Broken Faith von Tyfa ================================================================================ Kapitel 33: Schutzwälle ----------------------- Titel: Broken Faith Teil: 33/ca. 34 Serie: Harry Potter Autor: Tyfa (aber eigentlich Li-chan [und Leute das ist nicht eine andere Person! Nein das bin ich, Tyfa und Li-chan sind ein-und-dieselbe Person...ich klau mir meine Storys NICHT von anderen! Ich konnte mich nur nicht als Li-chan registrieren weil der Name besetzt war! Also bitte mir nicht mehr vorwerfen das ich meine Storys klau *g*]) E-Mail: Tyfa@gmx.de Warnungen: Für bleibende Schäden übernehm ich keine Verantwortung! Disclaimer: Alle Personen in dieser Geschichte gehören nicht mir sondern Joanne K. Rowling, ich habe sie mir lediglich für diese Geschichte ausgeliehen. Außerdem verdien ich hiermit kein Geld. Kommentare sowie Morddrohungen und Ähnliches bitte an die oben genannte E-Mail addy oder hier einfach ein Review verfassen! Noch ein paar Dinge zum Verständnis: °O°O°O° <-> Perspektiven/Szenenwechsel --- <-> Kleiner Szenen/Perspektivenwechsel... von einer Erinnerung in eine andere oder zurück in die Gegenwart Okay genug gelabert, ab zur Story: °O°O°O° Er hatte verloren. Hatte sein eigenes Spiel mitsamt allen Regeln verloren. Hatte den Schwur, den er sich vor langer Zeit gab, gebrochen. Und das Schlimmste von alledem war, dass er nichts dagegen hatte tun können. Er musste in blinder Ohmacht mitansehen wie seine eisige Maske Stück für Stück erschüttert und zersplittert wurde und jetzt stand er vor den absoluten Trümmern seines Schutzwalles, war der Realität hilflos ausgeliefert. Ein gequältes Seufzen hallte durch das Schlafgemach Draco Malfoys, als eben dieser sich erhob und unsicheren Schrittes seinen Raum und das Territorium der Slytherins verließ um durch die Gänge Hogwarts zu irren. Er brauchte einen klaren Kopf und den würde er, wenn er weiterhin nur apathisch in seinem Zimmer säße und die Wand anstarren würde, nicht erhalten. Seit Blaise sein Zimmer verlassen hatte mochte gut eine Stunde vergangen sein und seine Gedanken hatten sich selbstständig gemacht. Denn auch wenn die meisten es wahrscheinlich nicht erwarten würden, das was Blaise ihm versuchte mitzuteilen, war für ihn keine Neuigkeit. Ohne es verhindern zu können begannen seine Gedanken in die Vergangenheit zu schweifen, zu jener verhängnisvollen Nacht vor mehr als einem Jahr in der der Draco Malfoy wie ihn Hogwarts ihn kannte gestorben war. --- Es musste mittlerweile schon drei Uhr morgens sein und trotzdem fand der Blonde keinen Schlaf, warf sich unruhig auf seinem Laken umher. Seine Gedanken ließen ihn nicht zur Ruhe kommen. Unbekannte Gefühle tobten schon seit Monaten in seinem Inneren, doch mittlerweile konnte er sie nicht mehr zurückdrängen und unterdrücken, geschweige denn ignorieren. Genervt schwang er sich aus den grünbezogenen, wie es sich schließlich für einen Slytherin gebührte, Laken und schritt zum Fenster hinüber, nicht ohne vorher seine Hand noch leicht über einen runden Gegenstand auf seinem Nachtisch gleiten zu lassen. Eine Angewohntheit die sich nicht mehr verleugnen ließ. Er schätze die kleine magische Kugel Potters mittlerweile und ließ sich von ihr annähernd jeden Moment in dem er alleine war musikalisch begleiten. Graue Augen verfolgten jede noch so kleine Regung auf dem Gelände er Zauberschule. Normalerweise gäbe es in der Kerkern sicherlich keine Fenster, aber man hatte sie magisch angebracht, ein Fakt für den Draco dankbar war, denn er wusste nicht wie oft er nachts einfach nur an der Glasscheibe stand und hinausblickte. Sein ganz eigenes Mittel um sich zu beruhigen. Seine Gedanken