Elben und Liebe von Tabet (Ich werde mich bald an Kapitel 19 setzen!!!) ================================================================================ Kapitel 8: Der Kampf und die Wahrheit über Elien ------------------------------------------------ Elben und Liebe von Eamane1 ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Kapitel 9: Der erste Kampf und die Wahrheit über Elien ================================ Hiiiiiiiiii, na, ich hoffe es geht euch allen super!!!!!!!! Mir geht's echt gut. Immerhin bekommt nicht jeder FF-Schreiber sooooo liebe Kommis, von sooo lieben Leuten!!!!!!!!!!!! Ich finds einfach großartig, dass ihr mir immer schreibt!!!!!!!!! Könnte gar nicht mehr drauf verzichten. Ich bin SÜCHTIG!!!!!!!!! (Mein Eigen, mein Schatz *ggggggg*) Naja, ich muss noch eins erwähnen bevor ihr lesen könnt, nämlich: Im letzten Teil, hat doch der schwarzhaarige Mann "melisse" zu Elien gesagt, das ist ja Quenya und ihr wisst alle: Quenya ist in Mittelerde verboten!!!!!!!!! Aber, es hat alles einen Grund in meiner Geschichte *Spidey anguck*. Keine Sorge, bald werdet ihr dahinter kommen (vielleicht *fg*). Das wars dann erst mal, viel vergnügen beim lesen!!!!!!!! ==========~*~*~*~*~*~*~========= Nervös blickte sie sich um. Hatte denn keiner vor ihr etwas zu sagen? ,Tja, Männer!!!!' Legolas und Gandalf schienen tief in Gedanken, Gimli fragte sich über was sie nachdachten und die Hobbits weichten Eliens Blick aus, sie wussten scheinbar nicht, was sie von dem soeben gehörtem halten sollten? Nun reichte es aber! Der halb gelangweilte, halb abwartende Blondschopf ließ ein vernehmliches Räuspern hören. "Möchte mir irgend jemand etwas sagen?" Zum hundertvierzigsten Male schaute das Mädchen in die vom Lagerfeuer beschienen Gesichter ihrer Gefährten. " Komischer Kauz......." murmelte Merry bloß. ,Ich hab zwar eher an: "Keine Sorge Elien, wir passen auf dich auf! Der Kerl wird dir nichts antun." gedacht, aber egal! Ist ja fast das selbe!' Sie verdreht die Augen. War denn nicht mal Gandalf, Legolas beachtete sie schon gar nicht mehr, in der Lage ihr zu erklären, was genau gerade passiert war? ,Bei Eru....' Es ergab einfach keinen Sinn. Wie konnte eine Figur aus Eliens Träumen bloß real sein und erscheinen und verschwinden wann immer sie wollte? Der Düsterwaldprinz war kurz davor frustriert die Hände vor sein Gesicht zu drücken. Doch hatte er sich seit Elien in sein Leben getreten war nicht schon unelbisch genug benommen? Noch tiefer wollte er um keinen Preis sinken. Wieso bereitete ihm ein Menschenmädchen so viel Ärger? Was bewirkte sie nur in ihm? Und was könnte er bitte dagegen tun? Äußerlich schien er völlig entspannt, doch im Inneren liefen seine Sinne Amok. Immer wieder beobachtete er heimlich Eliens fragendes Gesicht. Wusste sie denn nicht, was sie mit ihm tat? Nein, sie wusste es nicht. Sie winkelte ihre Beine an und stützte nun ihren Kopf darauf. Ihr Blick war gen Himmel gerichtet. Der Halbmond mit seiner breit Sichel, glänzte zwischen unzähliger kleiner Sterne hervor. Der Anblick erfreute sie. Doch fiel es ihr schwer sich dem schwerelosen Gefühl des Träumens hinzugeben. Ihre Gedanken kreisten immer über Problem und Gedanken, die einfach in ihrem Kopf festsaßen und ihr keine Ruhe ließen. ----------**~~**---------- "Legolas, sie schwebt in großer Gefahr! Sie werden nicht