Love! - The Power of a Feeling von Mayachan_ ================================================================================ Kapitel 2: Ruhige Schicht ------------------------- Mittlerweile war es schon später Nachmittag in der Notaufnahme und mit einem prüfenden Blick auf die Uhr stellte die Neue fest, das sie bald Feierabend haben würde. Es war eine relativ ruhige Schicht bis jetzt gewesen musste Ran feststellen. Es gab wie in Kyoto auch, auch hier anscheinend Menschen die die Notaufnahme als Allheilmittel ansahen, denn die behandelten Verletzungsmuster waren alles andere als Notaufnahmewürdig, stellte die junge Kisaki fest. Drei Patienten mit Magen-Darm-Infektion, zwei mal Zeckenbiss und gefühl zehnmal Leute die mit einer Verstauchung oder Prellung ankam. Ran seufze. Zwar hatte Sie sich ihren ersten Arbeitstag in ihrer Heimatstadt nicht als Hollywoodactionfilm vorgestellt, wo die Notaufnahme aus allen Nähten platzte und man nicht wusste wenn man zuerst behandeln solle, aber auch nicht so öde und langweilig. „Ob heute noch was spannendes passiert?“ fragte sie sich mehr selber als irgendjemand anderen. Genervt machte sie sich auf den Weg zum Getränkeautomat, also plötzlich Kazuha an ihr vorbei lief. Ran guckte im ersten Moment etwas komisch, sagte aber nichts. Kazuha würde schon ein Grund haben warum sie plötzlich ihre feste Station verließ. Am Getränkeautomaten angekommen, warf Sie 250¥ in der Automaten und drückte auf den Knopf für Schwarzen ungesüßten Tee. Während sie auf ihre Getränk wartet, wandere ihre Blick zurück in die Große Notaufnahme, wo die schwarzhaarige Schleifenträgerin gerade mit der jungen Miyano sprach und wohl etwas angefressen wirkte, da sie wild mit ihren Armen herum gestikulierte. Ein Piepton hinter ihr verkündete die fertigstellung ihres Getränkes, was sie dann auch in Empfang nahm und sich wieder auf den Rückweg macht. „...sie geht mir langsam auf den Zünder deine Cousine. Entweder regelst du das mit ihr oder ich mach das und was das heißt weißt du verdammt gut Shiho.“ regte sich Kazuha gerade auf, als Ran in Hörweite kam. Bei dem Gesichtsausdruck den Shiho dann aufsetzte, konnte sie vermuten das die beiden dieses Gespräch nicht das erste mal geführt. „Ich kann mit ihr reden wie die letzten zehnmal auch schon Kazuha, aber du weißt es wird nichts bringen. Also warum ziehst du nicht ein Schlussstrich unter diese Theaternummer von euch beiden und machst Nägel mit Köpfen und kommst zu uns. Chris und ich haben dir schon unzählige mal gesagt das wird dich gerne in der Notaufnahme haben wollen.“ kam es nur resignierend von der rotbraun Ärztin. Sie stand vor Kazuha und hatte ihre Hände in ihrem Arztkittel vergraben und sah sie mitleidig an. Ran beobachtete die Szene in ruhe, während sie um den Tresen ging und sich auf eine der Bürodrehstuhl setzte. Von hier aus hatte sie die komplette Notaufnahme im Überblick und konnte zur Not sofort eingreifen, falls was passieren sollte. Kazuha schüttelt bloß ihren Kopf „Ich kann Sonoko nicht alleine bei ihr lassen, du weißt warum!“ kam es nur trotzig aber auch angefressen von Kazuha. Ran sah die junge Krankenschwester aus den Augenblicken an. Was meint Sie denn damit? schoss es der jungen Kisaki bei diesen Worten in den Kopf und fand diese Unterhaltung plötzlich ganz interessant. Diese Sonoko ist doch die andere Krankenschwester die mich heute Vormittag hat stehen lassen in der Umkleide? fragte sich Ran dann noch als sie denn Namen hörte. Ran drehte sich unauffällig in die Richtung der beiden und schnappte sich eine der dort liegenden Patientenakten zur Tarnung. So konnte sie dem Gespräch folgen ohne als Lauscherin abgestempelt zu werden. Eigentlich machte sie so was nie aber das diese andere Person sie heute Vormittag einfach stehengelassen hatte nervte sie schon etwas. „Kazuha! Du kannst sie nicht immer beschützen und auf deine Karriere verzichten. Hast du ihr nicht schon genug geholfen?