Gefallene Engel von kessM ================================================================================ Kapitel 3: Geschichte(n) ------------------------ Hey! Da bin ich wieder^^° Sorry, dass es so lang gedauert hat... Aber mir fehlte es in letzter Zeit ständig an Zeit^^° @Darkicefire *g* hier kommt der Nachschlag... @siane *g*Du liegst gar nicht so daneben mit Deinen Vermutungen... aber bitte trotzdem weiterlesen- danke...^^° @Mangani Fortsetzung siehe unten @silberstreif wow...des nenn ich mal nen ausführlichen Kommi*knuddel* *g*hab selber die Angewohnheit Nebencharas irgendwie zu vernachlässigen^^° Aber die Szene mit dem Baum hab ich seit Beginn dr Sotry im Kopp und ich bin froh, dass ich wenigstens ansatzweise das Bild rüberbringen konnte... *seufz*jep... die Wirkung müßte Snape kennen. Ich denke, ich habe Dir in diesem Kapitel n guten Lösungsansatz für dieses >Problem< gegeben... Die anderen Fragen werden wohl hoffentlich mit folgendem Pitel gelöst... @BTina Danke^^° Na dann wollen den Süchtigen nicht weiter auf Entzug setzten und mit Nachschub versorgen^.^ Fragen werden z.T. im Kapitel geklärt... @Dunames *anflausch, Wein und Kekse hinstell und extragroße Packung Tempos*^^° Du wirst mich nach diesem Chapi hassen*drop* @Deedochan Alle Deine Fragen dürften mit unten stehenden Text soweit gelöst werden. Ging leider nicht schneller- Sorry*rebussel*^__^ @tarantula88 Deine Sehnsucht sol hiermit erfüllt werden^.~ @taen *knuddel* ich hör schon nicht auf- keine Angst... @xerperus es geht weiter- wie Du unschwer erkennen kannst^.~ @SD *g* Wenn Du es Dir hier nochmal angetan hast, mußt Du ja wirklich schwer begeistert sein^.~ Ging leider nicht schneller^^° @Prongsy Danke für Deine Komplimente*rotwerd* werd mir auch weiterhin Mühe geben... Fragen werden hoffentlich soweit mit dem Chapi geklärt... Und das mit dem zu sehr in eine Story verstricken, kenn ich zu gut*seufz* wenn mir ne Story wirklich gut gefällt, spinn ich sie einfach weiter- *zu viel Phantasie hat*^^° Ein riesengroßes DANKESCHÖN an alles Leser und Reviewer für ihre Geduld mit mir und für die große Ressonanz- DANKE*alle umknuddel tut* Eine Warnung vorneweg: dieser Teil ist zum Teil recht heftig. Hab sogar hin und wieder mit schreiben aussetzen müssen, um mich wieder zu sammeln(is mir noch nie passiert^^°) Deswegen:*kessM schon mal vorsorglich viele, viele Tempoboxen hinstell* Wenn Ihr noch irgendwelche Fehler findet, könnt Ihr die gern behalten, denn diese Pitelchen hat mir echt den letzten Nerv geraubt... Kapitel 3 Kaum hatten sie die Augen aufgeschlagen, wurde ihnen von der aufgeregten Madame Pompfrey mitgeteilt, dass Prof. Dumbledore sie in seinem Büro zu sehen wünschte. Ihre Situation bedurfte keiner weiteren Worte. Sie kannten beide den Grund, der sie hierher geführt hatte. Und sie würden sich jederzeit wieder so entscheiden. Es gab nichts was ihren Schmerz lindern könnte. Nur süßes, seliges Vergessen. Schweigend machten sie sich auf den Weg zum Direktor. Nun saßen sie also, wie ein paar Tage zuvor, vor dem alten Mann. Doch wie viel hatte sich inzwischen geändert? Alles! Nichts war mehr so, wie es war. Und doch war jetzt alles wieder so, wie es sein sollte... fast... Besorgt glitten die hellblauen Augen über die beiden Jungen. Albus war froh, dass es den beiden wieder gut zu gehen schien. Er konnte nichts auffälliges an ihnen feststellen. Nur wer genau hinschaute, bemerkte die kleinen Veränderungen: die würdevollere Ausstrahlung, die Augen, die ein Alter zeigten, welches die Jungen unmöglich erreicht haben können, die verschlosseneren Mienen. Alles in allem wirkten sie nicht mehr wie 17 jährige Teenager. Dumbledore seufzte leise auf. Severus weigerte sich beharrlich über die Geschehnisse zu berichten. Sie hatten nur den Restinhalt der Phiole analysieren und feststellen können, dass es sich um einen einwandfreien Erinnerungstrank gehandelt hatte. Aber warum hat Harry dann darauf so extrem reagiert? Was hat ihn derartig kollabieren lassen? Zumindest mit der Reaktion des Jungen war der Tränkemeister rausgerückt. Und die entsprachen keineswegs dem üblichen Reaktionsbild bei Einnahme des Trankes. Hing das alles mit den Geschehnissen um die Kammer der Finsternis zusammen? War da die Erklärung zu suchen? Was hat die Kammer seinen beiden Schützlingen mitteilen wollen? Was war so dermaßen tief in ihnen verborgen, dass Harry bei einem derart simplen Trank der Erinnerung zusammenbrach? Was weigerte sich dem Dunkel des Vergessens zu entkommen? Und vor allem: warum? Ein diskretes Räuspern von Draco führte den Direktor Hogwarts zurück an die Gegenwart. >>Entschuldigt bitte...