Elben und Liebe von Tabet (Ich werde mich bald an Kapitel 19 setzen!!!) ================================================================================ Kapitel 2: Erster Tag und schlechte Neuigkeiten ----------------------------------------------- Elben und Liebe von Eamane1 ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Kapitel 3: Erster Tag und schlechte Neuigkeiten ============================= Ich hab in den ersten beiden Kapiteln vergessen zwei Leuten, die meine Geschichte gelesen und mich ermutigt haben sie ins Internet zu stellen, zu danken. Also danke Steffi und natürlich auch dir Kamilla °euch knuddel°. Disclaimer: Ihr kennt das ja: Nichts ist von mir, sondern von Meister Tolkien. Ich hoffe das euch dieser Teil gefällt, ich hab mir wirklich Mühe gegeben. ==========~*~*~*~*~*~*~ ========== " Ring.....ring....ring...." ,Argh der erste Morgen und schon geht der mir das alles auf den Wecker.' "Ring....ring....ring...." ,Ich steh nicht auf, nein, nein, nein!' "Ring....ring....ring....!" ,Hör auf du Teufelsteil!' Entnervt setzte sich Elien in ihrem Bett auf, ihr zerzaustes Haar fiel ihr ins Gesicht und ihre Augen glitzerten müde. "Ring....ring....ring....!" "Oh verdammt, ich bin doch wach!" "Das hört man!" Erschrocken drehte sich das Mädchen um. "Elien, bist du fertig?" Die Stimme, die vom Flur kam, hörte sich belustigt an. "Wer ist denn da?" Die Tür schwang auf und Ireth stand mit einem breitem Lächeln vor ihr. "Du müstest schon längst angezogen sein. Aber egal, meine einzige Aufgabe ist es heute, dir das Schloss zu zeigen. Also lass dir ruhig Zeit." Die Elbin verschloss die Tür und ließ sich dann auf dem Sessel, der neben dem Bett stand, nieder. "Was soll ich denn anziehen?" Elien war zum Schrank gelaufen und blickte die Kleider an. "Die Uniform." "Meinst du eines von denen?" Elien hielt ihr die drei genau gleich aussehenden Kleider unter die Nase. "Ja und kämm dir die Haare. Du siehst aus als hätte dir jemand einen Schockzauber verpasst." Elien wusste zwar nicht was ein Schockzauber war, aber wenn man danach so aussah, wie sie jetzt, konnte er nicht sehr angenehm sein. ----------**~~**---------- "Das sieht ja toll aus." Mit großen Augen betrachtete Elien die riesige Bibliothek. Tausende Bücher, alle ordentlich nebeneinander gestellt, standen in den prunkvoll geschnitzten Bücherregalen. "Ja, allerdings dürfen wir Dienstelbinen keine Bücher daraus nehmen, ohne Erlaubnis." Elien kümmerte sich nicht darum. "Bin ich eine Elbin?" Mit einem breitem Grinsen nahm sie ein Buch aus dem ersten Bücherregal und blies den Staub, der sich darauf gebildet hatte, weg. "Soviel zu der Belesenheit der Elben, scheint ein paar Jahrhunderte her zu sein." Nervös verlagerte Ireth ihr Gewicht von einem auf den anderen Fuß und kaute auf ihrer Unterlippe. "'Die schwarze Magie'. Klingt interessant, findest du nicht?" Elien begann in dem Buch zu Blättern, doch Ireth entriss es ihr. "Einige Bücher sind schon sehr alt, also lass die Finger davon. Sonst kriegen wir noch ärger." Vorsichtig Stellte sie das Buch zurück ins Regal, erstarrte einen Moment später allerdings und blickte zur Tür. "Und ich sag dir doch, wenn wir morgens zum Platz gehen, können wir vielleicht noch den Prinzen sehen." "Na schön, lass uns Morgen zum Platz gehen." Die Tür schwang auf und Celdrîne und Filfîa traten ein." ,Nicht schon wieder die!' Elien bemerkte gerade noch rechtzeitig das Filfîa, mit