Forever Yours von Koraja (Für immer Dein) ================================================================================ Kapitel 9: Badespaß und Videoabend ---------------------------------- Dann wandte er sich wieder seinem Engelchen zu. "...Wieso geht es mir besser als dir? Wirst du krank?" Marron lächelte ihn an, als sie seine besorgte Stimme bemerkte. "Ich fürchte ich vertrage das Wetter nicht besonders. Gestern noch waren hochsommerliche Temperaturen und jetzt stürmt und regnet es draußen. Und es ist 20°C kälter! Brrh!" Marron schüttelte sich vor Kälte kurz. "Warte hier einen Moment, ich hab da eine Idee!" sprach Chiaki, nachdem er sie auf seinem Sofa abgesetzt und in eine Decke eingewickelt hatte. Dann setzte er heißes Wasser für einen Tee auf und drehte die Heizung überall, mit Ausnahme des Schlafzimmers, wo er lieber lüftete, dafür aber das Bett frisch mit kuschelig warmer Biberbettäsche bezog, auf. Schließlich waren für die nächsten Tage sowieso nur noch weiter sinkende Temperaturen angekündigt worden. Er brachte Marron dann ihren Tee, drückte ihr einen Kuss auf die Stirn und verschwand wieder. "Bin gleich wieder für dich da! Trink erstmal schön deinen Tee!" rief er ihr noch zu. "Was machst du denn?" wollte eine neugierige Marron wissen. "Überraschung!" lächelte er ihr nur geheimnisvoll zu. Marron hörte ihn nur diverse Schränke durchwühlen und hin und her laufen, hatte aber ansonsten keine Vorstellung was er machte. Daher döste sie noch ein wenig vor sich hin, bis Chiaki endlich wiederkam, ihr die Augen verband und in einen anderen Raum trug. Dort stellte er sie wieder ab und zog sie bis auf ihre Unterwäsche aus. Dies machte ihr jedoch nichts aus, da es angenehm warm dort war und auch wunderbar duftete. "Augen noch zu lassen!" befahl Chiaki ihr und entfernte das Tuch vor ihren Augen. "Und nun darfst du sie wieder öffnen!" Der Anblick, der sich ihr bot, verschlug ihr die Sprache. Sie stand vor seiner extragroßen Badewanne, die vor Badeschaum bald überquirlte. Als Lichtquelle standen überall Kerzen und Teelichter. Marron drehte sich zu ihrem Zauberer um und schaute ihn gerührt an. "Wie romantisch!" schwärmte sie. "Für dich mach ich doch alles!" //Auch wenn ich meine ganze Wohnung jetzt wohl erst mal wieder aufräumen darf.// Er küsste sie erst und wies dann auf die Badewanne. "Damit du nicht so frierst!" Er zog ihr noch die restlichen Sachen aus und hob sie dann in das schön warme bis heiße Wasser und setzte sich selbst auf den Rand. "Und was ist mit dir?" fragte seine Wassernixe nach. "Darf ich dir denn Gesellschaft leisten?" "Also entweder du ziehst dich jetzt ganz schnell aus und kommst freiwillig, oder du landest komplett angezogen hier drin! Du hast die Wahl!" erklärte Marron und grinste ihn frech an. "Da bevorzuge ich die erste Variante." sagte Chiaki schnell, zog sich aus und legte alle Sachen schnell an einen wasser- und feuerfesten Ort, denn er hatte weder Lust sie zu durchnässen noch sie abzufackeln, und leistete Marron Gesellschaft, die ihm sofort ein Schaumkrönchen aufsetzte. "Mein Prinz!" Chiaki folgte ihrem Vorbild und überflutete sie mit Schaum. "Meine Prinzessin!" Er zog sie in seine starken Arme und sie verschmolzen in einem Kuss, bei dem sie langsam unter der Wasseroberfläche und dem Schaumberg verschwanden. Sie trieben noch jede Menge weiteren "Unfug" und dösten dann müde vor sich hin, bis ihnen das Wasser allmählich zu kalt wurde und sie sich erst gegenseitig abtrockneten und sich dann ebenfalls gegenseitig