Schöne Jugend von Kiki1966d (Zerstörtes Leben Epilog on! Ich verschicke KEINE Adult-Kapitel) ================================================================================ Kapitel 3: ----------- So hier kommt der dritte Teil... aber erstmal möchte ich mich für eure Reviews bedanken... Vielen dank an xerperus siane Pummelluff tarantuala88 leider muss ich dir sagen, es wird noch viele Adultteile geben vickysnape ja Dudley ist ein Arsch, aber er spielt keine weitere Rolle in dieser Fiction susui Ich hoffe, es geht euch schnell genug weiter... und nun will ich euch nicht länger stören... ach ja das wichtigste... auch diesmal gebührt mein besonderer Dank meiner Beta Ayu. Sie gibt sich immer soviel Mühe und macht es Spitze, ohne sie könntet ihr die Geschichte nicht so flüssig lesen von den Rechtschreibfehlern mal abgesehen (schei*** Reform, hab das mal anders gelernt) Viel Vergnügen Kapitel 3 Es klopfte leise an Harrys Zimmertür und als keine Antwort erklang, wurde sie vorsichtig geöffnet. Langsam Draco betrat den Raum und sein Blick fiel sofort auf die zierliche Gestalt, deren Körper sich unter den Laken abmalte. Er wurde magisch von dieser Gestalt angezogen und setzte sich auf das Bett. Eine Weile beobachtete er den schlafenden Jungen, dann hob er eine Hand und strich ihm eine verirrte Haarsträhne aus dem Gesicht. Der blonde Slytherin konnte immer noch die Tränenspuren auf dem Gesicht des Jungen sehen. Draco hob den Kopf und schaute auf die Hauselfe, die neben dem Bett saß. "Ich werde jetzt über ihn wachen! Bitte, bring mir ein Frühstück!" Mit einer tiefen Verbeugung verschwand die Hauselfe. "Du bist so schön! Jetzt haben sie dir deine Flügel gebrochen, mein Engel! Ich werde nicht mehr zu lassen, dass dir jemand weh tut! Ab jetzt werde ich über dich wachen und auf dich aufpassen!" Verwundert über seine eigene Reaktion beugte sich Draco behutsam zu dem Jungen herunter und hauchte ihm einen zärtlichen Kuss auf die Stirn. Ein leichtes Lächeln huschte über seine Züge, bevor er aufstand und sich einen Sessel neben das Bett zog. Als sich zwei Stunden später leise die Tür öffnete, bemerkte das keiner der beiden Jungen, da beide schliefen. Draco saß im Sessel und lag halb auf Harrys Bett und hielt die Hand des anderen Jungen. Severus konnte ein schmunzeln nicht unterdrücken. Er hatte gehofft, dass Dracos Beschützerinstinkt durch Harrys Situation geweckt würde und offensichtlich war dies der Fall. Der Mann trat neben das Bett und ließ seinen Zauberstab über den Jungen schweben. Er nickte, nahm dann noch einen Trank und flösste ihn Harry vorsichtig ein, ohne das der Junge erwachte. Als er von seiner Tätigkeit wieder aufblickte, sah er direkt in Dracos - ihn kritisch musternde - Augen. "Es ist nur ein Schmerztrank! Er hatte innere Verletzungen!" Dracos Augen wurden groß und er schaute seinen Paten ungläubig an. Als sein Vater über ihn hergefallen war, da hatte er ihn wenigstens ein bisschen vorbereitet, aber in Harrys Fall schien dies nicht so gewesen zu sein. "Keine Vorbereitung... kein Gleitmittel!", bestätigte der Zaubertränkemeister, der den fragenden Blick des Jungen bemerkt hatte. "Wie kann man ihm so etwas antun. Er sieht aus wie ein Engel und da kommt jemand und reißt dem Engel die Flügel aus! Ich will, dass sein Cousin bestraft wird!" "Wenn wir darauf bestehen, dann wird es die ganze Zaubererwelt es erfahren, ich weiß nicht, ob es in Harrys Interesse wäre!" Der blonde Junge schien einen Moment zu überlegen, dann nickte er verstehend. "Mir wäre es nicht Recht, wenn es alle Welt erfahren würde, was mein Vater mit mir gemacht hat und ich glaube, Harry auch nicht!" "Das sehe ich auch so, aber ich finde einen Weg um dieses Tier zu bestrafen, glaube mir!" "Das tue ich, Onkel! Aber wenn es so weit ist, dann will ich dabei sein!" In diesem Moment begann Harry sich unruhig hin und her zuwälzen und er begann um sich zu schlagen. Draco fing eine Hand ein und begann sie vorsichtig zu streicheln, dabei flüsterte er immer wieder leise Worte. Es dauerte eine Weile bis Harry sich beruhigte, aber dann fiel er wieder in tiefen und traumlosen Schlaf. "Du solltest etwas essen, Draco!" "Habe ich schon, ich habe eine Hauselfe gebeten, mir etwas zu bringen!" Severus nickte. "Ich habe dir deine Hausaufgaben mitgebracht, vielleicht willst du sie machen?" "Danke, das werde ich tun!" "Aber zum Mittagessen möchte ich dich sehen!" "In Ordnung, Onkel Sev!" Der ganze Tag verging. Harry wimmerte