Prolog
Ende eines Fluches oder doch nur falsche Hoffnung...
© 16.04.2004 by King MB
Dies ist mir eingefallen, als ich die Spamfic "Sailor wer?" von Mark Soul gelesen hatte. Ich hoffe, das er nichts dagegen hat, wenn ich seine Idee aufgreife aber etwas abwandle, so wie ich mir die Sache vorstellen würde.
Irgendwo... ferne Zukunft (30. Jh.) Kristall Tokio - Kristallpalast
Nachdem Prinzessin Serenity, alias Usagi Tsukino, kurz Bunny, die Erde, mittels ihres Silberkristalls, aus ihrem eisigen Schlaf befreit hatte, wurde sie zur Neo-Königin Serenity I. Leider aber verlor sie dabei die Möglichkeit, sich in Sailor Moon zu verwandeln, um einen Ausweg aus dieser Misere zu finden, trafen sich alle Sailor Krieger des Sonnensystems im Kristallpalast.
"Eure Majestät, wir wissen nie, wann die nächst Bedrohung kommen kann...", begann Sailor Pluto, die Hüterin der Zeit, doch wurde sie von Serenity unterbrochen, "wir können es tatsächlich nicht wissen. Aber du kannst es sehr wohl. Ich weiß aber auch, das dir jede Einmischung verboten ist, und so kann und will ich dich nicht zwingen uns zu warnen, wenn ein Feind naht. Doch sprich weiter, ich hatte dich unterbrochen." Verlegen schaute Pluto drein, sie hatte lange überlegt, wie sie anfangen wollte, nun wußte sie, es war der falsche Anfang. Sailor Mars half ihr glücklicherweise aus der Patsche, als sie fortfuhr: "Es stimmt, Pluto darf uns nicht sagen, was die Zukunft uns bringt, und so sind wir allein auf unsere Kräfte angewiesen. Nun aber, wo die mächtigste von uns, nämlich du als Sailor Moon, nicht mehr existiert, brauchen wir jemanden, der eine ähnliche Macht besitzt, wie einst Sailor Moon. Und damit meine ich nicht Saturn, denn jedesmal, wenn sie ihre vollen Kräfte einsetzt bedeutet es schließlich ihren Tod. Genauso ist es auch, wenn du nun deine Kräfte, den Silberkristall gegen einen Feind einsetzen würdest."
Serenity jedoch schüttelte darauf nur ihren Kopf: "Ich bin nun stark genug, den Kristall einzusetzen, ohne dabei jedesmal mein Leben aufs Spiel zu setzen. Schließlich war das der Grund, warum ich als Sailor Moon diese Welt beschützen mußte." Verärgert drehte Mars sich weg, nicht das sie Serenity nicht traute, genau wie die anderen wußte sie, das Serenity nun sehr mächtig war, es war etwas anderes. Diesmal war es Merkur, die ins Gespräch einging: "Bunny es mag ja stimmen, das du nun stark genug bist den Kristall einzusetzen, dennoch denke ich, ist es keine sehr gute Idee, er sollte immer nur die letzte Lösung sein."
"Ich weiß Amy, ich kann eure Besorgnis verstehen. Aber, was ich nicht verstehen kann, wie ihr einfach meine Stelle ersetzen wollt, als wenn es mich gar nicht mehr gäbe..." "Nein, das ist keineswegs der Fall", fuhr Sailor Venus fort, "wir wollen dich nicht ersetzen, du wirst für uns immer die beste Freundin bleiben, aber doch brauchen wir ein mächtiges Wesen, wie Sailor Moon, um ein ebenso mächtiges Wesen, dich, Neo-Königin Serenity im Ernstfall zu beschützen." Serenity war dem weinen nahe, "aber seid doch nun auch mächtiger denn je, schließlich habe ich euch von meiner Macht gegeben, warum also noch eine Sailor Kriegerin." "Eure Majestät, ihr müßt verstehen, das auch wir Grenzen haben, an die wir jederzeit stoßen könnten." warf Uranus ein, und das ließ alle doch ein wenig erstaunt drein sehen, schließlich war man solche Worte von ihr nicht gewohnt. "Wir werden auch fernhin unser bestes geben, doch ist es unsere Pflicht, auch daran zu denken, das wir nicht immer in eurer nähe sein können. Wir sind schließlich auch nur Menschen..." führte Neptun fort.
