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Die Vergangenheit eines Magiers

Die Vorgeschichte von Christopher Phenex Geokapy
von

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Die Geburt

So, hier mal ne kleine Vorgeschichte zu meinem Chara Christopher Phenex Geokapy aus dem RPG "Internat Drachenfels". Und wie Alea fang ich mal mit der Geburt an XD

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Es war eine stürmische Nacht. Der Wind wehte so stark, dass die Bäume zu umknicken drohten. Die schwarzen Wolken fegten über den Himmel. Der Regen prasselte ununterbrochen von Oben herab. In allen Städten haben sich die Menschen in ihre Häuser eingeschlossen und warteten, bis der Sturm vorbei war.

Nur in Rev, einem Dorf nördlich von Taibra, der Hauptstadt des Gebietes Rohgan, ging eine dunkle Gestalt durch die Straßen zu einem kleinen Häuschen, am Rande des Dorfes. Sein Mantel war durchnässt, man sah nur, wie diese Gestalt eine Tasche bei sich hatte, die er nahe bei sich trug. Er kam beim Haus an und musste sich zuerst durch eine kleine Menge Menschen zu einem Zimmer drängen. In diesem Zimmer lag eine Frau auf einem Bett, daneben saß ein Junge von 6 Jahren und ein Mann. Dieser kam auch sofort auf die Gestalt zu, die ihren Mantel auszog und ihn über einen Stuhl hängte.

Der Mann schaute die Gestalt prüfend an und sagte dann: "Danke, dass sie gekommen sind, Doktor Kamon. Das Kind kommt bald". Darauf weißte er auf die Frau, die in dem Bett lag. Die Gestalt, Doktor Kamon, reichte dem Mann die Hand. Darauf sagte er: "Du musst dich nicht bedanken, Allan, das ist selbstverständlich. Hej, Soran, holst du mir eine Schüssel mit heißem Wasser? Und du, Allan, besorge mir Tücher". Der kleine Junge, dessen Name Soran war, ging mit seinem Vater Alan aus dem Zimmer. Darauf ging Dr. Kamon zu der Frau, setzt sich neben sie und tastete ihren Bauch ab. Dann schaute er sie an und sagte: "Es kommt bald, Christin. Also, du weißt, wie es bei der letzten Geburt war...?". Die Frau nickte nur.

Schon kamen der Mann und der Junge mit den beorderten Sachen ins Zimmer. Allan machte eine Handbewegung und Soran ging aus dem Zimmer. Draußen erzählte er den wartenden Leuten, wie die Lage war, und nahm sich sogleich ein Buch und lass darin. So verging die Nacht, bis man plötzlich ein Kinderschreien hörte. Die Menschen im Haus schreckten kurz auf und auch Soran schloss ruckartig das Buch. Allen stockte der Atem, als die Tür vom Zimmer aufging. Allan kam mit einem kleinen Baby auf dem Arm, eingewickelt in Tücher, lächelte und sagte:

"Es ist ein gesunder Junge". Soran stand sofort auf und rannte mit strahlenden Augen auf seinen Vater mit dem Baby zu. "Ist das... jetzt mein Bruder?" "Ja, Soran, das ist dein Bruder... Christopher Geokapy"

Die Magierkiller

Christopher stand auf einer großen Wiese mit geschlossenen Augen. Er war nun 5 Jahre alt. Paar Meter vor ihm stand sein Vater und schaute ihm die ganze Zeit zu. Christopher, oder auch Chris, wie er genannt werden wollte, machte langsam die Augen auf und sagte ruhig: "Feuer...". Und sogleich erschien ein kleiner Feuerball vor ihm, der zu Boden sank und verschwand. Allan kam auf Chris zu und legte ihm die Hand auf die Schulter. "Du wirst immer besser, mein Kleiner." "Meinst du, Vater? Ich kann nur einen Feuerball machen und Soran..." "Soran ist 6 Jahre älter als du. Als er so alt war wie du, war er auch nicht viel besser" Er lächelte aufmunternd, doch Chris schaute weiter bedrückt zu Boden. "Ich schaffe es nie, Vater..."

