Ich lass dich nicht allein von Kapibara (Hab's geschafft! Die Fanfic ist hiermit abgeschlossen und ich hoffe euch gefällt das Ende --> LESEN ^___^) ================================================================================ Kapitel 10: Wer weiß... ----------------------- *Trommelwirbel* ICH HAB'S GESCHAFFT!! Ich bin tatsächlich fertig mit dieser Fanfic... Irgendwie bin ich jetzt traurig ;_; Tut mir übrigens ehrlich Leid, dass es wieder so ewig gedauert hat ~.~° Aber wirklich: Japanisch studieren ist nicht so einfach (nya, auch nicht so schwer, wenn's einem Spaß macht), aber es nimmt einem wirklich alle Freizeit >.< *Vokabeln tret* Dann kam auch noch dazu, dass mir irgendwann bewusst wurde, dass ich grad das letzte Kapitel schreibe und das bedeutete, dass die Geschichte damit zu Ende ist, ich aber eigentlich gar nicht wollte, dass sie 'schon' zu Ende ist <.< Und natürlich hat sich das blöde Teil, wenn ich dann mal zum schreiben gekommen bin, so ziemlich von allein geschrieben, sodass ich aber immer darauf achten musste, dass ich den Faden nicht verliere und überhaupt irgendwann bei meinem geplanten Ende ankam. Dafür finde ich das Kapitel übrigens ziemlich kurz... Ich weiß auch nich... Es gibt ganze Fanfics, die (mit Vorwort) nicht an 7.705 Wörter rankommen (ohne Vorwort), aber ich hab trotzdem zwischendurch noch immer gedacht, ich müsse mehr schreiben, weil's ja sonst viel zu schnell zu Ende ist ;_; Nya, sonst war eigentlich alles wie immer, bis auf dass diesmal wirklich viel Zeit zwischen den einzelnen Teilen lag ~.~ Wenn euch also irgendwelche Ungereimtheiten auffallen, liegt das daran, dass ich mich selbst beim weiter schreiben immer erst wieder einlesen musste und dann auch mal was vergessen hab ^,^' Beispiele gibt's am Schluss, sonst verrat ich ja jetzt hier alles. Und jetzt halt ich euch auch nicht weiter auf! Fein lesen ^__^ [EDIT]Der Mist hier mit den Umlauten tut mir Leid, aber irgendwie kann ich hier nix aendern ~.~ *mexx tret* Ich hab das alles jetzt bestimmt schon 5 Mal durchgearbeitet und dann laedt der und laedt und sagt mir irgendwann nur "ein Fehler ist aufgetreten" *durchdreh* Als ob ich nix besseres zu tun haette @_@ ... ich versuch's später nochmal [EDIT2] hab den verfluchten Umlautfehler jetzt hoffentlich ausgeraeumt (wenn der wieder kommt, dreh ich durch @_@). Das mach ich aber auch nicht nochmal... Als haette ich sonst nix zu tun ù_ú Aber da merkt man erst mal, wie viele Woerter es im deutschen mit Umlaut gibt und dass man andauernd die gleichen benutzt ^.^' (*Konjunktiv tret*) Kapitel 10 Wer weiß... Rei vermutete, dass Kai nun auf dem Weg in sein Zimmer sein würde. Er musste gemerkt haben, dass er hohes Fieber hatte, doch er hatte nicht gehen wollen, bevor er sich nicht bei Rei bedankt hatte. Unter immenser geistiger wie auch körperlicher Anstrengung hatte er sich bei ihm bedankt und Rei hatte nicht den blassesten Schimmer, wofür überhaupt. Er verstand sowieso nicht, wie Kais Stimmung in so kurzer Zeit von gigantischer Wut zu ruhiger Dankbarkeit umschlagen konnte, noch dazu da in dieser Zeit rein gar nichts geschehen war. Kai hatte nur auf der Bank gesessen und war seinen Gedanken nachgehangen. Rei hatte jedenfalls nichts Außergewöhnliches getan, das seine Stimmung hätte beeinflussen können. Wieso nur war er ihm dankbar? Oder war er ihm nur dankbar, dass Rei einfach seine Klappe gehalten hatte und die Anderen auch scheinbar nichts ahnten? Aber deshalb würde er doch nicht so dankbar sein. Rei erinnerte sich nur zu genau an sein Lächeln, an die Art, wie er das Wort ausgesprochen hatte. Es hatte ihm so viel bedeutet, es zu sagen; es ihm zu sagen. Was hatte er nur gemeint? Doch eigentlich war es vollkommen egal, wofür er Rei denn nun so dankbar war. Rei musste schnellstens zu ihm. Er war krank. Er brauchte Hilfe. Und trotz allem war Rei sich ziemlich sicher, dass er der Einzige war, bei dem die Chance bestand, dass Kai seine Hilfe auch annahm. Allerdings musste er ihn dazu erst einmal finden. Wenn er in sein Zimmer wollte, würde er höchstwahrscheinlich den Aufzug benutzen, denn nicht einmal Kai war so lebensmüde in seinem Zustand auch noch mit Krücken die Treppe zu hoch zu krakeln. Aber eigentlich konnte er doch noch gar nicht so weit gekommen sein. Er war zweifellos auf Krücken ziemlich langsam und Rei war doch auch ziemlich schnell nach ihm herein gegangen. Oder hatte er etwa beim Überlegen, ob er denn nun hinter Kai herlaufen sollte, oder doch besser nicht, wieder einmal die Zeit vergessen und war doch viel später losgegangen, als er gedacht hatte? Oder hatte er etwa doch zu lange neben dem am Boden liegenden Takao gestanden und herablassend auf ihn hinuntergeblickt? Hoffentlich hatte er sich nichts Ernsthaftes getan. Obwohl: Verdient hätte er es ja doch. Wo war Kai nur? Er konnte ihn nirgends sehen. Im Gang war er nicht mehr, im Speisesaal allerdings auch nicht und in der Empfangshalle, die Rei nun durchquerte, konnte er ihn auch nicht entdecken. Aber er musste diesen Weg genommen haben. Es gab keine anderen Aufzüge. Wo war er denn nur? Rei bekam schon wieder Panik. Wenn er ihn nicht fand, oder zu spät fand oder erst fand, wenn er ihn schon nicht mehr einholen könnte, was machte er denn dann nur? Er musste ihn finden! Er musste ihn finden! Da! Da stand er. Direkt vor dem mittleren Aufzug. Wie hatte er ihn denn da übersehen können? Noch dazu, da die Empfangshalle fast völlig leer war. Nur ein paar Kinder rannten gerade mit einem höllischen Geschrei in seine Richtung, während zwei Männer auf Kai zugingen. Irgendwie kamen sie Rei bekannt vor, doch er konnte sie einfach nicht zuordnen. Aber um ernsthaft darüber nachzudenken fehlte ihm im Moment auch die Geduld. Er wollte endlich zu Kai. Er tat einen Schritt nach vorn und wäre beinah über eines der Kinder gefallen, die sich wohl schon eine ganze Zeit um ihn herum gescharrt hatten. Er hatte sie gar nicht bemerkt, was auf Grund der durch sie verursachten Lautstärke eigentlich gar nicht möglich war. Es kam Rei vor, als kreischten sie, wie am Spieß, so als würde er sie entführen wollen, doch nachdem er sie etwas genauer betrachtet hatte, wurde ihm klar, dass sie nicht kreischten, sondern ihn anschrieen. Ihm war noch nicht ganz klar, ob sie nun aus Wut schrieen oder aus Freude, denn bei den mindestens zehn Stimmen konnte er nicht genau ausmachen, was sie denn