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Die Spur des Windes

von

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1. Kapitel

Die Spur des Windes
 

Vorbemerkungen:

Hallo, liebe Leser! Dies ist meine erste Fanfic, die ich als Eyvon veröffentliche. Bitte schreibt mir Kommentare, bitte auch mit Anregungen und Vorschlägen, was ich verbessern kann.

So, jetzt möchte ich ersteinmal etwas zum Thema sagen: Ich habe Golden Sun gewählt, weil ich dieses Spiel liebe. Auch hatte ich während des Spielens die Idee zu diesem Werk. Es geht hier um einen Jungen, Toni mit Namen, der, als er vor seinem brutalen Vater flüchtet, die Gaiafälle (für nicht GS-Spieler: die Gaiafälle sind die Wasserfälle am Ende der Welt) herunterfällt und auf einem Felsvorsprung landet, auf dem er dann festsitzt. Falls das mit dem Vorsprung übertrieben klingt, dann muss ich sagen, den gibt es im Spiel wirklich, und zwar genau an der Stelle, wie beschrieben, im Apoji-Archipel, wo die Geschichte spielt.

Das Apoji-Archipel ist eine Inselgruppe. Auf der größten Insel gibt es ein Dorf. Der Schauplatz der Story.

So, genug dazu. Lest die Geschichte jetzt ersteinmal selber und schreibt mir dann bitte eure Meinung.
 

1. Kapitel
 

Wieder einmal hatte er mich geschlagen, und wieder einmal war ich danach weggelaufen. Ich lebte mit ihm, meinem Vater, schon immer hier im Apoji-Archipel und war bis zu meinem 7. Geburtstag glücklich gewesen. Kurz danach war meine Mutter gestorben. An diesem Tag hatte Vater angefangen zu trinken... und mich zu schlagen. Ich kann nicht sagen, ob er wegen Mutters Tod so aggressiv war, oder weil ich diese "Kräfte" besaß. Meine Kräfte habe ich schon seit ich ein kleines Kind bin. Eigentlich kann ich nicht wirklich viel bewirken, es ist nur, dass ich den Wind beeinflussen kann, aber wie gesagt nicht sehr. Es ist fast so, als würde mir noch etwas fehlen. Trotzdem hielten alle immer Abstand von mir. Niemand außer meiner Mutter hatte je zu mir gehalten. Es ist schrecklich, wenn einen die ganze Welt hasst. Aber das hat mir nie wirklich etwas ausgemacht. Ich bin stark, so wie es Mutter gewollt hatte.
 

Mittlerweile war ich am Strand angekommen. Hierhin zog ich mich in solchen Momenten immer zurück. An diesem Tag war es ziemlich windig und der Wellengang somit sehr stark. Die Wellen brachen sich mit lautem Getöse am Strand. Eine Böe erfasste mich und ich wurde fast umgeweht.

"Toni, komm her!", hörte ich ihn schreien. Ich musste weiter. Falls er mich in die Finger bekam, wären mir noch mehr Schläge sicher.

Ich rannte weiter den Strand entlang. Zunächst versuchte ich, nach rechts zu rennen, doch der Wind, der aus dieser Richtung kam, machte es mir fast unmöglich mich zu bewegen. Ich beschloss also, es mit der anderen Seite zu versuchen. Nach einiger Zeit gelangte ich an eine Art natürliche Absperrung, bestehend aus Steinen. Sehr großen fast zwei Meter hohen Steinen.

Ich konnte nicht weiter, aber Umkehren war unmöglich, ich hörte bereits seine schlurfenden Schritte.

Kurz entschlossen versuchte ich nun an den Felsbrocken hinaufzuklettern, wobei ich mir Hände und Knie blutig schürfte. Trotzdem kam ich oben an und sprang auf der anderen Seite hinunter. Jetzt war ich in Sicherheit.

Vor mir lag nun ein mir unbekannter Teil der Insel. Ich ging das Strandstück noch einige Meter entlang, dann traf ich auf die berühmten Gaiafalle, das Ende der Welt. Ich kannte die gigantischen Wasserfälle schon (lässt sich wohl nicht vermeiden, wenn man direkt daneben wohnt), aber von hieraus sahen sie noch viel schöner aus als sonst. Von ihrer Schönheit angezogen ging ich auf sie zu. Ich watete in das Meer der Zeit, wie wir es nannten, und bewegte mich auf die Fälle zu. Wie hypnotisiert ging ich immer weiter und weiter. Ich merkte kaum, wie meine Knie in den Wogen untergingen. Bald stand ich bis zum Bauch im Wasser und es war immer schwerer, sich zu halten, denn die Strömung hier war enorm.

Plötzlich merkte ich, wie der sowieso schon starke Wind noch weiter auffrischte und bevor ich noch in irgendeiner Weise reagieren konnte, rissen mich die Fluten schon mit sich.

