Unverhofft kommt oft von kessM (Und dann meist dicke^.~) ================================================================================ Kapitel 18: Kapitel 15- Die zensierte Version^.^ ------------------------------------------------ Hallo Ihr! Wie versprochen bereits jetzt der nächste Teil^__^ Hoffe, er gefällt Euch^^° Hab ihn für die jüngeren Leser unter Euch zensiert, damit Ihr auch weiterhin der Story folgen könnt^.~ Viel Spaß bei Kapitel 15 Lucius wartete sehnsüchtig auf seinen Sohn und Harry Potter. Natürlich sah man ihm das nicht an. Für all die anderen, die ebenso wie er auf die Einfahrt des Hogwarts- Expresses warteten, sah es so aus als ob er vornehm gelangweilt mit einem Hauch von Desinteresse in die Menge schaute. Tatsächlich lagen die Dinge aber so, dass Alex sich schon seit heute Morgen auf Malfoy- Manor befand und Lucius der Meinung war, dass sein Mylord noch nie besser, erholter, entspannter ausgesehen hatte. Harry Potter schien ihm gut zutun. So merkwürdig das auch klang. Ungefähr eine Woche nach Schulbeginn, war Salazar, sein Herr, wie auch Patenonkel von Draco, nach Malfoy- Manor gekommen. Hatte sich mit einem strahlenden Lächeln im Kaminzimmer in einen der Sessel gesetzt und fing dann an zu erzählen. Da erst verstand Lucius die Zusammenhänge zwischen dem Zusammenbruch, nachdem Alex sein Gedächtnis wieder bekommen hatte, seiner Frage, ob sie das Angebot, ihn als Lehrer nach Hogwarts zu schicken, noch zurückziehen könnten und den Ausspruch: "Tja mein Lieber, scheint, als würde unverhofftes öfter eintreten, als gedacht." Ebenso der Befehl, dem Jungen kein Haar zu krümmen, rückte nun in ein ganz anderes Licht. Lucius konnte noch nicht mal ansatzweise nachvollziehen, was sein Freund in dem Moment gefühlt haben musste. Zu erkennen, dass man untrennbar an den gebunden ist, der dazu erzogen worden war, einen zu töten... das... das war ein bisschen zu viel für den Silberblonden. Und um dem ganzen die Krone aufzusetzen, entschied sich Draco, der Grau- Elb, für Harry als Herrn. Es schien fast so, als ob das Schicksal Harry mit aller Macht an diese Seite des Krieges binden wollte. Lucius hatte inzwischen genug Zeit gehabt, sich an diese Vorstellungen zu gewöhnen und jetzt war er eigentlich mehr als neugierig, wer sich wirklich hinter "Harry Potter" versteckte. Schließlich haben sowohl Alex, als auch Salazar und Draco den Jungen tief in ihr Herz geschlossen. Zudem hatte Draco angekündigt, dass er noch jemanden über die Weihnachtsfeiertage mitbringen wollte. Wer das wohl sein sollte? Sein Gedankenfluss wurde von der Einfahrt des Hogwarts- Expresses unterbrochen. Unbewusst straffte er seine Haltung und zupfte unauffällig seinen Umhang zurecht. Wie, bei allen Gestirnen, kamen die Menschen bloß mit diesem überflüssigen Stück Stoff zurecht? Er dankte den Gestirnen, dass die Elben auf solcherlei Zierart komplett verzichteten. Es war nun mal eine erwiesene Tatsache, dass ein Umhang sich beim Anpirschen im Unterholz als äußerst unpraktisch erweist. Überall blieb man damit hängen, fabrizierte eine Menge Lärm und die ganze Arbeit des Aufspürens und Anpirschens umsonst. Seine Mine erhellte sich unwesentlich, als er den silberblonden Schopf seines Sohnes in der Menge ausmachen konnte. Stetig und unaufhaltsam kam Draco immer näher und näher. Bis sein Junge endlich vor ihm stand. Einen lächelnden Harry Potter auf der einen Seite, einen eingeschüchterten braunhaarigen Jungen auf der anderen. Einzig mit dem Hochziehen einer seiner Augenbrauen kommentierte er den Arm, den