Die verlorene Seele von Sajana (Durch viel Fleiß zum Preis) ================================================================================ Kapitel 9: Das Schaulaufen -------------------------- Sajana: So da bin ich wieder! Sajaka: wurde aber auch zeit. Due sprichst in der Pause immer drüber aber lesen darf ichs nicht! Sajana: Jetzt misch dich doch noch nicht ein. du warst ja noch gar nicht dran.. Ich will nicht lane plappern. Hier ist jetzt Kapitel 9. Ich lade dann auch noch Kapitel 10 bis 12 hoch. Dafür gibts dann die Woche nichts mehr! Sajaka: Mach endlich! Minako: *Sajaka recht geb* Kapitel 9: Das Schaulaufen Ich schlief in der Nacht sehr schlecht und weil ich um 6 Uhr morgens bereits putzmunter wach, richtete ich mich her, schrieb meinen Eltern eine Nachricht und ging an die frische Luft. Ich hatte einen warmen, rosaroten Jogginganzug, meine rosarote Vereinsjacke und meine beigen Turnschuhe an. Anfangs lief ich nur in meiner Straße auf und ab, weil es noch recht dunkel war, doch um circa 7 Uhr lief ich dann um den gesamten Block. Um 7:15 Uhr ging ich auf unseren Spielplatz und probte meine Kür. Natürlich war es nicht wie auf dem Eis, doch es nahm mir meine Aufregung. "Sajana, komm bitte Frühstücken!" , rief meine Mutter von unserem Balkon zu dem Spielplatz hin. Es war bereits neun Uhr und so ging ich nach oben in unsere Wohnung. Meine gesamte Familie war bereits wach, was sehr erstaunlich war. Um 10:30 Uhr hatten alle gefrühstückt und das Geschirr war abgespült. Um 15:00 Uhr sollten wir dort sein. Ich schnappte mir Kizumi und ging mit ihr noch ein wenig raus um zu trainieren. "Pass auf deine Haltung auf und spring etwa 2 Sekunden später ab, dann hast du keinen so großen Zwischenraum, den du lang laufen musst." "Is gut, Sajana." , befolgte Kizumi meine Verbesserungsvorschläge. Sie hatte natürlich auch eine Kür, war allerdings in einer niedrigeren Kürklasse und durfte deshalb ihre Kür bei dem Schaulaufen nicht vorzeigen. Trotzdem probte sie diese, während ich versuchte ein wenig an meiner Kür zu feilen. Plötzlich klang eine Stimme hinter mir: "Sajana, was übt ihr denn da. Eure Kür?" "Ja natürlich Zumika." Zumika hatte uns lange Zeit beobachtet ohne, dass wir es bemerkten. Sie gesellte sich zu uns und schaute uns einige Sprünge ab, die ich ihr dann noch mal erklärte. Sie hätte auch das nötige Talent dazu, wollte allerdings nicht zum Verein gehen. Sie war, wie Minako, bei einem Tischtennisverein und hatte es bereits zur Mannschaftsführerin der 2. Mädchenmannschaft geschafft. Es war mittlerweile 13:00 Uhr und meine Mutter rief erneut. Diesmal allerdings zum Mittagessen. Zumika durfte bei uns essen und es war wie immer sehr lustig mit ihr. "Beeilt euch. Habt ihr eure Taschen schon hergerichtet?" "Natürlich Mama, wir sind keine Anfänger mehr. Mein Kürkleid und Kizumis Hexenkleid sind in der Hülle und unsere Schlittschuhe und die Schminke in der Tasche!" Sofort lachten Kizumi und Zumika los, weil ich das in einem sehr "mamaähnlichem Tonfall" gesagt hatte. Um dreiviertel Drei packten Kizumi und ich unsere Taschen, mein Vater schleppte die Kostüme und Zumika und meine Mutter gingen letztendlich leer aus. Um punkt 15:00 Uhr waren wir in der Umkleidekabine der Eishalle und begannen unsere Kostüme anzuziehen. Während