Das Leben nach dem Ende von SnowWhiteApple ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Diese Fanfiction spielt nein X-Men dark Phoenix. Es war ein wunderbarer sonniger Tag, doch Charles Frances Xavier war dem Tränen nahe. Der Mann der schon seit Jahren an den Rollstuhl gefesselt war, dachte über seine Fehler der Vergangenheit und über sein zukünftiges Leben nach, schließlich war er nun Wohnungs - und arbeitslos. Keiner hatte sein fortgehen aus der Schule verlangt, doch er konnte einfach nicht mehr. Er kam sich wie ein völliger Versager vor, nachdem er in einem epischen Kampf, zwei wichtige Menschen verloren hatte. Das war für Charles, da er sich innerlich ohnehin nur schon tot fühlte, der Zeitpunkt seine Schule an die nächste Generation, also an Hank, der auch, mit Raven alles verloren hatte, weiterzugeben. Nun saß er gefasster, aber immer noch niedergeschlagen und allein in einem kleinen Cafe in Italien. Er ließ sich gerade von einer jungen schönen Kellnerin einen Kaffee servieren. Der Mann, der eigentlich die letzten Jahre, nur noch für seine Schüler gelebt hatte, wusste nun nichts mehr mit seinem Leben anzufangen und grübelte vor sich hin, während er seinen Kaffee gedankenverloren anstarrte. Als er sich nun doch entschieden hatte ihn zu trinken, bemerkte er hinter sich eine bekannte Präsenz. Als diese näher trat und sich an seinem Tisch setzte, blickte er diesen Mann den er schon seit Jahrzehnten kannte und den er nie wirklich durchschauen konnte, skeptisch an. Der Mann der ein tragbares Schachspiel dabei hatte, setzte sich ihm gegenüber und das Schachspiel auf dem Boden neben sich ab. Magneto blickte Professor X nun liebevoll und freundlich an. „Und wie lebt es sich, eigentlich im Ruhestand.“ Charles ging nicht auf die Frage ein, er wollte keinen Gesellschaft, er wollte einfach nur allein sein. „Was machst du hier Erik?“ Magneto überhörte, den etwas zu unfreundlichen Unterton und fuhr in derselben freundlichen Mine wie gerade eben fort. „Nur einen alten Freund besuchen. Lust auf ein Spiel?“ Mit diesen Worten deutet er auf das Schachspiel was auf dem Boden stand. Charles sah es unzufrieden an, auch wenn er in seiner Jugend gerne Schach gespielt hatte, so war ihm jetzt absolut nicht danach. Er konnte doch nicht einfach Schachspielen, während Jean und Raven tot waren. „Nein heute nicht, danke.“ Charles Miene wurde nun etwas weicher während er Erik ansah. Erik wiederum, beugte sich zu Charles vor und erwiderte mit einem Lächeln auf den Lippen: „Vor sehr lange Zeit, hast du mir, das Leben gerettet und dann hast du mir ein Zuhause angeboten. Ich möchte dasselbe für dich tun.“ Charles lächelte kurz, allerdings erstarb dieses nach einem kurzen Moment wieder und er fiel wieder in ein tiefes Loch und antwortete auf die Frage nicht. Daraufhin hielt Erik seine beiden Hände geballt über den Tisch, so dass sein Freund beide sehen konnte. Er wollte dass Charles eine davon auswählte um seine Farbe beim Schach zu entscheiden. „Nur ein Spiel, der alten Zeiten willen.“ Charles resigniert und schüttelte den Schmerz von sich ab, den er noch bis gerade gespürt hatte und wählte die rechte Hand von Erik. Der Mutant öffnete diese daraufhin und so ergatterte Charles, die weiße Farbe beim Schach. Er nahm die Figur aus der Hand seines Gegenübers und zauberte damit ein zuckersüßes Lächeln auf die Lippen seines ehemaligen besten Freundes. Dieser bückte sich, um den Schachkoffer auf den Tisch bringen zu können und erwiderte. „Ich werde es Dir leicht machen.“ Charles sah kurz mit seiner Kraft in den Kopf seines gegenüber und schmunzelte. „Nein wirst du nicht.“ Dadurch brachte er, Erik nur noch mehr zum Lachen. Dieses Lachen war für Charles so ansteckend, dass auch er endlich, einmal nach Wochen, wieder lachen konnte. Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- Gemeinsam spielten sie nun über mehrere Stunden hinweg ihr eines Spiel und nachdem sie geendet hatten, wollte Charles stillschweigend wieder in sein Hotelzimmer, was er derzeit bewohnte, doch Erik wollte ihn nicht schon wieder verlieren. Magneto packte die Griffe seines Rollstuhl und hinderte ihn so am verschwinden. „Warte. Das Angebot gilt immer noch. Bitte sei nicht so stur, wie ich und wähle nicht die Einsamkeit.