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Die Trauer eines Wesens

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Die Trauer eines Wesens

by King MB
 

Seit Jahren ist er nun schon anerkannter Pokémonforscher und einer der besten Professoren, wenn es um Pokémon ging. Dabei hatte er ganz anders angefangen gehabt. Einst war es sein Ziel gewesen, einer der besten Pokémonmeister überhaupt zu werden. Er war damals auch auf dem besten Weg, dieses Ziel zu erreichen. Doch nun mußte er immer wieder, jeden Tag aufs neue daran denken, wie es dazu gekommen war, das er von diesem Ziel abkam. Immer wieder mußte er daran denken, wieso er letztendlich einen völlig anderen Weg eingeschlagen hatte. Und nun ja Schuld daran hatten, mehr oder weniger, einige seiner Freunde. Diese seine jetzigen Freunde, waren aber nicht immer seine Freunde gewesen. Da wäre zum einen, das einstige Team Rocket Team, bestehend aus Jessie, James und Mauzi. Zum anderen aber auch der von der Rocket-Organisation geschaffene Super-Klon, mit dem Namen Mewtu. Aber trugen diese vier wirklich die Schuld an der ganzen Misere? Immer wenn er an diese Stelle kam, mußte er an den eigentlichen Übeltäter denken, der da hieß Giovanni. Ja tatsächlich Schuld an der ganzen Misere und an allen seinen Problemen, die damit zusammenhingen war, der Chef der weltweit größten Verbrecherorganisation, der Chef von Team Rocket, Giovanni selbst. Doch nur selten trat er selbst in Erscheinung, die einzelnen Teams, zu denen auch die damaligen Versager, Jessie, James und Mauzi zählten, mußten für ihn die ganze Drecksarbeit erledigen.

Was war damals passiert? Er erinnerte sich noch heute ganz genau, an den letzten Tag seines alten Lebens:
 

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>Erinnerungen>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>

Wieder einmal ging mein Kampf gegen meinen ewigen Rivalen unentschieden aus. Seit Jahren schon versuchten wir beide uns gegenseitig zu übertrumpfen, denn wir hatten das gleiche Ziel, nämlich der weltbeste Pokémonmeister zu werden. Anfangs gelang es uns auch so einigermaßen, jedoch mal war der eine besser, und mal der andere, aber nie auf längere Zeit. Und mit der Zeit waren wir dann plötzlich gleich stark, wir konnten machen was wir wollten. Nicht das wir uns nicht angestrengt hätten. Nein, daran lag es bestimmt nicht... Es war ganz einfach so wie meine Freundin Misty immer gesagt hatte, wir müssen nicht nur versuchen unsere Pokémon durch ausdauerndes und hartes Training zu verbessern, sondern auch uns selbst. Doch war ich damals ziemlich Stur, vor allem dann wenn es darum ging ob Misty oder aber ich recht hätte. So hörte ich nicht auf ihren Vorschlag und blieb der ich war, der Sture Esel, der mit dem Kopf zuerst durch die Wand mußte, bevor er bemerkte, das da überhaupt eine war.

Glücklicherweise handelte es sich bei unserem Kampf nicht um einen offiziellen Kampf, sondern nur um ein Kräftemessen zwischen mir und meinen Rivalen, doch für uns beide war dieses Kräftemessen, das ja eigentlich nicht wir sondern unsere Pokémon ausfochten, genauso wichtig, wie jeder offizielle Kampf. Wie überall im Leben, gab es auch in unserem Streit immer wieder Individuen, die es gern ausnutzten, wenn man seine Pokémon im Kampf total verausgabt hatte. Zu diesen gehörten leider auch drei mir nicht ganz unbekannte, mit den Namen Jessie, James und Mauzi.

Die drei waren Teil einer großen, wenn nicht sogar der größten Verbrecherorganisation unseres Planeten, welche sich den seltsam anmutenden Namen Team Rocket gegeben hatte. Diese Organisation hatte sich auf Pokémon spezialisiert, was hieß, sie versuchten die seltensten und stärksten Pokémon zu stehlen. Das der Diebstahl allerdings nicht alles war, was diese Verbrecher taten, wußte ich aus eigener Erfahrung, denn einer meiner Freunde - Mewtu - litt bis heute darunter, das er von Team Rocket erschaffen wurde, geklont, aus dem seltensten Pokémon überhaupt - Mew.

Wie schon fast täglich, wurden wir gestört, kaum war unser Kampf zu ende. Diese Störung konnte uns eigentlich gar nicht mehr überraschen, doch taten wir mal wieder so, als wenn wir überrascht wären, als wir die Kampfansage vernahmen, sie erinnerte uns zumindest aber daran, das nicht nur wir beide gegeneinander kämpfen mußten, und uns nun ein weiterer Kampf bevorstand...

"Jetzt gibt's Ärger", erklang eine weibliche Stimme, von einem Baum herab, und da stand sie auch, Jessie. Neben ihr tauchte dann auch James auf, und fuhr mit ihrer Kampfansage fort...

"Ja und es kommt noch härter.", abwechselnd sagten sie ihren Spruch auf, den wir nur allzu gut kannten...

