Elben und Liebe von Tabet (Ich werde mich bald an Kapitel 19 setzen!!!) ================================================================================ Kapitel 16: Abschied -------------------- Elben und Liebe von Eamane1 ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Kapitel 17: Abschied =================================== HI!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Da bin ich wieder! ZU erst: DANKE FÜR EURE LIEBEN KOMMIS!!!!!!!!!!!!!!! Hab mich voll gefreut! Naja, hier ist wieder ein neues Kapitel von eurer kleinen Animexx-Autorin! Ich hoffe, ich enttäusche euch nicht. Also lesen! ==========~*~*~*~*~*~*~========== Sie schlug die Augen auf. Und Innerlich stöhnte sie. ,Großartig Elien! Lasset uns den Tag nach einer Stunde Schlaf beginnen, auf das du beim Frühstück mit dem Gesicht voraus vornüber kippst und in deiner Morgenmilch ertrinkst. Verdammt.' Da war er. Ihr geliebter Sarkasmus. Es war aber auch immer so... Ein mal wach, konnte man nicht mehr schlafen. Seufzend setzte sie sich auf. Es war 4 Uhr morgens. Ihr Blick fiel auf den Elben neben sich. Seine Augen waren geöffnet, doch ein leichter Schleier hatte sich auf sie gelegt. Er schlief. Vorsichtshalber wedelte sie mit der Hand vor seinem Gesicht herum. Ja, definitiv! Er schlief. Bedächtig schlüpfte sie unter der Decke hervor. Sie sah keinen Grund ihn ebenfalls zu wecken, nur weil ihr Körper den Gesetzten der Natur trotzte. Sie wandte sich um und erblickte seine Satteltasche, in welcher sich das Kleid, das ihr der Düsterwaldelb geschenkt hatte, befinden musste. Mit einem Seitenblick auf Legolas zog sie die Tasche an sich und zog das Gewand hervor. Wieder ein Blick auf den Prinzen. Mit dem Nachtgewand wollte sie sich auf keinen Fall draußen Blicken lassen. Wer weiß, vielleicht streiften schon jetzt ein paar Wachen herum. Es blieb ihr keine Wahl sie musste sich hier umziehen. Mit dem Rücken zum Elben knöpfte sie sich ihr Nachthemd auf, wobei sie sich immer wieder verstohlen umschaute. Mit den Armen schlüpfte sie heraus, hielt den Stoff jedoch fest um die Brust geschlungen, so, wie sie sich ein Handtuch umband, wenn sie vom Baden kam. Soweit, so gut. Mit einer fließenden Bewegung stülpte sie sich das Kleid über den Kopf, bis es ihr über den Hintern reichte. Ließ das Nachtgewand los, gelangte mit den Armen in die Ärmel des Kleidest. Fertig. Zufrieden begab sie sich aus dem Zelt. Ein leichtes Lächeln zierte ihre Lippen. Auch im Nachbarzelt herrschte eine friedliche Ruhe. Als sie jedoch in ihr Zelt ging wartete eine bereits angezogene braunhaarige Elbe auf sie. "Wo bist du die Nacht über gewesen?" "Ich?" "Nein, der König von Mordor- natürlich du!" "Ähm...njahanjom." "???!" Elien grinste, obwohl sie doch etwas verwirrt war, über ihre Laute. Dann wurde sie von etwas kleinem beansprucht, das, als es sie sah in lautes Fiepen ausbrach. PIEPS! Elien kroch auf allen Vieren zu dem Küken, welches in seiner Schlafkuhle aufgeregt herumhüpfte. Die Prinzessin schloss das Küken in ihre Hände und drückte es zärtlich an sich. Pieps pickte ihr in den Zeigefinger, hatte diese Geste aber scheinbar liebevoll gemeint. Glücklich richtete Elien sich auf. "Ma-ma!" Elien ließ ein verzücktes "ohhh!" hören. "Hast du das gehört Ireth?" "JA! Echt süß!" Ireth kam zu ihr und betrachtete "Mutter und Küken". "Da ist unser Legolas wohl