A Forbidden Memory von UsakoChan (Die Suche nach einer verlorenen Vergangenheit) ================================================================================ Kapitel 4: Sehnsucht nach Vergangenheit --------------------------------------- Tataa!! Da bin ich endlich mit dem vierten Kapitel^^ Sorry, dass das so lang gedauert hat. Seto und Moki werden in diesem Kapitel auch endlich auftreten^^ *freu* Mokuba jedoch ganz kurz (er wurde sozusagen eingeschoben^^°). Nya, ich wünsch dann mal viel spaß beim Lesen. Und Kommis am Ende büdde büdde net vergessen, ok?^^ Kapitel Vier Es wurde bereits hell, als ich die " Kaiba Corporation" betrat. Na, besser gesagt, es war schon längst hell, ich wusste noch nicht mal, wie spät es inzwischen war. Als ich so durch die riesige Einganghalle ging, sah ich plötzlich Seto Kaiba am Ende stehen. Er kramte in seiner Hosentasche rum und zog schließlich einen kleinen Schlüssel raus, mit dem er sogleich die Tür, vor der er stand, aufschloss. Ich konnte gerade so erkennen, dass sich hinter der Tür eine Treppe befand, die nach unten in den Keller zu führen schien. Als ich näher ranging konnte ich auf dem Türschild die Worte " Betreten für Unbefugte verboten!" lesen. Ein leichtes Grinsen huschte über mein Gesicht. Ich wohnte hier, wenn auch nur vorläufig, also galt ich da als unbefugt? Unauffällig ging ich zur Tür und drückte den Griff hinunter. Dumm war Kaiba keinesfalls, er hatte sie wieder zugeschlossen, nachdem er reingegangen war. Aber wozu war ich drei Jahre bei Marik? Ich hatte schon meine Tricks, verschlossene Türen zu öffnen und in null Komma nichts war ich dahinter statt davor. Leise ging ich die Stufen runter. Wo sie wohl hinführten? Mit jeder Stufe, die ich hinunter ging, wuchs meine Neugier. Was war so geheim, dass keiner außer Kaiba es sehen durfte? Während ich den im Halbdunkel liegenden Gang entlang ging, erinnerte ich mich an das unterirdische Versteck von Marik. Dort gab es auch viele von solchen Gängen. Und die Wände waren ebenso kalt wie diese... Ich hätte schreien können! Warum dachte ich bloß ständig an die letzten Jahre? Konnte ich mich nicht endlich damit abfinden, dass es Vergangenheit war? Ich lehnte mich mit meiner Schulter an die Wand. " Warum? Warum geht mir das alles nicht endlich aus dem Kopf... es ist vorbei", dachte ich bei mir, doch als meine Gedanken wieder zur vergangenen Nacht schweiften, bezweifelte ich es doch. Vorbei war dieser Wahnsinn, mit dem ich rein gar nichts zu tun haben wollte, noch lange nicht. Langsam setzte ich mich wieder in Bewegung. Ich fragte mich, wie lang dieser Gang eigentlich noch sein würde, als ich merkte, dass ich mit meiner Hand eine Tür berührte. Ob Kaiba in diesem Raum war? Voller Neugierde öffnete ich die Tür ein bisschen und spähte in den Raum. Ich hatte Recht, Kaiba war wirklich dort drin. Aber... was machte er denn da? Er saß vor einem riesigen Monitor (und wenn ich sage "riesig", dann meine ich das auch^^) und hämmerte wie wild auf einer Tastatur rum. Er wirkte so konzentriert, ich glaube, es hätte eine Bombe neben ihm einschlagen können und er hätte es nicht gemerkt. Wenn ich die Tür noch ein Stück hätte aufmachen können, hätte ich vielleicht besser sehen können, was er da machte, doch gerade, als ich es versuchen wollte, schaltete sich der Computer wie von selbst aus. " Ich hab genau gewusst, dass du nicht widerstehen konntest und mir gefolgt bist. Aus diesem Grund habe ich eine Art Warnsignal installiert, das sofort eintritt, wenn jemand die Tür zu weit öffnet." Er drehte sich in seinem Stuhl zu mir um und sah mich finster an. Ich glaube, ihm gefiel es gar nicht, dass ich hier war. " Warum, glaubst du, gibt es Schilder mit der Aufschrift , Betreten für Unbefugte verboten!' ? Damit