Allan sagte nichts mehr und ging mit Chris Richtung ihres Hauses. Dort angekommen sah Chris schon Soran vom weiten trainieren. Soran war ein sehr begabter Zauberer, er konnte mit Eis- und Erdzaubern schon jetzt perfekt umgehen. Chris setzte sich zu ihm und schaute ihm schon etwas munterer zu, während Allan ins Haus ging. Er setzte sich auf einen Stuhl und schaute seiner Frau beim kochen zu. "Meinst du, er wird aufhören mit dem Morden?" "Ich weiß es nicht, Schatz. Wir müssen auf alles vorbereitet sein, das weißt du ja." "Sollten wir es nicht langsam Christopher und Soran sagen?". Christin zuckte zusammen und schaute Allan dann etwas böse an. "Bist du verrückt? Du kannst unseren Kindern nicht einfach sagen, dass wir Magierkiller sind. Sie dürfen nichts erfahren, verstehst du? Sonst wollen sie uns womöglich irgendwann helfen und du weißt, wie schrecklich grausam ein böser Magier sein kann." "Du meinst Zagon, stimmt' s?" Sie nickte nur und kochte dann weiter. "Bald ist es wieder soweit. In 5 Tagen müssen wir aufbrechen und Zagon suchen. Vielleicht finden wir ihn endlich." Allan stand vom Stuhl auf und schaute aus dem Fenster. "Ich hab den beiden alles gesagt, was ich weiß... sie brauchen jetzt nur etwas Übung. Dann werden sie sehr mächtige Magier." "Hast du ihnen schon deine Bücher mit den Zaubern gezeigt?" Allan schüttelte den Kopf. "Nein, es ist zu früh. Sie müssen zuerst die Grundlagen haben. Und bis jetzt beherrschen sie nur Menschenzauber". "Was meinst du... kann einer unserer Söhne die Macht von Lord Geo erreichen?" "Ich glaube schon... Soran hat sicher das Zeug dazu, doch Christopher darf man auch nicht unterschätzen. Er ist noch sehr jung und kann schon zaubern." "Und... hast du das Buch mit diesem Zauber gut versteckt?" "Ja, es ist an einem sicheren Ort". "Hoffentlich kommt es nicht in falsche Hände". "Keine Sorge... nur Soran und Christopher werden es finden können"

So vergingen 4 Tage voller Training für Chris und Soran. Am 5. Tag mussten dann Allan und Christin los auf eine Geschäftsreise, wie sie ihren Kindern sagten. Allan strich seinen beiden Söhnen noch mal übern Kopf und sagte dann: "Und trainiert hart, verstanden? Ich will Ergebnisse sehen, wenn ich zurückbin". Als antwort bekam er von beiden ein Nicken. Christin gab beiden noch einen Kuss auf die Stirn. "Passt auf euch auf. Essen werdet ihr bei der Nachbarin, das wisst ihr ja.". Allan zuckte kurz zusammen //Er kommt bald in eine Stadt... wir müssen los//. "Schatz, wir müssen los." Sie nickte und ging dann mit ihm los, währen sie ihren beiden Kindern noch zuwinkte.

Das war das letzte Mal, dass Soran und Chris ihre Eltern gesehen haben. Es verging ein Monat, doch Allan und Christin kamen einfach nicht zurück nach Hause. Keine wusste, wo sie waren, keiner hatte sie gesehen. So vergingen noch mal 2 Monate. Beide Kinder waren schon völlig verzweifelt. Wie sollten sie weiter leben, ohne ihre Eltern? Doch sie respektierten den Wunsch des Vaters und trainierten jeden Tag sehr hart. Und dann kam ein Mann in die Stadt. Er war schwarz angezogen, mit einem grauen Hut. Er verkündete die schreckliche Nachricht. Allan und Christin waren tot. Sie wurden beide tot in einem Wald gefunden. Es war kein natürlicher Tod, sie wurden umgebracht, und zwar durch Magie. Und ihre Adern waren aufgeschnitten. Chris und Soran brachen in Tränen aus, als sie die Nachricht erhalten hatten. Beide wollten nicht leben, nicht mehr. Das ganze Dorf kam währen dieses Tages zu ihnen und tröstete sie. Eine Woche lang aßen beide nichts und sagten auch nur das nötigste. Doch dann fiel ihnen wieder der Wunsch ihres Vaters ein...

