Ausbrechen von Loveful (1) ================================================================================ Kapitel 3: 3 ------------ Disclaimer: Niemand ist mir und Geld gibt's nicht und Provision auch nicht und nicht mal Kommis *heul* Hier ist also Teil drei und ich würde mich über eure Kommentare freuen @ Member ... hab dich lieb und so stolz bin das dir die Story gefällt das ist echt immer wieder schön J @ all ich hoffe von euch zu lesen Morddrohungen bitte an: Heartstorm@web.de Legende wie in Teil 1 und 2 Ausbrechen 3 Er lag auf dem Bett, die Arme hinter dem Kopf verschränkt und schaute an die Decke. Er war in Gedanken verunken, die nur von dem stetigen Ticken seiner Uhr gestört wurden. Zwei Wochen lebte er nun schon bei Weiß und mit Ran unter einem Dach. In der Zeit ging es ihm auch schon viel besser, er hatte wieder Appetit und bei Zeiten huschte auch wieder das berühmte Grinsen über sein Gesicht. So lange ER bei ihm war, konnte er das Vergangene versuchen zu vergessen oder zumindest in sein Unterbewusstsein stecken und sein Dasein wieder ein wenig genießen. /So lange du bei mir bist Ranchan/ Und wie war das mit den anderen Weiß Mitgliedern so geworden in den letzten zwei Wochen? Ken tolerierte sein Dasein mittlerweile. Es gab sogar Tage da konnte er sich ganz gut mit ihm unterhalten. Einmal waren sie zusammen auf dem Fußballplatz, als Aya und Omi Schicht hatten und er sich total gelangweilt hatte. Der Weiß Chibi hatte sich auch an ihn gewöhnt. Der war ja sowieso immer gut gelaunt, so schien es. Was in ihm wirklich vorging wusste vermutlich nur Schuldig und das auch nur, weil er es damals erfahren hatte, als er noch wahllos in dessen Gedanken gewühlt hatte. Alles hatte sich in den letzten Wochen verändert, aber er fand langsam die Normalität wieder. Einzig mit Yohji gab es noch so Probleme und das würde auch noch anhalten. Sobald er mit Yohji in einem Raum war, flogen entweder die Fetzen, oder aber in der Luft lag eine unerträgliche Spannung, in der ein Funke fehlte. Zumeist beherrschte Schuldig sich, weil er nicht wollte, dass er sich den Unmut Ayas aufzog. Niemand sprach es aus, aber Schuldig wusste, dass dieser so genannte Kleinkrieg, der ja eher von Yohji ausging, die anderen auch belastete. /Was soll ich denn machen?/ Mit Yotan war einfach kein Auskommen möglich und bisher stand keine Aussicht auf Besserung. Es klopfte. Der Deutsche schaute auf, als der Besucher auf das leise ,Herein' eintrat. Seine Augen erreichte ein stetiges Funkeln, als er sich aufrichtete und den anderen ansah. Sein Herz tat einen Sprung schneller, als das Objekt seiner Liebe nahe an ihn heran trat und sich zu ihm aufs Bett setzte. "Stör ich?" "Aber ich bitte dich, es ist noch immer dein Zimmer." "Kann ich dich um etwas bitten?" Große Augen entgegnetem ihm mit einem neugierigen Funkeln. /Ran du könntest mich um ALLES bitten/ "Es fehlt eine Lieferung von heute Mittag. Das Problem ist, dass ich noch Schicht habe..." Schuldig nickte, erhob sich sogleich und wollte das übernehmen. So musste er nicht so alleine herumliegen. Ran, wie Schuldig ihn nur noch nannte, hielt ihn zurück. "Nein Schu, du bleibst hier. Ich möchte nur, dass du Omi hilfst. Er ist sonst ganz alleine da unten und die letzte halbe Stunde ... Wäre das in Ordnung für dich?" Angesprochener musste ob des Kürzels seines Namens lächeln, schüttelte den Kopf. Wie konnte Ran nur denke, es sei nicht in Ordnung. Für den Rotschopf würde er doch noch viel mehr tun, als seine Schicht zu übernehmen. Ja wirklich, er nickte nur. "Wunderbar du bist ein Engel." Schuldig lachte laut auf ob der Ironie dieses Satzes. Das war ja nun gar nicht das, womit er rechnen durfte. ~ Ich zeig dir WAS für ein Engel ich bin ~ versprach Schuldig und grinste in sich hinein. Dann projizierte er dem Weiß ein Bild in den Kopf. Dieser stöhnte gequält auf und ein erregender Schauer rann ihm über den Rücken. "Ah du hinterhältiges Biest", schimpfte Ran gespielt ernst, konnte sich ein Lachen aber nicht mehr verkneifen. "Das klingt schon realistischer." "Sieh zu, dass du Land gewinnst", brummte der Weiß und sah zu, wie der Deutsche ihm noch zuzwinkerte und aus dem Raum floh, die Treppe herunter. /Ich liebe dich/ seufzte der