Papi geworden!" Elien wurde rot und verpasste ihrer Freundin einen Hieb mit dem Ellbogen. Das konnte das Grinsen ihrer besten Freundin jedoch nicht beseitigen. "Püh!" meinte Elien und drehte sich gespielt empört von der Elbe weg. Pieps schauten mit seinen großen Äuglein von Ireth zu ihrer "Mama" und wieder zurück. Drehte dann Ireth ebenfalls die Hinterseite zu. Die Kleinen lernen halt immer von den Großen. "War doch nur ein Scherz." sagte die Braunhaarige versöhnlich und Elien wand sich zu ihr um. "Schau mal Pieps: Das ist deine Tante Ireth!" ----------**~~**---------- "Schau: Onkel Gimli, Großonkel Gandalf, Onkel Sam, Onkel Frodo, Onkel Pippin und Tante Merryet. Zusammen sind wir eine große glückliche Familie." Pieps fiepte vor fiebriger Begeisterung, als Elien, verfolgt von "Tante Merryet", über das Lager raste. Das Küken, fest in den Händen seiner Mutter, drehte seinen Kopf in alle Richtungen. Die nervenzerfetzende Jagt endete als Elien nach 10 Minuten die Luft ausging. Auf den Knien hielt sie Pieps vor sich und blickte zu Merry. "Ich bitte dich!" rief sie mit theatralischer Miene. "Denk an die Kleine! Vor ihren Augen darfst du doch kein Verbrechen begehen! Sie könnte doch ein Kindestrauma bekommen!!!!!!!!" Elien hörte noch wie Ireth ein "Jetzt dreht sie völlig durch." hören ließ. Merry jedoch grinste und gebot ihr mit einer Hand aufzustehen. "Ich will Gnade vor Recht walten lassen. Gehe hin, auf das du den Namen des großen Merry niemals mehr verspottest." Die Prinzessin ließ ein hüsteln hören was sich seltsamer Weise nach "groß" anhörte. "Wie bitte?" "Nichts, oh "großer" Merry." Sie kehrten zu den anderen zurück. Das blonde Mädchen musste feststellen, dass Aragorn und Legolas bereits auf sie warteten. Sie schienen die Szene mit wohlwollen genossen zu haben. Elien lief leicht rosa an. ----------**~~**---------- "Elien, Geliebte!" Sie blickte sich um, niemand war da. Nur eisige Finsternis umfing sie. "Komm zurück zu mir!" Woher kam diese Stimme nur? "Wer bist du?" fragte das Mädchen verwirrt. "Ich bin es." "K-e-n?" stotterte sie und gehetzt wand sie sich in alle Richtungen. Da! Ein heller Schimmer. Ken erschien vor ihren Augen. "Ja, melisse! Ich bin es. Komm zurück zu mir. Sonst bin ich gezwungen dich zu holen. Du kannst doch nicht vor der Zukunft fliehen. Es hat keinen Sinn, du wirst mir gehören!" "Nein! I-ich gehöre nicht DIR!" sie versuchte verzweifelte ihre Stimme zu festigen. Es gelang ihr nicht. "Doch!" Ken kam auch sie zu, ein Lächeln umspielte seinen Mund. Näher und näher kam er. Und sie wich immer weiter zurück. Plötzlich schnellte er hervor, umschlang sie. Sie konnte sich nicht wehren. Seine Lippen brannten auf ihrem Hals. "Nein! LASS MICH! NEIN!" Keuchend erwachte sie. Schweißperlen glänzten auf ihrer Stirn. Ireth Kopf lehnte sich über ihr bleiches Profil. "Elien, was ist?" Das Mädchen hörte sie nicht, der Traum spielte sich erneut vor ihrem innerem Auge ab. Kens Lippen. Entsetzt fuhr sie sich über die Halsbeuge. Vor Schmerz zuckte sie zusammen. Er hatte sie berührt. Sie kam sich so wehrlos, so verloren vor. Tränen rannen über ihre Wangen. Die braunhaarige Elbe wollte sie in den Arm nehmen, sie trösten, doch die Prinzessin stand auf und rannte aus dem Zelt. "LEGOLAS!" Er schreckte hoch. Der Zeltvorhang wurde zur Seite gezogen. Elien trat ein. Ihre Knie