Um mich herum spürte ich nur die gewaltige Kraft des Meeres und ich wusste, würde nicht bald etwas geschehen, würde ich die Wasserfälle hinab in die Unendlichkeit stürzen. Doch ich konnte nichts tun, ich war lediglich ein Spielball der Gezeiten. Plötzlich merkte ich, wie etwas mich nach unten zog. Ich musste jetzt die Klippen erreicht haben. Durch den gigantischen Druck wurde ich aus dem Fallbereich des Wassers geschleudert und fiel nun frei durch die Luft.

Diesen eine Moment, den ich so fiel, würde ich nie wieder vergessen. Ich fühlte zum ersten mal in meinem Leben völlige Freiheit. Es war ein unbeschreibliches Gefühl. Ein Gefühl des vollkommenen Glücks. Mein Atem ging ruhig und gleichmäßig und obwohl ich wusste, dass der Fall mich das Leben kosten würde, war ich unendlich glücklich. Überhaupt war in diesem Moment alles unendlich und ich hoffte, ich würde noch lange so weiter fallen. Ja ich betete sogar, es möge so geschehen.

Ich wurde jedoch nicht erhört, denn schon im nächsten Augenblick landete ich sehr unsanft auf einem Stück Erde. Zuerst war ich total verblüfft, denn ich konnte ja noch nicht unten angekommen sein, oder etwa doch?

Als ich die Augen öffnete, bemerkte ich, dass ich auf einem Felsvorsprung lag. Ich schaute mich um und erblickte das, was kommt, wenn die Welt endet: das Nichts.

Es genau zu beschreiben ist unmöglich. Es sah so aus, als ob in einigen hundert Metern Tiefe die Wassermassen in ein riesiges Meer aus dicken, weißen Wolken stürzen würden.

In diesem Moment, da ich der Unendlichkeit so nah war, fühlte ich mich unglaublich klein. Mir schossen unzählige Fragen durch den Kopf. Was ist der Sinn des Lebens? Gibt es einen Sinn des Lebens? Wo kommen wir her? Wo gehen wir hin? Was habe ich für eine Bedeutung im Weltgeschehen?

Ich dachte eine ganze Weile über all diese Dinge nach, kam jedoch zu keinem Ergebnis. Mittlerweile begann es dunkel zu werden und mein Magen meldete sich mit einem lauten Knurren. Da ich nicht freiwillig abgestürzt war, hatte ich nichts essbares bei mir. Ich musste mir also etwas Verpflegung beschaffen. Nur wo gibt es auf einem zwei mal zwei Meter Felsvorsprung einen Ort um Selbige zu finden? Trotz der Aussichtslosigkeit der Lage sah ich mich um. Unter mir nur die Endlosigkeit, über mir der leicht bewölkte Himmel, links und rechts jeweils ein Meter leicht begraster Fels und hinter mir nur die Gaiafälle... nein, da gab es noch etwas. Ich untersuchte das hinter mir herunterströmende Wasser etwas genauer. Es konnte natürlich auch nur eine optische Täuschung sein, aber es sah so aus, als ob dort mehr war.

Ich streckte ganz sacht meine Hand aus und erwartete auf massives Gestein zu stoßen. Aber es passierte nichts. Meine Hand ging durch die kristallene Flüssigkeit hindurch ohne dahinter irgendwo anzuecken. Nur langsam wurde mir bewusst, dass ich einen Durchgang entdeckt hatte. Ich konnte es kaum fassen. Vielleicht konnte ich so auch wieder nach oben gelangen?

Nach meiner Hand streckte ich, um sicher zu gehen noch meinen ganzen Arm hindurch. Als ich wieder an nichts stieß, begab ich mich ganz hinein.

Ich fand mich nun in einer kalten und nassen Höhle wieder. Die Wände waren dunkel, fast schwarz und man konnte nicht weiter als zwei Meter sehen. Langsam schritt ich nun über den glitschigen Steinboden. Es war schwer hier nicht auszurutschen, aber irgendwie gelang es mir.

Vorsichtig erkundete ich die feuchte Höhle. Ich kam an zwei Büschen vorbei, von denen ich immer noch nicht weiss, wie sie dort unten wachsen konnten. Nach nur einigen Metern hatte ich jedoch schon das Ende des Tunnels erreicht. Ich trat wieder hinaus ins Freie und musste schockiert feststellen, dass ich lediglich auf einer anderen Plattform gelandet war. Mein Herz blieb fast stehen, als ich entdeckte, dass ich nicht nur weiter hier gefangen blieb, sondern hier noch nicht einmal etwas essbares finden würde.

Die neue Plattform war noch etwas kleiner als die erste. Auch hier gab es nur Felsen und ein paar Büschel Gras. Meine Verzweiflung wuchs, als mein Magen wieder anfing zu knurren. Meine Hoffnungen hatten sich also nicht erfüllt.