"OK, ich habe euch schon verstanden. Aber muß das denn wirklich sein?" erkundigte sich Serenity. Statt ihren Kriegerinnen meldete sich nun Endimion, Serenitys weiser Gemahl zu Wort: "Ich denke, sie haben recht, Usa. Eine Sailor Kriegerin mehr kann nicht schaden, und wenn sie noch ähnlich mächtig ist, wie du als Sailor Moon einst warst, dann ist sie sogar noch mehr zu gebrauchen als du wahrscheinlich denkst. Habt ihr denn schon jemand passenden gefunden?" Sailor Saturn antwortete auf die Frage, "Sie brauchte nicht gefunden zu werden, sie war schon immer da, manchmal vielleicht sogar in unserer nähe. Auf ihr liegt ein gewaltiger Fluch, daher konnte sie bisher nicht erwachen."
Tage später? Oder doch Jahre früher??... Tendo Kampfdojo für Schlägereien aller Art...
Makoto Kino betrat den Dojo und erkundigte sich, "kann man hier im Kampfsport unterrichtet werden? Ein paar Freundinnen und ich würden nämlich ein wenig trainieren." Akane Tendo, Erbin der Tendo Kampfschule betrachtete Makoto neugierig, bevor sie antwortete: "Du siehst kräftig aus, ich glaube kaum, das du es nötig hast, hier am Unterricht teilzunehmen." Verlegen lächelte Makoto, "äh kann sein, doch trifft das wahrscheinlich nur auf mich zu, meine Freundinnen sind nicht so gut, und ich wollte sie nicht im Stich lassen."
"OK, aber bevor ich entscheide, ob ihr hier lernen dürft, möchte ich erst wissen, was du so drauf hast." erklang Ranmas Stimme. "Wer ist das denn?" erkundigte sich Makoto und errötete dabei. "Das ist leider mein Verlobter, Ranma, und er spielt sich immer so auf, als wenn er hier das sagen hätte." Als Makoto jedoch Ranmas Namen hörte, trat sie einen Schritt zurück, und fragte erstaunt, "du... du bist Ranma Saotome, auf dem der Fluch des ertrunkenen Mädchens lastet?" Verwundert schauten Akane und Ranma zu Makoto und fragten zugleich: "Woher weißt du das mit dem Fluch?"
Doch statt einer Antwort, warf Makoto einen Brief zu Ranma, und verließ ohne ein weiteres Wort, den Dojo. "Was ist das für ein Brief, Ranma?" wollte Akane nun wissen. "Ich weiß nicht, äh... ich hab noch nie Post bekommen und schon gar nicht von einem Mädchen." antwortete Ranma seiner Verlobten und ging dann in sein Zimmer.
In seinem Zimmer ließ er sich auf sein Bett fallen, und öffnete den Brief der ihm unbekannten.
"Guten Tag,
wir die Krieger und Beschützer dieses Planeten würden dich gerne heute um Mitternacht am Hikawa Tempel sprechen. Wenn du mit unserem Vorschlag einverstanden bist, kannst du den Fluch unter Kontrolle bringen.
Mit freundlich Grüßen
Ein Freund."
Erstaunt las Ranma diesen Brief immer und immer wieder, er konnte nicht glauben, was er da las. Schließlich konnte es eine Falle seiner zahlreichen Feinde sein. Andererseits, interessierte es ihn schon was man ihm denn vorschlagen wollte, wenn es denn keine Falle war. Ranma beschloß sich Unterstützung von Ryoga zu holen, für den Fall das doch eine Falle dahinter stecken mochte.
Mitternacht... Hikawa Tempel...
"Und du folgst mir auch wirklich unauffällig?" erkundigte sich Ranma bestimmt schon zum hundersten mal seinen Freund, Feind und Rivalen Ryoga. "Ja", antwortete dieser wie schon die vielen male zuvor, "aber nur wenn du mit denen redest und für mich sprichst, das sie den Fluch auch bei mir aufheben, wenn es denn keine Falle ist." Ranma nickte, er hätte nie gedacht, das es so einfach war Ryoga zu überzeugen, zumal er dachte Ryoga wäre als P-Chan immer glücklich gewesen bei Akane. Ohne weiteres ging Ranma nun die Treppe zum Tempel hinauf, schließlich wollte er keinen schlechten Eindruck machen, nur weil er zu spät kam.
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wer will, kann Vorschläge machen, wies Weitergehen soll... Schließlich soll die Geschichte auch euch gefallen... ach und bitte nicht aufregen, weil ich die Beschreibungen der Personen weggelassen habe, schließlich dürfte jeder wissen wie sie aussehen und zudem habe ich immer meine Probleme damit, Personen zu beschreiben... sorry.
Die wiedergeburt, längst vergessener Kriegerinnen...
Ich danke den dreien die meine FF gleich entdeckt und sogar gelesen haben... thx. also an: Deepdream und Dax
Vor allem gilt mein Dank an Mark_Soul, denn durch ihm und seiner Geschichte kam mir erst die Idee... und er scheint mir auch nicht böse, das ich sie aufgegriffen habe...