“ Der Professor krallte sich in den Armlehnen seines Rollstuhls fest. „Vielleicht habe ich, die Einsamkeit verdient, schließlich bin ich Schuld das Jean und Raven tot sind. Jean war meine beste Schülerin und Raven meine geliebte Schwester, ein Leben ohne sie erscheint mir einfach nur unmöglich, wenn nicht sogar sinnlos. „“ Erik berührte seinen ehemaligen besten Freund mitfühlend an den Schultern. "Das ist doch nicht wahr. Vielleicht ist in unserem letzten Konflikt, einiges schiefgegangen, aber du solltest dir nicht die Schuld geben, schließlich hast du alles getan, was du könntest.“ Charles, genoss die Berührungen seines Freundes, aber er war sich bei Eriks Worten nicht so sicher. „Ich hätte mehr tun können, nein müssen. Ich hätte...“ Erik tauchte plötzlich vor seinem Freund auf und kniete sich vor ihn. „Du bist ein Mann, der im Rollstuhl sitzt und bis zur Selbstaufgabe gekämpft hat, du hättest nicht mehr tun können.“ Charles wurde langsam wütend, er sah Erik nun nicht mehr in die Augen und erwiderte kalt. „Wer ist denn schuld daran? Immer wenn du in Erscheinung getreten bist, war immer ich der, der am Ende leiden musste.“ Erik sah Charles immer noch genau an, wurde nachdenklich und war sichtlich verletzt, allerdings machte er sich nichts vor, er wusste, dass sein Freund recht hatte. Bei ihrem Ersten zusammentreffen verlor Charles seine Beine und seine Schwester. Als sie sich sich das Zweite mal trafen, wurde er schwer verwundet. Bei ihrem dritten Treffen, wurde der Mutant entführt und fast getötet. Dabei hatte er unter anderen so viel Kraft entfesselt, dass er seine Haare verloren hatte. Als sie sich das Letzte mal sahen, ist schließlich Jean gestorben. Allerdings ließ sich der Mutant, davon nicht abhalten, sein Ziel zu erreichen. Er wollte Charles an seiner Seite und war bereit dafür alles zu tun. „Du hast recht, aber gerade deswegen will ich versuchen alles wieder gut zu machen. Bitte begleite mich zur Bruderschaft, ich habe eine kleine Gruppe Mutanten versammelt, die...“ Charles, unterbrach ihn, schüttelte nur mit dem Kopf und war den Tränen nahe. „Ich mag nicht mehr zu den X Men gehören, aber unter der Bruderschaft, Menschen auslöschen, werde ich niemals, lieber sterb...“ Erik stand nun vor seinem Freund, hatte seine Hand ergriffen und unterbrach ihn ebenfalls. „Soetwas machen wir nicht mehr. Wir wollen zwar nichts mit den Menschen zu tun haben, aber wir wollen sie auch nicht auslösen. Außerdem sind die Mutanten, die ich um mich gescharrt habe, alle Flüchtlinge, Familien mit Kinder, die nur Ruhe und Frieden, fernab der Menschen leben wollen.“ Der Rollstuhlfahrer sah erneut in den Kopf von Erik und merkte, dass sein Freund, diesmal, die Wahrheit sagte und nur ernste Anschichten ihm gegenüber verfolgte und so traf Charles die Entscheidung seines Lebens, er entschied sich mit Erik mitzugehen. Er wusste, dass sie sich nicht immer vertragen würden, da sie sehr unterschiedlich waren, aber er wusste auch, dass sie nun da weitermachen konnten, wo sie damals vor Kuba aufgehört hatten. Er wusste natürlich auch, dass er das nicht verdient hatte, aber er konnte nicht anders, er hatte schon immer tiefe Gefühle für den Mutanten gehegt. Als er sich damals, gegen ihn entschieden hatte, hatte Erik sein Herz damit mehr als nur einmal gebrochen. Zwischenzeitlich hatte er versucht es mit Gefühlen für Mora wieder zusammenzufügen, aber es hatte nie funktioniert. Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- Die beiden Mutanten machen sich nun, nachdem sie im Hotel, was Charles bewohnte, seine wenigen Sachen geholt hatten, mit Eriks Kraft Metall zu bändigen auf dem Weg in das Camp der Bruderschaft der Mutanten. Der Telepat war während des ganzen Weg absolut still und auch Erik sprach kein Wort. Während Charles aus Nervosität ruhig war, da er nicht wusste was auf ihn zukam, war der Metallbändiger aus Solidarität still, um seinen Freund, den er gerade erst wieder für sich gewonnen hatte, nicht zu verschrecken. Nachdem die beiden schließlich an ihrem Ziel angekommen waren, führte Erik seinen Freund durch das Camp, er stellte ihn jeden vor und erklärte ihm alles was er wissen musste. Charles war überrascht, auch wenn er in Eriks Gedanken lesen konnte, wie in einem Buch, da er seinen Helm mittlerweile nicht mehr trug, hatte er etwas anderes erwartet, als das, was er nun vorfand. Der Mann konnte während er sich umsah, nur Familien und wenige Krieger ausmachen, die allesamt nett und zuvorkommend zu einander und auch zu ihm waren. Erik erklärte ihm, dass es sich bei den Anwesenden nur um Flüchtlinge handelte, die nicht wussten wo sie hinsollten, da sie von den Menschen verletzt und schikaniert wurden, um welche er sich kümmerte. Charles fühlte sich wie in einem Traum und versuchte gute Miene zum bösen Spiel zu