Schuld von TheDarkAngelRisa ((HPxDM)) ================================================================================ Kapitel 9: ----------- Titel: Schuld Kapitel: 09/? Autor: TheDarkAngelRisa Pairing: HPxDM Anm.: später Dark-Harry Danke, danke für die lieben Kommis ^^ Wenn irgendwo doch noch "im" statt "ihm" stehen sollte... die Tastatur vom Notebook hatte ne Macke... jedenfalls hat das "h" nen Wackelkontakt ^^' Groß- und Kleinschreibung funkts auch net so ganz <.<'' Kapitel 09 Mit schreckensbleichem Gesicht und zitternden Händen ließ er sich neben Draco im VgddK-Raum nieder. Noch immer schwirrten ihm die Worte der Nachricht in seinem Kopf herum. Was hatte das zu bedeuten? Der Sinn war klar, aber war es nicht etwas zu gefährlich? Der Dunkle Lord erwartete eine Antwort, also musste er wohl oder übel doch mit Draco darüber diskutieren und eine Entscheidung treffen. "Hey, was ist denn mit dir los?", flüsterte Draco nahe an seinem Ohr. Wie er ihn doch vermisst hatte, auch wenn es nur zwei Stunden gewesen waren. "Es... es ist nichts..." "Lüg mich doch nicht schon wieder an!", brauste Draco leise, damit ihn nicht alle verstanden, auf. "Sag mir, was los ist!" "Nachher", war das Letzte, was Harry, die gereizte Stimme Dracos ignorierend, erwiderte, denn gerade betrat Remus den Raum. Und sein Blick suchte wieder den Harrys. Maßlose Enttäuschung und Zorn lag darin. Wer sollte es ihm verübeln? Sein Plan war schief gegangen... mal wieder. Harry erwiderte diesen Blick trotzig. Er würde sich nicht mehr unterkriegen lassen. Draco beobachtete den Blickkrieg stirnrunzelnd. Was hatte Harry so entschlossen gemacht? Noch vor fünf Tagen hatte er gezittert und ist in Ohnmacht gefallen. Doch ein Seitenblick auf Harry sagte ihm, dass er vielleicht doch noch nicht so stark war wie er sich gab, denn er hatte die linke Hand schon wie eine Reaktion auf den Anblick Remus' um seinen rechten Unterarm geklammert, das Gesicht vor Schmerz verzogen. Remus grinste hämisch. Harry war ja so schwach. So schwach und erbärmlich. Trotzdem kehrte er zum normalen Unterricht wieder zurück, nachdem einige Schüler ihn schon schief angeguckt hatten. Doch er konnte sich nicht davon abbringen lassen, Harry weiterhin die ganzen Stunden über verhasste und missbilligende Blicke zuzuwerfen. -- Erleichtert atmete Harry aus, als sie das Klassenzimmer verließen. Er fühlte nun nicht mehr diese bohrenden Blicke, den Druck auf seinem Unterarm, der die ganze Zeit seine ganze Aufmerksamkeit in Bann gezogen hatte. Er hatte schon Angst bekommen, dass die Wunde wieder bluten würde, aber Remus hatte heute anscheinend einen schlechten Tag, dass er sich die Gelegenheit entgehen ließ ihn zu quälen. Es würde unangenehme Fragen geben, wenn man ihn auf die Wunde ansprach... und wenn er die Wahrheit sagen würde, würde ihm ohnehin niemand Glauben schenken. Er wand sich an Draco. "Ich muss mit dir reden - am besten jetzt sofort. Und allein." Er ging ohne ein weiteres Wort zu sagen und er wusste, dass Draco ihm auch folgen würde. "Allerdings müsstest du heute vielleicht mal das Mittagessen ausfallen lassen", fügte er mit einem Seitenblick auf Draco, der mittlerweile neben ihm lief, an. Verwundert sah dieser zurück. "Für dich doch gerne", sagte er ernst. "Wenn ich eine Belohnung dafür bekomme?" Er grinste zweideutig. "Gib mir zehn Minuten, um darüber nachzudenken", sprach Harry genauso ernst, musste dann aber seinerseits schmunzeln und hätte beinahe laut losgelacht, als er Dracos entsetzten Gesichtsausdruck sah. "Hey, das ist nicht witzig!", rief er beleidigt aus, was