Gehasst von Kurenai (Leider eingestellt) ================================================================================ Kapitel 5: Eingestehen ---------------------- So, ich hoff, dass es diesmal mitm Hochladen funzt... Anexx wollt ja gestern nicht -.- Trotzdem sorry, dass es so lang dauerte, bis ichs zustande gebracht hab n neues Kapitel entstanden ist. Dafür ist dies mein absolutes lieblings-Kapi und ich hoff, dass es eures auch wird *g* Nur langsam kam Gaara wieder zu Bewusstsein. Er spürte wie ihm jemand ein nasses Tuch auf die erhitze Stirn legte. Diese Kälte war jetzt genau das Richtige. Wo war er überhaupt? Das Letzte an was er sich erinnerte war, wie er mitten in Konoha in Ohnmacht fiel. Sein Körper fühlte sich so heiß an, als würde die Hitze ihn von Innen heraus verbrennen. Auch diese Kopfschmerzen wollten einfach nicht verschwinden. Richtig Luft zu bekommen schien auch alles andere als leicht zu sein. Es fühlte sich an, als würde ihm jemand mit aller Gewalt die Kehle zuschnüren. Jemand legte eine Hand an seine Wange und streichelte sie. Was war hier auf einmal los? Seine Augen wollten sich einfach nicht öffnen, egal wie sehr er sich anstrengte. Er spürte deutlich die Anwesenheit dieser Person. Sie war ihm vertraut. Kein Zweifel, es musste Naruto sein. Warum strich er über seine Wange? Gaara wollte sich bewegen, die Augen öffnen, sprechen, irgendetwas, nur um zu zeigen, dass er wach war. Doch sein Körper versagte ihm diesen Dienst und so blieb er nur hilflos liegen. Die Zeit verstrich. Gaara konnte nicht sagen, ob es Minuten oder Stunden waren, die vergingen. Jegliches Zeitgefühl war außer Kontrolle geraten, da er zeitweilen wieder das Bewusstsein verlor. Naruto verließ ihn keine Sekunde. Unentwegt blieb er an Gaara's Seite und wachte über ihn. Wollte bei ihm sein, wenn er aufwacht. Nach all dem was der Suna-nin durchleben musste, konnte er ihn doch nicht alleine lassen. Nicht jetzt, nicht in seinem Zustand. Naruto konnte die Hokage dazu überreden, Gaara zu sich nach Hause zu nehmen. Auch wenn diese nicht gerade begeistert war, immerhin ging es dem Rotschopf nicht gerade blendend. Doch der Blonde wusste wie sehr Gaara das Krankenhaus hasst. Deswegen vermied er unter allen Umständen, dass er wieder umgeben von diesen kahlen und tröstlosen Wänden aufwachen muss. Tsunade wurde inzwischen über die Vorfälle in Suna-Gakure aufgeklärt, worauf diese sofort eine Krisensitzung zusammen rief. Was sie unternehmen wollen stand jedoch noch in den Sternen. Es war inzwischen vormittags. Die Sonne strahlte durch das Fenster direkt auf Gaara hinab. Sein Zustand besserte sich nicht besonders. Nur seine Atmung normalisierte sich in der Zwischenzeit wieder. Naruto tauchte erneut das Tuch in die Schüssel voll Wasser und wrang es fest aus. Vorsichtig tupfte er damit den Schweiß von Gaara's Stirn. "Gn..." "Gaara? Bist du wach?" Endlich schaffte es Gaara seine Augen zu öffnen. Sein Blick schweifte durch das Zimmer und blieb schließlich bei Naruto stehen. Dass er sich hier befinden würde, hätte er nicht gedacht. Mit einem mal fiel ihm wieder die zärtliche Berührung an seiner Wange ein. Geschah dies nur aus Sorge um ihn, oder steckte da mehr dahinter? >>NEIN!<< Es konnte nicht sein, dass Naruto in ihm mehr als nur einen guten Freund sah. Es durfte nicht sein, dass jemand etwas wie Liebe für ihn empfand. Durfte einfach nicht... Das Fieber fing wieder an sich zu melden. Ihm wurde unendlich heiß, dazu kam auch noch heftige Übelkeit. Er presste sich die Hand vor den Mund. Am liebsten hätte er sich übergeben, konnte es aber ohnehin nicht, da er seit Tagen nichts zu sich genommen hat. Naruto wusste nicht was er machen soll. Wäre er losgelaufen um Tsunade zu holen, hätte Gaara ihn schon nach wenigen Schritten aufgehalten. "Sag mir was ich machen soll!" Der Blonde Junge war verzweifelt. Flehend sah er zu Gaara, hoffte, er würde ihm weiter helfen. "Wasser..." Schnell rannte Naruto in die Küche um ein Glas Wasser zu holen. Zurück gekommen setzte er sich ans Bett und half Gaara sich aufzurichten. KörperWÄRME konnte man das nicht mehr nennen. Gaara kochte richtig. Naruto setzte das Glas an Gaara's Lippen ab und wartete, bis dieser alles austrank. Irgendwie schien dem Suna-nin das bisschen Wasser nicht wirklich zu helfen, wollte aber auch nicht mehr davon. Vorsichtig wurde er wieder hingelegt und dick zugedeckt. Die dicke Bettdecke störte ihn jedoch nur. Ihm war eh schon so heiß, noch mehr Hitze konnte er wirklich nicht gebrauchen. Er stieß die Decke von sich um irgendwie Abkühlung zu finden. Recht viel brachte ihm das allerdings nicht. Naruto legte ihm erneut ein feuchtes Tuch auf die