Draco um die Hüfte des Braunhaarigen geschlungen hatte. "Mr. Potter.", grüßte er den Schwarzhaarigen. "Mr. ...?" "... Longbottem, Sir. Neville Longbottem...", stellte sich Neville auf die unausgesprochene Frage hin verschüchtert vor und drängte sich enger an seinen Geliebten. Dafür das Draco ihm erklärt hatte, dass die Malfoys in der Öffentlichkeit immer eine Maske trugen, sie aber untereinander einen warmherzigen Umgang miteinander pflegten, jagte ihm der undeutbare Ausdruck Lucius' mehr Angst ein, als er geahnt hatte. Vor allem, weil er direkt vor dem Älteren stand und eine Kälte den Mann umwehte, die jedem sagte: "Wer mir zu nahe kommt, wird es bereuen." Neville zog es vor, diese Warnung erst zu nehmen. Egal, was der Grau- Elb ihm über seine Familie erzählt hatte. Er zuckte zusammen, als Lucius mit einer Hand in die Robentasche langte und die aktuelle Ausgabe des Tagespropheten herauszog: "Berührt die Zeitung und passt auf, dass euer Gepäck mit euch in Kontakt steht." Schnell kontrollierten die drei Jugendlichen ihr Gepäck, legten dann eine Hand auf den Tagespropheten und der Portschlüssel setzte sie sicher in der Eingangshalle des Manors ab. Sie hatten kaum den Marmorboden berührt, da wurde Harry bereits in eine kräftige Umarmung gezogen. Überrascht weiteten sich seine Augen, eh er japsent meinte: "Luft..." Sofort hatte er festen Boden unter den Füssen. Der Ältere war aber immer noch nicht gewillt ihn loszulassen, sondern hielt ihn stattdessen an der Taille weiterhin sacht umschlossen, während er sich mit seinem Gesicht an den Hals seines Seelenpartners kuschelte. Leise in sich hineinlachend, legte Harry die Arme in den Nacken seines Dunkel- Elben: "So wie du dich verhältst, könnte man meinen, wir hätten uns Ewigkeiten nicht gesehen." "Die Zeit in der Schule zählt nicht.", kam es nuschelnd zurück. Harry spürte den warmen Atem auf seiner Haut, welcher ihm angenehme Schauer über den Rücken laufen ließ. "Da ist nur anschauen und kaum anfassen erlaubt. Aber hier kann ich dich in den Arm nehmen, wann immer ich will. Kann ich dich küssen, so oft ich will. Kann ich dich genießen..." Narcissa, Salazar und eine Harry vollkommen unbekannte Person, welche gerade die Treppen zur Eingangshalle hinunterschritten, unterbrachen die weiteren Erklärungen Alex'. Sehr zur Erleichterung Lucius' und Nevilles. Der Griffyndor hatte sich noch nicht so ganz an den Gedanken gewöhnt, dass ausgerechnet der in Hogwarts äußerst beliebte Professor Lord Voldemort sein sollte. Er konnte das Bild des Professors, der es immer wieder fertig brachte, die mitunter ziemlich trockene Theorie mit dem einen oder anderen Scherz und sehr anschaulichen Beispielen aufzulockern, nicht mit dem Bild Voldemorts in Einklang bringen, welches ihm sein Leben lang eingetrichtert worden war. Vor allem, weil er immer wieder gesehen hatte, wie liebevoll Alex und Harry miteinander umgehen, wenn sie sich in den sicheren Maueren des Kerkers wähnten. Und das sollten eigentlich die größten Todfeinde sein? Draco wurde sofort von seiner Mutter in eine Umarmung geschlossen, ebenso von Salazar und der anderen Frau. Erst danach kam der Malfoy- Spross dazu Neville vorzustellen: "Mum, das hier ist Neville Longbottem, mein Freund und Geliebter." Mit einem warmherzigen Lächeln umfasste sie die Hände des immer noch stillen Gryffindors und hieß ihn sowohl auf Malfoy- Manor, wie auch in der Familie herzlich willkommen. "Danke, Mrs. Malfoy.", kam es leise von ihm zurück. Ihr Lächeln vertiefte sich, als sie einen Finger unter sein