Die verlorene Seele von Sajana (Durch viel Fleiß zum Preis) ================================================================================ Kapitel 28: Ein offenes Gespräch -------------------------------- Sajana: Hi ihr. Hab das Kapi jetzt doch noch mal aufgeteilt. Ich hab ja bald Geburtstag und so ist das vorerst das letzte Kapi. Es geht dann Ende Juli weiter, mit dem allerletzten Kapitel. Minako: Du willst uns einfach so lange nicht mit Lesestoff versorgen? Sajaka: Sie schreibt doch in der Zwischenzeit an ihrer Zweiten Kurzgeschichte! Sajana: Ihr Petzen! Minako: Und was ist, wenn dvS abgeschlossen ist? Sajaka: Dann geht es doch mit "Welt der Zerstörung" weiter! de Fortsetzung zur verlorenen Seele! Sajana: WENN IHR EH SCHON ALLES VEPETZEN MÜSST: Ich schreib 2 verschiedene Fortsetungen. Eine mit Happy End (heißt dann die verlorene Seele 2), eine ohne ( Welt der Zerstörung). Ich hoffe euch geht dann der Lesestoff nicht aus. Aber jetzt erst mal ein etwas kurzes Kapi: Kapitel 28: Ein offenes Gespräch Ich sah den Lichtern des Autos noch lange nach, bis sie nicht mehr zu sehen waren. Mittlerweile schloss Sayuki die Halle ab und fuhr ebenfalls davon, den steilen Hang immer weiter nach oben. Mit Mortana in meiner Jackentasche, begann ich den selben Hügel hinauf zu gehen, natürlich in ein Waldgebiet. Der Schnee knirschte unter meinen Schuhen. Es hatte scheinbar vor kurzem geschneit. Es war kaum was zu hören. Manchmal kamen Motorengeräusch von der Hauptstraße durch, doch je weiter ich ging, um so leiser wurden diese. Am Teich konnte man einen Schneemann sehen, das Wasser lag still, am Rand zu gefroren. Der Anfang des Berges war mit Schlittenspuren versehen. Nach und nach verschwanden diese jedoch wieder - keine ging bis ganz nach oben. Unter dem großem Baum lag kaum Schnee, dafür stand eine Gestalt darunter - Kai. "Wartest du schon lange?" "Nein, ich hab auf dem Weg hier her noch was interessantes entdeckt. Kommst du mit? Dann zeig ich' s dir." "Gern.^^", grinste ich ihn an. Einige Zeit gingen wir tief in den Wald hinein. Stille herrschte, denn keiner traute sich etwas zu sagen. Auf einmal blieb er vor einem hohlem Baumstumpf stehen. "Was ist da?" "Sie doch mal rein." "Man sind die süß." In diesem hohlem Baumstumpf lagen, eingerollt, einige ganz kleine Kaninchen. Ihr Mutter war scheinbar auf Nahrungssuche. "Siehst du? Da kommt ihre Mutter. Das erinnert mich total an meinen Hasen." "Du hast einen Hasen?" "Klar. Er ist bei meinem Opa auf einem Bauernhof. Dort geht es ihm auf jeden Fall besser als bei mir in der Wohnung. Mein Opa züchtet Stallhasen und unter den vielen Hasen fühlt er sich richtig wohl." "Ich hätte nie gedacht, dass du ein Haustier hast." "Ach, ich hab noch viel mehr. Einen kleinen Kater, zwei Goldfische und einen Hamster." "Sind die alle auf dem Bauernhof?" "Nein. Mein Hamster ist bei mir zu hause." "Den hab ich das letzte mal gar nicht gesehen." "Tagsüber ist ein leichtes Tuch über seinem Stall, damit er schlafen kann." "Du bist echt etwas besonderes. Du lenkst dein BeyBlade mit einer derartigen Perfektion, dass es schon fast nicht wahr sein kann, im Eiskunstlaufen bist du heute zur Nummer eins gekürt worden, in der Schule bist du eine der Besten und dann bist du auch noch total tierlieb." "Du brauchst gar nicht reden. Im Bladen bist du weltklasse und in der Schule kann ich dir nichts vormachen." "Nur du beherrscht zwei Sportarten perfekt, ich nur eine." "Ist doch nicht schlimm. Ich find trotzdem, das muss man erst mal hinbringen. Immerhin gibt es nicht viele in unserem Alter, die um die Weltmeisterschaft kämpfen." "Vielleicht hast du recht. Weißt du was?" "Mhm?" "Mit dir kann man echt gut reden. Wenn ich da an Tyson denke wird mir richtig übel. Nach spätestens 2 Sätzen kommt er irgendwie zum Thema Essen." "Kann ich mir gut vorstellen. Aber ich glaub, er weiß auch einfach nicht, worüber er sonst reden sollte. Über' s Bladen weißt du selbst alles und dann interessiert ihn doch nur noch Essen und schlafen." "Du