There is a fire with in my soul von xXMephistoXx (Der Tag der Abrechnung) ================================================================================ Kapitel 51: ------------ So da bin ich wieda! Hatte im Krankenhaus viel Zeit zum schreiben, wobei nichts gutes entstanden ist, so viel zu diesem Chapi Xd, Nun ja, die danach folgenden sind noch um einiges nun wie sollte ich es ausdrücken... nein, dass überlass ich lieber euch, darüber zu richten Xd also dann, viel spaß beim lesen^^ Kai blickt nun erwartungsvoll auf den Mann, der nun auf sie zutrat. Talas Vater wirkte nicht gerade sehr erholt, eher als hätte er einen mehr als anstrengenden Tag hinter sich, oder vielmehr eine schwere Zeit. Man konnte es ihm ansehen, dass er ziemlich fertig war. Aber was hatten sie dann zu erwarten? Besonders Kai machte dies Sorgen. Würde er ihn überhaupt beachten? Müsste er zurück, oder dürfte er sein neues Leben noch eine Weile lang genießen? Sollte noch mehr Leid auf ihn zukommen oder hatte er nun alle das überwunden? Mit diesen Gedanken blickte er ihm entgegen, doch Talas Vater schien ihn nicht zu beachten. Er schritt einfach an ihnen vorbei. Ohne sie auch nur eines Blickes zu beachten schritt er an ihnen vorbei und betrat die Villa. Kai blickte ihm nur perplex hinter her. Er wusste nicht, ob er nun enttäuscht oder eher ängstlich bezüglich seiner Zukunft sein sollte. Was sollte er von all dem halten? „Mach die keine Sorgen deswegen...“ sprach Tala zu ihm, der die ganze Zeit über an seiner Seite war. Für ihn war dieses Verhalten seines Vaters zu erwarten gewesen, aber was Kai anging, so konnte er ahnen, was in diesem nun vorging. „Und was soll ich dann tun?“ unsicher kamen die Worte über Kais Lippen. Er hatte gehofft eines Tages eine neue Familie zu finden, Menschen, bei denen er sich wohl fühlte. Man hatte ihn aus dem Heim geholt. Man hatte ihn hierher gebracht und ihm neue Hoffnung gegeben. Sollte dies nun alles wieder zerstört werden, wenn doch jener, der ihn da raus geholt hatte ihn ignorierte, so tat, als wäre er nicht hier? Wie sollte er dann wissen, wie er sich verhalten musste, um sich dies zu erhalten? „Ich soll mir keine Sorgen machen?“ Abwesend wand sich der Silberhaarige wieder ab und schritt den weg um das Haus zurück, den sie gekommen waren. Tala blickte Kai einen kurzen Moment nach, dann warf er einen mehr als eindeutigen Blick die Stufen der Villa hinauf, die sein Vater kurz zuvor beschritten hatte und anschließend in dem Anwesen verschwunden war. Erst dann wand er sich ab und schritt Kai hinterher. Es war nicht schwer für ihn, diesen zu finden. Denn obwohl es wieder zu schneien begonnen hatte waren dessen Spuren noch deutlich in der dichten Schneedecke zu erkennen. Sie führten ihn direkt zum Stall der Hunde. Und obwohl Tala wusste, dass er immer noch nicht seine Angst vollkommen überwunden hatte, schritt er hinein. Er hätte sich bereits denken können, Kai hier zu finden. Dieser hatte sich auf einem warmen Strohhafen niedergelassen, dass auf dem ganzen Boden des Stalles verteilt worden war, um den Hunden ein warmes Zuhause zu bieten. Auf dessen Schoß hatte es sich einer der Welpen gemütlich gemacht. Dessen Fell war wie das seiner Eltern glatt und in mehreren Brauntönen schattiert. Aber selbst die Anwesenheit des Welpen konnte nichts an Kais Laune ändern. Tala ließ sich neben dem Jungen nieder, dich der Silberhaarige schien ihn