Harry leise aber erleichtert auflachen lies. Doch er wurde sofort wieder der Situation bewusst, in der er sich befand. "Bitte, es ist wichtig." Draco hatte ihn noch nie mit so einem ernsten Ausdruck auf den Gesichtszügen gesehen. Es musste wirklich etwas sehr wichtiges sein... "Okay, überredet. Aber meine Belohnung hole ich mir trotzdem!" Er ergriff Harrys Hand und zog ihn nun in schnellerem Laufschritt bis zu ihrem Zimmer. Harry konnte nur in Gedanken mit dem Kopf schütteln, konzentrierte seine Gedankenwelt dann aber voll und ganz auf die zarte Berührung Dracos Hand an der seinen und kam nicht umhin sie zu genießen. -- "Nein, verdammt, das lasse ich nicht zu!", schrie er seinen Gegenüber aufgebracht an. "Ich will nicht, dass du dich schon wieder so in Gefahr begibst!" "Aber versteh doch, Draco, ich muss es tun! Es ist meine Aufgabe", erwiderte Harry ruhig, stand von seinem Bett auf und ging langsam auf das sonnendurchflutete Fenster zu. Gedankenverloren lief sein Blick über die grünen Wiesen, die sich leicht im sanften Sommerwind wiegten. Draco, der noch immer auf dem Bett saß und verzweifelt seine Haare raufte, beobachtete ihn schweigend. "Ich kann mit dieser Erniedrigung, die mir zugefügt wurde, so nicht weiter leben. Die Rache ruft nach mir. So laut." "Aber musst du deshalb gleich-" "Ja, ich muss! Außerdem habe ich mich schon der dunklen Magie zugewandt, wie du sicher bemerkt hast. Es gibt kein Zurück mehr, es gibt kein Entkommen, es gilt nur der Blick gerade aus in die Zukunft. Ich werde mich dem Dunklen Lord anschließen, nicht nur meiner Rache wegen, sondern weil die dunkle Magie mich fasziniert und in ihren Bann gezogen hat. Ich möchte alle Geheimnisse lüften, die sie mir noch verbirgt. Und ohne die Hilfe des Lords ist es mir nicht möglich, all meine Wünsche zu erfüllen. Schon allein seine Bibliothek..." Mit einer geschmeidigen Bewegung drehte er sich zu Draco um und lächelte ihn verliebt an. Für einen kurzen Moment war sich Draco sicher, sich in einen wahrhaftigen Engel verliebt zu haben, denn er bildete sich ein für einen kurzen Augenblick dunkle Schwingen erkannt zu haben. Verwirrt schüttelte er den Kopf, schloss verzweifelt seine Augen, um über die gesagten Worte nachzudenken. "Du musst aber auch mich verstehen", begann Draco leise und weitaus ruhiger als zuvor. "Ich will dich nicht verlieren! Ich will nicht, dass dir irgendetwas passiert! Vielleicht nimmt er dein Anliegen nicht ernst oder er denkt, es ist eine Falle oder-" "Er hat mein Ehrenwort und ich das seine. Ich weiß, dass er mir glaubt, auch wenn er es noch nicht ganz versteht. Bitte, lies." Mit diesen Worten überreichte er Draco den sorgsam zusammengefalteten Brief, den er am Morgen bekommen hatte. Dieser nahm ihn mit zitternden Fingern entgegen und begann unruhig zu lesen. Sehr geehrter Mister Potter! Ich muss zugeben, ich habe mich doch sehr über ihren Brief gewundert. Eingeständnisse dieser Art habe ich von Ihnen nicht erwartet, dennoch bin ich positiv überrascht. Sie können mir glauben, dass ich Ihr Belangen ernst nehmen werde und muss sagen, dass ich Sie gerne auf meiner Seite begrüßen würde. Doch muss ich vorschlagen, dass wir uns vorher ungestört unterhalten sollten. Ich denke ein Treffen in der beigefügten Adresse wäre angebracht. Ich entschuldige mich, dass dieser Brief nicht alle Unklarheiten aufklärt, doch weiteres können wir gegebenenfalls bei dem Treffen klären. Schicken Sie mir bitte schnellstmöglich eine Antwort. T. V. Riddle "Du willst dich mit ihm Treffen?" Ungläubig starrte er seinen Freund an, der ihm aufmunternd