du das einfach mal so ignorieren kannst?" Ich antwortete nicht. Er schien es regelrecht zu hassen, wenn man ohne seine Erlaubnis irgendwo hin ging. Der Blick, den er mir entgegenbrachte, war wirklich angsteinflößend. " Zunge verschluckt, oder was? Wäre nett, wenn du mir antworten würdest." Wie redete der denn mit mir? Zugegeben, er war mächtig und konnte sich durchaus viel erlauben, aber musste ich mir das gefallen lassen? Ich hätte gern was gesagt, aber irgendwie fielen mir nicht die richtigen Worte ein. Also wollte ich stattdessen, ohne irgendwas zu sagen, wieder verschwinden, doch gerade als ich mich umdrehen wollte, hielt Kaiba meinen Arm fest und zerrte mich in den Raum und schloss die Tür. Er drückte mich mit den Handgelenken an die Wand und sah mir tief in die Augen. " Hör zu! Ich lasse dich lediglich hier wohnen, weil Mokuba anscheinend einen Narren an dir gefressen hat und dich auf die eine oder andere Art leiden kann. Das heißt aber nicht, dass du dir hier alles erlauben kannst, hast du verstanden?" Ich nickte stumm. Es war mir unangenehm, dass er so nahe an mir dran war. Ohne noch ein weiteres Wort zu sagen stieß er mich grob aus dem Raum und schloss die Tür. Auch wenn es mich noch so sehr reizte, es hätte wohl keinen Sinn gehabt, die Tür noch einmal öffnen zu wollen. Also ging ich den langen Gang wieder zurück nach oben. Währenddessen versuchte ich, mir noch mal in Gedanken zu rufen, was, wenn überhaupt, ich durch den kleinen Spalt gesehen haben könnte. Aber so sehr ich mich auch anstrengte, es ergab sich einfach kein sinnvolles Bild in meinem Kopf... Ich fuhr mit dem Fahrstuhl wieder nach oben in den Wohnbereich der " Kaiba Corporation". Dort angekommen betrat ich mein Zimmer und schloss nachdenklich die Tür. Mir war aufgefallen, dass ich in letzter Zeit ziemlich viel über irgendwas nachdenken musste. Über meine Eltern... meinen Traum... und jetzt auch über Kaiba. Ich hatte mir doch vorher nie wirklich Gedanken darüber gemacht, ich nahm alles so hin, wie es war oder auf mich zukam... ... " Es ist endlich soweit! Das Rad des Schicksals dreht sich erneut." Ich blickte überrascht und erschrocken zugleich im Zimmer umher. Wie aus dem Nichts erschien vor mir ein junger Mann. Jedoch sah er ziemlich seltsam aus. Er trug eine altmodische Robe, die bis zum Boden reichte und auf seinem Kopf trug er einen Turban. Er hatte eine sehr dunkle Haut, ich wirkte mit meiner ungewöhnlich blassen Hautfarbe wie ein waschechtes Gespenst und mit seinen blauen, leeren Augen musterte er mich von oben bis unten. Dann blickte er starr auf die Tür, seinen Augen wanderten dabei mal nach links und dann wieder nach rechts. " Er geht den Legenden des alten Ägyptens nach. Warum jetzt? Wenn er sich erinnert, könnte das ganze Vorhaben zu einem einzigen Desaster ausarten. Sein größter Rivale wird sich wegen seiner verletzten Seele wieder der Dunkelheit zuwenden und die ganze Welt in ein gewaltiges Unglück stürzen..." Ich hörte dem Mann verwundert zu. Anfangs dachte ich noch, er wolle irgendwas von mir, aber nun schien es, als bräuchte er nur jemanden, der seinen abstrusen Fantastereien lauschte. Anders ausgedrückt: Ich hielt ihn schlichtweg für verrückt! " Aber du, Ikuni Kushino!" Schon wieder jemand, der meinen Namen kannte? " Du wirst dich an einiges erinnern müssen. Nicht an alles, aber an einiges. Es ist jedoch von äußerster Wichtigkeit, dass du auf gar keinen Fall versuchst, dich an ihn oder deine Gefühle für ihn zu erinnern!" Verdammt! Warum sprach jeder in Rätseln mit mir? Erst Bakura, der einen Millenniumsgegenstand von mir haben wollte und jetzt auch noch dieser komische Typ... " Und... und an was genau... soll ich mich erinnern?", fragte ich leise. Der Mann antwortete eine ganze Weile