There is a fire with in my soul von xXMephistoXx (Der Tag der Abrechnung) ================================================================================ Kapitel 54: ------------ Wird auch mal zeit, dass ich die Chaps wieda on stelle^^° also da ich noch ein bissel an der ff weiter schreiben will... mach ichs kurz... viel spaß beim lesen... Am Nächsten Morgen erwartete der Rotschopf schon recht früh auf und nahm abermals den Weg zu seinem Vater auf sich, da er es noch einmal einen Versuch wagen wollte, mit seinem Vater zu reden. Jedoch war die Tür zu dessen Büro verschlossen und auch das Anklopfen brachte ihn nicht weiter. Ebenso waren all die anderen Zimmer, in diesem Flur, die sein Vater durchaus benutzen konnte, ebenso verschlossen wie das Büro. Auch beim Frühstück erschien er nicht, vor dem er ihn abpassen wollte. So war Tala jede Chance genommen mit seinem Vater noch einmal zu sprechen, bevor Kai erwachte. Dieser tauchte auch kurz darauf auf. Mit diesem ging Tala dann in den Essenssaal, ohne dass sie befürchten mussten, seinen Vater hier anzutreffen. Dass sein Vater die ganze Zeit über nicht einmal aufgetaucht war, beunruhigte den Rothaarigen schon, da dies mit Sicherheit etwas zu bedeuten hatte. Nicht jedoch, dass sein Vater wieder auf Geschäftsreise gehen würde. Dieses Glück hatte Tala einfach nicht. Ein weiterer Versuch mit seinem Vater zu reden müsste wohl noch warten, da sie nun erst einmal zu Berna mussten. Dieser freute sich schon sie zu sehen, da ihre letzte offizielle Begegnung doch schon eine ganze Weile lang zurück lag. Berna war doch ein wenig aufgeregt, obwohl man meinen sollte, dass dies schon lange nicht mehr der Fall war. „Freut mich euch wieder zu sehen… Nun, ich hab da eine interessante Lektüre gefunden, die ich euch heute gerne einmal nahe legen möchte.“ Noch ehe Berna auch nur den Autor oder gar den Titel der Lektüre erwähnen konnte, klopfte es an der Tür und Olivier trat ein. Dieser lächelte nur kurz und bat dann darum, Kai für eine Weile entführen zu dürfen. Berna verstand sofort, was der Grund von Oliviers Erscheinen war und so stimmte er dieser Bitte mit einem Nicken zu. Kai folgte der Aufforderung und verließ mit dem Butler das ‚Klassenzimmer’. Sprachlos blickte Tala Kai hinterher, bis dieser mit Olivier verschwunden war und er von Berna zur Ordnung gerufen wurde. Dennoch verstand er nicht, was gerade vor sich ging. Kai war froh, mal für eine wenn auch kurze Zeit von Berna befreit zu sein. Er konnte sich nur beim besten Willen nicht vorstellen, wo Olivier mit ihm hin wollte. Denn für eine Arbeit oder Aufgabe, konnte er ihn nicht geholt haben, da für diese die Bediensteten des Hauses zuständig waren. So folgte er diesem mit einem mehr als nur mulmigem Gefühl in der Magengegend, auch wenn er sich keiner Schuld bewusst war. Nachdem sie das Klassenzimmer verlassen hatten, und Kai die Gewissheit hatte, dass Berna sie nicht mehr vernehmen konnte, begann Kai Olivier nach dem Grund warum sie hier waren zu fragen, doch Olivier gab ihm keine Antwort. Stillschweigend führte er ihn weiter in den ersten Stock. So sehr auch der Silberhaarige bettelte und bat, Olivier blieb standhaft. An einem der Zimmer im Flur angelangt hielt er inne und klopfte drei Mal an die Tür. Kai blieb abwartend stehen. Er konnte sich einfach keinen Reim daraus machen, warum sie wohl hier waren. Mit einem „Herein!“ das vom Inneren des Raumes zu vernehmen war, öffnete Olivier die Tür. Kai war nun mehr als nur verunsichert, da er sich nun Talas Vater gegenüber fand. Er hatte keine andere Wahl als einzutreten, da Olivier hinter ihm stand und ihn in Richtung Schreibtisch schob an dem Yurij saß. „Oh, hallo, Kai!“ Sprach dieser ihn freundlich an. „Ich habe dich holen lasse, da ich mir dachte, dass es an der Zeit wäre, dass wir uns mal unterhalten. Für mein gestriges Verhalten möchte ich mich bei dir entschuldigen, aber du solltest es einem alten Mann nicht übel nehmen, wenn er nach einer langen Fahrt etwas erschöpft ist. Ich hätte dich wenigstens Gerstern einmal begrüßen sollen, entschuldige, dass ich es nicht getan habe. Auch bin ich mir dessen bewusst, dass du gewiss einige Fragen an mich hast!“ der Angesprochene nickte leicht. „Nimm doch Platz, oder willst du wirklich die ganze Zeit über stehen?