Der Erzmagier

"KOMM SCHON, CHRIS!! ODER SOLL ICH DICH GLEICH FETIG MACHEN?" Soran schaute Chris siegessicher an. Doch dies schüchterte Chris kein bisschen ein. "Versuchs doch, Soran! HASS DES FEUERS!!"

Chris schleuderte eine Feuerkugel auf Soran, die aber an seinem gerade errichteten Schild abprallte. "Mehr nicht? Du musst noch mehr Trainieren! ICESTRIKE!!" Ein riesiger Eisstrahl flog auf Chris zu und schleuderte ihn nach hinten. Soran tratt zu Chris und half ihm auf. "Du musst dich noch mehr konzentrieren. Dein Hass des Feuers ist noch zu schwach." Chris nickte nur, klopfte sich die Eisstückchen von seiner Kleidung und wärmte sich mit einem kleinen Feuerball auf. Dann gingen beide nach Hause, denn die Sonne war schon fast untergegangen.

Es war nun knapp ein Jahr her, dass Soran und Chris ihre Eltern verloren hatten. Und sie trainierten jeden Tag sehr hart, um Allan und Christin zu rächen. Doch beide wussten nicht, wer ihre Eltern getötet hat. Eines Tages ging Soran in die Nachbarstadt. Als er so durch die Stadt ging, traf er ihn... ein sehr alter Mann, doch er schien noch sehr dynamisch. Der Mann war schwarz angezogen und hatte lange, graue Haare. Er saß am Rande der Stadt und Soran fiel ihm sofort ins Auge. Er kam auf ihn zu und fragte: "Bist du zufällig ein Geokapy?" Soran nickte und schaute den Mann misstrauisch an. Dieser grinste finster und sagte: "Du hast deine Eltern verloren, stimmt' s? Es ist sicher schwer, sich als Einzelkind ohne Eltern durch die Welt zu schlagen.." Soran zuckte kurz zusammen //woher weiß er von mir... und warum Einzelkind. Ich habe doch einen Bruder//.

"Kleiner... ich mache dir einen Vorschlag... ich werde dich trainieren. Ich selbst bin ein sehr mächtiger Magier, immer auf der Suche nach fähigen Schülern. Und außerdem... weiß ich, wer deine Eltern umgebracht hat." Soran schaute ihn mit großen Augen an. "DANN SAG ES MIR, ALTER MANN!" "Ruhig, ruhig... Ich werde es dir erst sagen, wenn du reif dafür bist. Und um das zu werden, musst du mein Schüler werden.." Der alte Mann stand auf streckte die Hand gegen einen Baum aus und murmelte: "Weiche..." Der Baum explodierte plötzlich. Als sich der Staub legte, sah man nur noch einen Krater. Soran schaute gebannt zum Krater. Der Gedanken, von einem so mächtigen und böse-aussehenden Magier ausgebildet zu werden, gefiel ihm nicht. Doch wenn er seine Eltern rächen wollte, musste er zustimmen. Er hatte vor kurzem einen Teleportierzauber gelernt, und konnte sich ab jetzt jeden Tag zu dem alten Magier teleportieren und bei ihm lernen. Aber er erzählte nichts von seinem Bruder Chris, denn das Vertrauen zu dem Alten war nicht sehr groß. Soran fühlte, dass irgendwas nicht mit ihm stimmt, aber er trainierte einfach bei ihm weiter. Abends, als er immer nach Hause kam, erzählte er Chris von seinem Lehrmeister und welche Zauber er bei ihm gelernt hat. Sie trainierten dann die Nacht über auf einer Wiese oder im Wald. Keiner von beiden ahnte, dass hinter dem alten Mann einer der mächtigsten und grausamsten Magier steckte... Zagon, der Erzmagier des Südwestkontinents. Und beide wussten auch nicht, dass dieser Erzmagier der Mörder von ihren Eltern war. Zagon musste alle Geokapys finden, sie töten und ihnen das Blut entnehmen. Dieses brauchte er für einen Trank... wenn er diesen trinkt, wird er stärker werden als Luzifer und Gott. Doch es ist sehr schwer, diesen Trank zu brauen. Und außerdem hatte er das Blut noch nicht.