hast mal wieder recht. Sag mal, warum kämpfst du eigentlich nicht um die Weltmeisterschaft im BeyBladen mit? Du würdest bestimmt den Titel holen." "Bladen bedeutet mir nichts. Ich würde nur denen im Weg stehen, denen der Sport wirklich viel bedeutet. Deshalb mach ich nicht bei den Wettkämpfen mit. Oder sagen wir mal, fast nie." "Wenn du meinst. Ich fände es auf jeden Fall spannender." "Weißt du, als ihr in unsere Klasse gekommen seid, kannte ich euch nicht mal. Ich wusste zwar von unseren Klassenkameraden, dass ihr die Weltmeister im Bladen seid, aber ansonsten gleich gar nichts." "Trotzdem hast du dich mit uns abgegeben?" "Es war anfangs gar nicht mal mein Wunsch, sondern eher der meiner Freundinnen. Die waren ja total verrückt nach euch." "Die hatten sich auch alle relativ schnell irgendeinen aus dem Team geangelt, aber du hieltst anfangs eher Abstand. Ich kann mich noch gut erinnern." "Ich wollte gar nichts mit dem Bladen zu tun haben. Ich konzentrierte mich noch verbissener auf' s Eiskunstlaufen und es ist mir auch immer noch wichtiger." "Warum hast du dich dann trotzdem mit uns angefreundet?" "Wegen dir. Es hat echt jeder gesehen, dass mit dir irgendwas nicht stimmt. Schon als ich deinen Steckbrief, damals in der Geschichtsstunde gelesen hab, wusste ich, dass da irgendwas nicht stimmen konnte. Keine Familie, keine Freunde, da konnte was nicht stimmen." "War das so offensichtlich?" "Noch deutlicher ging es nicht. Du warst ständig alleine. Das macht normalerweise keiner freiwillig. Ich wollte rausfinden, warum du so bist und das hab ich ja auch." "Achja?" "Ich kenn deinen Großvater, das darfst du nicht vergessen; und ich hab deine Schutzmauer einreißen können." "Welche Schutzmauer?" "Du wolltest doch damals wissen, wie ich dich zum Lachen bringen konnte. Es war eigentlich ganz einfach. Man musste sich nur in dich hineinversetzen. Du hattest eine sehr starke Schutzmauer um deine Gefühle errichtet. Wenn auch nur ein Steinchen locker wird, fällt die Mauer in sich zusammen, oder?" "Ja klar." "Wenn man einmal an deine Gefühle rankommt, fällt es einem gar nicht mehr so schwer. Dein Großvater würde sagen, du wirst schwach. Jeder andere würde sagen, du beweist wahre Stärke." "Ach, mein Großvater sagt eh immer das Gegenteil vom Richtigem." "Das kenn ich. ,Entscheide dich für' s Bladen, das wir dir bestimmt gut tun' Ehrlich gesagt, ich bin froh, dass ich nicht auf ihn gehört hab, und mich für' s Eiskunstlaufen entschieden hab." "Ich musste immer auf ihn hören. Ich hatte nie die Wahl." "Du hast dadurch eine starke Verbindung zu deinem BitBeast. Ich? Ich hab eigentlich gar keine Verbindung zu Mortana." "Dafür hast du deine Freundinnen. Du bist fast jede freie Minute mit ihnen zusammen. Ich bin meistens alleine." "Das kann sich doch ändern. Außerdem. Jetzt hab ich auch Freizeit und bin nicht mit ihnen zusammen." "Warum eigentlich nicht. Sie bedeuten dir doch total viel. Ich bin doch nur einer deiner Klassenkameraden." "Wer sagt denn so was? Du bist schon längst einer meiner besten Freunde." Total verwirrt starrte Kai mich an. Fast 5 Minuten lang. Er konnte es einfach nicht so ganz glauben, dass er endlich Freunde hatte. Tja, so schwer es eigentlich auch war in den Freundeskreis der BigFive zu kommen, so ließ diese keinen ihrer Freunde im Stich. Das hatten wir uns schon vor sehr vielen Jahren geschworen. "Hey, jetzt starr keine Löcher in die Luft, dafür hast du deine wunderschönen Augen nicht bekommen. Lass uns lieber mal losgehen. Sonst macht sich meine Mutter noch Sorgen." "Komm ja schon." Lange gingen wir nur nebeneinander her ohne ein Wort zu sagen. Es war einfach nur schön nicht alleine zu sein. Also genossen wir die kalte Brise, die durch den dunklen, schneebedeckten Wald zog. Ungefähr bei der Hälfte unseres Weges begann es zu regnen. Doch im Wald war es uns egal. Es kam auch kaum etwas durch. Sajana: Tja, kommen sie jetzt zusammen, oder net? *Ich weiß es schon* :P Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)