ausgebreiteten Armen, auf sie zulief und versteckte sich hinter Ireth. Da Filfîa nun nicht mehr Elien umarmen konnte, schloss sie Ireth in die Arme. "Schön dich wieder zu sehen, wie lang ist unser letztes Treffen nun schon wieder her?" "Ähm...zehn, zwölf Stunden?" Endlich konnte sich Ireth aus der Umklammerung befreien und blickte zu Celdrîne hinüber, die gerade ein paar Bücher aus dem Regal nahm und die Titel lass. Es sah aus als müste sie Schwerstarbeit leisten. "Was bei Eru tust du da?" fragte sie. "Ich will gucken ob es hier irgendwo ein Buch mit Friseurtips gibt." Sie zog ein weiteres Buch hervor. "Ist die dumm." murmelte Elien und schüttelte nur fassungslos den Kopf. "Sie ist nicht dumm, sie will einfach nur schön aussehen. Obwohl sie ja schon hübsch ist." Filfîa kniete sich ebenfalls vor das Bücherregal und begutachtete die Bücher. "Siehst du? Ich bin nicht dumm, ich bin hübsch!" sagte Celdrîne stolz. "Sei doch nicht so bescheiden, du bist beides." antwortete Elien und verließ den Raum, um nicht mehr Celdrînes Antwort hören zu müssen. Ireth folgte ihr. Zuerst liefen sie schweigend neben einander her, doch dann blieb Ireth abrupt stehen und blickte Elien direkt in die Augen. "Elien, du must nicht denken das alle Elben hier so sind wie Celdrîne und Filfia. Die beiden waren schon immer so. Ich möchte nicht das du mit einer schlechten Meinung von uns Elben herum läufst." Elien war überrascht, denn sie hatte tatsächlich gerade über Elben nachgedacht. Konnte Ireth Gedanken lesen? Sie hatten auf ihrem Weg noch auf einige andere Elben getroffen, sie hatten die beide sehr freundlich und edel begrüßt. Also konnten nicht alle Elben wie Celdrîne und Filfîa sein. Aber warum waren sie anders? "Ich glaube nicht das ihr alle so wie die beiden seid. Aber kannst du mir erklären warum sie so... besonders sind?" "Ich weiß es selber nicht." Ireth setzte sich wieder in Bewegung. "Waren ihre Eltern vielleicht anders?" "Nein, aber als Celdrîne und Filfiâ Eintausendsiebenhundert Jahre alt waren sind die beiden gestorben. Keiner weiß woran." "Sie sind Geschwister?" "Zwillinge, stell dir vor, sie fanden beide Eltern eines Tages tot in ihren Gemächern wieder." "Aber warum ist es unbekannt woran die beiden starben? Hat man das nicht versucht heraus zu finden?" "Natürlich, aber man hat nichts feststellen können." "Sie waren also ganz gesund?" "Ja, außer das sie tot waren." Wieder gingen die beiden schweigend neben einander her. Sie kamen zu einem Flur, an dessen Wänden große Gemälde von Elben auf Pferden hangen. "Hier sind die Gästezimmer, wustest du das in vier Tagen die Gemeinschaft des Rings hierher kommt? Sie werden noch einmal Saurons Untergang feiern und danach gehen sie nach Gondor um dort der Hochzeit von Arwen und Aragorn beizuwohnen." "Zum Glück muss ich nicht dabei sein, ich wüsste gar nicht was ich sagen soll." "Du wirst dabei sein, du bist Legolas persönliches Dienstmädchen. Aber keine Sorge, man wird dir kaum Beachtung schenken. Ich wäre froh, wenn ich auch einmal so tapfere Männer sehen könnte." Elien verdrehte die Augen als sie sah, wie sich auf Ireth Gesicht ein schwärmerischer Ausdruck gelegt hatte. Sie verstand nicht was an diesen Männern so besonderes war. ----------**~~**---------- "Hast du dich jetzt eigentlich mal mit Lythee verabredet?" Legolas verdrehte die Augen. Er verstand nicht warum sein Vater ihn unbedingt verheiraten wollte. Wenn die Richtige kommt, da