eher ruhen bis sie sie haben!" ,Was? Wer ist in Gefahr? Und wer wird nicht ruhen?' Elien lag, wie eine Katze eingerollt, am Feuer. Sie muss wohl eingenickt sein. Doch die leisen Stimme Gandalfs, hatte sie aus dem traumlosen Schlaf zurück in die Realität geholt. Jedoch ließ sie ihre Augen weiterhin geschlossen. Sie wollte zunächst die Lage abschätzen, bevor sie zu erkennen gab, dass sie nicht mehr schlief. Er wusste das sein Freund recht hatte, doch noch immer hatte er nicht erwähnt, warum sie Elien haben wollten. Und das verwirrte Legolas. Der Elb blickte zu den Schlafenden Gestalten der Hobbits und überlegte. Konnte es sei, dass der berühmte Zauberer es nicht wusste? "Gandalf, wer sind "die"? Und was wollen sie ausgerechnet von Elien?" Der Elbenprinz blickte seinem Freund erwartungsvoll ins Gesicht. Der Zauberer hatte die Stirn gerunzelt und blickte zu dem eingerolltem Mädchen. Er ahnte was los war, doch könnte er erst sicher sein, wenn Elien wach war. Legolas folgte seinem Blick. Mit seinen Augen strich er über die zierliche Gestalt am Boden und trotz der vielen Fragen die ihn quälten, zierte ein leichtes Lächeln seine Lippen. ,Dieses Mädchen....' Ach, was machte sie bloß mit ihm? Plötzlich fiel ihm etwas an ihr auf. Sie atmete gar nicht, sie wirkte zwar nicht so, als ob sie am ersticken wäre, aber sie hielt auf jeden Fall die Luft an. Sie belauschte das Gespräch... "Ich kann es nicht mit Sicherheit sagen, aber hast du schon mal was von dem "Elementsvolk" gehört. Sie sollen am Anfang der Gezeiten friedlich in Mittelerde gelebt haben. Doch ein Streit soll zwischen ihnen und den Elben ausgebrochen sein. Dieser entstand, da sie weder Elben noch Menschen waren. Sie hatten die Eigenschaft der Unsterblichkeit, doch ähnelten sie äußerlich eher den Menschen. Sie lebten im Einklang der Natur, doch entsannen sie sich wie leider viele Menschen nach Macht und hielten sich für etwas besseres. Ich weiß nicht was dazu geführt hat, aber sie sollen untergetaucht sein. Seitdem wurden sie von keiner Seele mehr gesehen. Über die Jahrtausende gerieten sie in Vergessenheit. Es heißt, dass es sie nicht mehr gäbe. Und selbst ich habe bis vor kurzem noch so gedacht. Doch die Zeichen vermehren sich zusehends. Diese Träume von Elien, dieser Mann.... Ich meine vor langer Zeit erfahren zu haben, das dieses Volk die Gabe gehabt haben soll, in Träume vorzudringen. Ob sie ebenso aus dem Nichts auftauchen und wieder verschwinden können, weiß ich nicht." Elien wusste nicht, was sie von alledem zu halten hatte. Was wollte Gandalf damit sagen? Sollte dieses Volk etwa hinter ihr hersein? Nein, das war doch absurd, oder? Wieder so viele Fragen, auf die sie keine Antwort wusste. Es war zum Mäusemelken. "Ich kann noch nicht genau sagen, ob ich mit meiner Vermutung recht habe. Dazu muss Elien wach sein." Legolas nickte, obwohl ihm die Neuigkeiten mehr als neu waren. Noch nie hatte er von so einem Volk gehört. "Gandalf, sie IST wach. Sie belauscht uns schon seid einer Weile." meinte der Düsterwaldprinz und deutete auf Elien. ,Na toll!' Elien schätzte ihr Möglichkeiten ab. Und stellte fest, dass es nun das beste wäre, die Rolle der Schlafenden abzulegen. Mit einem bitterbösen Blick, der natürlich an niemand anderen als Legolas gerichtet war, setzte sie sich auf. ,Dieser Prinz.....' Gandalf lächelte verstohlen