Auftrag mit Folgen von Kassi-chan (Nun ist es soweit ich bin endlich fertig!) ================================================================================ Kapitel 6: Gefühle ------------------ Hier habt ihr es!!! Das sechste Kapitel, und ich möchte gleich vorweg sagen: wenn ihr das lest, gebt mir ne Garantie mich auch am leben zu lassen und mich nicht zu schlagen, ja??? Ansonsten viel Spaß beim Lesen und nochmal danke für die lieben Kommis^^ Kassi Ich sah die Bewegung eine zehntel Sekunde zu spät. Mehrere Schatten preschten auf mich zu und griffen mich an. Mir entfuhr ein markerschütternder Schrei, ehe ich zu Boden geworfen und mit Kunais attackiert wurde. Doch ich wehrte mich mit Händen und Füßen. Auf einmal rief einer der Fremden " PASST AUF!" Doch sein Ruf ging in einem erstickten Schrei unter. Eine weitere Gestalt war aufgetaucht und griff nun die Fremden an. Ich kam wieder auf die Füße und erkannte die Gestalt die dazu gekommen war. So schnell ich konnte rannte davon. Doch ich kam nicht sehr weit. Der Kampf endete schnell und die Gestalt setzte mir nach. Ich warf einen Blick zurück, als ich auch schon am Arm gepackt und zu Boden geschleudert wurde. Ich blieb benommen liegen und starrte ihn zwei rote hassverzerrte Augen. Itachi kniete über mir und hielt mich an beiden Armen, die zu beiden Seiten von mir gestreckt lagen, fest. "WAS HAST DU DIR DABEI GEDACHT EINFACH WEGZULAUFEN? WEIßT DU EIGENTLICH DAS DU JETZT TOT SEIN KÖNNTEST? HAST DU DENN VÖLLIG DEN VERSTAND VERLOREN? WIESO ZUR HÖLLE; BIST DU WEGGEHLAUFEN? NUR WEIL ICH DIR KEINE ANTWORTEN GEGEBEN HABE? ICH KANN ES DIR EINFACH NOCH NICHT SAGEN, KAPIER ES ENDLICH!" mit vor Schreck geweiteten Augen starrte ich ihn an. Sein Brustkorb hob und senkte sich schnell und unregelmäßig. Mir liefen Tränen an den Wangen herunter "NA UND? ICH KANN ES EBEN NICHT ERTRAGEN, BEHANDELT ZU WERDEN, ALS WÄRE MAN EINEM NUR IM WEG! ICH BIN DIR DOCH NUR EGAL UND EIN NERVIGES ETWAS AN DEINER SEITE! ICH ERTRAGE es nicht von einer Person, die man gerne hat, schlecht behandelt zu werden" Sein Gesichtsausdruck verwandelte sich schlagartig. Er sah zum ersten Mal erschreckt aus. Langsam richtete er sich auf und hockte sich vor mich hin. In seinem Blick spielte sich ein Kampf zwischen Verwirrung und einem Verlangen ab. Ich saß vor ihm... weinend... in mir tobte ein Chaos an Gefühlen. Ich hatte das ausgesprochen, wogegen ich mich die ganze letzte Zeit gewehrt hatte. Dann ohne zu denken, warf ich mich an ihn und versenkte mein Gesicht an seiner Schulter. Ich weinte noch mehr. Itachi saß da, er rührte sich nicht. Ich krallte meine Hände in sein Shirt und schluchzte laut. Doch dann legte er, wenn auch zögernd, seine Arme um mich. Und drückte mich an sich heran. ".... Es ist mir aber nicht egal... und du bist auch.... Nicht... nervig und.... NEIN! Ich darf nicht!" sagte er leise, so leise, dass ich es kaum verstehen konnte. Er drehte den Kopf weg. " Aber...wieso?..." schluchzte ich. " Weil ich.... Ich..." "Es ist mir verboten worden....Aber es ist schwer... der Versuchung zu widerstehen. Zu schwer." Er sprach nicht weiter sondern er strich mit einer Hand sanft an meiner Wange entlang und wischte die Tränen weg. Mein Herz begann schneller zu schlagen und hämmerte gegen meine Brust. Ich sah ihm jetzt direkt in die Augen. Eine kleine Träne hatte sich in einem verirrt. Ich nahm meine freie Hand und fuhr damit vorsichtig über seine Wange. Er schloss die Augen und schmiegte seinen Kopf in meine Hand und ergriff diese mit seiner. Doch dann nahm er meine Hand weg und beugte sich zu mir hinunter. Vorsichtig berührte er meine Lippen mit den seinen. Als er mich berührte schoss eine Gänsehaut über meinen Körper. Ich schloss die Augen und legte zitternd meine Arme um seinen Nacken. Itachi fuhr