Kinn legte und ihn mit sanfter Gewalt dazu brachte aufzusehen. In den braunen Tiefen, die sie an den Stamm der alten Eiche erinnerte, in der sie als Kind immer Zuflucht gefunden hatte, erkannte sie Scheu und Angst etwas verkehrt zu machen. Dadurch vielleicht die Liebe zu Draco und die Freundschaft zu Harry zu verlieren. Liebevoll strich sie ihm über die Wange: "Keine Angst, Neville. Keiner über dich herfallen und in die Kerker verschleppen.", meinte sie mit einem Augenzwinkern. "Um dir deine Angst zu nehmen: niemand in diesem Haus wird Dracos Entscheidung in Frage stellen. Du bist nun ebenso Teil der Familie, wie jeder andere Anwesende hier auch. Das heißt, du kannst uns ruhig duzen- o.k.? Du übrigens ebenfalls Harry. So wie ich Salazar einschätze, wird er es dir bei euren vergangenen Treffen vergessen haben anzubieten- oder?" Das amüsierte Nicken Harrys sowie das verlegene Schnauben des Clan- Führers bestätigten ihre Theorie. Ein befreites Lächeln erhellte das Gesicht des Gryffindors und man sah ihm deutlich an, dass die Worte Cissas geholfen hatten, die Anspannung der letzte Stunden zu lösen. "Danke." Dann wandte sie sich Harry zu, der bereits eine kräftige Umarmung Salazars hinter sich bringen musste und nun in eine behutsamere von Alex' Mutter, Ceylin, gezogen wurde. Automatisch ließ sie ihre Augen über den jungen Mann gleiten. Stellte durchaus die Gemeinsamkeiten fest, die ihn jetzt mit dem Volk der Elben verbanden. Was sie sah, gefiel ihr. Denn sie konnte sich noch sehr gut an den kleinen Jungen von der Quidditsch- Meisterschaft erinnern. Auch wenn es ihm vielleicht nicht bewusst gewesen war, aber er hatte irgendwie verlassen ausgesehen. Einsam. Und vollkommen unterernährt. Es hatte ihr fast das Herz gebrochen ihn so zu sehen. Das sollte das Kind sein, dass gegen ihren Mylord angetreten ist und ihn in Zukunft besiegen sollte? Das war das Kind, auf dessen schmalen Schultern die Zauberer ihre Hoffnungen abluden? Hatte den niemand sonst mitbekommen, was mit ihm losgewesen ist? Hatte niemand seine Einsamkeit bemerkt? In all den Leuten, die um ihn herum standen, hatte er nicht einen Menschen gehabt, mit dem er sich verbunden gefühlt hatte. Erst als ihr Sohn, Draco, das Spielfeld betreten hatte, ist so etwas wie Leben in den jungen Gryffindor gekommen. Es schien, als ob die Rivalität, die zwischen den beiden bestanden hatte, dem Jungen durch sein Leben geholfen hat. Vielleicht, weil Draco ihm damit das Gefühl gegeben hatte, vollkommen normal zu sein? Weil Draco ihn nicht wie ein rohes Ei behandelt hat? Wie auch immer, dieses Kapitel schien für immer geschlossen zu sein. Schließlich hatten Draco und Harry Freundschaft miteinander geschlossen, zudem war Draco an Harry als Herren verpflichtet und Harry und Alex waren gebunden- verschmolzene Seelen. Im Großen und Ganzen hatte sich die Situation für alle Beteiligten zum positiven gewandelt. Erstaunt hielt sie in ihren Überlegungen inne. Wie immer hatten ihre Heiler- Sinne automatisch jeden der neu angekommen ist, gesundheitlich durchgecheckt. Soweit waren auch alle gesund. Nur bei Harry... Diesmal lenkte sie ihre Sinne bewusst auf den jungen Mann, aber das Ergebnis blieb dasselbe. "Cissa? Alles in Ordnung?", fragte Lucius, der die Unruhe seiner Gemahlin bemerkt hatte, nach. Amüsement erfasste die Licht- Elbin, welches man auch in ihrer Antwort heraushören konnte: "Wie man es nimmt... Lasst uns doch erst mal im Salon Platz nehmen und die Kinder verschnaufen." Davon beruhigt folgten ihr alle und ließen sich in den gemütlichen