bereits ihre Schlafanzüge anzogen. Marron wurde dann von Chiaki wieder auf das Sofa getragen, der setzte nochmals Teewasser auf und verband ihr erneut den Fuß, da der Verband leicht durchnässt worden war. "Und was machen wir jetzt?" fragte Marron, nachdem sich Chiaki zu ihr auf die Couch gesellt hatte und sie sich beide nun unter der warmen Wolldecke aneinanderkuschelten und ihren Tee tranken. "Ich weiß nicht..." setzte er gerade an, als auch schon die Tür klingelte und eine weitere Antwort ersparte. "OK. Soweit dazu. Wenn das wieder mein Vater ist, dann kann er auf direktem Weg wieder den Heimweg antreten!" sprach er, während er sich zur Tür aufmachte. Aber es war nicht sein Vater. Vor der Tür standen Miyako und Yamato, die ihn erstaunt anschauten. "Nanu! Du? Ich dachte, dir wäre strikte Bettruhe verordnet worden? Wo ist denn Marron?" begrüßte Yamato ihn sogleich. "Genau. Was hast du mit ihr angestellt?" ergänzte Miyako und kniff die Augen gespielt böse zusammen. "Ich freue mich auch euch zu sehen! Mir geht's gut. Danke der Nachfrage. Aber kommt doch rein!" ignorierte Chiaki ihre Fragen einfach. So gingen die drei dann ins Wohnzimmer und gesellten sich zu Marron. Natürlich machte Chiaki es sich wieder mit Marron unter der Decke bequem, während Miyako und Yamato ihnen gegenüber Platz nahmen. "Gibt es einen speziellen Grund, warum ihr uns besucht? Oder habt ihr uns einfach nur vermisst?" wollte Marron wissen. "Wir wollten uns nach dem "schwer kranken" Patienten erkundigen und ob er dich schon in den Wahnsinn getrieben hat." "Und wir sollen von der ganzen Klasse und Fr. Pakkyaramao viele Grüße und gute Besserung bestellen... und die Hausaufgaben vorbeibringen!" ergänzte Miyako grinsend ihren Freund. Marron und Chiaki stöhnten auf. "Auch das noch! Wir sind krank! Hat man noch nicht mal dann seine Ruhe vor der Schule?" meckerte Chiaki und Miyako guckte ihn schief an. "Du bist ja auch sooo krank, ne?" neckte sie ihn. "Miyako! Du weißt doch, dass er sowieso immer schon krank im Kopf war!" schloss sich ihr Marron an und verkrümelte sich lieber etwas tiefer unter der Decke. "Danke! Fang du auch noch an! Haben sich heute eigentlich alle gegen mich verschworen?" schmollte Chiaki. Marron sah seine beleidigte Miene, kroch aus ihrer Decke hervor und küsste ihn zur Besänftigung. Dann setzte sie ihr zuckersüßestes Lächeln auf und schaute ihm verschmitzt in die Augen während sie ihm über die Wange strich. "Chiaki! Du brauchst doch nicht schmollen! Du weißt doch, wir lieben dich alle!" "Warum hab ich das Gefühl, dass sie sich gerade über mich lustig machen?" sprach er zu sich selbst und Miyako lieferte ihm eine Antwort, die Yamato ergänzte: "Chiaki! Das würden wir doch nie wagen!" "Aber wie du mir, so ich dir!" "Und was sagst du dazu?" wandte er sich an Marron. "Gar nix! Ich muss ja noch eine ganze Woche mit dir aushalten!" sagte sie scheinheilig. "Du bist heute ganz schön frech! Aber das bin ich ja schon von dir gewöhnt!" Er zog sie zu sich hoch, küsste sie und flüstere ihr dann ins Ohr: "Aber dieses Mal kommst du mir nicht ungeschoren davon! Ich habe die ganze Nacht schließlich Zeit um es dir zurückzuzahlen!" Fies grinste er sie an und sie seufzte nur "Ich hab's geahnt!" bevor er ihre Lippen mit einem Kuss versiegelte. Miyako räusperte sich im Hintergrund und die beiden lösten sich aus ihrem Kuss. "Das könnt ihr machen, wenn wir weg sind!" "Das musst du gerade sagen! Oder was war mit euch beiden gerade?" konterte Chiaki und sah zwei rot aufleuchtende Gesichter