"Wir wollen über die Erde regieren", und nahmen dabei die wahnwitzigsten Positionen ein, welche man sich denken konnte...

"Und unseren eigenen Staat kreieren.", die Akrobatischen Eigenschaften setzten mich dabei immer wieder in erstaunen...

"Liebe und Wahrheit verurteilen wir", doch schließlich und endlich würden sie wieder nur eins wollen, meinen kleinen gelben Freund...

"Mehr und mehr Macht, das wollen wir.", doch sie würden es nie schaffen, Pikachu zu bekommen, zumindest nicht auf längere Zeit...

"Jessie", denn das war der Grund, warum sie mich und meine Freunde immer und immer wieder störten...

"Und James.", einen Grund, den ich einfach nicht verstehen konnte, da es doch weitaus bessere Pokémon gab, als meinen Elektrisch geladenen Freund...

"Team Rocket, so schnell wie das Licht", ich schaute Pikachu freundlich lächelnd an, es verstand mich, ohne das ich etwas sagen mußte...

"Gebt lieber auf, und bekämpft uns nicht.", es lächelte zurück, und nickte dazu...

"Miauz, genau", das war der Auftritt des dritten Mitglieds, das allerdings, im Gegensatz zu den anderen beiden, kein Mensch, sondern ein sprechendes Pokémon war.

Wie immer quittierten wir diesen Spruch mit dem Ausruf. "nicht die schon wieder." Jedoch noch bevor wir etwas tun konnten und noch bevor Pikachu auch nur angreifen konnte, wurden wir plötzlich von hinten niedergeschlagen. Um mich herum versank die Welt in ein schwarzes nichts. Ich versank in eine tiefe Bewußtlosigkeit, und hatte keine Begriffe mehr von Raum und Zeit. Ab und zu schien mein Geist wach zu sein, jedoch nie mein Körper. Wie lange ich bewußtlos war, oder bewußtlos gehalten wurde, weiß ich nicht, nur soviel war sicher, als es mir endlich gelang Giovanni zu entwischen waren Jahre vergangen.

<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<Unterbrechung der Erinnerung<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
 

"Professor, Professor..." unsanft wurde er aus seinen Erinnerungen gerissen, ein kleines, zehn Jahre altes Mädchen, das seiner Misty verdammt ähnlich sah, war schuld daran. "Ah, Kassy! Was machst du denn hier?" fragte er sie freundlich. Und freundlich lächelte auch das Mädchen mit den orangenen Haaren und den Blauen Augen zurück. Er mußte einfach daran denken, wie ähnlich Kassy ihrer Mutter doch sah. Doch ließ er den Gedanken wieder fallen, er wollte Misty nicht gegenübertreten, nicht so, und vor allem aber deshalb nicht, weil er es nicht geschafft hatte seinen Traum zu verwirklichen und wieder begann er in Erinnerungen zu schwelgen, doch die kleine Kassy ließ das nicht zu, schließlich war dies heute der wichtigste Tag ihres Lebens.

"Professor, Professor...", ihre Stimme, es ist fast die gleiche wie die von Misty, dachte er, und antwortete: "Tschuldige, was wolltest du noch mal?" "Mama schickt mich, sie meinte, heute würden sie mir mein erstes Pokémon geben." "Ach so, daher so aufgeregt. Ja ich war auch mal wie du, genauso aufgeregt, welches Pokémon ich denn bekommen würde. Leider hatte ich damals keine große Auswahl, denn bis auf einem Pokémon waren schon alle weg, doch habe ich es nie bereut, das ich dieses eine Pokémon bekam, es war ein Pikachu...", bevor er wieder der Erinnerung nachhängen würde, schüttelte er sich kurz und fragte dann: "Welches Pokémon möchtest du denn gerne haben?"

Kassy jedoch ließ mit der Antwort auf sich warten, der Professor hatte sie neugierig gemacht, daher fragte sie: "Was ist denn aus dem Pikachu geworden?" Traurig schaute der Professor in die ferne, er schien gar nichts mehr um sich wahrzunehmen als er erzählte...
 

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>Erinnerungen>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>

Man hatte uns verändert, wir waren nicht mehr die selben. Über all die Jahre hatte man ein Experiment an uns durchgeführt, ein gefährliches Experiment. Jedoch, nicht nur an uns beiden, nein auch andere Trainer hatte man dieses Experiments unterzogen, oft hörte ich sie schreien, sie standen unbeschreiblich Qualen aus und immer wieder fragte ich mich wozu das ganze. Als ich dann eines Tages endlich erwachte, offenbarte man mir, das ich zu den zwei einzigen überlebenden des Experiments gehörte. Der andere überlebende war mein Rivale. Wahrscheinlich war es unsere gegenseitige Rivalität, welche uns am leben hielt, vielleicht war es aber auch etwas ganz anderes, genau weiß ich es bis heute nicht.