"Heute wirst du wohl nichts mehr bekommen.", beschwichtige ich meinen Bauch. Leider nutzte es nichts, denn schon im nächsten Moment grummelte es wieder.

Niedergeschlagen legte ich mich nieder und betrachtete den mittlerweile klar gewordenen Himmel. Die ersten Sterne leuchteten am Firmament.

'Wie kleine, goldene Äpfel sehen sie aus.', dachte ich und wieder meldete sich mein "Freund" mit einem schönen langen Knurren. Um mich vom Hunger abzulenken begann ich, die Sterne zu zählen. Ein unmöglich Unterfangen. Ständig tauchten neue Sterne auf und andere verblassen wieder. Nach 318 Sternen, von denen ich mindestens ein drittel doppelt und dreifach gezählt hatte, hörte ich auf. Mir fiel jetzt der silbrig glänzende Mond auf, der langsam über den Himmel wanderte. Ich betrachtet den Herrscher der Nacht eine lange Zeit und dachte nach. Ich dachte nicht an meine momentane Situation und wie ich sie lösen konnte, sondern an mein bisheriges Leben. An das, was ich bisher erreicht hatte und an das, was ich noch erreichen wollte.

Früher wollte ich Priester werden, da ich dachte, dass meine "Kräfte" eventuell göttlicher Natur waren. Die Priester waren aber nicht dieser Meinung und lehnten mich ab. Dann hatte ich einfach nur noch normal sein wollen und ich wollte meine Fähigkeiten verstecken, doch auch das gelang mir nicht, denn immer wenn ich wütend wurde, frischte der Wind auf und die Leute bekamen Angst und nannten mich einen Hexer. Da begann ich, die mir gegebene Magie als Fluch zu sehen. Meine Mutter hätte mir sicher erklärt, was es damit auf sich hatte, aber sie starb wie gesagt nach meinem siebten Geburtstag. Auch die Ursache ihres Todes wurde mir nie dargelegt.

Ich hatte die Vermutung, dass Vater sie getötet hatte, aber ich konnte nie Beweise dafür finden. Sie war nur auf einmal eines Morgens nicht mehr da. Ich verstand zuerst nicht, dass sie nicht mehr wieder kommen sollte und wartete jeden Tag auf sie, aber mir wurde bald bewusst, was "tot sein" bedeutet. Was geschah damals nur?

Mittlerweile stand der Mond hoch am Himmel. Es musste schon spät sein. Ich versuchte jetzt etwas zu schlafen. Das wollte mir aber nicht so recht gelingen und ich versank wieder in meinen Gedanken.

Diesmal dachte ich an meinen Vater. Eher gesagt dachte ich über ihn nach. Er war der einzige Verwandte, den ich noch hatte und trotzdem, trotz dass er mein leiblicher Vater war, hasste er mich. Ich habe alles getan, damit er mich gern hat, damit er nur einmal zu mir sagte: "Gut gemacht" oder "Ich bin stolz auf dich". Ich tat alles, was er von mir verlangte, ich tat oft sogar noch mehr. Aber nie kam auch nur ein gutes Wort aus seinem Mund. Zum Dank schlug er mich nur. Warum? Warum tat er das? Oft schon wünschte ich mir meinen Tod, nur damit er mich nicht mehr ertragen muss, aber dann denke ich an die letzten Worte, die meine Mutter zu mir gesagt hatte, bevor sie nicht mehr da war: "Du musst stark sein, Toni. Egal was passiert, du darfst niemals aufgeben."

"Du darfst niemals aufgeben. Du darfst... niemals... auf... geben.". Ich murmelte Mutters Worte vor mich hin, dann schlief ich ein.
 

Ich wurde schon früh am Morgen durch das Rauschen des Wassers geweckt. Am Horizont zeigten sich schon die ersten Sonnenstrahlen und ich hörte, wie ein paar Vögel vergnügt zwitschernd den Tag begrüßten.

Ich erhob mich langsam von meinem unbequemen Nachtlager. Durch die harte Erde, auf der ich schlafen musste, taten mir alle Glieder weh. Ich streckte mich ausgiebig. Noch währenddessen verspürte ich wieder das mir allmählich lästig werdende Hungergefühl.

Wie gerädert begab ich mich zurück in die Höhle. Ich untersuchte den Gang nochmals und mir fielen wieder die Büsche auf. Natürlich, warum hatte ich nicht schon eher daran gedacht. Ich konnte doch ein paar der Blätter essen! Das würde mich zwar nicht satt machen und schmecken würde es auch nicht, aber ich hätte erst einmal etwas im Magen.