zärtlich mit den Lippen über meinen Mund. Ich lehnte mich ihm entgegen und zog ihn noch näher zu mir heran. Seine Küsse wurden fordernder und leidenschaftlicher. Er tastete mit der Zunge an meinen Lippen entlang. Er fuhr mit ihr in meinen Mund und tippte vorsichtig gegen meine. Als sie sich berührten, krallten sich meine Hände in seinen Haaren fest und mein Herz schlug noch schneller. Itachi strich sacht mit seiner Hand über meine Haare und Gesicht. Doch plötzlich riss er sich von mir los und stieß mich von sich. "Nein, ich darf nicht.... Es tut mir Leid, ich tu es nie wieder... nein...nie wieder." Er stand auf. "Steh bitte auf... wir müssen zurück." Sagte er und versuchte abweisend zu klingen, als ob das eben nur ein Versehen war, doch es misslang kläglich. Ohne auf eine Antwort zu warten ging er zum Lagerplatz zurück. Ich starrte ihm hinterher. Ich konnte mich nicht bewegen. Ich wusste selbst nicht was über mich gekommen war. Mein Herz hämmerte schnell und unregelmäßig gegen meine Brust. Fassungslos tastete ich meine Lippen mit den Fingerkuppen ab. Diese Leidenschaft, so etwas hatte ich noch nie gespürt. Dieses plötzliche Verlangen, das einen mit sich reist, als ob der Verstand aussetzt. Ein unbeschreibliches Gefühl. Und doch hatte ich das Gefühl, das es nie hätte passieren dürfen. Itachi durfte es nicht... nur warum? Es ist ihm verboten worden, aber von wem? Nach einer Weile stand ich auf und ging ebenfalls zum Lager zurück. Itachi schlief schon. Das täuschte er mir jedenfalls vor. Ich hielt es für besser, ihn in Ruhe zu lassen und legte mich schlafen. Irgendwann würde er es mir sagen müssen. Irgendwann bricht jeder Mensch... irgendwann ist seine Grenze erreicht. Ich legte mich ein Stück von ihm entfernt auf den Boden und kuschelte mich in den Umhang ein, den Itachi sich wieder ausgezogen hatte. Ich war sehr Müde und schlief schon Sekunden später wieder ein. Diese Nacht hatte ich keine Alpträume. Noch bevor die ersten Sonnenstrahlen den Horizont überschritten hatten, wurde ich vorsichtig aus meinen Träumen geholt. Ohne auch nur den geringsten Widerspruch zu leisten, stand ich schweigend auf und folgte Itachi. An diesem Tag mied er es sorgfältig, mich anzusehen. Auf irgendeine Weise machte mich das traurig, doch ich versuchte nicht, mich ihm zu nähern. Ich hatte das Gefühl, das es falsch wäre. Ich musste vernünftig bleiben und es dabei belassen ihm zu folgen. Nach einer Weile brach er das Schweigen und fragte " Was waren das für Ninjas? Seit du bei mir bist werden wir ständig angegriffen?" diese Frage überraschte mich nicht. Ich habe schon damit gerechnet, dass er sie irgendwann stellen würde. Also antwortete ich ehrlich. "Ich war gerade auf einer Mission als du mich... na ja aufgegabelt hattest. Deswegen." "Was war das für ein Auftrag?" Da ich es lieber nicht riskieren wollte, das er mich halb totschlägt, bevor er die Antworten, die er haben will, auch bekommt, beschloss ich ihm gleich zu antworten. " Ich sollte eine Schriftrolle aus dem Nebelreich stehlen und zurück nach Konoha bringen. Mehr nicht." Danach schwieg er wieder. Diese Gegend hier war mir völlig fremd. Ich war noch nie so weit von meinem Dorf entfernt. Ja, mein Dorf... es war schon mehr als ein Monat vergangen. Ich hätte eigentlich schon längst zurück sein müssen. Ob man sich Sorgen um mich macht? Ob man jemanden losgeschickt hat um mich zu suchen? Diese Fragen stellte ich mir in letzter Zeit oft. Und doch verspürte ich kaum Heimweh. Sicher ich wäre schon gerne wieder zu Hause und hätte meine Freunde getroffen, aber es schmerzet nicht sehr, zu wissen, das es noch sehr lange dauern würde, bis ich nach Hause kommen würde. Wenn überhaupt. Diese Frage wird sich hoffentlich bald klären. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)