nicht einmal die kleinste Notiz von ihm zu nehmen. Strich nur weiterhin in einer monotonen Weise über das Fell des kleinen Hundes und sah still zu, wie dieser sich auf seinem Schoß auf den Rücken drehte und anfing mit seinem Finger zu spielen. Vorsichtig hob Tala Kais Kinn an, umsehen zu können, wie tief ihn dieser Niederschlag getroffen hatte. Er war es ja gewohnt von seinem Vater enttäuscht zu werden, aber bei Kai war es etwas anderes. Er hatte ihn schon vor langer Zeit aufgegeben, doch Kai konnte noch viel mehr verlieren, als nur das Vertrauen seines Vaters, dass er noch nicht einmal besaß. Nein, er konnte sein neu gefundenes Leben verlieren, seine Hoffnungen und ihn. Ein paar einzelne Worte seines Vaters würden dazu ausreichen, aber sie würde er nie schaffen zu entzweien. Das würde er nicht zulassen. Sanft zog er den Silberhaarigen in seine Arme, darauf bedacht, dass er dem kleinen Welpen auch nicht wehtat. Kai nahm diese Berührung dankend an und legte seinen Kopf in Talas Halsbeuge ab. „Es tut mir leid, was mein Vater getan hat… Er hatte nicht das Recht, dich so einfach stehen zu lassen, ohne Beachtung ohne ein Wort. Ich werde mit ihm reden, also lass den Kopf nicht hängen, ja?“ Kai blickte ihn überrascht an. Hatte er doch das Gefühl gehabt, dass Tala seinem Vater wohl eher aus dem Weg gehen wollte, als mit diesem ein Gespräch zu suchen. „Würdest… willst du das wirklich tun?“ Hakte Kai sogleich nach und blickte Tala durchdringend an. Dieser nickte bestimmend, verstand er doch Kais Zweifel an seinem Vorhaben. Dennoch würde er es tun. Zum anderen war eine Unterhaltung zwischen ihm und seinem Vater mal dringend notwendig. Zum einen, da sie über kurz oder lang ohnehin nicht zu vermeiden wäre zum anderen, dass e seinem Vater klar machen wollte, dass Kai es nicht verdient hatte, auf die selbe Art und weise wie er behandelt zu werden. Da sein Vater anscheinend den Tod seiner Frau, Talas Mutter immer noch nicht überwunden hatte und wohl dies durch seine Arbeit zu verdrängen suchte. Ebenso wie die Tatsache, dass er dennoch nicht allein war und immer noch seinen Sohn hatte. Kai entließ nun den jungen Hund wieder, der sich in den nächsten Strohhaufen stürzte und mit dem auffliegenden Stroh spielte und zog Tala in eine engere Umarmung. War er diesem doch so unendlich dankbar. Nicht nur, dass dieser für ihn da war. Er schien auch genau zu wissen, was er brauchte. Zudem opferte er sehr viel für ihn. Letztlich ist es doch eine große Hürde, die Tala nehmen muss um mit seinem Vater zu sprechen, denn all die Jahre zu verzeihen würde auch nicht so leicht werden. „Wir sollten vielleicht besser wieder hinein gehen, meinst du nicht auch?“ warf Tala nach einer Weile ein. Kai nickte zustimmend, da er die Kälte, obwohl sie sich in einem mehr oder weniger geschlossenen Raum befanden. Letztlich hatten sie ja auch kein dickes Fell um sich vor der Kälte zu schützen. So erhoben sie sich von ihrem Platz und Kai entließ Tala wieder aus seiner Umarmung. Zusammen schritten sie zum Wintergarten, den sie durchquerten um in das Anwesen zu kommen. Der Weg war einfach der kürzeste gewesen. Zudem konnte sich Tala so gewiss sein, nicht seinem Vater in die Arme zu laufen. Letztlich konnten sie noch den süßen Duft der Rosen genießen, die trotz der Kälte draußen immer noch in ihrer ursprünglichen Schönheit erstrahlten. Dabei sagte man doch, das gerade die Schönheit