A Forbidden Memory von UsakoChan (Die Suche nach einer verlorenen Vergangenheit) ================================================================================ Kapitel 2: 5000 Jahre später... ------------------------------- Soo! Jetzt hab ich's endlich geschafft^^, aber vielleicht sollte man von diesem Kapitel nicht allzu viel erwarten... nya, lest einfach!^^ Kapitel Zwei " Er bewegte sich einen Schritt auf sie zu. Das schien sie gehört zu haben, denn sie blickte erschrocken auf und sah ihn mit geweiteten, verweinten Augen an..." Es war mitten in der Nacht, als ich übermüdet die Augen aufschlug. Mit einem tiefen Seufzer setzte ich mich auf und blickte im Zimmer, in dem ich schlief, umher. Schon wieder hatte ich diesen seltsamen Traum gehabt und wieder hatte er an der selben Stelle aufgehört. Langsam reichte es mir! Wollte der Traum mir irgendetwas sagen oder war das nur irgendein Müll, den meine Fantasie nun schon seit bestimmt sechs Jahren fabrizierte? Langsam stand ich auf und bewegte mich zu dem großen Zimmerfenster. Ich zog die dünnen Vorhänge auf und blickte auf die hell erleuchtete Stadt. Diese vielen Lichter waren ein schöner Anblick. Seit Jahren schon hatte ich nicht mehr die Gelegenheit gehabt, dieser Lichter zu sehen. Denn solange ich meine Zeit bei Marik verbrachte und als einer seiner Raritätenjäger arbeitete, musste ich mich im Untergrund halten. In Gedanken daran versunken blickte ich gen Himmel und sah den Vollmond, der wie ein großer, runder Teller über der Stadt schwebte. Auch den Mond konnte ich in der Zeit nie richtig betrachten, obwohl sein Licht immer etwas Beruhigendes für mich hatte. Als mir klar wurde, dass ich endlich, nach so langer Zeit, wieder frei war, merkte ich, wie eine kleine, einzelne Träne sich einen Weg auf meiner Wange bahnte. Ich wischte sie weg und verrieb sie nachdenklich zwischen zwei Fingern. Es war schon ewig her, dass ich geweint hatte. So lange, dass ich mich überhaupt nicht daran erinnern konnte. Ich wusste, dass ich im Waisenhaus niemals geweint hatte und auch nicht, als ich bei Marik war. Aber was war vor all dem? Hatte ich vielleicht geweint, als meine Eltern mich verlassen hatten? Hatte ich überhaupt welche? Wo lebte ich bis vor meinem sechsten Lebensjahr? All diese Fragen hatte ich mir früher mal gestellt, aber irgendwann hatte ich es aufgegeben, nach einer Antwort zu suchen. Während die Träne zwischen meinen Fingern langsam trocknete, schaute ich wieder zum Mond und musste plötzlich an meinen Traum denken. Seit damals, als ich zehn war und Mariks Schwester mich gefunden hatte, hatte ich auch diesen Traum, das wurde mir in der Zwischenzeit bewusst. Aber trotzdem konnte ich mir nicht erklären, was es damit auf sich hatte! Ishizu erzählte mir damals alles vom Pharao und davon, dass dieser gefunden werden müsste. Ich erfuhr auch, dass ihr Bruder nach dessen Macht strebte, diese aber niemals erlangen dürfe, da sonst die Welt in großer Gefahr schweben würde. So kam es, dass ich mit dreizehn bei Marik einstieg und den Pharao ebenfalls suchte. Vor ein paar Wochen geschah es dann, dass ich den Pharao fand und Marik daran gehindert wurde, seine Macht zu übernehmen. Stattdessen verschwand er spurlos und ich hoffte ein bisschen, dass nun auch dieser Traum verschwinden würde, aber es schien, als wäre er immer deutlicher geworden. Während ich am Anfang immer nur irgendwelche Umrisse von Personen in einem ziemlich dunklen Gang sah, erkannte ich nun deutlich, dass ein junger Mann auf jemanden zukam. Ich wusste nicht genau, warum, aber er schien auf mich zuzugehen. Ich konnte mich selbst nicht sehen, aber ich sah, dass dieser Mann mich fragend anstarrte. Außerdem schien das Ganze in einem ägyptischen Tempel oder so was zu spielen, denn ich konnte mittlerweile erkennen, dass sich an den Wänden ziemlich viele Hieroglyphen befanden. Ich überlegte, ob ich wieder ins Bett gehen sollte, aber ich entschied mich doch dagegen. Ich hätte eh nicht mehr schlafen können. Also zog ich mir meine Sachen an und beschloss, einen kleinen Nachtspaziergang zu machen. Der würde mich vielleicht auf andere Gedanken bringen. Ich verließ also mein Zimmer und bewegte mich langsam auf den Fahrstuhl zu. Während ich so vor mich hin schritt, dachte ich nach. Es war verrückt! Nachdem das Battle- City- Turnier beendet war, wurde mir von einem kleinen Jungen mit Tarzanfrisur angeboten, bei ihm und seinem großen Bruder, dem steinreichen Jungmillionär und Firmenboss Seto Kaiba, zu leben. Mokuba meinte, ich sei mit den beiden zusammen im Waisenhaus gewesen. Das Seltsame daran war aber, dass weder ich noch Kaiba irgendeine Erinnerung daran hatten. Wahrscheinlich verwechselte mich Mokuba mit jemanden. Aber zumindest hatte ich so einen Ort, wo ich vorerst bleiben konnte, auch wenn mir die beiden Kaiba- Brüder ziemlich auf die Nerven gingen. Die " Kaiba Corporation" war in gewisser Weise ein recht interessanter Ort. In den ersten Stockwerken befanden sich die Testhallen für sämtliche neuen Dueldisks, die nächsten Stockwerke bestanden nur aus Entwicklungsräumen, ein paar weitere gehörten dann speziell zur Firma, in den Büros wurden dann hauptsächlich von Kaiba selbst Geschäfte aller Art gemacht und die letzten drei Stockwerke stellten den privaten Bereich der Kaibas dar, soll heißen, hier wohnten die beiden. Na ja, so kann man immerhin nicht zu spät zur Arbeit kommen. Mit einem leisen " Pling" öffnete sich die Fahrstuhltür ( verflucht, wie nennt man diese Türen bloß??) und ich trat, immer noch in Gedanken versunken, ein. Ich war so mit mir selbst beschäftigt, dass ich noch nicht einmal merkte, dass ich beobachtet wurde, als ich das Gebäude der " Kaiba Corporation" verließ. So, das war's! Ich hab ja gesagt, dass dieses Kapitel der totale Reinfall geworden is... mann! Also, falls es jetzt einer nicht verstanden haben sollte, worin bei diesem Kapitel der Zusammenhang mit dem ersten Chapter ist. Das Erste is sozusagen sowohl die Einleitung für meine Story (damit in etwa klar wird, was vor 5000 Jahren in Ägypten passiert und mit der Zeit in Vergessenheit geraten is) als auch der Traum von Ikuni, der aber im Laufe der Geschichte noch fortgesetzt wird^^ Nya, eigentlich war dieses Kapitel noch ein bisschen länger, aber das hat sich bald noch schlechter angehört, als dass, was ich euch hier zeige... Ok, wär aber nett, wenn wieder so viele Kommentare kommen, wie beim ersten Kapitel. Es müssen auch keine besonders freundlichen sein, Hauptsache, es wird überhaupt etwas dazu gesagt^^ Hosted by Animexx e.V. 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