da alle riefen, aber im Grunde war es ihm auch eigentlich egal. Er wollte jetzt zu Kai und diese Bälger gingen ihm besser aus dem Weg, wollten sie nicht wie Takao am Boden enden. Nein, so weit würde er nicht gehen, aber sie sollten ihn trotzdem besser durchlassen, weil er sich sonst mit etwas Gewalt seinen Weg würde freiräumen müssen. Wieder setzte er einen Fuß nach vorn, jetzt allerdings darauf achtend, dass er keines der Kinder umrannte. Tatsächlich wichen sie alle ein Stück zurück und es schien, als würden sie ihn durchlassen, doch da hatte sich Rei wohl zu früh gefreut. Schon dabei den zweiten Schritt zu machen, den Blick immer noch fest auf Kai gerichtet, registrierte er, wie sich mindestens zehn Paar Hände in seine Hose krallten. Was zum Teufel wollten diese Bälger von ihm? Er würde sich auf keinen Fall von ihnen aufhalten lassen. Er musste zu Kai. Diese lächerlichen Kinder hatten keine Chance. Er hätte Boris höchstpersönlich getrotzt, obwohl er doch froh war sich nur mit diesen kleinen Monstern herumschlagen zu müssen. Genervt drehte er sich - soweit möglich - zu ihnen herum und versuchte die immer lauter werdenden Schreie auseinander zu halten, woran er jedoch kläglich scheiterte, zumal er auch nicht wirklich Lust hatte, sich ernsthaft mit diesen Bälgern, die ihn nur davon abhielten zu Kai zu kommen, zu beschäftigen. Rei krallte sich einen erreichbaren Jungen am Kragen und schrie ihm ebenso laut ins Gesicht. "Was wollt ihr von mir?!" Beinahe wäre der Kleine ohnmächtig geworden, doch wandelte sich sein Blick schon bald von Angst zu Trotz, wohl auch weil Rei seine grimmige Fassade nicht lange aufrechterhalten konnte. Er konnte den Kindern einfach nicht böse sein, so sehr sie ihn auch nervten. "Autogramm", schrie der Junge ihm ins Gesicht. Das hätte sich Rei ja eigentlich auch denken können. Was sollten die Bälger sonst schon wollen? Aber er hatte nun wirklich nicht die geringste Lust sich hier hinzusetzen und Autogrammkarten zu unterschreiben. Hektisch warf er einen erneuten Blick zu Kai, der noch immer schwer auf seine Krücken gestützt vor dem Aufzug wartete, während diese Männer ihm immer näher kamen. Woher kannte Rei sie nur? Es wollte ihm einfach nicht einfallen, doch er wusste dennoch, dass sie ihm nicht in guter Erinnerung geblieben waren. Wer war das nur? Und wie kam er nun möglichst schnell zu Kai? Diese Kinder wurde er so schnell nicht wieder los, wenn sie nicht ihre Autogramme bekamen. Sie würden ihn belagern, solang er nicht irgendwelche Unterschriften auftrieb. Doch - wer hätte das gedacht? - Takao war doch noch mal für etwas gut. Gerade ging er, sich beide Hände auf das Gesicht haltend, mit Max durch die Eingangstür. Hatte er ihn etwa doch zu fest geschlagen? Tja, selbst wenn. Rei hatte jetzt keine Zeit und wenn er ehrlich war, auch kein wirkliches Mitleid. Außerdem war Takao ja dafür bekannt, dass er jammerte ohne Ende. Würde schon nicht so schlimm sein. Und Fans munterten ihn auch immer auf. So konnte Rei gleichzeitig etwas bei ihm wiedergutmachen und sich selbst helfen. "Schaut mal, Kinder! Da hinten kommt der Weltmeister Takao!" Kaum war das letzte Wort ausgesprochen, rasten die Kleinen auch schon auf Takao und Max zu und krallten sich in ihre Klamotten. Rei vergewisserte sich noch kurz, ob sie auch wirklich bei ihm blieben und sprintete dann seinerseits in Richtung der Aufzüge, von denen er gerade ein leises 'Pling' gehört hatte, das das Öffnen der Türen ankündigte. Als er die Männer nun zum dritten Mal betrachtete, fiel ihm endlich das entscheidende Detail ins Auge, das seine Erinnerung gebraucht hatte. Der Fotoapparat. Es waren die Journalisten von gestern! Und sie liefen auf Kai zu! Sie würden ihn ablichten. Und das in seinem Zustand. Er konnte sich wahrscheinlich nicht einmal mehr wehren. Rei musste zu ihm! Schnellstmöglich! Kai musste in sein Zimmer. Schnellstmöglich. Er fühlte sich schwach. Nicht so, als würde er jeden Moment umkippen, aber auch nicht so, als könne er noch sehr viel länger hier stehen. Er wartete schon ewig auf diesen verdammten Aufzug und langsam wollten seine Arme sein Gewicht nicht mehr tragen. Er musste wirklich ab ins Bett. Bei dem Gedanken konnte er sich ein kleines Grinsen einfach nicht verkneifen. Wenn er ab jetzt immer, wenn er an das Wort 'Bett' dachte, grinsen müsste, hatte er ein Problem. Das war ein recht geläufiges Wort und er musste ja auch oft dafür sorgen, dass sich seine Teamkollegen mal dazu bequemten, schlafen zu gehen. Es dürfte ziemlich schwierig werden, sie dazu zu bewegen, wenn er dieses Wort nicht benutzen durfte. Tja, aber eigentlich war es auch egal. Entweder sie müssten halt mal selber rechtzeitig schlafen gehen, oder sie würden eben die Konsequenzen tragen müssen, denn um sie zu wecken, brauchte er das Wort nicht. Außerdem würden sich diese Gedanken mit der Zeit bestimmt legen. Die Erinnerung an gestern würde mehr und mehr verblassen und das Verhältnis zwischen ihm und Rei würde sich wieder normalisieren. Dann wäre alles wieder, wie es früher gewesen war, nur dass Kai sich bemühen würde etwas offener zu sein. Das hatte er sich vorgenommen, denn trotzdem ihm das Ereignis gestern ihm Endeffekt mehr Schmerz als Freude bereitet hatte, hatte es ihn doch etwas gelehrt: Er wollte nicht mehr allein sein. Nie wieder so allein. Er würde einfach mit kleinen Schritten anfangen. Ganz langsam würde er lernen ein ganz normaler Jugendlicher zu sein. Er würde es schaffen. Und vielleicht, nur ganz vielleicht, würde Rei ihm dabei helfen. Er brauchte ihn nicht so sehr, wie Kai ihn brauchte, aber dennoch war sich Kai nahezu sicher, dass Rei ihn als Freund ansah. Und für Rei war Freundschaft wichtig. Das hatte er mehrmals überdeutlich klargemacht. Und wenn Kai endlich fähig war, diese auch zu erwidern, dann würde sich ihre Freundschaft vielleicht vertiefen und Kai könnte Rei etwas von dem zurückzahlen, was er in seinen Augen für ihn getan hatte. Rei war derjenige, der alles ausgelöst hatte, und das einfach nur durch seine Anwesenheit - und den Kuss natürlich, aber zuallererst durch seine bloße Anwesenheit. Kai wünschte, Rei könnte jetzt auch bei ihm sein, denn er fühlte sich noch schwacher, als gestern und schon da hatte er sich gern bei Rei angelehnt. Anscheinend bekam er etwas Fieber. Ihm wurde immer wieder heiß und kalt und etwas schwindelig war ihm auch. Aber Rei war