<<, lächelte Albus ein wenig verlegen. >>Wie geht es euch?<< >>Den Umständen entsprechend.<<, gab Harry leicht amüsiert zurück. Denn die Neugierde ob der gestrigen Ereignisse war dem Professor an der Nasenspitze anzusehen. >>Gut, gut... Darf ich euch mit Graf Dracul bekannt machen?<< Bei diesen Worten trat ein Mann mittleren Alters aus den Schatten heraus neben den Direktor. >>Ich habe ihm eure Geschichte erzählt, in der Hoffnung, dass er uns einen Rat geben könnte. Schon allein die Tatsache, dass zwei >Nicht- Geborene- Vampire< eine Blutzeremonie vollzogen haben, hat ihn die beschwerliche Reise hierher aufnehmen lassen.<< Bei der Vorstellung des Grafen lächelten sich Harry und Draco leicht zu. Schwiegen jedoch und warteten ab, was Albus noch sagen würde. Bevor der Direktor jedoch weitersprechen konnte, spürten sie das Erscheinen einer mächtigen Präsenz im Raum. Aufkeuchend fixierten der Graf und Dumbledore einen Punkt hinter Harry und Draco. Kaum hatten sich die beiden umgedreht, sprangen sie auch schon auf und lagen dem Neuankömmling mit einem freudigen: >>Lu!<< in den Armen. Der Fremde hingegen drückte beide Jungen fest an sich und hauchte ihnen einen sanften Kuss auf die Stirn. >>Was...?<< Mit strahlenden Augen schauten sie zu dem großem Mann auf. >>Ich habe gespürt, wie die Schilde aktiviert wurden. Das ließ ja nur einen Schluss zu... was macht ihr nur für Sachen? Ohne ein weiteres Wort einfach zu verschwinden...<<, seufzte Lu resigniert auf. Er kannte den Grund. Er wusste, dass den beiden im Endeffekt keine andere Möglichkeit geblieben war. Wenn sie nicht gegangen wären, wären sie über kurz oder lang zerbrochen. >>Und? Hat die Zeit geholfen?<<, erkundigte sich der große Mann leise. Die Antwort bestand darin, dass sich Harry und Draco enger an ihn kuschelten und nach unten schauten. >>Hast du...<<, Harry schluckte. >>Hast du irgendetwas finden können?<< Die Frage war kaum zu verstehen gewesen. "Lasst uns setzen und darüber reden.", entgegnete Lu sanft. Mit einer kurzen Handbewegung stand anstelle von Dumbledores Schreibtisch und der Bürostühle eine gemütliche Sitzecke mit Wohnzimmertisch und Erfrischungen. Graf Dracul und der Direktor saßen mit verdutzten Gesichtern auf der frischgezauberten Couch. Lu führte die Jungen zum Sofa und setzte sich ihnen gegenüber. >>Kann ich EUCH sehen? Oder muss ich mit den "Masken" vorlieb nehmen?<<, sah Lu sie gespannt an. Harry und Draco lächelten ihn kurz an und lösten dann die Siegel, die ihre jetzige Gestalt aufrecht hielten. Sowohl Harry als auch Draco hatten nun eine hochgeschossene Gestalt inne. Genau wie Lu. Jedoch wirkte keiner der Drei bullig. Trotz der Größe wirkten sie zart und biegsam... wie eine junge Birke. Ihr Erscheinungsbild- androgyn- nicht wirklich männlich, aber auch nicht wirklich weiblich... irgendwie zu viel von beiden und dennoch zu wenig, um sie eindeutig zu ordnen zu können- einfach wunderschön... Aber die Kraft und Energie, die durch alle drei floss, war nicht zu übersehen. Sie zeigte an, dass man mit allen dreien zu rechnen hatte und sie keinesfalls unterschätzen durfte. Harrys Haare waren etwas länger, aber insgesamt immer noch kurz und elegant zerstrubbelt. Seine Augen blitzten im strahlenden, warmen Gold. Dracos silberblond war einem reinen Silber gewichen und die Haare fielen nun locker durchgestuft auf die schmalen Schultern. Augen wie flüssiges Silber blickten nun der Welt entgegen. Sanft legte Harry einen Arm um Dracos Hüfte und zog ihn näher zu sich. Der Silberhaarige bettete seinen Kopf auf der Schulter Harrys. Dann blickten sie in Lus bronzene Seelenspiegel. Der Graf und Dumbledore trauten ihren Augen nicht. Jedoch aus vollkommen unterschiedlichen Gründen. Dumbledore, weil er zum einen nicht verstand, was hier gerade passierte und zum anderen behagte ihm die augenfällige Veränderung nicht. Irgendwo hatte er mal was zu diesen Augenfarben gelesen. Wenn er sich doch nur erinnern könnte, wo und vor allem was das gewesen war... Der Graf hingegen konnte es nicht ganz glauben. Endlich hatte er sie wiedergefunden! Hielt sich jedoch zurück. Er wurde das Gefühl nicht los, dass seine Herren in den letzten Jahrzehnten mit ganz argen Problemen zu kämpfen hatten. Anders konnte er sich die >Flucht< und nun auch die jetzige Situation nicht erklären. Lu räusperte sich: >>Nun, ich habe wirklich alles auf den Kopf gestellt. Sowohl auf der Erde wie auch in der Hölle. Der Himmel, nun ja...