Schuld von TheDarkAngelRisa ((HPxDM)) ================================================================================ Prolog: -------- Titel: Schuld Autor: TheDarkAngelRisa Pairing: HPxDM Anm.: wahrscheinlich Dark-Harry Prolog "Nein! NEIN! Fass mich nicht an!" Ein Keuchen, kurze Zeit Stille, dann ein ohrenbetäubender Schrei. Ein Hilferuf, den keiner hörte. Er wurde erstickt, nachdem er die Kehle des entkräfteten Jungen verlassen hatte. Aus dem Geschrei wurde ein leises, heiseres Schluchzen. Kurz darauf wieder ein Schrei. Er wusste gar nicht, dass er überhaupt noch schreien konnte. Verzweifelt hoffte er auf Hilfe. Hilfe, die niemals kommen würde. "Geh! GEH WEG!" Aber er hatte sowieso verloren. Der Junge sowie dessen Peiniger wussten dies. Blut. Überall Blut! SEIN Blut! Es floss aus unzähligen kleinen Wunden. Klein, dafür aber umso schmerzhafter. Er fühlte jeden einzelnen trägen, zähen Tropfen Leben, der seinem ausgemergelten Körper entwich. Selbst vor seinen Augen hang ein roter Schleier Blut. Trotz allem konnte er das Messer, mit dem der stechende Schmerz zugefügt wurde, nur allzu scharf und klar erkennen. Gepeinigt schloss er die Augen, als sich der rot verschmierte Gegenstand auf ihn zu bewegte. Fliehen hatte keinen Sinn. Die Ketten an seinen Hand- und Fußgelenken hielten ihn unbarmherzig fest. Er konnte sowieso kaum die Kraft aufbringen sich zu bewegen. Zu sehr zehrten die Schmerzen an seinem Körper. Wann würde es endlich aufhören? Schmerz. Unendlicher Schmerz sprengte an seinem rechten Unterarm. Ein Keuchen entwich seinen Lippen, eine Träne entrann aus seinem Auge. Das Salzwasser brannte in der Wunde an seiner Schläfe. Gequält öffnete er die Augen und schielte zu seinem Arm hinunter. Was er sah ließ ihn beinahe ohnmächtig werden. Tiefe, blutige Schnitte, die brannten wie Höllenfeuer. Rotes Fleisch, und immer mehr Blut floss aus der Wunde hervor. Unaufhaltsam, als wollte es fliehen. Die Schnittwunden ergaben irgendein Muster, ein System, vielleicht Buchstaben, was er aber im Moment nicht entziffern konnte. "Bald ist es vorbei", hörte er die nur allzu vertraute Stimme an seinem Ohr flüstern. Der Atem seines Peinigers war unangenehm feucht auf seiner Haut. Er ekelte sich. Bald? Was ist schon bald? Hier gab es keine Zeit mehr, vor allem nicht für ihn. Seine Zeit war längst abgelaufen. Er starb innerlich. Diesmal entsprang der Schmerz an seiner Schulter. Quälend langsam zog sich das heiße Messer durch sein junges Fleisch. Zum Glück nicht sehr tief. Er musste sich zusammenreißen um nicht zu schreien. Unerträglicher Schmerz. Wie viel Blut musste eigentlich noch fließen, damit er endlich ohnmächtig werden konnte? Er spürte es. In ein paar Sekunden, vielleicht Minuten, mitunter Stunden. Und doch alles zu lange. Sein Peiniger würde erst aufhören, wenn der Junge es nicht mehr spürte, was mit ihm angestellt wurde. Kurz sah er verschwommen, vielleicht waren es nur seine Tränen, sein Blickfeld wurde kleiner, schwarze Punkte vor seinen Augen. Dabei war es hier doch schon so dunkel. Gleich würde es vorbei sein, wenigstens für heute - wenn er Glück hatte. Doch das Glück ließ auf sich warten. "Ich habe ihn geliebt. Unsterblich geliebt. Doch nun ist er tot. Und er wird nie wieder kommen!", flüsterte die Stimme der Person, die er einmal so gemocht hatte, vertraut hatte. Der Person, der er jetzt nur noch Hass entgegenbringen konnte. Abgrundtiefer Hass, der sich mit jedem Schnitt, der ihm zugefügt wurde, vertiefte. "Ich habe ihn so sehr geliebt." Die Stimme zitterte vor Hass. "Du bist schuld. Du bist schuld, dass er nicht mehr da ist. Du bist schuld. Du allein. Ich habe ihn geliebt." Die Person war den Tränen nahe, die Worte waren nur noch dahingestottert. Der Junge verstand sie nicht. Plötzlich ein weiterer Schnitt quer über seinen empfindlichen Bauch. Hauchdünn, quälend langsam, kochend heiß, voller Schmerz. Er konnte einen lauten Schrei nicht unterdrücken. Die Ketten Schnitten in seine Handgelenke, als er versuchte sich zu bewegen. Seine Gedanken überschlugen sich, der Schmerz betäubte seine Sinne. Ist das Liebe?, fragte er sich. Wenn ja, dann möchte ich nie wieder lieben. Nie wieder. Das Messer berührte seine Stirn. Nie wieder lieben. Er schrie. Nie wieder. *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* OK, das war der Prolog... sagt mir bitte, was ihr davon haltet, bei 5 Kommis kommts nächste Pitel ^-^ Bye Risa ^-^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)