und lauschte für einige Momente dem Dialog in dem des öfteren die Wörter "Sei still!" "Selber Schuld!" "Schlechte Schauspielerin!" und "Nerviger Prinz!" vorkamen. Jedoch wollten sich die beiden nicht mehr beruhigen und da nicht die ganze Nacht durch diesen "netten" Wortwechsel verschwendet werden sollte, beendete Gandalf ihn rasch mit einigen Worten, die sogar die zornige Elien zu verstummen brachten. "So, Elien, erzähl mir doch bitte etwas von dir. Ich meine von früher. Hast du schon immer in der kleinen Hütte gelebt?" Sie betrachtete den unebenmäßigen Boden auf dem sie saß und überlegte. "So weit ich mich erinnern kann, lebte ich da schon immer dort. Ich weiß auch nicht sehr viel über meine Herkunft. Ich weiß nichts über meine Mutter, weder wer sie war, noch ob sie noch lebt." ,Oder ob sie mich je geliebt hat.' fügte sie traurig in Gedanken hinzu. "Dann ist es also wirklich möglich..." Gandalfs Augen wurden groß, konnte das den tatsächlich sein. Er musste es herausfinden. "Kann ich bitte deine Hand haben, ich möchte etwas mit dir ausprobieren!" Zögerlich reichte das Mädchen ihm ihre Hand. Ihr Gesicht schaute fragend zu ihm hoch. Legolas verfolgte das Geschehen. Er hörte wie der Zauberer Elien einig Anweisungen gab, welche diese unter großen Schwierigkeiten versuchte zu befolgen. Doch als Gandalf dann verlangte, das sie sich entspannen sollte, wurde es brenzlig. Sie konnte sich einfach nicht entspannen. Egal wie sehr sie es auch versuchte, sie wurde bloß noch aufgeregter. Legolas entschied das er helfen sollte. Wenn sie es nicht schaffen würde, dann würde er auch nicht erfahren was mit Elien los war. Sie zuckte spürbar zusammen. Spürte heißen Atem an ihrem Ohr, welcher ihr einen gespenstischen Schauere durch den Körper fahren ließ. "Entspann dich." raunte ihr eine ihr sehr wohl bekannte Stimme zu. ,Klasse Idee, wie soll ich mich JETZT bitte noch entspannen?' Sie spürte seine Hände, die auf ihren Schultern ruhten und seinen Oberkörper den er an ihren Rücken gelegt hatte. "Komm, heute auf dem Pferd bist du doch sogar eingeschlafen!" "Erinnere mich bitte nicht daran!!!" meinte die Blond und lief hellrosa an. Ein leises Lachen erreichte ihre Ohren. ,Lach dich nur Tod über mich, dann bin ich dich jedenfalls los!' Da war er, ihr geliebter Sarkasmus! "Schon gut, schon gut." gluckste Legolas und begann sie leicht von eine Seite zur anderen schaukeln. ,Ich bin doch keine Kinderwiege!' Irgendwie beruhigte sie jedoch dieses hin und her Gewippe, was sie selbstverständlich nie zugegebem hätte. Langsam entspannten sich ihre vom langen reiten angespannten Muskeln und sie ließ ein leichtes Seufzen hören. "Gandalf nickte Legolas kurz zu und begann dann erneut mit dem Blondschopf zu sprechen. "Gut Elien, und nun stell dir den schönsten Platz den du kennst vor, zum Beispiel eine vom Sonnenlicht erhellte Lichtung." Sie musste gar nicht überlegen, schon sah sie die winzige Lichtung in deren Mitte ein breite Tanne stand. Die Abendröte beschien die grünen Nadeln in einen wunderschönen dunkelrot. Hier hatte sie oft gesessen und Stundenlang einfach nur geträumt. Sie liebte diesen Platz einfach. Er befand sich einige Minuten von der Hütte ihres Vater entfernt. "Sehr gut, es ist ein Platz in der Natur, nicht war?" Sie nickte als Antwort. "Nun stell dir dich vor, wie du in der Mitte diesem Platzes