machen, allerdings dachte er sofort daran, dass er so einen Ort nicht verdient hatte. Er wusste, dass er eigentlich in der Hölle schmoren sollte. Erst nachdem er von Erik zu seinem Schlafplatz gebracht wurde, konnte er aufatmen, wenigstens war dieser für seine Lage geziemend. Dieser Schlafplatz war in einem alten Container, der zwar wohnlich eingErikhtet war, aber über keinerlei Annehmlichkeiten, wie fliesend Wasser oder Strom, verfügte. Aber Charles, scherte sich darum nicht, auch wenn er aus gutem Hause war, war er doch lieber hier wo er vielleicht doch irgendwann wieder etwas bewegen konnte, als alleine in einem luxuriösen Hotelzimmer. Nachdem sich Erik noch einige Minuten mit ihm unterhalten hatte und sich jetzt schon für den Zustand des Zimmers schämte und sich dafür entschuldigte, winkte Charles nur ab und verlangte nach etwas Privatsphäre. Der Telepat war nun endlich alleine und versuchte seine Sachen die nur aus einigen Kleidungsstücken und wenigen Büchern bestand, auszupacken. In der Regel kam er allein recht gut zurecht, da er immer genügend Platz hatte um mit seinem Rollstuhl zu navigieren, allerdings konnte er in diesem Container, der normalerweise dafür da war, auf einem Schiff Güter zu transportieren, mit seinem Rollstuhl kaum etwas anfangen, da er sich einige Male in seinem Bett und den Schrank, verhakt. Aber auch davon ließ sich der Professor nicht einschüchtern, und nachdem er schließlich alles ausgepackt hatte, beschloss er sich auf sein Bett zu hieven und sich zur Ruhe zu legen. In der Nacht, als alles still war, erwachte der Teleport schließlich durch einem nervenaufreibenden Traum. In diesem hatte er Jean und Raven aus Selbstsucht und Neid, selbst getötet. Aufgewühlt und schweiß gebadet erwachte er schließlich und war schockiert, dass er in diesem Traum, ohne Reue getötet hatte. Einige Minuten später Minuten später und für ihn völlig unerwartet, tauchte Erik in seinem Container und von Schlaf völlig zerzaust auf. „Ist alles bei dir in Ordnung?“ Charles sah ihn aus großen Augen an, auf diesen Mann, hatte er gerade gar keine Lust und so versuchte er ihn mit einem barschen: „Alles Bestens. Danke“, zu vertreiben, doch Erik ließ sich davon nicht verschrecken. Da er sich sorgte. „Es kann nicht alles bestens sein, ich habe deinen Schmerz, bis zu meiner Schlafstätte gespürt, außerdem hat in unserem Camp alles gewackelt und du hast laut geschrien.“ Kapitel 4: Kapitel 4 -------------------- Charles schluckte und blickte Erik völlig verstört an. „Das kann nicht sein, so etwas ist mir noch nie passiert. Vielleicht sollte ich doch lieber wieder woanders hingehen, wenn ich hier eine Gefahr für alle Bewohner bin und plötzlich die Kontrolle über meine Kräfte verloren habe.“ Erik winkte ab. „Mach dir keine Gedanken, auch wenn alles gebebt hat, war es nur ein leichtes Beben, du bist gerade nun mal emotional völlig aufgewühlt. Vielleicht ist es besser, wenn du bei mir schläfst. Bei mir ist nicht nur, mehr Platz, für deinen Rollstuhl, ich habe mir leider darüber gar keine Gedanken gemacht, du kannst dich hier schließlich kaum drehen. Außerdem kann ich dann sofort zur Stelle sein und im Falle eines Falles Schlimmeres verhindern.“ Der Telepat schlug die Hände vor die Augen. „Also ist es schon soweit gekommen, dass du jetzt die unschuldigen vor mir beschützen musst. Ich wollte nie, dass es so endet.“ Erik wies ihn zurecht. „Rede keinen Unsinn, du bist für niemanden eine Gefahr, du musst dich nur erst einmal wieder selbst finden. Außerdem denke ich, dass du nur wieder eine Aufgabe brauchst.“ Charles der sich nun wieder wie ein völliger Versager fühlte und Erik nicht anschauen konnte, fragte skeptisch. „Für was soll einer wie ich schon nützlich sein?“ Erik sah seinen Freund lächelnd an. „Wir haben hier einige Kinder, welche nicht auf eine öffentliche Schule gehen wollen und wer wäre besser dafür geeignet, sie zu unterrichten, als ein pensionierter Professor.“ Charles der sich bis zuvor noch in seinem Bett befunden hatte, wusste dass ihm keine Wahl blieb und so manövrierte er seine Beine auf den Rand des Bettes. „Ich soll wieder unterrichten? Was ist wenn ich wieder etwas falsch mache und wieder jemanden verliere?“ Erik, wirbelte in dem Container herum und legte schließlich Charles Besitztümer auf das Bett neben seinem Freund und erwiderte. „Du brauchst sie nicht dahingehend zu unterrichten, du sollst ihnen erst einmal nur Lesen, Rechnen und Schreiben beibringen. Alles weitere entscheiden wir später mit den Eltern. Wenn du dann auch nicht mehr ihr Lehrer sein willst, ist das in Ordnung, jeder bringt sich bei uns ein, aber keiner macht etwas was er nicht will.