nicht da und würde wohl auch nicht kommen. Er hatte es zwar geschafft sich bei ihm zu bedanken, aber das änderte nun mal auch nichts an Reis Absichten ihm gegenüber. Er hatte ihm helfen wollen seine Gefühle wieder zu finden. Das war schon mehr, als Kai jemals erwartet hatte, doch versetzte es ihm trotzdem einen Stich. Ihm war klar geworden, dass dieses Ereignis genau das gewesen war, was er sich schon so lange wünschte, ohne es jemals wirklich bemerkt zu haben. Er hatte Rei schon viel länger still und leise beobachtet, ohne dass es ihm je bewusst aufgefallen war. Er war ihm schon seit einiger Zeit wie zufällig immer näher gekommen. Er hatte sich das alles so sehr gewünscht und nun war es geschehen. Er sollte glücklich sein und aus dem, was er daraus gelernt hatte, das Beste machen. Er sollte dem Ereignis nicht hinterher trauern. Das brachte ihn nicht weiter und ohne Fortschritt würde er etwas dergleichen auch nie wieder erleben. Er musste sich jetzt darauf konzentrieren, was er erreichen wollte. Und er würde es schaffen. Jetzt allerdings sollte er es erst einmal bis in sein Zimmer schaffen, denn endlich hatte er das erlösende 'Pling' gehört, dass das Öffnen der Aufzugtüren ankündigte. Er hob den Kopf und wartete sehnsüchtig, bis er sich selbst im Spiegel erkennen konnte, was bedeutete, dass die Türen sich ganz geöffnet hatten und er besser eintreten sollte, bevor sie sich wieder schlossen und er Aufzug ohne ihn losfuhr. Doch bei seinem eigenen Anblick verschlug es ihm einfach die Bewegungsfähigkeit. Herrgott, sah er schrecklich aus. Dagegen war er ja heut morgen nach dem Aufstehen richtig hübsch gewesen. Er hing dort mehr auf seinen Krücken, als dass er mit ihrer Hilfe stand, während seine Arme von der Belastung leicht zitterten. Außerdem glänzte seine Haut von dem Schweiß, der sich durch das Fieber gebildet hatte. Seine Haare hingen ihm schlaff in die Stirn und auch seine Augen blickten ihn nur müde aus dem blassen Gesicht an. Er war wohl doch kranker, als er gedacht hatte. Den, der ihn so sah, würde er wohl töten müssen. Selbst Rei. ... Und erst recht die Journalisten, die gerade auf ihn zuliefen. Verdammt, die hatte er gar nicht bemerkt, obwohl sie schon ziemlich lang in seinem Blickfeld sein mussten. Verstohlen blickte er noch einmal schnell zu ihnen. Sie hatten ihn anscheinend noch nicht erkannt. Er musste sich jetzt möglichst schnell und unauffällig in den Aufzug schleichen und dafür sorgen, dass dieser sich sofort in Bewegung setzte, bevor diese Aasgeier noch auf die Idee kamen auch nach oben fahren zu wollen. Fast geräuschlos humpelte er in die Aufzugkabine, lehnte sich erschöpft an die Seitenwand und schlug mehrmals auf den Knopf für die siebte Etage, obwohl er genau wusste, dass einmal auch gereicht hätte. Er hatte sich schon so oft darüber aufgeregt, wenn Takao oder Max das taten und ihnen das auch lauthals mitgeteilt, doch jetzt verstand er sie zumindest ein bisschen. Wenn man wirklich schnell irgendwohin oder irgendwo weg wollte, dann tat man auch schon mal Dinge, die eigentlich nutzlos waren, nur um sich später selbst sagen zu können, man habe alles versucht. Kai hatte alles versucht, und dennoch war er zu langsam. Die Türen wollten sich einfach nicht schließen, schon gar nicht mehr, als sich einer der Journalisten zwischen sie stellte und den anderen zu sich winkte. Noch immer wurde Kai nicht beachtet oder erkannt, doch sollten die beiden den Aufzug tatsächlich betreten, würde das wohl kaum ausbleiben. Und zu allem Überfluss hatte der, der in der Tür stand, auch noch einen Fotoapparat um den Hals hängen, was dann wohl bedeutete, dass spätestens morgen die ganze Welt und insbesondere die anderen Teams noch vor der Weltmeisterschaft wussten, dass der Captain der Bladebreakers ganz und gar nicht in Form war. Viel schlimmer allerdings war, dass dann auch die ganze Welt wusste, dass er ebenso verletzlich war, wie ein Normalsterblicher. Das Bild, das Kai immer von sich gezeigt hatte, war schon gestern zerbrochen, aber immerhin nur vor seinen Teamkollegen. Auch das war schon schlimm genug und bestimmt nicht freiwillig geschehen. Er wusste nicht, was er tun sollte, wenn nun keiner mehr Angst oder wenigstens Respekt vor ihm hatte. Da könnte er sich gleich begraben lassen. Und außerdem sah er im Moment wirklich mehr als scheiße aus. So würde er sogar seine Fans verlieren. Dann würde er tatsächlich alle Welt gegen sich haben. Er sollte sich wirklich begraben lassen, doch dazu bräuchte er jemanden, der das Grab wieder zuschaufelte, nachdem er sich hereingelegt hatte und er wüsste niemanden, der ihm diesen Gefallen tun würde. Takao vielleicht. Aber Rei würde ihn sicher davon abhalten. Ein vorzeitiges Begräbnis konnte er sich also erst einmal abschminken, wobei sich gerade herausstellte, dass das nun wohl doch nicht nötig sein würde. Kai war so in Gedanken gewesen, dass er gar nicht recht bemerkt hatte, was außerhalb des Aufzugs gerade vor sich ging. Er hörte, wie sich schnelle Schritte dem Lift näherten und die Person mit einem deutlichen Schnaufen kurz vor den Journalisten abstoppte. Der Mann, der in der Aufzugtür stand, wurde scheinbar brutal weggezogen und stolperte zurück in die Halle. Kai konnte es nicht sehen, doch er hörte, wie ihnen eine Stimme im Befehlston zurief, sie sollten 'dort hinten' hingehen. Er wusste nicht, was 'dort hinten' sein sollte, und er wollte es auch gar nicht wissen, solang es die Journalisten nur von ihm ablenkte und dieser verfluchte Aufzug sich nun endlich mit ihm allein in Bewegung setzte. Doch da hatte er sich wohl schon wieder zu früh gefreut, denn genau in diesem Augenblick hastete eine weitere Person in seinen Lift, hielt dadurch die Türen erneut davon ab sich endlich zu schließen und somit Kai davon sich endlich ein wenig zu entspannen, noch mehr, als er registrierte, wer da überhaupt zu ihm in die Kabine gestiegen war. Eigentlich hätte er längst bemerken sollen, wer die Person war, die die Journalisten von ihm weggelockt und sich nun zu ihm gesellt hatte. Er wusste doch, wie es sich anhörte, wenn Rei rannte; wenn er schnaufte; und vor allem wusste er doch eigentlich ganz genau, wie sich seine Stimme anhörte. Doch er hatte ihn nicht erkannt. Und nicht nur auf sein Gehör konnte er sich anscheinend im Moment nicht wirklich verlassen. Auch seine Augen hatten ihm nur eine vage Bestätigung