nicht, doch dann sagte er: " An das, was vor 5000 Jahren wegen deinen Gefühlen zu einer Katastrophe führte!" " Wie bitte?! Wegen meinen Gefühlen kam es vor 5000 Jahren zu einer Katastrophe? Das kann doch nicht dein Ernst sein! Das ist doch völlig unmöglich. Und wie soll ich mich denn daran überhaupt erinnern können? Das liegt doch alles schon fünf Jahrtausende zurück. Ich weiß doch noch nicht mal, was vor zehn Jahren war!" Leise fügte ich dann noch hinzu: " Ich habe doch alles vergessen... ich kann mich an nichts aus meiner frühen Kindheit erinnern, es ist so, als ob ich keine richtige Vergangenheit hätte. Ich habe schon oft versucht, mich an irgendwas zu erinnern, aber es klappte nie. Und jetzt kommst du und verlangst von mir, mich an eine Zeit zu erinnern, die vor 5000 Jahren war? Wie stellst du dir das vor?" Er sah mir direkt in die Augen und antwortete: " Ich kann dich verstehen, Ikuni! Du bist verzweifelt und in deinem Kopf ist alles durcheinander und verworren. Aber glaube mir, die Erinnerungen, die für die Rettung der Welt notwendig sind, kommen von ganz allein." Wunderbar, das war ja wahnsinnig hilfreich. Es war mir völlig egal, was mit der Welt und deren Bevölkerung geschah. Es war mir auch egal, ob morgen noch leben oder vielleicht schon tot sein würde. Alles, was ich wollte, war, meine Vergangenheit zu erfahren. Ich wollte bloß wissen, wer meine Eltern waren, wo ich geboren wurde... nichts weiter. All das schwirrte in diesem Augenblick in meinem Kopf rum. " Aber wolltest du nicht auch den Grund deiner Geburt erfahren? Wolltest du nicht immer wissen, warum du im Jetzt und Hier existierst? Du wolltest stets wissen, welche Rolle du in dem für dich vorbestimmten Schicksal einnimmst." Stimmt... er hatte Recht! Ich wollte immer wissen, seit ich denken konnte, warum und aus welchem Grund ich lebte, was die Aufgabe in meinem Leben war. " Und genau das wirst du alles erfahren... wenn die Zeit dafür reif ist. Du wirst dich noch gedulden müssen!" Er trat einige Schritte von mir zurück und begann damit, sich wieder in Nichts aufzulösen. " Wa... warte!! Wer bist du eigentlich?! Wie heißt du?", fragte ich. Kurz bevor er vollends verschwunden war, antwortete er: " Man nennt mich Shadi! Auf ein baldiges Wiedersehen, Ikuni Kushino!" Und weg war er! Es war totenstill im Zimmer. Das einzige, was noch zu vernehmen war, war das leise Atmen meinerseits und das Ticken der Wanduhr. Ich konnte nicht anders, als über die Worte Shadis nachzudenken. Wenn ich ihn richtig verstanden hatte, war es meine Aufgabe, mich an irgendetwas aus uralten Zeiten zu erinnern und somit die Welt zu retten, die demnach noch immer in Gefahr sein sollte. Jedoch durfte ich mich nicht an irgendjemanden erinnern, da meine Gefühle für diese mysteriöse Person alles in ein Unglück stürzen könnten? Das war wirklich verrückt, aber dennoch hatte ich im Gefühl, dass doch etwas Wahres da dran war... ich hatte keine andere Wahl, als es selbst herauszufinden. Laut Shadi würden die Erinnerungen von ganz allein kommen, ich müsste nur Geduld haben. Aber irgendwas sagte mir auch, dass ich mich vor ihm in Acht nehmen sollte, also... ... konnte ich ihm wirklich trauen? Konnte ich sicher sein, dass alles, was er mir gesagt hatte, seine Richtigkeit hatte? Ich wusste es nicht. Also konnte ich nichts anderes tun, als zu hoffen, dass er mir die Wahrheit gesagt hatte. Ich setzte mich aufs Bett und blickte nachdenklich aus dem Fenster. Mittlerweile war es draußen nun richtig hell und die Sonne schien mir aufs Gesicht. Sie stand genau an der selben Stelle wie der Mond vergangene Nacht. Ich zog mir meine Jacke aus und schaute mal wieder meinen Arm an. Ich erinnerte mich daran, wie Yami ihn verbunden hatte, nachdem er die Druckstelle von