Dämonische Liebe von Killuah ================================================================================ Kapitel 1: Trauer ----------------- "Wer bist du?", flüsterte eine Stimme. "Ich bin kein Engel der dir hilft, auch kein Mörder der dich tötet, kein Teufel der dich in die Hölle bringt und auch kein Freund der dich tröstet", sagte ich zu ihm. Er fragte noch mal: "Wer bist du?" Ich antwortete ihm: "Ich bin kein Feind der dich hasst, und kein Sexbessesener der dich vergewaltigt, auch kein Ritter in eiserner Rüstung der dich rettet und schon gar nicht ein Einbrecher der dich beraubt!" Er gab nicht auf und fragte noch einmal: "Wer bist du?" Da sagte ich ihm: "Sei ruhig. Wer ich bin und wie ich heiße ist unwichtig, auch was ich hier soll. Nur eines ist Wichtig, dass ich jetzt in diesem Moment hier bei dir bin! Nun hör auf, mir unnütze Fragen zu stellen die ich nicht beantworten kann und will, und sehe mich nur bloß mit deinem wunderbaren tiefmeeresblauen Augen an!" Doch auch dies reichte ihm nicht als Antwort. "Wer bist du? Was willst du von mir? Warum bist du hier und wie kamst du hier herein?" Es reichte mir. Ich drehte mich um und ging zu Tür. "Halt! Warte! Geh nicht! Ich bin doch so einsam hier! Bitte! Geh nicht! Ich werde dich auch nie wieder mit solchen unnützen Fragen belästigen!" Eine Träne rann über meine Wange. "Es tut mir Leid. Ich kann nicht bleiben. Ich muss weiter. Ich wollte bloß ein aller letztes Mal dich und deine wunderbaren schönen blauen Augen sehen, diese Augen die mir verraten dass deine Seele reiner als Kristallklares Wasser ist! So denn. Lebe wohl! Vergiss mich schnell, obwohl du hast mich schon vor langer Zeit vergessen." Ich öffnete die Tür die mich von der Außenwelt fern hielte und schritt davon. Noch lange konnte ich in meinen Gedanken die Worte "Nein! Bleib hier! Verlass mich nicht! Ich bitte dich!!!" hören. Hach, er hatte wirklich so eine schöne, zarte Stimme. Zu schade für die diese Welt. Ich konnte nun meine Tränen nicht mehr unterdrücken. Ja, ich weinte, ich die Finsternis weinte um einen einzigen sterblichen Menschen der so nah und doch so fern von mir war. Ich würde ihn wohl nie wieder sehen. Ist das meine Bestimmung? Soll ich ihn nie mehr sehen? Nie mehr hören? Nie mehr seinen wunderbaren Augen betrachten? Soll ich für alle Zeit diese Qualen erleiden? Nein! Das kann ich nicht glauben! Eines Tages, in einem späteren Leben; werde ich ihn sicherlich wieder sehen. Kapitel 2: Tränen ----------------- Ich wachte schweißgebadet in einer dunklen Gasse auf. ,Was mach ich hier? Wo bin ich eigentlich? Und wie komme ich hierher?', so dachte ich. Doch schon bald wurde mir klar was passiert war. Ich habe ihn, meinen liebsten kleinen Sterblichen verlassen. Die Trauer und dieser seltsame Schmerz erfüllten mein Herz. ,Was ist das für ein Gefühl?' Ich stand auf um weiter zu ziehen. Ich will doch bloß ihn vergessen, ihn, diesen kleinen, süßen Sterblichen; der mein Herz erwärmt hatte und diesen Schmerz, ja diesen furchtbaren Schmerz in meinem Herzen den ich nie zuvor fühlte. Meine Tränen tropften über meine Wangen auf den kühlen, glatten Boden. ,Warum weine ich? Warum kann ich das? Seit wann kann ich das eigentlich? Warum habe ich bisher nie geweint? Konnte ich es vorher noch nicht? Wofür ist weinen eigentlich gut?' So viele Fragen und noch viele mehr plagten mich. Ich schritt umher. Ohne wirklich ein Ziel zu haben. Ich blieb erschrocken stehen, denn das was ich sah, konnte ich einfach nicht fassen. Plötzlich stand dieser Kleine Kerl weiter vor mir und blickte mich fröhlich mit seinem tränenerfülltem Gesischt an. Er rannte mir endgegen und sprang regelrecht in meine Arme. Er küsste meine Wange und fing an zu weinen. 