Und noch etwas, ich schreibe zwar in Kapiteln, doch sie entsprechen nicht unbedingt den Kapiteln die bei Animexx verteilt sind, weil ich immer dann poste wenn ich etwas geschrieben habe und das unter umständen nicht das vollständige Kapitel ist, wie in diesem Falle, ich hoffe ihr habt trotzdem nichts dagegen...
1. Die wiedergeburt, längst vergessener Kriegerinnen...
Gerade noch rechtzeitig erreichte Ranma den Tempel und mußte feststellen, das er schon erwartet wurde. Er sah sich hauptsächlich Frauen gegenüberstehen, aus diesem Grund machte sich irgendwie eine Unruhe in ihm breit, die nur deshalb nicht zu Tage trat, weil er auch zwei Männer zwischen den ganzen Frauen sah. Unter diesen Frauen sah er auch das Mädchen, das ihm am morgen den Brief gegeben hatte, doch jetzt war sie älter, erwachsener und fraulicher.
"Wer seid ihr, und was wollt ihr von mir?" brachte er schließlich hervor. Eine der Frauen, die vollkommen in weiß gekleidet war, trat vor, und begutachtete mich neugierig, bevor sie sich an die anderen hinter ihr wandte: "Spracht ihr nicht von einer Kriegerin? Das ist doch eindeutig ein Mann, wie soll der uns denn behilflich sein?" Ein jüngeres Mitglied der Gruppe, welche vollkommen in schwarz gekleidet war trat vor und meinte: "Es ist nicht seine männliche Seite, durch die er ausgewählt wurde, sondern ein Fluch, der ihn mit einer verbannten Kriegerin verbindet."
Über meine Lippen kam in diesem Augenblick nur die Frage: "Woher? Woher wißt ihr von dem Fluch, der auf mir liegt?" statt einer Antwort von den anwesenden menschlichen Personen zu erhalten tauchte plötzlich eine schwarze Katze mit einem Silbernen Halbmond auf der Stirn, die zu sprechen anfing: "Wir wissen alles, was deine weibliche Seite betrifft." "Ei... ei... ein... eine... Kat... Kat... Katze...", schrie ich, und sprang auf den nächsten Baum.
"Wow wie hat er das denn gemacht?" erkundigte sich eine Blauharige Frau. "Nehmt die Kat... die Kat... die Kat... ze da weg, bevor noch ein Unglück passiert." schrie ich die Gruppe an. "Luna", meinte nun wieder die in weiß gekleidete Frau, vor der der Rest respekt zu haben schien, "... besser du machst dich vorerst unsichtbar, ich spüre nämlich durch deine Anwesenheit eine starke Energie in ihm aufsteigen, die er wahrscheinlich nicht kontrollieren kann." Traurig nickte die kleine Katze, es wunderte sie schon das er gar nicht erstaunt war, das sie sprechen konnte, das es verletzte sie sehr, das er vor ihr auf einen Baum geflüchtet ist, so furchterregend war sie doch eigentlich gar nicht. Die kleine Katze namens Luna ging hinter ihre Freundinnen, so das sie für Ranma nicht mehr zu sehen war, kurz darauf sprang selbiger auch vom Baum, und landete ohne Probleme auf den Füßen, schließlich sagte er noch "danke!"
"Du brauchst dich nich bei mir bedanken, aber du könntest uns erklären, warum du solche Angst vor Luna hattest, erkundigte sich eine Blonde Frau. "Es liegt an einer Kampftechnik, die mein Vater mir einst unbedingt beibringen mußte, jedesmal wenn ich jetzt mit Katzen in Berührung komme, ändert sich mein Verhalten und ich werde so wie eine Katze, wie gesagt nur vom Verhalten her, aber glaubt mir, das ist gar nicht so lustig, denn es ist meine Stärkste ,Geheimwaff'." Erstaunt schauten mich alle bis auf die Weisgekleidete an, diese meinte, "Wenn du willst kann ich dir auch bei diesem Problem helfen, doch nun erstmal zu dem weshalb wir hier sind... Verwandelt euch."
Erstaunt sah Ranma wie alle Frauen zu einer Art Stift griffen und dann einzeln nacheinander riefen:
"Macht des Merkur..."
"Macht des Mars..."
"Macht des Jupiter..."
"Macht der Venus..."
"Macht des Uranus..."
"Macht des Neptun..."
"Macht des Pluto..."
"Macht des Saturn..."
Und alle zusammen riefen sie:"... Wachet auf."
