Das Drachenmedaillon von Ishara (Die Frau aus dem Osten) ================================================================================ Kapitel 12: Fürsorgliche Schwester Sango ---------------------------------------- Fürsorgliche Schwester Sango Bin wieder da! Ach, und Sei wird Sey ausgesprochen. Also, los jetzt: Ich machte mich auf den Weg zum heiligen Berg, immer weiter nach Osten. Inzwischen dämmerte es bereits und die Abendröte stand am Himmel. "Hey, Soraya!" Eine bekannte Stimme drang mir an mein Ohr. Ich drehte mich um und wurde gleich von Kagome fröhlich begrüßt. "Wo hast du denn Sesshomaru und Shi Long gelassen?" Fragte Miroku. "Ach, dass ist nicht so wichtig!" Winkte ich ab. "Das ist doch ihre Sache, Miroku!" Meinte Sango und streichelte Kiara dabei über den Kopf. Inuyasha kam zu mir und schnüffelte an mich rum, wobei ich ihm aber sofort eine klatschte. "Au! Das tat weh du dumme Ganz!" Plärrte er. "Das macht man nicht, du Idiot!" Meinte ich schroff. "Warum hast du das getan?" Fragte Kagome Inuyasha, der sich seine schmerzende Wange rieb. "Sie riecht überall nach meinem dummen Bruder." Sagte er nur und beäugte mich misstrauisch. "Was willst du damit sagen?" Giftete ich ihn an. "Ich glaube, Inuyasha meint damit, das du und Sesshomaru eine gemeinsame Zweisamkeit verbracht hast" meinte Miroku mit einem verschmitzten Lächeln auf dem Gesicht. Ich hob meine Augenbrauen hoch. Wie konnten sie nur so was glauben? "Ihr glaubt doch nicht etwa...?" Begann ich und sah zwischen allen hin und her. Die anderen wichen von mir etwas zurück und hatten so einen Uns - kannst - du - nicht - belügen - Blick drauf. "Wenn ihr das denkt, dann sagt es mir ins Gesicht!!!" Schrie ich sie an. "Nein, nein! Wir denken das bestimmt nicht!" Winkten sie ab. Meine Augen verengten sich zu schlitzen, ich formte meine Lippen zu einem Schmollmund und meine Arme verschränkten sich vor meiner Brust. "Und ihr nennt euch Freunde!" Meinte ich mürrisch. "Ach, sei doch nicht sauer." Tröstete mich Shippo und setzte sich auf meinen Kopf. Ich schaute zu ihm hoch und sagte "Danke Shippo!" "Ich versteh sowieso nicht, was >gemeinsame Zweisamkeit< bedeutet" meinte er. "Aber du kannst mir doch sagen was Miroku und die anderen damit meinen, oder?" "Eh... wie soll ich sagen? Dafür bist du noch etwas zu jung - Aber ich werde es dir sagen, wenn du größer bist, versprochen!" Setzte ich noch hinzu, denn Shippo war dabei gleich laut loszuheulen. Daraufhin beruhigte er sich und sprang Kagome in die Arme. Diese stand wieder neben mir und meinte, als ich ihr gerade erklären wollte, dass das was die Jungs erzählt hatten nicht stimmte "Ist schon gut, ich glaub dir schon." "Ja, was Miroku sagt, ist eh nur Mist." Mischte sich Sango ein, die, die ganze Zeit über stumm war. "Das stimmt doch nicht, Sango!" Meinte dieser. Augenblicklich verkrampfte Sango ihr Gesicht, drehte sich um und klatschte Miroku eine mitten ins Gesicht. Dieser hatte sich hinter ihr gestellt und einen seiner Grabsch - Versuche gestartet. Dafür hatte er jetzt einen schönen, roten Handabdruck auf seiner Wange. (Ihr Männer seid doch wirklich das letzte!) Ich und die anderen schüttelten nur unsere Köpfe und seufzten laut. Immer das gleiche! "Also", setzte Inuyasha an. "Also, was?" Unterbrach ich ihn. "Wenn es das nicht war, was war es dann?" Er machte so ein Na - spuckst - du's - aus? - Blick auf. Für Kagome war es anscheinend zu viel der Fragerei, denn sie sagte ihren, anscheinend liebsten Satz "Inuyasha! Mach Platz!" BUMMM. Und mit erhobenen Hauptes ging sie an ihm vorbei und Sango folgte ihr stampfend. Ich wusste nicht zurecht was ich machen sollte, doch ich würde mir die Fragen von Inuyasha nicht anhören wollen, deswegen folgte ich den Damen und ließ die Jungs einfach, buchstäblich, links liegen. ... So gegen Abend übernachteten wir auf einer Lichtung. Ich erzählte ihnen von meinem Meister Sei und fragte sie, ob sie mich nicht begleiten möchten. "Und, was ist?" Fragte ich. "Hm... im Osten haben wir, glaube ich, noch nicht nach Splittern gesucht, also wäre es nicht so schlimm wenn wir mit dir mitkommen." Meinte Miroku. "Na, dann ist es ja beschlossen." Sagte Sango. "Gut, dann werden wir morgen aufbrechen. Bist du damit einverstanden, Inuyasha?" Fragte Kagome Inuyasha. "Hauptsache ist doch, dass wir die Juwelensplitter finden!" Antwortete er nur. "Inuyasha! Sei nicht so egoistisch!" Fauchte Kagome ihn