stehst. Hast du?...Gut und nun noch das entscheidende, versuche dir vorzustellen, dass von der Erde aus ein weißes Licht in deinen Körper eindringt. Es muss deinen Körper ganz ausfüllen. Los, stell es dir einfach bloß vor." Das war einfach! Sie sah sich selbst vor der Tanne stehen und ließ weißes Licht, das von der Erde unter ihren Füßen ausging, durch ihre Beine, bis hin zu ihrem Kopf wandern. Nun stand da eine vollkommend weiße Gestalt, welche einen wundervollen Wärme ausstrahlte. Und sie bemerkte es zunächst nicht, aber sie füllte sie frei, so wie Gandalf es gewollt hatte. Sie verbannte alle Gedanken in die hinterste Ecke ihres Kopfes und genoß dieses unbeschwerte Gefühl. Legolas Augen wurden groß und blickten auf den Körper vor sich. Dieser begann sich vom Boden zu lösen und stieg immer weiter hinauf zum Himmelszelt. Er nahm verdutzt seine Hände von ihren Schultern und sah zu wie sie wenig später bereits drei Meter über dem Erdboden schwebte. Ein leichter Wind weht ihr durch die herrlichen Haare und ließ ihr Reitgewand flattern. Nun hatte sie eine gewisse Ähnlichkeit mit einem Engel, wie er fand. Dieser "Engel" wunderte sich nun etwas, dass Gandalf nicht mehr zu ihr sprach und entschloß sich, die Augen zu öffnen. Für einen wunderbaren Moment bestaunte sie die Aussicht, doch dann.... ,Moment mal....ich..ich.....' "Ahhhhhhhhhhhhhhhhh...." Angst stieg in ihr hoch und vertriebet das noch soeben genossene Freiheitsgefühl. Sie fiel..... Schloß entsetzt ihre blauen Augen und machte sich schon auf den Aufprall bereit. Doch er kam nicht. Statt dessen spürte sie nur wie zwei Arme sie zärtlich auffingen und an einen Körper drückten. Zunächst baumelten ihre Beine noch, ohne einen Widerstand zu finden, frei in der Luft. Doch schon im nächsten Moment spürte Elien die nun heißgeliebte Erde unter ihren Füßen und wagte zum ersten mal vorsichtig erst das einen und dann das andere zu gekniffene Auge zu öffnen. Verwirrt blickte sie sich um und merkte nun das immer noch zwei Hände auf ihrem Rücken ruhten. ,NICHT.GUT!!!!!!!' Ihr Kopf ruhte auf seiner Brust. Auf der Brust des Elben, den sie sooo haßte. "Ähmm..." Sie befreit sich rasch aus dieser "Pose" "man war das ein tolles Experiment! Ich geh dann mal schlafen....also...Nacht." Mit hochrotem gesenkten Kopf und ein albernes Lächeln auf den Lippen, wollte sie gerade einen Schritt zum rettenden Abstand von Legolas tun, doch ihre Beine knickten ein. Zum zweiten Mal an diesem Abend fragte sie sich wann sie eine schmerzvolle Bekanntschaft mit dem nun wieder höchst verhaßten Boden machen würde, als sie erneut diese rettenden Arme spürte. Er hielt das blonde Mädchen schützend im Arm und blickte auf dessen Gesicht hinab. Sie war recht rot um die Nase und blickte ihn verwirrt blinzelnd an. "Geht's wieder?" fragte der Düsterwaldelb besorgt. Sie nickte bloß, doch als er sie gerade hinstellte, sank sie unter einen leisen "Ahh.." zurück in seine Arme. Er sah Gandalf fragend an. Dieser bedeutete ihm Elien zu ihrer Decke zu tragen und sie dort vorsichtig hinzulegen. In dieser Nacht redeten die beiden Männer noch sehr lange miteinander und diese Themen hätten Elien garantiert interessiert, aber sie war bei der ersten Berührung mit der weichen Wolldecke bereits eingeschlafen. ----------**~~**---------- Die ersten Sonnenstrahlen erstreckten sich über