der durch seinen Geruchssinn ausgelösten Vermutung geben können, weil er noch immer nur leicht verschwommen sehen konnte. Doch trotzdem war er sich nun sicher, dass es Rei war, der sich ihm gegenüber gegen die andere Wand lehnte und versuchte seinen Atem zu regulieren. Er hatte ihn gerochen. Mit dem Sprung in die Kabine hatte sich die Luft in dieser neu verteilt und Kai einen Windhauch von Reis Geruch in die Nase gebracht. Er hatte keine Sekunde zu überlegen brauchen. Es war eindeutig Rei. Diesen Geruch würde er unter Tausenden erkennen. Und er würde ihn nie wieder vergessen. Unwillkürlich hatte er sogar für einen kurzen Moment die Augen geschlossen und das unverhoffte Geschenk ganz einfach genossen. Er hatte nicht erwartet das jemals wieder erleben zu dürfen. Er hatte zwar versuchen wollen sich seinen Freunden zu nähern, doch wollte er Rei ohne dessen Einverständnis nie wieder so nahe kommen, dass er dessen unvergleichlichen Geruch in die Nase bekam, was ihn jetzt einerseits mehr als glücklich stimmte, ihm andererseits jedoch einen Kloß im Hals bescherte, weil er wusste, dass er es erst einmal nicht so schnell wieder erleben würde. Doch da sich sein Blick gerade wieder etwas klärte und er so bemerkte, dass Rei langsam auf ihn zulief, während sich die Aufzugtüren nun doch endlich schlossen, blieb ihm keine Zeit mehr all dem weiter nachzutrauern. Es war nicht gut, wenn Rei ihm nah kam. Kai wusste nicht, wie er sich in seinem Zustand ihm gegenüber verhalten würde, besonders da sie in diesem Aufzug ziemlich allein waren. Er würde sich so gern an ihn lehnen; in seinen Armen liegen und er wusste nicht, wie lang er noch die Willenskraft aufbrachte, dieser Sehnsucht zu widerstehen. Und wenn Rei ihm noch näher kam, als er es, bedingt durch die Größe des Aufzugs, so oder so schon war, würde sich auch die letzte Barriere, mit der sein Stolz ihn davon abhielt, lösen. Er musste sich jetzt wieder vor Augen führen, dass Rei das nicht wollte; dass er ihm dadurch nur schaden würde. Und da dieser Wille, Rei nicht wehtun zu wollen, im Moment das Einzige war, das ihn noch zu irgendetwas bewegte, würde er ihn auch weiterhin dazu bringen, nichts zu tun. Er musste es sich nur immer wieder sagen: Rei wollte das nicht; Rei will das nicht. "Du hast Fieber, Kai, nicht wahr? Soll ich dich stützen?" Soviel dazu. Scheinbar hatte Rei nichts dagegen ihm nahe zu sein. Na toll. Und wie sollte er sich jetzt noch davon abhalten, besonders da Rei schon versuchte um seine Hüfte zu greifen? Er durfte das nicht zulassen. Rei durfte ihm nicht zu nahe kommen. Nicht jetzt, da er sich nicht mehr gegen seine Gefühle wehren konnte, weil er all seine Kraft dazu aufwenden musste überhaupt auf den Beinen zu bleiben. Und wenn er jetzt zuließ, dass Rei ihn hielt, würde er so schnell nicht wieder von ihm loskommen. Er würde wieder dem Gefühl ausgesetzt sein, dass es doch, trotz allem, richtig war. Er würde Rei weiter, länger, näher bei sich haben wollen, was schlussendlich dazu führen würde, dass er ihm wehtat - mal ganz davon abgesehen, dass Rei das so gar nicht wollte. Er wollte ihm zwar helfen, aber das hatte nichts damit zu tun, dass er Kai nahe sein wollte. Er wollte, dass es Kai gut ging, und wenn das bedeutete, Kai nah zu sein, dann würde Rei es tun, aber nicht, weil er es selbst wollte. Und daran würde auch Kai irgendwann zerbrechen. Es konnte noch so schön sein, dass er nun endlich seine Gefühle erkannt hatte. Wenn sie nicht erwidert wurden, war alles sinnlos. Da versteckte er sie lieber weiterhin und wartete, bis jemand auch einmal so für ihn empfand. Deshalb stieß er ihn weg, so weh es ihm auch selbst tat. Rei stolperte zurück in die Mitte des Aufzugs und blickte ihn nur an. Kai konnte nicht recht einordnen, was er in Reis Augen sah, als er nach einer Weile, in der er nur auf den Boden gestarrt hatte, wieder in der Lage war zu ihm aufzusehen. Die Hand, die er, nachdem er Rei damit von sich gestoßen hatte, zur Faust geballt hatte, löste ihre Anspannung wieder, während Kai von dem Blick gefangen genommen wurde. Rei war enttäuscht. So maßlos enttäuscht. Am Boden zerstört. Er hatte ihm doch bloß helfen wollen. Er hatte ihn doch nicht angefasst, weil er es gewollt hatte, sondern nur um ihm zu helfen stehen zu bleiben. Er hatte dieses eine Mal doch wirklich keine Hintergedanken gehabt. Er hatte alles getan, um die Journalisten davon zu überzeugen doch ein paar Fotos von Takao zu machen, wie er Autogramme gab. Er hatte den einen sogar eigenhändig vom Aufzug weggezerrt. Er war doch danach nur in den Aufzug gestiegen, damit Kai nicht auf der Fahrt ohnmächtig zusammenbrach und draufging! Er hatte doch wirklich nur helfen wollen! Was fiel Kai denn ein ihn einfach von sich zu stoßen? Er konnte doch kaum noch auf eigenen Beinen stehen. Und der Stoß war auch nicht gerade stark gewesen. Wieso ließ Kai nicht zu, dass er ihm half? Vertraute er ihm denn nicht? 'Nicht mehr' war wohl treffender. Er hatte ja gestern gerade angefangen ihm zu vertrauen und Rei hatte es gleich ausgenutzt und ihn geküsst. Kein Wunder, dass da das Vertrauen futsch war. Kai musste ja Angst haben, dass Rei jetzt gleich wieder über ihn herfiel. Er hatte sich ihm nur ein kleines Stück geöffnet und Rei hatte das gleich für seine Zwecke missbraucht. Und er hatte es nicht einmal realisiert. Er hatte zwar daran gedacht, dass er Kai erschreckt hatte und dass er ihm deshalb nicht mehr so schnell nahe kommen würde, aber er hatte nicht bedacht, dass das gerade entstandene Vertrauen zwischen ihnen darunter erheblich litt, wenn nicht gar zerbrach. Er sollte Kai wahrscheinlich klar machen, dass so etwas nie wieder geschehen würde. Sonst würde wohl ihre ganze Zusammenarbeit, die in einem Team nun mal nötig war, durch fehlendes Vertrauen unterbunden. So würde das Team nicht länger funktionieren und alles wäre Reis Schuld. Er musste zumindest versuchen die Sache irgendwie zu kitten. Er musste mit Kai darüber sprechen, auch wenn er wahrscheinlich der Einzige sein würde, der sprach. Er musste ihm versichern, dass er ihn nie wieder anrühren würde. Er musste dafür sorgen, dass sich Kai durch diese ganze Misere nicht noch weiter zurückzog, als er es schon vorher getan hatte. Er hatte Kai durch seine Aktion doch nicht schaden wollen. Niemals. "Rei, es tut mir Leid." "Hn?" Rei verstand gerade nicht ganz, was geschah. Wieso entschuldigte