Ausgehungert wie ich war begann ich also, die Blätter des mir nächsten Strauches zu pflücken und sie zu verspeisen. Die Blätter lagen mir schwer im Magen, trotzdem befreite ich das Gewächs ganz von seinem sowieso schon raren Laub.

Mehr oder weniger gesättigt begab ich mich zurück auf die erste Plattform. Dort suchte ich nun nach einem Ausweg aus der Gefangenschaft, denn es gefiel mir hier zwar nicht schlecht, was den Ausblick und die Ruhe anbelangte, mein ganzes Leben wollte ich aber nicht hier verbringen.

Ich sah mich mindestens eine Stunde lang an allen nur erdenklichen Orten um. Mir blieb kein Ausweg. Hochklettern war undenkbar. Auch nach Hilfe rufen war durch das laute Rauschen des Wassers nicht möglich. Mir blieben folglich nur zwei Möglichkeiten: Entweder ich blieb hier oben und verhungerte, oder ich würde die Wasserfälle hinunterspringen.

Beide Varianten wollten mir nicht so recht gefallen. Aber dann dachte ich wieder an diesen Moment des vollkommenen Glücks, als ich auf den Felsvorsprung gefallen war und ich nahm mir vor, falls ich wirklich hier nicht mehr fortkam, würde ich springen. Oh ja, es wäre wundervoll mein Leben zu beenden. Mir war doch sowieso nichts geblieben. Das war allein an der Tatsache zu sehen, dass niemand nach mir suchte. Ja, warum eigentlich nicht? Es wäre doch das Beste.

"Gib niemals auf. Niemals!", die Stimme meiner Mutter klang in meinem Kopf. Nein, ich durfte es nicht tun, ich durfte nicht einmal daran denken so etwas zu tun.

Ich verbannte die Gedanken und überlegte, was ich weiterhin machen sollte. Fortkommen würde ich in nächster Zeit also nicht, fasste ich für mich noch einmal zusammen. Etwas mehr oder weniger essbares hatte ich in Form der Büsche zwar gefunden, aber das würde sicherlich nicht lange reichen. Trinkbar war nur ein kleiner Rinnsal Süßwasser, den ich vorhin gefunden hatte. Folglich konnte ich hier eine Ganze Weile überleben. Es würde nur sehr, sehr langweilig werden.

Den Rest des Tages verbrachte ich damit, mit dem herunterfließenden Wasser zu spielen. Als am Abend die Sterne auftauchten, setzte ich mich wieder auf meine erste Plattform und zählte die die hellleuchtenden Punkte am Himmel. Ich hatte den Felsvorsprüngen mittlerweile Namen gegeben: Diejenige, auf der ich zuerst gelandet war hieß Hesperia und die andere Atteka. Ich hatte einen Reisenden vor etwa drei Monaten über Kontinente berichten hören, die so heißen sollten. Ich wusste nicht wo sie lagen und ob es sie wirklich gab, aber das machte mir nichts aus, denn nun konnte ich so tun, als ob ich ein Abenteurer wäre, der diese beiden Teile der Welt entdeckt hat.

Aufgrund der vielen Zeit, die ich hatte, konnte ich über immer neue Fragen nachdenken, die ich mir stellte. Ich fragte mich, ob man mich wirklich so sehr hasste, dass niemand nach mir suchte. Aber ich schob diesen Gedanken wieder beiseite, denn es brachte nichts, mir eingestehen zu müssen, dass ich wertlos war für diese Welt. Vielleicht war es besser so. Vielleicht war es besser, dass ich hier sterben sollte.
 

Erst als die Sonne schon hoch am Himmel stand erwachte ich aus meinem tiefen Schlaf. Ich hatte auf "Atteka" übernachtet. Ausgiebig dehnte ich meine Glieder und machte mich auf den Weg in die Höhle um noch ein paar der ach so schmackhaften Blätter zu essen.

Mit erschrecken stellte ich fest, dass ich in meiner Gier den ersten der Büsche schon geleert hatte. Ich war eben schwach. Noch ein Grund mich zu hassen.

Zum Glück gab es aber wie gesagt noch einen anderen. Mit hungrigem Magen machte ich mich daran, auch hier das Grün herunter zu pflücken. Um an die hinteren Blätter heran zu kommen, musste ich einen der Äste beiseite schieben. Als ich mich nach vorne beugte, um mir das saftige Grün einzuverleiben, entdeckte ich etwas, dass mich erbleichen ließ. Im ersten Moment schnappte ich nach Luft und ich wusste nicht, ob ich lachen oder weinen sollte. Freude und Angst erfüllten mich gleichzeitig. Die Freude, einen neuen Durchgang entdeckt zu haben und die Angst, dass er wieder nicht in die Freiheit führte.