Nun mußte Ranma feststellen, das es nicht zwei Männer auf der Gegenseite waren, sondern nur einer, welcher sich bisher nicht verwandelt hatte, auch die Weisgekleidete hatte sich nicht verwandelt. "Nun zu dir, Verwandle dich ebenfalls..." sprach die Weisgekleidete. "Ja spinn ich, ich verwandle mich auf keinen Fall, schließlich funktioniert die Rückverwandlung nur mit warmen Wasser, und ich nehme nicht an, das eine von euch Warmwasser dabei hat?!?" Alles lächelte, bevor wieder die Weisgekleidete, ohne das sich ihre Miene zu einem lächeln verzogen hatte ernst meinte: "Nein ich meine nicht deine Jusenkio-Verwandlung, die wirst du ab dem heutigen Tage nicht mehr brauchen... Verwandle dich, wie nur du es kannst, horche in deinem inneren und rufe die Magischen Worte..."
Der einzige Mann auf der Gegenseite warf Ranma eine Rote Rose zu, als dieser sie auffing, verwandelte sie sich in einen Stift, ähnlich dem der Frauen vorhin. Nun schloß Ranma seine Augen, eigentlich wollte er das ja nicht, aber wenn es denn ein Ausweg war, das er sich nie wieder in ein Mädchen verwandeln mußte, dann tat er es... In diesem Moment öffnete er die Augen und rief, "Sternenmacht und Sonnenglut erwachet."
Plötzlich wurde die Nacht zum Tag, alles war in gleißendes Licht getauft, keiner der Anwesenden konnte etwas erkennen, keiner außer der weißgekleideten, sie sah wie Ranmas Körper sich veränderte, er wurde zu einem Mädchen, dann legte sich der Sailor-Fuku um seinen Körper, er war in allen rottönen gehalten und schließlich verblasste das Licht zurück blieb nur ein Rotschöpfiges Mädchen, in einem Sailor-Fuku, welches an sich hinabschaute. Das nächste was man hören konnte war ein Schriller Schrei und wie etwas ins Wasser viel. "Was war das?" wollte die neue Sailor Kriegerin wissen?
"Dürfen wir uns ersteinmal vorstellen, mein Name ist: Neo-Königin Serenity. Ich komme aus der Zukunft dieser Erde." begann die Weissgekleidete, und der einzige Mann fuhr fort: "Ich bin König Endymion, der gemahl von Neo-Königin Serenity. Dies sind die Sailor Kriegerinnen, die beschützerinnen von Serenity." Der Reihe nach stellte sich jede Kriegerin vor. "Hallo, ich bin Sailor Merkur." "Hy, mein Name ist Sailor Mars." "Tach, ich bin Sailor Jupiter." "Moin, ich bin die Hüterin der Liebe, Sailor Venus." "Sailor Uranus..." "Sailor Neptun..." "Hallo ich bin Sailor Pluto." "Guten Tag ich bin Sailor Saturn, die Kriegerin der Stille."
Verwundert schaute Ranma in den Kreis der ihm gegenüberstehenden Sailors, bis er plötzlich ein quiecken hörte und nun wußte, woher der Schrei kam, und was ins Wasser gefallen war, ein Name schwebte in seinem Kopf und er mußte leicht lächeln "P-Chan!!!" Doch dann viel Ranma sein, vielmehr ihre momentane Situation ein und fragte: "Was hat das zu bedeuten, ich dachte ihr wolltet mir helfen, das ich mich nie mehr in ein Weibsbild verwandeln muß..." bevor sie jedoch zu ende sprechen konnte, bekam er einen tüchtigen Schlag auf den Kopf. "Schnauze, Sol... Finde dich endlich damit ab, und freue dich, das du nie mehr angst vor kaltem Wasser haben mußt, du verwandelst dich nur noch in ein Mädchen, mit der Zauberformel der Sonne." kurz darauf landete eine weitere Kriegerin vor Ranma. Alle anwesenden staunten nicht schlecht, denn keiner kannte die neue Kriegerin, deren Sailor-Fuku in allen Dunklen Farben zu schimmern schien.
