Deep down inside von Vivi_chan (Tief in meinem Inneren) ================================================================================ Prolog: So fing alles an . . . ------------------------------ Hallöchen Leutchen -^.^- Habe wieder einmal eine neue FF geschrieben ^_^" Aber ich kann dem Schreibwahn einfach nicht widerstehen XD Naja, eigentlich war die FF ja für einen Wettbewerb geschrieben und da dieser jetzt beendet ist, kann ich sie ja online stellen ^-^ Die Story ist eine, sozusagen, reine Nami und Sanji Geschichte. Ich hoffe sie wird euch gefallen und ihr hinterlasst mir auch ein paar Kommis, damit ich weiß ob ihr die Story überhaupt weiterlesen wollt. Prolog - So fing alles an . . . Nach viel zu langer Zeit hatte die Strohhutbande mal wieder festen Boden unter den Füßen. Sie hatten an einer kleinen Insel angelegt, deren Name "Little Town" war und besprachen gerade wer was machen sollte. Jedoch hatte nicht wirklich jemand Lust irgendwas zu tun. "Ich haue ab.", meinte Zorro nämlich sofort und verschwand so schnell wie möglich. Er hatte wirklich keinen Bock dazu irgendwelche Besorgungen zu machen. Auch Ruffy war schon längst außer Sichtweite, da er wieder einmal totalen Hunger hatte. "Wenn ihr nichts dagegen habt dann würde ich mir gerne die Stadt ein bisschen anschauen.", meldete sich nun auch Vivi zu Wort. "Mach nur.", gab Nami seufzend von sich und auch Lysop machte sich sofort auf den Weg, so als wäre er gemeint gewesen. Letztendlich blieben die Navigatorin und der Smutje übrig. "Nami-Schatz, willst du nicht mit mir einkaufen gehen?", fragte Sanji und sah sie aus flehenden Augen heraus an. "Aber nur, wenn du danach noch mit mir Klamotten anschauen gehst." "Sicher doch.", erwiderte er glücklich und beide machten sich auf den Weg in die Stadt. Sie war zwar nicht sehr groß, wie der Name schon verriet, dafür jedoch umso schöner. Überall sah man wunderschöne Blumen und auch die Wände der Häuser und Geschäfte waren mit hübschen Farben bemalt. Die Leute hier schienen alle gute Laune zu haben, denn überall wo man hinsah waren glückliche Gesichter und es wurde gelacht. "Wow! Schau mal Sanji, da müssen wir unbedingt rein.", rief die orangehaarige plötzlich aus und zeigte nach vorne auf ein Geschäft. In den Schaufenstern waren super Outfits ausgestellt und der Laden musste auch ziemlich beliebt sein, da immer wieder jemand ein oder ausging. "Natürlich Namilein." Summend ging sie hinein und war sofort hellauf begeistert von den Sachen die es hier gab. Jedoch wurde ihre gute Laune zunichte gemacht, als sie hörte wie der Schiffskoch all den Frauen hier Komplimente machte und ihnen wie ein Schoßhündchen hinterherlief. Sauer schnappte sie sich ein paar Klamotten und verschwand so schnell wie möglich in der Umkleidekabine. Während sie sich umzog verblasste die Wut und stattdessen folgte Trauer und Schmerz. Wieso sah er es nicht? Warum hörte er nicht auf den anderen Tussen Komplimente zu machen? War er denn wirklich so blind? Bemerkte er nicht wie viel er der Diebin doch eigentlich bedeutete? Lauter Fragen schossen ihr durch den Kopf und je mehr sie versuchte diese zu verdrängen, desto schlimmer wurde es und es tauchten immer mehr Fragen und Zweifel auf. Energisch schüttelte Nami den Kopf und ging aus der Kabine. Sie trug einen Mini-Jeansrock und ein bauchfreies ärmelloses Top. Während sie sich im Spiegel betrachtete, tauchte plötzlich Sanji hinter ihr auf und säuselte. "Nami-Schatz, du siehst hinreißend aus. Ich könnte dich hier und jetzt vernaschen." "Danke. Aber du solltest lieber zu deinen anderen Frauen gehen.", gab sie bissig von sich. Sie sah wie der Smutje dabei ein erschrockenes und verletztes Gesicht machte, kümmerte sich aber nicht weiter darum. Sollte er doch. Soviel wie sie litt, musste er bestimmt nicht leiden. "Ich bleibe aber viel lieber bei dir, mein Schatz.", kam es dann von ihm, nachdem er sich wieder gefasst hatte. Die orangehaarige zuckte nur mit den Schultern, obwohl sie darüber richtig froh war und probierte dann noch alle möglichen Sachen an. Letztendlich hatte sie sich für einige Klamotten entschieden und ging diese auch bezahlen, während der blondhaarige draußen auf sie warten wollte. Wieder um einiges besser gelaunt, weil er danach keine Frauen mehr angebaggert hatte, ging sie summend aus dem Geschäft und dort traf sie auch gleich der nächste Schlag. Da stand er mehrere Meter von ihr entfernt und eine wirklich wunderschöne Frau neben ihm und beide hatten ihr den Rücken zugedreht. Nami spürte wie ihr die Tränen in die Augen schossen, die sie vorhin noch unterdrücken konnte, drehte sich um und ging mit eiligen Schritten davon. Sollte er sich doch mit dieser blöden Gans amüsieren. Als die Navigatorin sicher sein konnte, dass sie außer Sichtweite von Sanji war, verlangsamte sie ihren Schritt und ließ auch ihren Tränen freien Lauf die vereinzelt an ihrer Wangen hinabliefen. Immer wieder fragte sie sich womit sie das eigentlich verdient hatte. Ihr ganzes Leben bestand doch nur aus Schmerz, Angst, Trauer und das Gefühl das Leben sei etwas furchtbares, etwas das man doch gar nicht haben wollte. Wie oft wünschte sie sich das sich das alles ändern würde. Aber warum musste sie sich dann auch noch in den größten Casanova überhaupt verlieben? Eine Beziehung mit ihm?, das war aussichtslos und es war ihr doch von Anfang an klar gewesen. Seufzend wischte sie sich die Tränen weg und setzte sich in ein Cafe, wo sie sich ein Eis bestellte. Während sie es aß, hing sie weiter ihren Gedanken nach und war total geistesabwesend. "Hey Nami, wo bist du denn mit deinen Gedanken?", hörte sie plötzlich eine Stimme und sah erschrocken auf. Vor ihr stand Vivi und sah sie leicht verwirrt an. "Oh...ähm...ich...äh...ja...weiß nicht.", stotterte sie rum und die Prinzessin setzte sich zu ihrer Freundin an den Tisch. "Ach, du warst also auch in diesem geilen Klamotten Laden.", sagte die blauhaarige grinsend, als sie die Tüten sah und zeigte dabei auf ihre. "Ja, da gab es echt super Sachen, wenn auch nicht gerade billig." "Stimmt schon, aber es hat sich trotzdem gelohnt." "Da gebe ich dir recht.", erwiderte die Diebin lächelnd und wurde so ein wenig von ihren Gedanken und Gefühlen zu Sanji abgelenkt. Die beiden unterhielten sich noch eine ganze Zeit lang, bis die Sonne langsam unterging und sie sich zu zweit auf den Weg zurück zum Schiff machten. "Die anderen werden bestimmt schon auf uns warten.", meinte Vivi als das schweigen anhielt. "Und wenn schon.", gab die andere nur kurz von sich und man merkte sofort das sie keine Lust auf irgendein Gespräch mehr hatte. Ein paar Minuten darauf standen sie an Deck und die Jungs warteten echt schon ungeduldig auf die beiden Frauen. "Da seit ihr ja endlich.", grummelte Zorro. Nami überhörte das einfach und sah zu dem Schiffskoch rüber, der mit einem breiten grinsen im Gesicht dastand und in seinen Augen funkelte es verdächtig. Die orangehaarige wollte gar nicht daran denken warum das so war. Was er mit dieser Tusse gemacht hatte. Doch diese Gedanken schienen sich automatisch einen Weg in ihr Gedächtnis zu bannen und brannten sich tief hinein. Ein weiterer Riss in ihrem Herzen und eine weitere Narbe die wieder aufgerissen wurde. Als Sanji ihren Blick bemerkte, meinte er. "Nami-Schatz, wieso warst du denn plötzlich weg? Ich dachte wir wollten gemeinsam einkaufen gehen." "Ich hatte es mir anders überlegt, außerdem warst du ja sowieso beschäftigt.", antwortete sie mit kalter Stimme und sah dann schnell weg. Wenn sie noch länger in dieses zufriedene Gesicht sehen müsste, dann würde sicher irgendwas passieren. "Aber Namilein, ich habe.....", doch er wurde unterbrochen. "Lass es. Ich habe keine Lust auf irgendwelche Entschuldigungen von dir. Behalte es für dich." Wieder klang ihre Stimme kühl und abweisend und um ihren Worten Ausdruck zu verleihen, drehte sie sich um und verschwand unter Deck. Der Smutje blieb verwirrt zurück und fragte sich, was er denn nun wieder falsch gemacht hatte. *Ich habe mit dieser Frau doch gar nichts gehabt....*, dachte er sich enttäuscht, wurde jedoch mitten im Gedanken unterbrochen. "Was haste den jetzt schon wieder angestellt, Gemüseputzer." "Keine Ahnung. Außerdem geht dich das überhaupt nichts an.", motzte er den Schwertkämpfer an und ging nun in die Küche, um das Essen vorzubereiten. So, das war jetzt einfach mal eine kleine Einleitung in die Story rein. Werde das erste Kapitel auch bald online stellen, falls es jemand lesen will. Also, Kommis hinterlassen ^____^ Bye bye Asu_chan *euch knuddel* Kapitel 1: Zwischen Herz und Verstand! -------------------------------------- Hallöchen alle zusammen ^-^!!!!! Man oh man, ist es schön Ferien zu haben. Echt total angenehm, sage ich euch *g* Habe alle Prüfungen hinter mir und auch bestanden *freu* und kann so endlich mal das tun, wozu ich Lust habe -^.^- Ich danke meinen lieben Kommi-Schreibern und würde mich auch freuen, bei diesem Kapitel ein paar Kommentare zu bekommen. @Xell: Danke für dein kommi *knuddel* @demoniacAngel: Hi Süße ^-^ Dir auch ein ganz großes Danke für das Kommentar *knuddel wuddel* @Hinas Smoker: Thanks for the comment *knuff* @webbaby: *drop* Hast schon recht. Ich glaub auch nicht das es bei dieser FF anders zugehen wird, als bei den anderen Nami&Sanji FF im Net, aber man gibt sich ja trotzdem immer alle erdenkliche Mühe es doch a wenig anders zu machen. Danke fürs Kommi und ich finde es echt super von dir das du Kritik äußerst und mir sagst was nicht passt *thx* *knuddel* @peggi: Danke danke fürs Kommentar *knuddel* @Nami22: Dir auch vielen vielen vielen Dank fürs Kommi *knuddel wuddel* Nun aber viel viel Spaß, beim weiterlesen!!! 1. Kapitel: Zwischen Herz und Verstand! 2 Monate später. Es war gerade mitten im April, an einem angenehmen Frühlingstag. Sauer und zugleich traurig stürmte Nami in ihr Zimmer, warf sich aufs Bett und drückte ihr Gesicht in die Kissen. Obwohl sie es doch eigentlich nicht wollte, hatte sie es trotzdem wieder einmal getan. Etwas, das in den letzten Tagen viel zu oft vorgekommen war. Sie bedankte sich für jedes einzelne Kompliment das Sanji ihr machte, war nur noch nett zu ihm und schenkte ihm immer und überall ein Lächeln. Sie hatte es sich doch geschworen nie wieder so nett zu ihm zu sein und jetzt fing das ganze wieder von vorne an. Natürlich hatte sie bemerkt das jetzt nicht mehr nur freundschaftliche Gefühle für den Smutje da waren, sondern das es schon viel weiter hinaus ging. Doch genau das wollte sie sich einfach nicht eingestehen und verdrängte es daher so gut wie möglich. Ihr Herz sagte zwar sie sollte sich auf den Schiffskoch einlassen, ihr Verstand jedoch riet ihr das genaue Gegenteil. Und die orangehaarige hörte lieber auf ihren Verstand, als auf ihr Herz. Denn die Angst verletzt zu werden war einfach viel zu groß. In ihrer Vergangenheit wurde sie innerlich immer und immer wieder verletzt und nur als ein Objekt angesehen, das Seekarten zeichnen sollte. Für mehr war sie nicht da gewesen. Daher war es nun auch gar nicht so einfach wieder jemanden voll und ganz zu vertrauen und demjenigen dann auch noch sein Herz zu schenken. Besonders, wenn derjenige auch noch ein totaler Frauenheld war und jedem weiblichen Wesen wie ein sabberndes Schoßhündchen hinterlief. Deshalb entschied sich Nami auch für die einzigste und irgendwie auch beste Möglichkeit die ihr blieb und die wäre, ihre Gefühle verleugnen und Sanji so gut es ging aus dem Weg gehen. "Nami....?", hörte sie plötzlich die zögerliche Stimme von Vivi, die gerade das Zimmer betreten hatte. Die Angesprochene setzte sich auf und lächelte ihre Freundin an. "Was ist?", erkundigte sie sich. "Das könnte ich dich fragen." "Wieso?", fragte die Navigatorin verwundert nach. "Na, so nett wie du zur Zeit zu Sanji bist.....Könnte es vielleicht sein, das du in ihn verliebt bist?", meinte die Prinzessin und sah ihre Freundin ernst an. Diese starrte einfach nur entsetzt zurück und spürte wie sich ihr Magen zusammenkrampfte. Wenn es die blauhaarige bemerkt hatte, dann war es den anderen doch bestimmt auch nicht entgangen. *Ich muss aufhören so nett zu ihm zu sein. Damit tue ich mir selber nur noch mehr weh*, dachte sie verzweifelt und seufzte leise auf. Doch immer noch wusste die Diebin nicht was sie nun antworten sollte. Die Wahrheit wollte sie ihr auf gar keinen Fall erzählen, auch wenn sie ihre beste Freundin war. Außerdem konnte sie das ganze ja selber noch nicht mal richtig begreifen und versuchte doch das alles, so gut es ging, zu verdrängen. Sie hatte nun mal keine Lust auf weitere Narben in ihrer Seele und ob sie diese dann überhaupt verkraften würde war auch fraglich. "Nami....", holte Vivi sie aus ihren Gedanken und sah sie erwartungsvoll an. "Liebe?.....'fing die orangehaarige plötzlich sarkastisch zu sprechen an und fuhr erst kurz darauf mit bisschen ernsterem Ton fort'....Wer braucht die schon? Ich ganz sicher nicht." "Ja, aber...." "Kein aber.", unterbrach sie die Prinzessin sauer. Diese wich einen Schritt zurück und wusste nicht was sie jetzt noch sagen sollte. Es war doch eindeutig das da Gefühle für Sanji da waren, also warum wollte sie es nicht zugeben? Es war ja nichts schlimmes daran und der blondhaarige war doch im Grunde genommen auch total nett und konnte bestimmt auch treu sein. *Oder habe ich mich doch geirrt?