Chris war 10 Jahre. Als eines Abends sein Bruder nicht zurückkam vom Training, ging er in die Nachbarstadt, um einige Sachen zu kaufen. Er machte sich um Soran keine Sorgen, denn Zuspätkommen war typisch für Soran. Chris musste durch einen Wald gehen, um in die Stadt zu kommen. Als er aus dem Wald draußen war, wurde er etwas langsamer. Es war ein schöner Abend und er wollte sich etwas Zeit lassen und den Abend genießen. Es war sehr ruhig, nur die Grillen hörte man noch.

Plötzlich hörte Chris einen Schrei einer Frau. Sofort rannte er in die Richtung, aus der der Schrei kam. Er kam bei einem großen Baum an. Zuerst sah er eine Frau, die zitternd am Boden lag und auf den Baum schaute. Chris schaute nun auch auf und blickte auf den Baum.

Ihm stockte der Atme und er sank zu Boden, ohne den Blick von dem Baum zu lassen. An dem Stamm des Baumes hang Soran, blutüberströmt, mit einem Holzpflock durch den Bauch am Stamm befestigt. Chris rappelte sich auf, rannte mit Tränen zu seinem Bruder und machte ihn vom Baum los. "Hej... Soran, mach die Augen auf... bitte...". Die Tränen kullerten ihm die Wangen runter. Plötzlich zuckte Soran noch mal kurz und machte die Augen auf. "Chris..." "Bruder... bitte, stirb nicht. Verlasse mich nicht.." "Chris... mein... Lehrmeister..." Chris schaute ihn weiter an und es kamen immer mehr Tränen. "Was ist mit deinem Lehrmeister?" "Er... hat... mich... so zugerichtet..." Chris schnitt ihm das Wort ab: " Das war er?! Dieser... Mistkerl... ich werde ihn umbringen!!" "Warte... Chris... er ist... ein... Erzmagier... er ist einer... der 4... Erzmagier..." Dann verlies Soran die Kraft. Er schloss die Augen und starb in den Armen seines Bruders. Chris schaute ihn verweint an. Die Tränen tropften auf Sorans Gesicht und verwischten das Blut auf seinem Gesicht. Chris bemerkte nicht, dass auch Sorans Adern aufgeschnitten waren. Die Frau hat währenddessen ein paar Leute und einen Arzt aus der Stadt geholt. Doch für Soran war es schon längst zu spät. Chris Trauer wandelte sich langsam zu Wut. Er legte seinen Bruder sanft auf den Boden und drehte sich zu den Leuten um. "Kümmert euch bitte um ihn..."

Dann rannte er durch die Menge der Menschen zu sich nach Hause.

Dort angekommen packte er paar Sachen zusammen, etwas Essen, ein paar Zauberbücher und zog sich eine graue Weste an, die aber etwas zu groß für ihn war. Dann verließ er das Haus und seine Heimatstadt, auf der Suche nach dem Mörder seines Bruders und seiner Eltern. In der Ferne sah er noch zum letzten Mal die Stadt, in der er schon so viel erlebt hat.