Sesseln nieder. Alex, der natürlich nicht von der Seite seines sichtlich belustigten Partners wegzubewegen war, nahm die rechte Lehne des Sessels in Anspruch. Draco und Neville hatten den einzigen Zweisitzer abbekommen und Salazar, Ceylin und Lucius hatten auf dem großen Sofa Platz genommen. Narcissa orderte erst für die drei Jugendlichen eine heiße Schokolade und ließ ihnen genügend Zeit diese zu genießen. Derweil hatten sie Zeit die neuesten Neuigkeiten auszutauschen und den Tratsch auf den aktuellen Stand zu bringen. "Was ihr mit Pansy Parkinson angestellt habt, ist übrigens eine Meisterleistung.", lachte Salazar in sich hinein. Fragend blickten die Jugendlichen ihn an. "Nun, nachdem wir von Poppy von der Sache unterrichtet worden sind, war ich ja schon drauf und dran, nach Hogwarts zu stürmen und dem Mädchen den Kopf zurechtzurücken. Sich einfach so an meinen Jungs vergreifen...", grummelte der Führer der Dunkel- Elben in seinen nicht vorhandenen Bart. "Zum Glück hat Ceylin mir ein wenig die Flügel zurecht gestutzt und gemeint, ich solle doch erst mal abwarten. Als dann von Alex die Nachricht kam, was genau ihr mit ihr vorhabt, bin ich aus allen Wolken gefallen. Etwas derartig... hinterhältiges... hätte ich euch gar nicht zugetraut.", grinste Salazar. "Der Fairness halber muss angemerkt werden, dass es einzig und allein Alex und Harry waren, denen die Idee während des morgendlichen Gedankenaustausches gekommen ist. Ich hatte damit herzlich wenig zu tun und bin vor vollendete Tatsachen gestellt worden.", grinste Draco zurück. "Bist du sicher, dass du vorher wirklich ein Gryffindor warst?", erkundigte sich Lucius. "Wer sagt denn, dass ich ein vollwertiger Löwe gewesen bin?", gab Harry belustigt die Retourkutsche. Das Unverständnis der Leute um ihn herum brachte ihn zum Lachen: "Der Hut war sich von Anfang an nicht sicher, ob er mich nach Slytherin oder nach Gryffindor schicken sollte. Da aber der Kennlernversuch von Draco derartig missglückt war, bevorzugte ich Gryffindor. Es ist mir dort nicht schlecht gegangen. Das kann ich so nicht sagen. Ron und Hermine hatten immer ein Auge auf mich, genauso wie Mrs. Weasley. Aber sie haben selber festgestellt, dass ich mitunter, sagen wir einfach mal, zu listig für eine Katze gewesen bin. Das nannten sie dann immer meine Slytherin- Seite. Nach den letzten Sommerferien sortierte mich der Hut um. Ich glaube, die Gründe dafür kann sich jeder denken." Er drückte kurz Alex' Hand, welche unter seiner auf Alex' Oberschenkel ruhte. "Den Gestirnen sei Dank.", seufzte Salzar erleichtert auf. "Und ich dachte schon, ich sei von Gryffindor umzingelt." Auf Harrys fragenden Blick hin, erklärte Draco: "Meine Mutter ist eine Gryffidor, mein Geliebter ist ein Gryffindor und sein Schwiegersohn immerhin, genauso wie ich, ein halber Gryffindor. Godric hat sich schon bei Onkelchen mit einem Augenzwinkern erkundigt, ob er die Clane nicht komplett zusammenlegen möchte." "Wir waren bei Miss Parkinson stehen geblieben...", versuchte Ceylin mit sanfter Stimme das Gespräch zurückzulenken. "Ach ja, ich habe sie beobachten lassen. Und wie erwartet haben alle Schulen, selbst die kleineren, weniger renommierten Schulen es abgelehnt das Mädchen aufzunehmen. Inzwischen ist die Familie verzweifelt auf der Suche nach einem Privat- Lehrer, der ihren Ansprüchen gerade noch so genügt, aber nicht solch horrende Summen verlangt. Meine Späher haben mir berichtet, dass, als sie das erste Angebot von einem der Privat- Lehrer gehört hatten, die Mutter in Ohnmacht