Rotschopf innerlich. Dann machte auch er sich auf den Weg, um angesprochene Lieferung zu holen und dann schnell wieder daheim zu sein. Schuldig trat gelassen in den halb vollen Laden. Zum Glück war Yohji nicht im Hause, das hätte wieder Gezeter gegeben. So stand der blonde Junge alleine im Mittelpunkt der weiblichen Bevölkerung in Tokio. "Hey, brauchst du Hilfe? Siehst so aus", flachste Schuldig amüsiert. Der Jüngere drehte sich zu ihm um, nickte dankbar und schob einige Schülerinnen von sich weg, damit er einen Blumentopf auf den Tisch stellen konnte. Eine Stunde vor Feierabend kamen immer noch mal richtig viele Mädchen an und sorgten bei den Jungs für Hektik. Alleine konnte man das alles gar nicht schaffen, daher war Omi auch insgeheim froh, dass Schuldig ihm helfen kam. Gemeinsam bedienten sie noch ein paar Kunden und lotsten die restlichen Schulmädchen mit dem Versprechen, dass sie morgen wieder da waren, raus. /Wie halten die eigentlich das Gekreische der Weiber so cool aus?/ Endlich hatten sie es geschafft, Ladenschluss im Koneko. Die letzten Schülerinnen gingen eher unfreiwillig und Omi schloss ab. Er sank auf einem Stuhl nieder, seufzte auf. Nach einem kleinen Moment der inneren Ruhe, schaute er hoch, musterte Schuldig, wie er den Tagesabschluss machte. Jetzt waren sie allein, er konnte endlich mal das anbringen, was ihn beschäftigte. Schuldig war ihm ein Rätsel. "Sag mal, warum bist du eigentlich von Schwarz abgehauen?" Der Deutsche hielt in seinem Tun inne, begegnete dem Blick des anderen und zog skeptisch die Brauen zusammen. "Warum fragst du?" kam es kühler, als gewollt. Ihm war das Eis, auf das ihn der Blonde führte nicht geheuer. Es konnte brechen. Der Siebzehnjährige zuckte mit den Schultern: "Nur so. Dass du was mit Aya hast, weiß ich ja. Aber ich kann nicht glauben, dass es der einzige Grund war. Ihr ward mal Feinde." Es war eine Reihe von logischen Schlussfolgerun- gen, Omi war halt klug, was Schuldig nicht behagte. Schuldig schloss die Kasse, setzte sich dem Chibi gegenüber und versuchte Worte zu finden. "Ich setze meine Entscheidungen immer nach Gefühl. Und bei Schwarz hat das nicht mehr zusammen gepasst. Was aber nicht heißt, dass ich zum braven Bürger werde bitte." Er lachte rau auf, während Omi ihn anschaute. "Warum hat das Gefühl nicht mehr gepasst?" "Es war inakzeptabel noch weiter mit den Leuten zusammen zu arbeiten", merkte der Deutsche an, nickte bestätigend und schloss damit das Thema. Jede weitere Ausführung ging über das hinaus, was er bereit war zu erzählen. "Und wie kam das mit Aya?" "Er heißt Ran. Das hat sich so ergeben." "Du liebst ihn?" "Du bist sehr neugierig Mamoru." Der Blick des Jungen verfinsterte sich bei seinem richtigen Namen. Musste der ihn jetzt daran erinnern? "Was zwischen Ran und mir ist, geht keinen was an." "Reg dich mal nicht auf. Es war doch nur eine einfache Frage. Wenn du das nicht klar beantworten kannst, solltest du dir mal Gedanken darüber machen." "Ich weiß was ich will." Omi nickte verständnisvoll. Der Ältere würde es anderen gegenüber eh nie direkt sagen. Aber er ahnte schon, dass da richtige Gefühle hinter waren und nicht nur einfach eine Affäre. ~ Denk nie wieder von einer Affäre, wenn du das auf Ran beziehst ~ Omi zuckte zusammen bei der Stimme in seinem Kopf. Es hatte drohend geklungen. /Er liebt ihn wirklich/ Omi nickte zufrieden, stand auf von seinem Platz und wollte den Laden verlassen. "Ganz ehrlich ich hätte nie gedacht, dass man mit dir ein vernünftiges Wort reden kann, aber irren ist menschlich. In den letzten zwei Wochen hast du dich verändert. Hoffe mal der jetzige Schuldig bleibt Aya ...." "Ran!" "Bleibt Ran noch ein wenig erhalten", beendete Omi seinen Satz. Er legte sein fröhliches Lächeln auf, verließ den Laden und löschte das Licht. Schuldig saß noch einen kleinen Moment im Dunkel, bis auch er sich erhob und den Raum verließ. Er wollte sich in Ran sein Zimmer setzten und auf seinen Kater warten, als er das Telefon klingeln hörte. Kurz zögerte er, entschied sich dann aber doch, noch zu der Zeit ran zu gehen. Erst hörte er ein Schnarren am anderen Ende, dann nichts ... dann ein Keuchen ... *TBC* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)