<<, lächelte er sarkastisch mit ein wenig Wehmut. Draco und Harry erwiderten es ebenso melancholisch. Sie hatten alle ihre Geschichte. Sie waren Geschichte. Sie lebten in ihr und hatten sie geschaffen. Doch das gehörte jetzt nicht hierher... >>Wer auch immer den Kleinen entführt hat, benutzt einen enormen Zauber, um ihn abzuschirmen. Ich mag mir gar nicht vorstellen wie viele Blutopfer nötig waren um eure Bindung soweit zu unterbrechen...<<, schloss er mit einem Schaudern. Harry verstärkte die Umarmung um Draco. Beide hatten verschlossene Mienen und pressten die Lippen nur noch fester zusammen. >>Inzwischen bin ich soweit zu glauben, dass sie von Anfang an geplant hatten, dass euch auffällt, dass es sich bei dem toten Körper um ein Duplikat handelt.<<, fuhr Lu fort. >>Sie wollten euch brechen. Euch...<< >>Was ihnen zweifellos auch gelungen ist. Ich mein, schau uns doch an!<<, brauste Draco verbittert in Harrys Armen auf. Jener verstärkte die Umarmung nochmals und hauchte dem silbernen Schopf einen Kuss auf die Mähne. >>Sie hatten Wasser aus dem Fluss Lethe. Die Dämpfe haben unseren Verstand umnebelt und uns geschwächt. Wir konnten nichts machen. Nur hilflos zu sehen, wie vermummte Dämonen unseren Kleinen aus seinem Bettchen hoben und angeblich umbrachten... ihn vorher auf jede erdenklich Art folterten, bevor sie seinem kleinen Körper endlich die Erlösung schenkten. Sie wussten, dass wir zusahen. Deswegen veranstalteten sie dieses Schauspiel. Sie wollten uns damit bereits tausend Tode sterben lassen...<<, brach Draco ab. Zitternd barg er sein Gesicht in der Robe Harrys. Verkrallte sich in ihr. Sicher, in den Armen seines Partners Geborgenheit zu finden. >>Du weißt genauso gut wie wir, dass Lethe entgegen aller Legenden im Himmelreich fließt. Schützend schlängelt sich der >Fluss des Vergessens< um den Garten Eden. Schmiegt sich an seine Grenzen und legt über jeden, der ihn unbefugt Betritt, das Vergessen. Nur Lethe ist in der Lage uns derart zu schwächen.<<, führte Harry weiter aus. >>Deswegen ist klar, dass der Alte bei der Sache seine Finger im Spiel haben muss! Wie sonst sollten Dämonen an das Wasser kommen? Denn das welche dabei waren, haben die niederen Helfershelfer bewiesen. Jene dienen nur stärkeren Dämonen, denen sie sich unterordnen. Scheinbar nimmt uns seine Heiligkeit den -Verrat-<<, dieses Wort spie er derart verächtlich aus, dass Dumbledore und Dracul zusammenzuckten. >>immer noch krumm.<< >>Tut mir leid.<<, murmelte Lu betreten. >>Du bist der Letzte, der sich deswegen einen Vorwurf machen müsste. Wir würden uns jederzeit wieder so entscheiden.<<, unterbrach ihn Draco, der sich inzwischen wieder gefangen hatte, sanft. >>Danke.<<, lächelte Lu reichlich schief zurück. >>Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass ihr wegen mir aus dem Paradies rausgeflogen, durch ein Meer aus Blut gewatet seit und die letzten paar Jahrtausende mit ansehen durftet, wie einer nach dem anderen eurer Art zugrunde ging. Da der Alte nicht an die Dämonen in der Hölle rankommt, hält er sich an euch, die sich für ein Leben auf der Erde entschieden haben...<< >>Luzifer!<<, unterbrach ihn Harry resolut. >>Das haben wir alles schon mehr als einmal durchgekaut. Es ist wie es ist und nun akzeptiere doch bitte einfach die Tatsache, dass wir unserem >Großen Bruder< immer zur Seite stehen werden. Vor allem bei solch hinterlistigen Sachen, die der Alte bei Dir abgezogen hat... Kaum zu glauben, dass er dich einmal geliebt haben soll...<< Harry redete sich immer mehr in Rage. Draco sah nur noch einen Ausweg, um diesen Redefluss zu stoppen: Kurzentschlossen zog er den Kopf seines Partners zu sich und legte seine Lippen auf die des Schwarzhaarigen. Sofort verstummte dieser und genoss stattdessen die Liebkosung seines Gefährten. >>Danke Ric! Sal steigert sich leider immer so rein...<< Nun konnte sich Dumbledore nicht mehr zurückhalten. Schon als sie den Fremden mit Luzifer anredeten, war er kurz davor gewesen die Unterhaltung zu unterbrechen. Doch Dracul hatte ihm warnend die Hand auf den Arm gelegt. Aber jetzt? Außerdem war die Rede doch etwas zu konfus und er wollte schon ganz gern wissen, wie die Geschichte dahinter war. Trotz seines Alters litt er leider unter extremer Neugierde. Leise räusperte er sich und zog somit die Aufmerksamkeit aller Anwesenden auf sich: >>Entschuldigt bitte, aber... Sal? Und Luzifer? Tausende von Jahren? Kleiner? Aus seinem Bettchen? Gefoltert? Wovon zum Teufel redet ihr?