schweiften zurück zu dem Grund seiner Schlaflosigkeit: Harry Potter. ~Seems too long ago you walked away Left me alone~ Wie sollte es auch anders sein, schaffte es der Wunderknabe selbst in seiner glänzenden Abwesendheit seinem Erzrivalen keine ruhige Minute zu können. Potter war jetzt schon ein dreiviertel Jahr verschwunden, konnte er ihn denn nicht endlich in Frieden lassen? ~And I remember what you said to me Kept on acting so strange~ Die kleine Stimme die der Auslöser für das Chaos in seiner Seele war, meldete sich zum wiederholten Male in dieser Nacht zu Wort. ,Willst du das überhaupt?' Entschlossen verdrängte er die Frage, ließ nicht zu, dass seine Gedanken auf sie näher eingingen, denn er wusste, dass das würde nichts bringen. Er hasste Potter. Punkt. Aus. Finito. Daran gab es nichts zu rütteln. ,Selten so gelacht.' Das hämische Stimmchen ließ ihn frustriert aufstöhnen, was sollte das? Seit wann führte man einen Kampf gegen sich selbst? ~Was it something I said, to make you turn away To make you walk out and leave me cold~ Es lag jetzt nahezu einen Monat zurück, dass er beim Mittagessen saß und Hedwig in die Halle geflogen kam und sich bei ihm niederließ, ohne den Brief mit dem er sie Wochen zuvor losgeschickt hatte. Er wollte wütend werden, doch zu seinem Entsetzen breitete sich lediglich Erleichterung in jeder Faser seines Körpers aus. Denn auch wenn Hedwig ihm keine Antwort brachte, war es doch eindeutig, dass Harry Potter seinen Brief entgegen genommen hatte. Posteulen ließen sich ihre Post nur von den Personen abnehmen, an die sie adressiert war, andernfalls beschützten sie sie wenn nötig sogar mit ihrem Leben, sollte der Adressant jedoch verstorben sein, kehrten die Vögel zu ihren Absendern zurück, samt Brief. Das bewies ihm zweifelsfrei, dass Potter noch am Leben war. ~I've been sitting here Can't get you off mind~ ,Nun muss er nur noch zurückkommen.' "Halt die Klappe." Großartig, jetzt fing er auch noch an mit kleinen imaginären Stimmen zu reden, wo sollte das bloß alles noch hinführen? ,Gib es doch zu, du willst, dass er zurückkommt.' Seit wann spielte das, was er wollte schon eine Rolle? Für Potter hatte es das nie getan... ,...sonst wäre er nie verschwunden.' Das wispernde Stimmchen trieb ihn regelrecht in den Wahnsinn, seit Tagen verdrehte es ihm jedes Wort im Mund, stellte die absurdesten Behauptungen auf. Okay, es mochte vielleicht am Rande des Möglichen liegen, dass er Potter gegenüber nicht soviel Hass empfand wie er immer gedacht hatte, doch mehr war da nicht. ,Du vermisst ihn.' Ja, denn er hatte niemanden mehr an dem er seine aufgestauten Aggressionen loswerden konnte, Wiesel ging dafür viel zu schnell an die Decke und alle anderen kamen gar nicht erst in Frage. Potter war in diesem Punkt einfach einzigartig, keiner schaffte es ihn so zur Weißglut zu treiben, wie das ewige Glückskind der Gryffindors. ,Du sehnst dich nach ihm.' "Na, wir wollen doch nicht gleich übertreiben." Leise flüsterte er die Worte in den Raum, fast als hätte er Angst, dass sie mit der Lautstärke auch an Bedeutung gewinnen könnten und vielleicht schlafende Hunde weckten, die lieber für immer im Traumreich verweilen sollten. Seufzend drehte er sich um die eigene Achse und lehnte seinen Hinterkopf gegen die kühle Oberfläche des Fensterglases. Das war alles so verworren. ,Du brauchst ihn' Zum streiten, ja, das konnte vielleicht angehen, ansonsten definitiv nicht. ~I'll just hang around and find some things to do Take my mind off missing you~ ,Du liebst ihn.' Die grauen Seen weiteten sich vor Entsetzen, doch er schaffte es nicht einmal in seinen Gedanken Widerspruch zu formen, geschweige