Pläne ändern sich von Kokomiko ================================================================================ Kapitel 8: Erlösung vom Leid ---------------------------- So es ist das passiert, was viele von euch sicher vermuten. Seit mir nicht böse, aber ich wollte so was schon immer mal schreiben. Immerhin ändert sich mit der ganzen Situation Conans Gemütszustand. ________________________________________________________________________________ Conan hatte unruhig geschlafen. Er hörte Kogoro schnarchen. Leise verließ er die Wohnung. In der Schule sah er die ganze Zeit aus dem Fenster. "Was ist los mit dir Conan?", fragte Ayumi in der Pause. "Ja, was ist los mit dir. Du hast dir sogar eine Rüge von Fräulein Kobayashi eingefangen." Genta knusperte an seinem Essen rum. "Du schaust die ganze Zeit nur aus dem Fenster." Mitzuhiko trat neben die Freunde. "Ich muss nachdenken." Conan wendete sich von seinen kleinen Freunden ab, betrat das Schulgebäude und klopfte am Lehrerzimmer an. "Ob er krank wird?" Ayumi sah Conan besorgt nach. "Erst Ai und nun Conan." Ein paar Minuten später sahen die drei, wie Conan mit Schultasche die Schule verließ. "Was ist denn jetzt los?" Mitzuhiko konnte nicht verstehen, das Conan einfach so gehen würde. Fragen konnte er ihn auch nicht, da die Schulglocke zum Unterricht rief. Conan lenkte seine Schritte in Richtung Professor Agasa. "Wie fühlst du dich?", fragte der Professor als er Conan die Tür öffnete. "Nicht besonders." Conan setzte seine Tasche ab. "Ich glaube, ich habe schlechte Nachrichten." Professor Agasa reichte Conan einen Umschlag. "Aus deinem Briefkasten." Conan sah ihn an. Er wusste von wem der Brief war. Dann öffnete den dicken Umschlag und nahm den Bogen raus. Als er ihn auseinander faltete fiel eine lange Haarsträne raus. Er bückte sich und hob sie auf. Dann begann er zu lesen. Nach kurzer Zeit faltete er den Brief wieder zusammen und steckte ihn in den Umschlag zurück. Sein Gesicht war wie versteinert. Keine Regung verriet was er gerade dachte. "Und nun? Was wollen sie." "Sie wollen, das ich mich ihnen stelle. Wenn ich einverstanden bin soll ich am Freitag eine Anzeige in der Tagespresse schalten." Conan betrachtete die Haarsträhne in seiner Hand. "Von Ran?" Ai trat auf ihn zu. Sie hatte ein Bändchen bei sich, mit der sie die losen Haare zusammenband und Conan reichte. Conan nickte. "Wirst du es tun?" "Selbstverständlich." Damit ging er. Noch zwei Tage, dann muss die Anzeige stehen. Sein Leben und das von Ran war besiegelt. Aber wenigstens wollte er nicht feige sein und sie allein lassen. Wenn es schon sein muss, dann wollte er bei ihr sein, mit ihr zusammen von der Bühne des Lebens abtreten. Das größte Problem wird jetzt Kogoro sein. Er betrat die Detektei. Kein Kogoro zu sehen. Conan atmete erleichtert auf. "Wo ist Ran?" Kogoro kam auf ihn zugestürzt. "Sie ist gestern nicht gekommen, war heute nicht in der Schule. Sogar Sonoko weiß nichts. Bei ihrer Mutter ist sie auch nicht." "Woher soll ich das wissen. Onkelchen du bist der Detektiv." Conan schwitzte. "Ich rufe Inspektor Megure an." "Du willst dir die Blöße geben und den Inspektor anrufen. Schaffst du es nicht allein?" Conan musste verhindern das Kogoro die Polizei anrief. Ran's Leben wäre noch mehr gefährdet als so schon. Kogoro schlurfte zum Schreibtisch. Conan rannte in die Küche und holte ein paar Flaschen Bier. "Hier. Ran wird schon wieder auftauchen." "Mausebein.", nuschelte Kogoro und trank einen großen Schluck. Eine halbe Stunde später hatte der Detektiv seinen Kummer ertränkt und schnarchte am Schreibtisch. Wenn er schläft, kann er keinen Unsinn machen, meinte Conan und schloss die Tür zur Detektei ab. Dann begab er sich in Ran's Zimmer und setzte sich auf Bett. Was mache ich nur? Er ließ sich nach hinten fallen und gähnte. Conan war müde, schließlich hatte er die letzte Nacht schlecht geschlafen. Irgendwann holte sich der Körper was er braucht. Conan schlief ein. Mitten in der Nacht schreckte er hoch. Er sah sich um. Nein dachte er, es war kein Traum. Es war bittere Realität. Er verließ das Zimmer und stellte dem schnarchenden Kogoro ein paar neue Flaschen Bier hin. Dann ging er aus dem Haus. Ziellos lief er durch die Straßen. Seine Gedanken waren bei Ran. Er fühlte sich hilflos. Er konnte nichts tun. Die Fäden glitten ihm aus der Hand. Er blieb stehen und sah wie die Sonne sich über den Horizont erhob. Morgen, morgen