Pain, suffering and a stupid black Angel von Kaito_Yu (Neu: Kapitel 19: Kalt wie der Vater, zerbrechlich wie die Mutter.) ================================================================================ Kapitel 14: Traute Zweisamkeit ------------------------------ Lang ists her, seit das letzte Kapitel kam. Tut mir echt leid. ^^° Und dann ist das neue auch noch so kurz.......*seufzt* Ich bin echt ein hoffnungsloser fall! ihr dürft mich jetzt steinigen! *schnell wegläuft* Viel Spaß beim neuen! ------------------------------------------------------------------------------------------------ Kapitel 14: Traute Zweisamkeit Jura blieb erst einmal eine ganze Weile völlig perplex liegen. Der Kerl lag jetzt nicht wirklich auf ihr drauf und schlief! NEIN! ...........Aber es war wirklich so, egal wie sehr Jura versuchte sich einzubilden, es wäre ein Alptraum und sie jeden Moment aufwachen würde. Dieser Kerl lag friedlich schlafend da, so als ob nichts wäre und auch noch auf ihr drauf. Friedlich....wieder ein Wort, was man nur teilweise mit ihm in Verbindung bringen konnte. Jura seufzte leise. Das richtige Wort was man für ihn gebrauchen konnte war wohl: "undurchschaubar". Er war ein richtiges Rätsel der Gattung Mann. Ein Rätsel das durch Dinge verursacht wurde wie die Situation, in der sie sich gerade befand und einen Ausweg finden musste. Denn man wusste nie wie er später reagieren würde. Aber vielleicht hatten sie sogar da etwas gemeinsam. Nun....was sollte sie jetzt machen? Ihn einfach ignorieren? Ihn aus dem Bett schmeißen? Jura gefiel beides nicht. Es könnte beides eine unerwünschte Reaktion von ihm herbei führen. Während sie darüber nachdachte bemerkte sie den Schmerz in ihrer Magengegend. Das waren wohl die Nachwirkungen von Assiel's gestrigen Schlag. Insgesamt fühlte sie sich eh noch nicht so fit. Immerhin war Assiel's Schlag noch eine Ohnmacht vorausgegangen und zwar herbeigeführt von seinem Bruder, gegen dessen Brutalität Assiel's Schlag mit einem Schlag mit einem Wattebausch verglichen werden konnte. Was nicht hieß, dass sie nicht gerne darauf verzichtet hätte. Ehe sie sich weitere Gedanken machen konnte, war Assiel aufgewacht ohne das sie es bemerkt hatte und schaute sie dann mit einem leichten Grinsen an. "Gut geschlafen Juralein?" "Ich hätte besser geschlafen ,wenn kein Blutsauger auf mir gelegen hätte." erwiederte sie kalt. Den Angesprochenen schien das jedoch kalt zu lassen. "Na Na, bist du immer so ein Morgenmuffel?" Er war froh im richtigen Moment aufgewacht zu sein, denn so hatte sie nicht doch noch eine Chance gehabt ihn aus dem Bett zu werfen oder sonst irgendwas mit ihm anzustellen. "Hab ich denn keinen Grund muffelig zu sein?" Ihr Blick würde abweisender. "Hmmm. Sag bloß du hast etwas dagegen etwas Bettgesellschaft zu haben, dass ist doch mal etwas völlig neues in deinem öden, eintönigen und einsamen Leben. Oder hast du etwa Angst...." nach diesen Worten packte er ihre Handgelenke und drückte sie fest auf die Matratze "...ich könnte Gegenden erforschen, die bisher noch kein Mann bei dir erforscht hat?" Wieder zeigte sich sein vor triumphstrotzdendes kaltes Grinsen. Dieses Mädchen hatte sicher noch nie jemanden ran gelassen, da war er sich sicher. "Lass mich los!" kam es von Jura die sich nun heftig zu wehren begann. "Warum sollte ich? Ist doch amüsant mit anzusehen, wie du verzweifelt versuchst dich gegen mich zu wehren." Jura wurde rot. Dieser Kerl machte sich lustig über sie und zu allem Überfluss schienen ihre Versuche sich zu wehren wirklich nur ins Leere zu laufen. Er lag nun ganz auf ihr und hielt sie fest. Wieder eine Situation in der Jura feststellen musste, dass er körperlich um einiges stärker war als sie. Und diese späte Erkenntnis konnte ihr nun zum