Ich zumindest, komme mir nicht mehr so eingeschüchtert vor." Mr. Dickonson lachte, bei dieser Bemerkung: "Du und eingeschüchtert?" "Naja, ich hatte immer das Gefühl ich müsste still sein, und dürfte mich kein bisschen bewegen, sonst würden mich alle anspringen, weil ich die Ruhe gestört habe." "War es wirklich so schlimm?", fragte Mr. D nach und klang dabei ein wenig besorgt. "Nein ich wollte sie nur aufziehen.", sagte Tyson und stand auf. Wieder musste er ein wenig lachen, als Tyson dies sagte. Er wusste nicht wieso, aber für Tyson hatte er schon immer viel Humor übrig gehabt. Der einzige Grund dafür war wahrscheinlich, dass er eine kleine Schwäche für Tyson hatte. Die Tatsache, wie oft dieser Junge mit seinem Team nicht nur die Firma sondern auch die Welt rette, vergas man nicht einfach. "Also ich muss dann mal weiter. Einen schönen Tag noch Mr. D." "Ja Tyson dir ebenfalls. Wir sehen uns dann." "Ja, spätestens zu Weihnachten." "Ist gut." "Auf Wiedersehen." "Bis dann, Tyson." Ein wenig enttäuscht schloss der Drache hinter sich die Tür. ,Es ist noch immer nicht angekommen. Ob das bis zu Weihnachen überhaupt noch was wird? Vielleicht sollte ich vorsichtshalber noch was kaufen?' Für Max ein Geschenk zu finden, war schwieriger als er es erwartet hatte. Er konnte ihm ja schlecht eine Tüte Senf schenken. Aber nachdem er zwei Stunden nach etwas gesucht hatte, dachte er schon daran Max den Senf wirklich zu schenken. Seine letzte Hoffnung, war ein Laden in dem es haufenweise Dinge, meist unnütze Staubfänger gab. Eben ein Trödelladen. Am Ende seines freien Vormittages hatte er in seiner Tüte eine kleine Porzellan Schildkröte für Max zusammen mit einem Gutschein fürs Kino, für jeden von den White Tiger X einen Schlüsselanhänger, für Rick einen Gutschein damit er sich eine CD kaufen konnte und für Tala hatte er sogar zwei Geschenke. Das eine war doch ziemlich fies, musste Tyson zugeben, ein Selbsthilfe Buch wie man glücklich wird. Tala würde ihm eher das Fell über die Ohren ziehen, als das er das Buch annehmen würde, also musste er sich was anderes einfallen lassen. So kaufte er Tala ein Puzzle, wo ein Wolf drauf war. Tyson befürchtete dabei zwar noch immer, nicht ganz oder besser gesagt, rein gar nicht Talas Geschmack dabei getroffen zu haben. Aber er hatte ja noch die Quittung, er konnte es also ganz bequem auch noch umtauschen. Und sogar bei den Majesticts war er einfallslos gewesen. Dem französischen Superkoch , schenkte er ein Buch über weiter Japanische Kulinarische Meisterwerke außer dem Sushi. Den beiden anderen schenkte er DVDs. Doch was er Robert schenken sollte, bereitete ihm fast genauso viel Kopfzerbrechen, wie bei Max. Robert war unverschämt reicht. Der hatte doch alles, was also schenken? Er entschied sich für einen Glücksanhänger. Es gab da auch noch einen für Reichtum und Liebe, aber wenn Tyson richtig informiert war, dann hatte Robert zur Zeit eine Freundin, und der Anhänger für Reichtum, kam sowieso nicht in frage. Das war zwar eher was für Mädchen, aber Robert trug doch eh schon Ohrringe, warum sollte ihn da eine Kette stören, obwohl Tyson ganz genau wusste, das Robert nur mit dem Europäischen Trend ging, und das einfach ein Piercing war. Zu Hause erst mal angekommen, fing das Training an und den ganzen Tag war Tyson mit nichts anderem mehr beschäftigt als mit diesem Training. Erschöpft ging er dann endlich am Abend ins Bett, voller Vorfreude auf das morgige Turnier, und voller Schmetterlinge im Bauch wegen morgen Abend. Endlich Samstag. Die Zeit bis dorthin wollte einfach nicht vergehen, so kam es Tyson zumindest vor. Am Morgen, hatte Tyson, zu seinem eigenen Entsetzten realisiert, das sein Date bereits um 2 Uhr beginnen würde, vorausgesetzt Kai kam wirklich zu dem Event und alles deutete darauf hin, dass er kommen würde. Extra früh war dieser sogar aufgestanden um sich mehr als