den Wald und das kleine Lager der Gefährten. Verschlafen rekelten sich die müden Hobbits und krochen unter ihren Decken hervor. Sam machte sich daran das Frühstück vorzubereiten und Frodo leistete ihm dabei Gesellschaft. Merry und Pippin krabbelten zu einer großen Fichte, an der sie Gestern Abend ihre Taschen angelehnt hatten. Sie zogen ihre Wasserbehälter heraus. Doch anstatt wie Pippin zu trinken, spritzte sich der andere Hobbit um wach zu werden eine große Ladung der eiskalten Flüssigkeit ins Gesicht. Ein böser Fehler!!! "Ahhhhhh..." Mit einen lauten Schrei setzte sich Elien auf und wischte sich sauer das Wasser aus den Augen. Merry hatte gar nicht bemerkt, das sie direkt neben seiner Tasche geschlafen hatte. "Welcher verdammte Idiot war das, ich bringe ihn um!!" Sie erblickte Merry, der gerade eine Entschuldigung hervor bringen wollte. ,NA WARTE....' Das Mädchen entriss dem erstaunten Hobbit das Gefäß in seien Händen und schütte den Inhalt über ihm aus. Nun war es an dem Hobbit ein entsetztes "Ahhhhh..." hören zu lassen. Das eisige Wasser durchnäßte seine Anziehsachen. Pippin blickte sich Hilfe suchend um, doch seine, durch das Geschrei erwachten Freunde, betrachteten die entstandene Wasserschlacht mit einem breiten Grinsen auf den Gesichtern. Außerdem hatte sie sowieso keiner Lust bei dem Versuch die Schlacht zu beenden selber naß zu werden. "Hey komm, das wollte ich doch gar nicht. Es war ein Unfall!!!!" versuchte Merry dem Blonschopf zu beruhigen, doch konnte man an seinen breitem Lächeln erkennen, das er die Situation mehr als amüsierend fand. Auch Elien regte sich langsam wieder ab und begann beim Anblick des durchweichten Auenlandbewohners, zu lachen. Sie warf den bereits lehren Kanister über ihre Schultern und half dem am Boden liegendem Hobbit auf die Beine. Beide grinsten sie sich schelmisch an und beachteten die Kälte, die von ihren Klamotten ausging nicht mehr. "Tja, sagen wir einfach: Gleichstand." Der Hobbit nickte und wand sich zu seinen Freunden um. Elien schnappte sich ihre Decke und schlang sie um ihren zitternden Körper. Danach stapfte sie mit ihrem Wasserschlacht-Gegner zum soeben entfachten Feuer. "So können wir aber nicht los reiten! Ihr müsst euch umziehen!" meinte Legolas und schaute sich die beiden von oben bis unten an. Merry nickte und begann in seinem Rucksack nach einem trocken Umhang zu wühlen. Doch Elien stand mit einem entsetzten Gesicht vor ihren Gefährten. Sie hatte nicht wirklich daran gedacht andere Kleidung mit zu nehme....Das einzige was sich in ihrer Tasche befand war das Kleid ihrer Mutter und das war mehr als unpassend zum reiten. Zwar hatte sie noch eine viel zu große Bluse dabei, die ihr knapp über den Po reichte, aber das würde sie garantiert nicht anziehen (erst recht nicht, wenn sich unter Mitreisenden nur Männer befinden.). Also, was war zu tun? "Elien, hast du etwa keine Wechselsachen eingepackt?" Sie wich Legolas Blick. Woher wusste dieser Elb das nur? Konnte er Gedanken lesen? Da Elien nicht antwortete und verlegen zur Seite schaute, stand die Antwort fest. Er sah wie sie einen riesige Bluse auspackte und sie den Gefährten beschämt zeigte. "Für Gimli wäre es wohl ein passendes Kleid, aber für mich ist es viel zu kurz...." erklärte sie und hielt das Zircuszelt an ihren feuchten Körper. Legolas seufzte leise auf und