vergänglich wäre Bei diesen Blumen schien dies jedoch nicht der fall zu sein. Sie hatten eine Ausstrahlung an sich, dass nichts ihnen ihre Schönheit nehmen könnte, oder ihren Glanz, ihren Betörenden Duft, kurz gesagt, alles, was sie zu etwas besonderem machte. Einen Moment verweilen sie noch hier, bis es sie dann weiter in die Küche zog, wo sie sich erst einmal etwas zu essen holten. Der Trubel der dort bei dem Personal herrschte wäre ja nichts Neues gewesen. Doch dieses mal mussten sie höllisch aufpassen, dass sie nicht überrannt wurden, da wegen der Rückkehr Talas Vaters auch hier eine Art Hektik ausgebrochen war, die schon fast an Hysterie kränzte. Überall wurde so ein Aufstand gemacht, dabei handelte es sich doch nur um einen alten Mann, der sich nicht einmal seiner Verantwortung als Vater bewusst war. Und so einem mussten sie gehorchen… Dabei war es ihnen eigentlich frei, jederzeit zu gehen, warum sie es nur nicht taten, war und würde Tala schleierhaft bleiben. Als sie es geschafft hatten an ein wenig Obst, Brot und Käse zu gelangen, und dabei geschickt den Bediensteten auszuweichen, verließen sie die Küche wieder. Ins Esszimmer wollten sie dann auch nicht gehen, da sie befürchteten, dass dort ebenso ein Treiben herrschte und sie wohl alles fürs Abendessen vorbereiteten. So trugen sie auf umständliche Weise, ihr erbeutetes Gut die Treppe hinauf. In Talas Zimmer angelangt legten sie das Essen auf dem Schreibtisch ab und befreiten sich erst einmal von dem Schnee, den sie mit herein gebracht hatten. Dann zogen sie die Winterschuhe und die Jaken aus, nahmen dass Essen und ließen sich auf Talas Bett nieder. Hier war es doch viel gemütlicher zu essen, als am Tisch. Zudem waren sie hier ungestört. Vor allem vor dem ganzen Trubel, der zurzeit herrschte und sich hoffentlich bald legen würde, vor den Bediensteten und ebenso wie Tala fand vor seinem Vater. Nachdem sie gegessen hatten erhob sich Tala als erstes. Kai wusste nun was Tala vorhatte. Man konnte es an seinen Augen und dem Ausdruck der in diesen verborgen lag nur all zu gut erkennen. Wie ein offenes Buch, das jedem von dem Hass, den Tala gegen seinen Vater hegte und der Angst, dass Kai unter ihm ebenso leiden müsse, erzählen wollte. Auch Kai erhob sich nun, nickte Tala zu und begleitete ihn bis zu dem Zimmer, in dem der Rotschopf seinen Vater vermutete. Dort angekommen atmete Tala noch einmal tief durch. Er wusste ja, was ihm nun bevorstand, aber für Kai würde er selbst durch die Hölle gehen. Als er die Tür öffnen wollte, drückte ihm Kai einen leichten Kuss auf die Lippen und hauchte ihm ein „Danke…“ zu. Talas Lippen brannten unter den heißen Lippen des Silberhaarigen, und auch wenn dies nur ein flüchtiger Moment gewesen war, so gab ihm dieser Kuss die Kraft, die er benötigt hatte, seinem Vater gegenüber zu treten. So zierte auch ein selbstsicheres Lächeln seine Lippen, als er eintrat. Kai wartete nicht lange, auch wenn das Gespräch zwischen Tala und seinem Vater wohl eine weile dauern würde. Er wollte noch einmal mit Olivier sprechen und dies musste Tala nicht unbedingt wissen. Denn dies war eines der Kapitel seines Lebens, die er eigentlich zu vergessen suchte. Nur einen konnte er nicht so leicht vergessen. Einen schwarzhaarigen Jungen in seinem Alter, den er damals zurücklassen musste. Jenen, dem er vor seiner so plötzlichen Abreise nichts weiter als seinen Lieblingsplatz