*, fragte sie sich in Gedanken. Gerade eben war sie sich noch so sicher gewesen und jetzt kamen ihr doch Zweifel in den Sinn. "Nur weil ich ein bisschen netter zu ihm bin, heißt das nicht gleich das ich in ihn verliebt bin.", brach die Navigatorin das schweigen und die blauhaarige nickte darauf nur. Kurz standen sie sich noch gegenüber, dann setzte Nami sich in Bewegung und ging ohne noch was zu sagen an Deck. Sie hatte jetzt keine Lust auf irgendein Gespräch oder gar auf einen Streit mit Vivi. Die Diebin stellte sich an die Reling und schloss ihre Augen. Eine warme Frühlingsbrise zog an ihr vorbei und der Wind spielte leicht mit ihren Haaren. Das Rauschen des Meeres beruhigte sie ein wenig und sie atmete die frische Luft ein. Sie liebte es, wenn das Wetter so schön war wie im Moment. Weder zu heiß noch zu kalt. Sie hörte, wie sich von hinten Schritte näherten und sich eine Person neben sie stellte. "Nami mein Schatz, hast du vielleicht einen Wunsch den ich dir erfüllen könnte?", fragte Sanji auch gleich säuselnd nach und lächelte sie lieb an, was die orangehaarige jedoch nicht sah, da sie die Augen weiterhin geschlossen hielt. "Nein.", antwortete sie nur knapp und ohne jegliches Gefühl. Der Smutje war dabei leicht erschrocken zusammengezuckt und ein kalter Schauer lief ihm über den Rücken. Er hatte sich schon auf eine liebe Antwort und ein bezauberndes Lächeln von ihr gefreut und dann das. Ihr Gesicht hatte keine Gefühlsregung gezeigt und auch das Wort war kalt über ihre Lippen gekommen. War vielleicht irgendwas passiert? Oder hatte sie heute einfach keine gute Laune? *Das wird es sein*, dachte er sich. Wahrscheinlich ging es ihr einfach nicht gut und deshalb hatte sie so kühl geantwortet. "Was ist los?", fragte er daher nach. Die Navigatorin seufzte hörbar laut auf, drehte sich zu ihm um und zischte. "Geht dich nichts an." Dann verschwand sie mit eiligen Schritten zu ihren Orangenbäumen. Zurück ließ sie einen total deprimierten Schiffskoch der nicht verstand, warum sie ihn plötzlich so abweisend behandelte. Die letzten Tage über war sie so nett zu ihm gewesen, das ihre plötzlich kalte Art ihn nun schon ziemlich verletzte. Einen Stich in seinem Herzen hinterließ und eine ungewöhnliche Leere. Seufzend begab sich Sanji in die Kombüse und fing an das Abendessen zu machen. Seine Gedanken jedoch waren nur bei Nami. Er verstand das alles nicht. Seine ganze innere Gefühlswelt war zusammengebrochen und schien nun total durcheinander. Immer wieder fragte er sich, wie er nur so blöd sein konnte. Blöd, weil er dachte, da sie jetzt so nett zu ihm war würde die Diebin ihn lieben. Der blondhaarige hatte das tatsächlich geglaubt, daher tat die Erkenntnis das es nicht so war, umso mehr weh. Nur weil ER sie liebte, konnte er ja schlecht von ihr verlangen das sie genau das gleiche für ihn empfand. Gefühle ließen sich nun mal nicht erzwingen. *Ich naiver Liebestrottel*, dachte sich der Smutje verbittert. Da schenkte sie ihm mal ein bisschen mehr Aufmerksamkeit als sonst und er machte sich natürlich gleich die größten Hoffnungen. Wie bescheuert konnte man eigentlich sein. Plötzlich jedoch wurde die Tür aufgerissen und ein hungriger Ruffy kam zur Tür hereingestürmt. "HUUUUNGEEEER!!!!", rief er in den Raum. "Gleich fertig.", erwiderte Sanji nur genervt und versuchte seine wirren Gedanken kurz abzuschalten. Der Käptn konnte einem manchmal wirklich total auf die Nerven gehen, auch wenn er es selber nicht mitbekam und es eigentlich doch nur gut meinte. Nach 10 qualvollen Minuten für den schwarzhaarigen stellte der Smutje das fertige Abendessen auf den Tisch, dennoch durfte Ruffy noch nicht zu Essen anfangen. "Hunger.", meinte er wieder und zog einen Schmollmund, wobei der Schiffskoch nur die Augen verdrehte. *Kindskopf*, waren seine einzigen Gedanken. "Erst wenn Nami-Schatz und Vivi-Maus sitzen.", erwiderte er im strengen Ton und rief nun alle zum Essen. Kurz darauf saßen alle bei Tisch und ließen es sich schmecken. Der Käptn stopfte wie immer alles in sich hinein, als hätte er seit Tagen nichts mehr gegessen oder als hätte er Angst das ihm jemand was wegessen könnte. Der blondhaarige selbst hatte keinen Hunger und sah immer wieder zu der Navigatorin, die seine Blicke auch bemerkte, aber nicht zurücksah. *Wieso siehst du mich nicht mehr an?....Nami, ich liebe dich doch.....merkst du gar nicht wie weh du mir damit tust.*, dachte er und zündete sich dabei eine Zigarette an. "Und.....wer hilft mir heute beim Abwasch?", kam dann die Frage von Sanji und er sah in die Runde. Wie auf Kommando waren alle aufgesprungen und quetschten sich durch die Tür, um nicht helfen zu müssen. Sogar die orangehaarige war viel schneller draußen, als sonst. Nun war sich der Schiffskoch ganz sicher. Da konnte was nicht stimmen. Irgendwas musste passiert sein. "Ich helfe dir.", meinte Vivi, die als einzige noch in der Kombüse war und sich auch gleich ein Handtuch schnappte. "Danke.", erwiderte er und fing an das Geschirr abzuwaschen. Nach einigen Minuten des Schweigens, durchbrach der blondhaarige die Stille. "Weißt du vielleicht was mit Nami-Schatz los ist?" "Wieso? Sie ist doch wie immer." "Nein.....sie ist plötzlich....so abweisend zu mir.", meinte er traurig. "Wahrscheinlich geht es ihr einfach nicht gut. Ich bin sicher, morgen ist wieder alles beim alten.", versuchte sie Sanji wieder aufzumuntern. "Wenn du meinst." "Aber sicher doch." Die beiden machten noch den Abwasch fertig und jeder ging dann in sein eigenes Zimmer. Da es auch schon spät war, legten sich alle schlafen. Doch zwei Personen fanden keinen Schlaf. Nami lag mit offenen Augen da und starrte an die Decke. Sie fühlte sich so richtig mies und sie wusste auch das sie sich das alles selbst zuzuschreiben hatte. Es tat furchtbar weh den Smutje so kalt zu behandeln, aber sie sah einfach keinen anderen Ausweg. Auch wenn sie jetzt leiden musste, irgendwann würden diese Schmerzen auch verschwinden. Außerdem wäre das was sie jetzt durchlebte, nichts im Gegensatz zu dem, was sie vielleicht durchmachen müsste, wenn sie feststellen würde das Sanji sie betrüge. Und das wollte sie auf gar keinen Fall riskieren. Die Diebin stand auf und schlich sich an Vivi vorbei, nach oben an Deck. Wieso meinte es das Schicksal nicht gut mit ihr? Ihre Kindheit durfte sie unter der Tyrannei Arlongs verbringen und jetzt war sie verliebt und musste wieder nur leiden. Es war vielleicht nicht fair sich selbst gegenüber, aber sie musste ihre Gefühle einfach verleugnen. "Kannst du auch nicht schlafen?", hörte sie eine ihr wohlbekannte Stimme. Wieso musste ausgerechnet er jetzt hier auftauchen. Hätte es nicht Zorro oder Vivi sein können. Ja, sogar mit Ruffy oder Lysop wäre sie einverstanden gewesen, aber ausgerechnet die Person die sie am meisten liebte und doch abweisend behandelte musste auftauchen. Nami sagte nichts und sah gen Himmel. Was sollte sie jetzt tun? Einfach davongehen ohne was zu sagen oder sich normal mit ihm unterhalten? Wieder einmal stand sie zwischen Herz und Verstand. Das eine riet ihr 'bleiben', das andere 'davongehen'. Und was war bitteschön davon richtig? "Nami? Was ist los? Wieso sagst du nichts?", meinte Sanji und stand nun direkt neben ihr. Immer noch sagte sie nichts und starrte wie gebannt auf den runden Vollmond, der auf sie runterschien. Doch ganz langsam schoben sich große dunkle Wolken davor und nahmen so auch noch die letzte Lichtquelle. "Nami.....", setzte der Smutje wieder an, wurde dieses mal jedoch von ihr unterbrochen. "Es ist nichts. Lass mich einfach allein." "Was habe ich getan das du mich plötzlich so abweisend behandelst? Habe ich was falsches gesagt oder getan? Wenn ja, dann sag mir was es war......", flehte er und versuchte ihren Gesichtsausdruck zu erkennen, doch ihr Gesicht war in Dunkelheit gehüllt. "Ich sagte doch schon....es....ist...nichts...", sprach sie noch mal langsam und jedes Wort überdeutlich. "Ich merke doch das was nicht stimmt.", sagte er wieder. *Er soll mich endlich in Ruhe lassen*, dachte sie sich und drehte ihm den Rücken zu. "Sanji....Lass mich einfach in Ruhe!.....Hau ab!.....Lass mich allein!....Und....verschwinde aus meinem Leben.", schrie sie, doch die letzten Worte waren kaum hörbar über ihre Lippen gekommen. Ihr Herz zerbrach dabei wie Glas. Doch sie wusste das sie einfach keine andere Wahl gehabt hatte. Sie wollte nicht, das die so schwer verheilten Narben ihrer Seele wieder aufgerissen wurden. "Meinst du das ernst?", fragte er entsetzt nach. Wollte sie tatsächlich das er aus ihrem Leben verschwand? Was hatte er denn getan das sie ihn plötzlich so abgrundtief hasste. So kam es dem blondhaarigen zumindest vor. Nami musste ihn doch so richtig hassen, wenn sie schon sowas von ihm verlangte. "Ja.", antwortete sie fest entschlossen und wollte sich schon auf den Weg zurück ins Mädchenzimmer machen. Sanji jedoch war schneller gewesen und hielt sie nun am Handgelenk fest. Er wusste jetzt nicht so recht was er machen sollte, geschweige denn sagen sollte. *Sie will das ich verschwinde*, dachte er niedergeschlagen und fühlte sich wie ein Häufchen Elend. Das war einfach nicht fair. Da hatte er endlich die Liebe seines Lebens gefunden und dann wollte diese das er für immer verschwand. Solange er nur in ihrer Nähe hätte sein können, ihre wunderschöne Stimme und dieses bezaubernde Lächeln hätte hören und sehen können, wäre alles in Ordnung. Sie müsste ja nicht mal seine Gefühle erwidern, aber das sie GAR NICHTS mehr mit ihm zu tun haben wollte machte ihn mehr als fertig. *Du willst also das ich abhaue*, kamen ihm erneut die Worte in die Gedanken. Diese bedrückende Stille um ihn herum machte einen total wahnsinnig. Um das schweigen endlich zu durchbrechen, fragte Sanji mit leiser und zögerlicher Stimme. "Wenn ich jetzt gehen würde...was würdest du dann tun?" Nami starrte den Boden an und konnte ein schluchzen gerade noch unterdrücken. Warum musste das alles bloß so schwer und kompliziert sein? Konnte er sie denn nicht einfach gehen lassen. Die Tränen rannen ihr unaufhaltsam übers Gesicht und sie schaffte es einfach nicht sie zu stoppen. Vielleicht sollte sie sich von dem Leid befreien. Sich umdrehen, ihn umarmen und sagen wie sehr sie ihn doch liebte. Doch wieder war es ihr blöder Verstand der sie davon abhielt. Der es nicht zuließ. Lieber jetzt ein paar Tage leiden, als dann ein paar Jahre von diesem Leid begleitet zu werden. Die Navigatorin öffnete den Mund, doch kein Ton kam heraus. Sie schaffte es einfach nicht. Sie konnte ihm nicht sagen das er sie doch endlich in Ruhe lassen sollte. Mit der noch freien Hand wischte sie sich die Tränen weg, jedoch umsonst, denn schon liefen wieder neue über ihre Wangen. Die orangehaarige entriss sich seinem Griff, blieb aber stehen. Nami atmete ein paar mal kräftig ein und aus und meinte dann wieder mit dieser kalten Stimme, wo man jedoch auch Traurigkeit heraushörte. "Nichts." Dann lief sie zurück in ihr Zimmer und warf sich dort heulend auf ihr Bett. Soooooooo, hier ist Schluss. Ich weiß, es ist fast so wie bei jeder anderen Na&Sa FF abgelaufen, aber ich hoffe trotzdem das es auch gefallen hat. Würde mich riesig über eure Meinung freuen. Bis zum nächsten Kapitel dann. Bye bye, eure Asu-chan *euch knuddel und knuff* Kapitel 2: Worte die töten können! ---------------------------------- Halli Hallo!!! Hier das 2. Kapitel. Hab dieses mal auch gar nichts zu sagen, nur wieder mal vielen vielen Dank an die lieben Kommi-Schreiber. @webbaby: Thanks for the commentar ^-^ *knuddel* Hab mich wie jedes mal darüber gefreut. Ich habe die Story ja schon fertig geschrieben, also kann ich da leider nichts mehr ändern, aber.....ach nö, ließ einfach weiter XDD Ich glaub ich werde mir jetzt dann auch mal deine Storys runterspeichern und sie mir durchlesen, da es ja auch Nami&Sanji FFs sind, so wie ich es mitgekriegt habe. @nightmary-anzoo: XD Find ich gut. Vielleicht schreibst du ja dann auch mal ne FF über die beiden XD Wird mir deine FFs auch noch durchlesen, nur bei mir dauert es öfters mal länger, da ich ja selten ins Net darf. Danke fürs Kommi *knuddel* @Kia-chan: Noja, wie bei webbaby schon erwähnt ist die Story schon fertig und ich werde sie jetzt auch nicht ändern, aber lass dich einfach überraschen wie es so weitergeht ^-^ Danke fürs Kommentar *knuff* @Maren89: Dir auch ein ganz großes Danke für das liebe Kommi *knuddel wuddel* Hab mich echt super gefreut. 