“ Charles resignierte immer mehr, er war nun zu müde, um weiter zu diskutieren, er nickte nur und zog seinen Rollstuhl weiter ans Bett heran und setzte sich etwas schwerfällig hinein. Erik legte, die wenigen Sachen, auf den Schoß von Charles und griff sich den Rollstuhl. Gemeinsam fuhren sie aus dem Container hinaus und in die Behausung, die Erik bewohnte. Diese, war um einiges größer aber auch nicht luxuriöser. Der einzige Luxus war dass sein Bett um einiges größer war als die kleine Pritsche, die der Professor zum Schlafen, in seinem Container, genutzt hatte. Allerdings hatte der Anführer der Bruderschaft, nur eine Schlafstätte und Charles sah diese skeptisch an. Erik fing seine Blick auf und erwiderte sofort. „Keine Angst, ich überlasse dir freiwillig das Bett, ich werde auf dem Fußboden schlafen.“ Charles überlegte kurz und widersprach sofort. „Ich kann doch nicht in dein Zuhause kommen und dir dein Bett streitig machen!“ ,Der Metallbändiger lachte nur. „Das geht schon, mach dir keine Gedanken, außerdem bist du auf dem Rollstuhl angewiesen, ich kann dich nicht auf dem Fußboden schlafen lassen, ich konnte vorhin beobachten, dass du aus dem Bett relativ gut alleine in deinen Rollstuhl kommst, aber vom Boden aus, wird das schwer möglich sein. Also los, ab mit dir ins Bett und versuche noch etwas zu schlafen.“ Charles hatte keine Kraft mehr erneut zu widersprechen, er fuhr mit seinen Rollstuhl soweit an das Bett, wie er konnte und versuchte sich dann hinüber gleiten zu lassen, allerdings misslang es ihm diesmal. Er konnte sein eigenes Gewicht nicht mehr halten und stürzte auf den Boden.“ Charles schämte sich und wollte eigentlich keine Hilfe, aber er wusste, wenn er einmal auf dem Boden lag, dass er nicht alleine aufstehen konnte und so musste er die Hilfe von Erik erbitten. Dieser war auch sofort zur Stelle und nahm den Mutanten auf die Arme. Für ihn war es kein Problem, den schmaleren und kleineren Charles auf den Armen zu tragen und auf das Bett zu legen. Diese Geste ließ Charles Herz förmlich in der Brust explodieren. Als er schließlich auf dem Bett lag, sah er Erik tief in die Augen, bedankte sich und erwiderte, dass Erik nicht auf dem Boden schlafen musste, sie waren schließlich erwachsen genug, das Bett zu teilen. Er versicherte, dass es ihm nichts ausmachte. Erik wollte widersprechen, allerdings besann er sich eines besseren, denn auch er war heimlich immer noch in Charles verliebt gewesen, deswegen konnte er ihn in ihren vielen feindlichen Auseinandersetzungen auch nie töten. Beide legten sich nun ohne viele Worte schlafen nieder. Die beiden Männer drehte sich dabei so weit wie möglich voneinander weg und schliefen in dieser Nacht sehr unruhig. Während Charles diesen unruhigen Schlaf nicht mehr unterbrach und auch keine Machtdemonstration mehr zeigte, wurde Erik mehr als einmal wach und hatte sich seinen Freund dabei genau betrachtet. Als er Charles so betrachtete, erinnerte sich an die Vergangenheit, ihm war damals fast das Herz gebrochen, als er sich in Kuba nicht auf seine Seite gestellt hatte. Auch wenn er damals wusste, dass sie unterschiedliche Ziele verfolgten, so dachte er doch, dass sein Freund trotzdem immer bei ihm bleib, weil sie mehr als Freundschaft empfanden. Allerdings wurde er eines Besseren belehrt, aus dem Grunde war er auch jetzt so glücklich, dass sich sein Freund diesmal dafür entschieden hatte ihm zu folgen. Als er ihn einfach nur weiter betrachtete und über das Geschehen nachdachte, bemerkte er, dass die Zeit nicht nur tiefe Spuren in seinem Gesicht hinterlassen hatte, sondern auch in dem seine Freunde. Allerdings musste er zugeben, dass Charles immer noch sehr gut aussah und er seinen Freund noch genauso begehrte wie früher. Er machte sich sogar darüber Gedanken wie sein Leben wohl verlaufen wäre, wenn er damals anstatt zu gehen, an der Seite von Charles geblieben wäre. In Gedanken malte es sich ein wunderschönes Leben aus, in dem sie Beide glücklich waren. Es hatte ihm damals einfach alles egal sein sollen, er hätte seinen Willen nicht durchsetzen dürfen und hätte bei Charles bleiben sollen. Was hatten die beiden letztendlich aus ihrer Trennung davongetragen? Jahrelange Einsamkeit und Feindschaft und Charles war immer der der darunter leiden musste. Aber auch er hatte gelitten, besonders durch den Verlust von Frau und Kind, er hatte zwar Charles nie vergessen, aber durch sie fühlte