Kurz nur betrachtete Ranma die vor ihr stehende Kriegerin, bevor ihr bewußt wurde, wie die Fremde sie genannt hatte: "Wie hast du mich genannt? Und wer bist du überhaupt?" "Oh man, echt schwer von Kapi, dieser Ranma. Du bist, und jetzt halt dich gut fest, Sailor Sol, die Kriegerin der Sonne und des Lichts. Und zu meiner Person, ich bin dein Gegenstück, man nennt mich Sailor Nemesis, die Kriegerin der Schatten und der Dunkelheit. Denn wo Licht ist, sind auch Schatten... Aber nachdem eure Majestät..." Nemesis wandte sich an Serenity, "den Planeten Nemesis zerstört hat, bin ich die heimatlose Kriegerin des Nichts, Sailor Nexus." [Einige werden jetzt wahrscheinlich einwerfen, Nemesis wäre doch gar nicht zerstört worden, doch sehe ich das anders, es ist halt ansichtssache: Mit der Vernichtung des Erleuchteten oder des Phantoms, so ist zu mindest meine Meinung, wurde auch der Planet Nemesis zerstört...]
Immer noch verwundert schaute alles die zweite neue Kriegerin an, bis Serenity die Stille endlich brach, "Ich freue mich auch dich kennenzulernen, Kriegerin des Nichts, Sailor Nexus. Wir hatten nicht gewußt, das auch der Planet der Dunkelheit, oder auch der Schwarze Mond, eine Beschützerin hat. Warum bist du also erst jetzt aufgetaucht?" Nexus verneigte sich vor ihrer Königin und meinte: "Ich wurde gerade erst erweckt, zusammen mit Sol, da ich ihr Gegenstück bin. Hättet ihr allerdings zuerst mich erweckt, dann wäre automatisch auch Sol erweckt worden. Ist doch logisch." Serenity richtete nur eine Frage an einer ihrer Kriegerinnen, "Merkur?" Selbige holte ihren Mini PC hervor und begann wilde darauf herumzutippen. Schon nach kurzem kam dann die Meldung, "Ja sie hat recht. Als Sol damals auf die Erde verbannt, und zu einem normalen Sterblichen gemacht wurde, verschwand auch die Kriegerin des Nemesis."
Serenity überlegte kurz und meinte dann, "da unsere Gegenwart, eigentlich erst in eurer Zukunft liegt, können wir euch zwei nicht einfach so mit nehmen, ihr werdet hier also für Recht und Ordnung in dieser Welt sorgen. Damit das für euch nicht so schwierig wird, bekommt ihr jeder ein Kommunikator, und ihr braucht noch einen Berater und Begleiter." Merkur gab Sol und Nexus jeder eine spezielle Uhr, und erklärte ihnen, wie sie sie als Kommunikator benutzen konnten. Serenity war immer noch am Überlegen, als ein kleines schwarzes Ferkel vorbeitapste, welches ein oranges Tuch mit schwarzen Punkten umgebunden hatte. Als Nexus und Sol dann plötzlich riefen: "P-Chan.", hatte Serenity die Lösung für ihr Problem. "OK, ich werde P-Chan zu eurem Begleiter und Berater machen, da ihr beide das ,Ferkel' zu kennen scheint, und ich Sol keineswegs eine Katze als Begleiter geben kann."
Serenity holte aus dem nichts ein Zepter, an dessen Spitze ein wunderschöner Kristall schwebte. Mit diesem berührte sie P-Chan kurz an der Stirn, worauf sich dort ein silbernes Sonnensymbol einbrannte und das Schwein plötzlich nicht mehr quiekte sondern "Au" schrie. Alle Anwesenden mußten kurz lachen, doch dann verschwand ein Senshi nach der anderen, zuletzt blieben nur die zwei neuen, mit P-Chan und Serenity übrig, "Wir sehen uns in der Zukunft wieder, beschützt alle so gut ihr könnt, und wenn ihr Hilfe braucht so ruft die Wächterin der Zeit, sie kann euch jederzeit Hilfe aus der Zukunft senden..." kaum waren die Worte ausgesprochen, verschwand auch Neo-Königin Serenity im nichts, wie vorher ihre Krieger.
"Ranma, ich denke wir sollten nach Hause zurückkehren und niemanden ein Wort von unserer neuen Identität sagen." sprach Nexus und verschwand mit einem riesen Sprung, und ließ den immer noch verwirrten Ranma und ein wütend fluchenden P-Chan, welches sich langsam, ohne Einwirkung von heißem Wasser in Ryoga zurückverwandelte zurück. Ranma staunte nicht schlecht, als er Ryogas Rückverwandlung bemerkte, zumal dieser nicht wie sonst Nackt war, sondern seine komplette Montur, plus Rucksack und Schirm, alles dabei hatte. Auch Ranmas Rückverwandlung, von Sailor Sol zum Männlichen Ranma geschah ohne große Probleme und komplett ohne heißem Wasser.