<< Ein kleines Grinsen stahl sich in Harrys/Sals Mundwinkel: >>Ich hatte eigentlich schon viel früher mit einer Unterbrechung ihrerseits gerechnet. Sie können ihre Neugierde einfach nicht unterdrücken- mmh?<< >>Ähm...<< verlegene Röte zierte das alte, gemütliche Gesicht. Nachdenklich lag der Blick Dracos/Rics auf dem Direktor: >>Sie haben uns die letzten Jahre, wenn auch unwissentlich, sehr geholfen. Außerdem haben Sie sich gut um die Schule und seine Schüler gekümmert. Ich denke, es ist ihr gutes Recht einer kleinen Geschichte zu lauschen, die ihre Neugierde befriedigen wird. Und der Graf erfährt nun endlich das, was er uns nie zu fragen wagte...<< Luzifers Augenbraue wanderte nach oben; er ließ den Beiden jedoch ihren Willen. Wenn sie der Meinung waren, dass der Alte und der Graf würdig waren die Geschichte zu hören, dann würde er der Letzte sein, der es ihnen verbat. Leise fing er an: >>Wenn wir ihnen wirklich alles erzählen würden, würden wir in tausend Jahren noch hier sitzen. Deswegen werden wir uns nur auf das Relevante beschränken... Ich kann ihnen versichern, dass alles, was Sie hier hören werden die reine Wahrheit ist- so unglaublich sie auch klingen mag... Aber um wirklich alles zu verstehen, werden wir ein wenig ausholen müssen... Am Anfang schuf der Herr das Paradies. Einen Garten, der in seiner Vielfalt seinesgleichen sucht. Geschützt durch einen starken Strom, genannt Lethe, den Fluss des Vergessens. Zeitgleich, quasi als Nebeneffekt entstand die Erde. Dann nahm Er Erde und Wind und schuf Luzifel Morgenstern- seinen Gefährten. Bronzen seine Aura. Erde und Wind seine Elemente. Als zweites formte der Herr aus Feuer seinen ersten Seraph- Salazel Slyth, Wächter des Paradieses und erster Diener. Feuer sein Element, genannt Feurige Schlange, da dieses sein Lieblingstier darstellte. Danach nahm Er Wasser und Eis und schuf Godriel Gryff- den ersten Cherub, Wächter und Wärter seines Thrones und zweiter Diener. Eis und Wasser sein Element. Seraphine und Cherubime unterschieden sich in ihrer Ausstrahlung. Wo ein Seraph golden und warm schimmerte, strahlte der Cherub silbern und kühl. Jeder von ihnen dreien verfügte über immense Kräfte, sichtbar für jeden an den drei Schwingen, die ihre Rücken zierten. Später schuf Er die Erzengel. Übergab jedem der Vier ein Element in die Obhut. Doch uns, hervorgegangen aus den Elementen, konnte Er so nicht kontrollieren. Wir folgten unseren eigenen Gesetzmäßigkeiten. Entzogen uns seiner Kontrolle. Auch wenn wir weiterhin seinen Befehlen folge leisteten und unseren Aufgaben nachkamen, gab es etwas, was uns von den anderen Engeln, die später folgten, unterschied: die drei Schwingen und das wir die ersten waren. Die Bindung zwischen uns war und ist immer noch etwas besonderes... Trotz Luzifels unbändiger Liebe zu seinem Herrn und seinen beständigen Beteuerungen, dass er nur Ihm gehöre, fraß sich Eifersucht tief in den Herrn. Tiefe, alles verzehrende Eifersucht, die darin gipfelte, dass...<<, hier brach Luzifer mit gebrochener Stimme ab. Schloss seine bronzenen, gequälten Augen und atmete einmal tief ein und aus. Als er sie wieder öffnete, leuchteten sie so freundlich wie eh und je. >>... das gehört nicht hierher... entschuldigt bitte...<< Die vier Anwesenden nickten nur. Zwei, weil sie wussten, was geschehen war. Zwei, weil sie den Schmerz hinter den Worten gespürt haben. Sal übernahm die Geschichte: >>Nachdem der Herr ein gutfunktionierendes Himmelreich aufgebaut hatte, machte Er sich an die Erschaffung des Menschen: Adam und Eva wurden >geboren<. Geformt aus dem Lehm der Erde und des Paradieses, getrocknet unter der Sonne des Himmels. Entgegen dem, was in der Bibel steht, bevölkerten sie bereits das Paradies mit ihren Nachkommen. Wir hatten unsere helle Freude daran. Immer wieder das Wunder der Geburt. Immer wieder konnten wir beobachteten, wie die Geschöpfe sich ihrer Umgebung bewusst wurden und langsam aufwuchsen. Süß waren sie in ihrer Unschuld und Naivität. Doch schnell war klar, dass es so nicht weitergehen konnte. Der Herr enthielt ihnen das Bewusstsein ihres eigenen Seins. Sie konnten keine eigenen Erkenntnisse finden, Schlüsse