gefallen ist, dem Vater die Knie weich wurden und dem Mädchen ganz unelegant die Kinnlade runtergefallen ist." Man konnte sehen, dass der Dunkel- Elb mit der Situation vollkommen zufrieden war. Was der Rest der Anwesenden durchaus nachvollziehen konnte. "Was ich aber noch nicht ganz verstehe...", wagte Neville leise einzuwerfen. "... ich kann mir nicht vorstellen, dass Sie... ich meine, ihr...", verbesserte er sich nach einem Knuff Dracos schnell. "... alle Schulen unter Kontrolle habt." "Haben wir auch nicht.", erklärte Alex. "Wir pflegen lediglich mit einigen den Kontakt. Die, die wissen, um was bei diesem Krieg tatsächlich geht und die, die Dunkle Magie weiterhin unterrichten. Egal, was die Allgemeinheit dazu sagt. Bis jetzt haben sie weiterhin genügend Zulauf, so dass bisher noch keine einzige schließen musste. Es ist so, dass zwischen den einzelnen Schulen ein reger Austausch an Informationen und Gefälligkeiten herrscht. Die eine Schule steht mit den Schulen in Kontakt, eine andere wiederum mit ganz anderen. So kommt es dann dazu, dass schließlich jede Schule von der Nachricht Kenntnis hat und sie auch umsetzt. Miss Parkinson ist nicht die einzige Schülerin, die so "geächtet" wurde. Soweit ich weiß, kamen im Laufe der Jahrhunderte bisher insgesamt fünf Schüler in den "Genuss" diese Art der Strafe zu "genießen". Jede Schule weiß, dass diese Strafe äußerst selten angewandt wird, wenn aber, dann ist sie berechtigt. Natürlich bekommen so auch die Privat- Lehrer Wind davon und schrauben ihre Preise dann derartig in die Höhe, oder sind irgendwie anderweitig unpässlich, dass die Familie das Kind entweder verstoßen muss, um nicht am Hungertuch zu nagen, oder mit dem betreffenden Schüler untergeht. Diese Entscheidung muss jede Familie für sich treffen." "Oh..." Die Ungeheuerlichkeit der Strafe, die Pansy getroffen hatte, machte Neville erst mal für eine Weile sprachlos, ehe er sich zu einer neuen Frage aufraffen konnte: "Wie kommt es eigentlich, dass in Hogwarts die Dunkle Magie aus dem Lehrplan genommen wurde? Wenn ich die Geschichte richtig in Erinnerung habe, dann waren die Eltern doch zufrieden mit der Art und Weise wie auf Hogwarts unterrichtet wurde- oder?" "Du hast recht.", stimmte Ceylin dem Gryffindor zu. "Leider hat kurz nachdem wir Elben uns aus Hogwarts zurückgezogen haben, ein Abgänger versucht mit Hilfe der Dunklen Magie die Frau, welche er abgöttisch liebte, für sich zu gewinnen. Zu ihrem eigenen Unglück hatte die Frau für ihn nur Verachtung und Geringschätzung übrig, so dass sie ihm die kalte Schulter zeigte. Ihn und sein Werben komplett ignorierte. Daraufhin bediente er sich starker Dunkelmagischer Sprüche um sie unter Kontrolle zu bekommen. Es ging schließlich soweit, dass sie elendig zu Grunde ging, da ihr Wille einfach zu stark war und sich nicht vollständig brechen ließ. Nachdem diese Geschichte bekannt wurde, wurde ein Dekret erlassen, welches verfügte, dass Dunkle Magie sofort aus dem Lehrplan zu streichen ist. Natürlich musste der damalige Direktor sofort reagieren. Immerhin handelte es sich beim dem Täter um ein Hogwarts- Absolventen. Als wir dessen gewahr wurden, war es bereits zu spät und der Schaden angerichtet. Wir haben jedoch mit anderen Schulen Kontakt aufnehmen und sie davon abbringen können, die Dunkle Magie komplett rauszunehmen. Wir halten den Kontakt bis heute. Und eigentlich ist es einzig und allein diesen Schulen zu verdanken, dass das Gleichgewicht noch nicht komplett gekippt ist." Neville seufzte leise auf: "Irgendwie ist