Von Drachen, Erzmagiern und Engeln

Chris ging über einen Berg. Es war unglaublich heiß und man konnte nicht mal eine kleine Brise spüren. Er war nun einige Monate schon auf der Reise und er hatte auch ein Ziel. Das Gebiet des Erzmagiers. Er wusste nicht, ob es der richtige Erzmagier war, doch ihm fiel nichts anderes ein, was er machen sollte.

Die Sonnestrahlen, die Chris erreichten, waren brütend heiß. Doch er gab nicht auf, nicht jetzt, wo er voller Rachegefühle war und schon so weit gekommen. Da entdeckte er eine Höhle. Der Höhleneingang war vielleicht 2 Meter hoch und 3 Meter breit. Kein größeres Tier würde da reinpassen. Also beschloss er, eine Pause einzulegen. Er ging Richtung Höhle und betrat sie.

Sofort schreckte er kurz zurück, als er den Anblick dort sah. Ein Nest voller zerstörter Dracheneier, überall Blut und kleine tote Drachenneugeborene. In allen toten Drachen war ein Stachel eingestochen. Chris hatte schon mal von dieser Drachentötungsmethode gehört. An der Spitze eines Stachels war ein Stoff, der Drachen und sogar Halbdrachen innerhalb von wenigen Sekunden tötet. Die Größe des Tieres war dabei egal, denn das Gift verbreitete sich in Schallgeschwindigkeit im Drachenblut. Der Drache bekommt zuerst starke Krämpfe, das Blut sammelt sich ihm langsam in Kopf, er bekommt keine Luft und dann fällt er in den ewigen Schlaf. Es war eine grausame, aber effektive Art, Drachen zu töten. Doch dieser Stoff war eigentlich verboten, was viele Drachenjäger leider nicht davon abhielt, ihn zu benutzen.

Chris schaute geschockt auf die Leichen. Dann ging er paar Schritte zum Nest und kniete sich vor es nieder. Sein Blick war auf das einzige heile Ei fixiert, das in der Höhle war. Er nahm es behutsam aus dem Nest und schaute es an. Es war ein kleines Ei, und auch die toten Drachen überall in der Höhle waren nicht sehr groß. "Na Kleiner... bist wohl der einzige Überlebende hier. Deine Schwester und Brüder sind alle tot." Er schaute weiter das Ei an.

Dann bewegte sich etwas in ihm. Chris zuckte zusammen und wartete ab, was passiert. Zuerst konnte man sehen, wie die Schale aufbrach und eine kleine Nase rausschaute. Der junge Magier legte das Ei wieder in das Nest, damit es ruhig schlüpfen kann. Langsam sah man zuerst eine Schnauze und dann ein Köpfchen rausschauen. Nach einiger Zeit hatte sich der Drache völlig aus dem Ei befreit. Er schaute sich um und entdeckte Chris, der es liebevoll anschaute. So einen Blick hatte Chris nur sehr selten seit dem seine Eltern starben. Der kleine Drache gähnte und tapste dann etwas unsicher zu Chris. Dieser wusste nicht, was er mit dem Baby machen sollte. Einfach hier zurücklassen konnte er es nicht. Aber wenn so ein Drache ausgewachsen ist, wird es schwer, auf ihn aufzupassen. Chris schaute sich den Drachen noch mal an, der sich bei ihm ankuschelte und einschlief.

So saßen und lagen die beiden einige Zeit, bis sich Chris dazu entschied, den Kleinen mitzunehmen. Er fütterte den Drachen mit etwas Fleisch, in der Hoffnung, dass er als Baby schon Fleisch verträgt und keine Muttermilch braucht. Der kleine Drache haute aber kräftig rein. Chris musste aufpassen, dass der Drache ihm nicht alles aufaß, was er hatte.

Und natürlich musste er sich einen Namen für den Drachen ausdenken. Nach kurzem Überlegen lächelte er und sagte: "Ich weiß, wie ich dich nenne, Kleiner. Ab heute heißt du so, wie mein Bruder... Soran."