'Sind das Freudenstränen?' Dann sprach er: "Oh! Ich habe dich überall gesucht...Warum bist du eigentlich gegangen?........" Ich fing auch an zu weinen. Vor Freude das er mich gesucht hatte oder vor Trauer und Schmerz das er gekommen ist, obwohl ich ihn hätte nicht wiedersehen sollen. Ich weiß es nicht. Ich weiß nur das etwas sehr schreckliches geschehen wird wenn ich ihn nicht bald wieder verlasse und das für mein und sein jetziges Dasein. Vielleicht darf ich ja in einem anderem, späteren Leben mit ihm zusammen sein; sofern er es auch will; aber hier und heute soll es nicht sein und auch nicht solange ich die Finsternis bin. Ich schob ihn von mir. Ich schrie ihn sogar an. "Bist du verrückt!!! Warum kommst du hierher!!! Warum suchst du überhaupt nach mir!!! Ich hätte nie zu dir gehen sollen, du Idiot!!! Du bist in Gefahr!!! Bitte, versteh das; wir dürfen uns nie wieder sehen!!!" Ich drehte mich um. Ich wollte nur noch schnurstrax und blitzschnell weg von hier und besonders weg von ihm, jedoch gehorchten mir meine Füße nicht. Bevor ich überhaupt noch etwas tun konnte, sprach der Kleine mich an. "Ich weiß vielleicht nicht wer du bist und was du bist, oder wer ich bin, und was wohl früher geschehen war; jedoch eines weiß ich...." Er fing wieder an zu weinen. "Ich mag dich! Sehr sogar und mein Herz sagt mir das wir uns schon früher begegnet sind und das du mich auch magst! Warum gestehst du dir deine Gefühle nicht ein, warum!?!? Sag es mir! Warum flüchtest du vor mir! Hast du Angst vor deinen Gefühlen? Hast du vielleicht Angst vor mir? Oder vor jemand anderem? Sag schon!" Ich drehte mich wieder zu ihm. Nahm seine zitternde Hand und zog ihn an mich. Dann küsste ich ihn. Als unsere Lippen sich wieder trennten sagte ich zu ihm: "Mein Kleiner! Du hast ein neues Leben bekommen. Vergiss mich! Wir dürfen uns nicht mehr sehen! Es tut mir sehr Leid, aber so ist das Schicksal nun mal..." "Ich pfeife auf das Schicksal!!! Wir bestimmen hier selbst unsere Zukunft nicht dieses Schicksal!!! Ich will bei dir bleiben! Für immer! Nimm mich doch mit auf deine Reise!! Ich bitte dich!" "NEIN! Lebe dein neues Leben ohne mich!" Ich schupste ihn zu Boden und rannte ein Stück fort. Ich blieb kurz stehen und schaute traurig zurück. Ich musste schonwieder weinen. 'Es tut mir so Leid. Ich will dich nicht so sehr verletzen, aber du lässt mir ja keine andere Wahl.' Kapitel 3: Blut --------------- Der Kleine rief mir noch zu: "Sag mir wenigstens wer ICH bin!!! Wie mein Name lautet! Ich will nicht mein restliches Leben ohne Namen verbringen! Wie lautet mein richtiger Name?! Du weißt es doch! Sag ihn mir, bitte!" Ich antwortete ihm: "Dein richtiger Name lautet............SAM!!!" Dann lief ich davon, so weit ich nur laufen konnte; bis ich erschöpft hinfiel. Plötzlich spürte ich etwas dunkles, schreckliches auf mich zu kommen. Etwas? Eher jemand. 