war er sich sicher, dann würde sich sein Herz schon melden. "Nein." antwortete Legolas genervt. "Und was ist mit Luthîen?" "Nein." "Und Alepae?" Es reichte. "Nein, nein und nochmals nein! Vater ich bin erst seid Gestern hier. Ich hatte noch nicht einmal die Gelegenheit zu frühstücken, wie soll ich mich dann bitte mit jemandem getroffen haben?" "Erstens: Spreche ordentlich. Man könnte glauben das du ein Mensch bist, so wie du dich ausdrückst. Zweitens: Darf ein Vater ja mal seinen Sohn fragen, ob er sich mit einer Elbin trifft. Und Drittens: Kannst du doch etwas zu dir nehmen, ich halte dich nicht auf, Sohn." Legolas wollte gerade empört "Ich spreche nicht wie ein Mensch!" sagen, doch das Gefühl beobachtet zu werden, ließ ihn von seinem Vorhaben ablassen und er blickte sich suchend um. Dort, hinter einer Säule, schien sich etwas zu bewegen. Rasch hatte er die Säule erreicht, zog seinen Dolch und hielt ihn der geschockten Person vor die Brust. Diese stolperte rückwärts, verlor das Gleichgewicht und stürzte die Treppe herunter. Dort blieb sie erst einmal regungslos liegen, bis eine Elbin besorgt die Treppe herunter hastete und sich über das Mädchen beugte. "Elien, Elien!" Die Elbin rüttelte an ihren Schultern. "Hast du dich verletzt?" "Neiiiiiiiiinnnnnn!" murmelte Elien ironisch. "Ist dieser Verrückte noch hier?" Legolas räusperte sich vernehmlich. Schwankend kam Elien wieder auf die Beine und stapfte die Treppe empor. "Sag mal, was sollte das?" fragte sie empört und funkelte Legolas sauer an. "Das wollte ich nicht." Er steckte seinen Dolch zurück und blickte sich dann zu seinem Vater um. "Sohn, wer ist das?" "Das? Das ist..." Elien unterbrach ihn: "Die, die ihr Sohn gerade erstechen wollte." Sie knickste vor dem Elben. "Elien Morthry, Prinz Legolas persönliches Dienstmädchen." stellte sie sich vor. "Also das ist dein Dienstmädchen?" Fragend blickte er seinen Sohn an. "Ja." Es war ihr unangenehm wie der König sie musterte, er hatte einen genau so einen intensiven Blick wie Legolas. Ireth hatte die drei erreicht, knickste einmal kurz vor dem König und zog Elien dann, mit der Ausrede ihr noch etwas wichtiges zeigen zu müssen, in den nächsten Flur. Froh nicht mehr angestarrt zu werden, wanderte Elien mit Ireth durch den Palast. "Sie ist etwas vorlaut, das solltest du ihr austreiben." Meinte der alte Elb und ging dann zusammen mit Legolas in die kleine Halle. "Der hat sie doch nicht mehr alle, mich einfach mit einem Dolch zu bedrohen! Nur weil ich ihn hinter der Säule belauscht habe." Zum wiederholten Male ließ sich Elien über Legolas Verhalten aus und zum wiederholten Male verdreht Ireth die Augen. "Sag mal, wohin gehen wir überhaupt." "Zum Umkleideraum der Männer." "Ireth!" fuhr Elien sie empört an. "Was du schon wieder denkt. Jeden Morgen must du die Männer zum Sportplatz begleiten und ihnen beim trainieren zugucken." "Wieso?" "Weil Legolas dort auch trainieren wird und du must immer in seiner Nähe sein." Elien ließ ein würgendes Geräusch hören und dann gingen sie schweigend weiter durch die endlosen Gänge. ----------**~~**---------- Nachdem sie die Umkleideräume erreicht hatten, machten sie, worauf Ireth bestanden hatte, eine ausgiebige Rast in der Küche. Während die Elbin so viel in sich hinein stopfte, das man sie leicht mit einem Hobbit hätte verwechseln können, bekam Elien keinen Bissen herunter. Sie dachte an ihren Vater. ,Was er wohl gerade