Nach einigen Minuten hatte ich das Gewächs enterdet und den neuen Eingang ganz freigelegt. Nie wäre ich darauf gekommen, dass die Höhle weiterging, vor allem nicht hinter... 'ach was soll's ',dachte ich mir. 'Hauptsache ich habe ihn gefunden.' Eigentlich hätte ich sofort meinen vermeintlichen Fluchtweg erkunden sollen, aber auch nur eigentlich. Die Angst hielt mich zurück, die Angst vor einer Enttäuschung. Verdammt noch mal ich wollte leben. Auch wenn ich manchmal schlecht drauf war und daran zweifelte, so wollte ich in meinem tiefsten inneren doch nicht sterben.

Was wäre, wenn der Gang nach ein paar Metern endete? Was, wenn ich wieder nur auf einer anderen Plattform ankommen würde? Ich traute mich einfach nicht in den Gang zu gehen. Als abends die ersten Sterne auftauchten war ich es immer noch nicht versucht. Ich glaubte, ich würde zerbrechen, wenn es kein Ausgang war. Aber würde ich dann nicht ohnehin sterben. Auch wenn es mir nicht gefiel, so musste ich schlussendlich doch den Versuch wagen.

Erst nach langen guten Zureden Meinerseits machte ich mich auf den Weg. Doch wieder war dieses innere Hemmnis da, als ich vor dem Eingang stand. Was wäre wenn...

"Nein!!!" Ich schrie mich selbst an. "Du darfst verdammt nochmal nicht aufgeben. Reiß dich zusammen, Toni. Du musst es versuchen!!!"

Ohne weiteres stürmte ich in die Passage. Ich rannte fast. Der mich umgebende Stein wurde zu meinem Feind. Er wollte mich hier festhalten, mich in sich aufnehmen. Aber so weit würde es nicht kommen, so weit würde ich erst gar nicht kommen lassen. Wie wahnsinnig rannte ich den langen Gang entlang. Alles in meinem Kopf dreht sich. Einfach nur hier raus. Das war es was ich wollte.

Endlich sah ich die Sterne am anderen Ende. Der Weg führte also doch nach außen. Aber war es wirklich die Freiheit, oder war es... nein, ich wollte nicht an etwas anderes denken. Es war die Freiheit, redete ich mir ein. Der Ausgang kam immer näher. Die frische Luft, die ich um mich spürte, roch nach Salzwasser. Ich befand mich folglich noch am Meer.

Nur noch wenige Schritte, dann hatte ich den Ausgang erreicht. Doch was mich erwartete war nicht die Freiheit, sondern ein neuer Vorsprung... und ein Tier. Aber war es wirklich ein Tier?

Hellblau, mit einem langgezogenen Kopf und flügelähnlichen Vorderbeinen saß es am Rand der Klippe und starrte in die Ferne.
 

Nachwort: ( Bitte erst lesen, nachdem ihr die Story gelesen habt)

Also, wie fandet ihr es? Wenn euch Toni ein bisschen zu verrückt vorkommt: das ist Absicht. Der Charakter muss so sein.

Wenn euch das oder andere Sachen trotzdem nicht gefallen, dann schreibt es mir bitte. Schreibt auch, was ich vom sprachlichen her besser machen kann!

Ich danke euch schon mal im Vorraus für eure hffentlich zahlreichen Kommentare.

Bis zum nächsten Teil!

Kapitel 2

Die Spur des Windes 2
 

Vorwort:

Hallo. Das ist nun also der zweite Teil meiner Fanfic. Es war unglaublich schwer für mich, diesen Teil zu schreiben, denn der erste Teil ist vor etwa genau einem halben Jahr entstanden. Da ich keine Kommentare bekommen habe, war ich zu deprimiert zum weiterschreiben. Letzte Woche kam ich dann seit langem mal wieder auf die Idee, nachzusehen, ob denn nicht doch jemand etwas geschrieben hat, und siehe da, es gab einen Kommentar (übrigens vielen Dank an den Verfasser). Dieser hat mich letztendlich dazu bewogen, dass ich doch weiter schreibe. Wenn ihr also das hier lest, lest doch auch gleich meine Story und schriebt mir bitte, wie ihr sie fandet.

So, genug geredet. Viel Spaß beim lesen!
 

Ich ging langsam auf das seltsame Wesen zu. Obwohl man deutlich hören konnte, wie die sich meine Schuhe von der nassen Erde lösten, beachtete es mich nicht. Oder bemerkte es mich tatsächlich nicht?

Vorsichtig ging ich noch einen Schritt weiter, und dann noch einen. Immer noch kam keine Reaktion. Ob ich es vielleicht ansprechen sollte? Gefährlich sah es zumindest nicht aus. Doch der Schein kann trügerisch sein, doch was sollte ich tun? Mir blieb keine andere Wahl, als dieses Wesen anzusprechen. Entweder es würde freundlich sein oder es könnte auch aufschrecken und wegfliegen, falls es das überhaupt konnte, aber die Flügel sahen vielversprechend aus.