Was man mit uns gemacht hatte erzählte man uns auch noch. Sie sprachen von Mew, von Mewtu und von den Genen, die sie uns eingepflanzt hatten, ich weiß nicht mehr ob es die von Mew oder von Mewtu waren, aber das war auch egal. Ziel dieses Experiments war es nämlich Wesen zu schaffen, wohlbemerkt Wesen, nicht Individuen, welche über bedeutende Physische und Mentale Kräfte verfügten, und allen Anweisungen Giovannis, ohne Wiederspruch sofort folge zu leisteten. Um dies zu erreichen, verabreichten sie uns Unmengen von irgendwelchen Mitteln, und so gerieten wir in einen seltsamen Bann, mein Rivale jedoch mehr als ich. Nach und nach stellte sich heraus, das das Experiment bei mir keinerlei erfolge aufzuweisen hatte. Ich verfügte weder über physische noch über psychische Kräfte. Anders dagegen war es mit meinem Rivalen, bei ihm mußte die Rivalität zu mir wohl größer sein, als sein Wille nach Freiheit, so das er sowohl Physisch als auch psychisch stärker und immer stärker wurde. Es waren für mich unvorstellbare Kräfte, so starke Kräfte hatte ich noch nie gesehen oder etwa doch, wie im Traum sah ich immer und immer wieder ein etwa zwei Meter großes Pokémon, Katzenähnlich, und voller Muskeln, ich konnte dieses Pokémon nicht einordnen, ahnte aber, das ich es kennen mußte.

Oft mußten wir in jenen Tagen gegeneinander Kämpfen oder aber auch gegen Pokémon, unter anderem sogar gegen unsere eigenen Pokémon. Und das war ihr Fehler, nein sie hätten mich nie gegen Pokémon kämpfen lassen, denn diesen konnte ich einfach nichts tun. Und wie hätte ich ihnen auch schaden können, ich besaß keine besonderen Kräfte, wie Gary, mein Rivale. In jenen Tagen geschah es auch, das Gary im Kampf gegen unsere Pokémon nicht nur mein Pikachu sondern auch sein über alles geliebtes Nachtara tötete. Seitdem ist ein Teil von mir gestorben. Und nicht nur das, Team Rocket hatte schon längst mitbekommen, das ich für sie eigentlich nutzlos war, und so beachteten sie mich kaum noch. Ich bekam keine der Mittel mehr, die uns in der Kontrolle der Organisation halten sollte und auch unsere Stärke noch zusätzlich verbessern sollten, ein Folgeschwerer Fehler...

<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<Unterbrechung der Erinnerung<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
 

"Es tut mir leid um ihr armes Pikachu, welche Menschen machen denn so etwas schlimmes?" schluchzte Kassy ohne es zu wollen hatte der Professor ihr seine ganzen Erinnerungen offen dargelegt. Wieso gerade ihr, vielleicht weil sie Misty so ähnlich war, oder aber weil er eine Teilnehmende Seele brauchte. Leicht beruhigend sprach er nun zu Kassy: "Hab keine Angst, so etwas kann nicht wirklich passieren, was ich dir erzählt habe, das habe ich dir nur deshalb so dargestellt, weil niemand weiß wo mein Pikachu wirklich ist..." Das der Professor sie angelogen hatte merkte Kassy sofort, sie wußte, er wollte sie mit den Worten beruhigen, und die Schuld an allem vielleicht einfach auf sich nehmen. Sie hatte jetzt kaum noch einen Gedanken daran ein Pokémon zu bekommen. Wieso auch, konnte sie damit dem Professor helfen? Ganz bestimmt nicht.

"Du wolltest mir doch noch sagen, welches Pokémon du denn gerne hättest", lenkte er ab, doch bekam er nicht die gewünschte Antwort, statt dessen materialisierte sich vor seinen Augen ein etwa fünfzig Zentimeter großes, pinkfarbenes Pokémon, welches einer Katze sehr ähnlich sah. "Ash es tut mir leid das ich dich stören muß, aber Gary ist im Anmarsch." Wie von der Tarantel gestochen lief der Professor zu einem Computer und tippte ein paar Werte ein. Kurz darauf bekam er die Bestätigung dessen was ihm das Katzenförmige Pokémon gerade gesagt hatte und quittierte dies mit der Bemerkung, "scheiße!"

Er sah sich noch mal um und meinte dann zu Kassy, "ich möchte das du zu deiner Mutter zurückkehrst, jeden Augenblick kann das schrecklichste Wesen dieses Planeten hier auftauchen und wir können nichts dagegen tun." Kassy jedoch schüttelte nur den Kopf, nein sie wollte beim Professor bleiben, sie kannte ihn bisher nur als Professor, niemand hatte je seinen Namen gekannt, und als das Katzenähnliche Pokémon diesen genannt hatte, und auch den Namen Gary, fiel ihr etwas ein, was ihr einst ihre Mutter gesagt hatte. Laut der Aussage ihrer Mutter war sie vor Kassy's Geburt mit einem gewissen Ash Ketchum zusammengewesen, dieser verschwand einst, genauso wie dessen Rivale Gary Eich. Und nun brauchte sie nur eins um eins zusammen zuaddieren, denn Ash Ketchum hatte auch ein Pikachu gehabt und konnte sich daran ausrechnen, das sie nicht vor irgendeinem beliebigen Professor stand, nein sie stand vor ihrem eigenen leiblichen...