die Geschichte voll dummer Zufälle und noch dümmeren Verstrickungen, die dann einen ganzen Rattenschwanz vollkommener Unsinnigkeiten nach sich ziehen. Man braucht sich nur die heutige Situation anzuschauen, um zu sehen, wozu das führen kann." Stumm stimmten die anderem ihm zu. "Apropos dumme Zufälle.", nahm Narcissa den Gesprächsfaden auf und zog die Aufmerksamkeit auf sich. "Vorhin in der Halle habe ich eine überaus interessante Entdeckung gemacht, bei der ich mir absolut nicht vorstellen kann, dass das so beabsichtigt gewesen ist." Schmunzelnd richtete sie ihren Blick auf Harry, dem die verwunderten Blicke der anderen ziemlich unangenehm waren. Cissa, die bemerkte, dass Alex seinen Kleinen damit beruhigte, indem er einen Arm um dessen Schulter legte und ihn zu sich ranzog, holte tief Luft und sagte dann lächelnd: "Herzlichen Glückwunsch, Harry. Du wirst "Mutter"." Vollkommene Stille folgte dieser Eröffnung. Man hätte eine Stecknadel fallen hören können. "Äh... Narcissa... ich bin ein Mann...", stellte Harry nach einer ganzen Weile stockend fest. Die Hand, welche automatisch zu seinem Bauch gewandert war, lag immer noch locker dort. "Ich weiß. Und ich bin mir auch noch nicht ganz klar darüber, wie das passieren konnte, aber es ist passiert. Wenn ich mich nicht täusche, dann bist du im zweiten Monat. Vielleicht in der sechsten Woche?" Vollkommen überfragt, blickte der Slytherin erst auf seinen Bauch, dann zu seinem Partner. Der verstärkte seine Umarmung, zuckte aber selber recht hilflos mit den Schultern. "Verdammt!", durchbrach Draco schließlich kalkweiß die erneute Stille. "Ich glaube, ich weiß, wie. Sechste Woche sagst du?" Seine Mutter nickte. "Dann war das an dem Abend, an dem Pansy Harry den Todesfluch auf den Hals hetzte. Halloween. Um ihn und auch Mylord... Alex zurückzuholen, wandte ich den "Spruch des Lebens" an. Ich bin eben noch mal jedes Detail durchgegangen und ich glaube, ich bin an der "Mutterschaft" schuld." Jeder im Raum konzentrierte sich auf den Grau- Elben. Keiner zweifelte Narcissas Diagnose an. Außer vielleicht noch Harry und auch Neville, die sich das überhaupt nicht vorstellen konnten. Nacissa, die den Unglauben in Harrys Augen erkennen konnte, erhob sich, legte ihre Hand über seine und flüsterte: "Schließe deine Augen und folge mir." Wie geheißen schloss der junge Mann seine Augen. Spürte sofort wie ihn die Energie Narcissas umhüllte und sanft mitführte. Gemeinsam stießen sie in sein Inneres vor und schließlich konnte er es hören: seinen eigenen kräftigen Herzschlag und auch einen zweiten... und dritten... leise, aber nicht weniger kräftig. Tränen der Rührung liefen dem Schwarzhaarigen über die Wangen, während Alex sich in den Sessel setzte und seinen Kleinen auf den Schoss nahm. Durch ihre Verbindung, die Harry offengelassen hatte, hatte er ebenfalls dem kleinen Wunder beiwohnen können. "Es sind Zwillinge...", flüsterte Harry in die respektvolle Stille. "Ich weiß...", antwortete Alex ebenso leise, festigte die Umarmung um seinen Seelenpartner und drückte ihm einen Kuss auf die seidige Mähne. Harry indes kuschelte sich noch näher in die Wärme seines Partners. "An dem Abend ging es um Sekunden und ich stand unter Druck...", fuhr Draco leise mit seiner Erklärung fort. "... einer der Textstellen in der Rezitation heißt grob übersetzt: "... und Leben soll durch ihn fließen..." ich habe stattdessen: "... und Leben soll IN ihn fließen..." gesagt. Das ist mir gar nicht aufgefallen. Erst jetzt, wo Mum das sagt... Entschuldigt bitte..." Man konnte