"Ranma?" Ryoga wirkte geschockt, "wir sind geheilt?" Ranma schüttelte bedächtig den Kopf, "Nein, unser Fluch wurde zwar teilweise aufgehoben, doch jetzt sind wir in unserer Fluchform gezwungen das Böse zu bekämpfen... was mich allerdings interessieren würde ist, wer Sailor Nexus ist, sie kannte mich, wußte von meinen Fluch und kannte auch deine Fluchform, schien aber nicht zu wissen, das du Ryoga bist..."
Ein neuer Tag...
2. Ein neuer Tag...
Wie jeden Morgen erwachte Ranma dadurch, das sein Vater ihn aus dem Fenster schmiß. Längst hatte Ranma die Ereignisse der letzten Nacht vergessen und stapfte daher Wütend aus dem kalten Wasser des kleinen Fischteichs, auf seinen mehr als verwunderten Vater zu. Genma schaute seinen Sohn an, als wenn er ihn noch nie gesehen hätte, das war aber auch keineswegs verwunderlich, aber genauso ging es auch Kasumi, welche mit einem Kessel voller Warmwasser gekommen war, um Ranma die Rückverwandlung in einen Jungen zu ermöglichen. Doch sah sie gleich, das dies seltsamerweise nicht nötig war, obwohl Ranma vollkommen durchnässt war, hatte er sich nicht in ein Mädchen verwandelt. "Ran... Ran... Ran... ma..." stammelten Kasumi und Ranmas Vater. "Was?" fragte dieser vollkommen aufgebracht immer noch auf seinen Vater zustampfend, doch plötzlich blieb er stehen. *War... war das... das nicht... gerade meine Stimme??? Habe ich mich etwa nicht verwandelt?* ging es Ranma durch den Kopf und um sicher zu sein, riß er sich sein Shirt vom Leib und was er sah ließ ihn jubeln... "Juhu..." Ranma viel wieder ein, was in der Nacht geschehen war, er konnte es zwar noch nicht ganz glauben, doch irgendwie freute er sich doch das es nun endlich vorbei war...
Völlig verschlafen kam Akane eben in diesem Augenblick die Treppe hinab, schaute verstört auf Ranma, welcher mit entblößten Oberkörper draußen durch die Gegend tanzte. "He Ranma, laß es. Du weißt genau, es gibt keinen Grund zur Freude, auch wenn du geheilt zu sein scheinst, du hast nun eine Aufgabe, die wichtiger ist als alles andere." Abrupt hielt Ranma in seiner Bewegung inne, und schrie Akane regelrecht an, "Woher weißt du davon? Wer hat dir davon erzählt? Etwa Ryoga?" Suchend schaute sich Ranma um, und suchte Ryoga. "Nein, es hat mir niemand erzählt, ich war auch da, habe alles mitangesehen. Und ich freue mich ja auch ein wenig für dich, aber das du deswegen gleich ausflippen mußt... tststs..." damit ging Akane Richtung Schule.
Ranma schaute ihr verwirrt hinterher, denn schließlich hatte er sie in der letzten Nacht nicht bemerkt, er wußte doch sonst immer, wenn sie in seiner Nähe war. Plötzlich wurde er aus seinen Gedanken gerissen, denn sein Vater griff ihn an, und wollte wissen, "wie hast du es geschafft, den Fluch wieder loszuwerden, los sag's mir..." Ranma sprang über seinen Vater hinweg, der sich nicht mehr bremsen konnte und im Fischteich viel, sofort begann die Veränderung, aus Ranmas Vater wurde wieder ein Riesiger Panda, welcher ein Schild hochhielt auf dem Stand, *Sag's mir...* "Vergiß es, find's selbst raus." Gab ihm Ranma als Antwort.
Gerade waren Ranma und Akane auf dem weg zur Schule, als sie unverhofft auf Ryoga trafen, welcher sie schon zu erwarten schien. "Ah Schweinebacke...", begann Ranma, bekam aber sofort Akanes berühmten Hammer, den sie aus dem nichts holen konnte, zu spüren. "Ranma, benimm dich..." donnerte sie ihren verlobten an. Ryoga hingegen meinte, "ach laß ihn doch... Ranma könntest du bitte mal kurz kommen." Ranma nickte und folgte Ryoga auf die Dächer der nahe gelegenen Gebäude und ließen so die verblüfft dreinblickende Akane zurück.
"Also was ist Ryoga?" erkundigte sich Ranma, während er seinen ,Berater' folgte. "Ich habe heute früh, ein paar von diesen Sailor Kriegerinnen von gestern kämpfen gesehen, allerdings sahen ihre Kleidung anders aus, sie waren auch bedeutend jünger und ihr Ki war um einiges schwächer. Als sie ihren Gegner regelrecht pulverisiert hatten, bin ich ihnen gefolgt, sie sind zum Hikawa-Tempel gegangen, was scheinbar ihr Stützpunkt ist. Vielleicht sollten wir noch mal mit ihnen reden." "Hmm... ich weiß nicht Ryoga, ob das so eine gute Idee ist, wahrscheinlich kennt keine von ihnen uns beide, da die weißgekleidete gestern gemeint hatte, das sie aus der Zukunft kommen würden, und nach allem was passiert ist, glaube ich ihnen auch irgendwie." meinte Ranma und damit setzten sie ihren weg schweigend fort.