2. Kapitel: Worte die töten können! Zum zweiten mal an diesem Tag ließ sie ihn einfach stehen. Sanji fühlte sich, als würde er von innen zerrissen werden. Er selber hätte ja nie gedacht das er sich wirklich mal in eine Frau verlieben würde und diese ihn dann auch noch ablehnte. Er war immer allen weiblichen Wesen hinterhergelaufen und hatte nie daran gedacht sich irgendwie zu verlieben. Und nun war es geschehen und es brachte ihm nur Leid und Schmerz. Seine Beine gaben unter ihm nach und er ließ sich auf die Knie sinken. Sauer und zugleich verletzt ballte er die Hände zu Fäusten und schlug immer und immer wieder auf den Boden ein. Seine Hände schmerzten schon, doch das war nichts im Vergleich zu den Schmerzen in seinem Herzen die noch viel mehr wehtaten. Der blondhaarige konnte es nicht vermeiden das Tränen aus seinen Augen flossen, über sein Gesicht liefen und vom Kinn auf den Boden tropften. "Das ist nicht fair....", schluchzte er und schlug nur noch fester auf den Boden ein. Er fand sich ja selber schon total erbärmlich, so wie er hier dasaß, total fertig und niedergeschlagen. Wie konnte ihm das bloß passieren? Ausgerechnet er, der sonst so coole Smutje fühlte sich hilflos und schwach. "Ich muss...sie vergessen....nur wie?" Nach endlos langen Minuten, so kam es ihm vor, stand er auf und begab sich ins Jungenzimmer. Dort legte er sich auf das Sofa und schloss die Augen. Jedoch einschlafen konnte er noch lange nicht, denn immer noch dachte er an Nami und ihre Worte. Am nächsten Morgen wollte Sanji gar nicht aufstehen, sondern sich am liebsten irgendwo verkriechen und nie wieder auftauchen. Er wollte ja nicht einmal seine Freunde sehen und erst recht nicht die Navigatorin. Wie sollte er sich ihr gegenüber nun verhalten? Mit Nami-Schatz oder Namilein konnte und durfte er sie ja jetzt schlecht anreden. Er würde ihr nun wahrscheinlich nicht einmal mehr ins Gesicht, geschweige denn in die Augen sehen können. Doch Ruffy ließ ihn nicht im Bett, sondern schrie wieder wie ein Irrer, durch das ganze Deck, das er Hunger hatte. Widerwillig stand der Schiffskoch auf, ging sich noch Hände und Gesicht waschen bevor er schweigend in der Kombüse verschwand. Fröhlich kam der Käptn kurz darauf in die Küche gehüpft und meinte naiv wie immer. "Ist Essen fertig?" "Nein.", fuhr der blondhaarige ihn barsch an und fügte dann noch hinzu. "Bin gerade erst aufgewacht." "Oh.", hörte man nur vom dem schwarzhaarigen Jungen und dieser setzte sich ungeduldig hin, wobei er immer wieder hungrige Blicke zu dem noch nicht fertig gemachten Frühstück warf. Der Smutje versuchte sich so gut es ging abzulenken, doch nicht mal das kochen machte ihm jetzt so richtig Spaß, dabei konnte er hier immer recht gut abschalten. Als er endlich fertig war, stellte er alles auf den Tisch und meinte, wobei er Ruffy den Rücken zudrehte. "Kannst ruhig anfangen zu Essen." "Hä? Und Nami und Vivi?", fragte dieser auch gleich verwirrt nach, weil er noch nie anfangen durfte ehe die beiden Frauen nicht am Tisch saßen. "Entweder du isst jetzt oder gar nicht.", motzte er seinen Käptn nur an und verschwand aus der Kombüse. Er sagte den anderen bescheid und als er wieder zurück in die Küche ging, hatte der schwarzhaarige noch nicht zu essen angefangen. "Nami schläft noch. Ich wollte sie nicht wecken.", meinte Vivi und dann fingen alle mit dem Frühstück an. Geistesabwesend sah der Schiffskoch zur Tür und es schien so, als würde er warten das diese jeden Moment aufging und die Navigatorin hereinkam. Doch das passierte natürlich nicht. Sie blieb in ihrem Zimmer. "Soll ich dir heute wieder helfen, Sanji?", hörte er die Prinzessin sagen und drehte sich dann zu ihr um. "Nein, ich mach das heute alleine.", gab er nur als Antwort und das mit ziemlich kühler Stimme, was die anderen auch bemerkten. Er würde eine Frau nie mit so abweisendem Ton behandeln. Sogar Ruffy war das aufgefallen und er warf seinem Kumpel einen besorgten Blick zu, doch dieser wich ihm aus. Nacheinander verließen sie dann also alle wieder die Kombüse und der blondhaarige fing mit dem Abwasch an. Wieder war er mit seinen Gedanken nur bei Nami. Je mehr er über sie nachdachte, desto blöder und naiver kam er sich vor. Vielleicht wäre ihm dieser ganze Schmerz erspart geblieben, wenn sie nicht plötzlich so nett zu ihm gewesen wäre, wenn sie ihm dadurch nicht Hoffnungen gemacht hätte. *Es ist aber nun mal passiert....ich kann daran nichts mehr ändern*, dachte er sich schon leicht verärgert, wobei er dies eher tat, um seine Traurigkeit zu überspielen. Er wollte jetzt auf keinen Fall zu heulen anfangen, immerhin könnte jemand reinkommen und ihn so sehen. Besonders auf die Sticheleien von Zorro hatte er dann wirklich keinen Bock und noch weniger Lust hatte er es den anderen dann zu erklären. Mussten ja nicht alle gleich davon erfahren was für einen Liebeskummer er wegen der orangehaarigen hatte. Wie in Trance und mit leeren Augen starrte er auf den Teller in seiner Hand und spürte wie eine einzige heiße Träne an seiner Wange entlang lief. Schnell wischte er sich diese weg und hätte doch am liebsten geheult. Wie schwach eine Frau einen doch machen konnte. Wütend warf er denn Teller an die Wand und fragte sich doch gleichzeitig warum er das jetzt gemacht hatte. Er sah zu wie der Teller zerbrach, in größere als auch kleine Scherben und wie sie dann auf dem Boden aufschlugen, ein letztes klirrendes Geräusch von sich gaben und letztendlich still liegen blieben. Sanji fühlte sich so richtig mies. Seit wann rastete er denn so schnell aus. Bis jetzt hatte er sich immer unter Kontrolle gehabt, sowohl Körper als auch Gefühle und seit Nami in sein Leben getreten war ging echt alles schief. Wahrscheinlich wollte er mit dieser Aktion einfach seine Traurigkeit überspielen, indem er sich einredete sauer zu sein, doch funktionieren wollte dies nicht wirklich. Er betrachtete die Scherben auf dem Boden und begann leise zu fluchen, während er sich runterbeugte und sie vorsichtig aufsammelte. Wieder fragte er sich, wie die Navigatorin es bloß schaffte seine Gefühle so durcheinander zu bringen. Er liebte sie über alles doch gleichzeitig, musste er sich eingestehen, hasste er sie, weil er durch sie so viel leiden musste und diese Schmerzen wollten gar nicht aufhören. Brannten unaufhörlich in seinem Inneren. Brachten ihn Stück für Stück dem tiefschwarzen Abgrund nahe. Der Schiffskoch ließ sich auf seine Knie sinken und betrachtete die aufgesammelten Scherben in seiner Hand. Einige Sekunden verweilte er in dieser Position, dann drehte er seine Hand um, sodass die Scherben zurück auf den Boden fielen. Mit seinen Händen stützte er sich am Boden ab und ließ dabei den Kopf hängen. *Wie erbärmlich muss ich jetzt aussehen.*, dachte er sich und spürte wie seine Augen wieder feucht wurden. Jedoch wollte er nicht weinen und konnte es leider doch nicht verhindern. Wütend auf sich selbst, da er wieder einmal schwach geworden war, presste er seine Handflächen auf seine Augen und schüttelte dabei leicht den Kopf. Die ganze Mauer um ihn herum, die ihn stark erschienen ließ, war nun eingebrochen. Wie hauchdünnes Glas einfach zerbrochen und dazu verdammt nie wieder aufgebaut zu werden. *Ich will nicht mehr leben*, dachte sich der blondhaarige verbittert. Für ihn hatte das Leben nun eigentlich auch keinen Sinn mehr. Nami hasste und verabscheute ihn und wollte ja das er endgültig aus ihrem Leben verschwand. Vielleicht sollte er ihr diesen Wunsch einfach erfüllen. Für immer aus ihrer oder besser gesagt aus aller Leben verschwinden. Sanji ließ seine Hände kraftlos auf dem Boden liegen und starrte die Scherben vor sich, mit glasigen Augen, an. In seinem Kopf fing ein furchtbarer Kampf der Gefühle an. Das eine riet ihm seinem Leben hier und jetzt ein Ende zu setzen, was anderes jedoch hielt ihn davon ab. Sein Kopf fühlte sich von Minute zu Minute schwerer an, lauter wirre Gedanken schwirrten darin herum und es schien ihm, als würde jemand mit voller Wucht auf seinen Hinterkopf draufhauen. Der blondhaarige kniff seine Augen zusammen, doch auch dadurch wurde es nicht besser, sodass er diese gleich wieder öffnete. Vorsichtig, ja schon zögerlich wanderte seine Finger zu den Scherben bis er eine in seiner Hand hielt. Er spürte den kleinen scharfen Gegenstand auf der Handfläche. Die Spitzen die sich in seine Haut bohrten, sobald er die Hand zu einer Faust ballte und das Ziehen das sich wieder verzog, sogleich er diese wieder öffnete. Seine geschundene Seele schien schon irgendwo in einem schwarzen Nichts gefangen und es war, als würde nur noch sein lebloser Körper durch das Leben gehen. Er nahm die Scherbe in seine rechte Hand und führte sie an die linke Pulsschlagader seines Armes. Sollte er das jetzt wirklich tun? Noch konnte er einen Rückzieher machen und stopp sagen. Noch war es nicht zu spät. Doch wollte er das überhaupt? Verwirrt schüttelte Sanji seinen Kopf und drückte den scharfen Gegenstand fester gegen die Ader, sodass sich die Haut darunter dehnte. Er spürte bereits einen leichten Schmerz, doch wenn er es schnell zu Ende brachte würde es vielleicht nicht einmal so weh tun. Doch wieder zögerte er erst einmal. Fragte sich ob es denn wirklich richtig war. Ob es keinen anderen Ausweg gab, doch letztendlich fand er keinen Grund noch länger an diesem Leben festzuhalten. Ok, da gab es zwar noch seinen Traum den 'All Blue' zu finden, aber das fand er in diesem Moment gar nicht mehr so wichtig. Die Tränen, die plötzlich wieder in seine Augen geschossen waren, verschleierten ihm die Sicht. Doch dann, ohne noch lange Überlegungen anzustellen, schnitt er, schnell und mit einem festen Druck, zu, sodass augenblicklich eine ganze Menge Blut an seinem Arm entlang lief. Er ließ die Scherbe auf den Boden fallen, blinzelte solange bis die Tränen aus seinen Augen verschwunden waren und er direkt auf die Unmengen von Blut sah. Sein Blut. Blut das Leben sowie auch Tod verhieß. Seine Lebensenergie, die nun von Sekunde zu Sekunde weniger wurde. Als er sich bewusst wurde, wie sehr das doch eigentlich weh tat, wie viel Blut in ihm steckte und das er seinem Leben nun wirklich ein Ende gesetzt hatte, lachte er auf. Es klang verbittert und irgendwie richtig verzweifelt. Er schlang seine Hand um das linke Handgelenk, spürte die rote Flüssigkeit, sah wie sie nun auch an der anderen Hand über seine Finger lief. Sanji spürte seinen Kopf, wie er dröhnte und schon richtig nach Erlösung rief, wie sein Körper immer schwächer wurde und ihm langsam aber sicher schwarz vor Augen wurde. Er kauerte sich wie ein kleines Kind auf dem Boden zusammen, lag förmlich in seinem eigenen Blut und versuchte sich noch einmal die einigen glücklichen Momente, mit Nami in seinem Leben, ins Gedächtnis zu rufen. Jedoch war dies gar nicht mehr so einfach. Um nicht mehr dieses viele Blut sehen zu müssen, das einfach nicht aufhören wollte zu fließen, schloss er seine Augen. Er fühlte, das es nun nicht mehr lange dauern würde. Nur noch ein paar Minuten dann wäre es mit seinem Leben zu Ende und alle hätten Ruhe vor ihm, besonders seine über alles geliebte Nami die ja eigentlich daran Schuld war, das er sich das Leben nahm. In seinen Ohren rauschte es furchtbar und doch hörte er wie die Tür aufgemacht wurde und gleich darauf ein leiser erstickter Schrei gefolgt war. Sanji war dabei innerlich zusammengezuckt und schaffte es auch nur mit Mühe seine schweren Augen nochmals zu öffnen. Da er mit dem Gesicht zur Tür lag, konnte er direkt schauen wer da stand und sah Namis Gesicht das leichenblass geworden war, doch im selben Augenblick verlor er auch schon das Bewusstsein. Die Navigatorin, die sich eigentlich nur was zum trinken holen wollte, stand wie angewurzelt im Türrahmen und sah auf die zusammengekauerte Gestalt vor sich. Wie er dalag. In seinem eigenen Blut und wie das Leben aus ihm wich. Sie sah Sanji, konnte das alles aber nicht wirklich begreifen. Die Szene die sich vor ihr abspielte passte eher in einen ihrer schlimmen Alpträume die sie manchmal hatte, doch dieser schien nun Wirklichkeit geworden zu sein. Sie stolperte ein paar Schritte rückwärts, hielt sich die Hand vor den Mund, weil eine plötzliche Übelkeit über sie hereinbrach und starrte immer noch mit weit aufgerissenen Augen auf den Smutje. Sie wollte schreien, die anderen um Hilfe holen, doch sie schaffte es einfach nicht ihren Mund aufzumachen. Da sah die orangehaarige Vivi, die gerade zu ihr hochkam und zeigte mit zitternder Hand und einem ausgestreckten Finger in die Kombüse. Die Prinzessin eilte sofort zu ihrer Freundin rüber und als sie Sanji sah ließ sie einen lauten Schrei los, der sofort die restlichen Crew Mitglieder herbeiholte. Plötzlich herrschte eine helle Aufregungen. Alle liefen in die Küche, wollten alles versuchen um den Koch am Leben zu