denn verbalen. Er verließ den Raum und die Gefilde der Slytherins schnellen Schrittes, nicht wissend wohin seine Füße ihn tragen würden. Einen Augenblick war ihm alles ganz klar vor Augen. Potters Gesicht mit diesen verdammten grünen Seen, nur ein wenig verborgen hinter der störenden Brille, die Nächte auf dem Turm, zu denen ihn nicht nur sein Stolz sondern auch die Möglichkeit dem Goldjungen nahe zu sein verleitet hatte, die Nachricht von Potters Tod, bei der er sich fühlte, als hätte man ihm den Boden unter den Füßen weggerissen, als hätte man ihm etwas existenziell Wichtiges geraubt. Es gab so viele Situationen in denen Gefühle aufgekommen waren, die er zu diesem Zeitpunkt nicht zu deuten wusste und stattdessen lieber so gut wie möglich verdrängt hatte. Gewissheit über so viele Dinge kam in ihm auf und einen Moment schien ihm alles so leicht. Doch dieser Moment währte nicht lange. "Niemals." ~I try my best to be a man and be strong~ Niemals würde er das zulassen. Eher sprang er mit diesem rothaarigen Choleriker in die Kiste, als sich in Potter zu verlieben. ,Zu spät.' Die Worte waren für ihn ein Schlag ins Gesicht und er wusste nur zu gut wie wahr sie waren, doch würde er nicht daran zerbrechen. Nie würde sich auf so etwas sinnloses einlassen. Selbst wenn es nur Gefühle waren. Harry Potter hatte der Zauberwelt und somit auch ihm dem Rücken zugekehrt, nie würde er ihm das verzeihen. ,Was machst du wenn er zurückkommt?' Ein hämisches Grinsen glitt über seine Gesichtszüge, das absolute Gegenteil des Sturms in seinem Inneren, doch beherrschte er die Fähigkeit seine Fassade zu wahren, egal wie es um seine Gefühle stand, schon von klein auf bis in die Perfektion genau. "Das würde nichts ändern." Geflüsterte Worte drangen über seine Lippen, verhallten ungehört im leeren Gang der Zauberschule. ,Du liebst ihn!' Nachdrücklich erklang das Stimmchen in seinen Gedanken, fast so als würde verzweifelt versuchen ihn zu überzeugen. Doch er würde nicht nachgeben, er würde sich nicht durch ein lächerliches Gefühl in die Knie zwingen lassen, schon gar nicht wenn dieses mit dem todgeglaubten Helden der Zauberwelt zusammenhing. ,Du belügst dich selbst.' ~I drove myself insane~ "Und wenn schon." Er hatte sein Ziel erreicht, als die Tür zur Plattform des Westturms beiseite schwang und ihn hinaus in den Regen treten ließ. Dicke Wassertropfen schlugen ihm ins Gesicht, doch zum ersten Mal in seinem Leben interessierte er sich nicht dafür. Ihn interessierte nicht, dass seine Kleidung schaden nehmen könnte oder seine Frisur zerstört wurde, es würde ihn eh niemand sehen. Selbst wenn er sich selbst belog. Er war immer noch ein Malfoy und Malfoys ließen sich nicht missbrauchen. Harry Potter hatte genau das getan. Der Blonde Slytherin hatte auf eine abstruse Weise Vertrauen zu dem Goldjungen aufgebaut und dieser hatte es rücksichtslos gebrochen, in dem er ihn einfach allein in dieser Welt zurückließ, denn Draco war genau das: Allein. Er hatte angefangen an den ewigen Goldjunge zu glauben, doch nicht an dessen Sieg über Voldemort sondern an seine Person. Unbewusst hatte er begonnen zu glauben, dass Potter die Person war, die ihn vielleicht endlich aus seiner Einsamkeit befreien konnte. Nie wieder würde er solche lächerlichen Gefühle wie Zuneigung einem anderen Menschen gegenüber aufbringen. Nie wieder. Systematisch begann er eine Mauer aus Eis um seine Gefühle und sich selbst zu errichten. Nie wieder sollte er je einen Blick dahinter werfen können, geschweige denn ein anderer, das schwor er sich. Der traurige Ton seiner inneren Stimme und ihre letzten Worte, bevor auch sie hinter der eisigen Wand