Eine viertel Stunde später dann, erreichten sie den Hikawa Tempel, fanden aber bis auf einen älteren Mann, welcher der Priester des Tempels war keine anderen Personen vor. Auf die Frage ob hier öfter Mädchen herkommen, meinte der alte verschmitzt, "natürlich kommen hier oft Mädchen her, oder warum meint ihr, habe ich diesen Beruf ausgewählt. Diese wunderschönen Dinger, beten hier gerne für ihre Liebe, und wer könnte sie ihm besser erfüllen als ich." Ryoga und Ranma schauten sich verblüfft an, bis Ranma dann meinte, "Äh, alles schön und gut, aber ich meinte eigentlich, ob bestimmte Mädchen hier öfter vorbeischauen, zum Beispiel fast Täglich." Der Alte besann sich einige Zeit, bevor er dann erklärte, "tja bis auf meine Enkelin, die ebenfalls Priesterin werden will, und ihren Freundinnen fällt mir niemand ein. Hmmm... Nein es kommen keine Mädchen regelmäßig." Verwirrt schauten Ranma und Ryoga sich an, irgendwie schien der alte nicht mehr alle Tassen im Schrank zu haben, aber immerhin hatte er ihnen doch geholfen. Nun erkundigte sich Ryoga, "und wo sind ihre Enkelin und deren Freundinnen jetzt?" "Na in der Schule, wo sollen sie denn sonst sein?" Erst jetzt viel sowohl Ranma als auch Ryoga ein, das sie ja eigentlich auch in der Schule sein müßten, beiden entfuhr ein und das gleiche Wort: "Scheiße." Und schon waren sie verschwunden, nahmen wieder den Weg über die Dächer Tokios um sich nicht noch mehr aufzuhalten als sowieso schon geschehen.
Wie nicht anders zu erwarten, kamen die beiden letztendlich doch zu spät. Bei Ryoga wunderte es niemanden mehr, schließlich kannte jeder seinen schlechten Orientierungssinn, wieso aber Ranma zu spät gekommen war, konnte keiner verstehen, denn schließlich war Akane, mit der er sonst immer zur Schule kam, pünktlich gewesen.
Wie nicht anders zu erwarten, mußten Ranma und Ryoga nachsitzen, doch kaum das sie die Schule endlich verlassen hatten, begaben sie sich wieder Richtung Hikawa Tempel, und erst während dieses zweiten Besuches viel Ranma etwas auf, denn Ryoga hatte sich schon am Morgen nicht vom Weg verirrt, und auch jetzt wiederum nicht. "Sag mal Ryoga, seit wann hast du eigentlich so einen guten Orientierungssinn?" Erstaunt schaute Ryoga seinen Freund und Rivalen an, blieb dabei aber nicht stehen sondern sprang genau wie Ranma von Dach zu Dach. "Weiß nicht, vielleicht hat es was mit unserer ,neuen' Identität zu tun..." war schließlich das Ergebnis von Ryogas Überlegungen.
Damit war dieses Thema für beide erledigt, jedoch nicht für den Rest der Nerima-Crew, welche sich noch Tage später wunderten, warum Ranma sich nicht mehr verwandelte, bzw. die, welche um Ryogas Geheimnis wußten, warum selbiger sich nicht mehr verwandelte. Auch fragten sich alle, warum Ryoga plötzlich immer überall hinfand, ohne sich auch nur im geringsten zu verlaufen. Zurück am Hikawa-Tempel wurden sie scheinbar schon von einer wütend aussehenden jungen Frau, welche in der Priesterinnen-Tracht gekleidet war, erwartet. "Was wollt ihr Spanner von mir und meinen Freundinnen?" rief sie aufgebracht, als ihr Großvater auf die beiden gedeutet hatte, und dazu etwas gesagt hatte. Einer Eingebung folgend antwortete Ranma, "Wir wollen mit euch reden, Kriegerin des Feuers."
Verdutzt blickte Rei die beiden an, scheinbar kannten sie ihr Geheimnis, sie wußte aber nicht wie weit sie in ihr Geheimnis eingweiht waren, zudem wollte sie nicht vor ihrem Großvater mit den Fremden darüber sprechen, also meinte sie in befehlenden Tone: "Mitkommen..." und zu ihrem Großvater gewandt, "wenn Bunny und die anderen kommen, sag ihnen, das ich heute keine Zeit habe." Schon verschwand sie in den Privat-Bereich des Tempels.