daraus ziehen und sich weiterentwickeln. Sie stagnierten. Irgendwann riss Sal der Geduldsfaden. Er nahm die Gestalt einer Schlange an und führte die beiden >Erstgeschaffenen< zum Baum der Erkenntnis, welcher tief versteckt und gut geborgen in der Mitte des Gartens wuchs. Kaum hatten Adam und Eva den ersten Bissen genommen, setzte eine Kettenreaktion ein: die Kräfte der Erkenntnis entfalteten sich ebenfalls in ihren Nachkommen. Der Herr strafte diesen Ungehorsam auf äußerst perfide Art und Weise: die Menschen atmeten den Dunst Lethes ein und vergaßen, dass sie je im Paradies gewesen waren. Behielten jedoch genug ihrer Erinnerung, um sich ständig nach einem Garten Eden zu sehnen. Adam und Eva schickte Er ebenfalls zurück zur Erde. Mit vollem Bewusstsein und dem Fluch sich von den eigenen Nachkommen ernähren zu müssen. Die ersten Vampire waren geboren. Salazel konnte Er nichts nachweisen, sodass jener ungeschoren davon kam. Dennoch hatte das sogenannte Dreigestirn immer ein Auge auf die Ersten Geborenen. Unterstützten sie, wo immer es ging. Durchstanden gemeinsam mit Adam und Eva die anfängliche schwierige Zeit. Immer hinter dem Rücken des Herrn. Wir waren es auch, die das Leid der Ersten Geborenen immer wieder ihre eigenen Kinder zu töten, mit den sogenannten Blutkelchen linderten. So konnten sie sich von Blut ernähren, ohne weiter unter ihren Nachkommen wildern zu müssen. Inzwischen hatten jene vergessen, wem sie ihre Existenz verdankten und machten Jagd auf ihre >Eltern<... auf einer jener Jagden entstand übrigens die Legende vom Heiligen Gral. Die Blutkelche spendeten den Geborenen Vampiren mit ihrem Blut >Leben<. Die Menschen übertrugen das auf die Allgemeinheit. Nachdem die Vampire das begriffen hatten, lösten sie die Kelche mit den sogenannten Blutkristallen ab. Die Kelche nahmen wir wieder an uns und vernichteten sie. Und Dracul, bevor du fragst, die ersten Vampire sind tatsächlich Adam und Eva gewesen. Hier auf der Erde nannten sie sich jedoch Ekimus und Lilith.<<, lächelte Sal den Grafen an. Er kannte den anderen gut genug, um zu wissen, was in ihm vorging. Dracul erwiderte die Geste und lauschte dann weiterhin der dunklen Stimme des ehemaligen Seraph: >>Irgendwann kam es zu dem Gossen Krieg zwischen Gott und Luzifel. Wir blieben bei Luzifel. Denn das was der Herr sich da geleistet hat, war ungeheuerlich...<<, er räusperte sich und sammelte sich kurz. >>... Viele Unzufriedene schlossen sich uns an. Sie verstanden die Handlungen und Gedankengänge des Herren nicht mehr. Wollten sich nicht mehr mit Ausflüchten seinerseits zufrieden geben... Viele von uns fanden auf dem Schlachtfeld ihren Tod. Viele starben durch meine Hand... meinem Schwert... Der Himmel färbte sich rot, ob des vielen Blutes. Die Toten stapelten sich... Federn, ehemals gold- und silbernschimmernd, nun wie blutroter Schnee, fielen auf uns hernieder. Meine einzigen Gedanken galten inzwischen nur noch Luzifel und meinem Geliebten. Wenn ich sie verlieren würde...<< Hier schüttelte er sich kurz. Als wenn er mit so einer simplen Bewegung alle negativen Erinnerungen abschütteln könnte. >>Wie dem auch sei, der Herr entschied die Schlacht für sich, indem Er hinterlistiger Weise die Eigenschaften des Lethe für sich nutzte. Bei jedem Wesen reichten schon die Dämpfe, um es vergessen zu lassen. Wenn man jemanden das Wasser zu trinken gab, dann löschte man alles aus, was denjenigen ausmachte. Er war dann quasi wie ein neues, ungeschriebenes Blatt Papier. Uns Engel jedoch betäubten die Dämpfe nur. Sie lähmten uns. Wann immer wir Eden betreten oder verlassen wollten, mussten wir einen komplizierten Zauber sprechen, der uns schützte. Wenn wir jedoch vollkommen unverhofft damit konfrontiert werden, sind wir vollkommen hilflos und schwach. Das nutzte der Herr. Im Endeffekt ließ Er uns die Wahl, ob wir in der Hölle als Dämonen weiterleben wollten oder auf der Erde als Vampire. Luzifel entschied sich für die Hölle. Der Ort, der dem Himmel am weitesten entfernt war. Wir verstanden ihn und akzeptierten das. Doch Ric und ich entschieden uns für ein Leben auf der Erde. Zum einen, weil uns dieses Fleckchen der Schöpfung schon immer fasziniert hatte und zum anderen, weil wir uns immer noch für Lilith und Ekimus verantwortlich fühlten. So spaltete sich das rebellische Heer auf: einige folgten Luzifer in die Hölle, einige blieben hier bei uns und bildeten den Clan der Gold- und