There is a fire with in my soul von xXMephistoXx (Der Tag der Abrechnung) ================================================================================ Kapitel 6: Chapter 6 -------------------- So, hier is wie schon gesagt, das sechste Kapitel^^ also dann, viel Spaß beim lesen^^ Der Wagen hielt direkt vor dem Eingang des Herrenhauses... Der Chauffeur, bzw. Butler, stieg aus und öffnete ihm die Tür, ebenso wie der Fahrer des Wagens... Kai stieg aus und betrachtete sich neugierig und erstaunt zugleich das große Anwesen, das vor ihm entgegen den Himmel ragte... Während ihm der Butler seine Koffer aus dem Kofferraum des Wagens holte näherte sich Kai dem anwesen... Als er jedoch die ersten Stufen des Anwesens erreicht hatte, konnte er in der Ferne lautes Hundegebell vernehmen, das sich immer näherte... Als dieses immer lauter wurde, drehte er sich verwundert zu der Richtung, von wo aus er das Bellen vernahm und sogleich kamen drei blutrüstige Dobermänner angerannt, stellten sich vor diesem auf und fletschten die Zähne... Der Chauffeur, oder Butler, der sich ihm mit dem Nahmen Olivier Costa vorgestellt hatte lies vor Schreck die Koffer fallen, sodass dieser aufsprang und sämtliche Kleidungsstücke herausflogen und sich auf dem Gehweg verteilten... Er starrte wie gebannt auf den Jungen, der von den reisenden Hunden umstellt war... Ihm selbst taten sie nicht, jedoch würde er sie nicht davon abhalten können, über den Jungen herzufallen... Er konnte nur zusehen, wie sie ihn anstarrten, die Zähne fletschten und ihnen der Sabber aus dem Maul lief... Er wäre verloren, würden nicht bald die Wärter kommen und die Hunde zurück rufen... Kai selbst blieb ziemlich ruhig... Er blickte in die zornfunkelnden Augen der Hunde und rührte sich nicht von der Stelle... Die Hunde ihrerseits machten keine Anstallten, auf diesen los zugehen... Sie standen nur da und knurrten ihn an... Dann streckte der Junge vorsichtig seine Hand nach ihnen aus und sogleich zeigte sich die Reaktion der Hunde, die ihre Mäuler aufrissen und ihn heftig anbellten... Kai blieb jedoch stand haft und ruhig... Er hatte schon früh gelernt, dass man gegen über Hunden nie schreckhaft sein durfte, da man sonst ihren natürlichen Jagdentstinkt wecken würde und ihnen so einen Grund lieferte anzugreifen... Langsam näherte er sich ihnen ohne dabei auch nur das kleinste Anzeichen von Angst zu zeigen... Der Dobermann, dem er sich näherte, wisch etwas vor ihm zurück, und fletschte die Zähne, nicht ohne ein Knurren von sich zu geben... Er wusste, das sein Gegenüber keine Angst hatte und das sagte ihm, das dieser wohl stärker war als er... Kai senkte vorsichtig seine Hand, bis er den Kopf des Dobermanns berührte, der ihn noch immer anknurrte, ebenso wie die anderen beiden... Kai hielt diesem seine Hand hin, so dass dieser daran schnuppern konnte, und merkte, das er von ihm nichts zu befürchten hatte... Der Hund lies einen Moment lang vom Knurren ab und schnüffelte an dessen Hand, während ihn die anderen beiden Hunde nicht aus den Augen ließen... Der Hund entfernte sich einige Schritte von ihm und fing dann an zu bellen... In diesem Moment kamen die Werter der Hunde um die Ecke gerannt... "Néro, Tinga, Rex!!! Aus, kommt zurück..." Doch zu spät... Der Hund, der auf den Namen Néro hörte und dem Kai seine Hand hingehalten hatte, setzte zum Sprung an, drückte sich vom Boden ab und warf den Jungen zu Boden... dieser landete unsanft auf den harten Steinen... Der Hund saß nun wedelnd auf ihm und leckte ihm das Gesicht ab... Bis auf den kleinen Schreck war Kai nichts weiter passiert... Als die Wärter das sahen, kamen sie angerannt und zerrten die andern beiden Hunde, die sich nun ebenfalls zu dem Jungen drängten um dessen Gesicht ab zu