"Vater?!?", kaum hatte dieses Wort Kassy's Mund verlassen schauten Ash und das Pokémon sie erstaunt an, und ihr Vater fragte vorsichtig: "Mew ist es möglich, das sie meine Tochter ist?" Das Pokémon leuchtete kurz auf und schaute in Ash's längst vergessenen Erinnerungen, auch schaute sie im Gedächtnis der kleinen Kassy und schließlich meinte sie: "Ich fürchte sie hat recht Ash!" Kaum waren die Worte gesagt, versagten Ash die Beine er brach zusammen, vorsichtig näherte sich seine Tochter ihm, betrachtete ihn genauer, als sie es je getan hatte, und mußte feststellen, das er ein wenig Ähnlichkeiten mit dem Mew hatte.

Nur kurz dauerte es bis Ash sich wieder gefangen hatte, er stand auf und meinte dann wie abwesend: "Wir müssen etwas tun, es darf nicht wieder das gleiche passieren wie beim letzten Kampf gegen Gary. Und ich weiß nicht ob ich mich wieder verwandle."

Das Mew nickte, und meinte dann "du hast recht, aber wir haben noch ein Problem..." Ungläubig schaute Ash das kleine Pokémon an, als er fragte: "Mewtu will nicht mitkämpfen, oder???" Mew nickte nur. "Das ist allerdings ein sehr großes Problem, denn ohne Mewtu haben wir kaum eine Chance, selbst wenn ich mich noch mal verwandeln sollte." Kassy verstand nicht, was ihr Vater da dauernd von einer Verwandlung redete, deshalb fragte sie zaghaft, "Papa, was meinst du denn mit verwandeln?" Verwundert schaute Ash zu der kleinen Kassy, seiner Tochter, scheinbar hatte er längst schon wieder vergessen, das sie ja auch noch da war. Doch erzählte er dann...
 

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>Erinnerungen>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>

Ich war für Team Rocket nichts besonderes, sicher durch das andauernde Training, welches sie mit mir und Gary durchführten, war ich etwas stärker geworden, jedoch nicht so stark, wie sie es erhofft hatten. Oft, wenn nicht gerade Training war, sperrten sie mich in eine einsame Zelle ein, wo ich an seltsamen Apparaturen angeschlossen wurde, welche dafür sorgten, das ich wieder in eine tiefe Bewußtlosigkeit fiel. Immer wieder hörte ich dann die schreie, manchmal auch von verzweifelten Trainer, die gegen meinen Rivalen antreten mußten, aber meistens waren es die schreie von sterbenden oder ,nur' schwerverletzten Pokémon, das ganze baute eine unbeschreibliche Wut in mir auf, wie ich sie noch nie zuvor erlebt hatte.

Irgendwann, es mußten inzwischen einige Jahre vergangen sein, wurde ich von drei mir seltsamerweise vertrauten Kreaturen befreit. Erst da bemerkte ich, das man mir auch meine Erinnerungen geraubt hatte. Die drei befahlen mir, ihnen zu folgen... Ich tat es ohne Widerstand, denn der war mir unmöglich. Ab und zu schauten sie mich von der Seite an, aber sie sprachen kein unnötiges Wort mit mir, und so blieb auch ich ruhig, bis man mich ansprach. Das war aber alles kein Wunder, denn es war mir aufgrund der mir verabreichten Mittel nicht möglich anders zu reagieren. Wir gingen lange und äußerst verwinkelte Gänge entlang, vermieden regelrecht jeden Kontakt mit anderen Personen, so das wir scheinbar unbemerkt nach draußen gelangen konnten.

Draußen offenbarten mir die drei, welche ein Teil der Organisation waren, das ich Ash Ketchum bin, und von der Team Rocket Organisation widerrechtlich festgehalten gehalten würde. Sie sagten mir auch, ich solle fliehen, solange die Organisation noch nicht mitbekommen habe, das ich aus meiner Zelle geflohen wäre. Ich wußte nicht was ich tun sollte, einerseits, sagte mir ein Teil, das Jessie, James und Mauzi recht hätten, so hießen nämlich meine drei Befreier, fiel mir ein. Anderseits, war ich durch die Mittel, welche man mir verabreicht hatte, an die Organisation gebunden. Noch während ich darüber nachdachte, was ich zu tun hätte, wurde mir die Entscheidung von meinem Rivalen abgenommen, welcher gerade auftauchte.

Die unbeschreibliche Wut, die Qualen all derer, die von ihm gequält worden waren, das alles sorgte ganz plötzlich dafür das etwas geschah als ich Gary in die leblosen Augen blickte...

Ich begann zu schweben, wurde sogar etwas kleiner, so das meine Klammotten von mir abrutschten, zumindest was ich noch an Sachen trug, es war nicht viel, eigentlich nur eine Hose. Plötzlich merkte ich auch ein Ziehen in der Gegend meines Hinterns, und als ich nach hinten schaute konnte ich mit ansehen wie mir ein Weißer Schwanz wuchs, und als er dann entgültig gewachsen war von einem bläulich-gelben Fell überzogen wurde. Während dessen hatte sich auch der Rest meines Körpers verändert, ich sah einer Katze mit einem bläulich-gelben Fell sehr ähnlich. Einer Katze, welche allerdings statt vier Pfoten, zwei enorm große Füße und enorm kurze arme besaß. Auch waren hier und da an meinem Körper schwarze flecken zu erkennen.