'Ohje...' Dieser jemand landete genau vor mir. Ich blickt zu ihm hoch. Es war Tyrmin. "Endlich habe ich dich gefunden, Zadok, die Finsternis. Ich werde dir hier und heute deine Titel abnehmen. Ich will nicht immer Zweiter sein. Ich will auch einmal der erste sein!!! ICH WERDE DIE NEUE FINSTERNIS!!!!" Ich grinste bloß. "Los! Mach schon! Worauf wartest du Tyrmin?! Ich wollte schon immer deine Kraft am eigenen Leib spüren!!" "Ha, lach du nur! Gleich wird dir das Grinsen schonnoch vergehen. Du bist Unwürdig Finsternis genannt zu werden. Ich habe dich beobachtet! Du hast Gefühle entwickelt! Gefühle stehen einem nur im Weg! Du hast die Ehre der dunklen Dämonen verletzt! Dafür sollst du sterben!!!" "Dann soll es halt so sein. Dann werde ich halt sterben. Ich habe es nicht anders verdient. Los! Töte mich!" "Ha! Glaubst du ich lass dich einfach so abkratzen, zu erst musst du für deine Gefühle bestraft werden. Ich werde den Ursprung deiner Gefühle vor deinen Augen vernichten und dann werde ich dir vor allen anderen Dämonen vernichten und werde der neue Herscher!!! Hahahaha!!!" Ich erschrak. "WAS?!" Ich richtete mich mit auf. "Wage es nicht! Wehe du kommst sam zu Nahe, denn dann werde ich dich beim lebendigen Leib zerfetzen und deine Überreste den Ungeheuern zum Fraß vor werfen!!!" "Versuchs!" Ich stürtzte mich auf Tyrmin. Meine Fingernägel wurden zu Krallen und ich griff damit an. Leider wich er mir noch rechtzeitig aus. Tyrmin spuckte einen Feuerkugel aus und schoss damit auf mich. Ich erschrak als ich das sah und konnte deswegen nicht mehr ausweichen. 'Hat er etwa die Kraft eines Drachendämons absobiert? Das kann doch nicht möglich sein. Diese Dämonen leben im Lichtwald.' Er traf mich. Ich stürtze zu Boden. Dann kickte mich dieser verlogener Scheißkerl zickmal in die Rippen, bis ich Blut spuckte. Ich bemerkte nicht das uns jemand beobachtete. Tyrmin holte einen langen, sehr scharfen Dolch aus seinem Gürtel hervor und wollte ich damit brutalst erstechen. 'Bah! Will der mich bloß ankratzen? Ich dachte der wollte mich vernichten. Der kennt wohl meine Kräfte nicht.' Plötzlich stürtzte sich jemand dazwischen. Tyrmin traf diesen Jemand mit dem Dolch und das Blut spritzte mir ins Gesicht. Kapitel 4: Schicksal -------------------- Leider erkannte ich viel u spät wer es gewesen war. Ich schrie und meine Tränen flossen. Ich halte meinen schwerverwundeten Geliebten in Händen. Es war Sam gewesen der sich zwischen uns drängte und mich beschützen wollte. Er war sehr schwach. ".....ich..erinnere mich....zadok.....ich...ich..liebe....dich......." Er starb in meinen Händen. "NEEEIIIINNN!!!!" Ich ließ die Leiche zu Boden sinken, stand auf und starrte Tyrmin hasserfüllt an. Ich richtete meinen Arm auf ihn und schrie ihn an: "DU BIST SCHULD!!!! SOLL DEINE SEELE FÜR ALlE ZEIT IN DER HÖLLE SCHMOREN!!! VERRECKE!!!!" "Endlich zeigst ihr eure wahre Kraft. Ich wurde geboren um euch vor einem schweren Fehler zu beware, nämlich die Gefühle zu diesem menschlichem Wesen. Meine Aufgabe ist erfüllt und nun werde ich, wie es mir vorher bestimmt war, durch eure grausame, finstere und durch Hass angedriebene Hand sterben." Es zerfetzte ihn. Nicht als ein kleines häufchen Asche blieb von ihm übrig und diese Asche verstreute nun der Wind in die Welt hinaus. Ich kniete mich zur Sams Leiche, nahm sie hoch und ging mit ihr fort. es war wohl Schicksal. Er hätte sterben sollen. Wenigstens hat er sich noch an mich erinnert, bevor ganz von mir ging. Es ist wohl so das beste. Ich hätte sowieso ihn nicht mehr sehen dürfen. Ich wusste das so etwas passiert. Jetzt ist er wenigstens frei, genau so wie ich. 'Und eines Tages, da sehen wir uns wieder Sam. Du wirst sicherlich wiedergeboren und dann werde ich bei dir sein. Für immer.' Man hatte Zadok und die Leiche von Sam seither nie mehr in der menschlichen Welt je gesehen. ENDE oder? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)