Tödliche Liebe von abgemeldet ((vorerst abgebrochen)) ================================================================================ Kapitel 1: Alec --------------- Hallihallo!!!!!! Schön das ihr euch in meine einsame Dark Angel - Fanfic verirrt habt! Das hier ist aber leider weder eine eigene Geschichte noch irgendwie selbst ausgedacht, einfach nur die Folge , Tödliche Liebe ' in einem Roman geschrieben. Ursprünglich ist die Fic entstanden, weil Alec halt so knuddelig is (*wissen wir ja alle!!*) und ich die gesamte Serie meiner Freundin ,schmackhaft'^.^ machen wollte. Und da dachte ich, is diese Folge am besten für! ^.^ ^.^ Na ja, ich persönlich mag es, wenn es Fernsehserien auch asl Romane gibt, weil man da nochma besser merkt, was die Charaktere so fühlen und ich hoffe, das kommt hier einigermaßen rüber... Geändert gab ich nicht viel, sogar die Dialoge sind größtenteils gleich geblieben. Hoffe, es gefällt euch und ihr hinterlasst mir mal ein Kommi... ^.^ Ach ja und wahrscheinlich ist das erste Kapitel etwas langweilig, weil da ja noch Hintergrundinfos zu Dark Angel drin sind (wir erinnern uns - für meine Freundin) und tja...das is aber nur am Anfang so VERSPROCHEN!!! Kapitel 1: Alec Als Max den Kurierdienst ,Jam Pony' betrat, bot sich ihr ein seltsames Bild: Mehr als die Hälfte der Mitarbeiter des Kurierdienstes drängelten sich vor der Damentoilette und jeder von ihnen versuchte einen Blick in das Innere des kleinen Raumes zu erhaschen. Das allerdings stellte sich als ziemlich schwierig heraus, denn die Tür war nur einen Spalt breit geöffnet. In einiger Entfernung von diesen Schaulustigen standen Sketchy, der etwas trottelige Skater und Cindy, Max' beste Freundin. Neben den beiden lehnte der gutaussehende X5 Alec an der Wand und beobachtete gelassen, was um ihn herum vorging. Er trug, wie so oft, eine dunkelgrüne Lederjacke mit Stehkragen, der dazu diente, den Strichcode in seinem Nacken zu verdecken. Auch Max war eine X5 und besaß deshalb, wie Alec, einen Strichcode. Die X-Serie, so hatte man sie in Manticore genannt, waren die gentechnisch erzeugten Wesen, die zwar wie normale Menschen aussahen, deren Gene und Fähigkeiten sich aber vollkommen von denen der ,Normalen' unterschieden. Diese Genmanipulationen machten es ihnen möglich etwa über drei Meter hohe Zäune zu springen oder einfach überdurchschnittlich gut zu kämpfen. Die Strichcodes hatten in Manticore als Erkennungszeichen und als eine Art ,Name' gedient. Max, Alec und noch ein oder zwei andere waren die einzigen Transgenos, die bei ,Jam Pony' arbeiteten. Sketchy und fast sonst alle in Seattle waren weder Manticore-Geschöpfe, noch wussten sie, dass Max und Alec welche waren. Cindy und Logan, Max' Freund waren so ziemlich die einzigen, die ihr Geheimnis kannten. Max näherte sich ihren drei mehr-oder-weniger Freunden und konnte jetzt hören, dass Sketchy und Cindy angeregt miteinander diskutierten. Das heißt, eigentlich diskutierte nur Cindy, denn Sketchy schien überhaupt nicht zu Wort zu kommen. Max' beste Freundin war eine attraktive Afroamerikanerin, die zu allem eine Meinung hatte und diese auch jedem ins Gesicht sagte. Auf einmal hörte Max zornige Schreie aus der Toilette. Heute schien bei ,Jam Pony' wirklich alles drunter und drüber zu gehen! "Was ist da los?", fragte sie und konnte nicht verhindern, dass sie ein bisschen neugierig klang. "Marina und Little Suki haben sich auf ganz altmodischer Art in der Wolle", antwortete Cindy mit vor Wut blitzenden Augen. "Und Normal versucht, sie zur Vernunft zu bringen", warf Sketchy mit einem Grinsen ein. Jetzt lächelte auch Max. "Ich wünsch ihm jedenfalls viel Glück. Jede von ihnen könnte ihn alleine fertig machen, aber als Team sind sie unschlagbar!" Wieder schauten sie alle rüber zur Toilette, denn das Geschrei hatte wieder begonnen. Und da Max immer noch nicht wirklich wusste, um was es ging, erkundigte sie sich bei Cindy: "Was ist der Grund dafür?" Ihre beste Freundin starrte gedankenverloren vor sich hin. "Was wohl? Zwei wunderschöne Mädchen voller Stolz...", bei dieser Beschreibung musste Max unwillkürlich grinsen, denn Cindy war lesbisch und somit immer, wenn es Streit gab auf der Seite ,ihrer' Mädchen "...begeben sich in den Schmutz und raufen wegen einem total wertlosen Mann!" Jetzt meldete sich zum ersten Mal Alec zu Wort. Er grinste. "Ach, ich würde nicht sagen ,total wertlos' -.