Kai sich, wo er das doch jetzt vorgehabt hatte? Er hatte doch ihm wehgetan und nicht umgekehrt. Natürlich war er verletzt gewesen, dass er ihn zurückwies, aber Rei hatte ihm doch viel mehr geschadet, indem er sein Vertrauen so schändlich missbraucht hatte. Wieso war es nun Kai, der sich hier entschuldigte? Und wieso schaute er ihn dabei auch noch so komisch an? So schuldbewusst. Als wisse er ganz genau, wie weh er Rei getan hatte. Wenn er so schaute, war Rei sich nicht mehr sicher, ob er ihm ehrlich garantieren konnte, dass etwas wie gestern nie wieder passierte. Er durfte Kai diesbezüglich auf keinen Fall belügen. Denn wenn er tatsächlich noch einmal nicht mehr an sich halten konnte, hätte er Kai auf Ewig verloren. Jetzt bestand zumindest noch die Chance, dass sie so etwas wie Freunde wurden, so wie Rei die Situation einschätzte. Kai war zwar vorhin dermaßen sauer auf ihn gewesen, wobei er immer noch nicht wusste, wieso überhaupt, aber dann war er ja ganz ruhig geworden, hatte sich bei ihm bedankt, ihn angelächelt und war gegangen. Das war nicht mehr der Kai gewesen, der sich alle Menschen mit jeglichem Mittel vom Leib hielt. Rei musste wohl doch eine kleine Veränderung in ihm ausgelöst haben. Ob das nun gut oder schlecht war, würde sich im Laufe ihrer hoffentlich noch länger anhaltenden gemeinsamen Zeit herausstellen, aber Rei glaubte ja an das Gute. In jedem Menschen und besonders in Kai. Außerdem war er wohl die Person, die eine gute Entwicklung am allermeisten verdient hatte. Da würden die Götter schon ein bisschen nachhelfen. Und Rei selbstverständlich auch. Kai sollte nie wieder so werden, wie er so lange Jahre hatte sein müssen. Und es schien ja auch schon länger so, dass Kai nicht mehr so gefühllos war, wie er sich immer gab, auch wenn Rei das erst gestern begriffen hatte. Er hatte seine Teamkollegen doch genauer beobachtet, als er es je zugegeben hätte. Er hatte sie beachtet, auch wenn sie das bei seiner verqueren Art, das zu zeigen nicht bemerkt hatten. Aber Rei hatte es jetzt durchschaut und er würde Kai auch demnächst zu verstehen geben, dass er verstand, was er sagen wollte, auch wenn er es niemals aussprach. Er wusste es. Und er glaubte in Kais Blick zu erkennen, dass auch er wusste, dass Rei ihm beistehen würde. Kai wusste, dass er ihm helfen wollte. Und er wusste auch, dass Rei ihm jetzt gerade nur hatte helfen wollen. Deshalb entschuldigte er sich, weil er ihn weggestoßen hatte. Endlich hatte Rei es begriffen. Kai war nicht mehr, wie er noch vor wenigen Tagen gewesen war. Er hatte es tatsächlich geschafft ihm zu zeigen, dass er seine Gefühle zulassen und zeigen durfte. Eigentlich hatte er somit erreicht, was er sich immer für Kai gewünscht hatte. Eigentlich sollte er glücklich sein, dass es Kai in diesem Sinne so gut ging, auch wenn seine physische Gesundheit im Moment noch nicht so recht mitspielte. Aber Rei war nicht glücklich. Natürlich freute es ihn für Kai, dass er sich jetzt anscheinend selbst besser kannte und verstehen konnte, doch war für Rei noch immer ein entscheidendes Detail nicht so, wie er es sich immer gewünscht hatte. Und eben dieses waren Kais Gefühle. Er hatte welche. Das war ja auch toll. Aber er hatte aus Reis Sicht einfach nicht die richtigen. Natürlich hatte er 'richtige' Gefühle; entweder man hatte richtige oder man hatte gar keine, aber für Rei waren es trotzdem die falschen. Kai war ihm anscheinend dankbar. Deshalb hatte er sich wohl auch bedankt. Jetzt war das alles völlig nachvollziehbar. Er war Rei dankbar, dass er ihm gestern den ganzen Tag geholfen und zudem noch dafür gesorgt hatte, dass Kai seine Gefühle endlich zeigen konnte. Doch das war eben nicht das, was Rei sich wünschte, sich schon so lang gewünscht hatte. Er wollte, dass Kai nicht bloß Dankbarkeit für ihn empfand und er war auch nicht mit Freundschaft zufrieden. Kai sollte so für ihn empfinden, wie er für ihn empfand. Er sollte sich nach ihm sehnen, sobald er den Raum verließ; er sollte eifersüchtig werden, sobald ein anderer Rei auch nur ansah; er sollte ihn berühren, ihn bei sich haben wollen, so nah es eben möglich war. Er sollte ihn lieben. Rei wusste nicht, wie er es solange mit dem Wissen ausgehalten hatte, dass Kai ihn niemals so mögen würde, wie er ihn mochte. Aber er wusste, dass er es nicht mehr viel länger ertragen würde. Zumindest nicht, ohne dass er eines Tages tatsächlich über Kai herfiel und ihn so vollends verlieren würde. Er wollte Kai für sich haben. Erst in diesem winzigen Augenblick, in dem er ihm im Aufzug gegenüberstand und nur ansah, wurde ihm erstmals wirklich bewusst, wie sehr er ihn wollte. Und er wollte auch nicht mehr so einfach aufgeben, wie er es bisher in Bezug auf Kai so oft getan hatte. Er hatte ihm nicht wehtun wollen. Er hatte alles tun wollen, um ihn nicht zu verletzen, aber hatte dabei doch zu oft sich selbst vergessen. Er wollte nicht länger nur an andere denken, obwohl sich wohl kaum vermeiden ließe, dass sich seine Gedanken Tag und Nacht mit Kai beschäftigten. Er wollte endlich einmal bekommen, was er haben wollte; er wollte sich zumindest ehrlich sagen können, er habe wirklich alles versucht. Er wollte alles versuchen, auch wenn er dadurch Gefahr lief, alles was er wollte endgültig zu verlieren. Er musste es endlich ehrlich versuchen. Es gab schließlich immer noch Hoffnung. Kai hatte sich von ihm küssen lassen. Und dann hatte er sogar ihn geküsst. Das musste doch etwas bedeuten. Rei wusste inzwischen, wie wichtig solcherlei Gefühlsäußerungen für Kai waren. Er tat so etwas nicht aus einer Laune heraus. Er musste es gewollt haben, was bedeutete, dass es ihm etwas bedeutet haben musste. Folglich bestand noch Hoffnung, dass Kai etwas für ihn empfand und Rei würde nun endlich einmal alles tun, um sich endlich Klarheit darüber zu verschaffen. Und wenn Kai nichts für ihn empfand, dann sollte es eben nicht sein. Er konnte keine Minute länger einfach untätig herumstehen und warten, dass Kai etwas tat, denn das würde er nie tun. Bis jetzt. Es hatte Kai tatsächlich das Herz gebrochen Rei so enttäuscht zu sehen. Wegen ihm. Es zerriss ihm das Herz im Leib. Rei war zurückgestolpert, als er ihn von sich gestoßen hatte und hatte ihn zuerst nur verständnislos und dann so enttäuscht angesehen. Als sei für ihn eine Welt zusammengebrochen. Und zu allem Übel konnte sich Kai auch noch denken, was