Stirn. Irgendwie musste er es schaffen seine Körpertemperatur zu senken, anders würde es schlecht um ihn stehen. Er holte noch zwei weitere feuchte Tücher und wickelte sie um Gaara's Beine. Dieser zuckte währenddessen zusammen. Die Kälte erschrak ihn direkt und er musste sich erst noch daran gewöhnen. Erst nach kurzer Zeit merkte er, wie die Tücher Wirkung zeigten und die Hitze aus ihm raus zogen. Er bat Naruto ein weiteres mal um etwas zu trinken. Als dieser sich neben ihn setzte und Gaara zu sich hochzog, klammerte sich dieser fest an Naruto. Nachdem er Gaara alles austrinken ließ, wollte er ihn wieder hinlegen. Der Rotschopf hing aber immer noch an ihm und dachte nicht daran los zu lassen. "Es wär besser, wenn du dich wieder hinlegst." "Nein, lass mich." Naruto gab dem Fieber die Schuld, dass er sich so verhielt. Somit gab er sich geschlagen und hielt Gaara weiterhin in seinen Armen fest. Er spürte wie Gaara beim Atmen langsam seinen Brustkorb hob und sank. Es wirkte irgendwie beruhigend auf ihn. Das Schlimmste schien vorerst überstanden zu sein. Gaara war inzwischen wieder eingenickt. Seine Stirn fühlte sich inzwischen nicht mehr ganz so heiß an, auch wenn er noch immer hohes Fieber hatte. Naruto musste sich eingestehen, dass Gaara richtig niedlich aussah, wenn er schlief. Vor allem jetzt, wo er wie ein kleines Kind sich eng an ihn kuschelte. Vorsichtig löste er Gaara von sich und legte ihn wieder ins Bett. Eigentlich wollte er sich zu Tsunade aufmachen um sie nach dem neuesten Stand der Dinge zu fragen, doch als er so zu dem schlafenden Suna-nin sah schob er dieses Vorhaben bei Seite. Später konnte er immer noch zu ihr gehen. Naruto konnte einfach seinen Blick nicht mehr von Gaara abwenden. Jede Atembewegung von ihm, die paar zerzausten Haarsträhnen, die an seiner verschwitzen Stirn klebten... All dies faszinierte den blonden Ninja, zog ihn förmlich in den Bann. Er wollte ihm nah sein, wollte ihn berühren. Irgendwas in ihm werte sich aber gegen dieses Verlangen. Es war nicht richtig was er vorhatte, soviel war ihm klar. Sein Herz und sein Verstand kämpften wie wild gegeneinander. Ärger wäre vorprogrammiert, würde sein Verstand nachgeben und sich dem hingeben was sein Innerstes von ihm forderte. Dieses ewige Hin und Her zwischen seinen Gedanken machte ihn richtig krank. Schließlich verbannte er jeglichen klaren Gedanken aus seinem Kopf. Egal, was in Zukunft passieren würde, egal was dies alles für Gaara, ihn oder sonst jemanden bedeuten würde, das einzige was er wollte war sich einmal frei von allen Zweifeln zu fühlen. Leise kroch er zu Gaara unter die Decke und legte sich neben in. Immer näher rutschte er zu ihm rüber, bis sich ihre Nasenspitzen fast berührten. Naruto strich sanft ein paar Strähnen von Gaara's Stirn, gleitete mit den Fingerspitzen weiter über seine Wange bis hin zu seinen Lippen, über die er immer wieder fuhr. Sie waren weich und warm. Naruto's Herz raste und in seinem Bauch spürte er ein Kribbeln das ihm bisher völlig fremd war. Den einen Arm schob er unter das Kopfkissen hindurch, so dass Gaara nun auf seinem Arm lag, mit dem anderen strich er über seine Taille weiter zu seinem Rücken. Der Rotschopf schien von all dem nichts zu bemerken. Jedenfalls hatte er noch immer die Augen geschlossen und auch sonst keine Reaktionen gezeigt. Naruto war froh, dass er noch schlief, immerhin wusste er nicht wie er reagiert, würde er dies mitbekommen. Immer fester drückte er sich an den vom Fieber erhitzten Körper. Noch nie in seinem Leben war er jemanden so nah gewesen. Am liebsten hätte er ihn nie wieder losgelassen, so gut tat ihm diese Nähe zu jemanden. Nicht einfach irgendwem... Nein, er wollte nur Gaara so nah sein, sonst niemanden. Nicht einmal bei Sakura konnte er sich jetzt so was vorstellen, obwohl er die ganze Zeit in sie verliebt war. Er lies seine Stirn gegen Gaara's sinken und mit seiner Nasenspitze stupste er immer wieder gegen seine. Währenddessen streichelte er vorsichtig dessen Rücken. Nach kurzer Zeit lies er seine Hand unter sein Oberteil gleiten und strich mit den Fingerkuppen über dessen weiche, verschwitzte Haut. Ihre Gesichter waren sich so nah, dass er Gaara's Atem richtig spürte. Langsam bewegte er seine Lippen in Richtung seines Gegenübers, bis sie aufeinander lagen. Naruto schloss die Augen um sich ganz diesem Moment hinzugeben, um in diesem Kuss versinken zu können. Er löste sich kurz von ihm, nur um dann erneut dessen Lippen mit seinen zu berühren. Als er seine Augen wieder öffnete und aus dieser Traumwelt erwachte, gefror alles in ihm, als er in die offenen Augen Gaara's blickte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)