Verhängnis werden, denn er konnte nun wer weiß alles mit ihr anstellen. "Er soll sich bloß nicht einbilden, dass ich ihm das so einfach machen werde!" ging es Jura durch den Kopf. "LASS MICH LOS!" sagte sie noch einmal energischer. "Hmmm....Höre ich da eine Spur von Panik in deiner Stimme? Mache ich dir Angst, wenn ich sowas tue?" Sein Grinsen wurde breiter. "Angst? Vor dir? ....tz.....bring mich nicht zum Lachen!" Jura blickte ihn ernst an. "Wie soll ich das verstehen?" Assiels Grinsen verschwand und er wurde merklich ungehaltener. "Kannst du dir das nicht denken? Du willst mir unbedingt das Leben zur Hölle machen aber......in Wirklichkeit wirst du nie an deinen Bruder herankommen!" Schon einen Moment später bereute Jura diesen Satz, denn Assiel schaute sie wutentbrannt an. "Was....hast du gerade gesagt?" presste er mit viel Mühe zwischen seinen Zähnen hindurch. "Nur die Wahrheit." rutsche es der Angesprochenen mit einem Hauch Unsicherheit in der Stimme heraus. Eigentlich wollte sie das nicht sagen, aber nun war es heraus. Assiels stechend rote Augen fixierten Jura und seine Wut schien weiter anzusteigen. "Du...wagst es........" stieß er kalt hervor und der Schwarzhaarigen lief ein kalter Schauer über den Rücken. ".........Du wagst es.....mit mir so zu reden........." Der Griff um Juras Handgelenke wurde fester und die eisige Atmosphäre, die auch bei seinem letzten Wutausbruch zu spüren gewesen war kehrte wieder. Jura wusste was das bedeutete. Er verlor die Kontrolle über sich und das bedeutete für sie nichts gutes. Langsam spürte sie wie der kalte Schauer auf ihrem Rücken zu Angstschweiß wurde. Wenn er wieder so ausflippen würde, wie das letzte Mal dann würde er ihr wieder wehtun und sie vielleicht sogar umbringen. Sie schwieg und starrte ihn an. "WAS IST LOS? HAT ES DIR JETZT DIE SPRACHE VERSCHLAGEN?" Jura schwieg weiterhin, was Assiel noch mehr reizte. "Nun gut.....schön.....Mädchen. Dann sollte ich es ja vielleicht doch vorzeitig beenden. Um ehrlich zu sein habe ich eh die Schnauze voll von dir!" kam es wütend von ihm. Dieses Mädchen war zu viel für Assiel. Erst rettete er sie vor Arsen, dann vor einem Sturz von einem Dach und dann vor Poil und er bekam nicht mal einen Dank. Doch er ließ sich nicht von ihr sagen, dass er nie an seinen verhassten Bruder herankommen würde. An seinen Bruder, der immer bevorzugt wurde, seinen Bruder, der immer alles besser konnte, seinen Bruder der nur Spott und Verachtung für ihn übrig hatte. Assiel war besser als er und deshalb würde er Arsen irgendwann übertrumpfen. Wie konnte dieses Mädchen also behaupten......er wäre nicht besser als sein Bruder? "Noch irgendwelche letzten Worte, Juralein?" fragte er mit ziemlicher Verachtung in der Stimme. Jura schwieg weiterhin. Sie konnte nichts sagen, seine Wut hatte wieder dieses stechende Gefühl hervorgerufen. Wie Tausende von Nadeln die in den Körper gestochen wurden und Jura versuchte angestrengt den Schmerz nicht zu zeigen. Ihr war klar, dass sie etwas tun musste, um ihn aufzuhalten. Denn...auch wenn Jura es meist bezweifelt hatte...auch sie hing am Leben. Nur leider verhinderte der Schmerz und die aufkommende Angst vor ihm immer mehr das sie einen klaren Gedanken fassen konnte. "Nicht?....Na dann Gute Nacht, Mädchen!" Assiel zeigte seine Vampirzähne und näherte sich ihrem Hals. Er würde seine Abmachung nicht einhalten, aber das war ihm nun herzlichst egal. Dieses Mädchen hatte es oft genug herausgefordert und nun würde sie sehen was sie davon hatte. Sie war selbst schuld! Jura wand sich. Der Schmerz wurde unerträglich und sie verzog vor Schmerz das Gesicht. Sie hatte nur noch eine Chance ihn von dem was er vorhatte abzuhalten und im Moment hatte sie eh nichts mehr zu verlieren. Alles was sie