für eine Welt das gewesen war. Eine gute Welt. Die einzige gute Welt, die noch existierte, zumindest im Kopf des herzensguten Jungen, der ihm gegenüberstand. Kai hatte die Freundlichkeit, Güte und Hilfsbereitschaft in Person gebrochen. Er hatte den letzten guten Menschen dieser Erde ermordet. Und das mal wieder nur aus Eigennutz, weil er es sich selbst nicht zutraute, seine Nähe angemessen ertragen zu können. Er musste sich entschuldigen. Sofort. Selbst, wenn er doch genau wusste, dass das nichts ändern würde. Er musste zumindest zeigen, dass es ihm Leid tat, auch wenn er es nicht wieder gut, geschweige denn rückgängig machen konnte. Er wollte, dass Rei wusste, dass er ihn nicht absichtlich verletzt hatte. Dieses Mal nicht. Er hatte es so nicht gewollt. Aber er hätte ihn noch mehr verletzt, hätte er ihn nun nicht fort gestoßen, sondern gewartet, bis er sich an seine und Rei sich ebenso an Kais Nähe gewöhnt hätte. Besser er tat ihm jetzt weh, als dass er ihn in der Zukunft absichtlich verletzte. Und doch musste er sich jetzt auf jeden Fall entschuldigen: "Rei, es tut mir Leid." Rei gab nun ein überraschtes 'hn' von sich, während sich sein Blick wieder klärte und er Kai verdutzt ansah. Er konnte sich anscheinend nicht erklären, wofür Kai sich gerade entschuldigte, obwohl das doch eigentlich klar sein musste. Er schaute eher, als wolle er Kai noch immer helfen, traute sich aber nicht ihm noch einmal näher zu kommen. Er hatte Angst vor ihm. Kein Wunder eigentlich und doch versetzte es Kai einen schmerzhaften Stich. Wie hatte er den Menschen, den er liebte nur so sehr verletzen können, dass er Angst vor ihm hatte...? 'Liebte'? 'den er liebte'? Ein Mensch, den er liebte? Rei war ein Mensch, den er liebte? ... Natürlich! Das war das Wort, das ihm die ganze Zeit über gefehlt hatte, um seine Gefühle ausdrücken zu können. Er liebte ihn. Er mochte ihn so sehr. Er sehnte sich nach ihm, sobald er den Raum verließ; er war eifersüchtig, sobald ein anderer Rei auch nur ansah; er wollte ihn berühren, bei sich haben, so nah es eben möglich war. Er liebte ihn tatsächlich und hatte es doch die ganze Zeit nicht bemerkt, und als er endlich erkannt hatte, dass es in ihm etwas gab, das Gefühle für Rei entwickelt hatte, da hatte er sie doch nicht als das erkannt, was sie waren. Es war schlichtweg Liebe, dieses Gefühl, das er schon so lang empfand. Endlich war es ihm klar. So ergab alles einen Sinn. All die Sehnsüchte, die er ihn Bezug auf Rei hatte, konnte er nun endlich einordnen. Er mochte ihn nicht einfach nur ein wenig lieber, als die anderen Bladebreakers. Er verstand sich nicht einfach bloß aus Zufall etwas besser mit ihm, als mit anderen Menschen. Er liebte ihn. Es war nicht zu fassen, wie blind er gewesen war. All die Zeit. Einfach nicht zu begreifen. Doch jetzt hatte er begriffen. Endlich wusste er tatsächlich ganz genau, was er wollte und auch warum er es wollte. Er wollte Rei. Nur gab es da ein 'kleines' Problem: Rei war anscheinend nicht dieser Meinung. Er sah ihn wieder mit diesem entschlossenen Blick an, der zeigte, dass er sich nun etwas vorgenommen hatte und es auch mit Sicherheit durchziehen würde, wie sehr sich Kai auch dagegen sträuben sollte. Und leider konnte sich Kai nur zu genau denken, was Rei sich vorgenommen hatte, denn das war bestimmt nicht das, was Kai sich wünschte, das er sich vorgenommen hatte. Es war höchstwahrscheinlich nicht der Vorsatz Kai endlich seine Gefühle zu gestehen, da derlei Gefühle zumindest von Seiten Reis nun mal einfach nicht vorhanden waren. Demnach war es wahrscheinlich der Vorsatz Kai nun seine Hilfe so lang anzubieten, bis er sie annahm. Und das würde er. Er würde sie annehmen, selbst wenn er sich damit selbst wehtat. Er wollte, dass Rei glücklich war. Und er war tatsächlich bereit sich selbst dafür zurückzunehmen. Er würde sich zusammenreißen und Rei nicht zeigen, dass er nun endlich begriffen hatte, was er all die Zeit gefühlt hatte. Er wusste, dass Rei glücklich sein würde, wenn sie Freunde wurden und Kai nahm sich von jetzt an vor, dass Reis Glück sein allerhöchstes Gut sein sollte. Er würde dafür sorgen, dass er glücklich war, selbst wenn das bedeuten sollte, dass er sich von ihm trennen musste, was er natürlich nicht hoffte. Jetzt würde er Rei erst einmal gestatten ihm in sein Zimmer zu helfen und alles Weitere würde sich schon ergeben. Er sah, wie Rei einen Fuß vorsetzte um langsam wieder auf ihn zuzugehen und noch während er die ersten Worte sprach, die Kai gar nicht so sehr registrierte, ließ er seine Krücken einfach los und sich nach vorne fallen, während die Aufzugtüren sich leise in der siebten Etage öffneten. Rei hatte irgendetwas wie "Kai, ich muss dir jetzt endlich was sagen" gesagt, doch hatte schnell abgebrochen, als er Kai auffing und daraufhin mit ihm im Arm auf die Knie fiel. Kai hatte seine linke Hand auf Reis Schulter abgelegt und hielt sich mit der rechten nun an seinem T-Shirt fest. Er hatte nicht erwartet, dass Rei unter seinem Gewicht in die Knie ging, wo er sich doch eigentlich nur an ihn hatte lehnen wollen, doch er hatte nicht den geringsten Versuch unternommen sich selbst noch abzufangen - mal abgesehen davon, dass er dazu nicht mehr dir Kraft besaß. Er hatte Rei tatsächlich einfach vertraut. Darauf vertraut, dass Rei nicht zulassen würde, dass er verletzt wurde. Und es hatte geklappt. Er hatte sich nicht wehgetan. Sein Fuß hatte nichts weiter abbekommen und Rei hielt ihn auch nicht so fest, dass ihm seine Fingernägel ins Fleisch schnitten. Er umarmte ihn nur ganz leicht und doch so kräftig, dass Kai sich geborgen fühlte, trotzdem Rei hektisch auf ihn einredete, ob ihm was passiert sei und warum er denn plötzlich einfach umgekippt sei. Kai hörte die Worte zwar, doch nahm er im Grunde nur den besorgten, schon fast hysterischen Ton in Reis Stimme wahr, der ihm einmal mehr verdeutlichte, das Rei ihn doch zumindest lieb hatte. Das war schon mehr, als er je hätte erwarten dürfen, obwohl es ihm genau genommen natürlich viel zu wenig war, jetzt wo er wusste, dass er ihn liebte. Und wegen eben dieser Erkenntnis und auf Grund der restlichen Kraft, die ihn jetzt endgültig verließ, konnte er einfach nicht widerstehen seinen Kopf an Reis Schulter zu legen. Er konnte es später immer noch auf sein Fieber schieben, da er Rei ja nicht mit seinen endlich erkannten Gefühlen verschrecken