gelegentlich im Schlaf, wurde aber nicht wach. In solchen Momenten nahm Draco immer Harrys Hand und streichelte darüber und redete mit ihm, bis Harry sich wieder beruhigt hatte. Draco verbrachte, außer den Mahlzeiten, den ganzen Tag bei dem verletzten Jungen. Immer wieder stand er von seinen Hausaufgaben auf und schaute nach seinem Schützling. Spät in der Nacht hatte der blonde Slytherin seinen Platz neben dem Bett eingenommen und als Severus in der Nacht nach den beiden schaute, wickelte er Draco in einer weichen Decke ein. Gegen Morgen erwachte Draco und schaute sofort nach dem anderen Jungen, der sich unruhig im Schlaf hin und her wälzte. Plötzlich zerriss ein lauter Schrei die Stille. "NEIN!!!!!" Harry saß im Bett und Tränen liefen über sein Gesicht. Sofort setzte sich Draco neben ihn und nahm ihn in den Arm, aber Harry versuchte sich daraus zu befreien. "Sch... ganz ruhig... hier kann dir nichts passieren... du bist in Sicherheit!" Dabei streichelte er den Jungen sanft über den Rücken. Harry gefror in der Bewegung, dann nahm er den Klang der Stimme war, die ihn schon eine Weile begleitet hatte. Langsam entspannte sich Harry. "Ich werde dich beschützen... hab keine Angst, Harry! Hab keine Angst!" Ein leises Wimmern begleitete mittlerweile die Tränen des aufgelösten Jungen. Immer wieder streichelte Draco über den Rücken des Schwarzhaarigen. Es dauerte sehr lange, bis sich Harry beruhigt hatte. Vorsichtig hob der Junge den Kopf und schaute, wer ihn getröstet hatte. Erschrocken schaute er auf die blonden Haare. "Draco... Draco Malfoy!" "Ja, Harry... Draco Malfoy..." Traurig erklangen die Worte aus Dracos Mund. Zärtlich streichelte er über die schwarzen Haare. Harry drückte sein Gesicht wieder an Dracos Schulter, dann zuckte er zurück. Panisch versuchte er das andere Ende des Bettes zu erreichen. "Du brauchst keine Angst zu haben... ich werde dir nichts tun... aber du brauchst jemanden, der dir hilft mit der Situation fertig zu werden!" "Niemand soll davon erfahren... es war meine Schuld... ich wusste, dass er etwas vorhatte, aber ich bin eingeschlafen... auf einmal war er da...ich konnte mich nicht wehren... vielleicht habe ich es nicht richtig versucht..." Die Worte purzelten aus Harrys Mund. "Es ist alles meine Schuld!" Draco sah die Panik im Blick des Jungen. Es tat ihm weh, dass dieser sich so abrupt zurückgezogen hatte, aber er hatte auch Verständnis dafür. "Es war nicht deine Schuld... es war die Schuld deines Cousin, aber nicht deine... lass es dir niemals einreden, hörst du?" Draco war wieder etwas näher an Harry rangerückt. "Ich werde dir nichts tun... dass heißt auch, dass ich dich nicht verurteilen werde, schon gar nicht für eine Sache, für die du nichts kannst!" Überrascht schaute ihn Harry an. Da war kein höhnisches Gelächter und auch kein verbaler Angriff. Sein Erzfeind trug noch nicht mal sein höhnisches Lächeln zur Schau. Wieder liefen Tränen über Harrys Gesicht. Draco hob vorsichtig eine Hand und wischte eine Träne von der Wange des Jungen. "Weine ruhig... es tut gut, wenn man seinen Gefühlen freien Lauf lassen kann!" Wieder war Draco näher an Harry gerückt. Vorsichtig zog er den Jungen in seine Arme und streichelte wieder über das wirre schwarze Haar. "Hab keine Angst, ich werde auf dich aufpassen!", leise murmelte Draco diese Worte, wie ein Mantra immer wieder vor sich hin. Es dauerte fast zwei Wochen, bis der missbrauchte Junge Zutrauen zu Draco fasste. Erst jetzt ließ er sich bereitwillig von Draco in die Arme nehmen und trösten. Draco hatte ihm seine eigenen Erlebnisse geschildert und dass er das Glück hatte, einen verständnisvollen Onkel wie Severus Snape zu haben. Harry hatte den Eindruck, das sein Professor ihn nun wenigstens etwas zu mögen schien. Ja^^ "Wir müssen in die Winkelgasse, Harry. Die Bücher müssen gekauft werden. Morgen flohen wir hin. Vergesst die Listen nicht! Wir brechen Früh auf! Harry? Schaffst du das?" Ein Zittern ergriff den Angesprochenen. Draco trat zu ihm und streichelte über seinen Rücken. "Onkel Sev, vielleicht ist es besser, wenn wir hier bleiben und du die Sachen für uns kaufst!" Nachdenklich sah der Lehrer auf seinen Schüler, die Angst, die dem Jungen immer noch ins Gesicht geschrieben war, erschreckte ihn, aber er wusste auch, das nur die Zeit die Wunden schließen würde. "Ich werde die Bücher besorgen und du, Draco, kümmerst dich um Harry!" "Ja Onkel!" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)