Lost in Fire von o____O (KaiXRay das ende in kapitel 16 ^-^) ================================================================================ Kapitel 5: Du hattest mir ewige Treue geschworen ------------------------------------------------ "Kaiiii!" schrie eine schrille Stimme. Plötzlich sprang ihn etwas von hinten an und riss ihn unter Wasser. "Kai? Wo ist er denn nun schon wieder!" Ray suchte das Wasser ab, doch da war nirgends eine Spur von ihm. //Er wird wohl schon in der Umkleidekabine sein.// Ray zuckte mit den Schultern und ging Richtung Ausgang. Kai tauchte auf und schnappt hustend nach Luft. "Oh, das tut mir Leid, Kai. Ich wollte dich nicht erschrecken." Kai funkelte das Mädchen zornig an. Sie hatte hellgrüne Augen und lange Schwarze Haare. "Wer bist du? Und woher kennst du meinen Namen?" "Ah, kühl wie immer. Du hast dich nicht verändert, Kai Hiwatari. Kai Alexander Hiwatari." sie verschränkte die Arme und beobachtete ihn hämisch mit ihren grünen Augen. Kai bekam heftige Kopfschmerzen. Woher kannte sie seinen zweiten Namen? Niemand außer seinem Großvater wusste davon. Dieses Mädchen kam ihm verdammt bekannt vor, doch er wusste nicht woher. Irgendetwas in seiner Vergangenheit hatte einen Zusammenhang mit ihr. Doch er hatte alles Verdrängt. Und er wollte nicht, dass ihm diese Erinnerungen je wieder zu Kopf stiegen. Ihre Augen verloren schlagartig ihren Glanz und sie senkte den Kopf. "Kai, wieso hast du mich verlassen." Kai ließ sich erschöpft ins Wasser sinken. Dieses Mädchen hatte einen russischen Akzent. "Wer bist du!" keuchte er. Sie hob langsam den Kopf und sah ihn seelenlos an. "Youli Pavlova." In Kais Kopf zersprang etwas. "Youli" keuchte er. "Du du bist doch..." "Tot?" sie lachte dass Kai das Blut in den Adern gefror. "Du glaubst doch nicht, dass die Abtei mich hat sterben lassen! Ich als eine der besten Blader!" Sie grinste ihn spöttisch an. "Aber du hattest Krebs im letzten Stadion!" Sie zuckte. "Jah, ich muss zugeben, die Mittel, die sie uns durch den Körper jagten, waren nicht gerade gesund. Doch die Opfer, die ihr Leben für unsere Versuche ließen, sind nicht umsonst gestorben, wie du siehst!" Kai hielt sich seinen schmerzenden Kopf. Bruchtsücke seiner Erinnerungen schafften es immer wieder in seine Gedanken zu tauchen. Es waren Bilder von verkrüppelten Menschen, es waren Stiche, die sein Körper erneut durchlebte und es waren Bilder von einem Mädchen mit langen blonden Haaren. Sie lächelte ihn an. "Kai, ich habe Krebs." Sagte sie. Dann wurde sie weggebracht "NEIN!" schrie er. Er rannte hinterher, doch ein Mann schlug ihn zu Boden und er verlor das Bewusstsein. Kai kämpfte gegen diese Bilder an. Er versuchte mit all seiner Macht sie wieder in die Tiefen zu drängen. Youli blickte ihn mitleidig an. Sie holte aus und verpasste ihm eine schallende Ohrfeige. "Du hast mich also aus deinem Gedächtnis verdrängt. Und die Abtei auch. Vielleicht ist das zu meinem Vorteil, deshalb werde ich sie von dir fern halten." "Was ist damals mit dir geschehen? Wieso hast du eine andere Haarfarbe?" waren die einzigen Worte, die Kai rausbrachte. Er wusste nicht, weshalb er fragte. Der Kampf gegen das Grauen hatte ihn psychisch geschwächt. Youli blickte ihn verblüfft an. "Das nennt man Chemotherapie. Manchmal wechselt man dabei die Haarfarbe. Doch..." sie schubste ihn mit dem Rücken an die Wand und sah ihm direkt in die Augen. "Viel interessanter ist doch, was ist aus dir geworden?" Als Ray seine Sachen aus dem Regal holen wollte bemerkte er Kais Tasche, die noch unberührt an ihrem Platz stand. //Kai ist noch nicht weg? Vielleicht sucht er mich noch im Bad. Ich sollte ihn holen gehen! Sonst ist er mir wieder sauer.