Bakuras festem Griff gesehen hatte. Ich musste daran denken, wie ich anfing zu weinen, als mir bewusst wurde, dass es Menschen wie Yami gab, die sich Sorgen um mich machten. Und ich dachte an seine warmen Lippen, die erst meine Wangen und danach meinen Mund berührten. Es war ein wirklich schönes Gefühl, doch ich hatte Angst davor, und machte einen Rückzieher. Wie ein verängstigtes Tier lief ich davon! ... Was er jetzt wohl von mir dachte? Ich schüttelte den Kopf und verwarf diesen Gedanken gleich wieder. Was kümmert es mich, was andere über mich denken, sagte ich zu mir und griff dabei unter mein Kopfkissen. Darunter lag das, was mir, seit ich mein Gedächtnis verloren hatte, am meisten am Herzen lag; ... es war ein goldener Armreif. Ich machte mir nie was aus wertvollen Dingen wie Schmuck oder so, aber dieser Armreif war etwas Besonderes. Er war ein Teil von mir, der stets bei mir war. Ich hatte es immer geschafft, ihn vor Marik oder sonst jemanden zu verstecken, nie wurde er von jemanden gefunden, worüber ich außerordentlich froh war. Auch wenn ich nicht wusste, woher ich ihn nun hatte, so hatte ich doch das Gefühl, ihn von jemanden bekommen zu haben, der mir mal sehr am Herzen lag. Ich hoffte schon ewig, diese Person irgendwann wiederzusehen. Ich glaubte fest daran, diesen einen Menschen sofort zu erkennen, wenn ich ihn sehen würde... Ich sah mir den Armreif, wie so oft schon, genau an. Er bestand aus purem Gold und es befand sich eine Art Auge darauf. Ich wusste, dass einige Dinge, die ursprünglich aus Ägypten stammten, dieses Auge hatten, also war ich mir sicher, dass auch dieser Armreif ägyptischen Ursprungs war. Nur hatte ich bisher keinerlei Chance gehabt, nach Ägypten zu kommen. Aber dieses Land war der einzige Anhaltspunkt, den ich hatte. Vielleicht würde ich dort meine Erinnerungen wiederbekommen, dachte ich mir oft. Aber Marik vermied es stets, nach Ägypten zu reisen und da ich ihm sozusagen diente, konnte auch ich nicht dorthin. Plötzlich klopfte es an der Tür und noch bevor ich so etwas wie " Herein!" sagen konnte, betrat auch schon Kaibas kleiner Bruder den Raum. Er lächelte mich mit dieser typischen kindlichen Unschuld an und wieder überkam mich so etwas wie Neid, da mir klar wurde, dass er wahrscheinlich keinerlei Sorgen hatte. " Guten Morgen, Ikuni! Was machst du denn gerade?", fragte er mich fröhlich und grinste dabei übers ganze Gesicht. " Nichts, was dich zu interessieren hätte. Was willst du hier?", wollte ich wissen und klang dabei wahrscheinlich ziemlich arrogant. Er zeigte zur Tür raus und antwortete leicht kichernd: " Ach, nichts weiter! Ich wollte bloß sagen, dass Yugi-sama im Erdgeschoss auf dich wartet." Yugi-sama? Na ja... Mokuba schien ihn ja wahnsinnig zu verehren. Aber... was wollte er bloß von mir? Ich ging an dem kleinen Kaiba vorbei und fragte ihn, was dieses Gekicher sollte. Daraufhin antwortete er mir, immer noch grinsend: " Entschuldige, aber du hattest dich eben genau so angehört wie Seto." Ich redete also wie Kaiba * drop *? Als ich im Erdgeschoss ankam, war es nicht Yugi, sondern Yami, der auf mich wartete. Ich hatte keine Ahnung, wie ich ihm gegenüber treten sollte, nach meiner peinlichen Vorstellung heute Nacht. Yami hingegen schien das überhaupt nichts ausgemacht zu haben. Er kam lächelnd auf mich zu und begrüßte mich freundlich. " Wa... was willst du den hier?", fragte ich ihn unsicher. " Nun, du hast es gestern wahrscheinlich gar nicht bemerkt, aber du hast das hier bei mir verloren." Er hielt mir etwas unter die Nase. Als ich jedoch genauer hinsah, erkannte ich, dass es sich um eine meiner Duel Monsters- Karten handelte. Aber nicht irgendeine. Es war eine ganz Besondere und sie war einmalig. Sie hieß " Geheimnis der