Draco das schlechte Gewissen an der Nasenspitze ansehen. Es kam immerhin nicht alles Tage vor, dass ein Mann schwanger wurde. Gut, sie lebten im Reich der Magie und des Zaubers. Natürlich gab es Zauber die Homosexuellen Paaren halfen, eigene Kinder zu bekommen. Aber die funktionierten alle auf Zaubertrank- Basis und waren äußerst schwierig zu brauen. Nur die besten Meister ihres Faches und das waren lediglich läppische sechs Stück, darunter auch Severus Snape, waren in der Lage diese herzustellen. Hinzu kam, dass einige der Kräuter ganz schwer aufzutreiben waren, da sie lediglich alle sieben Jahre zum Mittsommer blühten. "Da ist nichts, weswegen du dich entschuldigen müsstest.", versuchte Alex den Grau- Elben zu beruhigen. "Du hast an dem Abend unglaubliches geleistet und der Spruch hat seine Wirkung getan: Harry und ich sind noch am Leben. Das quasi als Nebenwirkung aus unserer Verbindung...", ein verträumtes Lächeln kräuselte kurz seine Lippen, als er an jene Nacht voller Zärtlichkeiten zurückdachte. "... Kinder entstanden, damit können Harry und ich leben. Der Zeitpunkt ist zwar ein wenig unpassend, da wir uns mitten im Krieg befinden, aber ich bin mir sicher, dass wir auch das hinbekommen." Wie um die Aussage zu bekräftigen, nickte jeder der Anwesenden und schwor sich den beiden so gut er eben konnte unter die Arme zu greifen. Vorsichtig stützte sich Neville auf seinen Ellenbogen, um seinen Geliebten zu bobachten. Da Malfoy- Manor sicherer war als sogar Hogwarts, hatten all jene, auf denen ein Siegel lag, dieses gelöst und genossen es in ihrer natürlichen Form den Tag zu begehen. So auch Draco. Er hatte den Grau- Elben schon ein paar Mal unversiegelt gesehen, doch es war für ihn immer wieder ein Erlebnis. Die Haare, welche in feinen silbernen Strähnen sacht das Gesicht umspielten. Die lange, biegsame, durchtrainierte Gestalt, der man die Energie, die sie durchfloss, ganz genau anmerken konnte. Die Kraft brodelte nur unzulänglich verdeckt unter der Unterfläche. Bereit, wie ein gespannte Feder, jederzeit zuzuschlagen. Er hatte bereits einen kleinen Eindruck von der Kraft des Grau- Elben gewinnen können, als jener mit Harry den Schwertkampf übte. Die Haut, welche im unversiegelten Zustand einen zarten Goldton aufwies- ein Erbe seines Vaters, da eigentlich jede Licht- Elbe Haut Porzellangleich sein eigen nannte, weich wie ein Teppich aus feinster Seide. Die Augen, welche wie bei jedem anderem Elben, die schräge Stellung einer Katze hatten, silbern wie der Mond aufblitzten. Es ging einfach nicht anders: er war diesem Geschöpf hoffnungslos verfallen. Dem Tag hatten einige Überraschungen innegewohnt. Zum einen, für ihn, dass die Familie seines Grau- Elben ihn entgegen aller anfänglichen Befürchtungen warmherzig aufgenommen hatte. Selbst Lucius hatte ihm, als er und Draco sich für die Nacht zurückgezogen hatten, einen Gute- Nacht- Kuss auf die Stirn gegeben. Wie bei seinem Sohn. Die Zahlenschwäche Salazars hatte den Abend über noch für den einen oder anderen Lacher gesorgt. Allerdings hatte er mitbekommen, dass Salazar und Ceylin ein eingespieltes Team waren. Aber was sollte er bei einigen tausend Jahren an Lebens- und Eheerfahrung schon groß erwarten? Ebenso hatte ihn die Ruhe und Wärme überrascht, die jeder in diesem Haus, in dieser Familie, auszustrahlen schien. Irgendwie hatte er sich Salazar, Lucius... anders vorgestellt. Kälter. Härter. Unbarmherziger? Aber er hatte hier Männer, wie auch Frauen angetroffen, die sich um ihre Familien und das Wohlergehen ihrer