zitterten, sie war blass und er konnte schwach ihre Tränen erkennen. Sofort stand er auf, nahm das Mädchen in den Arm und hielt sie fest. "Was ist denn passiert?" Doch sie konnte nicht antworten. Mehrere Male versuchte sie zu sprechen, aber ihr Hals war wie zugeschnürt. Sie klammerte sich an den Prinzen, als könnte er sich jeden Moment in Nichts auflösen. Ihre Hände vergruben sich in seinen Haaren. Sie atmete seinen Duft ein. Langsam beruhigte sie sich. Legolas drückte sie an sich. Was war nur los mit ihr? Er konnte es nicht ertragen sie weinen zu sehen. Der Elb führte sie zu seinem Schlafquartier und zwang sie sich zu setzten. "Was ist passiert?" fragte er ruhig. "E-r war...und .....ich....dann....er hat...einfach...ich konnte doch...einfach da....hat mit mir ge-redet....und..." "Schhh." Die Tränen vergingen, als er sie umarmte, ihre Furcht wich. "Noch mal langsam." "Ken...er war da. Er hat mir gesagt ich solle zurück kommen. Es hätte alles keinen Sinn. Er meint, wenn ich mich weigere, würde er mich holen." Legolas war einen Moment wie versteinert und sagte dann ruhig: "Es war ein Traum." "Du kennst doch mein Volk! Sie können sich in Träume schleichen." Er umarmte sie. Elien presste sich an seinen Körper, das Zittern erstarb. "Wir müssen das mit den anderen besprechen." "Bitte," meinte die Blonde "ich kann heute nicht mehr. Der Morgen ist noch fern!" "Dann ruh dich aus. Ich berichte es schon unseren Gefährten." Er wollte sich gerade aufrichten, doch zog ihn Elien zu sich zurück. "Lass mich nicht alleine! BITTE!" Sie errötete leicht. Ein leichtes Lächeln legte sich auf sein Gesicht. Ihre Arme schlangen sich um seinen Nacken, zogen ihn zu ihr. Er lehnte sich zurück, ließ sich nach hinten fallen und lag schließlich auf seinem Bett. Die Prinzessin neben ihm. Ihre Gesichter waren einander zugewandt. Ihre Lippen näherten sich langsam. Der Kuss war sehr zärtlich. Ihre Lippen machten ihn noch verrückt. Sie hatte die Augen geschlossen, genoss seine Wärme. Er liebte sie, konnte sich ein Leben ohne ihre Nähe nicht mehr vorstellen. "Ich bleibe bei dir." murmelte er leise gegen ihren Mund und sie begann zu lächeln. Er hielt den Atem an. Ihre Finger strichen langsam seinen Nacken hinab, von seiner Halsbeuge zur Brust. Sie liebkosten seine Haut, fuhren die Konturen seiner Muskeln entlang. Er konnte nur schwer ein Stöhnen unterdrücken. Sie musste grinsen. Es schien ihm zu gefallen, ihr natürlich auch, doch hätte sie sich selber nie für so mutig gehalten. Seine Hände wanderten ihren Rücken hinauf und wieder herab. Mitten in ihrer Bewegung hielt sie inne. Seine Hände wanderten tiefer. Über ihren Hintern, bis zu ihren Oberschenkeln. Stahlen sich unter ihr Nachtgewand. Strichen erneut nach oben... So viel weiche Haut. Er war wie berauscht. Seine Fingerkuppeln strichen liebevoll ihren Rücken hinauf. Er beugte sich über sie, gab ihr einen innigen Kuss. Ihre Zungen spielten miteinander. Legolas linke Hand begannen über ihren Bauch zu streicheln. Liebkoste ihre Haut. Die Prinzessin seufzte leise, kaum hörbar. Er blickte zu ihr herunter, ihre Augen hatte sie genießerisch geschlossen. Sein Hand wanderte ihren Oberkörper hinauf. Direkt unter Eliens Brust hielt er inne. "ELIEN?? LEGOLAS?? SEIT IHR DA DRIN?" Geräuschvoll stießen die beiden Zeltinsassen mit den Köpfen zusammen. Rasch zog Elien ihr Kleid