<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<Unterbrechung der Erinnerung<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
 

Erstaunt schaute Kassy den Professor an, "ist das wirklich passiert?" Eigentlich wollte sie diese Frage nicht aussprechen, wollte das ihr Vater weitererzählte... aber es klang alles so ziemlich unglaubwürdig. "Ja Kessy, diese Frage ist durchaus berechtigt... auch ich habe sie mir schon sehr oft gestellt, aber nie wirklich eine Antwort darauf gefunden. Und doch ist es passiert." Langsam wurde Mew immer unruhiger, Ash schien scheinbar alles zu vergessen. Aber irgendwie konnte sie Ash auch verstehen. "Ash wir müssen uns beeilen..." erinnerte sie Ash. Dieser nickte nur, denn auch während seiner Erzählung, hatte er nicht aufgehört irgendwelche Dinge in seinen Computer getippt. "Ich weiß Mew, ich weiß... ich bin auch gleich fertig, bring du bitte schon mal Kassy so weit weg wie möglich." Mew nickte, sie wußte zwar nicht was Ash da tat, aber es mußte wichtig sein, sonst hätte er sich sicherlich schon längst um seine Tochter gekümmert.

Kassy hingegen wollte ihren gerade erst gefundenen Vater nicht gleich wieder verlieren, wollte nicht, das Mew sie wegbrachte, vom Ort des Geschehens. Inzwischen hatte Ash aufgehört wie wild Befehle in den Computer einzugeben, und bereitete sich auf seine Weise auf die Ankunft seines Rivalen. Ash wußte genau, er hatte so gut wie keine Chancen gegen Gary, wenn Mewtu nicht mithelfen wollte, außer er benutzte seine Geheimattacke. Beim ersten Kampf gegen Gary hatten seine Kräfte allein ausgereicht diesen zu besiegen, jedoch nicht ihm aus dem Bann von Team Rocket zu befreien. Der zweite Kampf war schon schwieriger, und er alleine konnte damals nichts mehr gegen Gary ausrichten, zum Glück kam ihm Mew damals zu Hilfe. Es war ein knapper Sieg, aber doch ein Sieg. Leider fand der letzte Kampf von Ash und seinem Rivalen in der Heimatstadt der beiden statt. Dieser dritte und letzte Kampf hatte fast Alabastia zerstört und viele Menschen, unter anderem der berühmte Professor Eich, welcher Gary's Großvater war und auch Ash's Mutter. Diesen Kampf bestritt Ash wieder nicht allein, denn zusätzlich mußten auch Mew und Mewtu eingreifen.

Und da lag das Problem, welches Pokémon sollte jetzt zusätzlich eingreifen? Und vor allem welches Pokémon war in der Lage Mewtu zu ersetzen, welches ja nicht mitkämpfen wollte? Dies alles war Ash klar und noch bevor er einen Entschluß gefaßt hatte, wurde er von Kassy wieder mal in die Realität zurückgeholt: "Sag mal, wie heißt du eigentlich in deiner Pokémonform, und welchen Elementen gehörst du an?" wollte diesen nämlich wissen. Verwundert schaute Ash sich nach Mew um, die unschuldig dreinblickte.

Verzweifelt nahm Ash seine Tochter auf seinen Schoß... "Weißt du Kassy, das ist nicht so ganz einfach... Das Pokémon das ich bin und war, hatte noch keinen Namen, da es aber Gene von Mew, oder Mewtu bekommen hatte, bin ich auf die, vielleicht dumme, Idee gekommen mich ,Mew A' zu nennen. Wobei das A für den Anfangsbuchstaben meines Namens steht. Welche Elementklassen ich genau angehöre, konnte ich auch nie herausfinden, ich nehme aber aufgrund der Fellfärbung an, das es drei Elementklassen mindestens sind, nämlich: Elektro, Wasser und Unlicht. Aber ich nehme auch an, das noch ein viertes Element existiert, wenn man davon ausgeht, das ich Gene von Mew oder Mewtu in mir trage. Dies wäre dann das Element Psyho."

"Wow dann bist du ja ein richtig mächtiges Pokémon!!!" kam es plötzlich sarkastisch von einem zwei Meter großen Pokémon, welches sich Materialisiert hatte. Erstaunt schaute Ash seinen Trainer an. Kaum zu glauben aber wahr, Mewtu hatte sich dazu bereit erklärt Ash zu trainieren. Dies war für beide keine leichte Aufgabe gewesen, da man nie genau wußte, wann Ash sich verwandeln würde. Seltsamerweise geschah die Verwandlung meist dann, wenn Gary irgendwo in der Nähe war, so auch jetzt. Wieder, genau wie bei der ersten Verwandlung begann Ash zu schweben. Er wurde kleiner und schon fast automatisch vielen seine Sachen auf den Boden. Ash war allerdings keineswegs entblößt vor seiner Tochter, denn sein Körper hatte schon längst ein Fell bekommen, erst schien dieses die Farbe weiß zu besitzen, doch langsam aber sicher änderte sich dies in ein blau-gelb gemisch, was nur ab und zu von schwarzen Flecken unterbrochen wurde. Auch ein Schwanz war Ash gewachsen. Glücklicherweise hatte Ash Kassy noch rechtzeitig vor der Verwandlung wieder auf den Boden gestellt, denn nun war er kaum größer als diese und sie hätte wohl kaum noch platz auf seinem Schoß gehabt.