“ hakte Yurij nach und deutete Kai an sich auf den Stuhl ihm gegenüber vor dem Schreibtisch zu setzen. Kai folgte dieser Aufforderung, da er nicht wusste, was Yurij von ihm wollte und wie lange wohl diese Unterhaltung dauern könnte. „Du kannst wieder gehen, Olivier… Vielen Dank, dass du ihn hier her begleitet hast.“ Olivier verneigte sich kurz und ließ die beiden dann allein. „Nun, Kai, ich nehme an, dass du gerne wissen würdest, warum ich dich aus dem Heim holen lassen habe?“ „Eh, ja…“ kam sogleich Kais Reaktion. Natürlich wollte er wissen, welchen Grund dies gehabt hatte, dass er solch ein Glück hatte, hier und vor allem bei Tala zu sein. Warum gerade er? Warum hatte man ihn denn nicht schon früher geholt? Nun jedoch schwieg er wieder, damit Yurij der sehr wohl die Antworten auf seine Fragen wusste, auch die Gelegenheit bekam, diese ihm zu beantworten. „Ich glaube, ich sollte wohl besser ganz von vorne anfangen, letztlich hatten wir noch nicht die Gelegenheit uns einander vorzustellen. Das ich Yuris, oder Talas, wie er sich gerne nennt, Vater bin, hast du wohl schon mitbekommen.“ Ein leichtes Nicken bestätigte dies. „Du kannst mich ruhig Yurij nennen, wenn du das willst. Oder auch Onkel, wenn dir das lieber währe!“ Kai sah diesen auf die Aussage hin geschockt an. Konnte das wirklich sein? Konnte Yurij sein Onkel sein, war er mit diesem und Tala verwandt? Sein Gegenüber musste leicht lächeln, konnte er Kais Gedankenzüge in diesem Moment nur all zu gut nachvollziehen. „Nein, nicht so wie du vielleicht denken magst, wir sind nicht verwandt. Obwohl es mir persönlich lieber gewesen wäre… denn so besteht immer noch die Möglichkeit, dass wenn sie noch einen Verwandten von dir ausmachen sollten du zu diesem gehen musst. Nun jedoch um deine Frage, was mich angeht zu beantworten… Deine Eltern hatten mich gebeten, deine Patenschaft zu übernehmen. So gesehen bin ich also dein Patenonkel, Kai.“ „Du… du kanntest meine Eltern?“ hakte Kai ungläubig nach. Konnte das sein? Hatte er nun wirklich jemanden gefunden, der ihm sozusagen vertraut war? Der seine Eltern kannte und sich um ihn sorgen würde? Hatte er nun die Gelegenheit mehr über seine Eltern zu erfahren? Hatte er nun auch jemanden, dem er sich in dieser Hinsicht würde anvertrauen können, der wusste, was damals geschehen war? „Natürlich kannte ich sie!“ informierte ihn Yurij. „Dein Vater und ich waren die besten Freunde. Ich hatte ihnen versprochen, dass ich mich stets um dich kümmern würde. Verzeih mir, wenn ich dich nicht schon früher zu mir geholt habe. Aber nachdem was geschehen war, musste ich annehmen, dass auch du es nicht überlebt hatte. Ich wusste nicht, dass du noch am Leben warst... Ich habe es selbst erst vor einem halben Jahr erfahren und dann auch alles getan, dich zu mir holen zu können.“ Erklärte ihm Yurij die Situation und somit auch den Grund dafür, dass er so lange hatte im Heim aushaaren müssen. „Dann, dann weist du was damals passiert ist?“ Talas Vater nickte. Da er jedoch nicht die Einzelheiten noch einmal aufrollen wollte, da er die Polizeiakten von dem damaligen Ereignis bereits mehrfach gelesen hatte, um Kai weitgehend zu schonen, versuchte er es geschickt zu umgehen. „Ja, ich weis, dass es sich nicht um einen Autounfall handelte, wobei deine Eltern umgekommen sind. Glaube mir, ich habe bereits alles mir erdenkliche getan, um die Schuldigen zu verhaften zu lassen, auch wenn dies meiner Meinung nach keine gerechte Strafe für diese Mistkerle ist, wenn man bedenkt, was du alles durchmachen musstest.“ Kai nickte leicht. „Danke!“ brachte er nur heraus. Denn nur recht langsam registrierte er, dass er nun endlich zu hause war und jemanden gefunden hatte, der zu seiner Familie gehörte. Er verschwendete keinen Gedanken mehr daran, zum Unterricht von Berna zurück zu kehren. Vor allem nicht, da Yurij immer noch Informationen über seine Eltern hatte, die ihm nicht bekannt waren. Er hatte sie gekannt, mehr noch, sie waren Freunde gewesen und zudem hatte ihm Yurij versprochen, die Mörder seiner Eltern zu finden. Kai wusste einfach nicht mehr was er dazu sagen sollte. Er wusste nur noch eines, dass er mehr erfahren wollte. Aber… da war es, dieses eine Aber. Konnte er Yurij wirklich trauen? Dieser erste Tag, dieser erste Eindruck, den er von ihm hatte, so wie die Worte