Doch warum würde es dann hier sitzen? Hier, wo es nichts gab. Nichts außer der Einsamkeit und der eigenen Trauer.

Vielleicht war es deswegen hier, wollte es, wie ich, vor der Welt flüchten. Nur dass der Unterschied zwischen uns war, dass es hier wieder fort konnte.

"Nun denn, Toni. Einen Versuch ist es wert- Was soll schon passieren, schlimmer kann es sowieso nicht mehr werden!", versuchte ich mich selbst aufzumuntern.

"Hallo, mein Kleiner.", begann ich vorsichtig.

Das fremde Tier drehte sich langsam zu mir um und sah mich an. Eine ganze Weile saß es so da und sah mich einfach nur an.

Sein Blick war sehr klar und es hatte wunderschöne Augen. Sie waren tiefblau, fast wie Saphire. So etwas hatte ich noch nie gesehen. Sein Blick durchdrang mich fast, so intensiv musterte es mich.

Erst nach einer ganzen Zeit zeigte sich eine erste Reaktion. Das Wesen kam einige wenig Schritte auf mich zu, dann blieb es vorsichtig stehen. Wieder sah es mich nur an. Anscheinend wartete es nun auf eine Reaktion meinerseits. Ich beschloss also, des nächsten Schritt zu wagen.

Ich ging noch ein kleines Stück auf es zu, dann bückte ich mich sacht hinunter und streckte mein Hand aus, in der Hoffnung, dass es nicht sogleich wegspringen würde.

Noch bevor ich einige beruhigende Worte sagen konnte, die ich mir schon zurecht gelegt hatte, hüpfte das kleine Geschöpf zurück und sah mich ängstlich an.

"Du brauchst keine Angst vor mir zu haben. Ich werde dir nichts tun."

Ich versuchte, möglichst beruhigend zu wirken und sprach nur sehr leise, damit es nicht erschreckte.

"Komm her zu mir. Ich will dein Freund sein, wir können uns bestimmt gegenseitig irgendwie helfen."

Langsam streckte ich wieder meine Hand aus und diesmal schien es weniger Furcht vor mir zu haben, denn es sprang nicht wieder fort, sondern kam sogar einen Schritt mit seinen kleinen Beinchen auf mich zu und begann an meiner Hand zu schnuppern. Dann blickte es zu mir auf und sah mich wieder skeptisch an.

Trotzdem ließ ich mich nicht beirren und begann nun mit der anderen Hand, es sanft zu streicheln. Kurz nachdem ich dies begonnen hatte, hätte ich am liebsten wieder rückgängig gemacht, denn es sah so aus, als wollte es wieder zurückspringen. Doch der Schein trug. Es machte lediglich eine kleine Bewegung, um mir seinen Hals hinzustrecken, den ich nun anscheinend auch kraulen sollte.

Das tat ich unverzüglich. Doch warum vertraute es mir so schnell? Normalerweise würde sich jedes Tier hüten, seinem Hals einem anderen Tier hinzustrecken, vor allem, wenn es einer anderen Art angehört. Warum also tat es das, obwohl es mich doch nicht kannte. Konnte es mich vielleicht doch verstehen? Nein, das war unmöglich. Aber was, wenn doch? Ich musste es probieren!

"Hör mal, Kleiner. Kannst du mich verstehen?"

Es zeigte keine Reaktion. Die Vorstellung war wohl doch zu unrealistisch und der Wunsch wohl der Vater des Gedanken. Es stand nur da und sah mich an.

Doch dann... Nein es musste wohl eine optische Täuschung gewesen sein. Aber dann sah ich es schon wieder. Tatsächlich, es nickte.

"Und kannst du auch sprechen?", war meine nächste Frage.

Dieses mal schüttelte es jedoch leider den Kopf. Dann aber kam es näher und berührte meine Hand.

Plötzlich spürte ich, wie ein wohltuende, angenehm warme Energie mich durchfloss und ich schloss von absolutem Frieden erfüllt meine Augen. Dann spürte ich auf einmal tiefen Schmerz. Ein Meer aus unendliche Einsamkeit überflutete mich. Jetzt begriff ich, dass es seine Gefühle mit mir teilte. Es musste eine Art Telepathie sein, die es benutzte.

Ich begriff nun, warum das Tier so zutraulich gewesen war. es musste meine Gefühlswelt erkundet haben, als ich es streichelte. Es war sicher genauso einsam und verlassen wie ich.

"Hast du keine Freunde?"

Wieder schüttelte es das kleines Köpfchen. Ich hatte Recht gehabt.

"Und nun?" Ich stellte die Frage weniger an mein kleines Gegenüber als an mich selbst, doch ich bekam Antwort.