"Es ist so weit, wir sollten hier weg, damit nicht noch einmal Menschen umkommen." Die Stimme von Ash klang fast ein wenig melodisch, und war zudem ziemlich hell. "Ich will mit dir mitkommen, Dad." Sprach Kassy flehend zu ihrem Vater dieser jedoch schüttelte nur seinen Kopf als er meinte, "nein Kassy, du sollst nicht das Leid erleben, welches ich erleben mußte. Geh zurück zu meiner Misty und sag ihr das ich sie gerne wiedergesehen hätte, jedoch nicht unter diesen Umständen. Ich bin eine Gefahr für alle. Dies wird mein letzter Kampf..."

Ruckartig drehte Mewtu sich um, "was meinst du damit?" Mew A meinte ruhig, und doch mit einem Zittern in der Stimme, "ich werde Gary endgültig befreien, das wird aber mein Ende sein..." "Du,... du meinst...", an dem zittern in Mewtu's Stimme konnte man erkennen, das er unmöglich aussprechen konnte, was er gerade gehört hatte, doch die Antwort die er darauf bekam, beruhigte ihn keineswegs: "Nein, nicht so wie du denkst." Mew schien die einzige zu sein, die verstand, was Ash meinte, ängstlich schaute sie zu Ash und Kassy, ob sie es verstand, was ihr einst menschlicher Vater gemeint hatte? Wohl kaum, wenn noch nicht einmal Mewtu es verstand, wie sollte dann ein zehnjähriges Mädchen es verstehen.

"Wenn du so einfach aufgeben willst, dann werde ich wohl doch wieder mitkämpfen müssen..." begann Mewtu, doch Mew A schüttelte nur seinen Kopf als er meinte, "es wird auch nichts bringen, du weißt doch das ich es beim ersten mal allein geschafft habe, beim zweiten mal mußte mir Mew helfen und beim dritten mal haben selbst Mews Kräfte nicht ausgereicht um mir gegen Gary zu helfen... damals mußtest du miteingreifen. Und wenn Gary nun wieder stärker geworden ist, was sogar sehr wahrscheinlich ist, wer soll uns dann noch helfen, wer ist in der lage, mit uns mitzuhalten und unsere Truppe zu verstärken. Und selbst wenn wir jetzt einen finden, wer kann uns dann beim nächsten, wer beim übernächsten mal beistehen? Kannst du mir darauf eine Antwort geben?" erstaunt schaute Mewtu zu seinen Schüler, bevor er meinte: "Wenn du dich nicht sträuben würdest, könntest du viel mehr Kräfte freisetzen, als Gary jemals zur verfügung stehen werden..." "Das weiß er doch Mewtu, das weiß er durchaus... und das hat er nun auch vor, leider benötigt er dazu einige Zeit, für die Attacke die alles rückgängig machen soll." Ein zittern ging durch Mewtu, man konnte in seinen Augen Angst sehen, Angst vor dem, was sein Schüler vorhatte, nun hatte Mewtu verstanden...

"Jessie, James, Mauzi? Seid ihr hier?" fragte Mew A ungerührt, von den vorgängen um ihn herrum. "Ja Ash, wir sind hier." meldete sich Jessie zu Wort, und schon tauchten die drei auf. "Nehmt Kassy mit und bringt sie zu Misty. Ihr werdet wie versprochen meine Nachfolge antreten, ich habe alle Pokémon zu Bill geschickt, er hat mit euch zusammen die Verwaltung derselben. Und nun tschüß ihr vier, wahrscheinlich werden wir uns in diesem Leben nie wiedersehen." Kaum waren die Worte verklungen, dematerialisierten sich die drei Pokémon, zurück blieb nur ein Pokéball, der in Kassys Händen landete.
 

Auf einer freien Ebene, nahe dem Vertania-Wald materialisierten sich drei Pokémon, es waren Mew, Mewtu und Mew A.

"Ash...", wurde aber von Mew A unterbrochen, "von heute an gibt es Ash nicht mehr... es bleibt nur noch Mew A." Mew A meinte es keineswegs böse, als es Mew unterbrach, doch wollte es nicht mehr an das Leben als Mensch erinnert werden, denn es war auch schon so schmerzlich genug, damit klar zu kommen. Mew fing ihren Satz nocheinmal an, "Also gut, wenn du so willst: Mew A, es gibt vielleicht doch noch eine Möglichkeit, Celebi..." erstaunt schaute Ash zu Mew, und dachte an seine letzte Begegnung mit dem Zeitreisepokémon...
 