macht?' Doch Ireth holte sie aus ihren Gedanken. "Willst du deinen Teller noch?" Elien konnte sich ein schelmisches Grinsen nicht verkneifen. "Nimm ruhig." Sie schob Ireth den kaum angerührten Teller zu und beobachtete wie diese sich begierig auf das Brot stürzte. "Was sollen wir nach dem Frühstück machen?" fragte Elien, doch da Ireth so mit essen beschäftigt war, hörte sie die Frage gar nicht. Elien hoffte nur das es ein "nach dem Frühstück" überhaupt geben würde, es sah nicht so aus als würde Ireth bald fertig sein. "Die ist ja soooo unverschämt, mich einfach aus der Küche raus zu schmeißen! Was bildet die sich eigentlich ein?" Fluchend lief Ireth durch die Eingangshalle. Eine Elbin hatte sie, als sie sich den vierten Teller mit Essen holen wollte, aufgehalten und sie vor die Tür gesetzt. Nachdem sie fünf Minuten mit den Fäusten gegen die Tür geschlagen hatte und die Elbin sie immer noch nicht einließ, stapfte sie sauer mit Elien weiter durch den Palast. An den Eingangstoren begrüßte einer der Wachen die beiden, doch Ireth hatte keine freundlichen Worte für ihn übrig und so lief sie einfach an ihnen vorbei. Etwas verwirrt starrten ihr die Wache nach. Elien flüsterte ihnen im vorbeigehen: "Geht ihr heute besser aus dem Weg, sie hat miese Laune." zu und hastete dann Ireth nach. "Siehst du ihn?" fragte Ireth und strich suchend mit ihren Augen über den großen Platz, auf dem ein paar Elben das Bogenschießen übten. "Wen denn?" "Selebraîn, aber den kennst du ja noch gar nicht. Er ist der beste Bogen und Schwert Kämpfer den es hier, außer Prinz Legolas, gibt." "Aha." Dann griff Ireth plötzlich so fest nach Eliens Arm, dass diese gerade noch einen Aufschrei unterdrücken konnte. "Mensch Ireth, was soll das? Lass mich los!" keifte sie und versuchte vergebens ihren Arm aus Ireth Hand frei zu bekommen. "Da ist er. Er kommt zu uns." Missmutig blickte Elien sich um und dann blieb ihr der Mund offen stehen. Sie wusste nicht wie lang sie so da stand, auf jeden Fall riss eine melodische Stimme sie aus der Traumwelt. "Alae Ireth, wer ist denn diese schöne junge Frau neben dir?" Schüchtern wich Elien dem Blick des Elben aus. Er hatte eine gut trainierten Oberkörper, braun, goldene Augen und seine Haar schimmerten in der Sonne wie flüssiges Bronze. "Alae Selebraîn, das ist Elien. Sie ist das neue Dienstmädchen von dem Prinzen." "Oh, wie gefällt es dir denn bei uns?" "G-g-gut." stotterte Elien und starrte den Boden an. "Selebrain! Selebrain, komm doch mal." rief ein junger Elb. "Ich muss zurück, aber wir werden uns bestimmt bald wieder sehen." Und schon war er wieder verschwunden. "Ein Traum von einem Elb!" murmelte Ireth und da konnte ihr Elien nur zustimmen. Zusammen traten sie den Weg zum Palast an und hatten keine Ahnung wer sich in Zwischenzeit in der Eingangshalle eingefunden hatte. ----------**~~**---------- "Hallo Legolas, netten Palast hast du." sagte eine tiefe Stimme und anerkennend begutachtete der Zwerg die große Eingangshalle. "Gimli, hab ich nicht gesagt das du erst in fünf Tagen kommen sollst?" "Ja hast du, aber mir war so langweilig das ich einfach schon mal gekommen bin." Erst jetzt bemerkte Legolas die vier anderen Personen, die an der großen Treppe, die in das Erdreich führte, standen. Die drei Kleineren von ihnen blickten sich etwas verunsichert um, die Große jedoch schritt geradewegs auf ihn zu. Als Gimli Legolas Blick folgte, erklärte er: "Ach ja, die