übergründlich zu duschen. Drei mal hatte er sich mit einer Seife eingerieben, und beim vierten Mal, war er zu dem Entschluss gekommen, dass sie doch nicht so gut riecht und er noch einmal mit einer anderen sich waschen musste. Sein Großvater, war es letztlich, der ihn daran hinderte sich ein weiteres mal einzuseifen, in dem er ihn kritisierte, dass die Wasserrechnung jetzt schon sehr hoch sei, ohne das Tyson einen Sauberkeitswahn hatte. Geschlagen setzte er sich dann an den Frühstückstisch. Wieder wurde er von seinem Großvater zusammengestaucht, weil er einfach nichts essen wollte. Sein Großvater glaubte natürlich Tyson wäre so nervös wegen dem Turnier, aber in Wirklichkeit, saß ihm das Treffen mit Kai bereits so schwer im Magen, dass er diesen nun wirklich nicht zusätzlich mit Essen belasten wollte. Eine halbe Stunde später hatte Tyson sich ergeben, und knabberte verzweifelt an einem Stück Brot herum. Davon schluckte er nur einen bissen hinunter, auch wenn es sehr schmerzhaft war. Sein Großvater, jedenfalls, konnte dem ganzen nicht mehr zusehen, und erlaubte es Tyson ohne gefrühstückt zu haben, vom Tisch aufzustehen. Dieser wusste mit seiner Zeit nichts besser anzufangen, als wieder duschen zu gehen. Es war erst neun Uhr, noch genug Zeit, es mindestens 12 Mal zu wiederholen. Als er dann erneut fertig war, kam es ihm sogar in den Sinn, das er doch langsam übertrieb. ,Ich will einfach gut aussehen.', so beruhigte er sein Gewissen. ,Ich will, nicht das er auch nur irgendetwas zum Meckern findet, ich will tadellos vor ihm stehen. Was red ich da nur für einen Schwachsinn.' "Hey Kurzer! Besuch für dich!", rief sein Großvater von irgendwo her. ,Er wird doch nicht etwa schon da sein.' Aufgeregt sah er ein letztes mal in den Spiegel, strich sich noch einmal über das Haar, und überprüfte erneut ob die Kappe auch richtig saß. Voller Vorfreude, fast hüpfend ging er zum Eingang. "Hi Tyson!" "Ach, du bist es nur Ray." "Was heißt hier nur?", fragte Ray ein wenig perplex und sah Tyson ratlos an. "Was willst du den?", fragte Tyson mürrisch. ,Doch nicht er. Hätte ich mir aber auch denken können. Warum sollte er auch früher kommen. Kai ist immer schon pünktlich gewesen. Er kommt nicht zu spät und auf gar keinen Fall zu früh. Wie sagt er immer? Das sind Anzeichen von Schwäche.' "Sag bloß du hast schon vergessen das Maxi heute kommt. Wir wollten doch alle am Flughafen begrüßen." "Ach ja ... .", sagte Tyson, in der Aufregung hatte er es wirklich vergessen. "Hilary hat sich so etwas schon gedacht. Sie meinte, dass du bestimmt sehr aufgeregt bist, weil das Turnier heute ist. Aber das du dadurch, sogar deinen Plan vergisst, ist doch schon eine meister Leistung." "Ja ... Großvater? Wir gehen jetzt zum Flughafen, wir treffen uns später dann, bei der Arena, ok?" "Geht klar, aber sei pünktlich!" "In Ordnung." Eine lange Zeit, herrschte auf dem Weg zur Bahn stille zwischen den beiden, bis es dann sogar Ray zu unheimlich wurde. "Was ist los Tyson? Du bist doch sonst nicht so still." "Hm? Ach ... ich bin mit meinen Gedanken einfach wo anders." "Beim Turnier, stimmts?" Sie gingen die Straße entlang, bis sie endlich zum Bahnhof gelangten. Sie kauften nur noch schnell ihre Tickets und gingen dann weiter, ohne weiter Verzögerungen zu ihrem Gleis. Dort jedoch mussten sie noch eine weile auf ihren Zug warten, und so saßen sie sich auf die dort befindlichen Bänke. "Nein, ... nicht ganz.", fing Tyson an zu berichten, als er sich niedersetzte. "Aha. Willst du mir nicht mal davon erzählen.", meinte Ray interessiert, und setzt sich zu seiner rechten. "Nein, ... es ist auch gar nicht so interessant. Erzähl du mir lieber mal, warum du andauern, mit Kai trainierst." "Also ist es das was dich so nervt." "Ja, unter anderem." "Du bist zu stark für mich Tyson. Bevor ich da was Neues lerne, hast du mich ja schon aus der Arena gekickt." "Aber Kai