erhallten und schrieen sich auch immer irgendwas zu. Doch das alles bekam Nami schon gar nicht mehr mit. Mit zittrigen Beinen begab sie sich ins Mädchenzimmer, wo sie sich in die hinterste Ecke verkroch, ihre Beine anwinkelte und mit ihren Armen diese umschlang. Ihren Kopf ließ sie auf die Knie sinken und stumme Tränen rannen ihr übers Gesicht. "Warum Sanji?....Warum bloß?", schluchzte sie und ihr Inneres schien nun entgültig zerbrochen zu sein. Es war eine verheilte Wunde gewesen die schon seit längerer Zeit wieder aufgerissen wurde und als würde jemand brutal darin herumschlagen, um sie größer zu machen. Es waren wie Dornen einer Rose oder besser gesagt einer verwelkten Rose die sich tiefer und tiefer in ihre Seele bohrten, sodass sie nie wieder zu entfernen waren. Immer mehr spitze Dornen die ihre Seele blutig stachen und ihr somit das Leben noch beschwerlicher machten. Wenn Sanji starb, dann verlor auch die Navigatorin den Sinn ihres Lebens. Er war ihre einzige Hoffnung in dieser trostlosen Welt gewesen. Wie ein Fels in der Brandung an dem sie sich festhalten konnte, um nicht unterzugehen. *Du bist selbst schuld*, hörte sie plötzlich eine Stimme tief in ihrem Inneren sagen und sie musste dem recht geben. Ja, es war ihre Schuld gewesen. Hätte sie sich selber nicht schützen wollen, hätte sie ihn nicht von einem Tag auf den anderen so kühl und abweisend behandelt, wäre es vielleicht nie soweit gekommen. Der Hauptgrund, der ihn jedoch letztendlich zum Selbstmord getrieben hatte, war wahrscheinlich die letzte Nacht gewesen. Wieso hatte sie bloß gesagt er solle aus ihrem Leben verschwinden und das für immer. Warum hatte sie so was gesagt, obwohl es doch gar nicht stimmte. Was sollte sie denn bitteschön ohne ihn machen? Er war die wichtigste Person in ihrem Leben geworden, ohne das er es selber bemerkt hatte. Das schlimmste aber, was ihr besonders leid tat und sie es am liebsten rückgängig machen würde, war, dass sie gesagt hatte, sie würde nichts unternehmen, wenn er einfach verschwinden würde. Es war absolut blöd von ihr so was zu behaupten und danach einfach wegzulaufen. "I...ich...habe alles....zerstört....ich...bin schuld..", schluchzte sie wieder und ihr Körper hörte einfach nicht mehr auf zu zittern. "Bitte....Sanji muss überleben....er...er darf mich nicht....verlassen." Schon allein bei dem Gedanken, das der Schiffskoch schon nicht mehr lebte, ließ ihr das Blut in den Adern gefrieren und auch ihr Herz schien dabei stehen zu bleiben. Aber je mehr sie sich an die Hoffnung, dass er noch lebte, klammerte, umso weniger glaubte sie daran. Bis jetzt musste sie jedes mal all ihre Hoffnungen aufgeben. Warum sollte es dieses mal anders sein? Energisch fing sie an ihren Kopf zu schütteln, wollte diese furchtbaren Gedanken aus ihrem Kopf vertreiben, bis sie damit aufhörte und mit leeren Augen nach vorne starrte. Wieder kamen diese Schuldgefühle in ihr hoch und sie wusste sich nicht dagegen zu wehren. Wie jedes mal, wenn das Leben sie enttäuschte und das Schicksal ihr einen Strich durch die Rechnung machte. Wieder musste sie daran denken wie die anderen wahrscheinlich gerade um sein Leben kämpften. Mit allen Mitteln versuchten ihn am Leben zu erhalten oder ihn vielleicht sogar schon aufgegeben hatten. Wenn sie doch nur einen Schiffsarzt an Bord hätten, aber den hatten sie natürlich nicht. Plötzlich fing sie laut zu schluchzen an, schnappte mit dem Mund immer wieder nach Luft so als hätte sie Angst jeden Moment das Atmen aufgeben zu müssen und dann brach ein verzweifelter Weinkrampf in ihr aus. Die Tränen liefen ihr heiß und salzig die Wangen hinab, tropften von ihrem Kinn und benässten ihre kalten Hände. "Wie konnte es nur so weit kommen? Das habe ich doch so nie gewollt." Die Worte waren ihr flüsternd, kaum hörbar aus dem Mund gekommen und sie spürte dabei die Tränen auf ihren spröden Lippen, welche ihr unaufhaltsam übers Gesicht liefen. Es schien wie eine Ewigkeit, dabei war es wahrscheinlich nicht mal eine halbe Stunde, als es an der Tür klopfte und kurz darauf Vivis Stimme ertönte. "Nami? Alles okay bei dir? Kann ich reinkommen?" "Nein.", schrie die Navigatorin augenblicklich mit panischem Unterton auf. Sie wollte nicht das ihre Freundin sie so sah. Sie wollte ihr nichts erklären und auch sonst keinem. "Ist in Ordnung.", kam es verständnisvoll von der anderen Seite. Ein paar Sekunden herrschte schweigen, so als würde die blauhaarige warten das Nami was sagte, doch als nichts kam fügte sie noch hinzu. "Ich geh dann mal wieder. Wenn du jemanden zum reden brauchst, ich bin für dich da." Die Diebin blieb weiterhin still und wollte eigentlich auch gar nichts mehr sagen, aber dann tat sie es doch. "Wie geht es Sanji?", fragte sie und ihre Stimme klang ängstlich und unsicher. Auf der anderen Seite blieb es still und der Navigatorin schien es, als würde Vivi gerade heftig nach Luft ringen, um überhaupt was sagen zu können. "Nicht...sehr gut....Sein Zustand ist kritisch....Wir haben die Blutung zwar stoppen können, aber....", hatte sie zu reden angefangen, brach dann aber ab. Die orangehaarige schwieg. Mehr wollte sie gar nicht wissen. Es ging ihm gerade zwar nicht wirklich gut, aber trotzdem machte sich eine unglaubliche Erleichterung in ihr breit, da er überhaupt noch lebte. Wie gern wäre sie jetzt bei ihm. Doch einerseits schaffte sie es nicht sich auch nur einen Millimeter zu bewegen und andererseits hatte sie Angst davor zusammenzubrechen, wenn sie ihn sah. Wie er dalag. Zwischen Leben und Tod. Sein blasses Gesicht. Sein Atem, der immer schwerer ging. Schon allein bei diesen Gedanken wurde ihr schlecht und sie musste sich die Hand auf den Mund pressen, weil diese Übelkeit immer schlimmer wurde. Nami atmete tief durch die Nase ein und aus und versuchte die Gedanken an den Smutje in den Hintergrund zu stellen, sodass das Gefühl sich jeden Moment übergeben zu müssen verschwand. So, hier ist wieder aus. Ja, ja ich weiß. Ist nicht sooo gut geworden und die Charakter sind auch a bissl OOC meiner Meinung nach, aber in FFs kann man ja nicht alles immer original getreu nachmachen. Noja ich hoffe trotzdem es hat euch gefallen. Würde mich natürlich wieder riesig über Kommis freuen!!!!!! ^_____________^ Bis zum nächsten Kapitel dann. Bye, Asu_chan *habeuchlieb* Kapitel 3: Wenn du mich berührst. . . . --------------------------------------- Hallöchen!!! ^_________________^ Man oh man, hab jetzt am 1. Sept. mit meiner Ausbildung begonnen. Ich hoffe mal das ich da dann überhaupt noch Zeit zum FFs schreiben finde, aber irgendwie wird des schon hinhauen *nick, nick* Vielen vielen Dank an meine lieben Kommi-Schreiber. Würde mich riesig darüber freuen, wenn ich auch für das Kapitel Feedback bekommen würde. @nightmary-anzoo: Also, ich hätt nichts dagegen, wenn du über Nami und Sanji eine FF schreiben würdest. Ich hab ja auch schon über mehrere Paare ne FF geschrieben, nur Nami und Sanji ist halt mein Lieblingspairing. Noja, auf jeden Fall danke fürs Kommi *knuddel* Und nun viel Spaß beim weiterlesen ^-^ 3. Kapitel: Wenn du mich berührst.... Irgendwann einmal, nachdem sie nur noch schlafen wollte, stand sie langsam auf und ging mit wackligen Beinen durch den Raum direkt aufs Bett zu. Sie kletterte hinein, machte sich ganz klein und brauchte dennoch eine ganze Weile bis sie einschlief. In der Nacht verfolgten sie lauter Alpträume in denen ständig Sanji vorkam. Und jedes mal wiederholte sich das gleiche. Immer wieder die gleichen Szenen. Wie er sich die Pulsadern aufschnitt, dem Tod so nah war und um sein Leben rang. Dann lag er plötzlich reglos da. Bewegte sich nicht mehr und atmete nicht mehr. Es war ein kleiner Raum in dem er sich befand und die Navigatorin stand ebenfalls darin. Ganz dicht an die Wand gedrängt, als hätte sie Angst das Zimmer könnte immer kleiner und kleiner werden. Sie starrte mit glasigen Augen auf den Schiffskoch vor sich, als dieser plötzlich seine Augen aufriss und gleich darauf direkt vor ihr stand. Seine Augen waren so leer wie das schwarze Nichts, an seinem Arm klebte das getrocknete Blut, obwohl es gerade noch geflossen war und dann streckte er seine Arme nach ihr aus. "Nein.", japste Nami und Panik ergriff sie. Da stand sozusagen eine lebende Leiche vor ihr und versuchte mit seinen Armen nach ihr zu greifen, ihren Hals zu umschließen und sie zu erwürgen. Sie konnte gerade so ausweichen und auf die andere Seite des Raumes rennen. "Warum?" Es war kaum ein flüstern was sie da raus brachte, aber sie schaffte es einfach nicht lauter zu sprechen. Wie eine mechanische Puppe drehte er sich zu ihr um und ging mit langsamen Schritten wieder auf sie zu. "Du bist schuld....das ich tot bin....schuldig....schuldig.." Anfangs war die Stimme des blondhaarigen nicht mehr als ein leises reden gewesen, doch es wurde von Wort zu Wort lauter, bis er letztendlich durch den ganzen Raum schrie und dieses Wort "schuldig" ihr wie ein Roboter entgegenbrüllte. Die mit den Nerven total fertige Frau, ließ sich auf den Boden sinken und presste ihre Hände auf die Ohren, um das nicht weiter hören zu müssen. Dann spürte sie plötzlich die Hände von ihm an ihrem Hals und wie er zudrückte. Genau in diesem Moment wachte die Navigatorin schweißgebadet und schwer atmend auf. "Sanji...", flüsterte sie und sah sich panisch um, doch als sie feststellte das sie in ihrem Zimmer war und das nur ein böser Traum gewesen war, atmete sie erleichtert auf. Durch das Bullauge schien bereits die Sonne in ihr Zimmer und Nami setzte sich in ihrem Bett auf. Am liebsten würde sie hier bleiben und nie wieder rauskommen, aber erstens war sie die Navigatorin an Bord und zweitens wollte sie ihren Freunden keine Sorgen bereiten. Seufzend stand sie auf und zog sich um. Dann blieb sie vor ihrer Zimmertür stehen und traute sich einfach nicht rauszugehen. Es war, als würde sie etwas daran hindern. Ja, natürlich war es das und zwar die Angst. Die Angst den anderen zu begegnen, ihnen was erklären zu müssen oder überhaupt Sanji zu sehen. Sie musste sich wieder an diesen Alptraum erinnern, wodurch sich ihr Magen zusammenzog. "Ganz ruhig Nami....du schaffst das.", versuchte sie sich nun selber Mut zu machen, öffnete die Tür und trat heraus. Sofort spürte sie das eine bedrückende Stimmung in der Luft lag und wahrscheinlich alle total niedergeschlagen darauf warteten das der Smutje überlebte. Sie atmete noch ein paar mal kräftig durch, bevor sie sich auf den Weg machte und kurz darauf an Deck stand. Immer noch war keine Menschenseele zu sehen. Das Wetter war wunderschön. Keine einzige Wolke war am Himmel zu sehen, die Sonne schien angenehm herunter und das Meer war ruhig, so wie in den letzten Tagen eigentlich immer. Jedoch passte dieses Wetter ganz und gar nicht zu ihrer Laune und ihren verletzten und traurigen Gefühlen. Die Diebin ging mit langsamen Schritten auf die Kombüse zu, doch als sie dann vor der Tür stand und von drinnen Geräusche hörte die nur die anderen Crew Mitglieder verursachen konnten schaffte sie es nicht da reinzugehen, stattdessen drehte sie sich um und ging rüber zum Jungenzimmer. Ihre Hand umklammerte die Türklinge, ihr Herz fing wie wild zu klopfen an und erst jetzt bemerkte sie wie trocken ihr Mund eigentlich war. Zögernd öffnete sie die Tür und betrat den Raum. Nami musste für einen Augenblick die Augen schließen und sich beruhigen, weil die Angst sie wieder zu überwältigen drohte. Sie wusste selber nicht genau wie sie es geschafft hatte, aber kurz darauf saß sie auf einem Stuhl und sah direkt in das blasse Gesicht von Sanji. Er atmete ziemlich leise und man könnte meinen er würde friedlich schlafen, jedoch gab er immer wieder gequälte Laute von sich und seine Hände klammerten sich in die Bettdecke. Sanft strich die Navigatorin ihm ein paar Haarsträhnen aus seinem Gesicht und sah ihn aus traurigen Augen heraus an. "Es tut mir alles so leid...", flüsterte sie leise. Sie wusste zwar nicht wirklich ob der Selbstmordversuch was mit ihr zu tun hatte, aber irgendwas in ihrem Inneren sagte ihr das auch sie daran Schuld war und in diesem Moment kam ihr etwas in den Sinn, an das sie noch nie gedacht hatte. Vielleicht sollte sie einfach gehen. Zurück zu ihrer Insel, zurück zu Nojiko. Natürlich wollte sie ihren Traum nicht aufgeben und auch ihre Freunde nicht im Stich lassen, aber es wäre vielleicht besser. Ihren Traum konnte sie ja immer noch vollenden. Irgendwann einmal würde sie die beste Weltkarte zeichnen, aber jetzt schien es einfach noch nicht die beste Zeit dazu zu sein. Plötzlich wurde die Tür geöffnet und Zorro trat in den Raum. Als er Nami sah hob er eine Augenbraue, doch dann änderte sich sein Gesichtsausdruck und er sah sie besorgt an. "Hey, was ist los?" Er kam zu ihr rüber, sah kurz zu Sanji und dann wieder zu der Navigatorin. "Nichts.", nuschelte sie nur und der Schwertkämpfer verstand