Alleine... von zauberlein (...war ich schon immer ( Slash angehaucht)) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Dumdidum... Ja und schon wieder was von mir. Ich labere jetzt nicht so viel und hoffe das euch diese mini Geschichte gefällt. Alleine... ...war ich schon immer Und schon wieder bin ich alleine. Wie immer? Ja...eigentlich. In manchen Stunden habe ich geglaubt nicht mehr alleine zu sein. Aber allein der Glaube daran war wohl schon eine Strafe. Nur weil ich vertraut und geglaubt habe, bin ich nun wieder alleine. Ein Schatten huscht leise und dunkel über mein Gesicht. Hinterlässt große Kratzer. Furchen. Frisst sich in meine geschundene Seele. Der Schatten umgibt mich, klebt an mir. Hat sich mit meinem Herzen verbrüdert. Wie ein eisiger Mantel legte sich klirrende Kälte um mein Herz. Lässt mich einfrieren. Treibt die letzte Freundlichkeit aus meinen Gliedern. Mein erkaltetes herz schlägt trotz allem weiter. Stetig. Immer im gleichen Rhythmus. Und bei jedem Schlag tut es so unglaublich weh. Ich spüre die kleinen Eisensplitter, die Worte die mich zu zerstören drohen. Immer und immer wieder. Hinterlassen so viele tiefe Wunden. Nie wieder werden sie heilen. Nie wieder. Noch ein letzter Atemzug und ich lächle verbittert. Ich werde gleich hinaus treten in die Große halle und sehen wie die Welt um mich herum sich weiter dreht. Ohne anzuhalten. Und auch wen alles in mir schreit. Sie solle doch anhalten nur für ein paar Sekunden. Glaube ich nicht das mich jemand hört. Ich spüre den Strom Schüler an mir vorbei ziehen. Werde angerempelt. Ein Schüler, vielleicht dritte Klasse. Erkennt wen er da angerempelt hat. Zuckt ängstlich zurück. Ich sehe ihn nur an. Einfach nur an. Spüre wieder einen Stich in meinem Herzen. Merkt denn niemand das ich eigentlich nicht mehr existiere? Ich bin nur noch ein Schatten meiner selbst der nur noch lebt weil mein lebenswichtiges Organ noch schlägt. Niemand beachtet mich sonst. Der Schüler hat sich verzogen. Ich spüre wie eine eiserne Faust sich um meine kehle legt während ich die Halle betrete. Die meisten stehen schon wieder auf. Ich komme eigentlich nicht mehr gerne so spät. Wahrscheinlich macht der Gewohnheit. Wie in Trance bewege ich mich fort. Mein Unteerbewusstsein steuert mich. Es bringt mich zum essen, zum gehen, zum reden, wenn es sein muss und zum Unterricht. Bewusst bekomme ich schon lange nichts mehr mit was um mich herum passiert. Alles läuft Mechanisch. Wie eine Maschine. Aufstehen, anziehen esse gehen, zum Unterricht laufen. Alles wiederholt sich. Immer und immer wieder. Auch Heute. Ich setzte mich hin und esse. Was ich esse? Ich habe keine Ahnung. Manchmal wünschte ich mir ich würde nicht mehr essen wollen. Aber etwas sperrt sich da in mir. Vielleicht der letzte Überlebenswille. Das Abendessen ist beendet. Ich stehe auf und bewege mich aus der Halle. Niemand sieht auf. Niemand begleitet mich. Eine welle der Einsamkeit rollt über mich hin weg. Ich muss schlucken. Es tut so verdammt weh. Die Eisensplitter werden zu Dolchen. Ich beschleunige meine Schritte etwas. Habe Angst zu verbluten. So ist es immer wenn ich die Halle verlasse, wo alle ihr essen zu sich nehmen. Immer. Morgens, Mittags, Abends. Ich stehe auf und renne fast panisch aus der halle. Ich sage doch wie eine maschine, die immer den gleichen Befehl ausführt. Wieder werde ich angerempelt. Auch das passiert immer. Derjenige entfernt sich mit raschen schritten. Auch wie immer. Mein Stift fällt mir aus der Tasche, den ich fast überall bei mir trage. Wie immer. Ich bücke mich, um das gefallen Objekt aufzuheben. Komisch das mir dabei in den Sinn kommt das , dass ja auch sein könnte. Doch niemand wird mir helfen. Mein langt nach dem schwarzen Stift und greift ins Leere. Fehlfunktion. Wo ist der Stift den ich Aufheben muss? Immer noch gebückt wandern meine Augen nach oben. Sehen schwarzen Schuhe. Eine schwarze Robe mit einem Gryffindor Abzeichen. Mein blick trifft den des anderen. Meine Hand immer noch ins leere gerichtet, starre ich den anderen regelrecht an. Mit meinem Stift in der Hand sieht mein gegenüber mich an. Und was ich sehe lässt noch einmal das Wort: Fehlfunktion laut in meinem Kopf schrillen. Grüne Augen weiten sich erschreckt. Sind geschockt von dem Anblick, was sie sehen. Ich