zunickte. "Ja. Und am besten gleich, wenn wir morgen in die Winkelgasse gehen." "Bitte?!" Dracos Stimme war eine Oktave höher als normal und er sah Harry unverwandt weiterhin ungläubig an. Er bemerkte den entschlossenen Blick und ihm wurde bewusst, dass er keine Chance hatte. "Worauf habe ich mich da nur eingelassen?", murmelte er mehr zu sich selbst als zu Harry, der ihn dankend ansah. Diesem Blick konnte er ohnehin nicht widerstehen. Resignierend schloss er die Augen und seufzte. Der Lord war nun mal nicht gerade sein bester Freund und mit Freude wurde er auch nicht gerade überschüttet, als er erfuhr, dass er nun zu ihm musste. Doch seine Niedergeschlagenheit wandelte sich in pures Glück um, als er die warmen Arme um seiner Taille bemerkte. Lächelnd lehnte er sich zurück an den angenehmen Körper. Er schien zu schweben, als federleichte Küsse seinen Hals benetzten. Seine Gedanken wurden fortgeschwemmt, ließen mehr Raum für die Gefühle, die durch die zarten Berührungen wachgerufen wurden. Er wollte nicht mehr an morgen denken - seit wann gab er überhaupt so schnell nach? Für einen kurzen Moment war es ihm vergönnt, einen Teil Harrys dunkler Magie zu sehen, die ihn wie eine schützende Aura umgab. War er wirklich schon so mächtig? Und keiner hatte es bemerkt? Wie ist es dazu gekommen? Eine Gänsehaut breitete sich auf seinem ganzen Körper aus, als die kühleren Hände Harrys unter seinen Umhang glitten und sanft über seinen Bauch strichen. Das Glück ließ ihn beinahe ertrinken, die weichen Lippen, die immer noch an seinem Hals knabberten, machten ihn wahnsinnig. Schnell drehte er sich um und lag nun über Harry, der ihn herausfordernd anlächelte. Draco wollte sich schon gierig zu ihm nieder lassen, als zwei schlanke Finger zwischen ihren Lippen erschienen. Verdutzt hielt er inne. "Ich glaube, wir kommen zu spät zum Unterricht...", sagte Harry ruhig und grinste weiter. "Wenn du wüsstest, wie egal mir das im Moment ist...", flüsterte Draco und schob sanft die Hand Harrys beiseite, um die sinnlichen Lippen endlich in Besitz zu nehmen. Das konnte diesem nur recht sein und lächelte selig weiter. Es gab weitaus interessanteres als Unterricht... -- Sie waren gerade auf dem Weg zum Abendbrot, als sie eine kalte Stimme hinter ihnen daran hinderte die Tür zur großen Halle zu öffnen. "Potter! Malfoy! Sofort mitkommen!" Verdutzt drehten sie sich aufgrund der zornigen Laute um und sahen nur noch den wehenden Umhang des Zaubertränkeprofessors davon wehen. Sie sahen sich an, zuckten synchron mit den Schultern und folgten ohne Widerworte. Im Büro des Lehrers wurden sie schon ungeduldig erwartet, eine düstere Stimmung breitete sich in dem dunklen Raum aus und Harry hatte keine gut Vorahnung, was nun kommen würde. "Setzen!" wurde der Befehl knapp geäußert und noch immer zeigten die Augen der Schüler kein Verständnis für das, was hier passierte. "Was fällt Ihnen eigentlich ein, den Nachmittagsunterricht zu schwänzen?!", ging die Rede auch schon los und Harry warf einen unbehaglichen Blick zu Draco hinüber, der den Professor jedoch nur desinteressiert entgegenblickte. "Wir wollten doch nur - ..." "Ich weiß, ich weiß, ich weiß, aber glauben Sie mir, es interessiert mich nicht, was Sie wollten. Dass sich ein Slytherin so etwas erlaubt... Von Ihnen bin ich besonders enttäuscht, Mr. Malfoy! Was haben Sie in den letzten vier Stunden gemacht?", die Stimme wurde hinterhältig, und doch leicht interessiert. "Das geht Sie nichts an, Professor", erwiderte Draco kalt und Harry sah ihn überrascht an. Wie redete Draco da? Mit einem