Als sie dann mit Ranma und Ryoga allein in ihrem Zimmer war, erkundigte sie sich, "wie habt ihr das eben gemeint?" Statt Ranma antwortete nun Ryoga, "wir wissen, das du Sailor Mars, die Kriegerin des Feuers, mit der Kraft des Mars bist. Wir kennen auch die anderen Sailors, jedoch wissen wir eure bürgerlichen Namen nicht..." "Woher?", wollte Rei sauer wissen, man merkte, das sie jeden Augenblick explodieren würde." "Eure Neo-Königin Serenity hat uns mehr oder weniger eingeweiht, wir haben auch gesehen wie eure zukünftigen Ichs sich vor unseren Augen verwandelt haben, zudem haben sie aus mir auch eine Sailor gemacht..."
"Also ihr habt mit Serenity geredet? Und sie hat euch zu Sailor Kriegerinnen gemacht? Welche Schutzplaneten?" fragte Rei erstaunt. Ärgerlich ergriff Ryoga das Wort, "nein nur ihn hat sie zu einer Sailor Kriegerin gemacht, denn schließlich lastete auf ihn der Fluch des ertrunkenen Mädchens. Mich hat sie nur zu seinem Begleiter gemacht, weil, wie sie meinte, sie es Ranma nicht antun wollte eine Katze als Berater zu haben."
Verwirrt schaute Rei den Jungen an, dann zum anderen Jungen, bis sie fragte, "Was hat es mit diesem Fluch auf sich? Und wieso gibt sie einer Kriegerin einen Menschen als Berater? Und welchen Schutzplanet hast er als Sailor Kriegerin denn nun?" Ranma antwortete ihr gelassen, "keinen Planeten sondern einen Fixstern, ich bin Sailor Sol, die Kriegerin der Sonne. Das ganze hab ich dem Fluch zu verdanken, der dafür verantwortlich war, das ich mich bei Berührung mit kaltem Wasser in ein Mädchen und bei Berührung mit warmen Wasser wieder zurück in meine Wahre Gestallt verwandelte. Der Fluch ist nun aufgehoben, dafür verwandle ich mich in Sailor Sol mit meinem Verwandlungsstab." Ranma zeigt Rei den kleinen Füllfederhalter, der ihrem glich und dennoch anders aussah, auch spürte sie die unglaublichen Energien, die davon ausgingen. Ryoga fuhr fort, "Auch auf mir lastete bisher ein Fluch, der nun fast aufgehoben ist, und diesem Fluch verdanke ich auch das ich Sol's Berater wurde. Ich habe mich nämlich", das folgende zu sagen viel Ryoga sichtlich schwer, "bei Berührung mit kalten Wasser in ein kleines schwarzes Ferkel verwandelt."
Kurz erstaunt schaute Rei den Jungen an, dann kugelte sie sich vor lachen auf den Boden, und rief dabei immer und immer wieder "ein kleines schwarzes Ferkel.... hahahahahaha..." Dem setzte Ranma schließlich ein Ende, als er meinte, "könnten wir jetzt auf das Thema zurückkommen?" er wartete bis Rei sich halbwegs beruhigt hatte, bevor er vorfuhr, "außer mir wurde noch eine weitere Person als Sailor Kriegerin erweckt, wer allerdings die andere Kriegerin in Wirklichkeit ist, wissen wir nicht, jedoch als Sailor Kriegerin ist sie normalerweise Sailor Nemesis, das der zehnte Planet, ob nun der schwarze Mond oder Nemesis genannt nicht mehr existiert, ist sie nun Sailor Nexus, die Kriegerin des Nichts."
Wieder war Rei ziemlich erstaunt, "woher wißt ihr vom Schwarzen Mond." Ryoga und Ranma hoben ihre Schultern, und Ryoga fügte noch hinzu, "so genau wissen wir nichts darüber, außer das die Zukünftige Königin Serenity den Planeten vernichtet haben soll, so zumindest sagte es Sailor Nexus, der Rest, scheint Wissen zu sein, das uns nicht gehört..."
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wer will, kann Vorschläge machen, wies Weitergehen soll... Schließlich soll die Geschichte auch euch gefallen... ach und bitte nicht aufregen, weil ich die Beschreibungen der Personen weggelassen habe, schließlich dürfte jeder wissen wie sie aussehen und zudem habe ich immer meine Probleme damit, Personen zu beschreiben... sorry.