meine Mutter mir und Kizumi half, hielten Zumika und mein Vater eine ganze Bankreihe frei. Schließlich wollten sehr viele kommen: Minako mit ihrer Sis und Mutter, meine Oma und nicht zu vergessen Kisuna. Eine viertel Stunde später, trat ich, zwar noch ungeschminkt und mit einem normalen Pferdeschwanz, in meinem Kürkleid hinaus auf den mit Gummimatten ausgelegten Hallenboden und begann mit Kizumi und der ebenfalls fertigen Yashira ein paar Aufwärmrunden zu laufen. Dann machten wir noch Dehnübungen sowie Sprungübungen und begaben uns dann in die Umkleide um unsere Schlittschuhe anzuziehen. Um halb vier gingen wir letztendlich aufs Eis und liefen uns warm. Das sah nicht in etwa so aus, wie beim Publikumslauf, sondern man musste mit Haltung und äußerster Konzentration zwei Runden laufen und dann die Figuren aus der eigenen Kür durchproben. Um dreiviertel vier wurde das Eis frisch gemacht und die Tribünen waren bereits voll besetzt. Mein Blick schweifte durch die ganze Halle und beäugte dabei jeden Zuschauer sehr genau. Zu meiner großen Verwunderung hatten sich die vier neuen Jungs aus meiner Klasse und der seltsame Sechstklässler zu meinen Familienmitglieder gesellt. Aber am meisten erstaunte mich, dass Chibiusa heftig mit Tyson zu flirten schien, genauso wie Minako und Ray. Ich wollte sie nach dem Schaulaufen ausfragen, aber jetzt konzentrierte ich mich voll und ganz auf meine Kür. Meine Tante kam und ging mit mir in die Umkleide um die Haare zu machen. Allerdings machte sie diesmal nicht nur mir die Haare, sondern wurde auch von vielen anderen Eiskunstläuferin gebeten, die Frisur zu machen. Während meine Haare besprüht wurden, machte bereits unser Vorstand die Ansage für Sajo, die ungeduldig vor dem Eingang zur Eisfläche wartete. Kaum war dieser mit moderieren fertig, Lief Sajo auf die Eisfläche und wartete auf die Musik. In der Zwischenzeit machte ich meine Aufwärmübungen zusammen mit Hesina und Yashira wartete vor dem Eingang der Eisfläche. Nachdem Yashira auf der Eisfläche war, stand Hesina vor dem Eingang und eine andere Eiskunstläuferin kam zum Aufwärmen. Endlich war Yashira dran und ich stellte mich vor den Eingang. Mit äußerster Konzentration rief ich mir die Abläufe in meine Gedanken und merkte erst als Yashira vor mir bremste, dass ich dran war. Ich lief zur Mitte der Eisfläche, von wo aus meine Kür begann und wartete auf die Musik. Mit richtig schnellen Bewegungsabläufen brachte ich das Publikum ganz schön ins Schwitzen. Jedes mal, wenn ich eine einfache Figur machte, klatschten sie, doch bei den richtig schweren Sprüngen ließen sie keinen Ton verkünden. #Jetzt gut auf die Haltung achten. Richtig in den Halbbogen und jetzt der Flip. Du kannst das Sajana. Reiß dich zusammen, die Armbewegung. Jetzt der Rittberger.# So sah es in meiner Gedankenwelt aus. Kein Klatschen konnte mich mehr aus der Fassung bringen und alles lief reibungslos. Ich kannte in dem Moment nur noch den Wind, der durch meine lockergewordenen Haarsträhnen zischte und die endlose Freiheit bei den Sprüngen und Pioretten. Mit allerletzter Kraft legte ich den Achsel mit Rittberger hin und verbeugte mich unter tosendem Beifall des Publikums. Dann verschwand ich schnell in der Umkleide um für die Zeit des Wartens meine Schlittschuhe loszuwerden. Ich