nahm er Kontakt mit der schwarzen Organisation auf. Sie bestimmten was gespielt wurde, und das passte ihm nicht. Er schlich zur Schule. Genau wie gestern wunderten sich seine kleinen Freunde über sein abwesendendes Verhalten. "Conan gehen wir heute in den Park spielen?", versuchte Ayumi Conan aufzumuntern. In den Park, dachte Conan. Im Park wurde Ran entführt. "Conan du bist einfach nicht mehr derselbe. Ist was passiert?" "Lasst mich bitte in Ruhe.", sagte er und verließ das Schulgelände. Als er die Detektei betrat, hatte er bereits die Anzeige für morgen aufgegeben. "Bin wieder da." Kogoro lag auf dem Schreibtisch. "Mausebein." Wehleid klang in seiner Stimme. Das Telefon klingelte. "Ja Detektei Mouri.", murmelte er in den Hörer. Dann schoss er in die Höhe. "Mausebein wo bist du?" Conan fuhr herum. Ran war am Apparat? Er sprintet zum Telefon und drückte die Lautsprechertaste. "...eht es gut. Du brauchst nicht nach mir suchen. Ich bin jetzt bei Shin-ichi." "Komm zurück.", brüllte Kogoro ins Telefon. "Mach gut Paps. Und pass gut auf Conan auf. Sag ihm bitte, mir geht es gut." Ran hatte aufgelegt. "Ich fasse es nicht, sie ist bei diesem Kerl und läst mich hier allein." Kogoro schmiss den Hörer auf die Gabel. Die Tür knallte zu. Kogoro sah sich um. Von Conan war nichts mehr zu sehen. Sie ist bei mir? Sie ist bei mir! Ran ist bei mir, juhu. Conan jubelte. Sie hatte es geschafft zu entkommen. Er konnte es nicht glauben. Ran war am Telefon gewesen. Er rannte, rannte zu sich nach Hause. Verdammt. Er blieb stehen, sein Gesicht wurde ernst. Ein Ereignis drängte sich in sein Bewusstsein. Ein Anruf, ein panisches unkontrolliertes Verhalten, Mamas Wette. Nun benahm er sich so unlogisch wie Ran an dem Tag, als man ihr die Wahrheit sagte. Bleib ruhig, sagte er sich, mach nicht den gleichen Fehler wie Ran, das könnte böse enden. Was ist, wenn dieser Anruf fingiert war? Denk nach. Es bringt dir nichts, wenn du wie ein Irrer in dein Haus rennst. Ran kann nicht da sein, den Schlüssel besitze ich. Es sei denn, sie hat den vom Professor. Nein. Ran würde nach dem Vorfall von neulich nicht noch einmal sein Haus betreten und schon gar nicht allein. Nicht, solange der Organisation nicht das Handwerk gelegt war. Schließlich war das der Ort, an dem sie entdeckt wurde. Dieser Gefahr würde sie sich kein zweites Mal aussetzten. Aber wo war sie denn? Sie sagte sie ist bei mir. Oh Mensch Ran, hättest du nicht etwas genauer sein können. Nehmen wir an sie konnte flüchten. Wo würde sie hingehen. Zu mir nicht, das scheidet schon mal aus. In der Detektei war sie nicht, von da kam er ja gerade, außerdem würde sie da auch nicht hingehen, denn dort würde sie man als Erstes suchen. Zu ihrer Mutter, wäre eine Möglichkeit. Nur dann hätte sie es gesagt. Nein, hätte sie nicht. Sie muss davon ausgehen, dass das Telefon abgehört wird. Sie würde sich dann verraten, sie ist nicht dumm. Sonoko. Nein. Sie sagte, sie ist bei mir. Ich habe mit Sonoko wenig am Hut. Conan rieb sich die Schläfen. Denk nach du Detektiv. Sie ist bei mir. Wo würde ich hingehen. Wo bin ich hingegangen. Er sah auf. Professor Agasa! Sehen wir da nach. Wenn sie nicht da ist, ruf ich ihre Mutter an und dann Sonoko. Wenn sie überall nicht ist, dann weiß ich auch nicht mehr weiter. Dann muss der Anruf gefälscht sein. So und nun Ruhe bewahren, unauffällig bewegen. Conan setzte sich wieder in Bewegung. Conan betrat das Grundstück und klingelte an der Tür von Professor Agasa. Die Tür öffnete sich. Der massige Körper von Professor Agasa füllte den Türrahmen aus. "Wir wussten das du kommst." Er trat zur Seite. Conan betrat das Haus. "Ist sie hier?" Conans Stimme überschlug sich. Der Professor nickte. Conan folgte dem Professor ins Wohnzimmer. Zwei Mädchen saßen auf dem Sofa. "Ran?" Conan trat auf sie zu. Eine der beiden stand auf. Beschämt sah sie nach unten. Conan sah sie sich an. Ja das war seine Ran. Nur halt 10 Jahre jünger, so wie er. Und ihre Haare waren kürzer als er sie in Erinnerung hatte. Noch ein paar Schritte und er schloss seine Arme um das kleine Mädchen. "Jetzt weiß ich was du durchgemacht hast, als ich nicht mehr aufgetaucht bin." Dann schwieg er. Conan wollte sie nur festhalten. Vorsichtig legte Ran ihre Arme um seine Hüfte. Sie spürte seine Wärme. Endlich war sie wieder bei ihm. Erleichterung breitete sich ich ihr aus. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)