das sie keine Lust auf ein Gespräch hatte, dennoch meinte er noch. "Vivi macht sich ziemliche Sorgen um dich." "Braucht sie nicht." Beide schwiegen, dann stand die Diebin plötzlich auf und ging ohne ein weiteres Wort zu sagen aus dem Raum. Langsam begab sie sich also wieder an Deck und dieses mal auch in die Kombüse. Alle saßen still um den Tisch herum und stocherten lustlos in dem Essen herum, von dem sie nicht wusste wer es gekocht hatte. Sogar Ruffy schien keinen wirklichen Appetit zu haben. Schweigend nahm sich Nami ein Glas Orangensaft und begab sich wieder raus aufs Deck. Diese Stille dort drinnen würde sie keine einzige Minute aushalten, wahrscheinlich hätte sie zu brüllen angefangen, vielleicht zu schreien oder wäre einfach zusammengebrochen. Ihre Angst und die Liebe zu dem Schiffskoch zerstörten sie und all ihre Grenzen waren schon weit überschritten, sodass sie sich oft genug fragte wie sie überhaupt noch leben konnte, weil eigentlich alles keinen Sinn mehr hatte. In einem schwarzen Nichts gefangen. Den Lebenssinn schon längst verloren. Es verging ein ganzer Monat, der Nami wie ein ganzes Leben vorkam. In der ersten Woche immer zwischen Hoffnung und Angst, ob Sanji es nun über den Berg schaffen würde oder nicht. Als sie dann auf einer neuen Insel angekommen waren, wurde der Smutje sofort von einem Arzt untersucht und sein Handgelenk neu verbandagiert. Kurz darauf wurde ihnen mitgeteilt das er bald wieder fit sein würde. Allen war ein riesiger Stein vom Herzen gefallen und glücklich waren sie ihm um den Hals gefallen, jedoch gab es zwei Personen die das nicht taten. Zorro klopfte seinem Kumpel nur auf die Schulter und grinste und die Navigatorin schaffte es nicht einmal ihm in die Augen zu schauen. In den nächsten Wochen kehrte dann der Alltag wieder ein. Natürlich würde niemand diesen einen Tag, an dem der Schiffskoch beinahe gestorben wäre, vergessen, aber keiner verlor mehr ein Wort darüber. Für Nami jedoch hatte sich während dieser Zeit so einiges geändert. Ihre Gefühle für Sanji waren stärker den je und jeder neue Tag schien für sie eine Qual zu sein. Mit dem Smutje redete sie selten und wenn, dann nur das notwendigste. Sie ging ihm so gut wie möglich aus dem Weg und war irgendwie froh das er sie nicht auf ihre kalte und abweisende Art ansprach. Auch die anderen hatten schon längst bemerkt das da was nicht stimmen konnte, doch auch sie fragten nicht nach und wenn es Vivi doch mal versuchte, bekam sie keine Antwort. Aber nicht nur die Navigatorin schien wie eine mechanische Puppe jeden Tag hinter sich zu bringen, auch Sanji ging es nicht anders. Seit seinem Selbstmordversuch und der Erkenntnis dass das eine schwachsinnige Idee gewesen war, aus Namis und aller anderer Leben zu treten, plagten ihn nicht nur fürchterliche Gewissensbisse, sondern auch die schmerzende Sehnsucht das alles wieder so wie früher werden würde. Er wusste zwar das es nie wieder so sein würde, aber ein Teil in ihm wollte einfach nicht aufhören daran zu glauben auch wenn es absolut blöd war. Diesen ganzen Monat über hatten die beiden kaum ein Wort miteinander gewechselt und der Gedanke daran, dass das so bleiben würde tat ihm höllisch weh. Es war an einem regnerischen Tag, als die Strohhutbande an einer neuen Insel anlegte. Da es schon später Nachmittag war, entschieden sie sich dazu am nächsten Tag die Einkäufe zu erledigen und nun in irgendeine Kneipe zu gehen. Nami war zwar nicht allzu begeistert davon, ließ sich aber nichts anmerken und ging mit. Schon länger hatte sie aufgehört ihre Meinung zu äußern oder sich gegen irgendwas zu wehren. Es hatte sich in den letzten Wochen so viel geändert, dass sie immer öfters kurz vor einem Nervenzusammenbruch stand. Um diesen jedoch zu vermeiden, hielt sie sich ziemlich zurück. Klar, ihre große Klappe konnte sie manchmal doch nicht zügeln, aber es war trotzdem nicht mehr so wie früher. Meistens tat sie es dann auch nur, um den anderen zu zeigen das alles in Ordnung und sie noch immer die Alte war. "Hey Nami, wo bist du denn mit deinen Gedanken?", wurde sie von Vivi zurück in die Realität geholt. "Ähm...nirgends." "Na, dann komm.", erwiderte die Andere, jedoch nicht gerade überzeugt. Sie hatte schon lange gemerkt das mit der Navigatorin etwas nicht stimmte, aber diese wollte ihr einfach nichts sagen. Die Prinzessin verstand es zwar, weil jeder so seine Geheimnisse hatte, doch die Diebin schien dieses Geheimnis sowohl körperlich als auch seelisch fertig zu machen. Dennoch ließ sie niemanden an sich heran und wollte wohl unbedingt alleine damit fertig werden. Besonders seit Sanjis Selbstmordversuch hatte sich das alles noch verschlimmert und sie zog sich noch mehr von den anderen zurück. Die Crew betraten die Kneipe, suchten sich einen freien Platz und bestellten sich was zu trinken. Drinnen ging es ziemlich lustig und laut zu. Einige Besoffene sangen heiter vor sich hin, andere tranken um die Wette und wieder andere amüsierten sich mit irgendwelchen Frauen. Nami ließ ihren Blick in der Kneipe umherwandern und fühlte sich richtig unwohl in ihrer Haut. Diese ganze beschissene gute Laune hier war echt zum Kotzen. Glücklich war sie schon lange nicht mehr gewesen und einen guten Grund zum Glücklichsein hatte sie ja eigentlich auch nicht wirklich. Die Zeit in der Kneipe wollte überhaupt nicht vergehen. Jede Minute zog sich wie eine Ewigkeit hin. Irgendwann einmal hielt sie es dann nicht mehr aus und verschwand ohne ein Wort zu sagen nach draußen. Es goss in Strömen und am wolkenbedeckten Himmel sah man immer wieder Blitze vorbeizucken, die die ganze Umgebung für einen kurzen Augenblick in Licht tauchten. Doch ehrlich gesagt störte sie das alles recht wenig. Die Navigatorin ging zwar mit schnellen Schritten zum Schiff zurück, aber das nicht unbedingt wegen dem Regen, sondern eher, um so schnell wie möglich von dieser Kneipe wegzukommen. Kurz darauf stand sie auch schon an Deck der Flying Lamb, begab sich jedoch nicht in ihr Zimmer, sondern blieb draußen im Regen stehen. Sie atmete tief durch die Nase ein und diese feuchte Luft tat ihr richtig gut. Die nassen Haarsträhnen kitzelten sie im Gesicht und mit einer einfachen Handbewegung strich sie sich diese hinters Ohr. Plötzlich schlangen sich zwei Arme von hinten um sie und ein warmer Körper drückte sich an sie. Erschrocken wandte sie ihr Gesicht zur Seite und sah direkt in das von Sanji. Schlagartig fing ihr Herz schneller zu schlagen an und ihr Magen verkrampfte sich. Für einen kurzen Moment schienen ihre Gefühle sie zu überwältigen, doch dann fasste sie sich wieder und meinte mit zitternden Lippen. "Lass mich loss." Als er dies jedoch nicht tat, wollte sich Nami aus seiner Umarmung befreien und versuchte ihn von sich wegzudrücken, doch das bewirkte nur das Gegenteil. Der Smutje drückte sie noch enger an sich und hatte nicht vor sie nun loszulassen. "Nami, können wir denn nicht normal miteinander umgehen? So wie früher immer?" Seine Stimme klang leise und hatte einen flehenden Ton, der ihr schon fast das Herz zum Stillstand brachte. Er beugte sein Gesicht nach vorne und legte seine Wange an ihre, dabei flüsterte er ein leises "bitte". *Nein, nein, nein*, schrie es in ihr drinnen, doch kein Wort kam aus ihrem Mund. Sie hatte richtig Angst wieder was falsch zu machen. Angst das er noch mal versuchen würde, sich das Leben zu nehmen. Dennoch meinte sie. "Es tut mir leid, aber das geht nicht." Der Smutje schwieg. Man hörte nur den Regen, spürte den kalten Wind und fühlte förmlich die bedrückende Stille die in der Luft lag. "Warum?", kam es dann zögerlich von Sanji. "Weil es einfach nicht geht.", erwiderte sie entschieden und für sie war das Thema damit eigentlich abgehackt. Sie musste und wollte ihm auch gar nichts erklären. Es würde nun mal nie wieder so sein wie früher. Das würde alles nur neue und weitere tiefe Wunden hervorrufen. Ihre Seele bluten lassen. Der Schiffskoch drückte sie noch enger an sich ran, dass es ihr schon längst hätte weh tun müssen, jedoch spürte Nami nichts. Als würde er eine Stoffpuppe zusammendrücken. Eine ganz andere Person, als sie selbst. Zwar fühlte sie seine Wärme die ihren Körper umschloss, doch das nur außen, denn in ihrem Inneren spürte sie nichts als eisige Kälte. Eine Leere die sie fertig machte und dennoch war da immer noch dieses eine Gefühl tief in ihrem Herzen eingebrannt. Liebe. Anfangs, da war es nichts weiter als Sympathie für den Koch gewesen, doch jetzt fühlte sie nichts weiter als eine schmerzende und verzweifelte Liebe zu ihm. Sie ließ einen leisen Seufzer von sich und wünschte sich nur noch weg von diesem Ort. Auch als Sanji über ihre Seite streifte und dann mit seiner Hand unter ihr Top ging, wo er sie nun am Bauch streichelte, wehrte sie sich immer noch nicht. Dennoch spürte sie wie ihr diese Berührungen zu schaffen machten und sie wieder kurz davor war ihren Gefühlen die Oberhand zu lassen. Als er sie dann auch noch mit sanfter Gewalt zu sich umdrehte und seine Lippen auf die ihren drückte, schienen alle noch so verzweifelten und schmerzenden Gedanken an ihn wie ausgelöscht. Plötzlich spürte Nami das sie sich nicht mehr länger dagegen wehren konnte. Vielleicht war sie dem Smutje gerade deswegen so aus dem Weg gegangen, weil sie wusste das auch nur eine einzige zärtliche Berührung von ihm, alles um sie herum zum Einsturz brachte und sie sich dem Verlangen nach ihm hingab. Genau das war nun eingetroffen. Dieser eine Moment vor dem sie sich am meisten gefürchtet hatte. Der einer der schönsten, jedoch auch der schlimmsten in ihrem Leben sein würde. Und dann tat die Navigatorin das, was vielleicht ihr ganzes Leben verändern würde. Sie erwiderte den Kuss. Gab sich der Sehnsucht ihres Herzens hin. Sie hatte bemerkt wie Sanji leicht überrascht zusammengezuckt war, aber sich gleich wieder gefasst hatte und sie nun eng an sich drückte. Yo, hier ist also Schluss. Ich hoffe, halt wie jedes mal XD, das es euch gefallen hat und ihr mir eure Meinung dazu gibt. Bis denne. Bye, eure Asu_chan *hab euch alle ganz dolle lieb* Kapitel 4: Verlass mich bitte nicht! ------------------------------------ Hallöchen Leute!!! Nach langer Zeit habe ich es doch tatsächlich geschafft nun auch diesen Teil hochzuladen *freu* Ist sogar mal ein richtig langes Kapitel geworden. VIELEN Dank für eure lieben Kommis. Büdde gibt mir zu diesem Chap auch wieder welche *Hundeblick aufsetz* So, na dann viel Spaß beim lesen! 4. Kapitel: Verlass mich bitte nicht! Der Kuss war anfangs noch ziemlich zögerlich gewesen, doch von Sekunde zu Sekunde wurde er zärtlicher, bis der Schiffskoch mit seiner Zunge sanft über ihre Lippen strich. Unsicher öffnete Nami leicht ihren Mund, worauf seine Zunge sofort in ihren Mund eindrang und dort versuchte ihre Zunge zum mitmachen zu animieren. Es dauerte auch nicht lange und sie ließ sich auf dieses leidenschaftliche Zungenspiel ein. Seine Hände umfassten mit einem festen Griff ihre Taille und hoben sie hoch, wodurch sie ihre Beine um seine Hüften schlang und ihre Arme um seinen Hals legte, damit sie wieder Halt bekam. Mit ihr auf dem Arm ging Sanji nun langsam unter Deck direkt in Namis Zimmer, wo er sich mit ihr aufs Bett legte ohne den Kuss zu unterbrechen. Die Navigatorin war schon längst nicht mehr bei klarem Verstand. Ihren Körper konnte sie schon nicht mehr kontrollieren, so als würde er das tun wozu er gerade Lust hatte. Die stillen Proteste in ihrem Inneren nahm sie nicht war, denn sie wurden von dem lautem pochen ihres Herzen übertönt. In diesem Augenblick wurde ihr ganzer Körper von der Liebe erfüllt und nicht mehr von dieser furchteinflössenden Kälte die sie sonst immer spürte. Ihre Hände wanderten wie automatisch über seinen Rücken, zogen ihm das Jacket aus und fingen an die Knöpfe seines Hemdes zu öffnen. Auch seine Hände waren nicht still liegen geblieben, sondern unter ihr Top gewandert und zogen dies immer höher, bis sie ihren Kuss lösen mussten, damit er ihr dieses ausziehen konnte. Beide öffneten nun wieder ihre Augen uns sahen sich leicht unschlüssigen und doch mit einem Verlangen in den Augen an, das keiner von beiden wusste was sie jetzt machen sollten. Sie konnten sich trennen und so tun, als wäre da nichts gewesen, doch es schien nicht wirklich so als würde auch nur Nami oder Sanji daran denken, jetzt aufzuhören. Als die Navigatorin ihm nun das Hemd vom Körper streifte und dann mit ihren Fingerspitzen über seinen Oberkörper streichelte, nahm er das als Aufforderung und legte seine Lippen an ihren Hals. Er verteilte kleine zärtliche Küsse dort, biss ihr ab und zu mal sanft in den Hals und leckte mit seiner Zunge darüber. Überall wo der Koch sie geküsst hatte spürte die Diebin eine Hitze die sich tief in ihre Haut brannte. Ihr Herz in Flammen aufgehen ließ. Als seine Hände dann über ihre Oberschenkel streichelten, zuckte sie