warf ihr eine braun-grüne, dünne Hose zu. "Die kannst du unter dieser....Bluse anziehen." erklärte er. Sie nickte stumm und verschwand mit den Worten "Bin gleich zurück." hinter den Zweigen der Bäume. Zwischen zwei dichten Büschen pellte sie sich aus ihrem Reitgewand und schlüpfte rasch in die Hose. Sie war ihr zwar etwas zu lang und an einigen Stellen etwas zu breit, aber sonst passte sie perfekt. Nur mit der Bluse konnte sie sich nicht anfreunden, sie hang ihr wie ein Kartoffelsack von den Schultern. So konnte und wollte sie sich nicht sehen lassen. Da fiel ihr Blick auf ihr nasses Kleid. Sie schaffte es, trotz ihren zittrigen Fingern, den breiten Gürtel von dem Kleid zu lösen, um ihn dann um ihre Taille zu schlingen. Sie zupfte noch einmal die Bluse zurecht und dann konnte die Reise endlich weitergehen. ----------**~~**---------- Dieses Mal schlief Elien zum Glück nicht auf dem Pferd ein, sonder sprang sogar, als sie ihr Nachtquartier aufschlugen, voller Energie von dem weißen Hengst und band ihn sorgfältig an einem Baum an. Sie wusste auch nicht was mit ihr los war. Das Gefühl eine Hose tragen zu können fand sie einfach toll, sie konnte sich völlig frei bewegen, ohne immer Angst zu haben, das man ihre Unterwäsche sehen könnte. Eine Zeit lang tobte sie mit den Hobbits herum, bis sie sich völlig außer Atem auf eine Decke fallen ließ und von da an galt ihre einzige Aufmerksamkeit der dampfenden Suppe, die über dem Lagerfeuer hing. Was war bloß mit Legolas los? Elien beobachtete ihn aus den Augenwinkel. Er saß da und blickte sich ständig um, als glaubte er beobachtet zu werden. Er wirkte zu alledem sehr nervös und das färbt schließlich auf die anderen ab. "Was habt ihr?" fragte das blonde Mädchen zögernd und ihr Blick galt vor allen Legolas. Doch niemand antwortete ihr. Ganz in der Nähe schwang sich ein Vogelschwarm unter entsetztem Gekrächze in die Luft. Sofort sprangen die Freunde auf und Frodo zog sein Schwert Stich aus der Scheide. Alle Blicke hafteten entsetzt an der Klinge, sie war blau.... "Was ist denn? Ist doch bloß ne Klinge!" Elien hatte noch nie von dem elbischen Schwert gehört, das sich, wenn Orks in der Nähe waren bläulich färbte. Und so hatte sie eher den Verdacht veräppelt zu werden. "Orks!!!" meinte Gimli mit seiner rauhen Zwergenstimme, doch zu Eliens Verwunderung zierte ein freudiges Lächeln seine Lippen. Sie rollte mit den Augen und baute sich vor der Gemeinschaft auf. "Ja klar, und Schweine können fliegen!" murmelte Elien sarkastisch. Etwas streifte ihren Arm. ,Ein Pfeil!!!' Er hatte sie nur knapp verfehlt und schoss nun auf ihre Gefährten zu, die zu Glück ausweichen konnten. "ICH GLAUB EUCH, ICH GLAUB EUCH........." Aus einem Reflex heraus, klammerte sie sich an Legolas und eine Angst, wie sie sie noch nie zuvor verspürt hat, überkam sie. Legolas bekam kaum noch Luft und es erschien ihm unmöglich den Pfeil, den er gerade eingespannt hatte, los schießen zu lassen. "L-lass mich los, ich kann so nicht treffen." keuchte Legolas und versuchte Elien von sich zu drücken, doch sie zog sich immer wieder, wie ein Gummiband, an seine Brust zurück. "El-Elien, hinter dir steht ein Ork und er wird dir gleich den Schädel einschlagen, wenn du nicht losläßt!" Und schon sprang sie zur Seite und versteckte sich hinter Legolas Rücken. Unzählige Orks rannten zwischen