zurecht, setzte sich gemeinsam mit Legolas auf. "Herein." rief der Elb mürrisch. Gimli trat neugierig ein. Er erblickte die beiden. "Ich soll euch holen, die anderen warten. Was ist den passiert? Ireth hat und alle aus dem Schlaf gerissen." "...." Elien wusste nicht, was sie sagen sollt. Ihre Gedanken schossen in ihrem Kopf hin und her, ohne zur Ruhe kommen zu wollen. Ein Prickeln erfüllte noch immer ihren gesamten Körper. "Wir kommen." meinte Legolas und mit einer Handbewegung bedeutete er dem Zwerg zu gehen. Der Elb richtete sich auf und streckte Elien eine Hand entgegen, sie ergriff diese und wurde von ihm hochgezogen. Eine kurze Stille entstand. "Ich geh mich mal umziehen..." Elien deutete auf den Zeltausgang, verschwand nach seinem zustimmenden Nicken. Auch er sollte sich etwas überziehen, bemerkte er, als er an sich herab sah. Seine Gedanken kreisten um das soeben geschehene. ----------**~~**--------- Sie lief zum Lagerfeuer. Ihre Gefährten waren bereits versammelt. Als sie sich neben ihre beste Freundin setzte, wurde sie sofort von einer Welle von Fragen überrannt. Ireth konnte sich gar nicht mehr einkriegen. "....Was hast du denn? Ist alles in Ordnung? Hast du Schmerzen? Fühlst du dich schwach?....." Mit einem Seufzer und verdrehten Augen, klatschte ihr Elien die Hand vor den Mund. "ALSO:...." "Was machen wir denn jetzt?" fragte Pippin schließlich. "Es hat keinen Zweck mit ihnen zu verhandeln?" fragte Aragorn. "Nein, es sei denn, ich gehe zurück." erklärte Elien. "Du musst hier weg! Es wäre zu gefährlich!" meinte Legolas voller Tatendrang. "Am besten du reitest noch Gondor weiter und dort bleibst du bis sich alles geklärt hat." ,Wie bitte? Ganz alleine? BESTIMMT! Hört sich ja schon so verlockend an.' "Ireth wird dich begleiten!" meinte Legolas, als er den Blick des blonden Mädchens deutete. "Schön das ich bevormundet werde." knurrte Ireth leise und sprach somit Elien Gedanken aus. "Ja, ja...die Welt ist so unfair." grinste Merry schadenfroh. Gandalf warf ihm einen Blick zu. "Die Hobbits sollten auch mitgehen." meinte der Zauberer und fügte, als er die empörten Gesichter der Auenlandbewohner sah, noch "Es muss ja jemand während dieser Reis auf die Damen achten." hinzu. Aragorn überlegte, wog ihre Möglichkeiten genau ab und entschied: "So soll es sein." ----------**~~**---------- "Das ist so gemein!" knurrte Ireth sauer. "Ja, wirklich! Nur weil wir Frauen sind! Die denken doch tatsächlich, wir könnten nicht auf uns selber achten." keifte Elien. "Ja, ja...ihr seid ja so arm dran." meinte eine Stimme hinter ihnen. Beide Mädchen drehten sich um und erblickten Alik. Ein breites Grinsen lag auf seinem Gesicht, seine Augen funkelte. Elien streckte ihm die Zunge heraus und Alik begann zu lachen. Sauer drehte sie sich von ihm weg und wollte schon weiter gehen, als sie bemerkte, das Ireth ihr nicht folgte. Die Blonde schaute zurück und sah ihre Freundin vor dem jungen Mann stehen. Sie blickten sich in die Augen. Alik hatte aufgehört zu lachen. Elien schmunzelte wissend, das konnte ja noch interessant werden. Sie ließ sich abseits des Lagers unter einem Baum nieder. Sie war erschöpft. Nun zeigte ihr Körper ihr ihre Grenzen. Der wenige Schlaf tat ihr nicht gut. Sie gähnte ausgiebig, streckte sich und schloss die Augen. Es war kalt geworden. Wolken waren aufgezogen und man