// Ray seufzte als er sich daran erinnerte, wie empfindlich Kai reagiert hatte, als er fast abgesoffen wäre. Also ging er zurück ins Bad. //Mann, wie soll ich ihn denn hier finden!// Das Bad war von einer Stelle nicht zu überblicken, denn überall schlängelten sich Sandbänke und Buchten, die noch durch die großen Pflanzen verdeckt wurden. Ray entschloss sich, an den Ufern entlang zu gehen und ihn von dort aus zu suchen. Er war schon fast das halbe Becken abgelaufen, als er Stimmen hörte. Sie kamen aus der Miniaturbucht, an der er gerade entlanglief. Er warf sich flach auf den Felsen und riskierte einen Blick runter. Dort war ein Mädchen mit langen Schwarzen Haaren in einem knappen Bikini. Ray verengte seine Augen zu Schlitzen, denn er konnte nicht glauben, vor wem sie stand. Kai drückte sich mit dem Rücken zur Bucht. Er sah aus, wie ein verschrecktes Tier, doch das Mädchen kam immer näher. Ray, zutiefst erschrocken wollte etwas herrunterrufen, als ihm einfiel, dass Kai vielleicht sauer werden würde, wie gestern, als er unerlaubterweise in seine Privatsphäre getreten und ihm beim Baden bespannt hatte. Bespannt. Ray konnte nicht glauben, was er da dachte. Er hatte Kai doch nicht etwas bespannt. Seine Innereien zogen sich schmerzhaft zusammen. Er hatte ihn bespannt. Was würde Kai nur von ihm denken, wenn er ihn jetzt erwischte! Rays Herz pochte wieder schmerzhaft und er wollte gerade gehen, als Kai das Wort ergriff. "Ich muss jetzt zu meinem Team zurück!" hauchte er eisig. "Ach, ja! Du warst ja nicht alleine hier!" spöttelte das Mädchen. Da war noch diese Mädchen..." Ray drehte sich um. Er zitterte am ganzen Körper. Er wusste nicht, woher das kam. Vielleicht aus Angst oder vielleicht aus Erregung. Er war völlig durcheinander, doch seine Bein weigerten sich jetzt strickt, zu gehen. Sein Verstand setzte aus und er konnte nicht anders, als dort liegen zu bleiben und mit rasendem Herzen den beiden zuzuhören. "Ray ist kein Mädchen!" Kai wurde langsam zornig. "Ich weiß!" grinste sie ihn an. "Doch du musst zugeben.... er hat die Figur eines Mädchens. Und genau so schöne Augen. Oder warst du in dieser Grotte nicht fasziniert von ihnen...!" Kai blickte sie entgeistert an. "Du hast uns also nachspioniert! Zu welchem Zweck denn, wenn ich fragen darf?!" keifte er sie jetzt an. "Reg dich doch nicht auf. Du hast diese Grotte nicht als erstes entdeckt und ich wollte dich nicht herausfordern." Sie strich ihm sanft über die Wange. "Kai, du hast alles vergessen." "Mag sein. Aber ich will mich auch nicht mehr erinnern, verstanden!" Er drehte resigniert seinen Kopf weg. "Komm zurück zu mir. Ich bitte dich!" Kai sah sie verständnislos an. "Was willst du von mir! Ich habe ein Team anzuführen und keine Zeit für irgendwelche Affären." "Team? Du nennst DAS ein Team? Kindergarten ist doch wohl die treffendere Bedeutung!" "Wag es ja nicht!" fauchte er sie an. "Oh, was haben wir denn da? Du hast sie ja in dein Herz geschlossen! Wie süüüüß." "Wie kommst du denn darauf! Ich schließe niemanden in mein Herz! Doch was du da kritisierst ist meine Arbeit!" lachte er trocken. "Deine Arbeit, ja? Dann bist du recht faul! Dieser Japaner ist eine fette Fressmaschine, dieses Goldlöckchen ein schlechter Witz, der mit der Brille kann nicht mal bladen und der Chinese" "Was ist mit ihm!" warf Kai herrausfordernd ein. "Er bladet wie ein Mädchen. Er ist schwächer als das jüngste Mitglied der Abtei und ich habe gehört, er hat schon mal sein Bit Beast verloren! Was sagst du nun?" Kai senkte den Kopf. "Du hast dich aber gut über uns informiert." War alles was er sagte. Ray hielt sich den Mund. Er hatte einen Kloß im Hals und er