er sich geliebt. Erik nahm sich vor, nun an, Charles nie wieder leiden sehen zu wollen, mit diesen Gedanken schlief er schließlich ein. Kapitel 5: Kapitel 5 -------------------- Einige Tage waren mittlerweile seit der Anwesenheit von Professor X im Camp der Bruderschaft vergangen, in diesen hatte Erik, Charles so zuvorkommen behandelte, wie er konnte schließlich hatte er ein Ziel zu verfolgen. Die Beiden teilten auch weiterhin das Bett miteinander, die eine Nacht gefiel Erik so gut, dass er gar nicht erst dafür sorgte, dass ein weiteres Bett in seinen Unterkunft gestellt wurde. Charles hingegen, machte die Situation auch nichts aus, außerdem begann er, wie von Erik vorgeschlagen die Kinder des Campes in den allgemeinen Schularten zu unterrichten. Der Professor stellte dabei er fest, dass er sich zwar immer noch fürchtete, erneut einen seiner Schüler zu verlieren, es ihm auch auch gefehlt hatte sein Wissen weiterzugeben. Nachdem erneut einige Tage ins Land gezogen waren, war Charles nicht mehr aus dem Camp wegzudenken, außerdem hatte sich sein mentaler Zustand etwas normalisiert und der Vorfall von der ersten Nacht hatte sich nicht mehr wiederholt. Mittlerweile hatte sich auch wieder Normalität ins Camp eingeschlichen bis schließlich eines schönen Tages erneut ein Neuankömmling auftauchte, der von Erik gefunden wurde. Während Charles immer noch seinen heutigen Unterricht gab, führte Erik den neuen Mutanten durch das Lager und stellte ihn allen vor. Als der Professor schließlich an der Reihe war und ihn erblickte, riss er die Augen vor Erstaunen weit auf, an der Seite von Erik lief Logan. Die beiden Mutanten hatten ihn seit Washington nicht mehr gesehen. Charles hatte einige Zeit nach dem Mutanten suchen lassen, ihn aber nicht wiedergefunden, da er der Regierung in die Hände gefallen war, welche ihn irgendwohin verschleppt hatten. Jean hatte ihn zwar, vor einiger Zeit von einem Mutanten erzählt, den sie in einem Labor getroffen, der wahrscheinlich Logan gewesen war, aber auch dann war er wieder verschwunden, diesmal allerdings aus eigenen Antrieb. Während der Mutant noch in Gedanken versunken war, standen die Beiden schließlich vor ihm und Erik machte Logan und Charles miteinander bekannt. Während Charles sich freute, schien Logan nichts mit ihm anfangen zu könnten und plötzlich verstand Charles die Welt nicht mehr. Schließlich kannten sie sich doch, außerdem hatte er Charles in einer Zeit aufgebaut, als er Hilfe brauche, auch wenn es Jahre her war. Erik brachte schließlich Licht ins Dunkle und erzählte die Geschichte wie Logan durch ein Regierungsexperiment, durch welches er nicht nur all seine Erinnerungen verloren hatte, sondern über Jahrzehnte hinweg ein Gefangener gewesen war. Charles, der schon einmal in Logans Kopf gesehen hatte, bot sich sofort an, zu versuchen, durch seine mentale Kraft die Erinnerungen von Momenten die er selbst miterlebt hatte zurückzuholen. Logan, der erst überredet werden musste, sich ihnen anzuschließen, war damit sofort einverstanden, dieser Mutant, würde alles tun, um auch nur ein bisschen seines vorherigen Lebens wiederzuerlangen. Die Drei zogen sich nach diesem Entschluss, in die Behausung zurück, die Charles und Erik, die letzten Tage bewohnt hatten. Charles legte Logan der nun ihm gegenüber saß, die Hände auf die Schläfen und versuchte ihm all das ins Gedächtnis zu rufen was er über den Mutanten mit den Adamantiumklauen wusste. Erik konnte währenddessen, nur zusehen war aber bereit einzugreifen, sollte Logan die Kontrolle über sich verlieren. Allerdings verlor er bei dem Anblick, der sich im bot, fast den verstand. Seine Eifersucht wurde immer stärker, schließlich waren er und Charles, obwohl sie ein Bett teilten, in den letzten Tagen, nie so nah gekommen, wie die beiden Mutanten in dem Moment. Während der Metallbändiger weiter zusah vergingen, unzählige Minuten, in dem sich keiner, der Drei rührte, doch plötzlich brachen sowohl Charles als auch Logan zusammen. Der Mutant, der nicht sehen konnte was geschehen war, kümmerte sich sofort um seinen Jugendfreund und ignorierte den Neuankömmling völlig. Logan hatte sich ohnehin, nach einigen Sekunden wieder so weit erholt, dass er aufstehen konnte. Nachdem der Mutant sich wieder gefangen hatte, wollte er sich nun auch um Charles kümmern, er wurde aber von Erik zurückgehalten. „Lass ihn, du hast doch nun deinen Willen und damit genug angErikhtet.“ Wolverine, der dieses Verhalten nicht verstand erwiderte. „Seit wann versteht ihr euch wieder so gut? Ihr habt euch doch eigentlich gehasst?