den Bäumen hervor und auf sie zu. "Legolas, mit was soll ich mich bitteschön verteidigen?" hörte der Düsterwalprinz das Mädchen panisch hinter ihm fragen. "Renn!" "Wie denn? Wir sind umzingelt!" Doch der Elb hörte sie schon nicht mehr. ,Großartig, Elien, in welcher dummen Klemme steckst du nun schon wieder?!!' Plötzlich erblickte sie die überkreuzten Dolche, die sich Legolas auf den Rücke geschnallt hatte. ,Wird er schon nicht vermissen.' Geistesgegenwärtig zog sie einen und blickte sie um. Da war auch schon der erste... ,Ha, ich bin nicht schutzlos, ich hab eine Waffe!!!' dachte sie und versuchte nicht auf das Gefühl, völlig verloren zu sein, zu achten. Der Ork vor ihr, sprang auf sie zu. Und beim Anblick des Schwertes, das schlapp dreimal so groß war wie ihr Dolch, begann sie zu schwitzen und außer des lauten röchelartigen Atem des Monsters, vernahm sie keine Geräusch mehr um sich herum. ,Können wir unseren Streit nicht anders regeln?' Das Schwert sauste auf sie zu und erst im letzten Moment gelang es ihr auszuweichen. ,Ich schätze das heißt NEIN.' Sie duckte sich vor dem nächstem Hieb und während sie sich aufrichtete stach sie zu. Der rotäugige Ork zuckte kurz und ging dann in die Knie. Sie schieß ihn mit dem Fuß um und hätte sich beinahe übergeben. Blut breitete sich aus und entsetzt wich sie aus. Sie musste hier weg, weg von alledem. Das war das einzige an das sie denken konnte. Sie rannte los und wich den zahlreichen Schwerthieben aus, sie war unvorsichtig und das wusste sie auch, aber es wäre genauso gefährlich gewesen in einer Horde von stinkenden, mordlustigen Orks zu verweilen (besonders wenn man nie gelernt hatte zu kämpfen). Wie durch ein Wunder schaffte sie es aus dem Meer der Ork zu entkommen und torkelte völlig geschafft umher. "Elien!" War das...nein, das konnte nicht sein..... Doch!!!!!! "Ireth?" Sie lief auf ihre beste Freundin zu und umarmte sie. "Ach du Sch...." meinte die Elbin entsetzt als sie die vielen Scheusale sah. "Wir müssen ihnen helfen!" Die Blonde nickte und erst jetzt fiel ihr das Kurzschwert auf, das in ihren Händen Thronte. Woher hatte Ireth das, obwohl, darüber konnten sie sich ja noch später unterhalten (Falls sie überleben würden...). "Los!!!" Und schon stürzten die beiden auf die Orks zu. Sie kämpften Rücken an Rücken. "W-woher wusstes du...?" fragte Elien und stieß ihrem Gegner den Dolch in die Rippen. Doch sofort musste sie vor dem nächsten Schlag ausweichen, ein anderer Ork hatte den Platz seines soeben gefallenen Mitstreiters eingenommen. "Naja, O-orks sind nicht gerade l-leise!" Die Stimme ihrer Freundin zitterte. "Legolas wird uns umbringen!! Er weiß doch nicht das du hier bist." "A-Ach quatsch, s-so schlimm wird's schon nicht werden!" "Hast du e-eine Ahnung!" Es schien unendlich zu dauern. Inzwischen war Elien so fertig, dass sie sich nur durch ihren Starken Willen aufrecht erhalten konnte. Doch je mehr Orks sie zu Fall brachten, desto mehr schienen zu kommen. Verzweiflung, Angst und schmerzende Muskeln lähmten sie. Sie wollte ihren Arm heben, doch gehorchte ihr diese nicht mehr und so viel ihr der Dolch aus der verschwitzten Hand und landete auf dem, von Blut aufgeweichten Boden. Ein fieses Grinsen zierte das Gesicht des großen Orks vor ihr und er erhob seine Streitaxt. Doch mitten in der Bewegung hielt er innen, und sank