Das Leben nach dem Ende von SnowWhiteApple ================================================================================ Kapitel 5: Kapitel 5 -------------------- Einige Tage waren mittlerweile seit der Anwesenheit von Professor X im Camp der Bruderschaft vergangen, in diesen hatte Erik, Charles so zuvorkommen behandelte, wie er konnte schließlich hatte er ein Ziel zu verfolgen. Die Beiden teilten auch weiterhin das Bett miteinander, die eine Nacht gefiel Erik so gut, dass er gar nicht erst dafür sorgte, dass ein weiteres Bett in seinen Unterkunft gestellt wurde. Charles hingegen, machte die Situation auch nichts aus, außerdem begann er, wie von Erik vorgeschlagen die Kinder des Campes in den allgemeinen Schularten zu unterrichten. Der Professor stellte dabei er fest, dass er sich zwar immer noch fürchtete, erneut einen seiner Schüler zu verlieren, es ihm auch auch gefehlt hatte sein Wissen weiterzugeben. Nachdem erneut einige Tage ins Land gezogen waren, war Charles nicht mehr aus dem Camp wegzudenken, außerdem hatte sich sein mentaler Zustand etwas normalisiert und der Vorfall von der ersten Nacht hatte sich nicht mehr wiederholt. Mittlerweile hatte sich auch wieder Normalität ins Camp eingeschlichen bis schließlich eines schönen Tages erneut ein Neuankömmling auftauchte, der von Erik gefunden wurde. Während Charles immer noch seinen heutigen Unterricht gab, führte Erik den neuen Mutanten durch das Lager und stellte ihn allen vor. Als der Professor schließlich an der Reihe war und ihn erblickte, riss er die Augen vor Erstaunen weit auf, an der Seite von Erik lief Logan. Die beiden Mutanten hatten ihn seit Washington nicht mehr gesehen. Charles hatte einige Zeit nach dem Mutanten suchen lassen, ihn aber nicht wiedergefunden, da er der Regierung in die Hände gefallen war, welche ihn irgendwohin verschleppt hatten. Jean hatte ihn zwar, vor einiger Zeit von einem Mutanten erzählt, den sie in einem Labor getroffen, der wahrscheinlich Logan gewesen war, aber auch dann war er wieder verschwunden, diesmal allerdings aus eigenen Antrieb. Während der Mutant noch in Gedanken versunken war, standen die Beiden schließlich vor ihm und Erik machte Logan und Charles miteinander bekannt. Während Charles sich freute, schien Logan nichts mit ihm anfangen zu könnten und plötzlich verstand Charles die Welt nicht mehr. Schließlich kannten sie sich doch, außerdem hatte er Charles in einer Zeit aufgebaut, als er Hilfe brauche, auch wenn es Jahre her war. Erik brachte schließlich Licht ins Dunkle und erzählte die Geschichte wie Logan durch ein Regierungsexperiment, durch welches er nicht nur all seine Erinnerungen verloren hatte, sondern über Jahrzehnte hinweg ein Gefangener gewesen war. Charles, der schon einmal in Logans Kopf gesehen hatte, bot sich sofort an, zu versuchen, durch seine mentale Kraft die Erinnerungen von Momenten die er selbst miterlebt hatte zurückzuholen. Logan, der erst überredet werden musste, sich ihnen anzuschließen, war damit sofort einverstanden, dieser Mutant, würde alles tun, um auch nur ein bisschen seines vorherigen Lebens wiederzuerlangen. Die Drei zogen sich nach diesem Entschluss, in die Behausung zurück, die Charles und Erik, die letzten Tage bewohnt hatten. Charles legte Logan der nun ihm gegenüber saß, die Hände auf die Schläfen und versuchte ihm all das ins Gedächtnis zu rufen was er über den Mutanten mit den Adamantiumklauen wusste. Erik konnte währenddessen, nur zusehen war aber bereit einzugreifen, sollte Logan die Kontrolle über sich verlieren. Allerdings verlor er bei dem Anblick, der sich im bot, fast den verstand. Seine Eifersucht wurde immer stärker, schließlich waren er und Charles, obwohl sie ein Bett teilten, in den letzten Tagen, nie so nah gekommen, wie die beiden Mutanten in dem Moment. Während der Metallbändiger weiter zusah vergingen, unzählige Minuten, in dem sich keiner, der Drei rührte, doch plötzlich brachen sowohl Charles als auch Logan zusammen. Der Mutant, der nicht sehen konnte was geschehen war, kümmerte sich sofort um seinen Jugendfreund und ignorierte den Neuankömmling völlig. Logan hatte sich ohnehin, nach einigen Sekunden wieder so weit erholt, dass er aufstehen konnte. Nachdem der Mutant sich wieder gefangen hatte, wollte er sich nun auch um Charles kümmern, er wurde aber von Erik zurückgehalten. „Lass ihn, du hast doch nun deinen Willen und damit genug angErikhtet.“ Wolverine, der dieses Verhalten nicht verstand erwiderte. „Seit wann versteht ihr euch wieder so gut? Ihr habt euch doch eigentlich gehasst?“ Erik widersprach dem vehement und sofort. „Wir haben uns nie gehasst, wir waren nur Freunde mit unterschiedlichen Ansichten und Zielen. Auch wenn ich so dumm war, sie mit allen Mitteln zu verfolgen, wollte ich doch Charles niemals leiden sehen.