eingeschlossen wurde, ignorierte er. ,Er hat dich verletzt.' "Du bist ein Narr, Harry Potter." ~But the truth remains You're gone~ (1) --- Seine bedächtigen Schritte klangen verhalten im steinernen Flur wieder. Jenes Geräusch welches er als erstes vernahm nachdem er aus dem dichten Nebel seiner Erinnerung in die Realität zurückkehrte. Wut machte sich in ihm breit. Welche Reaktion als seine Gefühle einzuschließen blieb ihm denn damals üblich? Nie hatte er sich zuvor mit etwas wie Vertrauen oder Zuneigung auseinandersetzen müssen, nie hatte er gelernt mit ihnen umzugehen, geschweige denn sie tatsächlich zu leben. Und dann empfand er plötzlich mehr für seinen eigentlichen Gegenspieler als er sollte? Er hatte irgendwann zwischen Zaubertränke und Quidditch einfach angefangen so etwas wie ein Gefühl der Verbundenheit zu seinem erklärten Erzrivalen aufzubauen? Das war nicht nur absolut unmöglich, sondern zudem auch noch völlig inakzeptabel. Er konnte sich weder so ein Gefühl leisten, noch konnte er das seiner Mutter, die durch die Festnahme Lucius schon völlig am Boden zerstört war, zumuten. Was hätte er denn anderes tun sollen als sich zu verschließen und versuchen zu vergessen? Ihm war doch gar keine andere Option geblieben. Ein Laut der Frustration verließ die Lippen des Slytherins. Damals hatte er sich das alles so einfach vorgestellt. Seine Gefühle einfach zu verbannen und normal weiterzuleben, doch schon bald hatte er feststellen müssen, dass es keineswegs so leicht war, wie er es sich erhofft hatte. Zwar konnte er jedwede mit dem Goldjungen verbundene Emotion verdrängen, aber damit veränderte sich auch der Rest seines Wesens, er zog sich mehr und mehr zurück, ließ keinen auch nur annähernd an sich heran. Bis zu der Rückkehr von dem Wunderknaben Dumbledores hatte dies trotzdem ziemlich gut funktioniert, doch hielt Potter es ja unbedingt für notwendig dann wiederaufzutauchen, als der Blonde sich sicher war, dass der Gryffindor und damit seine verhassten Gefühle für immer verschollen blieben. Wie lange war das jetzt her? Nicht mehr als einige Wochen und doch hatte diese kurze Zeit ausgereicht um die eisige Mauer, die ihm jahrelang so zuverlässig gedient hatte, bis in die Grundsteine zu erschüttern und letztendlich zum Einsturz zu bringen. Nicht nur die Anwesenheit des Schwarzhaarigen hatte ihn innerlich zermürbt, auch diese absurden Gerüchte und sein sogenannter ,bester Freund' hatten diesen abscheulichen Sturm in seinem Inneren von neuem entfacht. Schnaubend versuchte er die trübsinnigen Gedanken zurückzudrängen, was ihm aber nur mäßig gelang. Würde es so weitergehen, wäre er binnen den nächsten 3 Tagen am Ende mit seinen Kräften, ein seelisches Wrack. Mit einem verhaltenen Seufzen ließ er sich in einer dunklen Ecke zu Boden sinken. Was sollte er noch tun? Seine Fassaden aus Lügen war völlig in sich zusammengebrochen und nun wusste er nicht einmal mehr wie er die nächste Begegnung mit dem Wunderknaben heil überstehen sollte, geschweige denn den Rest des Schuljahres. Am liebsten hätte er einfach die Schule gewechselt um den Anblick des Gryffindors nie mehr ertragen zu müssen, aber das würde seine Mutter nie zulassen, zumal er ihr ja wohl kaum die für ihn sehr einleuchtenden Gründe erläutern konnte. Zaghafte und kaum hörbare Geräusche rissen ihn aus seinen trübsinnigen Gedanken, ließen ihn überrascht aufblicken. Das konnte nicht sein. Ehe er sich versah, stand er auf den Füßen und folgte den ungewöhnlichen Lauten. Je näher er der Geräuschquelle kam, desto mehr bestätigte sich sein anfänglicher Verdacht, desto mehr Adrenalin stob durch seine Adern. Ein Lied hallte durch die ausgestorbenen