zusammen und versteifte sich für einen kurzen Moment. Doch schnell ließ sie sich wieder fallen und fühlte sich wie in weiche Watte gepackt. Wie auf einer samtweichen Wolke liegend. Er schob seine beiden Hände unter ihren Körper, hob sie leicht an und hatte mit einer schnellen Handbewegung den Clip ihres BHs aufgemacht. Vorsichtig streifte er ihr diesen ab und richtete sich ein bisschen auf, um die Schönheit unter sich zu betrachten. Sanjis Blick fiel als erstes auf ihr Gesicht. Ihre leicht geschlossenen Augen, ihre rotgefärbten Backen und der etwas geöffnete Mund mit ihren vollen und verführerischen Lippen. Seine Augen wanderten weiter runter. Über ihr Dekollete, zu ihren vollen Brüsten und über ihren schlanken Bauch. In Namis Augen spiegelte sich währenddessen ein kleines Unbehagen. Wieso musste er sie auch so mustern? Konnte er sie nicht einfach weiterküssen und das nicht mit seinen Blicken, sondern mit seinen wunderschönen Lippen. Ein lächeln machte sich auf dem Gesicht des Koches breit und er hauchte ihr einen kurzen Kuss auf den Mund, dann wandte er sich ihren Brüsten zu. Das Herz der Diebin schlug ihr bis zum Halse und ihre Handflächen fühlten sich nass an. Das Verlangen in ihr stieg und ihre Gefühle hatten schon lange die Oberhand über sie gewonnen. Sie fühlte sich wie unter Drogen gesetzt. Im Rausch der Gefühle. In einem Meer aus Liebe, in dem sie im Moment nicht untergehen konnte. Auch als Sanji ihr den Rock auszog sprach sie kein Wort des Proteste aus, sondern ließ ihn machen. Selber jedoch traute sich Nami noch nicht ihm die Hose runterzuziehen. Sie wusste nicht genau warum, aber irgendwas in ihr wehrte sich dagegen. Versuchte die starken Gefühle zu verdrängen, was jedoch nicht wirklich funktionierte. Irgendwas das wusste, dass sie danach nur noch mehr Leid erleben würde und das ihr nur ein paar Momente des Glücks gewährt waren. Nicht mehr und nicht weniger. Nur diese eine Nacht. Sie selbst konnte bestimmen was passieren würde. Wie sie diese Chance nutzen würde. Gleich darauf landete ihr Minirock auch schon in einer Ecke des Zimmers und seine Hand verweilte in ihrem Schritt. Nami keuchte auf, als er anfing sie dort sanft zu streicheln. Sanjis Lippen suchten die ihren und die beiden versanken in einem innigen Kuss, der der Diebin den letzten Verstand zu rauben schien. Heiß, verlangend, nach mehr fordernd. Die Zungen der beiden pressten sich aneinander. Leidenschaftlich und stürmisch. Dann wieder einfühlsam und zärtlich umkreisten sie sich gegenseitig, spielten mit der jeweils anderen Zunge, stupsten sie an und wurden dabei immer ungezügelter und wilder. Ihr Körper fühlte sich heißer als das Feuer an und sie dachte sie müsse verbrennen. Jede Berührung fühlte sich brennend heiß an, hinterließ eine mehr als warme Stelle die sich tiefer und tiefer in ihre Haut brannte. Namis Hände wanderten über seinen Rücken, streichelten und massierten in. Ihre Hände arbeiteten sich Stück für Stück weiter nach unten, bis sie diese auf seinem knackigen Po liegen hatte und sein Körper dadurch tatsächlich, wie durch einen Elektroschock, erzitterte. In sich hineingrinsend wanderte sie nach vorne und öffnete mit schnellen Fingern den Gürtel und den Reißverschluss seiner Hose. Dann zog sie Sanji die Hose samt Boxer mit ihren Händen soweit runter bis es nicht mehr ging und sie ihn dann gemeinsam von den Kleidungsstücken befreiten. Der Smutje zögerte nicht mehr lange und zupfte vorsichtig an ihrem Slip, jedoch trotzdem darauf bedacht nichts zu tun was sie nicht wollte. Er verharrte einen kurzen Augenblick. Wartete ob Nami nicht was dagegen sagen würde, doch als sie auch da nichts sagte, zog er ihr den Slip ganz langsam aus und warf in dann zur Seite. Die Navigatorin sah ihn an. Mit Augen in denen man das Feuer des Verlangens lodern sah. Sanji erwiderte diesen intensiven Blick und massierte mit einer Hand ihre Brust und mit der anderen streichelte er ihr über die Innenseiten ihrer Oberschenkel. Immer noch konnte der Koch das was hier gerade passierte nicht wirklich glauben. Für ihn schien es eher wie eine Art realer Traum, aus dem er sich nie herauswünschte. Da lag die Diebin wirklich unter ihm, so wie Gott sie erschaffen hatte, in all ihrer Schönheit und wehrte sich auch gar nicht gegen das was er tat. Wieder versiegelte er ihre Lippen mit seinen und wanderte nun auch mit seiner anderen Hand nach oben, wobei er ihr noch einmal zärtlich zwischen die Beine fuhr und dann über den Bauch streichelte und letztendlich auch die andere Brust massierte. Nami konnte ein stöhnen nicht unterdrücken und schlang ihre Beine voller Begierde um seine Hüften. Sie spürte wie sich sein erregtes Glied gegen ihr Unterlieb presste und dadurch noch ein größeres Feuer in ihr entfacht wurde. Sie fühlte eine unbändige Hitze in ihrem Unterleib und ihre Erregung die von mal zu mal anstieg. Die Sehnsucht nach mehr. Viel mehr, als das sie vielleicht verkraften würde. Doch sie konnte nicht anders. Nun konnte sie nicht mehr 'stopp' sagen. Ganz sanft fing Sanji an, an ihren Brustwarzen zu saugen. Machte leidenschaftlicher weiter, knabberte an ihren Nippeln und umkreiste diese mit seiner Zungenspitze zärtlich, wodurch er Nami ein lautes lustvolles stöhnen entlockte. "Sanji....", hauchte sie und sah ihn mit leicht flehenden Augen an, doch auch die Begierde, endlich mit ihm vereint zu sein, konnte man darin lesen. Der Koch konnte sich ein grinsen nicht verkneifen, als die Navigatorin nach mehr verlangte. Er sah sie an, hauchte ihr einen kurzen Kuss auf die Lippen und drang dann ganz vorsichtig in sie ein. Nami schrie leise auf, biss sich jedoch gleich darauf auf die Unterlippe. Sie spürte einen leichten Schmerz und bohrte dadurch ihre Fingernägel in seinen Rücken. Der Smutje sagte aber nichts, zuckte auch gar nicht zusammen und schien es nicht einmal zu bemerken. Seine Hände streichelten über ihren Körper, seine Lippen hauchten ihr liebliche Küsse auf den Oberkörper und dann fing er an sich langsam in ihr zu bewegen. Sanji wollte unbedingt das sein geliebter Schatz diesen Moment, diese Nacht in schöner Erinnerung behielt. Er wusste nicht ob sie noch Jungfrau war und es somit ihr erstes Mal wäre oder sie schon Erfahrungen hatte, aber das war ihm auch nicht wirklich wichtig. Hauptsache sie würde es in schöner Erinnerung behalten. Zärtlich strich er ihr die Haarsträhnen aus dem Gesicht und legte seine Lippen auf die ihren. Nami erwiderte den Kuss stürmisch, ihr Körper entspannte sich und sie vergaß auch den Schmerz den sie vorhin noch gespürte hatte. Ihre Hände mit denen sie sich gerade noch in seinen Rücken verkrampft hatte, lockerten sich durch den leidenschaftlichen Kuss. Ihre Lust steigerte sich immer weiter. Die Hitze in ihrem Körper fühlte sich an wie das Höllenfeuer und verbrannte sie von Innen. Ihr Atem ging immer schwerer und sie musste sich von dem Kuss lösen, um nach Luft schnappen zu können. Der Koch wurde noch ein bisschen schneller und seine Stöße kräftiger, wodurch sie erneut laut aufstöhnte. Sanji legte seine Hände links und rechts von dem Kopf der Navigatorin hin und klammerten sich in die Bettdecke. Nami hörte ihr Herz das dumpf und unregelmäßig gegen ihre Brust schlug. Sie fast in den Wahnsinn trieb und ihr alle Sinne vernebelte. Sie presste sich noch enger an ihn. Wollte ihn mit jeder Faser ihres Körpers spüren und sich ihm ganz nah fühlen. Ihr anfängliches keuchen und stöhnen ging in leise erregte Schreie über, die aber von Sekunde zu Sekunde lauter wurden. Sie spürte die Hitze und das Verlangen tief in ihr, wie es weiter anstieg, immer höher und höher. Dann kam sie auch schon zu ihrem Höhepunkt. Es fühlte sich an als würde eine riesige Bombe in ihr explodieren und ihren Körper in brennende Lava verwandeln. Namis Hände bohrten sich noch einmal mit voller Kraft in seinen Rücken. Sie drückte ihm ihr Unterleib entgegen, während sie ein letztes lautes stöhnen von sich gab. In diesem Moment dachte sie, sie würde schweben. Ein paar Augenblicke wie im Himmel über die Wolken fliegen. Ihre Sorgen und der Kummer irgendwo im weiten Nichts verschwunden und nur das wohlige Glücksgefühl das übrig blieb und sie umgab. Sie vor weiteren Narben schützte. Auch Sanji kam kurz darauf zu seinem Höhepunkt. Ein letztes mal drückte er sich an sie, genoss dieses Gefühl mit ihr verschmolzen zu sein und die angenehme Wärme die durch seinen Körper floss. Beider Atem ging schnell und stockend. Sie sahen sich tief in die Augen, sagten jedoch kein Wort. Schienen erst jetzt zu begreifen was da passiert war. Das sie ihren Gefühlen unterlegen waren, sich nicht dagegen wehren hatten können. Doch dann erschien ein Lächeln auf dem Gesicht des Smutjes. Schnell hauchte er ihr noch einen Kuss auf die Lippen und löste dann die Verbindung zwischen ihnen. Er legte sich zur Seite und nahm Nami zärtlich in seine Arme. Diese wehrte sich auch nicht dagegen, sondern kuschelte sich noch leicht an ihn, doch sagte weiterhin nichts. So genossen beide die Nähe des anderen und irgendwann einmal segelten sie dann ins Land der Träume, ohne noch ein Wort miteinander geredet zu haben. Als Nami am nächsten Morgen als erste aufwachte und direkt in das Gesicht von Sanji sah, riss sie sofort erschrocken die Augen auf. Es dauerte eine Weile bis sie sich erinnerte was letzte Nacht zwischen ihr und ihm gelaufen war. Angst und Schmerzen, jedoch auch Freude und Glück vermischten sich in ihrem Inneren. Sie schloss die Augen und konnte alle Berührungen und Küsse noch deutlich spüren. Diese Nacht, diese Momente hatten sich tief in ihren Kopf gebrannt und würden dort wahrscheinlich ein leben lang bleiben. Sie auf Schritt und Tritt begleiten. In Augenblicken der puren Verzweiflung einen Hoffnungsschimmer geben. Ihr zeigen das doch nicht alles so sinnlos war wie sie vielleicht glaubte. Doch nur, weil sie jetzt mit dem Koch geschlafen hatte würde das nichts ändern. SIE würde ihre Einstellung ihm gegenüber nicht ändern und musste sich wohl oder übel mit dem Gedanken abfinden das es nur diese eine Nacht war. Sie lag noch einige Minuten so da und dachte nach, bevor auch Sanji aufwachte. Jedoch hatte Nami während dieser Minuten eine Entscheidung getroffen die ihr ganz und gar nicht leicht fiel. "Morgen, mein Engel.", flüsterte der Schiffskoch. "Morgen...", murmelte die andere nur zurück und sah ihn dabei noch nicht einmal an. Er schien sofort zu kapieren. Hatte in seinem Inneren schon längst gewusst das es nur bei dieser einen Nacht bleiben würde. Und obwohl er es schon geahnt hatte tat es viel mehr weh, als er erwartet hätte. Ein scharfes Schwert das brutal in sein Herz gebohrt wurde. Sein gerade noch glückliches Lächeln, wirkte nun traurig und sogar leicht verzweifelt. Ein aller letztes mal drückte Sanji die Navigatorin an sich ran, gab ihr einen Kuss auf die Stirn und ließ sie dann los. Er sammelte seine Kleidungsstücke zusammen und zog sich wieder an. Schweigend starrte Nami an die Decke und unterdrückte die Tränen die sich in ihren Augen sammelten. Als der Koch dann fertig war, stand er auf und ging zur Zimmertür rüber, doch bevor er diese öffnete meinte die Diebin. "Sanji....du musst die letzte Nacht vergessen." Er hielt inne, schien einige Sekunden zu überlegen und drehte sich dann zu seiner Schönheit um. "Das kannst du nicht von mir verlangen....", flüsterte er und sah ihr dabei direkt in die Augen. ".....diese Nacht hat mir viel zu viel bedeutet, als das ich sie einfach vergessen könnte auch wenn ich es wollte." Nami erwiderte diesen Blick und biss sich auf die Unterlippe. "Ich werde euch verlassen.", sagte sie plötzlich und schien eher vom eigentlichen Thema ablenken zu wollen. Sanji glaubte sich bei diesem Satz verhört zu haben. *Sie will gehen* waren seine einzigen Gedanken in diesem Moment und seine Augen wurden vollkommen glasig und leer. "Da...das ist nicht...dein...Ernst.", stotterte er und das atmen viel ihm auf einmal viel schwerer. "Doch.....Es geht einfach nicht anders.....Ich will weder dich verletzen....noch jemanden von den anderen....aber wenn ich dableibe....werdet ihr bestimmt noch viel durchleiden müssen.....besonders du....", sprach sie leise und ihre Stimme zitterte. Die letzten zwei Worte waren ihr kaum über die Lippen gekommen. Nami sah auf die Bettdecke und unterdrückte die Schluchzer die hochkommen wollten. Sanji schien zu begreifen das er zum größten Teil für die Schmerzen in ihrem Inneren verantwortlich war und durch diese Erkenntnis fühlte er sich plötzlich schwach und hilflos. "Nami....du wirst hier auf dem Schiff bleiben und deinen Traum zu Ende bringen....", fing er an, wurde jedoch von der Navigatorin mit einem "Nein" unterbrochen. Der Schiffskoch überhörte das aber einfach und redete weiter. ".....denn ich werde gehen." Die Diebin hielt den Atem an. Warum wollte er denn plötzlich gehen? Sie wollte ihn doch nicht vom