an. "Pah!" Machte Inuyasha nur und verschränkte seine Arme und drehte seinen Kopf von ihr weg. Shippo seufzte gleich genervt auf, denn so einen Streit war bei ihnen übrig. Dafür bekam er aber gleich eine Kopfnuss von Inuyasha. Weinend rannte Shippo zu seiner Ersatzmutter und diese nahm ihn gleich schützend in ihren Arm. "Kaaaggooommeeeee!!! Inuyasha ist so gemein zu mir!!!" Plärrte der kleine Kitsune los. "Inuyasha! Mach Platz!" Sagte Kagome und schlüpfte gleich mit Shippo in ihren Schlafsack. BUMMM. "Pah!" Kam es von Inuyasha, der jetzt in einem großen Loch, das seine fallende Form angenommen hatte, lag. ,Da geht's ziemlich weit runter!' Dachte ich mir. Miroku hat das ganze nur gelangweilt betrachtet und lehnte jetzt schlafend an einem Baum. Ich blickte über die kleine Lichtung, konnte aber die gesuchte Person nicht finden. Langsam stand ich auf und folgte Sango's Duftspur. Weiter weg auf einer großen Wiese sah ich, dass Sango auf dem Gras saß und hinauf in die Sterne schaute. Leise setzte ich mich neben ihr hin und fragte sie "He! Wie geht's?" "Hm" Meinte sie Monoton. "Der Sternenhimmel sieht heute mal wieder richtig toll aus, oder?" Stellte ich fest. Ich wollte sie nicht zwingen mir das zu erzählen, was sie gerade dachte. Sie sollte es aus freien Stücken tun. Derweil besah auch ich mir den Himmel. "Ich habe dir doch von meinem kleinen Bruder, Kohaku erzählt." Sagte sie traurig. Ich nickte stumm. "Nun, ich weiß nicht, ob ich ihn je von Naraku's Gewalt befreien kann." Fragend sah sie mich an. "Du hast Angst um ihn, nicht war?" Eine Gegenfrage hatte sie wohl nicht erwartet, denn jetzt sah sie etwas irritiert aus. "Ja" meinte sie knapp und starrte wieder zum Firmament. "Keine Sorge" Fing ich an, legte einen Arm um sie und fuhr fort "Er wird schon zur Besinnung kommen, und wenn nicht -" Entsetz weitete sie ihre Augen, ich roch Angst, pure Angst und die Sorge spiegelten sich in ihren Augen wider. "werden wir ihm eben dabei helfen. Und ich verspreche dir, dass ich dich so gut es geht unterstützen werde." Ich lächelte ihr freundlich zu. Sie bekam einen warmen und erleichterten Blick und lehnte sich an mich. "Du erinnerst mich an meine kleine Schwester, weißt du?" "Du hast eine Schwester?" bohrte Sango nach. "Ja, sie nervt mich meistens aber nur." "Findest du, dass ich nerve?" "Nein, aber sie lehnt sich auch gerne gegen was an." "Ich hab eine Frage an dich." "Und welche?" "Inuyasha hat doch gemeint, dass du nach seinen Bruder riechst." "Oh, das." Also erzählte ich ihr die ganze Geschichte, aber ich ließ den Teil aus, wo mich Sesshomaru im Arm gehalten hatte, das war mir einfach zu peinlich für mich. "Und was ist mit dir?" Fragte ich anschließend. "Wie meinst du das?" "Na, du und Miroku." Ein leichter Rotschimmer erschien auf ihren Gesicht. "W- was soll m- mit u- uns sein?" Stotterte sie verdattert rum. Leise kicherte ich. Es war einfach zu niedlich, wenn Menschen versuchten ihre Gefühle zu unterdrücken. "Na?" Bohrte ich weiter nach. "Also, ich eh ich..." Sie entfernte sich etwas von mir und starrte beschämt zu Boden. "Du magst ihn sehr, oder?" Ich lächelte sie verschmitzt von der Seite her an. "Ja, kann sein... eh... denk jetzt bloß nichts falsches!" Krakeelte sie herum. Für mich stand es fest, sie liebte ihn. Und Miroku selber? Der scheint sie auch mehr als freundschaftlich zu mögen. "Was ist? W- wieso guckst du so... also- eh wo gehst du hin?" Sango sah mir verwirrt hinterher, als ich im Wald verschwand. Ein komisches Gefühl hatte mich gepackt. Wieso war mir das nicht vorher aufgefallen? Irgendjemand war hier, oder irgendetwas? Leise schlich ich durchs Unterholz. Es schien so als ob die Finsternis den ganzen Wald umhüllte. Es war ruhig, zu ruhig für meinen Geschmack. Nicht einmal der Wind war zu vernehmen. Kein Blatt bewegte sich, ja nicht mal ein Grashalm. Was war bloß los hier? Sie scheinen Angst zu haben, aber vor was? Als ich auf einer Lichtung stand, schaute ich mich um. Selbst der Mond versteckte sich hinter den Wolken. ,Was ist hier los?' fragte ich mich in Gedanken. - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Da tauchte ein Monster auf und brachte alle um!!! Muhahahahahaha #psychopatisches Lachen# Hahahahaha- hust-hust ächz- schluck keuch #mich verschluck# Chrmm, chrmm #räusper# Nein, nein, war nur ein Scherz! Freu mich auf Kommis! Eure, Ishara Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)