Silbervampire. Seraphime wurden zu Goldvampiren, Cherubime zu Silbervampiren. Die Strafe des Herren sollte vorsehen, dass wir nun ebenfalls damit gestraft werden würden uns von dem Blut der Menschen zu ernähren. Doch auch hier schlugen wir ihm ein Schnippchen. Den Gold- und Silbervampiren langte das Blut ihres Partners. Sie waren weder auf Blutkelche noch auf Blutkristalle angewiesen. Sobald sie einen Partner gefunden hatten, konnten sie sicher sein, nicht zu verdursten. Der Blutdurst würde solange unterdrückt werden, bis man seinen Partner oder Partnerin gefunden hatte. Zu gern hätte ich das Gesicht des Herren gesehen, als ihm klar wurde, dass wir ihn mal wieder überlistet hatten...<<, lachte Sal grimmig in sich hinein. >>Mit dem Fall verloren wir das Privileg das -el in unserem Namen zu behalten. Aus Luzifel wurde Luzifer, aus Salazel- Salazar und aus Godriel- Godric... Wie auch immer, irgendwie pendelte es sich ein, dass die Gold- und Silbervampire als eine Art Königsrasse von den anderen Vampiren angesehen wurde und eine Art Herrscherfunktion inne hatten. Die Zeit verging. Und immer mehr unserer gefallen Kameraden siechten an einer uns unbekannten Seuche dahin. Nichts dürfte eigentlich in der Lage sein uns zu töten. Zumindest nichts irdisches. Es dauerte lange, bis wir dahinter kamen, dass es Gott war, der dahinter steckte. Zu lange... Denn bis dahin war unser letzter Kamerad in unseren Armen verstorben... So waren nur noch Ric und ich übrig... Selbst Ekimus und Lilith hatte es dahingerafft. Der Herr ist wahrhaftig rachsüchtig. Nicht einen wollte er von uns mehr lebend wissen. Unsere einzige Sorge galt in dem Moment Luzifer. Wir dankten sonst wem dafür, dass er sich für die Hölle entschieden hatte. Durch dessen Pforten würde es noch nicht mal der Herr schaffen. Dafür kam Cerberus seiner Aufgabe zu gewissenhaft nach. Der Styx und der Fährmann waren ein weiteres unüberwindbares Hindernis auf dem Weg zu Luzifers neuen Heimatstatt. Von den unzähligen Dämonen und Geistern mal ganz abgesehen. Der Herr hatte also keine Möglichkeit in der Hölle ebenso zu wüten, wie auf Erden...<< Hier unterbrach sich Sal und schien sich in Gedanken zu verlieren. Flüchtig strich ihm Ric über die Hand welche immer noch an seiner Hüfte ruhte. Der Schleier über den goldenen Seen seines Partners hoben sich und ließen sie wieder glänzen. Ebenso huschte ein kleines Lächeln über seine angespannten Züge. Ric konnte gar nicht anders, als ihm einen kleinen Kuss auf den Mundwinkel zu drücken, eh er sich wieder den anderen Anwesenden zuwandte. Mit seiner ruhigen Stimme führte er die Geschichte fort: >>Irgendwie ergab es sich, dass Graf Dracul zu unserem Vertreter gegenüber den anderen Vampiren und alten Geschöpfen wurde. Auch wenn sich viele nicht mehr sicher sind, ob die Geschichten über unsere Herkunft Legenden oder doch Wahrheit sind, respektieren sie uns und bitten uns in verzwickten Situationen immer wieder um Rat. Aufgrund der Tatsache, dass alle anderen Gold- und Silbervampire einer nach dem anderen unter scheinbar mysteriösen Umständen ums Leben kamen, verstehen sie, dass wir uns aus der Öffentlichkeit zurückgezogen haben und nur noch über Dracul zu erreichen waren. Dann, vor fast eintausend Jahren wollten wir uns eine Zuflucht schaffen. Etwas, was auch die Zeit überdauern würde und uns immer wieder aufnehmen würde, wenn wir Zeit und Ruhe brauchten. So entstand die Idee zu Hogwarts. Als Tarnung schlossen wir und mit Helga und Rowena zusammen. Doch die meiste Arbeit und auch Herzblut wurde von uns beiden in dieses Gemäuer gesteckt. Jeder Stein hier könnte Geschichten erzählen...<<, lachte er leise in sich hinein. >>Um auch mal in unsere wahren Gestalten schlüpfen zu können, legten wir mit Hilfe von Luzifer besondere Schilde um Hogwarts. Diese Schilde würden in der Lage sein unsere Kräfte und Auren vor der Außenwelt abzuschirmen und so hätten wir wirklich einen Ort der Ruhe. Sobald wir uns hierher zurückziehen würden, würden die Schilde aktiviert und Luzifer würde wissen, dass wir hier wären. Aber auch er kehrte immer wieder gern hierher zurück. Wie es schien, machte es ihm Spaß sich um die Kleinen zu kümmern und ihnen was beizubringen. Immer wieder, mit Abständen, kehrten wir nach Hogwarts zurück. Kamen unseren Lehrtätigkeiten mit Freude nach. Und irgendwann erwachte in Sal und mir der Wunsch auch so ein kleines Etwas unser eigen nennen zu können. Aufgrund unserer himmlischen Herkunft war das alles kein Problem. Wir konnten selbst entscheiden, ob männlicher oder weiblicher Körper...