schlappern, von diesem weg... Kai fing an zu lachen, da die Zunge des Hundes rau war und ihn kitzelte... Hör auf, sagte er lachend und strich dem Hund mehrfach über sein braunes Fell... Dieser gehorchte sofort und sprang mit einem Satz von ihm runter... Als Kai sich vom Boden erhob, lief der Hund wedelnd um ihn herum und schmiegte sich an ihn... Ihm blieb nichts anderes übrig, als diesen weiter zu streicheln und ihn hinter den Ohren zu kraulen... Die Wärter waren verblüfft so etwas hatten sie noch nie gesehen... es gab kaum jemanden, auf den diese Hunde gehört hätten und schon gar nicht auf einen Fremden... Und nun kam dieser Junge, ohne Angst und sie gehorchten ihm aus Wort... Als würden sie diesen schon seit Jahren kennen... Dann kamen sie näher, nahmen Néro am Halsband und schleiften ihn davon... dieser blickte sich noch einige Male nach ihm um... Kai wusste, das sie nun eine Strafe zu erwarten hatten... Schließlich hätte die Situation genauso gut anders verlaufen können... Er senkte etwas traurig den Kopf... Er wollte nicht, das die Hunde seinetwegen bestraft wurden... Dann drehte er sich um und ging zu dem Butler zurück, der dabei war, seine Sachen wieder ordnungsgemäß in den Koffer zurück zu legen...Kai kniete sich zu diesem und half ihm dabei... "Ihr müsst das nicht tun, Master Kai... Es ist mein Verschulden und ich hab dafür zu sorgen, das ich das wieder in Ordnung bringe..." ... "Ich weis das sehr zu schätzen... Trotzdem möchte ich nicht mit ansehen müssen, wie sie meine Sachen zusammenräumen... Und deswegen werde ich ihnen helfen, ob sie nun wollen oder nicht..." Mit diesen Worten nahm sich Kai den Stapel Pullis, legte ihn zusammen und packte ihn anschließend in den Koffer zurück... Als alles wieder im Koffer verstaut war, verschloss Olivier diesen und trug ihn ins Herrenhaus hinein... "Ich werde sie nun zu ihrem Gemach begleiten, Master Kai..." Dann wandte er sich wieder von ihm ab, und ging voran, durch die Eingangstür des Anwesens... Kai betrat nun zum ersten Mal die riesige Eingangshalle, die ihm fast schon wie ein Saal vorkamen... Direkt vor ihm lag nun eine riesige Treppe, die in den zweiten Stock führte, und auf die der Butler zusteuerte... Alles war prachtvoll geschmückt... An den Wänden hingen alte Ölgemälde, die die Geschichte der Grafen erzählte, die einst hier gelebt hatten... Über all an den Decken hingen riesige Kronleuchter, die den Raum in einem prachtvollen Licht erstrahlen lies... Wie schön musste der Saal erst sein, wenn es draußen dunkel geworden war und der Saal nur von dem Licht der Krohnleuchter erhellt wurde... Sie liefen die vielen weisen Stufen empor... Das Gelände des Treppe war mit Gold verziert, sodass Kai es nicht wagte, dieses zu berühren um diesem nicht die Schönheit zu nehmen... als diese Oben angelangt waren, wartete der Butler eine weile auf Kai... Dieser war leicht zurückgefallen... er war viel zu sehr damit beschäftigt, sich den Saal, den man von hier oben nun besser betrachten konnte anzusehen, und so konnte es ihm Olivier nicht vernehmen, das dieser immer wieder mal auf den Stufen der Treppe stehen blieb und einen Blick in die Eingangshalle warf... Ihm war es selbst so ergangen, als er zum ersten Mal dieses Haus betreten hatte... Als dieser das zweite Stockwerk erreicht hatte, ging Olivier wieder voraus, einen langen Flur entlang, bis er vor einer aus Eichenholz angefertigten Tür stehen blieb... Diese war genau wie jede andere und doch einzigartig in ihrer Gestalt..: jede Tür trug ein anderes Bild, in diese eingeritzt waren... Doch alle hatten etwas gemeinsam... sie zeigten die Umgebung, auf der das Anwesen erbaut wurde... die Gegend wie sie früher einmal vor rund Hundert Jahren ausgesehen haben musste... Olivier mahnte