Der Drache krabbelte nur auf Chris' Schulter und schlief wieder ein. Chris stand auf und ging aus der Höhle, während er sich noch mal zu den toten Drachen umdrehte und etwas traurig schaute. Das ganze erinnerte ihn an seine tote Familie. Er schüttelte den Kopf, denn er wollte nicht mehr daran denken. Darum drehte er sich wieder um und ging los, wieder den Berg hoch. Und nun hatte er auch einen kleinen Gefährten.

So vergingen etwa 2 Jahre, bis er auf einem kleinen Hügel stand und Richtung Osten schaute. Dort sah er ein riesiges Gebiet, auf dem man kein Leben sehen konnte. Keine Tiere, keine Bäume, ja nicht mal Gras. Die Erde war schwarz. Nur hier und da konnte man Trümmer von Häusern und ganzen Städten sehen. Blitze schossen vom immer bewölkten Himmel runter. Das gesamte Gebiet war immer bewölkt und lies keine Sonnenstrahlen rein. Denn die einzigen Bewohner in diesem Gebiet hassten das Sonnenlicht. Es waren unwerte Dämonen, aus der Hölle verbannt, die sich nun in diesem Gebiet niedergelassen hatten und jeden Tag auf unwissende Menschen warte, die in das Gebiet eintreten um sie zu zerfleischen. Doch nicht nur das Geschlecht der Dämonen lebte in diesem Gebiet. Hier lebte ein sehr mächtiges Wesen, einer der 4 Erzmagier.

Chris wusste nur, dass dieses Gebiet zu dem Erzmagier gehört, der die schwarze Magie inne hatte. Dieser Magier wohnte genau im Zentrum dieses Gebietes.

Chris schaute sehr wütend drein. Er wusste, dass der Erzmagier unglaublich mächtig ist, doch seine Wut und Rachesucht machten ihn blind. Er ging einfach los, auf dieses Gebiet zu, ohne irgendwelche Gedanken. Nach einigen Stunden kam er an. Kurz bevor er in das Gebiet kam, aktivierte er einen Zauber: Das Schild der Götter. Diesen Zauber lernte er vor einem Jahr. Er sollte ihn vor den ganzen Dämonen und Blitzen in dem Gebiet schützen. So tratt er in das Gebiet ein.

Schon nach einigen Minuten sah er einige Dämonen, die ihn gierig anschauten. Einige fielen ihn schon an, doch sein Schild hielt sie von ihm ab.

Doch schon nach einer Stunde war er von Dämonen umgeben, die sich gegen sein Schild schmissen oder es mit kleinen schwarzen Energiebällen angriffen. Chris wurde immer schwächer und sein Schild drohte zu brechen. Er hatte schon einige Dämonen mit Zaubern getötet, doch die Scharr von ihnen wurde immer größer, und je mehr er in das Gebiet kam, desto stärker und größer wurden die Dämonen.

Plötzlich durchbrach das Schild von Chris. Er wurde sofort von einer großen Menge Dämonen eingedämmt. Mit letzter Kraft konnte er sie zurückhalten. Doch es wurden immer mehr und mehr. Sie schienen kein Ende zu nehmen. Chris sank schon auf die Knie, doch er hielt die Dämonen noch immer mit seinen Feuer- und Blitzzaubern auf. Aber seine Kraft neigte sich dem Ende zu.

Dann plötzlich haute ein Dämon ihn nach hinten. Er landete unsanft. Die Dämonen umzingelten ihn und kamen ihm langsam näher. Die Ersten fingen schon an zu streiten, wer ihn zerfleischen kann, die anderen wollten sich schon auf ihn werfen.