Talas. Konnte er sich denn so in ihm geirrt haben? Aber was wusste er denn schon von ihm nichts, außer das was man ihm berichtet hatte. Aber was war mit Tala? Mit dessen Einstellung zu seinem eigenen Vater? War das alles nur gespielt? Nein, er glaubte Tala, aber dennoch spielten dessen Worte nicht das Bild wieder, dass er nun von Yurij hatte. Dessen ruhige Art und die sanften Augen, die dieser auf ihn gerichtet hatte, ließen keine Zweifel zu. Selbst wenn Tala recht gehabt hätte, so konnten sich Menschen immer noch ändern! Yurij merkte schnell, dass Kai dieses Thema über den Verlust seiner Eltern doch sehr nahe ging, und so versuchte er möglichst schnell das Thema zu wechseln und diesen so auf andere Gedanken zu bringen. „Die Spieluhr, die ich dir geschickt habe, ist übrigens von deinem Vater, Kai. Er wollte, dass du sie bekommst.“ „Von meinem Vater?“ hakte Kai ungläubig nach. Yurij nickte bestätigend. Ja, Kais Vater hatte ihm einst diese Spieluhr anvertraut und gemeint, dass er sie seinem Sohn zum Geburtstag schenken solle. Jedoch wurde nichts daraus und da er nicht wusste, dass Kai diesen Vorfall überlebt hatte, hatte er erst vor kurzem die Gelegenheit gehabt, ihm diese zu übergeben. Auch hatte Voltaire ihm noch etwas anvertraut, dass er Kai noch übermitteln sollte, was er nun auch ansprach. „Dein Vater hatte mir auch noch gesagt, dass diese Spieluhr ein großes Geheimnis für dich bergen sollte, jedoch weis ich nicht, was er damit gemeint haben könnte.“ Sprach er diese aus. Nach dem was er vernommen hatte, war Kai ausgesprochen neugierig, so dass er davon ausging, dass dieser es schaffen würde, dass Geheimnis zu lösen, das ihn zugegeben auch interessierte. Kais Interesse schien jedoch nicht sonderlich groß für die Spieluhr und deren Geheimnis, da er für diese noch genug Zeit hatte. Stattdessen war er begierig darauf zu erfahren, wie seine Eltern damals waren, da außer ihrem Bild, dass er immer bei sich trug und den letzten Paar Minuten bevor er sie für immer verloren hatte, ihm keinerlei Erinnerungen an diese geblieben waren. Und diesen Augenblick würde er auch nie vergessen können. Jedoch stellte sich dieses Ereignis in den Hintergrund, da er noch eine Vielzahl an Fragen hatte, die ihm Yurij liebend gern beantwortete. Vor allem drehten sie sich darum, wie sich seine Eltern und Yurij kennen gelernt hatten und was sie vor seiner Zeit so alles unternommen hatte. Er wollte aus diesen Erzählungen einfach herausfinden, wie seine Eltern damals gewesen waren. Eine ganze Weile sprachen sie darüber und merkten so auch nicht, wie die Zeit verging. Selbst der Unterricht von Berna war vergangen, ohne dass Kai dort noch einmal erschienen war. Erst weit nach Mittag verließ der Silberhaarige das Büro und traf sogleich auf Tala, der soeben vorhatte, an die Tür zu klopfen um ein erneutes Gespräch mit seinem Vater zu wagen. *Überrascht blickte der Rotschopf sein Gegenüber an. „Oh, da warst du also…“ ließ er nur kurz anklingen und wand sich dann von der Tür ab. Kai nickte nur schwach und folgte dann Tala in Richtung ihrer Zimmer. Er hatte eigentlich erwartet, mit hinein zu dürfen, jedoch blieb Tala im Türrahmen zu seinem Zimmer stehen und wand sich zu ihm um. Gibst du mir ein paar Minuten? Ich würde gerne einen Moment alleine sein, ich komme dann zu dir, ja?“ sprach er leise, wobei man große Enttäuschung in seinen Worten hatte mitschwingen hören. Zudem hauchte er mit diesem Worten Kai einen Kuss auf die Lippen. Kai nickte kurz und sogleich verschwand Tala hinter der Tür, die dann vor seiner Nase zuging. Perplex stand nun Kai vor der geschlossenen Tür. Er verstand einfach nicht, was gerade geschehen war. Warum wollte Tala alleine sein? Was war nur vor gefallen? Hatte es mit Berna zu tun, oder damit, dass er sich die ganze Zeit bei Yurij aufgehalten hatte? Mit diesen Fragen ging er nun in sein eigenes Zimmer. Es war fast schon beunruhigend hier allein zu sein. Diese Stille und die Gewissheit, dass niemand in seiner Nähe war, bei dem er sich hätte anlehnen können. So ich weis, ich bin gemein zu den beiden aber desto komplizierte desto besser Xd... bevor ich hier mit drohungen bombadiert werde... keine sorge, sie werden sich schon nicht trennen!!! also bis denne eure dila Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)