rechnete mit Schnee. Als sich Elien heute ihr Kleid anzog, schlüpfte sie noch zusätzlich in die Hose, welche ihr Legolas einst gegeben hatte. Auch hatte sie ihr Schuhwerk getauscht, anstatt dünner Schläppchen, hatte sie nun robuste Stiefel aus dickem Leder an. Morgen früh sollte sie mit Ireth, den Hobbits und zwei Wachen nach Gondor aufbrechen. Legolas würde hier bleiben. Wer weiß, vielleicht würde es Wochen dauern, bis sie ihn wiedersah. Was, wenn er verletzt würde, was, wenn er starb? Angst, erstickende Angst stieg in ihr hoch. Sie dachte an die Nacht zurück, als sie bei ihm war. Wie er sie berührt hatte, besonders WO er sie berührt hatte! Und an ihre Finger, die über seinen Oberkörper gestrichen hatten. Hitze stieg in ihr auf. Erfüllte ihren Körper. Sie dachte an die Küsse, an seine wundervollen Lippe. Jeder Blick von ihm war von Liebe erfüllt gewesen. Seine Augen, wie sie geleuchtet hatten. Sie musste lächeln. Seine Augen waren so herrlich. Stunden hätte sie nur über eben diese nachdenken können. Ein Rätsel gaben sie aber doch auf. Sie waren als sie bei ihm war dunkel gewesen. Wie ein nahendes Gewitter. Nun waren sie erneut hellblau. Doch von was war das abhängig? "Wie gesagt, ich habe mich seit ich 15 war mit Tieren beschäftigt. Studierte und beobachtete sie. Besonders Pferde haben mich fasziniert. Die Pferde meines Volkes unterscheiden sich von den euren, ist dir der Unterschied aufgefallen?" fragte Alik und bedachte die schöne Elbin mit einem Seitenblick. "Ja, sie hatten ganz andere Augen. Farbiger, intensiver." antwortete sie und schaute ihn an. "Stimmt meistens haben sie blaue oder grüne Augen, in ihrer Art ähneln sie den elbischen Pferden, sie sind sehr gelehrig und gehorchen....." Ireth hörte kaum hin, sie studierte lieber seine Gesichtszüge, wie sich sein Mund beim Sprechen bewegte, seine Augen, welche in die Ferne blickten und seine struppigen, blonden Haare, die ihm einen frechen Touch verliehen. "Hörst du mir überhaupt zu?" "Was? Ähm..ja....natürlich." Die Brünette errötete kaum merklich, nur ihre Ohrenspitzen liefen knallrot an. Sie schaute auf den Boden. Alik musterte sie eingehend. "Erzähl mir doch was von dir." schlug der Blonde vor. "Ach, da gibt es nicht viel zu sagen. Ich wurde in Düsterwald geboren, wuchs auf in der Obhut meiner Eltern, hab dann später bei meinen Onkel gelebt. Als er in den Westen segelte bin ich Dienstelbin im Palast geworden." "Aha, ich hatte nicht das Glück. Meine Eltern starben." "Woran, ich dachte ihr seid auch unsterblich." "Das sind wir auch. Ich glaube, dass sie umgebracht worden sind. Niemand konnte mir je glaubhafte Antworten auf meine Fragen geben. Ich war noch sehr klein, als alles geschah. Ich wurde ebenfalls von Verwandten aufgenommen, doch konnten sie mir nie das Gefühl einer Familie geben." Stille kam auf. Beide blickten nebeneinander stehend auf den Wald, welcher sich vor ihnen erstreckte. Die Blätter waren von den Bäumen gefallen, der Winter war angebrochen. Ireth dachte über den Mann neben sich nach. Sie fühlte sich sehr wohl in seiner Gegenwart, dabei kannte sie ihn doch kaum. Er war so anders als alle Männer die sie je kennen gelernt hatte. "Herr Teéus, ich soll sie holen, der König würde gerne mit euch sprechen." Ein Soldat kam zu ihnen herüber und bedeutete Alik ihm zu folgen. "Wir sehen uns später." meinte