hat doch kein Bitbeast mehr, bestimmt ist es jetzt ein leichtes ihn zu besiegen." "Na ja, ein wenig Kopfzerbrechen breitet er mir schon noch, aber es stimmt, er lässt sich leicht besiegen. Wir machen auch nur Muskelaufbautraining und so." ,Kai und noch mehr Muskeln? Noch Männlicher? Geht das bei ihm überhaupt noch?', beschämend senkte er seinen hochroten Kopf, als er sich diese Aussicht in Gedanken gönnte. "Was ist den? Du bist auf einmal so rot?", fragte ihn Ray, dem das selbstverständlich nicht entgangen war. "Nichts, ... ich musste mich, gerade an eine sehr peinliche Situation erinnern." ,Das ist eine peinliche Situation, du Witzbold', tadelte Tyson sich selbst. "Aha. Na ja auf jeden Fall, machen wir das den ganzen Tag, ich wundere mich selbst immer, wie ich das immer durchhalte und vor allem so lange, aber wenn du mit Kai trainierst, dann möchtest du einfach nicht schwach neben ihm aussehen, verstehst du was ich damit meine?" "Ja, ich versteh sogar ganz gut, was du meinst. Oh, unser Zug komm.", meinte Tyson, der der Stimme, die immer ankündigte wann ein Zug kam oder wieder fuhr, lauschte. Er stand schon mal auf und ging hinüber zum Gleis. Und ob er verstand was Ray meinte. Neben Kai mochte nie jemand schwach aussehen, allein die Tatsache das er mit Gewichten im Schal herumläuft ist einzigartig. Ob Kai jeden Abend immer Halsschmerzen hatte? Wohl kaum, und wenn würde er es sowieso nicht zugeben, oder? "heute ist irgendwie nicht so viel los.", musste Tyson feststellen. "Stimmt. Normalerweise ist es immer voll." "Komisch.", meinte Tyson nur noch, und sah nun den Zug interessiert an, der in den Bahnhof einfuhr. Er versuchte sich mit allen Mitteln abzulenken, nicht an das heutige Date zu denken, und das Gespräch, welches er eben noch mit Ray geführt hatte, half nicht wirklich, diese Sache ein wenig zu verdrängen. "Und?", fragte Tyson und entriss der Stille somit wieder einmal ihre Macht. "Hast du schon alles besorgt?" "Klar. Du etwa nicht." "Nein. Ein Geschenk das ich schon vor Wochen bestellt habe ist immer noch nicht angekommen." "Wie das?", fragte sich Ray wundernd. "keine Ahnung.", sagte Tyson und zuckte Ahnungslos mit seinen Schultern. "Ich hab mich dort schon Erkundigt. Sie sagten es gebe einige Probleme in der Firma und die Post streikt auch noch. Aber das Geschenk stehe schon bereit." "Wie bereit? Was hast du da bestellt?" "Etwas Zeit aufwendiges auf jedenfalls.", antwortete Tyson nur. "Du willst es mir also nicht sagen." "Nein.", antwortete Tyson knapp. "Du traust mir nicht?!", meinte Ray. "Na ja ... was wäre wenn es dein Geschenk ist?" "Ist es nicht.", sagte Ray und sah Tyson überlegen an. "Stimmt.", gab Tyson zu "aber wenn ... ", er sah Ray mysteriös an. Ray jagte es einen Schauer über den Rücken, irgendwie wurde der Drache Kai immer ähnlicher. Es war bereits 9:45, als die Maschine endlich landete. Tyson, Ray, Kenny und Hilary waren als Empfang dort erschienen. Ein wenig aufgeregt, einige ihrer Freunde wider zu sehen, und das nicht nur um sich ein Match zu liefern, standen sie nun da und warteten. Viele Leute kamen nun in die Halle und ihre Freunde unter diesen Hundert ausfindig zu machen war nicht einfach. Die Suche wurde zusätzlich schwerer, weil zur gleichen Zeit, zwei weitere Flugzeuge gelandet waren. Hilary entdeckte als erste Talas auffällige feuerrote Frisur, die sich hatte von Ray einfach huckepack hatte nehmen lassen, und rief auch gleich nach Max, den sie dann auch schon erblickte. Danach wurden ein ,Hallo' und viele Händedrücke ausgetauscht, und jeder Fragte den anderen wie es ihm ging, und immer bekam man die gleiche Antwort. "Hi Maxi! Schön das du es heil überstanden hast.", meinte Tyson. "Was soll das schon wieder heißen?" "Na ja.", sagte Tyson nur, und widmete seine Aufmerksamkeit den anderen Gästen zu. "Hallo Maxi. Wir haben dich vermisst." "Hi Ray. Ich dich auch.", sagte