unterdrückte nur schwer seine Tränen. Kai hielt es nicht für nötig, sein Team zu verteidigen. Wie sollten sie mit so einer Einstellung in den Kampf gehen, wenn ihr Kaptain ihnen nicht mal vertraute? Und was war mit ihm? Er war also ein schlechter Blader! Wieder kamen ihm seine Schuldgefühle hoch. Kai hatte ihm also doch nicht verziehen, dass er Drigger einmal verloren hatte! Ray wurde schlecht. Kai hielt also doch nichts von ihm. Er mochte niemanden und er vertraute niemandem. Und woher kannte er dieses Mädchen?! In Ray überrannte eine Welle der Eifersucht. Woher kannte sie Kai so gut? Wieso sprach er so offen mit ihr? Mit einem Schlag blieb Ray die Luft weg. Er war eifersüchtig! Er verspürte eines dieser niederen Gefühle, die er doch so verachtete! Das ganze Meditieren, das ganze Training der Selbstbeherrschung! Sollte er seine Ausgeglichenheit etwas wegen eines Jungen aufgeben? Das war unsinnig! Es war ein vollkommen wahnsinniger Grund. Ray würde das nicht aufgeben! Fest entschlossen sofort zu gehen, rappelte er sich auf. Das Mädchen zog Kai sachte an sich ran. Sie hatte ihre Arme um seine Taille geschlungen und ihren Kopf auf seine Schulter gelegt. Kai rührte sich nicht. Seine Arme hingen schlaff herunter. Dann schob er sie sanft von sich. "Youli..." doch sie legte ihren Zeigefinger auf seine Lippen und gebot ihm zu schweigen. Dann legte sie ihren Mund auf sein Ohr und flüsterte ihm etwas zu. Kai sah teilnahmslos ins Wasser. "Kai, du hast mich damals verlassen. Du schuldest mir was. Du hattest mir doch... ewige Treue geschworen." Dann sah sie ihm wieder in die Augen. Sie legte seine Hände um ihre Hüften und umarmte ihn abermals. Sie sah ihm in die Augen und näherte sich ihm langsam. Sie schloss die Augen und legte ihre Lippen sanft auf die von Kai. Seine Augen öffneten sich zuerst geschockt, dann entspannte sich sein Körper und er ließ sich kraftlos von Youli ins Wasser drücken. Ray drehte sich auf den Rücken. Er bebte am ganzen Körper und wagte es nicht einzuatmen, aus Angst, Kai und Youli könnten es hören. Schwach und bebend stand er auf und begann zu rennen. Er fiel immer wieder in den Sand, doch er rappelte sich immer wieder auf und rannte weiter. Er stürmte in die Umkleidekabine und schloss sich ein. Er ließ sich zitternd auf die Bank fallen und versuchte Luft zu holen, doch er konnte es nicht. Es war, als sei sein Körper gefroren oder er wäre unter Wasser. Er konnte jetzt nicht anders. Er eine, dann eine zweite und dann überwältigten ihn seine Gefühle und er schluchzte laut auf. Er konnte sich nicht erklären, weshalb er so heftig weinte, doch seine Mauer war eingefallen und er ließ seinen Tränen freien Lauf, während ihm immer wieder die Bilder von Kais Gesichtsausdrücken in den Kopf kamen. Es schossen ihm so viele Gedanken durch den Kopf, dass er gar nicht wusste, woran er alles gedacht hatte, während er sich seinen Schmerz ausweinte. Er verachtete sich zutiefst, weil er wegen so eines Unsinns seine Mauer hatte einstürzen lassen. Deshalb musste er nur noch heftiger schluchzen, denn er ließ die niederen Gefühle sein Herz vergiften. Diese Mädchen hatte ihn für schwach gehalten und Kai hatte ihn nicht verteidigt und das reichte um sein Selbstvertrauen gegen den Nullpunkt zu schleudern. Er war total zerstört. Jaja, dankääää na falco-für den mord an jeanny! Okay, ich sitz beim rindorinchen und ma hörn das! Was schreib ich oich denn ma??? Ah ja: danke, hab euch liiieb und.... Hab ich schon erwähnt, dass ich die fic dem rindorinchen widmel? Und natürlich jedem, der sie liest! Da music: bring me to life von evanescence Cuhuuuuuu Dat +aryessan+ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)