sehe wie seine Hand zittert, die meinen Stift festhält. Er ist vollkommen erstarrt. Und ich? Ich versuche diesen Fehler, der so offenseitlich vor mir steht aus meinem System zu verbannen. Schülermassen umrunden uns nehmen uns gar nicht war. Der Strom fließt. Reißt ab und läuft weiter. Ich steh nur da und starre den Eindringling, wie ich ihn nenne überrascht an. Jemand ist zu mir vorgedrungen. Auf meine einsame Insel. Nun steht er da vor mir. Ist er nur zufällig hier? Sieht aus wie ein Schiffbrüchiger. Gestrandet auf einer einsamen Insel. Komisch das es ausgerechnet meine Insel ist. Und noch immer starrt mein gegenüber mich an. Hat sich keinen Millimeter bewegt. In mir schreit alle immer noch verzweifelt Fehler. Denn es kann gar nicht sein das sich jemand, bis zu mir vorgewagt hat. Und ich denke es war auch nur Zufall. Das er jetzt so tief in mich hineingedrungen ist. ( wehe ihr denkt jetzt so wie ich denke!!!) Er wollte nur den Stift aufheben. Und plötzlich werden die Eisensplitter weniger. Sie sind nicht mehr so scharfkantig, wie vorher. Mein Herz will mir unzeverkennbar mitteilen, das da jemand ist, dem es vielleicht ähnlich gehen könnte wie mir. Ist es so? War diese Bewegung auch mechanisch von ihm? Wurde sie mit genauso viel Schmerz ausgeführt, wie ich es tat? Nein eher nicht, denn er wurde gerufen. Niemand würde mich rufen. Ich werde alleine und schreiend in den Fluten untergehen. Hilflos nach einem Halt suchen, den es nicht gab. Wieder wird er gerufen. Er antwortet mit: " Ja ich bin hier!" Jedoch lässt er mich nicht aus den Augen. Ich zögere. Noch immer wird mir der Stift entgegen gestreckt. Soll ich ihn nehmen? Ich würde damit meinen Ablauf, der doch sonst immer so gleich aussieht, total zerstören. Alles würde aus dem Gleichgewicht geraten. Will ich das? Doch mir wird meinen Entscheidung abgenommen. Der Gryffindor wird nun nochmals gerufen. Daraufhin schnappt er sich meine Hand öffnet sie und legt den Stift hinein. Noch ein kurzes " Hier!" und ein flüchtiger, besorgter? Blick auf mich und er dreht sich um und entschwindet aus meinem Feld. Entfernt sich immer weiter von meiner Insel. Rudert zurück. An das rettende Festland, auf dem ich schon lange den Boden unter den Füßen verloren habe. Der gang vor der großen Halle leert sich. Alle sind zurück in ihren Häusern nur ich nicht. Ich kann mich nicht bewegen. Bin wie verwachsen auf dem Stückchen Teppich, auf dem ich jemanden getroffen habe der mich wahrscheinlich von dieser Insel holen könnte. Die Zeit verstreicht und ich stehe noch immer auf dem gleichen Fleck, mit meinem Stift in der Hand. Es ist bestimmt schon nach Mitternacht, als ich leise Schritte die Wänden wiederhallen höre. Doch ich bin nicht in der Lage mich zu bewegen. Die Luft schnürt mir den Hals zu und ich kann kaum Atmen. Wer rennt um diese Uhrzeit noch hier rum? Ich erschrecke. Das ich bemerke, was um mich herum passiert macht mir Angst. War diese Bewegung so bedeutend für mich? Hat sie mich so verändert? Meine Augen weiten sich, als ich die gestalt erkenne die auf mich zu kommt. Es ist die gleiche Person wie nach dem Abendessen. Mein Feind? Keine zwei Meter bleibt er vor mir stehen Atmet ein paar mal tief ein und tief aus und dann passiert etwas, was ich niemals erwartet hätte. Er schlägt zu. Und wie er zuschlägt. Trifft mich genau unterm Kinn. Die Wucht lässt mich zurücktaumeln und ich klatsche gegen die Wand. Rutsche langsam an hier herunter. Halte mir mein schmerzendes Kinn. Die Stimmen, die noch vor ein paar Minuten immer und immer wieder fehler schrieen, sind verstummt. Die Maschine in mir wurde wortwörtlich ausgeknockt. " Wo bist du Malfoy?" Höre ich ihn sprechen. "Wo ist der Malfoy hin den ich so geliebt habe?" Jetzt ist alles vorbei. Ich falle aus allen Wolken. Schon das ich zu so einer Emotion fähig bin erschrickt mich. Er ist zurück gekommen, um mich aus meinem grausamen Gefängnis zu befreien. Und erst als ich bemerke das ich an einen Körper gezogen werde, habe ich das erste mal nach sehr, sehr langer Zeit das Gefühl, nicht mehr alleine zu sein. Ja und das wars! Ich bin zurzeit in etwas komischer Stimmung, die diese fanfic hier wieder spiegelt. Hoffe ihr mögt was ich da fabriziert habe^^" Bye anastacia78 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)