Der Kleine breitete seine zierlichen Flügel aus und schwebte nur wenige Sekunden später über meinem Kopf. Dann berührte er mich sacht an der Stirn und ich fühlte wieder, wie mich eine fremdartige Energie durchfloss. Diesmal war es jedoch eine andere Kraft als vorher.

Ich fühlte mich plötzlich federleicht und noch bevor ich realisierte wie mir geschah befand ich mich schwebend einige Zentimeter über dem Boden.

"Was ist los?", fragte ich völlig verdutzt. "Soll ich jetzt etwa fliegen?"

Mein kleiner Freund sah mich vertrauensvoll an.

"Na gut, dann versuche ich es!"

Ich konzentrierte mich und versuchte herauszufinden, wie ich mich so fortbewegen konnte. Zunächst taumelte ich nur in der Luft herum. Dann gelang es mir immerhin schon, mich gerade zu halten. Doch ich konnte immer noch nichts mit der neuen Kraft anfangen.

Das Wesen kam nochmal auf mich zu und stupste mich diesmal an der Nase an.

Wieder durchströmte mich Energie, diesmal aber kannte ich das Gefühl. Das gleiche spürte ich, wenn ich meine "Kraft" einsetzte, die doch eigentlich immer mein Fluch gewesen war.

Jetzt verstand ich, was es wollte. Ich sollte mit Hilfe dieser Fähigkeit schweben.

Ich wagt also den Versuch. Entschlossen schloss ich die Augen und konzentrierte mich erneut. Ich fühlte, wie sich der Boden immer weiter von meinen Füßen entfernte.

Ich Freudentaumel öffnete ich meine Augen und wollte sehen, wo ich mich wohl gerade befand.

Ein großer Fehler, musste ich feststellen, denn ich verlor die Kontrolle über die Lage und in Bruchteilen von Sekunden lag ich wieder dort, wo ich gestartet war.

Noch einmal versuchte ich es, doch diesmal ging gar nichts mehr bis der Kleine wieder auftauchte und mir sozusagen Starthilfe gab.
 

Endlich hatte ich es geschafft. Ich hatte wieder festen Erdboden unter mir und ich war oben. Ich war meinem Gefängnis entkommen.

Die Euphorie verflog jedoch schnell, als ich daran dachte, dass ich nun wieder in mein anderes Gefängnis zurückkehren sollte. Ich wollte nicht zurück. Nicht zu ihm.

Ganz bestimmt würde er mich wieder schlagen!

Ein kleiner Stoß in meinen Bauch setzte meinen Gedanken ein jähes Ende.

"Oh, kleiner! Tut mir leid, dass ich dich gerade so ignoriert habe, aber ich musste an etwas denken."

Er schien mir nicht nachtragend zu sein und machte es sich auf meiner Schulter bequem.

"Nun, mein lieber, ich kann dich doch nicht immer mit "Kleiner" anreden. Ich denke, ich sollte dir einen Namen geben. Ich weiß ja nicht mal, ob du ein Junge oder ein Mädchen bist."

Erwartungsvoll sah er mich jetzt an. Natürlich konnte er mir nicht antworten und ich musste anders versuchen die Informationen zu bekommen, die ich wollte.

"OK. Machen wir es nach dem Ja/Nein Prinzip. Ich frage dich etwas und du nickst oder schüttelst den Kopf."

Er schien es verstanden zu haben, denn er beurkundete sein Einverständnis sogleich mit einem Nicken.

"Gut. Bist du also ein Junge?"

Er nickte.

"Dann muss ich mir also einen Jungennamen einfallen lassen. Mal überlegen... Wie wäre es mit Jimmy?"

Mein neuer Freund brauchte nicht erst den Kopf zu schütteln, ich verstand seinen Blich auch so.

"Na gut, dann nicht. Ich nehme an, dass du wohl eher ausgefallenere Namen bevorzugst."

Sein Lächeln machte das Nicken überflüssig. Ich hatte also ins Schwarze getroffen-

"Wie wäre es dann mit Hugobert? ... Dagobart?... Sorata? ...Heath?"

Endlich schien er zufrieden zu sein, denn bei "Heath" nickte er. Zwar sah er nicht sehr sicher aus, denn er zeigte seine Zustimmung nur zögerlich, aber er wollte wohl nicht noch ein halbe Stunde mit der Namenssuche zubringen. Schließlich sind Namen auch nichts anderes als Schall und Rauch.

Die Namensfrage war nun also geklärt, doch wie sollte es jetzt weitergehen? Ich weigerte mich, nach Hause zurück zu kehren. Niemand würde es schaffen, mich wieder in diese Hölle zu führen. Wohin also gehen. Hier im Dorf konnte ich nicht bleiben, er würde mich sofort finden und mich mitnehmen. Der einzige Weg führte also weg von hier, doch wohin? Mit dem Schiff zu fahren überstieg meine finanziellen Fähigkeiten bei weitem. Zunächst wäre es wohl erstmal günstig, einen sicheren Unterschlupf hier auf der Insel zu suchen.