der blonde Pferdeflüsterer. Er gab Ireth einen Handkuss, warf ihr noch einen letzten Blick zu und lief dann dem Soldaten nach. "Wirst du auf unserer Seite kämpfen?" Alik fühlte die Blicke der um ihn stehen auf sich ruhen. Er schaute dem König fest in die Augen. "Ja." ----------**~~**---------- Sie lag in der Dunkelheit. Neben ihr lag/strampelte Ireth. Die Elbe hatte einen sehr "aktiven" Schlaf. Die halbe Deck lag auf dem Boden, das Kissen wurde des öfteren hin und her gerissen. Gelegentlich konnte Elien ein Murmeln vernehmen ("Ich hab Hunger!", "Essen!"...) und dann ein seltsames Geräusch, als würde jemand in ein Kissen beißen. Als der Morgen nicht mehr fern war, stand die Prinzessin auf, zog sich an und packte ihre Sachen für die Reise. Sie wollte nicht weg. Hatte Angst um Legolas. Sie wollte bei ihm sein. Traurig zog sie den Zeltvorhang zur Seite und schlüpfte durch die Öffnung. Eine eisige Böe empfing sie. Eine Wache hatte am Abend noch zwei Umhänge für sie und Ireth abgegeben (in einer der großen Taschen schlief Pieps friedlich). Sie wickelte sich in den Stoff und überlegte kurz wohin sie nun gehen sollte. Plötzlich sah sie Alik um das nächste Zelt kommen, auch er war in einen dicken Umhang gehüllte. Der Blonde winkte ihr zu und bot ihr an ihn zu den Pferden zu begleiten. Sie nickte ihm dankbar zu und gemeinsam begaben sie sich auf den Weg. "Soll ich dir helfen?" "Gerne, du könntest Nínim striegeln und dann satteln. Die Hufe habe ich schon gesäubert." meinte Alik. So ging sie ans Werk. Sie striegelte die Stute, wobei sie ihre Finger, die halb am absterben waren zwischen das warme Fell des Pferdes gleiten ließ. Als Elien fertig war hatte auch Alik seine Arbeit beendet, er war viel schneller und geübter als Elien. Der Pferdeflüsterer hatte gleich die Pferde der Wachen und Ireths Pferd bereit für die Reise gemacht. Wie zuvorkommend. Sie brachten die Tiere zum Lager, wo sie diese an einen Pflock der sich ganz in der Nähe befand festgebunden. "Ich geh mal Ireth wecken." sagte Elien, als sie bemerkte, das die Sonnen am Aufgehen war. Alik nickte ihr zu und lief in Richtung der Hobbitzelte, um die Auenlandbewohner aus ihren süßen Träumen zu wecken. "Ireth!" Elien kam in das Zelt und konnte gerade noch einen Lachanfall unterdrücken. Da lag die Elben, ihre Beine schauten unter der zerknüllten decke hervor, ihr Kopf war von dieser halb verhüllt, nur ihre Nase und ihr Mund war zu erkennen. Wobei zu erwähnen wäre, das sich in ihrem Mund (in welchem schon unendlich viele Lebensmittel ihr Ende fanden) ein Teil des Kopfkissens befand. Ireth und ihre Träume. Elien schüttelte es. Sie stellte sich vor, was Alik getan hätte, hätte er sie so gesehen. "Aufwachen! Wach endlich auf! Wir müssen gleich...AUA!" Das Mädchen torkelte zurück. Sie hatte sich über ihr Freundin gebeugt und diese an den Schultern geschüttelt. Die Brünette hatte sich mit geschlossenen Augen auf den Rücken gedreht und ihr im Schlaf mit ihrer Hand ins Gesicht geschlagen. Es sah ganz danach aus, als wolle sie weiter schlafen.. "IIIIIIIIIIIRRRRRRRRRRREEEEEEEEETTTTTTHHHHHHHHHHHHHHHHHHH!!!!!!!!" Die Elbe sprang reflexartig hoch. "Was? Was ist?" fragte sie verwirrt und sehr verschlafen. "Du musste dich fertig machen. Wir müssen gleich los." "Und dafür schreist du mich so an?" "Ja! Die Sonne ist bereits aufgegangen, und es