“ Erik widersprach dem vehement und sofort. „Wir haben uns nie gehasst, wir waren nur Freunde mit unterschiedlichen Ansichten und Zielen. Auch wenn ich so dumm war, sie mit allen Mitteln zu verfolgen, wollte ich doch Charles niemals leiden sehen.“ Logan, akzeptierte die Antwort und ging nicht weiter auf den Sachverhalt ein. „Was ist eigentlich passiert? Mir fehlt nach der Sache in Washington jegliche Erinnerungen. Und auch vieles vor dem Tagen in Washington?“ Erik der sich mittlerweile Charles angenommen hatte und ihn aus dem Rollstuhl gehoben und ins Bett gelegt hatte, da er das Bewusstsein noch nicht wieder erlangt hatte, erwiderte. „Charles konnte dir nur die Erinnerung zurückgeben, bei denen er selbst anwesend war und die die er aus Erzählungen kannte. Alles Andere kann dir niemand mehr zurückgeben, weil es niemand weiß, außerdem wird Charles, wahrscheinlich auch nichts in deinem Inneren dazu gefunden haben. Da er immer noch bewusstlos ist, denke ich, dass er alles gegeben hat, um dir so viel wie möglich wiederzugeben.“ Logan nickte. „Das rechne ich den Professor hoch an, allerdings wüsste ich doch schon gerne, was seit damals geschehen ist, wieso ist der Professor an deiner Seite und nicht in seiner Schule, wo er hingehört?“ Erik überlegte was er überhaupt dem Mutanten sagen sollte und entschied sich nur so wenig wie möglich preiszugeben, da es an Charles war, die Geschichte zu erzählen. „Es ist verschiedenes vorgefallen und Charles hat es einfach in der Schule nicht mehr ausgehalten, er hat daraufhin Hank die Leitung überlassen und ist weggegangen. Da ich mich zwischenzeitlich auch geändert habe, ich will mich nur noch um die Mutanten kümmern die unterdrückt werden, wie ich dir bereits erzählt habe, außerdem strebe ich nicht mehr an,die Menschen zu vernichten, habe ich Charles ein Angebot gemacht. Da wir nun dieselben Ziele verfolgen, habe ich ihn gefragt ob er mich nicht begleiten will. Aber jetzt lass Charles in Ruhe schlafen, ich denke das wird ihm sehr mitgenommen haben. Ich zeige dir dein Zimmer, damit auch du dich ausruhen kannst.“ Erik, versicherte sich, dass sein Freund, sicher in seinem Bett lag und wies Logan an, ihm zu folgen. Der Mutant, quartierte ihn nun in dem Container ein, der zuvor für Charles gedacht war. Da er aber ohnehin nicht mehr plante Charles, aus seiner Unterkunft zu entlassen, war es nur der logische Schritt diese Logan weiterzugeben. Nachdem das auch geschehen war, kehrte der Mutant so schnell er konnte, wieder zu Charles zurück, dieser hatte sich mittlerweile im Bett aufgErikhtet, sah aber aus wie der bleiche Tod selbst. Als er sah dass Erik eingetreten war, richtete er sofort das Wort an ihn. „Wie geht es Logan, habe ich geschafft ihm irgendetwas aus seiner Vergangenheit wiederzugeben. Ich bin so tief gegangen wie ich konnte, bin mir gerade aber gar nicht so sicher, ob ich etwas bewirken konnte.“ Erik freute sich das sein Freund wieder bei Bewusstsein war und trat, an das Bett heran, er hätte am liebsten die Arme um seinen alten Freund gelegt, allerdings hielt er sich zurück. Er wollte seine Gefühle nicht jetzt offenbaren, dass stand ihm gerade absolut nicht zu. „Logan geht es gut, er hat zwar nicht alles wieder zurück, aber vieles und er ist auf jeden Fall besser dran als zuvor, oder als du. Ich muss dir sagen du siehst gerade sehr schlecht aus.“ Charles lächelte kurz. Erik sorgte sich tatsächlich um ihn, dass hätte er sich in den letzten Tagen seitdem er, sich an das Leben im Camp gewöhnt hatte, nie träumen lassen. „Ich fühle mich auch schrecklich, aber wenn ich so ein Leben leichter gemacht habe, nehme ich das gerne auf mich.“ Erik setzte sich nun doch zu Charles aufs Bett und ergriff seine Hand. „Du solltest auch mal an dich denken und nicht nur an andere. Darüber hatten wir doch geredet.“ Charles nickte, er konnte sich an das Gespräch sehr gut erinnern, besonders weil er Erik so ein Verhalten überhaupt nicht zugetraut hatte, dass zeigte ihm, dass sich sein Freund wirklich geändert hatte. Des Weiteren realisierte der Mutant erst jetzt, dass der Mann für den er mehr als Freundschaft empfand, nun seine Hand hält. Nachdem er diesen Gedanken schließlich verinnerlicht hatte, entzog er ihm seine Hand, obwohl er es schön fand und versuchte das Thema zu wechseln. „Ich bin völlig geschafft, kannst du mir vielleicht etwas zu Essen und zu Trinken besorgen, ich glaube nicht dass ich in der Lage bin mich heute noch einmal mit meinem Rollstuhl vorzubewegen.