- " Max drehte sich zu ihm um. Sie wusste einfach nicht, was sie von ihm halten sollte. Aber eines war sicher. Er erinnerte sie an Manticore und das war einer der Hauptgründe, weshalb sie nicht gerne mit ihm zusammen war. Sie würde jenes Genlabor, das vom Staat dazu bezahlt worden war, Soldaten zu züchten, nur zu gerne vergessen. Aber immer, wenn sie Alec ansah, wurde ihr zum tausendsten Mal bewusst, dass sie eben doch nicht normal waren. Tatsache war, dass sie und Alec praktisch aus einem Reagenzglas entstanden, und später in die Gebärmutter einer menschlichen Frau eingesetzt worden waren, um dann neun Monate später ganz normal geboren zu werden. Im Grunde also hatten diese völlig kranken Wissenschaftler sie mit ihrem Genbaukasten zusammengebastelt, unter anderem mit Tier-DNS. Und wenn Max Manticore nicht vor ein paar Monaten zerstört hätte, würde dort jetzt immer noch an menschlichen Wesen herumexperimentiert. Max war eine der wenigen X-Soldaten, denen es vor elf Jahren gelungen war, aus Manticore zu fliehen. Sie und ein paar ihrer Geschwister hatten es geschafft. Ihre Geschwister.... Sie waren die einzige Art von Familie gewesen, die Max je gehabt hatte. Obwohl.... Jetzt hatte sie Cindy, wohnte sogar mit ihr zusammen. Gedankenverloren starrte Max ins nichts. Sie war damals in Manticore gerade mal zehn Jahre alt gewesen, und trotzdem schon eine fast perfekte Soldatin. Warum sie geflohen waren? Wegen verschiedenem. Der Hauptgrund war wohl, dass das Leben in Manticore sehr hart gewesen war. Viel zu hart für zehnjährige Kinder. Und außerdem waren sie dort nichts als Kampfmaschinen mit einer Zahl als Name gewesen. Max zum Beispiel hieß X5 452 und Alec's Name war X5 494. Die anderen Namen, also Alec und Max hatten die Kinder sich untereinander gegeben. Sie hatten nicht gewusst, wie die Welt außerhalb der Zäune aussah, hatten nichts als graue Räume und den Wald, der innerhalb der Grenzen lag, gekannt. Aber Max war seit zehn Jahren frei. Für Alec dagegen war es nicht so gut gelaufen, er kannte die Freiheit erst seit der Zerstörung Manticores. Max war klar, dass Alec in seinem noch relativ kurzen Leben sehr viel durchgemacht haben musste. Und trotzdem... er machte es den Leuten nicht gerade leicht, Mitgefühl mit ihm zu haben. Im Gegenteil! Er legte ein so extrem egozentrisches Verhalten an den Tag, dass Max sich sicher war, dass die Welt sich für Alec nur um eins drehte: Alec. Deshalb sah sie ihn jetzt auch mehr als argwöhnisch an und sagte: "Ich hätt's wissen müssen. Also, was hast du diesmal angestellt?" Alec hob beschwichtigend die Hände. "Hey, langsam! Wieso nimmst du an, ich hab was falsch gemacht?" -.- -.- -.- Nach einem eisigen Blick in Richtung Alec erklärte Cindy: "Er hat Marina erzählt, er liebt sie und eine Woche später hat er ganz nebenbei mit Little Suki rumgemacht." Alec sah sie empört an. "Ich habe nicht gesagt, ich liebe sie, das lass ich nicht auf mir sitzen! Ich hab gesagt, sie ist ein einzigartiges Wesen - anders als jedes andere." Cindy starrte ihn sprachlos an und hätte ihm wohl eine runtergehauen, wenn Sketchy sich nicht in diesem Moment zwischen sie gedrängt und begeistert gefragt hätte: "Ein einzigartiges Wesen - anders als jedes andere?" Alec bejahte. "Mann, das klau ich dir!", lachte Sketchy. Alec beugte sich zu ihm und sagte gerade laut genug, dass Max und Cindy ihn hören mussten: "Das funktioniert wie ein Zauber - du kannst sie buchstäblich schmelzen sehen." Er grinste sein typisches Alec-Grinsen. Max sah ihn angewidert an. "Bitte. Du machst mich krank..." In diesem Moment wurde die Tür zur Toilette aufgerissen und Normal, ihr aller Boss, kam heraus. Er sah ziemlich zerzaust aus und schrie: "So arbeitet man eine Trennung nicht aus!" "Verschwinde, Normal!" Das war Little