Vergangenheit". Ich nahm sie Yami schnell aus der Hand und murmelte ein leises " Danke". " Ist schon in Ordnung", meinte er und fügte dann mit ernster Miene hinzu, " Aber ich muss sagen, diese Karte ist schon recht seltsam. Ich hab noch nie was von ihr gehört und auch Yugis Großvater kennt sie nicht. Außerdem ist das die erste Monsterkarte, die komplett schwarz ist und über unbekannte Angriffs- und Verteidigungspunkte verfügt. Hast du jemals mit dieser Karte gekämpft?" Ich schüttelte den Kopf. Ich wusste selbst nicht, was diese Karte bewirkte und wie stark sie war. Und ich fand sie auch ein bisschen unheimlich. Es war eine Frau drauf mit langen silbernen Haaren. Ihre Kleidung war komplett schwarz, außerdem hielt sie sich eine Maske vor das Gesicht. In ihrer rechten Hand befand sich ein langer Stab. Und wie fast alles auf der Karte war auch der Hintergrund schwarz. Ich wusste über diese Karte lediglich, dass sie zur Kategorie der Schattenmonster gehörte. Auch, wenn sie mir ein bisschen Angst einjagte, konnte ich mich doch nicht von ihr trennen. Ich hatte es schon oft versucht, aber immer wieder hörte ich eine Frauenstimme in meinem Kopf, die mir sagte: " Diese Karte wird dir von großem Nutzen sein. Verschließe nicht die Augen vor ihrer Kraft und bewahre sie gut auf!" Schon allein aus dem Grund, dass mir diese Stimme irgendwann auf die Nerven ging, behielt ich die Karte. Yami betrachtete sie nachdenklich und meinte dann: " Selbst ihr Name ist seltsam... , Geheimnis der Vergangenheit'... ob das vielleicht... irgendwas mit dir zu tun hat?" Ich sah ihn überrascht an: " Wieso denn das?" " Na ja... deine Vergangenheit ist doch auch voller Geheimnisse, oder nicht? Es könnte doch sein, dass sich diese Karte sozusagen aufklärt, wenn du mehr über dich erfährst." " Das ist doch reiner Schwachsinn, Yugi!" Kaiba tauchte plötzlich hinter Yami auf und schaute sich ebenfalls die Karte an. Ich war fest davon überzeugt, dass er uns die ganze Zeit belauscht hatte. " Glaubst du wirklich, dass sich auch nur das kleinste Detail daran verändert, wenn sie irgendwas von sich erfährt. Ich halte das für ziemlich stumpfsinnig. Eine Karte kann nicht einfach so ihr Aussehen verändern." Ich musste zugeben, dass Kaiba in der Hinsicht Recht hatte. Ich konnte mir auch nicht vorstellen, dass sie sich verändern würde. " Und was ist deine Theorie, Kaiba?", fragte Yami und sah Kaiba dabei direkt in die Augen. " Ich stelle keine Theorien auf, Yugi Muto! Ich beruhe mich stets auf bewiesene Fakten und Theorien sind dafür viel zu ungenau." Kaiba nahm mir die Karte aus der Hand und meinte anschließend: " Aber ich kann nicht leugnen, dass sie auch mir recht seltsam vorkommt. Selbst mir ist sie vollkommen unbekannt. Aber wenn ich sie einscannen und untersuchen könnte, würde ich wahrscheinlich mehr über sie erfahren." Ich dachte kurz darüber nach und sagte dann: " Okay! Vielleicht kannst du ja wirklich etwas herausfinden. Würdest du es wirklich versuchen?" " Das habe ich doch gerade gesagt, oder? Aber eines sage ich dir gleich, egal wo ich sie untersuche, dieser Raum ist tabu für dich, verstanden?" Ich nickte und auch Yami schien einverstanden zu sein. Ich überließ Kaiba die Karte, in der Hoffnung, dass sich somit viele meiner Fragen beantworten würden. So, ich höre an der Stelle jetzt mal mit Kapitel Vier auf! Endlich fertig * jubel freu * Noch mal Entschuldigung, dass es wieder so lang gedauert hat, aber ich hatte wirklich eine Ideenkrise^^ ich hoffe, der Teil mit Shadi war verständlich für alle...(kann sein, dass in Ikunis Steckbrief alles ein bisschen anders steht, wenn da überhaupt etwas darüber drin steht^^°) Hoffentlich hat's euch gefallen^^ Bye bye * alle knuddelt * Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)