Anderen hab ich gleich mitgebracht. Außer Aragorn, der läßt sich entschuldigen, da er noch die Vorbereitungen für die Hochzeit treffen muss." "Schön dich wieder zu sehen Legolas, es macht dir doch nichts das wir jetzt schon gekommen sind, oder?" Legolas wollte gerade zu einer Antwort ansetzten, als sein Vater das für ihn übernahm: "Natürlich nicht." Er wandte sich an eine Elbin und befahl ihr Zimmer für den unerwarteten Besuch zu richten. "Legolas, willst du deinen Gästen nicht den Palast zeigen?" fragte er nun seinen Sohn. "Genau Legolas, willst du uns nicht den Palast zeigen?" fragt Gimli grinsend. Doch Legolas konnte schon wieder nicht antworten, den in diesem Moment schwangen die Tore erneut auf und zwei Mädchen traten ein. Sie waren ins Gespräch vertieft und bemerkten so ihre Zuhörer nicht. "Er ist wirklich süß." Verträumt blickte Elien durch die Gegend, blieb dann aber geschockt stehen. Ireth jedoch hüpfte die Treppe herab und schwärmte nur noch weiter von Selebraîne. Da sie etwas durch den Wind war und kaum etwas um sich herum wahrnahm, stolperte sie über eine kleine Gestalt, die darauf "Autsch" murmelte. Verwirrt blickte Ireth sich nun um und erblasste. Da es so aussah, als würde sie gleich in Ohnmacht fallen, stellte Elien sich rasch hinter sie um sie auffangen zu können. So leise das nur Elien sie hören konnte flüsterte Ireth: "Wir sollten hier so schnell wie möglich verschwinden." Ireth konnte Elien zwar nicht sehen, sich aber denken das diese nickte. Sie wussten nur nicht wie sie verschwinden sollten. Einige Sekunden herrschte ein peinliches Schweigen, das durch das leise Glucksen des Zwerges unterbrochen wurde. Als ihn darauf alle anstarrten, begannen Ireth und Elien sich langsam in Richtung Nordflur zu schleichen. Nur noch ein kleines Stück und sie hätten es geschafft, doch Gimli hatte sie bemerkt und hielt sie auf. "Wollt ihr denn schon gehen? Es war gerade so interessant, bleibt doch." Auch wenn Thranduil nicht gerade begeistert war, wollte er das seine Gäste einen angenehmen Aufenthalt hatten und wenn Gimli unbedingt Elien und Ireth bei sich haben wollte, dann sollte es so sein. "Nun sagt schon! Von wem habt ihr gesprochen?" Belustigt hatte Gimli zu Elien und Ireth aufgeschlossen und die beiden schienen nicht besonders glücklich darüber zu sein. Sie schwiegen und versuchten möglichst den Blicken von den Hobbits und Gimli auszuweichen. "Ja genau, wie heißt der noch mal?" fragte Merry. Pippin jedoch hielt sich etwas bedeckter, ihm taten die beiden schon fast leid. "Sein Name fing jedenfalls mit S an. Also kann es nicht Legolas sein. Ach kommt schon, sagt es uns." "Hast du nicht einmal gesagt, dass man mir kaum Beachtung schenken wird? Noch ein Wort und ich drehe diesem verdammten Zwerg den Hals um." flüsterte Elien Ireth zu. Es war wirklich beschämend von einem Zwerg, der ungefähr zwanzig Zentimeter kleiner war als man selbst, vor anderen blamiert zu werden. Und eine Ohrfeige konnte man ihm auch nicht geben, da er ein Gast war. "Ich helfe dir." antwortete Ireth und warf Gimli einen bissigen Blick zu. Diesen schien das allerdings nicht zu stören, er wollte gerade etwas sagen als Gandalf ihn aufhielt. "Gimli, hast du denn nichts besseres zu tun als die Mädchen zu ärgern? Schau dir doch lieber denn Palast genauer an." Darauf meinte Gimli: "Nein, hab ich nicht." Doch er ließ die beiden erst mal in Ruhe. Diese Ruhe hielt bis zur kleinen Halle an, die