“ Erik den es traurig machte, dass sie nun die wenige Intimität, die sie teilten, wieder verloren hatten, machte sich auf, die Wünsche des Telepaten zu erfüllen und kehrte nach wenigen Minuten mit einigen Lebensmitteln zurück. Nachdem die beiden noch einige Momente miteinander geredet und ihr Essen verzehrt hatten legten sie sich wieder zusammen Schlafen. Beiden waren sich nun, jeder für sich selbst bewusst, dass sie mehr als nur dass wollten, was sie bereits miteinander teilten, allerdings getraute sich keiner, den ersten Schritt zu ergreifen. Kapitel 6: Kapitel 6 -------------------- In den nächsten Tagen verbrachten Charles und Logan viel Zeit miteinander und so zogen die beiden die Aufmerksamkeit und die erneute Eifersucht von Erik auf sich. Das ging so weit, dass Erik die Beiden verfolgte und sich sogar ausmalte, wie die beiden sich im naheliegenden Wald küssten und umarmten. Allerdings passierte dies natürlich nur in seiner Fantasie, in Wirklichkeit sah er, wie die beiden dort miteinander aßen und sich über die Vergangenheit unterhielten. Aber nach dieser optischen Täuschung, war sich der Metallbändiger sicher, dass er etwas unternehmen musste, der Mann musste unbedingt seinem Angebeteten, seine Liebe gestehen, sonst würde vielleicht bald, ein Anderer kommen und ihm seinen Charles erneut wegnehmen. Allerdings wusste Erik nicht wie er das anstellen sollte, schließlich war Charles schon in seiner Studienzeit als Playboy verschrien und so etwas war zwischen ihnen nie ein Thema. Allerdings nahm sich Erik nun eins ganz fest vor, sobald Charles an diesem Abend von seinem Unterricht nach Hause kommen würde, würde er ihm ohne Umschweife seine Gefühle offenbaren. Während er darüber nachdachte, hatte er in diesem Augenblick so schreckliche Angst, dass er seinen Charles an Logan verlieren könnte, schließlich hatten sie in letzter Zeit viel zeit miteinander verbracht. Er wurde darüber so wütend und dachte bei sich. Dieser grobe und ungepflegte Kerl hat ihn nun wirklich nicht verdient. Erik überlegte sich, die nächsten Stunden genau den Wortlaut, mit dem er Charles für sich gewinnen wollte, allerdings stellte er dabei fest, dass es gar nicht so leicht war, insbesondere weil er selbst in diesem Thema sehr unsicher war. Seine Erfahrungen mit Männern könnte er schließlich auch an einer Hand abzählen. Der Mutant hatte nur als junger Mann seine homosexuelle Seite ausgelebt und war danach wieder bei Frauen gelandet. Allerdings war es nicht so, dass er Frauen bevorzugte, es lag lediglich daran, dass er bis auf Charles und auch nach Charles niemanden mehr fand, den er als würdig für sich erachtete. Noch während er, in seinem Kopf die wenigen Zeilen, die er sich erdacht hatte, in seinem Gedächtnis noch einmal ordnete, war es auch schon soweit und das Objekt seiner Begierde fuhr gerade mit seinem Rollstuhl in ihr zu Hause. Erik wurde etwas nervös und nachdem er ihn herzlich begrüßt hatte, geleitete er ihm zum Esstisch, den er für sie aufgestellt hatte. Er hatte das Abendessen, für sie auf einen schönen drapierten Tisch vorbereitet und wollte damit den Abend beginnen. Nachdem die beiden sich während des Essens die ganze Zeit unterhielten und fast nur über Logan redet hatten, der sein Gedächtnis nur zum Teil wieder erlangt hatte, war es nun an der Zeit für Erik sich zu offenbaren. Der Mutant begann ganz schüchtern mit Charles über das zu sprechen was er empfand. Der Telepat, sah ihn bei seiner holprigen Erklärung, aus großen Augen an, wusste aber nicht worauf sein langjähriger Freund hinaus wollte und Schwieg erst einmal. Charles war zwar auch heimlich in seinen Freund verliebt, aber er dachte immer dass dieser nichts dergleichen für ihn empfand und deswegen spitzte er nun genau die Ohren. Erik wurde nervös und wiederholte seine Worte, stotterte aber diesmal nur. Der Mann versuchte die Worte die Erik, sagte genau anzuhören, allerdings kam dieser nicht weiter und so ergriff er die Initiative. „Ich liebe dich auch. Ich liebe dich, schon seit damals vor Kuba. Ich habe mich in dem Moment, in dich verliebt, als ich ins Wasser gesprungen bin und dich dort aufgehalten habe. Du weißt, ich bin damals in deine Gedanken eingedrungen und irgendwie, ist es dann um mich geschehen. Mit jedem Tag, den wir uns dann länger kannten, wurden die Gefühle in mir immer intensiver.“ Erik war von seinem Freund beeindruckt und schämte sich nun, dass er die ganze Zeit vor sich hin stotterte und so ergriff er Charles am Oberarm und Küsste ihn leidenschaftlich. Charles war davon so überfordert, dass er den Kuss nicht erwiderte und Erik stattdessen schnell wieder von ihm abliest und ihn mit großen Augen ansah. „War das zu schnell oder zu viel.