<< Hier musste Ric schlucken. Sein Blick schien in weite Ferne gerichtet zu sein und seine Stimme schien ebenfalls von ganz weit her zu kommen. Sal verstärkte die Umarmung noch einmal. >>So weit ging auch alles gut. Wir bekamen einen kleinen süßen Sohn. Der sowohl seinen Eltern, wie auch seinem Patenonkel Luzifer den Kopf verdrehte. Wir lebten zurückgezogen von allem. Wir waren uns so sicher, dass uns niemand finden könnte. Dennoch ist es ihnen irgendwie gelungen!<< Erneut schlich sich Bitternis ins Rics Stimme. Jedoch war sie nun gepaart mit Wut und unendlicher Trauer. >>Kurz nach dem fünften Geburtstag unseres Kleinen geschah es: Sal und ich saßen abends noch bei einem gemütlichen Glas Wein zusammen, als uns mit einem mal schwummerig wurde. Die Welt verlor ihre festen Konturen und ließ uns vollkommen schwach und hilflos zurück. Wir kannten eigentlich nur eines, was diese Wirkung bei uns hervorrufen konnte: das Wasser Lethes. Schon stürmten niedere Dämonen unser Haus. Flitzten die Treppe hinauf und holten sich unseren Kleinen. Sie kamen wieder mit ihm herunter. Das erste Blut floss bereits... Wir lagen hilflos auf dem Boden... unsere Kräfte geschwunden... mussten mit ansehen...<<, hier brach Rics Stimme entgültig. Die Bilder waren einfach zu viel. Das konnte er nicht beschreiben. Nicht das! Sal zog ihn in eine tiefe Umarmung. Wer hier jedoch wen stützte, wusste keiner der beiden zu sagen. Sanfte, goldschimmernde Schwingen legten sich behutsam um ihn und schirmten ihn von der Außenwelt ab. Vermittelten ihn das Gefühl absoluten Schutzes. Erneut krallte er sich in der Robe seines Geliebten und Gefährten. Mit tränenverschleierten Blick schaute er zu Sal auf. Bemerkte erst jetzt die silbernen Spuren auf der goldenen Haut. Auch in Sals Augen schimmerten Tränen. >>Warum...? Warum er?<<, kam es gequält aus den tiefsten Inneren Godrics. >>Ich weiß es nicht...<<, kam die ebenso gequälte Antwort Salazars. Dumbeldore und Dracul wagten nicht diese Szene zu unterbrechen. Gewaltige Schwingen hatten sich schützend um die beiden gefallenen Engel gelegt. Gaben ihnen den nötigen Raum wieder zu sich zu finden. Der alte Mann und der Graf hatten verstanden, was Ric nicht aussprechen konnte. Und sie waren erschüttert von der Brutalität, mit der hier vorgegangen worden war. Ihnen war klar, dass die Geschichte, die sie eben gehört hatten nur die Spitze eines sehr großen Eisberges war. Aber schon diese Spitze reichte aus, sie in ihren Grundfesten zu erschüttern. Konnte es wirklich sein, dass der Herr derartig rachsüchtig war, dass er sich sogar an unschuldigen Kindern vergriff? Luzifer stand nach einer Weile auf und schritt gemessenen Schrittes zu seinen beiden >Kleinen Brüdern<. Sanft strich er über die weichen Federn. Immer wieder und wieder. Bis er es schließlich schaffte, sich die gewaltigen Schwingen zurückzogen und die beiden Vampire wieder Bezug zu ihrer Umwelt hatten. Er schloss die beiden ohne weitere Worte in eine zärtliche Umarmung, eh er sich zwischen ihnen niederließ und sie in seine Arme nahm. Froh, in ihm einen Halt zu finden, kuschelten sich die beiden an ihn. Dann nahm Ric den Faden der Geschichte wieder auf. Das Silber seiner Augen nicht hell und freundlich, sondern dunkle und schwer: >>... nachdem wir uns wieder rühren konnten, stürzten wir zu unserem Sohn... Blut... in einem riesengroßen See aus Blut lag sein geschändeter Leib... kaum schlossen wir ihn in die Arme, wurde uns klar, dass es sich um einen Dummy handelte. Wir spürten keinerlei Verbindung zu ihm... Die Dämonen hatten uns an der Nase herumgeführt... Unser Sohn war schon längst fort und sie hatten uns mit... mit... gequält... tausend Tode sterben lassen... Als wir uns konzentrierten stellte sich die Verbindung zu unserem Kleinen wieder her. Wir konnten spüren, wie er noch lebte und anscheinend ging es ihm soweit ganz gut... und auf einmal... wie bei einer Theatervorstellung... senkte sich ein Vorhang zwischen uns... die Verbindung war unterbrochen worden... wir konnten nichts mehr von ihm wahrnehmen...Die Bindung zwischen einem Kind und seinen Eltern ist etwas besonderes. Vor allem bei Vampiren. Diese Bindung bleibt solange bestehen, bis sich das Kind an einen Partner bindet, der dann die Rolle eines Beschützers einnimmt... die Eltern ablöste... In dieses