Gefährten (besonders Merry und Pippin) wollten nun etwas essen. Unschlüssig standen Elien und Ireth vor der Tür. Sollten sie eintreten? "Wo bleibt ihr denn? Wir wollen essen." Und mit einer Handbewegung forderte Gimli die beiden auf Platz zu nehmen. Bei der Aussicht auf Essen begannen Ireth Augen zu funkeln und schnell setzte sie sich zwischen Gandalf und Merry. Doch Elien blickte nur unschlüssig, wo sollte sie sich hinsetzten? ,Warum hatte Ireth sich denn zwischen Gandalf und Merry gesetzt? Jetzt muss ich allein sitzen.' Legolas lächelte sie an und deutete auf den noch unbesetzten Stuhl neben sich. Sie war dankbar für diese Geste und lief ihm entgegen. Langsam ließ sie sich auf dem Stuhl nieder und spürte Legolas Nähe. Sie war nervös, auch wenn sie immer so tat als wären ihr berühmten Männer völlig egal. Sie fühlte sich neben ihm klein und mickrig. Die Tür ging auf und mehrere Dienstelbinen, die Teller mit gut riechenden Speisen trugen, traten ein. Nicht nur die Hobbits sahen sie gierig an, auch Ireth hoffte inständig das alle Teller auf ihrem Platz landen würden. Er beobachtete sie aus den Augenwinkeln, sie stocherte in ihrem Essen herum und schien in Gedanken an einem ganz anderen Ort zu sein. Einmal meinte er ein leises Seufzen zu hören. Er blickte sie so lange unentwegt an, dass sein Essen kalt zu werden drohte. "Sagt mal ihr beiden, wenn ihr euer Essen nicht wollt, können wir es dann haben?" Die Hobbits hatten ihren zweiten Teller verspeist und die Elbinen, die ihnen hätten neues Essen bringen können, waren nicht mehr in der Halle. Legolas schüttelte den Kopf und begann zu essen, doch Elien schob ihren Teller von sich. Alle vier Hobbits wollten sich gleichzeitig darauf stürzen, doch Ireth war schneller. Sie zog den Teller zu sich und begann zu essen. Man konnte den Hobbits ansehen, dass sie mit den Tränen kämpften, als Ireth sich den letzten Krümel in den Mund steckte. Doch dann stieg Zorn in ihnen auf. "Was guckt ihr mich alle so an?" fragte die Elbin verwundert. Doch die Hobbits straften sie mit Schweigen. "Was ist denn? Hab ich irgendwas getan?" Keiner der Hobbits antwortete. "Nun sagt mir doch was los ist. Wenn ihr mir das nicht sagt, kann ich mich auch nicht entschuldigen." "Wenn du das nicht selber weißt, kann ich da auch nichts für." brummte Merry beleidigt. Nachdem Ireth nicht locker ließ und immer wieder nachgefragte, erklärte Frodo ihr was sie verbrochen hatte. Um es wieder gut zu machen lud die Brünette die vier Hobbits in die Küche ein. Dieses Angebot konnten Auenlandbewohner einfach nicht ausschlagen und so verließen sie und Ireth die Halle. "Legolas wir müssen dir etwas sagen, wir haben etwas beobachtet und..." Gangalf hielt inne und blickte Elien, die aus ihrem Halbschlaf erwacht war, an. Die letzte Zeit hatten die Freunde nur über unverfängliches gesprochen und so war Elien vor Langeweile fast eingenickt, doch Gandalfs Worte ließen sie aufschrecken. Anscheinend wollte er nicht über die 'Sache' reden, wenn Elien dabei war. "Elien, wir würden gerne alleine reden, würdest du dich bitte gehen?" Da war wieder diese arrogant Art, die sie so an Legolas hasste. Wütend stapfte sie in Richtung Tür. Sie brummte etwas und Legolas konnte ganz deutlich die Worte "arrogant" und "Strohkopf" heraus hören. "Ach, da du ja gerade stehst, sag den Elbinen das wir noch eine Karaffe mit Wein haben möchten." Sie funkelte Legolas mit einem mehr als