Schiff vertreiben. Sie wollte gehen und er sollte bleiben. Sie hob ihren Kopf und schüttelte entschieden den Kopf. "Nein, ich werde gehen....ich will nicht das DU meinetwegen das Schiff und die anderen verlässt. Sie brauchen dich. Du bist der Smutje an Bord.", versuchte sie ihn nun zu überreden. "Ja und? Du bist die Navigatorin. Auch dich brauchen sie....aber was reden wir hier eigentlich. Ich werde gehen, ob du nun willst oder nicht.", damit drehte er sich um und verließ das Zimmer. So sah sie auch nicht das tatsächlich ein paar Tränen über das Gesicht von Sanji liefen. Nami starrte auf die sich schließende Tür und konnte es immer noch nicht so recht glauben. Eigentlich wollte ja sie gehen und jetzt hatte sie es doch wirklich geschafft den Koch zu vertreiben. Jetzt war der Tag des Abschieds wohl gekommen. Der Tag vor dem sie sich am meisten gefürchtet hatte und den sie nun selber schneller herbeigeführt hatte, als sie eigentlich wollte. Traurig kauerte sie sich im Bett zusammen, weinte bittere Tränen und schlief dadurch wieder ein. Als Nami wieder aufwachte, sah sie durch das Bullauge wie die Sonne bereits unterging. Immer noch leicht verschlafen rieb sie sich die Augen, stand dann auf und zog sich an. Sie streckte sich einmal kräftig, schritt zur Tür und öffnete diese. Gerade noch konnte sie stoppen, sonst hätte sie mit ihrem Fuß das kleine Etwas auf dem Boden zertreten. Stirnrunzelnd nahm sie es in die Hand und den weißen Umschlang der daneben lag. Die Navigatorin machte auf dem Absatz kehrt und ging zurück ins Zimmer, wo sie sich auf ihrem Bett niederließ. Als erstes öffnete sie die kleine Schachtel und fand dort eine goldene Kette mit einem Herzanhänger vor. *Wow*, dachte sie nur und nahm nun den Umschlag in die Hand. Die Diebin zögerte. Zögerte weil sie ganz plötzlich so ein mulmiges Gefühl in der Magengegend hatte und ihre Hand zu zittern anfing. Langsam nahm sie den Brief raus, faltete in auseinander und las diesen in Gedanken durch. ~*~ Meine über alles geliebte Nami, wenn du diesen Brief liest, bin ich bereits nicht mehr bei euch. Es ist vielleicht nicht fair von mir dir nicht persönlich Tschüß zu sagen, aber ich konnte es einfach nicht. Wenn ich dich noch einmal gesehen hätte. Dein Gesicht - Deine Augen - Dein trauriges Lächeln, dann wäre ich wahrscheinlich nicht gegangen. Ich habe den anderen nichts von uns erzählt und nur gesagt ich wolle einfach alleine weiterreisen, den Grund müssen sie nicht wissen und Ruffy hatte mich gehen lassen. Nami, auch wenn du es mir nicht glauben willst oder kannst, ich liebe dich. Ja, ich liebe dich schon so ewig lange und es tut mir furchtbar leid, dass ich dir so viele Schmerzen und so viel Kummer bereitet habe. Du warst immer eine starke Frau, jedoch zugleich auch ein zerbrechlicher Engel und ich habe es tatsächlich geschafft diesen Engel zu zerbrechen. Bitte verzeih mir. Am besten du vergisst mich, weil wir uns vielleicht nie wieder sehen werden, doch ich hoffe trotzdem das du weißt das ich dich liebe. Jetzt genauso wie in der Zukunft. Werde glücklich und verwirkliche deinen Traum. Sanji ~*~ Entsetzt starrte Nami auf die Zeilen vor sich. Las sie immer und immer wieder durch. Konnte und wollte nicht glauben was da stand. Wünschte das alles wäre nur ein Traum. Doch langsam schienen die Worte sich in ihren Kopf zu drängen. Ließen sie kapieren was da stand. Sanji war weg. Für immer. Plötzlich ließ sie den Brief auf den Boden fallen, sprang auf und rannte so schnell sie konnte nach oben an Deck. Vielleicht war er ja noch da. Vielleicht hatte er gerade erst die Sachen vor ihre Zimmertür hingelegt und vielleicht konnte sie ihn noch davon abhalten zu gehen. Doch als sie an Deck war, sah sie nur die anderen Jungs und keinen Sanji. *Die Kombüse*, schoss es ihr in den Kopf. Mit eiligen Schritten lief sie die Treppe rauf, riss die Tür auf und starrte in einen leeren Raum. Kein Smutje der sich zu ihr umdrehte, ein säuselndes Nami-Schätzchen von sich gab und ihr ein kühles Getränk anbot. Da war nichts. Rein gar NICHTS. Die Navigatorin drehte sich um und bemerkte jetzt erst wie weit sie eigentlich schon von der Insel entfernt waren. "Sanji...nein...ich liebe dich doch...", flüsterte sie und musste sich an dem Geländer festhalten, weil ihre Beine plötzlich ganz wackelig wurden und unter ihr nachgeben zu drohten. Sie fühlte sich genauso elend wie an dem Tag, wo sie den Koch in seinem eigenen Blut, in der Kombüse, entdeckt hatte. Nein, jetzt war es noch viel schlimmer, denn nun war er wirklich entgültig weg. Nicht tot und doch meilenweit von ihr entfernt. Die anderen Jungs sahen Nami nur fragend an und Vivi war wahrscheinlich die einzige die ihre Freundin in diesem Moment verstand. Die Navigatorin selber bemerkte nicht wie sie angesehen wurde, aber es war ihr auch so ziemlich egal. Ihre Tränen verschleierten ihr die Sicht und sie brach mit lauten Schluchzern am Boden zusammen. In ihrem Kopf drehte sich alles und mit leeren und tränenerfüllten Augen sah sie in den Himmel. Es schien, als würde nun alles Leben aus ihrem Körper gewichen. *Er ist für immer weg*, dachte sie erneut und biss sich so fest auf die Unterlippe das diese zu bluten anfing. "Nein....", schluchzte sie dann und schloss nur kurz ihre Augen, um diese gleich wieder zu öffnen. "SAAAAAAAAAAANNNJJJJIIIIIIIIIIIIIIIIII!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!", schrie Nami dann so laut sie konnte. Für sie schien in diesem Moment ihre Seele, ihr Herz zu sterben und nur ihr Körper blieb wie eine leere Hülle am Leben. Yup, hier ist Schluss. Und was nun? Sanji ist weg. Nami alleine. Jetzt kommt dann nur noch ein Kapitel und damit ist die FF dann beendet. Die Kommentare bitte nicht vergessen *smile* Bye bye, Asu_chan *hab euch lieb* Kapitel 5: 5 Jahre später. . . ------------------------------ Hallöle, alle zusammen!!!!! Hier ist also der letzte Teil dieser FF. Find ich echt schade, aber jede Story findet mal ein Ende. Leider!!! Eigentlich wollte ich es ja schon letzte Woche hochladen, aber da ich Probleme mit dem Net hatte ging es leider nicht. Tut mir echt furchtbar leid, das ihr noch eine ganze weitere Woche warten musstest. So, nun hoffe ich das euch das letzte Kapitel gefallen wird und ihr mir auch hier ein Kommentar hinterlässt. Noch schnell will ich mich bei all meinen lieben Lesern und Kommi-Schreibern für die Unterstützung bedanken. Ohne euch geht einfach nichts. Ihr motiviert einen immer und immer wieder. DANKE!!! Einen ganz großen Dank auch an Takahara, die sich wirklich dafür eingesetzt hat das die FF auch ja weitergeht. Hat mich mit ENS's überhäuft XD Ne Scherz.....aber so was finde ich echt super lieb, weil es mir ja auch zeigt das ihr Interesse an der Geschichte habt. Deswegen vielen vielen Dank Takahara *dich knuddel und knuff* ^____^ Nun, aber endlich genug gelabbert. Ich hoffe euch wird das letzte Chap gefallen. Wünsche euch viel viel Spaß beim lesen!!!!!! 5. Kapitel: 5 Jahre später. . . . . . auf Kokos. "Nami, jetzt komm schon!", schrie Nojiko durch das kleine Haus in dem sie, mit ihrer Schwester und einem kleinem Mädchen namens Ai lebte. "Sofort.", ertönte es und kurz darauf kam die Diebin, mit einer Reisetasche in der Hand, aus dem Nebenzimmer. Nami hatte sich in den 5 Jahren nicht viel verändert. Ihr Gesicht jedoch schien erwachsener, besaß aber immer noch die gleichen sanften Gesichtszüge wie früher. Nur ihre Haare waren länger geworden und hingen ihr nun über die Schulter, jedoch trug sie diese meistens nach oben gesteckt, so wie in diesem Augenblick. Auch ihr Charakter hatte sich nicht wirklich geändert. Sie war immer noch die manchmal zickige, aufbrausende und doch nette und hilfsbereite Frau. Ihre Schwester Nojiko hingegen sah immer noch so aus wie früher und weder Charakter noch Haare hatten sich geändert. "Tut mir leid das es gedauert hat, aber ich musste noch die Sachen für Ai zusammenpacken.", entschuldigte sich die Navigatorin. "Schon ok." Die beiden Frauen lächelten sich an und verließen dann gemeinsam das Haus. "Wo ist eigentlich die Kleine?", fragte die lilahaarige und sah sich nach allen Seiten um. Nami seufzte auf, holte tief Luft und schrie dann. "AAAAAAAAAIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII!!!!!!!!!!!!!!!!!!" Es dauerte nicht einmal zehn Sekunden, da kam auch schon ein kleines Mädchen durch die Orangenplantage gelaufen und blieb dann vor den anderen beiden stehen. "Da bin ich.", rief sie glücklich aus. Ai war ein süßes Mädchen von 4 Jahren, hatte blonde Haare die zu zwei Zöpfen zusammengebunden waren und wunderschöne rubinrote Augen. "Dann können wir also los.", meinte Nojiko und die anderen beiden nickten zustimmend. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zum Hafen, wo sie ihr Gepäck in ein kleines Schiff verfrachteten und sich dann noch von den anderen Dorfbewohnern verabschiedeten. Kurz darauf segelten sie auch schon auf dem offenen Meer herum. Nami stand an der Reling des kleinen Schiffes und ein trauriges Lächeln umspielte ihr Gesicht. Nun war der Tag also gekommen. Sie würde all ihre Freunde wieder sehen, denn Lysop hatte ihr vor kurzem eine Karte geschickt in der er sie und Nojiko zu seiner Hochzeit mit Kaya einlud. Einerseits war sie total gespannt wie sich die anderen verändert hatte, was in den 5 Jahren bei ihnen so los war, andererseits hatte sie doch eine leichte Angst den anderen allen plötzlich wieder gegenüber zu stehen. Ja und das besonders bei einer Person. Sanji. Wie es ihm wohl ging? Was er alle die Jahre getrieben hatte? Ob er seinen Traum verwirklichen konnte? Solche und mehrere Frage schossen der Diebin durch den Kopf. Auch die ganzen Erinnerungen an die früheren Zeiten kamen wieder in ihr hoch. Das ganze Leid und der ganze Kummer. Wie sie das Leben damals verflucht hatte, sich so oft gefragt hatte wofür sie eigentlich auf dieser elenden Welt war. Und dann kam der Tag an dem der Smutje, ohne was zu sagen, gegangen war. Der Tag an dem sich alles veränderte, der alles in ihr zum zerbrechen brachte. Danach war wirklich nichts mehr so wie es eigentlich sein sollte. Nami zog sich von allen zurück, ließ niemanden an sich heran und lachte überhaupt nicht mehr. Sie konnte sich noch gut daran erinnern wie verzweifelt und machtlos ihre Freunde waren, wie sie versucht hatten ihr ein Lachen aufs Gesicht zu zaubern und es kein einziges Mal funktioniert hatte. Das ging fast über ein halbes Jahr so. Niemand konnte an sie rankommen und sie zog sich nur noch mehr zurück. Ja und dann von heut auf morgen fand sie plötzlich ihr Lebensglück wieder. Die Navigatorin schien wie ausgewechselt. Ihr lachen und ihre frechen Antworten kehrten zurück. Ihre Augen funkelten jeden Tag glücklich und nur manchmal erkannte man einen leichten traurigen und sehnsuchtsvollen Blick darin. Natürlich wussten die Freunde den Grund, warum es ihr wieder so viel besser ging und freuten sich mit ihr und waren einfach nur erleichtert. Ja und dann trat Ai in ihr Leben. Sie schien Nami das Lebensglück nun vollends zurückzugeben und ihr zu zeigen das auch nach Jahren des Schmerzes, Jahre des Glücks folgen konnten. Dass das Schicksal nicht immer gegen einen war und jeder mal Glück erleben konnte. Einige früher, andere nun mal später. "Nami? Woran denkst du?", wurde sie dann plötzlich aus ihren Gedanken gerissen. "An früher.", gab sie als Antwort und sah ihre Schwester an. "Du meinst wohl eher an Sanji, was?" "Auch." "Was wirst du ihm sagen?", fragte Nojiko weiter nach. Die Diebin zuckte mit den Schultern. "Das weiß ich noch nicht....Darüber mache ich mir Gedanken, wenn es soweit ist." Die lilahaarige nickte und beide sahen übers Meer. Es würde nicht lange dauern und sie würden die Insel erreichen, dann würde sich die weitere Zukunft von Nami herausstellen. Ca. 5 Tage später erreichten sie, nach einigen Turbulenzen und Hindernissen, die Insel auf der Lysop mit Kaya lebten. Sie legten im Hafen an und wurden auch sofort von ihren Freunden begrüßt. "Hey Nami, wie geht's? Du siehst gut aus.", meinte der Lügner und grinste sie an. *Er hat sich überhaupt nicht verändert*, dachte sie sich und erwiderte. "Ganz gut und selbst?" "Ist doch logisch, einfach super. Immerhin heirate ich jetzt dann." Er drückte Kaya einen Kuss auf die Wange und diese lächelte verlegen. "Hallo, ich bin Nojiko. Namis Schwester.", stellte sich die lilahaarige nun bei der bereits ausgebildeten Ärztin vor. "Hallo, ich heiße Kaya." Die beiden reichten sich die Hände und lächelten sich an. Plötzlich fiel Lysops Blick auf die kleine Ai. "Wer ist denn das?" Die Navigatorin schluckte, nahm die Kleine dann auf den Arm und meinte leise. "Das ist Ai." Der Kanonier zog eine Augenbraue hoch, fragte aber nicht weiter nach, sondern streichelte dem Mädchen nur mal über den Kopf. "Ach ja, sind die anderen auch schon da?", mischte sich dann Nojiko ein, als ein