ihn mehrmals, sich diese Tür zu merken, da die anderen die sich hier befanden zum größten Teil verschlossen waren, oder die dieser nicht zu betreten hatte... Den Grund dafür konnte ihm Olivier jedoch nicht sagen... Es war ihm nicht gestattet auch nur ein Wort darüber verlauten zu lassen... Kai wollte auch nicht weiter nachfragen... Ihn interessierte es mehr, wie nun sein Zimmer aussehen würde... Die Tür war nicht verschlossen und so drehte er an dem Türknauf und stemmte die Eichentür auf... Dabei lies sich ein leises knarren vernehmen... Die Türen und das Haus selbst waren wohl doch schon einige Jahre alt, hatten von ihrem Glanz und ihrer Pracht jedoch noch nichts verloren... Als er das Zimmer betrat staunte er nicht schlecht... es war schöner noch, als er es sich hätte in seinen kühnsten Träumen je vorstellen können... Das Zimmer besaß einen Balkon, von dem man aus über das ganze weite Land blicken konnte... In seinem Zimmer selbst, das viel größer war, als die Zimmer, die er aus dem Heim her kannte, stand in der einen Ecke ein Wandschrank, in dem er seine Kleider aufbewahren konnte... gleich daneben befand sich ein Bücherregal und auf der gegenüberliegenden Seite einriesiger Schreibtisch, auf dem alle möglichen, nur erdenklichen Schreibortenslilien lagen, die man jemals brauchen könnte... alle fein säuberlich sortiert.... jedoch was ihm am meisten gefiel, war das riesige Himmelbett, zu seiner Linken... Es war überhaupt nicht zu vergleichen mit den Betten, in denen er sonst immer schlafen musste... So weich, aus feinstem Stoff, keine kratzigen Laken oder harte Matratzen auf denen man oft kein Auge zu bekommen hatte mehr... Nein, nie wieder... Er hatte nun sein eigenes Zimmer... Endlich war ein langersehnter Traum war geworden... Er musste nicht mehr in einer kleinen Wohnung leben, wo seine Eltern sich nur das nötigste leisten konnten, nicht mehr in einem Heim, wo er von den anderen nie richtig beachtet wurde... Und doch konnte er sich seiner nicht freuen... Eines fehlte ihm sehr... Seine Eltern... Als Olivier gegangen war, und die Tür hinter sich geschlossen hatte, warf sich Kai auf das Himmelbett und fing an, bitterlich zu weinen... Er beruhigte sich erst wieder, als es dämmerte, und die Sonne langsam hinter den Hügeln, weit außerhalb der Grafschaft unter ging... Er stand auf, und begann, seine Sachen aus dem Koffer in den Großen Wandschrank zu räumen... Als er diesen jedoch öffnete, fand er bereits sauber gebügelte Hemden, Hosen und was man sonst noch so brauchte vor... er beschloss seinen Koffer gar nicht erst auszuräumen und verstaute diesen in einem Freien Fach in dem Wandschrank auf... Er hatte keine große Lust sich vor dem bevorstehenden Abendessen noch einmal umzuziehen... Sie mussten ihn wohl oder übel so akzeptieren, wie er war... Jedoch steckte er sich zumindest das Hemd in die Hose um einigermaßen gepflegt zu erscheinen... Dann wartete er darauf, das man ihn holen kommen würde, da man ihm nicht gesagt hatte, wo er hingehen solle, wenn er Hunger bekam, oder wann es in diesem Hause üblich war zu Abend zu essen... Er setzte sich auf das weiche Himmelbett und wartete darauf, das sie ihn endlich holen würden... Denn schließlich sagte ihm sein Bauch, das er unbedingt etwas essen sollte, und in dieser Hinsicht irrte er sich nie... Während er da saß und wartete, versuchte er sein etwas widerspenstiges Haar in den Griff zu kriegen, doch vergeblich... Erst nach einer ganzen weile, in der er schon etwas am eindösen war, klopfte es an der Zimmertür und er erkannte die Stimme Oliviers... So, das wars ma wieda^^ ich hoffe ser Teil hat euch gefallen^^ also dann, ihr könnt schon ma auf den nächsten gespannt sein^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)