vernichtendem Blick an und verließ dann die Halle. "Also, worum geht es?" Fragend wandte sich Legolas seinem Freund zu. ,So leicht wird man mich nicht los.' Elien kniete sich hin und legte ihr Ohr an die große Tür. Sie war erschrocken, sie spürte das man über etwas schlimmes sprach, die finstere Aura fühlte sie so deutlich, wie noch nie zuvor. "Die Orks haben ihr Lager am anderen Ende des Waldes aufgeschlagen, also besteht keine unmittelbare Gefahr. Wir wissen nur nicht wie lange sie sich dort aufhalten wollen." Das war Gimli. "Wie viele waren es?" Legolas Stimme klang neutral, doch sie ahnte das ihn die Neuigkeit erschüttert hatte. "Ungefähr 100, doch wir denken das bald eine andere Gruppe, die man im Gebirge gesichtet hat, zu ihnen aufschließen wird." "Ich werde meinen Vater informieren." Leise, fast lautlos Schritte nähern sich der Tür. Erschrocken wollte Elien zurück weichen, doch zu spät. Die Tür wurde geöffnet und mit einem lautem Bumm lag sie, mit dem Oberkörper, auf dem Boden der Halle. Alle Augen waren auf sie gerichtet und sie merkte das sie nicht willkommen war. "Was ist das denn da für ein Fleck?" Schnell hatte sie sich wider hingekniet und rieb mit einem Finger über eine saubere Kachel. "Elien." Legolas Stimme klang hart. "Ach ja, der Wein, ich bin schon weg." So schnell, das es sie selbst überraschte, stand sie auf und rannte los. Sie hörte noch wie Legolas "Darüber reden wir noch." hinter ihr herrief, doch dann bog sie schon in den nächsten Gang. "Die hat nicht besonders viel Respekt vor dir." stellte Gimli fest. "Halt den Mund, Zwerg." erwiderte Legolas zornig und machte sich dann auf den Weg zu seinem Vater. ,Die kann was erleben.' Sie rannte als wäre der Teufel hinter ihr her. Irgendwann konnte sie nicht mehr und lehnte sich erschöpft gegen eine Wand. ,Ich sollte ihm in den nächsten Tagen lieber aus dem Weg gehen. Es wäre wirklich besser gewesen, wenn ich die Neuigkeiten nicht erfahren hätte.' Ja, das wäre es wahrscheinlich. Doch nun wusste sie es und konnte es nicht mehr verdrängen. "Die Orks haben ihr Lager am anderen Ende des Waldes aufgeschlagen, also besteht keine unmittelbare Gefahr. Wir wissen nur nicht wie lange sie sich dort aufhalten wollen."-"Wie viele waren es?"-"Ungefähr 100, doch wir denken das bald eine andere Gruppe, die man im Gebirge gesichtet hat, zu ihnen aufschließen wird." Immer und immer wieder dachte sie an den Dialog der drei Gefährten und Angst stieg in ihr hoch. Angst, nicht nur um ihr, sondern auch um das Leben ihrer neue Freunde. Heckte die dunkle Seite erneut etwas Boshaftes aus, um Mittelerde in eine dritte Finsternis zu stürzen? ==========~*~*~*~*~*~*~========== Ein gemeiner Schluss, nicht war? Aber meine Geschichte soll ja auch spannend werden. Ich muss zugeben das ich ein klein wenig stolz bin, darf ich das überhaupt sein? Ihr wisst ja das ich für Ratschläge immer ein offenes Ohr habe. Bitte schreibt mir Kommis und/oder Reviews °vor euch auf die Knie fall°. Bye, bye. Eure Eami @ mystica:Danke für dein Kommentar! Toll das dir meine ertsen Kapitel und die Figuren darin gefallen °vor freude in die Luft spring°.Hoffentlich gefällt dir das Kapitel auch. Schreib mir bitte auch dazu ein Kommi °flehend guck°. @ mitsuki1:Ja? Du findest sie klasse? Juhuuu...Und wie ist das Kapitel geworden? Ich hoffe zufriedenstellend. Schreibst du mir wieder ein Kommi?°lieb guck° Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)