wollte. Doch jetzt konnte er einfach nicht anders. Reis Nähe allein war schon zu verlockend, doch als er dann auch noch begonnen hatte Kai beruhigend über den Rücken zu streichen, war es um Kais Willen geschehen gewesen. Es mochte ja sein, dass Rei das nur tat, um ihm zu helfen und dass da keinerlei Gefühle für Kai selbst existierten, doch die Berührung blieb eben die Berührung. Eine Berührung nach der sich Kai, ohne es jemals wirklich zu wissen, so sehr gesehnt hatte. Wann hatte ihm zuletzt jemand, den er liebte, sanft über den Rücken gestrichen? Kai brauchte wirklich nicht lang zu überlegen, denn die einzigen Menschen, die das je getan haben könnten, waren seine Eltern gewesen, an die er sich kaum erinnern konnte. Das bedeutete, dass er sich auch an eine solche Berührung nicht erinnern konnte. Wie sollte er also da widerstehen, wo er doch so schon völlig kraftlos und außerdem durch die neue Erkenntnis überfallen worden war? Allerdings durfte er jetzt nicht zulassen, dass er an Reis Schulter im Fieberwahn noch etwas Unüberlegtes tat, besonders da durch die sich wieder schließenden Aufzugtüren nicht einmal mehr die Gefahr bestand, dass ihn jemand dabei störte. Er durfte jetzt auf keinen Fall aus Freude darüber, dass Rei ihn in seinen Armen hielt, auf die Idee kommen seinen Kopf wieder anzuheben und ihn zu küssen. Denn dann durfte er sicher sein, dass er entweder eine Ohrfeige kassierte oder unsanft auf dem Boden landete, weil Rei ihn vor Schreck losließ - oder sogar beides, mal ganz davon abgesehen, dass er dann auch sicher sein durfte, dass Rei ihm nie wieder so nahe kam. Und das, wo diese Nähe doch im Moment das Einzige war, was Kai wirklich wollte. Das durfte er in keinem Fall riskieren. Er sollte also besser wieder an die gegenwärtige Situation denken, die auch ohne seine verqueren Gedanken schon kompliziert genug war. Immerhin hielt Rei gerade seinen Teamcaptain im Arm und dachte er sei ohnmächtig vor seinen Augen zusammengebrochen. Kai sollte ihm besser klar machen, dass es ihm gut ging, zumindest so gut, dass sich Rei keine ernsthaften Sorgen zu machen brauchte, auch wenn Kai noch immer kraftlos vor ihm auf dem Boden kniete und ohne sich an ihn zu lehnen wohl einfach zu Seite gekippt wäre. Also wendete er seine noch verbliebene Konzentration wohl am besten dazu auf, sich auf Reis Worte zu konzentrieren, die nun allerdings schon nicht mehr so hysterisch klangen, leider jedoch auch nicht in der Lage waren Kai zu beruhigen, sondern ihn viel mehr wieder in seine Gedanken zurücktrieben, jetzt wo er sie sich aufmerksam anhörte, auch wenn Rei dabei noch beruhigend seinen Nacken kraulte. Rei musste es jetzt sagen. Er wusste, dass Kai nicht ohnmächtig war und dass es ihm relativ gut ging. Er hatte sich zwar unbeschreibliche Sorgen gemacht, als Kai plötzlich einfach seine Krücken losgelassen und die Hände nach ihm ausgestreckt hatte, während er sich nach vorne fallen ließ, doch als Kai dann ruhig in seinen Armen lag und den Kopf an seine Schulter legte, wusste Rei, dass es ihm gut ging, obwohl er sich bei einem solchen Verhalten Kais eigentlich noch größere Sorgen hätte machen müssen: Kai würde doch niemals ohne tatsächlich sterbenskrank zu sein, seinen Kopf an jemandes Schulter legen! Und er würde sich auch niemals einfach in jemandes Arme fallen lassen. Eigentlich würde Kai alles versuchen trotz größter Schmerzen und drohender Ohnmacht allein klar zu kommen. Doch anscheinend hatte Reis gestrige Aktion - nicht nur der Kuss, sondern der ganze Tag - ihn wohl doch mehr verändert, als Rei bisher gedacht hatte. Und anscheinend war es nicht nur Kai so ergangen. Auch Rei hatte der Tag gestern verändert. Nicht nur in Bezug auf seine Entschlossenheit nun endlich zu tun, was er tun wollte, sondern auch hinsichtlich Kais. Kai vertraute Rei nun und Rei vertraute Kai. Er hatte einfach gewusst, dass es ihm gut ging, ohne sich wirklich davon überzeugen zu müssen. Natürlich sah er, dass Kai körperlich völlig am Ende war, doch er war sich sicher, dass er sich nicht einfach hatte fallen lassen, weil er keine Kraft mehr besaß, sondern weil er es gewollt hatte. Doch genau deshalb musste Rei ihm nun unbedingt sagen, dass seine Nähe für ihn unter Umständen gefährlich werden konnte, denn schon jetzt war er wieder dabei Kai sanft über den Rücken zu fahren und konnte seine Hand, als sie dort angekommen war, auch nicht davon abhalten ihm den Nacken zu kraulen. Es ging einfach nicht, so sehr sich Rei auch sagte, dass Kai das nicht wollte. Er wollte es. Und er wollte auch nicht mehr leugnen, dass er es so sehr wollte. Er wollte endlich ehrlich sein, wo er sich doch immer damit gerühmt hatte Ehrlichkeit als wichtigste Charaktereigenschaft zu schätzen. Und gerade er hatte nun Kai all die Zeit belogen. So durfte das nicht länger weiter gehen. Er wollte, dass Kai endlich wusste, woran er bei Rei war, selbst wenn das dafür sorgte, dass er erst einmal nicht mehr bei Rei würde sein wollen. Er musste es wissen. Er hatte ein Recht darauf. Und Rei hatte ein Recht darauf diese Last endlich von seinen Schultern zu werfen, denn wenn dies nicht bald geschah, würde er entweder durchdrehen oder zusammenbrechen. So war es doch besser, wenn Kai es von einem kontrollierten und bedachten Rei erfuhr. Er würde es ihm schonend beibringen, aber er würde es klar und deutlich machen, sodass es nie wieder zu einem solchen Ereignis, wie gestern in Kais Bett kommen konnte, sofern Kai Rei nicht klar und deutlich dazu aufforderte, was dann wohl bedeutete, dass es nie wieder geschehen würde. Aber immerhin musste Rei dann nicht ständig darauf achten, dass es auch tatsächlich nicht wieder geschah. Das würde auf Dauer zu viel für ihn werden, selbst wenn er für Kai jegliche Last liebend gern auf sich nahm, doch wenn ihm dafür nicht ein einziges Mal etwas zurückgezahlt wurde, dass für ihn in etwa den gleichen Wert besaß, wie zum Beispiel eine Nacht zu zweit oder, nicht ganz so utopisch, ein Kuss, so wären auch Reis Kräfte irgendwann erschöpft, was dazu führen würde, dass er sich nicht mehr zurückhalten könnte und Kai verlor. Da verlor er ihn lieber gleich und mit gutem Gewissen alles versucht zu haben. "Kai? Ich schätze, du hast gerade nicht mehr mitbekommen, was ich sagte, richtig? Also: Ich muss dir jetzt endlich was sagen. Ich schieb das schon viel zu lange vor mir her. Hör mir bitte