Die Zigarette danach... von Vidora (Kaibachi) ================================================================================ Kapitel 3: Nackt... ------------------- Und schon geht es weiter. In diesem Kapitel müsste nun aber wirklich jeder in der Lage sein, das Pairing zu erkennen ^.~ Ich hoffe es gefällt euch, schreibt mir doch bitte wieder Kommis wenn ihr es gelesen habt. Dankeschön, und nun viel Spaß. ============================================================ Ich bin froh, dass du langsam auftaust. Aber 'langsam' ist auch bei dir ein sehr relativer Begriff. Wir sind jetzt über einen Monat lang ein ,Paar' und doch habe ich das Gefühl, dass du mir nicht alles von dir zeigst. Ich habe dich heute zum Essen eingeladen. Bei mir zu Hause. Natürlich habe ich selber gekocht. Nur für uns zwei. Ich habe mir verdammt große Mühe gegeben, hoffe wirklich, dass es dir schmeckt und wir uns irgendwie näher kommen. Wie heißt es noch? ,Liebe geht durch den Magen'? Nun sitzt du mir hier gegenüber, isst deine Spaghetti und scheinst fast unberührt von der Atmosphäre die ich für uns geschaffen habe. Der Raum ist recht dunkel, obwohl die Vorhänge nicht zugezogen sind und das Sternenlicht herein scheint. Nur das Kerzenlicht auf unserem Tisch spendet genügend Helligkeit um Details erkennen zu können. Ich sehe dich an, lächle, und hoffe auf eine Reaktion deinerseits. ~-~-~-~-~-~-~-~-~ Du bist noch tief im Mantel und ich bin Dir schon nah Du trägst noch Deine Waffen siehst überall Gefahr ~-~-~-~-~-~-~-~-~ "Schmeckt's dir?" Du brummst nur zustimmend, verschwendest nicht einmal einen Blick an mich. Hast du keine Lust mit mir zu reden? "Schweren Tag gehabt?", grabe ich weiter um dir ein kleines Gespräch zu entlocken. "Nicht schwerer als sonst.", entgegnest du kühl und drehst erneut die Nudeln auf deine Gabel - es scheint dir ja immerhin wirklich zu schmecken. Ich seufze leise. Was ist das für eine Beziehung, in der man mehr Zeit mit Essen verbringt als mit reden. Ist Kommunikation so unwichtig für dich, oder hast du etwas vor mir zu verbergen? Ich gebe die Konversationsversuche für diesen Moment auf und verschiebe sie geistig bis nach dem Essen, vielleicht bist du mit vollem Magen umgänglicher. Ich frage mich, was du dir von diesem Abend erwartest. Hoffst du nur darauf, dass wir bald ins Bett gehen und du dann deine Ruhe hast? Oder wieso gehst du mir aus dem Weg? Ich möchte das klären, vielleicht geht es besser wenn ich mich dir erst einmal körperlich nähere. Nachdem wir abgeräumt haben nehme ich deine Hand, ziehe dich sachte hinter mir her in mein Schlafzimmer wo du dich neben mir auf dem Bettrand niederlässt und mich erst misstrauisch, dann interessiert musterst. Was in dir vorgeht ahne ich schon. Wie von mir erwartet beugst du dich Sekundenbruchteile später vor und küsst mich, so wie du es immer tust wenn du etwas Bestimmtes von mir willst. Ich kenne deine Absichten, aber du scheinst meine noch nicht begriffen zu haben, daher wende ich mich kurz ab um unsere Verbindung zu unterbrechen. Ein irritierter Blick ist deine Antwort. ~-~-~-~-~-~-~-~-~ Du schenkst mir Deine Küsse doch ich, ich will Dein Herz Ich will Dich fraglos halten will zu Deinem Schmerz ~-~-~-~-~-~-~-~-~ "Denkst du, ich merke das nicht?", frage ich möglichst neutral und leise um dich nicht von Anfang an wütend zu machen. "Was meinst du?" "Komm schon, du redest kaum mit mir, Aufmerksamkeit schenkst du mir nur in Situationen wie dieser und auch sonst gehst du mir völlig aus dem Weg. Ich bin nicht blind, Seto." Einen kurzen Moment scheinst du über meine Worte nachzudenken. Ich nutze die Gelegenheit um auch noch den Rest meiner Gedanken loszuwerden. "Ich bin für dich immer noch fremd oder? Warum-" "Das ist nicht so einfach, wie du dir das vorstellst, okay?" unterbrichst du mich mit scharfer Stimme, fast als hätte ich dich beleidigt und bringst mich so zum Schweigen. Allerdings scheinst du es nicht ganz so gemeint zu haben, denn als ich leicht zurückweiche legst du deinen Arm um mich und ziehst mich wieder näher zu dir. Ich sehe schon, es wird nicht so einfach, dich von gegenseitigem Vertrauen zu überzeugen. "Ich verstehe...", gebe ich leise von mir und lege möglichst viel Traurigkeit in meine Stimme, damit du verstehst, wie wichtig mir mein Anliegen ist. "Nein." Fragend sehe ich dich an. Wie ,Nein'? "Was willst du?", fragst du schließlich mit gedämpfter Stimme nachdem du mich sanft zusammen mit dir ganz aufs Bett gezogen hast. Du klingst dabei fast, als würdest du mit jemandem aus deinem Unternehmen verhandeln wollen. Ein wenig über mich gebeugt siehst