vorüber. Ein Pfeil steckte ihm in der Stelle vom Hals, der nicht von seinem Panzer geschützt wurde. Sie schaute schwach in die Richtung aus der der Pfeil kam und erblickte ein leichtes Lächeln. Legolas stand vor ihr. Er hatte bereits erneut seinen Bogen gespannt, dieses Mal mit zwei Pfeilen, und schoß. Langsam wurde es leerer auf dem Platz. Die Welt verschwamm vor Eliens Augen und das letzte was sie sah, war, wie Gimli dem letzten verbliebenen Ork mit seiner Axt den Schädel von Kopf schlug. Danach legte sich ein Schatten auf ihre Augen. ----------** ~~**---------- "WAS MACHST DU DENN HIER!!!!!!!!!!!!" Elien zuckte zusammen, wo befand sie sich? Sie wollte ihre Augen öffnen doch sie schaffte es einfach nicht, sie fühlte sich so schwach und jeder Knochen in ihr schien zersplittert zu sein. "Ich...ich...also.....ähm..." Das war Ireth. Langsam aber sicher setzte sich ihr Denkvermögen wieder ein und die Blonde wusste in welcher miesen Lage ihre Freundin steckte. Sie sollte ihr beistehen, aber dann würde es zum Schluss wieder heißen: "Es ist alles Eliens Schuld!!!" Ne, nicht mit ihr. Außerdem war sie nicht einmal im Stande zu sprechen. "Was sollte DAS?" ,Ob ich wohl immer noch auf dem Schlachtfeld bin? fragte sich Elien. "Weißt du....." ,Oder haben sie mich weggebracht?' "Nein, ich weiß nicht!" ,Hoffentlich bereitet Sam gleich das Essen vor.' "Naja...können wir das nicht später bereden?" ,Man hab ich ein Hunger, was es wohl gibt?' "NEIN, ich will JETZT wissen warum du hier bist!!!" ,Hoffentlich spritzt Merry mich nicht gleich schon wieder mit Wasser voll.' "Elien hat gefragt ob ich mitkomme, weil..." ,NEIN IRETH!!!! AUS!!!!!!!!! SEI STILL!!!!!!!!!!!!' "Sie wollte nicht die einzige weibliche Person sein." ,NEEEEEEEEEEEEIIIIIIIIINNNNNNNNNNNN!!!!!!!!!' ,Moment Mal, er antwortet nicht....' Es war für einen Moment vollkomment Still. ,Das ist aber nicht gut.' "Wir werden unser Gespräch weiterführen, wenn Elien wieder bei Bewußtsein ist." ,Tja, das wird jetzt garantiert nie geschehen!!' "Ich werde mir jetzt erst mal Gimlis Verletzung ansehen." ,WAS??? Gimli ist verletzt? Ob es schlimm ist?' "Herr Elb, wehe ihr macht auch nur eine falsche Bewegung!!" ,Nein, es geht ihm gut.' "Ahhhh." "Jetzt stell dich nicht so an, die Wunden müssen nun mal gereinigt werden." ,Armer Gimli....' Sie grinste in sich hinein. ,Ich dachte Zwerge kennen keinen Schmerz.' "Eliens Wunde hat er auch versorgt. Und die hat nicht mal gezuckt." Das war Sams Kommentar. Das Menschenmädchen konnte sich den verschmitzten Gesichtsausdruck, der zweifelsohne auf seine Gesicht lag, genau vorstellen. "Die ist aber auch Bewußtlos dabei gewesen!!!" ,Legolas hat meine Wunde gereinigt?! WELCHE WUNDE?' "AHHHH..." ,Wo ist den diese Wunde?' "OOOAAAHHHH..." ,Mensch Gimli, reiß dich zusammen.' Nachdem Gimli versorgt war, legten sich die Gefährten schlafen. Doch es sollten nur wenige Stunden vergehen, bis die Sonne sie erneut zum Aufbrechen zwingen würde. ==========~*~*~*~*~*~*~========== Na, wie fandet ihr das? Ich hoffe das es euch gefallen hat, ich hab mir echt mühe gegeben, das dieses Kapi etwas länger wird. Und wie war der Kampf? Ich kann so etwas überhaupt nicht gut..... Ich hoffe ihr geht nicht allzu hart mit mir um. *hoff* Fühlt euch alle gedrückt. Eure kleine Autorin, Eami Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)