ihm gegenüber. "Ähm! ... Wir haben Videos und DVDs mitgebracht! Habt ihr Lust welche zu gucken?" lenkte Miyako ab. "Gerne, warum auch nicht! Wir waren sowieso dabei zu überlegen was wir machen, bevor ihr gekommen seit." beantwortete Marron die Frage ihrer besten Freundin. "Was habt ihr denn so mitgebracht?" "Ähm, Romeo & Julia, Interview mit einem Vampir & Königin der Verdammten, Herr der Ringe, Fluch der Karibik, Mulan und Chihiros Reise ins Zauberland." "Romeo & Julia ist mir momentan zu traurig und Herr der Ringe zu lang! Ich bin für Fluch der Karibik, da kann man wenigstens noch bei lachen. Nicht wahr Miyako?" grinste Marron, als sie daran dachte wie sehr sich ihre Freundin im Kino über CAPTAIN Jack Sparrow amüsiert hatte. "Und ich schließ mich meinem Engelchen nur an!" erklärte Chiaki. Auch Miyako und Yamato waren mit der Entscheidung zufrieden. "Was Lustiges ist doch immer gut!" Also schauten die vier Fluch der Karibik und Miyako amüsierte sich erneut köstlich über dir Szene mit dem Rum. Danach unterhielten sie sich noch was, bis Yamato und Chiaki bemerkten, dass Marron bereits im Land der Träume verweilte und Miyako auf dem besten Weg dahin war. Also nahm Yamato Miyako auf den Arm, verabschiedete sich von Chiaki und trug seine halbschlafende Prinzessin in deren Zimmer rüber. Chiaki befreite sich ganz behutsam aus der Umklammerung durch seine Freundin, legte sie richtig auf die Couch, deckte sie zu und räumte dann so leise wie möglich alles auf, machte die Küche sauber -verputzte dabei noch die restlichen Pfannkuchen- und entfernte die Kerzen aus dem Bad. Als er eine Stunde später fertig war hatte sein Engelchen immer noch die Augen geschlossen. Daher nahm er sie hoch und wollte sie ins Schlafzimmer tragen, doch seine Prinzessin schlang ihre Arme um ihn und küsste ihn zärtlich. "Ich dachte du schläfst. Hab ich dich geweckt?" "Nein. Aber die Couch war so gemütlich! Aber jetzt hab ich dich doch langsam vermisst!" "Will ich doch auch mal schwer hoffen!" sagte Chiaki leicht gekränkt, weil sie ihm die Couch anscheinend vorzog. Marron küsste ihn leidenschaftlich, als sie dies bemerkte. Plötzlich donnerte es und die beiden erschraken heftigst. "Ein Gewitter!" bemerkte Marron. Kurz drauf erhellte ein Blitz alles, es donnerte erneut heftig und schon standen die beiden im Dunkeln. "Und ein Stromausfall!" stöhnte Chiaki. "Ich habe gerade alle Kerzen weggepackt!" "Na und? Oder kannst du im Dunkeln etwa nicht schlafen?" neckte Marron ihn. "Mit dir doch immer!" bekam sie als Antwort und er erntete dafür einen Klaps auf den Hinterkopf und Marron lief rot an. "Perversling!" schimpfte sie. "Aber dann kann ich dich ja gar nicht bewundern!" fiel ihm auf. "Das macht überhaupt nichts! Und jetzt lass mich runter!" "Nein!" widersprach ihr da aber Chiaki. "Oh doch! Lass mich gefälligst runter, oder du kannst die ganze Woche alleine schlafen!" Und sofort erfüllte die Drohung ihren Zweck und Marron stand wieder auf eigenen Beinen. "Du bist gemein! Aber wie gesagt, das bekommst du gleich alles zurück. Ich geh jetzt wieder die Kerzen holen! Kannst das Bett ja schon mal anwärmen!" "Tu was du nicht lassen kannst!" seufzte Marron und kuschelte sich dann aber auch in der Bettdecke ein, während Chiaki sich um die Kerzen kümmerte. //Schließlich will ich mein Opfer doch sehen können!// Dann krabbelte er zu seiner Geliebten unter die Decke und bald bot sich im Zimmer fast das gleiche Bild, wie in der Nacht zuvor. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)