Der Schnee von Russland von Zhenya (*fähnchenschwenkmeinestoryimnetfürmeinebeidenbestenfreundinnen*) ================================================================================ Kapitel 6: Böse Vergangenheit ----------------------------- "Och, wie süß!", lachte eine dunkle Stimme. Alle drehten sich erschrocken um, da standen Voltaire und Boris. Sie kamen langsam mit einer hämischen Fratze auf die zwei Pärchen zu. "Na, habt ihr euren Spaß gehabt?", fragte Boris, dabei fiel sein Blick auf Ares. "Was wollen Sie?!", fragte Evgeni sauer. "Du hältst schön den Mund! Also, Mädchen, oder soll ich besser Ares sagen? Nein, noch besser: PR06! Kennst du überhaupt deine Herkunft?", wollte Boris wissen. "Ich weiß nicht, was Sie meinen.", antwortete Ares. Voltaire lief zu Ares, griff nach ihren Armen und hielt sie fest. Boris versperrte Rijana und Evgeni den Weg, Kai fiel zurück in den kalten Schnee. "Lassen Sie mich los!", beschwerte sich Ares und wehrte sich, doch Voltaire war zu stark. Er blickte sie durchdringlich an und sagte: "Du bist PR06, du weißt es nur nicht!" Kai versuchte hochzukommen, er zitterte am ganzen Leib und sah mit Entsetzen zu, wie Voltaire die arme Ares quälte. Sie wusste einfach nicht, was sie mit PR06 zu tun haben sollte. "Hört auf Ars weh zu tun!", brüllte Rijana, doch Boris verpasste ihr eine Ohrfeige. "Man schlägt keine Frauen!", rief Evgeni und wollte sich auf Boris stürzen. Aber mit dessen Stärke hatte er nicht gerechnet, denn mit ein paar gekonnten Handgriffen, von Boris, lag Evgeni am Boden. "Da draußen sind sie!", rief Mariah und lief an das Tor, sie konnte Ares, Kai, Rijana und Evgeni, den sie aus dem Fernsehen kannte, durch ein Fenster sehen. "Los, durch das Tor!", meinte Tyson übermütig und wollte losstürmen, als plötzlich ein rothaariger Junge von der Decke sprang. Er hielt ein Messer in der Hand und versperrte den Durchgang. "Tala, was machst du da?", fragte Ray überrascht. "Ich töte euch!", lachte dieser krank. "Warum? Das kannst du nicht!", meinte Tyson. Tala stürzte los und attackierte die arme Mariah, doch Ray schmiss sich über sie. "Lass das Mädchen in Ruhe!", brüllte Ray und zückte ein Taschenmesser. Max kam mit der Situation nicht klar und fragte: "Wollt ihr jetzt etwa kämpfen?" Tala und Ray nickten. Da kamen auf einmal auch Brian, Ian und Spencer mit Waffen an. "Jetzt müssen wohl alle kämpfen!", grinste Brian und ging auf Max los. "Was macht der alte Mann mit Ares?", fragte Mariah, die noch mal durch das Fenster gesehen hatte. Tala drehte sich zu ihr um und sprach: "Er klärt sie wohl darüber auf, dass sie PR06 ist." "Ach so...", Mariah nutze den kurzen Moment, um das Tor schnell zu öffnen. "Hey! Haltet sie!", brüllte Tala, der gerade mit Ray kämpfte. Aber es war zu spät, Mariah rannte zu Rijana und Evgeni, der sich eben kurz vorstellte. Dann geschah das Unglaubliche, mit einer wahnsinnigen Geschwindigkeit schlugen Tala, Ian, Brian und Spencer den Rest der Truppe nieder. Wenig später saßen alle im Innenhof. Max war verletzt und lag in der Mitte, sie hatten keine Chance sich gegen die Schergen von Boris zu wehren. Voltaire hielt Ares immer noch fest und sagte ruhig zu ihr: "Du kannst doch zählen, also, wie viele Jungs außer die deines Freundeskreises zählst du?" Ares überlegte kurz. Da waren Tala, Ian, Brian und Spencer. "4 sind es. ", sagte sie. Voltaire sprach weiter: "So jetzt zähle Kai mit." "5! Und weiter?" "Welche Nummer habe ich dir gegeben, Ares?!", fragte Voltaire streng. Ares erschrak. "6! Ich bin PR06!" Voltaire nickte. "Das hier ist ein verstecktes Genlabor, unser erstes Experiment war Ian, wir nahmen ein kleines Baby einer armen Familie und machten es zum Superkämpfer. Das war PR01, also Projekt01. Mit Spencer und Brian machten wir das gleiche. Sie sind PR02 und PR03. Erst Tala, PR04, entstand etwas anders. Er wurde im Labor gemacht mit den Genen der besten Krieger, die es je gegeben hat. Tala ist unser bisher bestes Objekt. Nach ihm machten wir aus meinem Enkel Kai ein PR05, er gelang auch sehr gut. Schließlich wollten wir ein weibliches Objekt haben. So kamst du, denn wir schnappten dich, als du noch ein Baby warst. Deine Eltern machten mit dir Urlaub in Russland und wir stahlen dich. Machten dich zu einer Kämpferin und benannten dich nach Kais Zweitnamen. Nun bist du Ares unser PR06. Bis zu deinem 4. Lebensjahr warst du hier, doch dann verschwandest du. Nun bist du zurück und wirst nie mehr gehen! Du gehörst uns!" Ares war entsetzt und traurig zugleich. Was sollte das heißen, sie war ein Projekt? "Aber ich habe doch bei meinen richtigen Eltern gelebt, oder?", fragte Ares vorsichtig. Boris nickte. "Ja, als du fort warst, fanden wir heraus, dass die Polizei dich zu deiner richtigen Familie zurückgebracht hatte. Trotzdem gehörtst du uns." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)