zu, ja?", fragte er, während er möglichst unauffällig versuchte weiterhin über Kais Nacken zu fahren, auch um sich selbst etwas zu beruhigen. Erst dachte er, Kai habe ihn wieder nicht gehört oder sei vielleicht doch noch ohnmächtig geworden, ohne dass er es bemerkt hätte, doch nach einer Weile spürte er doch ein leichtes Nicken seines Kopfes, der immer noch an seiner Schulter lehnte. Es war fast zaghaft, doch Rei glaubte, dass das nicht allein an der Kraftlosigkeit seines Gegenübers lag, sondern zu einem mindestens ebensogroßen Teil auch daran, dass Kai sich wohl nicht denken konnte, was Rei ihm denn so wichtiges zu sagen hatte, dass er ihn in so ernstem Ton ansprach. Wie sollte er sich das auch denken? Aber jetzt sollte sowieso keiner denken, sondern handeln. "Also, hör zu. Kai, ich kann dir nicht garantieren, dass etwas, wie gestern nicht noch einmal geschieht. Weißt du, schon jetzt, wenn du mir wieder so nah bist, muss ich mich sehr beherrschen, dass ich nicht wieder etwas Unüberlegtes tue, das dich wieder so aus der Bahn wirft. Ich möchte dich natürlich nicht erschrecken, aber ich muss dir das jetzt endlich sagen, denn sonst passiert so was noch mal und du willst dann nichts mehr mit mir zu tun haben. Ich finde es toll, dass du mir anscheinend nun etwas mehr vertraust und dir von mir helfen lässt, aber ich kann dir eben nicht garantieren, dass ich das nicht irgendwann ausnutze und dich noch einmal küsse, wenn du mir plötzlich wieder so nah bist. Denn, Kai, glaub mir, gestern ist das geschehen, was ich mir schon so lange gewünscht habe und ich bereue es auch nicht, auch wenn du das vielleicht nicht verstehen kannst. Für mich war das das schönste Erlebnis meines Lebens und ich würde es so gern noch einmal erleben, aber ich sehe, dass dir das wohl nicht so geht. Deswegen will ich, dass du weißt, dass ich dir jederzeit helfen werde, wenn du meine Hilfe brauchst. Ich lass dich nicht allein. Aber du sollst eben auch wissen, dass es passieren kann, dass ich es damit etwas übertreibe, weil ich mich... in dich..." Das hatte Kai nun beim besten Willen nicht erwartet. Er hatte alles erwartet, aber so etwas nicht. Wie hatte er sich nur so in Rei täuschen können? Er hatte sich die ganze Zeit umsonst solche Sorgen gemacht, war wütend und enttäuscht gewesen. Alles umsonst. Rei empfand genau so eine Sehnsucht, wie er. Rei ging es genau so elend, wie ihm. Und Rei ginge es genau so gut, wie ihm, wenn er nur endlich wüsste, dass auch er sich ganz umsonst so gesorgt hatte. So völlig unnötig. Deshalb richtete sich Kai langsam auf, was Rei aber anscheinend aus dem Konzept zu bringen schien, da er am Ende nur noch stotterte, was aber auch an den Worten liegen konnte, die er hatte aussprechen wollen. Doch damit es erst gar nicht mehr zu irgendwelchen solchen Stottereien oder Missverständnissen kommen konnte, ließ Kai ihn ganz einfach nicht weiter sprechen. Er wusste, dass das, was er hier gerade tat, zumindest auch ein bisschen auf sein hohes Fieber zurückzuführen war, doch genauso war es sein eigener Wille und das Glücksgefühl, das ihn durchströmte, die ihn dazu brachten nach Reis Kinn zu greifen und ihn zu zwingen ihn anzusehen, da er mit den letzten Worten seinen Blick nicht mehr auf Kai hatte halten können. Er sah ihm so tief in die Augen, dass Rei, selbst wenn er all den verbliebenen Willen aufgebracht hätte, sich nicht hätte abwenden können und ließ seine Hand langsam, an seiner Wange entlang streichend, in seinen Nacken wandern. Einen Moment verharrten beide noch mit den Händen im Nacken des jeweils anderen, bis Kai Rei endlich vorsichtig zu sich zog und sich ihre Lippen berührten, gerade in dem Moment, als sich die Aufzugtüren wieder im Erdgeschoss öffneten und den Wartenden, darunter Takao, Max und der Hoteldirektor, den Blick auf die beiden am Boden knienden, sich küssenden Jungen freigaben. owarimashita T_T Ich mag nicht fertig sein T_T So, jetzt ein paar Anekdoten *es sich nicht verkneifen kann* Die blöden Kinder, die von Rei ein Autogramm wollen, sowie die Fotographen haben sich voll unverschämt in die Story gemogelt! Langsam glaub ich echt die Story hier will mich verarschen: Plötzlich stand da einfach der Satz, in dem die alle auftauchen und dann konnte ich ja schlecht wieder alles streichen <.< Außerdem wäre Rei dann viel zu schnell am Aufzug gewesen ^.^' Das mit den Aufzugtüren (schließen, öffnen, schließen, öffnen) musste ich alles später einfügen, weil ich beim eigentlichen Schreiben, ja schon dran gedacht, es aber nicht aufgeschrieben hab... Also, ich mein, ich wusste, dass sie am Ende wieder unten im Erdgeschoss auskommen mussten, was bedeutete, dass sie einmal hoch und dann, ohne auszusteigen, wieder runterfahren mussten, aber während Kai und Rei sich da im Aufzug endlich über alles klar werden, hab ich das einfach nicht mit einbringen können ^,^' Und ich hab (auch erst nachträglich) versucht mal mehr Absätze zu machen ^,^ hoffe ich hab's nicht übertrieben <.< Übrigens hab ich versucht Rei so darzustellen, dass er seinen Charakter etwas verändert, sodass er nicht mehr nur an andere denkt und Kai so, dass auch er sich verändert, sodass er sich auch mal zurücknimmt. Ich hab das, glaub ich, beides irgendwo mal deutlich geschrieben, aber ich hoffe, das merkt man auch so ^~^ So, im Grunde bin ich jetzt wirklich fertig T_T Aber ich schätze ihr werdet noch mal was von mir hören/lesen! Und bis dahin dürft ihr ruhig mal in meine anderen Kreationen reinschauen ^_^ Die sind nicht so schlimm, wie sie sich vielleicht auf den ersten Blick anhören <.<° Außerdem hab ich schon ne tolle Idee für ein neues Werk (klingt nen bisschen hochtrabend ~.~), weil es nämlich einige meiner männlichen Freunde einfach nicht über's Herz bringen sich shounen-ai anzutun -.-° Männer... Jedenfalls will ich aber, dass sie das hier mal lesen und werde jetzt versuchen die ganze Geschichte in eine non-shounen-ai-version umzuschreiben und quasi noch mal zu veröffentlichen. Am besten in kürzeren Abständen, damit auch mal mehr Leute darauf aufmerksam werden und ich geschickter-/unverschämterweise noch etwas Werbung für die Originalstory einbauen kann $_$ (<-- ach Mist, ich mach ja hiermit gar kein Geld >-<) Jedenfalls werd ich danach (äußerst höchstwahrscheinlich) wieder shounen-ai machen ^__^ Bis denne ciaoi tenshi Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)