hatte geben können. Dieser war wohl in ebenso einer misslichen Lage wie er gewesen, wenn nicht noch schlimmer. Dieser Junge hörte auf den Namen Takao. Das einzige was sie unterschied, war dass Kai das Gefühl hatte, dass ihn das Heim gefangen hielt. Bei Takao war es jedoch die einzige Zuflucht die dieser besaß. Seine Eltern waren Geschieden und sein Vater hatte sich ins Ausland abgesetzt, während seine Mutter mit dieser Situation nicht fertig wurde, und versucht hatte, ihren Schmerz in Alkohol zu ertränken. Man hatte ihr Takao weggenommen, und im Heim untergebracht, da man um dessen Leben fürchtete. Doch was war in der Zwischenzeit geschehen, da er hier war? Da er das Glück hatte einen Freund zu finden, einen Ort zu finden, nach dem er sich so lange gesehnt hatte, an dem er sich geborgen fühlte… So schritt der Silberhaarige die Treppe hinunter um nach Olivier zu suchen. Er fand diesen auch schnell. Olivier stand etwas erschöpft im Türrahmen zum Esssaal un sprach mit einem der Küchenjungen. Nachdem Olivier das Gespräch beendet hatte, und der Küchenjungen wieder an seine Arbeit gegangen war, erblickte der alte Mann den jungen Herrn und trat auf diesen lächelnd zu. „Oh Kai schon wieder zurück? Ist euch das Essen ausgegangen?“ sprach dieser freundlich. „Nein, dass ist es nicht!“ Erwiderte Kai in eben der selben Art. Kai mochte den alten Mann doch sehr. Er hatte das Gefühl, diesen schon immer gekannt zu haben und aus diesem Grund war er sich nicht sicher, ob er Olivier auch noch mit seinen kleinen Problemen belasten sollte. Aber wenn sollte er sonst danach fragen wenn nicht ihn? „Ehm… Olivier… hast du im Moment eigentlich viel zu tun?“ hakte er deshalb vorsichtig nach, als er sah, dass die nächsten drei, vier Bediensteten des Hauses in ihrer Nähe standen und darauf warteten, mit Olivier sprechen zu können. Der alte Mann merkte natürlich die verunsicherten Blicke des Jüngeren und führte diesen ein Stück weit von diesen fort. „Was gibt es denn so wichtiges? Du kannst es mir ruhig anvertrauen, ich habe auch nicht mehr als sonst zu tun…“ sprach er in seiner gewohnt freundlichen Art weiter. Kai nickte leicht, bevor er seine Bitte an Olivier richtete. „Würdest du mir einen Gefallen tun? Ich würde gerne wissen, wie es Takao geht… Ich habe ihn damals im Heim des Öfteren gesehen. Ich würde gerne wissen, wie es ihm geht, vor allem, da ich damals einfach so abgehauen bin, ohne mich richtig verabschieden zu können.“ Olivier nickte ihm verständnisvoll zu. Er verstand Kai nur all zu gut und stimmte daher zu ihm in dieser Angelegenheit weiter zu helfen. Auch versprach er Tala davon nicht zu unterrichten, solange Kai der Meinung war, das dieser es nicht zu wissen brauchte. Denn im Moment hatte dieser wahrlich andere Probleme, als sich mit einem Teil seiner Vergangenheit zu beschäftigen. Nach dem er das Gespräch mit Olivier beendet hatte, schritt Kai zurück in Talas Zimmer um dort auf diesen zu warten. Als dieser dann nach weiteren Minuten immer noch nicht zurückkehrte, machte sich der Silberhaarige langsam Sorgen, was wohl aus dem Gespräch mit seinem Vater geworden war. so dass wars dann mal wiedaich hoffe doch, dass ich mal ein wenig das Problem herausstellen konnte, dass sich zwischen Tala und seinem Vater entwickeln wird, aber im nächsten Chapi mehr dazu. Ich hoffe es hat euch gefallen. Eure Dila Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)