Max mit einem scheuen lächeln. "RAY!!"; pinke Haare stürzten sich auf den Chinesen, und zogen ihn in eine feste Umarmung. "Wir haben dich ja so vermisst." "Ich euch auch, Maria.", brachte er nur mühsam hervor. "hey Max! Wo ist eigentlich deine Mum?" "Die? Die ist irgendwo hinten, und sucht unsere Koffer schon mal, sie hat sich schon gedacht, das wir hier festsitzen und lieber quatschen.", meinte Max und lachte. ,Er ist noch genau so fröhlich wie immer.', dachte sich Tyson nur. Endlich bei Tyson zu Hause angekommen, wurden alle von Hilary unterrichtet wie es nun weitergehen sollte. Wer was zu tun hatte, den schließlich sollten alle anpacken und helfen. Nun hieß es nur noch, wo nun alle schlafen sollten. Robert und sein Team, wohnten zur Zeit in einem Luxushotel, die White Tiger X bekamen eine Unterkunft von der BBA zur Verfügung gestellt. Rick, schlief bei Max und Tala blieb bei Tyson im Dojo. "Mmh, Kenny. Wie spät ist es denn?", fragte Tyson nach Stunden. Er machte sich langsam sorgen das er eventuell zu spät kommen könnte. "Ähm ... halb 1, wieso?" "Schon!", rief Tyson und sprang auf. Alle sahen ihn verwundert an, den von ihnen wusste noch niemand das Tyson heute bei einem Wettkampf teilnahm. "Schon so spät, ich muss los, und zwar ganz schleunig." "Hey Tyson, was ist?", fragte Lee als erstes. "Oh mein Gott, Großvater erschlägt mich!", rief Tyson und stürmte aus dem Raum um im Übungsraum seine Sachen, und das Schwer zu holen. "Tyson was ist den los?", fragte Robert und ging auf die Verander. Auch einige andere verwunderte Schaulustige, beobachteten das Schauspiel, wie Tyson alles zusammensuchte, und dabei ein oder zwei mal auf die Nase viel, weil er über seine eigenen Füße stolperte. "Tollpatschig wie eh und je.", murmelte Enrique. "Tyson, was ist los?", fragte Robert erneut. "Ich sag euch was los ist", sagte Kenny. "Tyson will sich heute den Weltmeistertitel in Kendo holen." "Schon wieder einen Weltmeistertitel? Ist er mit seinem alten nicht zu frieden?", meinte Maria, und klang dabei ein wenig verzweifelt. "KENNY!", rief Tyson als er das hörte, und stürmte auf ihn zu. "Ich bin schon froh, wenn ich die erste Runde übersteh. Nur Kai glaubt, dass ich es wie besessen auf den Weltmeistertitel abgesehen habe." "Ach ja, unser Kai. Wo ist der?", fragte Maria. "Öhm", meinte Tyson nur dazu "Wenn ich es weiß, sag ich es dir, ok?" "Wie du weißt nicht wo er ist?", meinte Ray. "Wie auch.", verteidigte sich Tyson und ging langsam zum Ausgang. "Er ist eben ein Einzelgänger.", meinte Tala. "Oh, du redest ja.", sagte Hilary verwundert, denn heute hatten, sie so gut wie noch nichts von ihm gehört. "hm.", kam es dann zurück. ,Wie Kai', schoss es Hilary durch den Kopf. "kommt ihr mit?", fragte Tyson, glaubte aber die Antwort schon zu kennen. "Klar.", kam es sofort im Chor. "Dann beeilt euch, der Weg dorthin ist nicht gerade kurz." ~~~~~ Ich bin nicht zufrieden mit dem kapi, aber ihr dürft euch aufs nächste Kapi freuen, da beginnt nämlich das Date ^^ und das wird was ganz besonderes, für die beiden versteht sich. Nur mit dem Wettkampf gibt ein kleines Problem. Ich hab absolut keine Ahnung wie so etwas abläuft, trotzdem werde ich den Wettkampf schreiben und hoffen, dass ich nicht übertreibe. Ach ja, ... ihr dürft euch aussuchen, soll Tyson sich noch einen Weltmeistertitel holen oder nicht? Die Entscheidung ist mein kleines Geschenk an euch. Also schlagt euch die Köpfe ein. Und wehe ihr schreibt ist mir egal. Ich mein das ernst. Eine kleine Vorschau "Ich würde dir nie weh tun.", sagte Kai ruhig, und vor allem einfühlsam. Er sah und hörte wie Tyson sich noch immer an die Tür angelehnt auf den Boden setzte. "Ich weiß", sagte Tyson heiser und zog seine Knie an um seinen Kopf darauf abstützen zu können. Also ihr könnt gespannt sein. Bis nächstes mal. Eure sa_chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)