ebenso kaltem Blick wurde der Blonde nun bedacht und des Lehrers Augen verengten sich zornig zu Schlitzen, musterte beide Jungen scharf, wartete nur auf einen Hinweis. Doch es blieb still. "Nun gut, ohne Strafe werden Sie natürlich nicht davonkommen, das ist Ihnen sicherlich bewusst. Professor Lupin hat sich freundlicherweise dazu bereit erklärt, Ihnen eine Strafe zu verhängen. Er wird Ihnen nächsten Montag bescheid geben, da Sie ja morgen in der Winkelgasse sind", seine Stimme wurde etwas ruhiger, anscheinend genügte es ihm, dass sie ihre gerechte Strafe bekommen. "Sie sind entlassen. Gehen Sie zum Abendessen." Seufzend ließ er sich auf seinen Stuhl zurücksinken. Ohne ein weiteres Wort verließen sie den Raum, doch kaum schlug die Tür hinter ihnen mit einem schallenden Laut zu, mussten sie sich schwer zusammenreißen um nicht laut los zu lachen. Es musste ihn schwer geschockt haben, dass seine beiden Musterschüler nicht zum Unterricht erschienen waren. Und diese wütenden Augen mit einer Spur von Unglauben und regelrechter Verwirrung taten ihr Übriges. Kaum waren sie um die nächste Ecke, begannen sie zu rennen und ein Lachen verließ ihre Kehlen. "Hast du das Gesicht gesehen? Unbezahlbar!", kicherte Draco, stutzte jedoch, als Harry langsamer wurde. "Was hast du?" Harry hob die Hand um ihm zu deuten, leise zu sein. Er hörte... Stimmen... wohlbekannte Stimmen. Doch wo waren sie? Was hatten sie hier in den Kerkern zu suchen? Ein bedrückendes Gefühl legte sich auf seine Gedanken. Er versuchte die Geräusche zu orten, doch andere Laute verwirrten ihn, vermischten sich mit den Stimmen. Sie schienen aus allen Richtungen zu kommen. Wasser tropfte ungewöhnlich laut aus einem wohl undichten Wasserhahn, kleine tapsende Füße bewegten sich über Stein, der Wind pfiff durch ein Loch in einem naheliegendem Fenster. Eine finstere Melodie baute sich zusammen, die Stimmen im Hintergrund bildeten den Rhythmus. Es kam ihm so laut vor, dabei waren es so unbedeutende Geräusche. Mit einem Keuchen hielt er sich die schmerzenden Ohren zu. Mit einem Schritt war Draco an seiner Seite und nahm ihn in die Arme. "Sag, was hast du?", fragte er besorgt. "Es ist so laut, so laut", keuchte Harry. "Mach, dass es aufhört!" Verwirrt sah Draco auf seinen Geliebten hinab. Laut? Wieso laut? Er hörte überhaupt nichts! Und wie hatte er ihn jetzt überhaupt mit zugehaltenen Ohren verstanden? Ein Schrei, lauter als alles andere, was Harry je gehört hatte, drang an seine Ohren. Kurz darauf ein grausames Lachen. ~Hörst du ihn? Hörst du ihn schreien?~ Was!? Wer war das? Erneut ein Schrei, mit so viel Angst gefüllt, dass sich die Stimme beinahe überschlug. Er schrie ebenfalls auf, als sich ein brennender Schmerz an seinem rechten Unterarm entlang zog. Keuchend holte er Luft. Der durchdringende Schrei schien seine Ohren zum Bersten zu bringen. Doch noch ein anderer Laut erreichte sein Bewusstsein. Ein Laut, der ihn vor Schreck die Augen weit aufreißen ließ. Nein... nein... das konnte nicht wahr sein... das war... unmöglich. -- Uuuuund Stopp! Sorry, dass das Kapitel nicht so lang ist... und das es so lange gedauert hat! *SichTausendMalentschuldig* Ich bemühe mich demnächst schneller zu schreiben... Aber die Worte wollen mir irgendwie nicht von den Fingern... Obwohl ich grad eigentlich n Haufen Ideen habe... nja.. Aber wie sieht's eigentlich mit eurer Meinung aus? FRAGE: Ich habe außerdem überlegt, vielleicht in den nächsten Kapiteln ein Lemon mal zu versuchen... Was haltet ihr davon? Bye Risa ^-^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)