Völker sorgten. Die dafür kämpften, dass die Welt nicht vor die Hunde ging- salopp ausgedrückt. Die größte Überraschung dieses Tages jedoch war die unverhoffte "Mutterschaft" Harrys gewesen. Er konnte sich weder Alex noch Harry bei irgendeiner Tätigkeit vorstellen, die etwas mit Babys zu tun hatte. Weder beim Wickeln, noch beim Fläschchen geben, noch beim Baden. Seine Vorstellungen endeten irgendwie immer im Chaos. Leise in sich hineinlachend, strich er seinem Elben eine silberne Strähne aus der Stirn. Jener öffnete träge seine Augen und erwiderte den Blick aus den braunen Tiefen. "Worüber lachst du?" "Ich hatte nur gerade ein Bild vor Augen, in dem Alex versucht ein Baby zu wickeln und alles in einer Wolke aus Babypuder untergeht." Jetzt lachte Draco ebenfalls leise auf: "Ich kann dich beruhigen. Der Gute hat bereits Praxis- Erfahrungen mit mir sammeln können. Da mein Vater sich anfangs ziemlich unbeholfen angestellt hat, was den Umgang mit Kleinkindern anging, hat Alex immer ein Auge auf uns beide gehabt, wenn meine Mum gerade anderweitig beschäftigt war. Tantchen und Onkelchen haben meinem armen Vater dann den richtigen Umgang mit mir eingehämmert. Ich zitiere Salazar: "Es kann doch nicht angehen, dass so ein Würmchen das Zepter in der Hand hält, sobald seine Mutter das Haus verlässt." Soll heißen, ich habe meinen Vater ganz schön auf Trapp gehalten. Ohne Alex an seiner Seite hätte der Gute wohl den einen oder anderen Nervenzusammenbruch erlitten." "Draco, der Hausdrache.", lachte Neville. "Jepp.", erwiderte der Silberhaarige das Lachen fröhlich, eh er eine Hand in den Nacken seines Gryffindors legte, ihn zu sich hinunterzog und das Lachen mit seinen Lippen schluckte... Alex' Kopf ruhte auf dem Bauch seines Kleinen. Mit geschlossenen Augen genoss er die Hand, welche immer wieder durch seine tiefblaue Mähne fuhr. Ab und zu verweilten die Finger in seinem Nacken und krauelten ihn dort zärtlich. Dann war er durchaus versucht, wie eine Katze zu schnurren. "Komm her mein kleiner Schmusekater.", schmunzelte Harry. Schläfrig setzte Alex einen Kuss auf die warme Haut unter ihm und kam dann der Aufforderung nach. Wurde jedoch sofort munterer, als er die neugierige Zunge spürte, die die Ränder seiner Lippen nachzeichnete, nur um dann durch Zähne ersetzt zu werden, die leicht an seiner Unterlippe knabberten. Leise aufseufzend gab er den Störenfrieden nach, öffnete seinen Mund und empfing den Eindringling unverzüglich zu einem sinnlichen Tanz. Seine Hand, die immer noch in einer schützenden Geste auf dem Unterbauch seines Kleinen geruht hatte, streichelte inzwischen sanft über die braungebrannte Haut und wanderte nach einer Weile in tiefere Regionen. Umschloss zärtlich dass, was sich ihm entgegenreckte... Als sie wieder zu Atem gekommen waren und Alex sich eng an seinen Kleinen gekuschelt hatte, meinte der Elb leise in sich hineinlachend: "Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich nach dieser Aktion meinen, das mit der Schwangerschaft sei Spaß. Denn SO benimmt sich mit Sicherheit keine werdende Mutter." Tja, was soll ich dazu noch groß sagen, außer: Das mit der Lemon ist einfach so passiert^^° Ich hoffe es hat gefallen, cu again? kessM P.S.: Das nächste Kapitel braucht aber wieder^^ Hab ja noch nicht mal damit angefangen... aber dafür bin ich jetzt am siebten Teil von "Gefallene Engel" dran. Also, wenn Ihr auch diese Geschichte("Gefallene Engel") verfolgt, freut Euch, demnächst kommt das finale Kapitel^.^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)