durfte nicht raus aus dem hinteren Bereich und so musste ich wohl oder übel warten, bis jemand kam mit dem ich reden konnte. Doch vorerst musste ich mich mit Yashira, Hesina und Kizumi abgeben. Meine Trainerin Sayuki kam herein und winkte mich zu sich: " Sajana, hier ist ein Mann von der Zeitung und er möchte dir gern ein paar Fragen stellen." "Kann er nicht auch Sajo oder Yashira fragen?" "Nein, mein Kind, er will mit dir sprechen." #Musste sie das immer sagen. Ich hasste es, wenn sie das sagte.# "Na gut, wenn's denn sein muss." , lies ich mich schweren Herzens überreden und folgte Sayuki hinaus in eine andere Umkleide in der ein jüngerer Mann saß und scheinbar wartete. "Hallo, ich bin Herr Karo. Bist du die Läuferin, die zu dem Lied La Soldier getanzt hat?" "Ja, aber was interessiert sie daran so?" " Weißt du, ich würde gerne wissen, weshalb du dir diesen Titel ausgesucht hast und wer die Kür dazu zusammengestellt hat." "Wieso ich den Titel ausgesucht hab, verrate ich nicht, zusammengestellt hab größten Teils ich sie, aber Sayuki hat sie mir ein wenig verbessert." "~Sterne schillern im Dunkeln oder sind es Tränen, warum nur muss ich dich gerade jetzt verliern.~ Ich wusste, dass mehr dahinter steckt als nur eine zufällige Auswahl." "Du schon wieder. Was geht dich mein Privatleben an und weshalb ich mir irgendwelche Titel aussuche geht dich erst recht nichts an." , schrie ich Kai an, der im Türrahmen hinter mir stand, drehte mich um und verpasste ihm eine Ohrfeige. Anschließend rannte ich schnell zurück in unsere Kabine und tat als wäre alles ganz normal verlaufen. In meinem Privatleben ließ ich niemanden rumschnüffeln und schon gar keinen, der von sich selbst nichts preisgab. Inzwischen war Kizumi an der Reihe sich aufzuwärmen und ich ging mit ihr hinaus um den Hexentanz zu sehen. Mit ihren lockigen und auftoupierten Haaren sah sie wirklich wie eine Hexe aus. Auch der Tanz konnte sich sehen lassen. Als Kizumi von der Eisfläche kam, ging sie schnell mit mir in die Umkleide. Jetzt kam auch unsere Mutter runter um nach uns zu sehen, da Pause war. "Hey, das war echt toll, Sajana. Viel besser als gestern in der Probe!" "Wenn du meinst. Wie hat es den anderen gefallen?" "Oma war ganz von den Socken, wie sehr du dich in dem letzten Jahr verbessert hast, genauso wie Chibiusa und ihre Mutter. Minako hat es ja schon gesehen und hat uns allen am Ende die Spannung genommen, weil sie laut "Sajana, du kannst den Achsel mit Rittberger" geschrien hat. Achja, was läuft da eigentlich zwischen dir und Kai? Er wollte vorhin zu dir kommen und ist mit einer roten Backe wieder gekommen. Was hat er denn angestellt?" "Ganz einfach. Er wollte wissen welche Bedeutung der Titel in der Kür hat. Obwohl ich ihm schon mal gesagt habe, dass es ihn nichts angeht. Er ist selbst schuld." "Gut, aber ist das nicht eine bisschen harte Strafe? Immerhin scheint es ihm Leid getan zu haben." "Dem etwas Leid tun? Vergiss es Mama. Naja, ich muss langsam in die Schlittschuhe schlüpfen. Gleich ist die vorletzte Gruppe dran." "Tu das, ich sag Kizumi bescheid!" Kizumi rannte mit Yashira und Hesina in der Halle herum um warm zu bleiben. Ich band meine Schlittschuhe und trat dann auch in die Halle. Mittlerweile war die letzte Gruppe dran und alle stellten