Flure der Zauberschule, verklang ungehört von den Bewohnern des Schlosses, nur Draco schien es wahrzunehmen. Und nahezu schmerzhaft wurde ihm die letzte Konsequenz dieses Faktes bewusst. Harry Potter befand sich ganz in seiner Nähe und hatte die Kugel bei sich. Der kurz aufgewallte Gedanke, warum Potter so lebensmüde war mitten in der Nacht durch das Aktivieren der Kugel auf sich aufmerksam zu machen, verschwand so plötzlich wie er gekommen war. Ohne sein Zutun bewegten sich die Beine des Blonden immer näher an den Ursprung des Liedes heran. Dennoch trennte ihn noch mindestens eine Biegung davor den Gryffindor sehen zu können. Alles in ihm schrie, dass er weglaufen sollte, doch sein Körper hörte nicht mehr auf seine eigenen Befehle, handelte völlig selbstständig. Die ersten klaren Worte des Textes drangen an sein Ohr, jagten ihm Gänseschauer über den Rücken. ~ What if I had never let you go? ~ Beinahe auf Zehenspitzen schleichend näherte er sich der steinernen Ecke, trat lautlos um sie herum in den nächsten Gang. ~ Would you be the man I used to know? ~ Er fror augenblicklich mitten in der Bewegung ein, bei dem Bild das sich ihm bot. Nicht das er sich geirrt hatte in seinen Vermutungen, weder woher das Lied entstammte, noch wer das kleine magische Artefakt mit sich führte. Doch lähmte der Anblick des goldenen Gryffindors, wie er auf einer der breiten Fensterbänke im Mondlicht saß und mit einem für ihn undeutbaren Blick nach draußen in die trübe Nacht starrte, den Kopf an das kühle Fensterglas gelehnt, einen kurzen Moment all sein restliches rationales Denken. ~ What If I had never walked away? ~ Im selben Augenblick in dem sein Verstand die Bedeutung der Textzeile aufnahm, schalt er sich einen Narren hier hergekommen zu sein, obwohl doch sein gesamtes Denken darauf ausgelegt war dem Gryffindor aus dem Weg zu gehen. Eigentlich war es doch klar gewesen, wer und was ihn erwarten würde, wie konnte er so dumm sein und auf dieses Verhängnis eingehen? Doch noch hatte ihn der Schwarzhaarige nicht gesehen, noch existierte die Option zu flüchten, aber seine Beine schienen immer noch jeden Befehl seines Gehirns zu verweigern. Der Anblick des anderen faszinierte ihn, auch wenn er es nie eingestehen würde, denn für seinen Geschmack hatte er an diesem mehr als unangenehmen Tag schon zu viel Eingeständnisse machen müssen. Schneller als er registrieren konnte, wand sich der Kopf des Goldjungen zu ihm und grüne Augen blickten ihm unergründlich entgegen, fraßen sich tief in jede Zelle seines Körper, während die nächste Zeile des Liedes erklang und überdeutlich in seinem Kopf wiederhallte. Jedes der Worte stand in den Smaragden des Schwarzhaarigen geschrieben, traf ihn mit einer Härte die seine Sinne schwindeln ließ. ~ 'Cause I still love you more than I can say! ~ (2) Mit einem Schlag spürte er seinen Körper wieder und sein Gehirn spuckte nur einen einzigen Befehl aus: ,Lauf!' °O°O°O° Mesdames et Messieurs, ich entschuldige mich hiermit vielmals wegen der langen Wartezeit, allerdings habe ich weder eine Ausrede noch eine Rechtfertigung zu bieten. Also: Schuldig in allen Punkten der Anklage! Ich hoffe trotzdem dass euch dieser Teil gefallen hat und wir sehen uns dann beim letzten... KOMMENTARE SIND MEHR ALS BLOß ERWÜNSCHT!!! Bye eure Li-chan (1) N Sync - Gone (eigentlich so überhaupt net mein Stil... und ziemlich peinlich zuzugeben dass ich so was überhaupt kenne... aber bei dem Lied musste ich andauernd an Drac' und Harry denken... das Schlimme an der ganzen Sach ist... mittlerweile mag ich das Lied sogar >.<...) (2) Kate Winslet - What If Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)