scheint mir so, als ob das Frühstück schon fertig ist!" "Warum sagst du das nicht gleich?" So schnell wie möglich zog sich Ireth um und zog Elien, die gar nicht so schnell gucken konnte, hinter sich her in Richtung Lagerplatz. "Da ist ja noch gar keiner!" bemerkte die Elbe und funkelte ihre Freundin böse an. "Doch, dahinten kommen sie!" Alik, gefolgt von vier müde dreinblickenden Hobbits kam auf sie zu. Sam begann sofort damit das Essen zu machen, die anderen warteten mehr oder weniger geduldig. Als das Frühstück gerade beendet war, kamen zwei Wachen, gefolgt von Aragorn, Gimli, Gandald und Legolas zu ihnen. "Ich hol die Pferde." erklärte Alik und richtete sich auf. "Warte, ich helfe dir." murmelte Ireth kaum hörbar und folgte ihm zu den Tieren, welcher sich ungefähr in 20 Meter Entfernung befand. "Naja... dann noch eine gut Reise." Alik lächelte ihr aufmunternd zu. "Danke." flüsterte Ireth. "Und Alik..." "Ja?" "Gib bitte auf dich acht!" Sie schauten sich tief in die Augen, Ireth glaubte, ihr Herz würde den Dienst quittieren. Sie glaubte die Zeit würde still stehen. Alik kam langsam auf sie zu und bevor sie sich versah, befanden sich seine Lippen auf ihrer Stirn. Nun konnte sie ihr Herz schlagen hören und das mehr als deutlich... Seine Lippen streichelten sanft über die Haut und verschwanden dann wieder, so schnell wie sie gekommen waren. "Ähm...ja...also...da sind ja die Pferde, dann bringe ich die mal...ja." Verwirrt und mit hochrotem Kopf eilte Ireth zu ihren Gefährten zurück Alik lief hinter ihr her. "Hier!" Verdutzt blickte Elien Ireth an, welche ihr mit gesenktem Kopf die Leine von Nínim entgegenstreckte. Die Elbe saß rasch auf, ebenso die Soldaten, welche sie auf der Reise begleiten sollten (Alik hatte ihnen ihre Pferde gebracht). Auch die Hobbits gesellten sich zu den anderen und begaben sich auf ihre Hobbitponys. Elien blickte sich unsicher um. Ihr Blick blieb an Legolas heften. Er kam auf sie zu und nahm sie in den Arm. Elien hatte das Gefühl, dass sie noch nie so umarmt worden war. Es erschien ihr beinahe, als wolle der Elb sie nicht mehr loslassen. Sie drückte ihn nach einiger Zeit ein Stück zur Seit und küsste ihn auf den Mund. Er verstand das als Herausforderung und drang mit seiner Zunge in ihren Mund ein. Vor allen anderen, doch diese Nähe zu ihm war viel zu schön, als das sie diese wegen was auch immer aufgeben wollte. Elien glaubte sich auf Wolken zu befinden, bis der Kuss endete. Bevor sie auf Nínim aufsaß flüsterte ihr Legolas noch etwas ins Ohr. Die Gruppe gab ihren Pferden die Sporen. Elien hing ihren Gedanken nach. Sie erinnerte sich an seine Worte: "Milin cen." ==========~*~*~*~*~*~*~========== Na??? Wie war der Teil?? Ich hab mich bemüht viel zu schreiben. Ich hoffe, ich bin euren Erwartungen gerecht geworden...? *hoff* Jetzt kommt, was kommen musst: BITTE SCHREIBT MIR KOMMIS!!!!! Zu Elien und Legolas: *räuspere* ähm.... naja...Sind sie nicht süß???? Alik und Ireth (yeah, die beiden bekommen zusammen ne Spalte!): Ich finde da kann sich jeder seinen Teil denken, außer vielleicht, zu Ireths Schlaf, der ist einfach undenkbar (ha...ein Wortwitz... ) Pieps: Keine Sorge, das Küken kommt nächstes mal öfter dran... Das wars erstmal. Hab euch super doll lieb *euch drück* Eure Eami PS: Hab dich lieb Raven Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)