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>Erinnerungen>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>

Es war kurz nachdem ich mich verwandelt hatte, Gary schaute mich erstaunt an, bevor er meinte: »Der Kampf könnte ja doch noch ganz interessant werden.« Das dämonische Lächeln gefiel mir gar nicht, doch was konnte ich schon dagegen tun, schließlich war ich doch ein Mensch... oder nein nun war ich kein Mensch mehr, ich war ein Pokémon... und doch, ich konnte nicht einfach gegen meinen Rivalen und einstigen Freund kämpfen. »Angsthase...«, meinte Gary und irgendwie schien er meinen inneren Kampf zu spüren, »Feigling...« So konnte er doch nicht mit mir umspringen, was sollte ich denn nur tun, ich wußte es einfach nicht. Ich spürte wie sich eine absolute negative Energie bei meinem mir gegenüber aufbaute, die Pflanzen um mich herrum verwelkten im selben augenblick, Tiere fielen kraftlos zu boden und ich hörte Jessie, James und Mauzi mir zurufen: "Ash tu doch etwas, das tut so weh..." und ja ich tat etwas, etwas wovon ich noch nichteinmal geahnt hatte, das ich das konnte...

Kurz nur glühte ich blau, dann rot und dann schwarz, meine Energie schien sich zu manifestieren und griff auf Gary über. Beide fielen wir dann auf den Boden, Gary vollkommen Paralysiert und ich ohne jegliche Kraft. Und ohne Kraft, konnte ich auch meine Verwandlung nicht aufrechterhalten, ich verwandelte mich zu Ash zurück, zurück zu meiner menschlichen Gestallt, und fiel, nackt wie ich war, in eine tiefe Bewußtlosigkeit.
 

Als ich später wieder erwachte, war ich keineswegs mehr nackt, ja ich fühlte mich vollkommen erholt und ich lag nach langen Jahren endlich mal wieder in einem richtigen Bett. Wie ich hierhingekommen war, warum ich mich nicht mehr auf dem Rocket-Gelände befand, konnte ich nicht verstehen, doch das wurde mir dann von einer mir nur zu bekannten Stimme erklärt. Denn kaum das ich erwacht war, schien jemand den Raum, in dem ich mich befand zu betreten. Wobei man sagen mußte, das es nicht wirklich ging, nein es schwebte durch die Luft... dieses Wesen, ich kannte es, es war gerade mal fünfzig Zentimeter groß sah einer Katze sehr ähnlich und war rosafarben... ,Mew' nur dieser eine Name geisterte durch meinen Kopf

»Bist du endlich erwacht?« erkundigte sich das mir nur alzu bekannte Pokémon. Ich versuchte zu lächeln und nickte. »Es tut mir leid, das ich dich da erst heute herausholen konnte, ich wußte nicht wohin sie dich gebracht hatten, denn eigentlich war es meine Aufgabe über dich zu wachen, Auserwählter der Jungfrau...«

"Wie hast du mich genannt?" wollte ich wissen. »Na: Auserwählter der Jungfrau. Wußtest du das etwa nicht, du hast keinen Vater, du hattest nie einen Vater, oder warum meinst du bist du ihm nie begegnet, oder warum hat dir deine Mutter nie etwas über ihn erzählt?« "Aber..., aber das geht doch gar nicht? oder etwa doch?" »Es ist möglich Ash, aber nur unter bestimmten Bedingungen, in deinem Fall haben einst alle Legendären einen Teil ihrer Energie gegeben, damit du überhaupt existieren konntest. Wir die Legendären, uns könntest du also theoretisch als deine Väter ansehen.« "Aber warum habt ihr das denn getan, oder habt ihr das einfach aus spaß gemacht?" »Nein keineswegs, Celebi hatte den heutigen Tag vorausgesehen, und so hatten wir entschieden etwas zu unternehmen, damit die Zukunft keine düstere wird. Du hast zwar gesiegt, leider deinen Gegner aber nicht vernichtet, das heißt wir haben dir nicht genug Kraft mitgegeben, oder aber du bist noch nicht bereit dein ganzes Potential einzusetzen.« "Ich glaube es ist keins von beiden, Mew. In dieser meiner menschlichen Gestallt kann ich rein gar nichts gegen Gary tun, nur als ich mich in ein Pokémon, in ein dir ähnliches Pokémon verwandelt habe, hatte ich eine Chance. Leider aber auch Zweifel..."

»Verstehe, darum also diese riesige Energiekonzentration... das wird Gary zwar eine weile außer Gefecht setzen, aber wenn du nicht stärker wirst, hast du das nächste mal keinerlei Chancen gegen ihn. Auch wissen wir nicht wieviel Zeit uns bis zum nächsten mal bleibt, also was können wir tun, damit sich diese Zeit verlängert.« Es war eher eine Rhetorische Frage die Mew da aussprach und ich verstand sehrwohl warauf Mew hinauswollte, darum sagte er nur einen Namen: "Celebi..." »Du hast es erfaßt Ash, doch sieh dich vor, du daftst nicht in das Geschehen der Vergangenheit eingreifen... darfst nicht verhindern das du und Gary gekidnappt werden, wir zwei dürfen uns dann auch erst treffen, wenn du, also dein Gekidnapptes alterego in die Vergangenheit reist. Und was das wohl wichtigste ist, du darfst nie auf Pokémonreise gehen, sonst verändert das ebenfalls die Gegenwart, versuche also so unauffällig wie möglich zu sein.«

Kurz darauf traf ich dann auch wieder Celebi, welches mich in die Vergangenheit bringen sollte. Dort mußte ich dann meine neuen Kräfte trainieren, mußte es irgendwie schaffen meine Verwandlung unter kontrolle zu bringen und das alles ohne eingriffe in die mir nur alzu bekannte ,Zukunft'. Als ich mich dann von Mew verabschieden wollte, merkte ich nur noch, wie mein Körper durchsichtiger wurde... die Zeit in der Gegenwart wurde mir vorerst genommen nur um zwanzig Jahre in die Vergangenheit zu reisen, und ein neues vielleicht nicht besseres Leben zu beginnen.