Sukis Stimme. Normal bahnte sich einen Weg durch die Fahrräder und ihre Besitzer, wobei er vor sich hin murmelte: "Nicht zu fassen! Das schwache Geschlecht kann ganz schön ruppig sein, wenn es will." Dann, als er bemerkte, dass ihn alle anstarrten, knurrte er: "Was steht ihr hier so rum und glotzt! Hier gibt es nichts zu sehen, an die Arbeit!" Cindy warf Alec noch einen giftigen Blick zu und sagte dann: "Ich seh nach, ob meine Mädchen Trost brauchen", und Sketchy, der seine Chance sah, sich bei den beiden Mädchen einzuschleimen trottete ihr wie ein Hündchen hinterher. Alec zuckte mit den Schultern und wandte sich wichtigeren Dingen zu - nämlich seinen neuen Fahrradhandschuhen. Er blickte nicht einmal auf, als Normal ihn ansprach: "Mir hätte klar sein müssen, als ich einen Mann mit deinem animalischen Charme eingestellt hab, dass es irgendwann zu Beziehungsdramen kommen würde." "Normal, ich versprech dir, so etwas passiert nie wieder." Alec wusste, dass Normal ihn nicht feuern würde. Für ihn war er der Goldjunge, was wohl etwas damit zu tun hatte, dass Alec in einer nicht allzu fernen Vergangenheit als der große Monty Cora im Ring gekämpft hatte - und Normal seit dem von ihm völlig hin und weg war. "Das hoffe ich, mein Freund", fuhr Normal fort und klang dabei fast wie ein Vater, der seinen Sohn belehrt. "Eine verschmähte Frau wird zur Furie, und deshalb sind in dieser Firma Affären am Arbeitsplatz verboten." "Ja, ja ", murmelte Alec genervt. Inzwischen war Max wieder neben ihn getreten und zischte: "So etwas lässt man, wenn man nur ein bisschen Hirn hat!" Als Antwort warf Alec ihr nur einen Blick aus seinen unglaublich dunklen Augen zu, der sie aber augenblicklich verstummen ließ. Alec erhob nie die Stimme, egal wie verärgert er war. So gewann man den Eindruck, dass er immer, in jeder Situation, die Coolness in Person war. Nahm man dann noch seine sanfte Stimme, seine dunkelbraunen Haare, seinen vollen Mund und seinen nahezu perfekt gebauten Körper hinzu, war sogar Max klar, dass es wohl einige Frauen geben musste, die auf Alec standen. Schnell schüttelte sie den Kopf, um diesen wiederlichen Gedanken loszuwerden. Schon im nächsten Moment herrschte Normal sie schlechtgelaunt an: "Los, mach dich auf den Weg! Marina und Little Suki haben fristlos gekündigt und das heißt: unbezahlte Überstunden für euch alle!" "Was?!", schrie Max entsetzt, "ich hab heute Abend was vor!" "Ach ja?", äffte Normal. "Wird gestrichen! Und jetzt Abflug!" Max seufzte resigniert und nahm das Päckchen, das Normal ihr hingelegt hatte. Alec senkte den Blick, denn obwohl er sich natürlich keiner Schuld bewusst war, hielt er es doch für ratsam, Max nicht noch zusätzlich zu reizen. Auf einmal erschien Cindy in der Toilettentür. "Alec, Schätzchen?" "Ja?" "Kommst du mal kurz her? Die Mädchen wollen dich sprechen." Sie krempelte demonstrativ die Ärmel hoch. Mit einem Grinsen wandte Alec sich an Max: "Was denkst du, was die beiden wollen?". Max, die sofort kapiert hatte, was Sache war, grinste zurück: "Ich denke, sie sind darauf gekommen, wer eigentlich für ihren Zorn verantwortlich ist, mein Freund. Viel Spass!" Mit diesen Worten drehte sie sich um und ging mit ihrem Fahrrad Richtung Ausgang. Alec warf Cindy einen Blick zu, kam dann zu dem Schluss, dass Max recht hatte, nahm entschlossen sein Fahrrad und rief: "Warte Max, ich komm mit!" Trotz dem ganzen Ärger, den Alec mal wieder gemacht hatte, trotz dem Gedanken an die unbezahlten Überstunden, trotz der Tatsache, dass sie heute zu spät zu ihrer Verabredung mit Logan kommen würde, trotz alldem musste Max grinsen. Denn genau das war Alec. Jemand, dem alle Konsequenzen seines Handelns egal waren, jemand, der vom Leben nichts als Spass wollte, jemand, der allen Problemen aus dem Weg ging - genau das war Alec! Sooo, das wars erstmal, wär wie gesagt schön, wenn ihr mit was hinterlassen würdet... Und übrigens: Das zweite Kapitel ist auch schon fertig! Und da gehts, wie wir alle wissen, um Alec und seine plötzlichen Erinnerungen an Rachel! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)