blutige Chaos stolperte Luzifer. Keine Ahnung, wie wir wohl ohne ihn die erste Zeit überstanden hätten... Wir suchten wie die Irren. Wandten jeden Bann, Fluch, Zauber oder sonstiges an. Doch die Bindung blieb tot. Das Einzige, was wir mit Sicherheit sagen konnte, war, dass unser Kleiner noch lebte. Wir wussten weder wo, noch wie, noch konnten wir ihn aufwachsen sehen... Ungefähr drei Jahre nach seinem Verschwinden konnten wir nicht mehr. Wir waren fix und alle. Ausgebrannt. Wenn wir so weiter gemacht hätten, wären wir unweigerlich in unser Grab gestiegen. Die einzige Möglichkeit, die wir noch sahen, dem Herrn doch noch ein Schnippchen zu schlagen, vielleicht doch noch irgendwann einmal eine Spur von unserem Kleinen zu finden, war die Zeit zu überlisten... es heißt: Zeit heilt alle Wunden... Wir versiegelten unsere Erinnerungen, Fähigkeiten und unser komplettes Wesen tief in uns, wandten einen Spruch an, der uns nach Zufallsprinzip durch die Zeit als Säuglinge wiedergebären würde... So landete Sal in der Familie Potter und meinereiner bei den Malfoys...<<, beendete ein vollkommen ausgelaugter Ric die Erzählung. *noch mal Taschentücher austeil* Kurze Erklärungen: Seraphim ist aus dem hebräischen- >Seraph<= brennen -die Brennenden, die Feuerglühenden. Die personengewordene Glut jenes Feuerhimmels, der Gott wie eine Aura umgibt. -man kann >Saraph< auch mit feuriger Schlange übersetzen -sind geflügelte Feuerwesen, Feueraura Gottes Cherubim= lebendiger Thronwagen Gottes -Jahwe(Gott) trohnt auf oder über den Cherubim; auf ihnen fährt oder >reitet< er vom Himmel herab, um David in der Schlacht beizustehen; vom Cherub sich erhebend hält er Gericht -Hauptaufgabe der Cherub: alles Unreihne und frevelhafte vom Sitz der Gottheit fernzuhalten -bewachen Paradies/ bilden feurigen Sperrkreis, damit Adam und Eva in ihrer Gefallenheit nicht mehr zurückfinden können àdrei Schwingenpaare Satan im Buch Hiob als Gottes Kamerad, äußerst Zweifel und stellt Gottesurteil auf die Probe. Erst unter Einfluss Babylons rückt Satan in Opposition zu Gott und erhält eine ihm fast ebenbürtige Macht. In der persischen Vorstellung schuf Gott Engel, damit sie ihn lobten und verehrten, dann den Menschen. Gab den Engeln die Anweisung den Menschen zu dienen. Satan liebte Gott am meisten. Er lehnte es ab sich vor Menschen zu verneigen, da er dies nur vor Gott seinem Schöpfer tun wollte. Darauf hin >schmiss< der Herr Satan aus dem Himmel, hinab in die Hölle. Denn den Geliebten nicht mehr sehen können, ist die Hölle... Engel= griech. >änglos<= Bote Brockhaus Kurzdef.: >>Von Gott geschaffener Geist als Bote Gottes und zur Hilfe für den Menschen...<< Beschaffenheit: weder männlich noch weiblich. Und wenn doch Geschlecht, dann keine Verwendung dafür... Gut, wie Ihr an den Erklärungen unzweifelhaft erkennen könnt, war ich doch recht freizügig in der Interpretation. Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass in jedem Buch, was irgendwie über Religion schreibt doch irgendwie von den Anderen abweicht^^° Laut meinen Infos haben nur Cherubim drei Schwingenpaare. Ich war so frei diese auch Luzifel und dem Seraph Salazel zu zugestehen^^° Ich weiß, dass das -el im Engelsnamen etwas zu bedeuten hat, aber fragt mich jetzt bitte nicht was, ich steh da im Moment voll auf dem Schlauch^^ Deswegen hab ich die Namen Godric und Salazar auch derartig >verschandelt<*räusper* Ebenso bei dem weder männlich noch weiblich und von wegen keine Verwendung dafür, habe ich wohl ein wenig zu freizügig meine Phantasie schweifen lassen^^° Da es immer heißt, Gott >liebte< Luzifel, auch genannt Morgenstern, da er so hell und schön strahlte wie eben dieser, von allen Engeln am meisten, hab ich sie kurzerhand zu Geliebten gemacht. Zu dem großem Krieg, welcher ja im Endeffekt zu Luzifels Sturz führte, hab ich ebenfalls ne eigene Theorie, die im späteren Verlauf der Story noch ma auftaucht. Quelle: >Engel- Erfahrungen und Reflexionen< von Sophy Burnham/Walter Verlag Ekimus und Lilith und einen Teil ihrer Story hab ich mir aus dem Comic >Crimson< ... äh... >ausgeborgt<. Geschrieben/gezeichnet von Brian Augustys/Humberto Ramos/Sandra Hope. Erschienen im Dino- Verlag. Und?*ganz vorsichtig ums Eck späh* hat sich die lange Wartezeit denn wenigstens gelohnt?? cu next? kessM *die sich jetzt endlich ans nächste Chappi von >Unverhofft kommt oft< macht*^^° Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)