sich bereits, wie geprobt, in der Reihe auf. Nachdem alle auf der Eisfläche standen, bedankte sich der Moderator bei dem Publikum und den Trainern und entlies uns dann endlich. "Hey Sajana, bringst du mir bei auch so gut Eiszulaufen?" "Geh selbst zum Eiskunstlaufverein, dann lernst du's auch, Minako." , drehte ich mich jetzt zu Minako, die gerade in unsere Kabine gestürmt war, um. "Nanu, du bist ja knallrot. Was ist denn passiert?" "Das willst du gar nicht wissen!" "Oh doch!" Jetzt baute ich mich mit meinen Schlittschuhen vor Minako auf, die dadurch kleiner war und sich somit weniger traute. "Schon gut ich erzähl ja schon.... --Flashback-- Kurz nachdem Kizumi aufgetreten war und Pause war, bemerkte Minako, die auf der rechten Seite der Bank mit Ray saß, dass ihr kleine Schwester Chibiusa auf der anderen Seite, angemacht wurde. Und das von dem Typen, den sie auf den Tod nicht ausstehen konnte. Sie baute sich vor ihm auf und schrie ihn etwas lauter als sonst an: "Lass gefälligst meine Schwester in Ruhe. Die ist viel zu jung für dich!" und verpasste ihm eine deftige Ohrfeige. "Was geht das denn dich an. Ich kann flirten mit wem ich will, egal wie alt er ist. Kapiert?", mischte sich anschließend Chibiusa ein "Immerhin flirtest du ja auch ganz schön mit diesem Ray." Mittlerweile war Minako den Tränen schon nah. Wie konnte sie es nur wagen Ray zu beleidigen. "Oder hat sich meine große Sis endlich verknallt?", meckerte Chibiusa weiter. "JA UND; DANN HAB ICH MICH HALT VERKANLLT. IM GEGENSATZ ZU DIR, WIEß ICH WENIGSTEN WAS DAS BEDEUTET!!!" , schrie sie ihre Schwester an und lief in Richtung Umkleidekabinen. --Flashback Ende-- "Ich hab's mir gleich gedacht. Du hast Ray irgendwie immer umschwärmt und wolltest immer, dass er überall dabei ist." Plötzlich klopfte es und ich ging zur Tür um zu öffnen. "Hi Sajana. Ist Minako vielleicht bei dir?" , begrüßte mich Ray mit einer roten Backe. Ich sah kurz über meine Schulter und als Minako, hinter Yashira versteckt, andeutete, sie wolle nicht mit ihm reden, verneinte ich die Frage. "Was ist eigentlich mit deiner Backe passiert?" Er blickte nach dieser Frage zu Boden und deutete auf Chibiusa, die etwas weiter entfernt stand und mir erst jetzt auffiel. Also lief ich zu ihr hin und fragte, weshalb sie Ray eine geklebt hatte. "Ganz einfach. Da gesteht Minako endlich, dass sie in ihn verknallt ist, nachdem er mir bereits gestanden hat, dass er in Minako verknallt ist, und dann läuft er ihr noch nicht mal hinter her." "Ach, jetzt versteh ich. Ich komm gleich wieder" Sofort lief ich in Richtung Umkleidekabine und zerrte Minako in eine ruhige Ecke. "Pass auf. Ich hab grad eine interessante Unterhaltung mit Chibiusa und Ray gehabt. Chibiusa wusste schon länger, dass Ray in dich verschossen ist und weil er dir nach deinem Geständnis nicht hinterher gerannt ist, hat Chibiusa ihm einfach eine Ohrfeige verpasst. Jetzt kommst du!" "Äh.... was soll ich denn sagen?" "Los, geh schon raus. Er wartet vor der Umkleide" flüsterte ich ihr ins Ohr und schubste sie Richtung Tür. Sie schaute noch ein wenig unsicher zurück ging dann jedoch zögerlich hinaus. Ich folgte ihr nach einer Weile und sah gerade noch wie sie sich in die Arme fielen und sich küssten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)