Ich schien wie in Trance zu sein, sah einen Teil meines Lebens an mir vorbeiziehen, mußte wieder mitansehen, wie Pikachu und Nachtara von Gary regelrecht pulverisiert wurde, mußte auch mitansehen, ohne eingreifen zu können wie Gary und ich gekidnappt wurden und mußte auch mitansehen wie ich Misty, Rocko, Richi, Tracy und alle meine anderen Freunde traf, doch alles geschah im Rückwärtslauf. Als die Zeit dann endlich stehenblieb, sah ich mich vor einer Universität stehen, und wußte, was ich zu tun hatte, ich ging hinnein und trug mich unter falschen Namen als Student ein. Das war immerhin eine Möglichkeit mein Talent für Pokémon zu nutzen ohne das ich bis zum Wiedersehen mit Mew an langeweile starb.

<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<Unterbrechung der Erinnerung<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
 

»Celebi... Celebi... Celebi...« drangen die Gedanken der drei Mew-Pokémon durch Raum und Zeit. Mit die­sem Ruf, erreichten sie tatsächlich was sie vorhatten, ein etwa fünfzig Zentimeter großes grünes Pokémon erschien plötzlich vor ihnen. »Halli, hallo, hallöle, lange nicht mehr gesehen.« rief es fröhlich wie immer. »Hallo, Cele. Bist du bereit uns zu helfen, Gary muß ein für alle mal aufgehalten werden, und der heutige Tag bringt die Entscheidung, über die Zukunft aller Lebewesen.« erkundigte sich Mew. Celebi nickte nur und sah erfreut zu Mew A, endlich würde es seinen Platz als mächtigstes Wesen im Universum einnehmen kön­nen, nie wieder Schmerz oder Qual, das war es was Celebi, diesem neuen Pokémon gönnte.

Und doch hatte das Wesen das einst ein vielversprechender Trainer war noch einen langen Weg vor sich. »Also Freunde, ich brauche etwa fünf bis zehn Minuten, in dieser Zeit müßt ihr Gary aufhalten, egal wie, doch ohne ihn zu verletzten, denn sonst könnte er sterben, wenn er wieder vollkommen ein Mensch ist.« Be­gann Mew A seine Begleiter zu instruieren. Mew hatte darauf eine Idee, die sie den anderen mitteilte, »was haltet ihr davon, wenn wir ihn mit seiner Vergangenheit konfrontieren, der Vergangenheit, die Team Rocket ihm gestohlen hat, seine Freunde, seine Rivalen... Alles was er durch seine Taten angestellt hatte.« Erstaunt schaute alles Mew an, bis Mewtu sich dann erkundigte, »denkst du denn, das wir ihn so aufhalten können? Und was, wenn er ins Zeitliche geschehen versucht einzugreifen, Theoretisch möglich ist es.« Mew schüttel­te leicht ihren Kopf: »Selbst er wird wissen, was es bedeutet, wenn er ins zeitliche Geschehen eingreift, also wird er nicht eingreifen, zumal wir das nicht zulassen würden... und zu deiner ersten Frage, natürlich weiß ich das wir ihn so nicht stoppen können, er wird dadurch sicher mächtig verwirrt, er wird versuchen die Erin­nerungen in sein Gedächtnis zurückzuholen, was natürlich nicht funktionieren wird, aber so wird er auch ge­gen die Mittel ankämpfen, die ihn unter der Kontrolle der Rockets hällt, denn sonst hätten wir ein Problem, wenn er zwar wieder ein reiner Mensch ist, aber immer noch vollkommen unter der Kontrolle von Team Rocket steht, während wir vollkommen ausgepowert sind, kann er uns nämlich dann einfangen, ohne das wir uns wehren können.«

Mew A und Celebi stimmten Mew bei, und so wurde Mews Vorschlag angenommen, man bestimmte Mewtu noch dazu, das er Gary zu paralysieren habe, Celebi sollte dafür sorgen, das Gary Bilder seiner Vergangen­heit zurück ins Gedächtnis bekam uns Mew sollte mal Celebi, mal Mewtu unterstützen, je nachdem wo sie gerade gebraucht wurde, ansonsten sollte sie aber vor allem mögliche weitere Angreifer abhalten einzugrei­fen



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Kommentare zu dieser Fanfic (1)

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Von:  Serenatus
2004-02-10T18:18:17+00:00 10.02.2004 19:18
WOW!!! Hey das ist ja klasse gibts noch mehr??
ist nur so ne frage^^
Karin^^


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