Doch dann plötzlich erfüllte die Umgebung von Chris ein Licht. Die Dämonen, geblendet von der heiligen Energie dieses Lichtes, wichen zurück. Aus den Wolken brach ein Engel, der sich im Sturzflug zu Chris begab. Der Engel nahm Chris, der nur kaum bei Bewusstsein war, auf den Arm und brachte ihn in Sicherheit. Chris schaute seinen Retter, oder besser gesagt, seine Retterin, kurz an und schlief dann vor Erschöpfung ein. Der Name dieses Engels war Shekin. Sie war der Schutzengel von Chris, dem nichts passieren sollte, weil das Schicksal noch Großes mit ihm vor hatte. Sie brachte ihn in die Stadt Sarona. Dort angekommen ging sie mit ihm in eine kleine Gasse, legte ihn vorsichtig auf den Boden und steckte ihm Etwas in die Westentasche. Erst da bemerkte sie den kleinen Drachen Soran, der es sich in der Westentasche gemütlich gemacht hatte. Sie lächelte, erhob sich dann in die Lüfte und verschwand.

Einige Stunden lag Chris da. Dann öffnete er langsam die Augen. Er schreckte sofort auf und schaute sich um. //wo... bin ich hier? Ich war doch bei den Dämonen... und dann wurde ich weggeschleudert.// Dann erinnerte er sich an das Gesicht des Engels...

Er griff in seine Tasche und machte ein etwas überraschtes Gesicht, als er eine Karte rausholte. Er schaute sie sich an. Da drauf stand: <<Wenn du jemals den Erzmagier besiegen willst, dann komme nach Drachenfels, dem Internat für Magier. Du bist dort schon angemeldet. Es liegt auf dem ehemaligen Drachennest, Nord-Östlich.>>

Chris wusste nicht, was er damit anfangen soll. Sollte er diesem fremden Wesen blind vertrauen? Doch dann merkte er, dass er nicht einmal durch das Gebiet zum Erzmagier kam. Er hatte den Erzmagier nicht einmal gesehen. Er war also nicht mal stark genug, durch die Scharr Dämonen zu kommen. Das war wohl der Grund, dar ihn dazu bewegte, zum Internat zu gehen. Wenn er seinen Bruder rächen wollte, hatte er wohl auch keine andere Chance. Ja, nun war er sich sicher. Er wird zum Internat Drachenfels gehen.



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Kommentare zu dieser Fanfic (7)

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Von:  Jua-Chan
2004-12-20T11:56:29+00:00 20.12.2004 12:56
die geschichte ist gut. mit ihr hast du mich überzeugt das RPG "Internat Drachenfels" zu lesen. hört sich nicht schlecht an. danke. interessante geschichte jua-chan
Von: abgemeldet
2004-06-24T18:38:14+00:00 24.06.2004 20:38
cool, bin schon gespannt, was im nächsten teil passiert ^____^
Von: abgemeldet
2004-06-24T18:30:40+00:00 24.06.2004 20:30
echt geil! ^-^ die story gefällt mir bis jetzt sehr gut!
Von: abgemeldet
2004-06-24T18:25:36+00:00 24.06.2004 20:25
die story wird immer interessanter! ^.^
Von: abgemeldet
2004-06-24T18:21:35+00:00 24.06.2004 20:21
hey, klingt schon mal gut ^-^
Von: abgemeldet
2004-03-28T11:11:37+00:00 28.03.2004 13:11
geil =^.^=

einfach klasse
weis du irgendwie hört sich Soran sexy an *grübel*
den hätt ich gern mal kennen gelernt XD

ne also...
*chris knuddel* du ärmster ^^
scheiß erzmagier ><

*g* also die FF ist super geilo matiko schön weiter schreiben aber dalli ^^
*Flammenwerfer hol*
oder ich mach dir Feur unterm Hintern XD

bye bye lakey-chan ( Alea )^^
Von: abgemeldet
2004-03-27T15:08:48+00:00 27.03.2004 16:08
*klatsch**klatsch*
Nich schelcht^^

Und auch noch in der Geschwinigkeit^^
Dat ging schnell XD

Na, schreib noch ein bisschen weiter,
bevor du ins Internat gehst^^

Rofl


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