Ich erzählte Heath, was ich mir ausgedacht hatte und er schien einverstanden zu sein. Wir machten uns sofort auf den Weg. Wenn der Morgen erst graute, wären wir hier nicht mehr sicher.
 

"Das hier scheint eine gute Stelle zu sein. Vorerst können wir ja hier bleiben.", Heath und ich standen auf einer kleinen Waldlichtung. Es war zwar nicht das, was man als Luxushotel bezeichnet, aber für uns war es ausreichend.

"Komm, wir bauen uns erstmal etwas zum schlafen. Ich bin nämlich hundemüde!" Wir waren seit Stunden gelaufen, um einen Platz für uns zu finden, auf dem wir bleiben konnten und der weit genug vom Dorf entfernt war.

Ich hatte mir überlegt, dass ich nie mehr zu irgendwelchen Menschen zurück wollte. Es würde mir reichen, wenn Heath und ich ein friedliches Leben hier im Wald verbringen könnten. Obwohl ich ihn noch nicht lange kannte, hatte ich den kleinen lieb gewonnen. Ich spürte, dass wir irgendwie Seelenverwandte waren. Auch ohne Luxus konnten wir glücklich werden. Das wusste ich.

Wir hatten mittlerweile ein Bett aus Moos angefertigt. Ich legte mich erschöpft hinein, Heath legte sich an meine Seite. Trotz dass es heller Tag war schlief ich ohne Probleme ein.

Ich träumte alles mögliche durcheinander, aber immer war Heath dabei. Ich mochte ihn wirklich sehr. Ein unsichtbares Band verband uns miteinander. Es war, als würde ich ihn schon ewig kennen.

Nur an einen Traum aus dieser Nacht konnte ich mich später noch genau erinnern:

Ich lief über ein weites Feld. Kein Baum und kein Berg war zu sehen. Immer schneller begann ich zu rennen und umso schneller ich mich bewegte desto mehr Angst bekam ich. Der Grund war mir nicht klar, aber meine Furcht wurde immer größer, es war fast Panik.

Dann wurden plötzlich meine Beine immer schwerer. Sie fühlten sich an wie Blei. Als ich immer langsamer wurde, wollte ich mich schon in mein, zum Glück nur geträumtes Schicksal ergeben, doch dann sah ich etwas in der Luft. Ich sah Heath auf mich zukommen und dann fand ich mich plötzlich von ihm getragen in der Luft wieder. Dort entdeckte ich den Grund meiner Furcht: mein Vater lief hinter mir her. Er schrie nur drei Worte: "Du bist mein!"

Ich war unendlich froh, dass Heath mich gerettet hatte, doch dann verschwand er plötzlich und ich fiel. Unten am Boden erwartete mich schon Vater...
 

Mit einem lauten Schrei erwachte ich aus meinem Alptraum. Mein Gefährte lag nicht mehr neben mir. Es war schon wieder Nacht geworden und ich stand auf, um nach ihm zu suchen.

In meinem Kopf vermischten sich Traum und Realität. Was war wirklich passiert und was nicht?

Ich ging den schmalen Pfad entlang, den wir hergekommen waren. Am Waldrand fand ich ihn dann. Er starrte den Mond an, so wie er es getan hatte, als ich ihm letzte Nacht begegnet war.

Auch ich wurde vom Mond in seinen Bann gezogen. Es ist schwer zu sagen wie lange wir beide dort standen. Die Zeit spielte für diesen einen Augenblick keine Rolle mehr. Alle Gedanken stoppten für diesen Moment und zum erstenmal seit ich mich erinnern kann, fühlte ich mich absolut befriedet. Es war ein unglaubliches Gefühl. Die absolute Stille, doch keine Totenstille, sondern eine Stille, die die Lebensgeister kurz ruhen lässt und sie dann neu erweckt.
 

Nachwort:

So, den nächsten Teil gibt es erst, wenn ihr mir schreibt, wie ihr es gefunden habt!

Kommt schon! Der Tag hat immerhin 86400 Sekunden. Opfert doch mal ein paar wenige davon und schreibt einen Kommentar!



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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2015-07-03T20:40:37+00:00 03.07.2015 22:40
Super geschrieben. Würd mich freuen wenns weiter geht.
Von: abgemeldet
2004-06-11T18:49:50+00:00 11.06.2004 20:49
Hi!!
Also die leute, die deine FF gelesen haben, sind entweder zu faul einen Kommi zu schreiben oder mögen deine FF nicht - ich bin nix von beidem ^^ Ich finde deine FF ganz gut! Schreib doch weiter!!!

byebye, Lassie


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