plötzlich schweigen eintrat. "Sanji und Ruffy sind noch nicht da.", antwortete Kaya und gemeinsam machten sie sich auf den Weg zu der großen Villa von der blondhaarigen. Nami sah sich das Dorf an, drückte die Kleine noch enger an sich und spürte wie ihr Herz bei jedem Schritt heftiger zu klopfen anfing. Nur noch ein paar Meter und sie würde Vivi und Zorro wieder sehen. Kurz darauf standen sie sich auch schon gegenüber. Natürlich wurde auch hier nach dem kleinen Mädchen gefragt, aber die Diebin verriet nichts weiter, als den Namen. "Hey Vivi, bist du etwa mit Zorro zusammen?", fragte Nami nach, da sie öfters so verliebte Blicke zwischen den beiden bemerkt hatte. Die blauhaarige wurde auch schlagartig rot und sah verlegen zu Boden. "Ja, seit ungefähr einem Jahr." "Wow! Das freut mich aber für dich." Sie umarmte ihre Freundin kurz und die beiden redeten noch eine ganze Weile miteinander bis sich alle schlafen legten, da es schon ziemlich spät war. Am nächsten Tag würde die Hochzeit stattfinden und auch Ruffy und Sanji müssten auftauchen. Am nächsten Tag. Alle waren schon ziemlich früh aufgestanden, besonders Lysop und Kaya hatten die ganze Nacht kaum geschlafen. Nur noch ein paar Stunden und sie würden Mann und Frau werden. Nami beneidete die beiden in ihrem Inneren. Sie würde auch gerne heiraten und mit dem Mann ihrer Träume glücklich werden. Doch ob dieser, jetzt nach 5 Jahren, noch was von ihr wollte wusste sie nicht. Dieses mal jedoch, würde SIE ganz sicher nicht nein sagen. Sie hatte selber gesehen das ihr die Angst nichts weiter als Schmerzen brachte und dieses mal wollte sie nicht so blöd sein. Dieses mal würde sich hoffentlich alles zum guten wenden. Ruffy und Sanji tauchten gemeinsam zum Frühstück auf. Sie begrüßten sich alle und die Navigatorin bemerkte wieder wie viel ihr der Smutje eigentlich immer noch bedeutete. Er hatte sich auch nicht wirklich viel verändert. Seine blonden Haare verdeckten immer noch das linke Auge und auch diese hatten immer noch den gleichen Blick wie früher drauf. Vom Körperbau her schien er muskulöser geworden zu sein und auch seine Gesichtszüge sahen erwachsener aus. Die kirchliche Trauung ging schnell über die Bühne und dann wurde, in der Villa, ausgiebig gefeiert. Nami saß in einer Ecke und sah den tanzenden Pärchen zu. Ein lächeln war auf ihrem Gesicht zu erkennen. Plötzlich spürte sie wie jemand an ihrem Kleid rumzupfte und sah zur Seite, wo Ai sie mit großen Kulleraugen ansah. "Darf ich raus spielen?", fragte sie mit ihrer lieben kindlichen Stimme. Die Diebin sah nach draußen, stand dann auf, nahm sie an die Hand und meinte. "Gehen wir zusammen, ja?" "Ja." Gemeinsam verließen sie den großen Raum und atmeten draußen die frische Luft ein. Die zwei gingen ein bisschen durch den Garten spazieren und sahen sich die schönen Blumen an, als von hinten eine Stimme ertönte. "Schön hier draußen, nicht?" Nami erkannte die Stimme sofort, drehte sich um und lächelte. "Ja, sehr schön." Die beiden sahen sich an und sagten nichts. Wie ein magischer Moment, ein unsichtbares Band das 5 Jahre lang gerissen war und sich genau in diesem Augenblick erneuerte. Die Navigatorin löste diesen Blickkontakt dann aber, beugte sich zu Ai runter und flüsterte. "Schatz, würde es dir was ausmachen jetzt ein wenig alleine spazieren zu gehen? Ich muss was mit Sanji besprechen." "Nein, ist ok.", erwiderte sie und hüpfte glücklich davon. Dann wandte sie sich an den Koch und meinte mit einem Kopfnicken. "Lass uns ein bisschen spazieren gehen." Er sagte nichts dagegen und so gingen die beiden Seite an Seite durch den Garten. "Du bist noch hübscher geworden, als du sowieso schon immer warst.", sagte er dann leise und ein gemurmeltes "Danke" kam von ihrer Seite. Da Nami danach wieder nichts sagte, fing Sanji abermals an. "Und? Wie geht's dir so? Ich hoffe mal gut." Eigentlich hatte er sofort eine Antwort erwartet. Sowas wie "natürlich geht es mir gut, warum nicht?" oder einfach nur "alles ok", stattdessen schwieg sie. Die Diebin überlegte nämlich was sie darauf antworten sollte. Sie wollte ihm zeigen das sie ihn immer noch liebte und das was sie damals getan hatte falsch gewesen war, doch wie sollte sie den Smutje darauf ansprechen. Plötzlich fühlte sie sich wieder wie ein kleines Kind das nicht wusste was es sagen sollte. Irgendwie musste sie ihm klarmachen und ihm zeigen, wie sehr sie ihn doch liebte. Die orangehaarige sah in den Himmel, seufzte auf und gab dann mit leiser Stimme Antwort. "Die Sonne strahlt, es wird warm und die Welt wird endlich wieder bunt - wie kann es mir da nicht gut gehen?", doch während Nami das sagte wusste sie das Sanji ihr das niemals abkaufen würde. Zu viel Bitterkeit und Traurigkeit war in ihrer Stimme gelegen. Viel zu viel. Damit er nichts darauf sagte, meinte sie noch schnell. "Und was ist mit dir? Wie geht's dir?" Der Smutje sah sie an und hatte ihr wirklich kein Wort geglaubt. Diese Niedergeschlagenheit in ihrer Stimme. Hatte sie das, was vor 5 Jahren war, immer noch nicht hinter sich gebracht oder gab es bereits neue Probleme? "Ich genieße mein Leben. Ich tue das was ich will und erfülle mir all meine Wünsche.....'erwiderte er dann und zögerte kurz, bevor er doch weiterredete'....Du solltest es auch mal versuchen. Kann dich nur glücklicher machen." "Woher willst du wissen das ich nicht glücklich bin?! Mit mir und meinem Leben ist alles in Ordnung. Besser könnte es mir gar nicht gehen.", schrie sie dann auch sofort auf und sah ihn mit leicht wütenden Augen an. Was hieß denn da, 'kann dich nur glücklicher machen'. "Ich dachte nur, weil du so traurig geschaut hast.", gab er ruhig als Antwort. "Nein, alles ok...Seit Ai in mein Leben getreten ist hat sich alles zum Guten gewendet. Sie hat mir mein Lebensglück zurückgegeben, nachdem DU es mir genommen hast." Nach diesem Satz biss sich Nami so fest auf die Zunge das sie am liebsten aufgeschrieen hätte. Das war jetzt gar nicht fair von ihr gewesen. Sie wollte ihre weitere Zukunft mit ihm verbringen und was tat sie? Sie machte ihm Vorwürfe und fing einen Streit mit ihm an. "Tut mir leid. War nicht so gemeint.", flüsterte sie dann entschuldigend und sah auf den Boden. Sie spürte wie Sanji eine Hand um ihre Schulter legte und sah ihm daher wieder direkt ins Gesicht. "Schon ok....aber du hast ja recht. Ich habe dir damals ziemlich wehgetan und ich bereue es zutiefst, das kannst du mir glauben." "Ich habe damals....auch viel falsch gemacht. Und wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte, würde ich alles anders machen." "Kannst du aber nicht. Deswegen solltest du nach vorne sehen und jetzt versuchen das beste aus deinem Leben zu machen." Nami sah ihn an und jetzt wurde ihr bewusst das der Koch sich vom äußerlichen her vielleicht nicht so viel verändert hatte, jedoch vom Charakter her. Er war ernster geworden, man konnte mit ihm reden und ihr fiel auch zum ersten mal auf das er noch den ganzen Tag keine einzige Zigarette geraucht hatte. "Du rauchst nicht mehr?", fragte sie daher verwundert nach. "Ja, ich habe es mir abgewohnt." Ein stolzes Lächeln machte sich auf seinem Gesicht breit und er schien wirklich froh darüber zu sein. Die beiden gingen weiter bis sie an einen Felsvorsprung kamen, dort stehen blieben und aufs Meer hinaus sahen. Sanji drehte sich wieder zu ihr um und da fiel sein Blick auf ihren Hals. "Du trägst die Kette.", murmelte er und sah ihr dabei tief in die Augen. Nami wurde leicht rot und nickte. "Das war mit Abstand das schönste Geschenk, dass ich je bekommen habe.", flüsterte sie und fügte nach einer kurzen Pause noch hinzu. "Außerdem bedeutet sie mir viel." "Ehrlich?", fragte der Smutje überrascht nach. Die Diebin nickte nur. Sie musste es ihm jetzt irgendwie sagen. Doch wie? Es war der perfekte Moment, aber sie hatte dennoch keine Ahnung was sie sagen sollte. Einfach so was wie "hey Sanji, ich liebe dich, wollen wir in Zukunft nicht zusammensein" konnte sie ja schlecht bringen. Es war echt zum Haare ausreißen wie schwer so was doch sein konnte. Sie seufzte laut auf, sah aufs Meer hinaus und fragte dann. "Sanji, sag mir. Was ist Frühling?" Nami erwartete keine große Antwort. Sie wusste selber nicht einmal warum sie das gefragt hatte. Vielleicht würde ihr das helfen ihm ihre Gefühle zu zeigen, doch wie? Sie wusste es nicht, wollte aber unbedingt seine beruhigende Stimme hören. "Du willst wissen, was Frühling ist?.....'hörte sie ihn leise sagen. Er überlegte, suchte passende Worte um es beschreiben zu können, bevor er weitersprach'....Neues Leben, Hoffnung, ein Ende der Kälte, die Zeit der Kirschblüten und natürlich der Geist der Natur, der die Welt nach der Zeit der Dunkelheit in den schönsten Farben erstrahlen lässt. Warum fragst du?" Die Diebin hatte die Augen geschlossen gehabt, während er redete, doch jetzt öffnete sie diese wieder. Es hatte schön geklungen was er gesagt hatte. Seine Worte hallten immer noch in ihrem Kopf. Wieder sah sie Sanji in die Augen und dieses mal mit einem lieben und sanften Blick. "Dann....können auch wir von neuem beginnen? Es ein zweites mal versuchen und in der Zukunft glücklich werden?" Namis Stimme war nicht mehr als ein flüstern. Sie hatte Angst vor seiner Reaktion und fühlte doch eine totale Erleichterung in sich drinnen. Ihr Herz schien mit einem Mal freier. Das Lächeln des Koches wurde um eine Spur breiter und plötzlich umarmte er sie, einfach so. "Ja, das können wir....ich liebe dich nämlich noch immer. Sogar noch mehr, als damals." Seine Worte brachten in der Navigatorin Millionen von Schmetterlingen zum fliegen und ihr Herz machte Freudensprünge. Sie erwiderte die Umarmung und sagte dann die Worte auf die Sanji 5 lange Jahre sehnsüchtig gewartet hatte. "Ich liebe dich auch." Beide standen da und konnten nicht glauben das sie so viele Jahre warten mussten, bevor ihnen richtig bewusst wurde wie sehr sie einander brauchten. "Was macht ihr denn da?", hörten sie dann eine Stimme und lösten sich voneinander. Vor ihnen stand Ai und sah die beiden mit ihren Kulleraugen an. "Wer ist das eigentlich Nami? Ich wollte dich das schon den ganzen Tag fragen, habe mich aber nicht wirklich getraut.", meinte nun der Smutje und sah wieder zu der Kleinen. Für einen kurzen Moment krampfte sich der Magen der Diebin zusammen. Sie nahm Ai auf ihre Arme, sah Sanji mit ernstem Blick an und meinte dann. "Das ist Ai....meine...und deine...Tochter." Dem Koch blieb die Spucke weg. Er war Vater? Und das schon seit ungefähr 4 oder 5 Jahren, älter konnte das Mädchen nämlich auch nicht sein. "Warum...hast du mir das nicht früher gesagt?" Die orangehaarige sah auf den Boden. "Tut mir leid.", nuschelte sie. Doch der Smutje war ihr nicht böse. Das konnte er gar nicht. "Darf ich?", fragte er und wollte die Kleine auf seine Arme nehmen. Nami nickte und überreichte sie ihm. "Hallo Ai. Ich bin dein Papa.", stellte er sich vor und lächelte sie glücklich an. "Papa? Aber...Mami, stimmt das?" "Ja." "Uiiii, Papiiiii!!!", schrie das kleine Mädchen fröhlich aus und umarmte ihn fest. Der Navigatorin standen Freudentränen in den Augen und sie fühlte in diesem Augenblick das nun eine Zeit des Glücks auf sie zukommen würde. "Komm her.", meinte Sanji dann, legte einen Arm um seinen Schatz und diese kuschelte sich an ihn. "Bist du glücklich, Mama.", fragte Ai und sah Nami an. "Ja, sehr sogar. Und du Schatz?" "Ich auch....Ich habe jetzt nen Papa." Der Smutje drückte die Diebin noch näher an sich ran und streichelte ihr dabei über die Schulter. Ai hielt er auf dem anderen Arm fest und zu dritt standen sie jetzt da, wie eine kleine Familie. Sahen der Zukunft positiv entgegen und würden sich wohl nie wieder voneinander trennen. ~*~Happy End~*~ Hier ist nun also Schluss. Ich glaube nicht das irgendjemand bezweifelt hat, das es ein Happy End geben wird. Sowas mag ich persönlich manchmal sogar lieber. Bei so traurigen Schlüssen muss ich selber oftmals heulen ;__; deswegen hätte ich es nicht verkraftet, wenn sich die beiden letztendlich doch nicht gefunden hätten. Aber na ja......ich hatte ja die Macht *muhahahaha* XDDD Ich hoffe es hat euch gut gefallen und ihr schreibt mir noch wie ihr den Schluss bzw. die FF im allgemeinen gefunden habt. Würde mich echt freuen, wenn ihr mir sagt was positiv und was negativ an der Story / Grammatik oder sonstiges war. Würd mich natürlich auch freuen, wenn ihr mir schreibt wie ihr euch dabei gefühlt habt, als ihr die Geschichte gelesen habt. Ob ihr euch in die FF habt hineinversetzen können. Wäre echt super erfreut, wenn ihr mir ein ehrliches evtl. längeres Kommentar hinterlassen würdet. Also dann meine Lieben. Wir sehen / lesen uns vielleicht ja auch noch in einer anderen Geschichte von mir. Bye bye, Asu_chan *bussals an euch alle verteil* *hab euch ganz dolle lieb* ^_______^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)