Der Schnee von Russland von Zhenya (*fähnchenschwenkmeinestoryimnetfürmeinebeidenbestenfreundinnen*) ================================================================================ Kapitel 5: Wo die Liebe hinfällt -------------------------------- Unterdessen saß der Rest der Truppe auf dem Flur, indem sie gefangen waren und starrten Löcher in die Luft ("Kann man die Decke blau streichen?"^^). "Och, ich will was essen!", maulte Tyson und rieb sich den Bauch. "Jetzt kommen wir aber nicht an Essen.", meinte Kenny. Mariah und Ray kuschelten, sie hatten sich gefunden, das half ihnen die Probleme etwas zu verdrängen. "Würdet ihr vielleicht aufhören zu knuddeln und uns helfen?!", fragte Tyson genervt. Ray richtete sich auf und zog Mariah mit sich. "Dann knacken wir jetzt diese verschlossene Tür!", grinste Ray, dabei zog er einen Dietrich aus der Tasche. "Warum bist du nicht schon früher darauf gekommen?", wollte Max wissen und schaute gespannt zu. Es ertönte ein KLICK und die Tür sprang auf. "Tadaa!", lachte Ray und zeigte in die "Freiheit". "Wow, du kannst echt Türen aufbrechen!", staunte Mariah und gab Ray einen Kuss auf die Wange. Er wurde rot. "Äh...Leute...", stotterte Max und deutete auf das, was nun vor ihnen lag. "Oh je!" Tyson wäre fast umgefallen. Da erstreckte sich ein langer Gefängnistrakt vor ihnen und eine Zelle war offen. Max lief hinein. "Hier liegt Kais Schaal!", rief er entsetzt. "Ja, und wo ist Kai?", fragte Tyson. Er sah sich verwirrt um. Plötzlich hörten sie einen Schrei. "Das kam von draußen! Hier muss irgendwo ein Innenhof sein!", meinte Kenny. "Da lang! Es kam von dort!", rief Mariah und rannte los. Sie liefen den Gang hinunter einem großen Tor entgegen. "Wir sind da!", sagte Evgeni und hielt an. Sie standen vor einem riesigen Anwesen, Ares und Rijana staunten. "Los kommt, es ist offen!", rief Evgeni die Mädchen her. Sie traten in eine große Eingangshalle. Da ertönte wieder ein Schrei. "Das war Kai!", stellte Ares erschrocken fest. Sie rannten los und gelangten schließlich zu einem versteckten Innenhof. Ares riss die Augen auf. Da lag Kai im Schnee auf dem Rücken. Er blutete am Kopf und starrte stumm in den Himmel. Die dicken Schneeflocken fielen ihm in die Augen, doch Kai spürte keinen Schmerz mehr. "Kai!", brüllte Ares und stolperte zu ihm. Sie nahm seinen kopf hoch und stützte ihn. Ares versuchte Kai zu wärmen. "Bitte...Kai...sag etwas, bitte...", flehte sie. Auch Evgeni und Rijana kamen zu den beiden. Evgeni umarmte Rijana und wollte sie so vor dem eisigen Wind schützen. "Er lebt noch!", rief Ares plötzlich, denn Kai blinzelte sie an. "Was...macht ihr...denn..hier?", fragte er schwer atmend und lehnte sich dabei an Ares. Ares war es egal. was die anderen denken würden, sie umschloss Kai fest und freute sich, dass er noch lebte. "Tja, wo die Liebe hinfällt.", flüsterte Evgeni. Rijana sah ihn an und meinte leise: "Genau wie bei uns." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)