Alleine von LadyPandora ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Warnung: Depri, Dark, Death.. Entstannt während einer meiner Depri-phasen.. nja.. mehr kann ich dazu eh nicht sagen Widmung: meinem Retter, den ich selbst so oft gerettet hab.. MK, thx Draußen ist es noch nicht einmal richtig finster. Trotzdem sind die Fenster bereits verdunkelt und das einzige Licht das das Zimmer ein wenig erhellt kommt von ein paar Kerzen, die ziemlich vereinsamt auf dem Schreibtisch stehn, der schon lange nicht mehr als solcher benutzt wird. Das Licht reicht kaum bis zu dem Bett das an der gegenüberliegenden Wand steht. Doch das alles ist in diesem Moment den Bewohner dieses Raumes egal. Der junge Mann saß auf dem Boden in mitten seiner Zufluchtsstätte und hörte immer& immer wieder das gleiche Lied. Wahrscheinlich saß er schon seid Stunden so da.. wie den Tag zuvor.. wie jeden Tag.. Sein Blick war auf eine der vielen Ecken des Zimmers gerichtet, ohne diese jedoch wirklich zu sehn. Seine Gedanken waren dafür schon viel zu weit weg.. an einem Ort, zu dem nur er Zugang hatte.. Bald würde er wieder von dort zurückmüssen.. auch wenn er es nicht wollte.. er konnte, durfte noch nicht dort bleiben.. doch dieses Mal weigerte er sich mehr also sonst.. sonst immer hielt ihm das ein oder andere davon ab dort zu bleiben.. in seiner eigenen kleinen Welt.. hielt ihn zurück.. im Moment waren es ,Freunde' .. Bekannte.. eben ein paar junge Leute die es sich anscheinend zur Aufgabe gemacht hatten, ihm zu ,helfen' .. eine Hilfe die genauso nutzlos war, wie die Versuche seiner Familie mit ihm ins Gespräch zu kommen. Es gab nichts mehr worüber er sprechen wollte. Damals als er jemanden gebraucht hätte, der mit ihm redet, war niemand da.. und jetzt? Wozu noch darüber sprechen? Ändern konnte niemand etwas.. Im Gegenteil.. immer dann wenn jemand ankam und meinte ihn verstehn zu können.. hatte er wieder das Gefühl das blanker Hohn aus seinem Gegenüber sprach.. Wie sollten sie ihn verstehn wenn er es nicht einmal selbst konnte? Wie sollte er auch erklärn das er sich einfach leer fühlte? Leer, kaputt, müde.. und so wahnsinnig alleine.. Alleine, auch in Gesellschaft.. Es änderte nichts ob nun 5 Leute um ihn herum waren, ein Dutzend oder Hunderte.. er war immer außen vor.. genau wie seine Gedanken.. Gedanken die sich immer wieder im Kreis drehten.. und immer häufiger um Dunkelheit.. und Tod.. Ja.. Tod war gleichbedeutend mit Erlösung.. und immer öfters stellte er sich die Frage wieso er überhaupt noch lebte.. er war es leid.. immer so zu tun als ginge es ihm halbwegs gut.. zu lächeln wenn andre dabei warn. ,Spaß zu haben' wenn die andren es wollten. Schon lange konnte er nicht mehr so empfinden. Und wieder hörte er das Lied "Mein Blut so rot.." wie von selbst erhob sich sein müder Körper. Aus der obersten Schublade des Schreibtischs zog er das kleine Klappmesser das er irgendwann einmal von seinem Vater geschenkt bekommen hatte. Ein kleiner Schnitt folgte dem nächsten und schon war sein Unterarm mit feinen roten Linien überzogen, den das Licht der Kerzen einen besonders schönen Glanz gaben. Lächelnd sah er zu wie sein Blut über seine Hände lief und schließlich zu boden tropfte. Die Kerzen flackerten als er immer tiefer schnitt und dann war da nur noch dieser Gedanke: schlafen.. endlich schlafen.. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)