wollte, war das dieser Schmerz endlich endete. Also gab Jura sich einen Ruck und im nächsten Moment tat sie das was ihn hoffentlich irgendwie aufhalten würde, wenn sie sich in seinem gesamten Charakter bisher nicht getäuscht hatte. Sie beugte sich nach vorne, bevor Assiel ihren Hals erreicht hatte und legte ihre Lippen auf seine. Assiel brauchte eine Weile um einen weiteren klaren Gedanken zu fassen, völlig überrumpelt von der Tatsache, das sie ihn gerade küsste. Seine Wut war auf einen Schlag verschwunden und stattdessen machte sich eine große Verwirrung in ihm breit, welche ihn auch dazu veranlasste seinen Griff um ihre Handgelenke zu lockern. Als dies geschah löste Jura den Kuss und drückte Assiel schnell von sich weg. Dann sprang sie zum Bett und wollte zur Zimmertür laufen aber Assiel war schneller und hielt sie am Arm fest. Er schwieg eine Weile bevor er sprach. ".........Was.....sollte das Jura?" murmelte er leise und wartete darauf das sie ihm antwortete. Jura jedoch wollte jetzt nicht reden. Sie riss sich von ihm los und rannte ohne ihn anzusehen aus dem Zimmer und ins Bad, wo sie sich einschloss und sich schwer atmend gegen die Tür lehnte. Sie wusste nicht was in sie gefahren war. Okay, es war eine Kurzschlußreaktion ihrerseits gewesen und in so einer Situation fiel ihr nichts anderes ein aber es entsprach einfach nicht ihrem sonstigen Verhalten. Jura ließ sich an der Tür herunterrutschen. Eigentlich war es ja nicht ihr Verhalten....nicht der Kuss was sie jetzt störte....das war nicht die Sache weshalb sie sich jetzt so schlecht fühlte....es war das was Gefühl, was während dem Kuss entstanden war. Ein Gefühl das ihr bisher niemand gegeben hatte und das Jura nun völlig überforderte. Die Wand der Sackgasse in der sie sich seit Jahren befand ,in der sie sich seit Jahren vor ihren innersten Gefühlen versteckte hatte Risse bekommen und begann zu brökeln. Gefühle....Das waren für Jura die Dinge, die sie am meisten verletzten...die Dinge die ihr die meiste Angst machten. Und nun drangen sie wieder an die Oberfläche und zeigten sich als etwas, das Jura seit dem Tod ihrer Eltern nicht mehr gesehen hatte. Tränen. Langsam liefen sie Juras Wangen herunter und hatten nicht die Absicht irgendwann zu stoppen. Alles was ihr in den letzten Jahren wiederfahren war wollte nun endlich hinausgelassen werden. Das Badezimmer verschwamm vor Juras Augen. Assiel hatte sich auf das Bett gesetzt. Er war völlig verwirrt. Dieses Mädchen hatte ihn einfach geküsst....ihm war klar das es wahrscheinlich nur passiert war, weil er so ausgeflippt war, aber es hatte ihn trotzdem total überrascht. Fast hätte er sie wirklich umgebracht.... Irgendetwas in Assiel ließ plötzlich ein starkes Schuldgefühl in ihm aufsteigen. Eigentlich....waren er und dieses Mädchen gar nicht so verschieden. Mit diesem Gedanken stand er auf und ging zum Bad und klopfte an die Tür. "Jura?" Er bekam keine Antwort. "Hey! Jura!" Er klopfte nocheinmal und versuchte dann die Tür zu öffnet, wobei er feststellte das sie abgeschlossen war. "MACH DIE TÜR AUF!" rief Assiel und trat gegen die Tür. Er bekam wieder keine Antwort und langsam beunruhigte ihn das. Dieses Mädchen wollte schon einmal Selbstmord begehen....was war wenn sie auch jetzt...... Assiel starrte die Tür an. So leicht würde er es ihr nicht machen und wenn er die Tür aufbrechen musste. Er ging einige Schritte zurück und lief auf die Tür zu. ----------------------------------------------------------------------------- So,das wars schon wieder.^^° Der erste Entwurft für das Kapitel sah etwas anders aus, da kam dann nochmal Kito vor, aber das hab ich dann etwas abgeändert. Wööh...Jura heult....~_~ Ihr schönes kühles Image is hin! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)