du mir in die Augen, scheinst ernsthaft bereit, ein Zugeständnis zu machen. ~-~-~-~-~-~-~-~-~ Ich will Dich ohne Mantel will Dich ohne Hemd Ich will zu Deiner Seele wie sie keiner kennt ~-~-~-~-~-~-~-~-~ "Ich will nur, dass du mir so vertraust, wie ich dir vertraue.", erkläre ich dir fast flüsternd und sehe beinahe schon mit einem Hundeblick zu dir herauf. Du lässt dich von mir ein wenig herunter ziehen sodass ich dir ein leises "Bitte." ins Ohr hauchen kann. Dazu kannst du doch wohl nicht ,Nein' sagen, oder? "Und wie stellst du dir das vor?", dringt deine Antwort, die zugleich eine Frage ist, zu mir durch. "Zeig mir mehr von dir, tu nicht so, als wären wir Fremde und vor allem rede mit mir. Im Grunde weiß ich fast gar nichts über dich..." Während ich meine Wünsche aufzähle knöpfe ich dein Hemd auf. Ich hoffe, das beeinflusst deine Konzentration nicht allzu sehr... ~-~-~-~-~-~-~-~-~ Ich will Dich unter Tage will Dich über Nacht egal wie ich mich quäle Du bist für mich gemacht ~-~-~-~-~-~-~-~-~ "Meinetwegen. Was willst du wissen?" Deine Stimme klingt gar nicht mehr wütend, eher ein wenig neugierig. Irgendwie wirkst du auf einmal richtig handzahm. Trotzdem bin ich darauf vorbereitet, dass jeden Moment wieder der Tiger in dir erwacht und über mich herfällt. Ich grinse dich an während ich dein Hemd abstreife und auf den Boden neben dem Bett fallen lasse. ~-~-~-~-~-~-~-~-~ Komm gib mir Deinen Mantel jetzt ziehe ich Dich aus ganz sanft doch mit Bestimmung Du kommst hier nicht mehr raus ~-~-~-~-~-~-~-~-~ Mein kleines Spiel gefällt dir offenbar, denn du lässt fast widerstandslos zu, dass wir die Positionen wechseln und ich nun über dir bin. Du hast gern die Kontrolle und ich betrachte es als Vertrauensbeweis, wenn du sie mir für ein paar Minuten überlässt. Doch zufrieden gebe ich mich damit noch nicht. Ich versehe deinen Hals mit einigen zaghaften Küssen, wandere dabei immer weiter herunter, bis ich an deinem Schlüsselbein angekommen bin. Nun halte ich Inne um auf deine Frage zu antworten. "Wovor hast du Angst?" Schwächen zu offenbaren bedeutet für mich ebenfalls Vertrauen, denn du wirst früher oder später merken, dass ich mein Wissen über dich nicht ausnutzen will. Da du mit deiner Antwort recht lange zögerst schaue ich dich wartend an und ziehe die Augenbrauen hoch. Dein Luftholen macht mir allerdings sogleich deutlich, dass du antworten möchtest, aber noch nach den richtigen Worten suchst. "Vor dem Bankrott der Kaiba Corp." War ja klar, dass du solche Dinge vorschieben würdest. "So etwas meine ich nicht, das weißt du genau.", teile ich dir mit und lasse meine Hand ganz nebenbei über deinen Oberkörper streichen. Es kostet dich einige Überwindung, das ist dir leicht anzumerken, doch schließlich sagst du unendlich leise: "Schwäche." Ich lächle. Na siehst du, es geht doch. Wie zur Belohnung senke ich meine Lippen auf deine eigenen. Ich wusste, dass du es kannst. Trotzdem kann ich es jetzt noch gar nicht richtig fassen. ~-~-~-~-~-~-~-~-~ Egal was ich dann sehe ich weiß, dass es mich packt ich will all Deine Ängste ich liebe Dich auch nackt ~-~-~-~-~-~-~-~-~ "Noch was?", frage ich in das Halbdunkel des Zimmers und bin schon wieder damit beschäftigt, dir Küsse auf die Haut zu hauchen. Dieses Mal befinde ich mich aber schon kurz über deinem Bauchnabel. Langsam wirst du unruhiger, ich merke es an dem leichten Beben, das durch deinen Körper geht als meine Zunge deinen Bauchnabel umspielt. "Versagen." Deine Stimme gleicht inzwischen mehr einem Hauchen, auch dein Atmen scheint beschleunigt. Kein Wunder... ~-~-~-~-~-~-~-~-~ Ich will Dich ohne Mantel will Dich ohne Hemd ich will zu Deiner Seele wie sie keiner kennt Ich will Dich unter Tage will Dich über Nacht egal wie ich mich quäle Du bist für mich gemacht ~-~-~-~-~-~-~-~-~ Das Lächeln auf meinem Gesicht lässt nicht nach als meine Hände sich dem Verschluss deiner Hose widmen. "Und wovor noch?" Ich gehe nicht davon aus, dass du noch genug Konzentration besitzt um ernst bei der Sache zu bleiben - mein Verdacht bestätigt sich als ich dir die Hose von den Beinen streife und meine Finger zärtlich über die Innenseiten deiner Oberschenkel wandern. "Davor, dass du jetzt aufhörst.", knurrst du mich an, jedoch nicht ohne ein kleines Grinsen zu offenbaren. ~-~-~-~-~-~-~-~-~ Ich will Dich ohne Mantel will Dich ohne Hemd ich will zu Deiner Seele wie sie keiner kennt Ich will Dich unter Tage will Dich über Nacht ich will all Deine Ängste ich liebe Dich auch nackt Auch nackt ~-~-~-~-~-~-~-~-~ Hosted by Animexx e.V. 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