“, fragte er leise. Charles schüttelt mit dem Kopf. „Nein, das habe ich mir nur schon die ganze Zeit gewünscht. Weißt du, dass du mir damals, das Herz gebrochen hast, als du in Kuba einfach gegangen bist.“ Eriks Lippen zitterten. „Mir ging es auch nicht anders, als du mich nicht begleiten wolltest. Ich habe mir über Jahre hinweg Vorwürfe gemacht und die ganze Zeit darüber nachgedacht, was ich dir angetan habe. Schließlich ist es meine Schuld dass du nun im Rollstuhl sitzt.“ Charles beugte sich nun zu Erik der seit ihrem Kuss vor ihm kniete vor und gab ihm seinerseits nun einen innigen Kuss. Erik fiel ein Stein vom Herzen und erwiderte diesen stürmisch. Der Metallbändiger war darüber so glücklich, dass er Charles mit Leichtigkeit aus seinem Rollstuhl hob und ihn zu Bett trug. Eigentlich wollte der Telepath widersprechen, schließlich mochte er so eine Behandlung nicht, aber da es sich dabei um seinen Geliebten handelte, ließ er alles mit sich geschehen und küsste den Mutanten immer weiter zaghaft auf die Lippen, bis sie am gemeinsamen Bett angekommen waren. Als er sanft darauf abgelegt wurde und sein Geliebter langsam begann, sich zu entkleiden, schluckte er und wurde unsicher. Erik bemerkte dies, weswegen er sich nicht von seiner Unterbekleidung trennte und sich zu Charles aufs Bett setzte. „Bin ich zu stürmisch? Entschuldigung! Vielleicht sollten wir erst einmal klären, was zwischen uns nun ist.“ Charles ignorierte den ersten Teil mit der Frage und stellte seine eigene. „Was willst du denn, was zwischen uns läuft?“ Erik überlegte genau, er wollte nichts falsches sagen, aber auch Charles nicht zu sehr in Dinge drängen, die er vielleicht gar nicht wollte. Als er sich allerdings, an das Geständnis des Telepaten erinnerte, war er sich sicher, was er antworten sollte. „Ich möchte gerne, dass wir in Zukunft zusammen bleiben und absolut alles miteinander teilen.“ Charles lächelte. „Genau das möchte ich auch, allerdings habe ich so etwas noch nie gemacht und das geht mir gerade doch etwas zu schnell.“ Der Metallbändiger nickte und ergriff erneut das Wort. „Wir müssen nichts überstürzen, wenn du nicht willst, schließlich haben wir alle Zeit der Welt, für mich ist es nur wichtig, dass wir nun gegenseitig wissen, was der andere fühlt.“ Charles nickte entledigte sich aber trotzdem seines Oberteils und legte sich ins Bett. Erik tat es ihm gleich und auch wenn er deinen Geliebten, nicht überfordern wollte, hielt er aber trotzdem weiter Charles Hand. Mit der anderen Hand fuhr Erik schließlich forschend über den Oberkörper seines Freundes. Obwohl die beiden sich versprochen hatten, an diesem Tag nicht weiter zu gehen, waren sie trotzdem dazu übergegangen, ihre Körper gegenseitig zu erforschen. Nachdem sie aber, an einer Grenze angekommen waren, die sie nicht weiter überschreiten wollten, schliefen beide eng umschlungen ein. Epilog: -------- Nach dieser Nacht waren schließlich erneut einige Tage vergangen. Mittlerweile war es im Camp weitläufig bekannt, dass die beiden stärksten Mutanten weit und breit nun ein Paar bildeten, da sich aber keiner daran störte und die beiden trotzdem weiter als das respektierten wurden, was sie waren, ging oh leben wie gewohnt weiter. Erik hatte sich zwischenzeitlich mit Logan zusammengetan und war stets auf der Suche nach neuen Bewohnern für ihre kleine Siedlung. Allerdings behielten sie ihre anfängliche natürliche Auslese bei, es durfte nur derjenige, sich ihnen anschließen, der sich an keiner Seite beteiligen wollte und neutral war. Charles unterrichtete wiederum, in der Zeit die Kinder, nach kurzer Zeit auch darin ihre Kräfte zu meistern und das Leben ging weiter wie gewohnt. Egal was um dieser zusammengewürfelte Gruppe passierte, sie blieben immer neutral und mischten sich weder in die Kriege der Menschen noch in die der Mutanten ein. Einige Jahre später verließ Logan schließlich die Gruppe wieder, um weiter nach seinen Erinnerungen zu suchen und schloss sich den Mutanten um Hank an. Hank und Logan versuchten daraufhin einigen Monate später, zwar die beiden starken Mutanten für sich und ihre neue Mission zurückzugewinnen, allerdings blieben Charlie und Erik trotz diverser Überredungen, in ihrem Camp zurück. Sie lebten dort bis ans Ende ihrer Zeit, gemeinsam glücklich und zufrieden so wie sie es schon immer wollten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)