“ Logan, akzeptierte die Antwort und ging nicht weiter auf den Sachverhalt ein. „Was ist eigentlich passiert? Mir fehlt nach der Sache in Washington jegliche Erinnerungen. Und auch vieles vor dem Tagen in Washington?“ Erik der sich mittlerweile Charles angenommen hatte und ihn aus dem Rollstuhl gehoben und ins Bett gelegt hatte, da er das Bewusstsein noch nicht wieder erlangt hatte, erwiderte. „Charles konnte dir nur die Erinnerung zurückgeben, bei denen er selbst anwesend war und die die er aus Erzählungen kannte. Alles Andere kann dir niemand mehr zurückgeben, weil es niemand weiß, außerdem wird Charles, wahrscheinlich auch nichts in deinem Inneren dazu gefunden haben. Da er immer noch bewusstlos ist, denke ich, dass er alles gegeben hat, um dir so viel wie möglich wiederzugeben.“ Logan nickte. „Das rechne ich den Professor hoch an, allerdings wüsste ich doch schon gerne, was seit damals geschehen ist, wieso ist der Professor an deiner Seite und nicht in seiner Schule, wo er hingehört?“ Erik überlegte was er überhaupt dem Mutanten sagen sollte und entschied sich nur so wenig wie möglich preiszugeben, da es an Charles war, die Geschichte zu erzählen. „Es ist verschiedenes vorgefallen und Charles hat es einfach in der Schule nicht mehr ausgehalten, er hat daraufhin Hank die Leitung überlassen und ist weggegangen. Da ich mich zwischenzeitlich auch geändert habe, ich will mich nur noch um die Mutanten kümmern die unterdrückt werden, wie ich dir bereits erzählt habe, außerdem strebe ich nicht mehr an,die Menschen zu vernichten, habe ich Charles ein Angebot gemacht. Da wir nun dieselben Ziele verfolgen, habe ich ihn gefragt ob er mich nicht begleiten will. Aber jetzt lass Charles in Ruhe schlafen, ich denke das wird ihm sehr mitgenommen haben. Ich zeige dir dein Zimmer, damit auch du dich ausruhen kannst.“ Erik, versicherte sich, dass sein Freund, sicher in seinem Bett lag und wies Logan an, ihm zu folgen. Der Mutant, quartierte ihn nun in dem Container ein, der zuvor für Charles gedacht war. Da er aber ohnehin nicht mehr plante Charles, aus seiner Unterkunft zu entlassen, war es nur der logische Schritt diese Logan weiterzugeben. Nachdem das auch geschehen war, kehrte der Mutant so schnell er konnte, wieder zu Charles zurück, dieser hatte sich mittlerweile im Bett aufgErikhtet, sah aber aus wie der bleiche Tod selbst. Als er sah dass Erik eingetreten war, richtete er sofort das Wort an ihn. „Wie geht es Logan, habe ich geschafft ihm irgendetwas aus seiner Vergangenheit wiederzugeben. Ich bin so tief gegangen wie ich konnte, bin mir gerade aber gar nicht so sicher, ob ich etwas bewirken konnte.“ Erik freute sich das sein Freund wieder bei Bewusstsein war und trat, an das Bett heran, er hätte am liebsten die Arme um seinen alten Freund gelegt, allerdings hielt er sich zurück. Er wollte seine Gefühle nicht jetzt offenbaren, dass stand ihm gerade absolut nicht zu. „Logan geht es gut, er hat zwar nicht alles wieder zurück, aber vieles und er ist auf jeden Fall besser dran als zuvor, oder als du. Ich muss dir sagen du siehst gerade sehr schlecht aus.“ Charles lächelte kurz. Erik sorgte sich tatsächlich um ihn, dass hätte er sich in den letzten Tagen seitdem er, sich an das Leben im Camp gewöhnt hatte, nie träumen lassen. „Ich fühle mich auch schrecklich, aber wenn ich so ein Leben leichter gemacht habe, nehme ich das gerne auf mich.“ Erik setzte sich nun doch zu Charles aufs Bett und ergriff seine Hand. „Du solltest auch mal an dich denken und nicht nur an andere. Darüber hatten wir doch geredet.“ Charles nickte, er konnte sich an das Gespräch sehr gut erinnern, besonders weil er Erik so ein Verhalten überhaupt nicht zugetraut hatte, dass zeigte ihm, dass sich sein Freund wirklich geändert hatte. Des Weiteren realisierte der Mutant erst jetzt, dass der Mann für den er mehr als Freundschaft empfand, nun seine Hand hält. Nachdem er diesen Gedanken schließlich verinnerlicht hatte, entzog er ihm seine Hand, obwohl er es schön fand und versuchte das Thema zu wechseln. „Ich bin völlig geschafft, kannst du mir vielleicht etwas zu Essen und zu Trinken besorgen, ich glaube nicht dass ich in der Lage bin mich heute noch einmal mit meinem Rollstuhl vorzubewegen.“ Erik den es traurig machte, dass sie nun die wenige Intimität, die sie teilten, wieder verloren hatten, machte sich auf, die Wünsche des Telepaten zu erfüllen und kehrte nach wenigen Minuten mit einigen Lebensmitteln zurück. Nachdem die beiden noch einige Momente miteinander geredet und ihr Essen verzehrt hatten legten sie sich wieder zusammen Schlafen. Beiden waren sich nun, jeder für sich selbst bewusst, dass sie mehr als nur dass wollten, was sie bereits miteinander teilten, allerdings getraute sich keiner, den ersten Schritt zu ergreifen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)