“ kam es nur fragend von der jungen Miyano. Das Seufzen was Ran dann vernahm, war eigentlich eindeutig in ihren Ohren, doch das gesprochene Wort war das komplette Gegenteil. „Du weißt Sie wird mich nicht gehen lassen. Sonoko ist besitzergreifend, eingebildet und exzentrisch.“ „Was hat sich gegen dich in der Hand, das du deine Karriere für Sie opferst? Sag es mir endlich, sonst kann ich dir nicht helfen.“ kam es jetzt bestimmend von Shiho. Das Gespräch wurde Ran jetzt doch zu heiß und sie fand auch das die beiden das nicht hier besprechen sollten. Sie räusperte sich und sofort sahen die schwarzhaarige und die rotbraune sie an. Ran lächelte entschuldigend „Ich glaube die gerade angesprochene Thematik solltet ihr woanders weiter besprechen. Wäre besser für uns alle.“ schlug Ran vor und Shiho und Kazuha sahen sie erstaunt an, was Ran jetzt wiederum nicht verstand. Shiho nickt aber nur und wandte sich wieder an Kazuha „Sie hat recht Kazuha. Lass uns in Schockraum 4 gehen, der ist momentan nicht in Betrieb wegen Reparaturarbeiten.“ Kazuha nickte zum Einverständnis und folgte dann ihrer Freundin um das Gespräch unter vier Augen vorzusetzen. Sie dreht sich aber nochmal mit dem Kopf über die Schulter zu Ran und schenkte ihr ein lächeln. Ran lächelte bloß als Erwiderung und widmete sich wieder der Akte die sie als Tarnung benutzt hatte. 20 Minuten später kam Shiho wieder. Sie kam gerade am Tresen an, als Ran ihr eine Tasse Tee hinstellte, worauf Shiho sie etwas überrascht anguckte. „Du siehst so aus als ob du nachdem Gespräch mit dieser schwarzhaarigen was zum trinken brauchst. Ich glaube ihr Name war Kazuha oder?“ lächelte Ran Shiho entgegen. Freundlich, Hilfsbereit und vor allem nicht alt zu Neugierig waren die Worte die Shiho jetzt nur in den Sinn kam. Sie legte ihre Hände an die Teetasse und merkte die Wärme in ihren Handflächen, was sie nur lächeln ließ. „Ja sie heißt Kazuha und arbeitet auf der Intensivstation, doch eigentlich wollen wir sie hier bei uns haben. Sie ist da oben unterfordert und das nicht zu wenig.“ erklärte Shiho dann, aber guckte dabei in ihre Teetasse. Ran sagte dazu nichts sondern schreib gerade was auf eine Patientenblatt, schob es zurück in die dazugehörige Akte und legte es auf den Tresen. „Du musst das Unterschreiben Shiho, ich darf das ja erst ab nächste Woche.“ erklärte ihr Ran, während Sie sich einmal durchstreckte. Shiho sah sie erstaunt an. „Willst du garnicht fragen was da los ist?“ „Neugierde ist gesund, aber nur solange wie man weiß wo die ungesunde Art davon anfängt. Ich hab euch vorhin nicht umsonst weggeschickt.“ „Du bist echt einmalig. Mit der Einstellung wirst du dir in diesem Krankenhaus eine Menge Freunde machen.“ lachte Shiho nur, zog die Akte von gerade zu sich und unterschrieb das Patientenblatt. Dann legte sie es zu den Akten der Patienten, die auf eine normale Station verlegt werden sollten. Sie trank ein Schluck von ihrem Tee. „Warum hast du dich eigentlich für die Notaufnahme entschieden. Warum bist du nicht auf eine der festen Stationen gegangen?“ wollte die junge Miyano an von der braunhaarigen wissen. Ran drehte sich zu ihr um. „Weil mir das zu langweilig gewesen wäre. Ich fühl mich in der Notaufnahme wohl und auch wenn es heute anscheinend extrem ruhig ist, macht mir die Arbeit am Puls des Lebens mehr Spaß als auf einer feste Station.“ erklärte Ran ihre Beweggründe. Shiho sah sie jetzt nichtssagend an, sie ahnte das gleich noch was dazu kommen würde. „Wir müssen hier unten innerhalb von Sekunden Entscheidung treffen die über Leben und Tod eines Menschen entscheiden. Ich war schon immer jemand der die Herausforderung gesucht hat. In meiner Schulzeit war es Karate, jetzt ist es die Notaufnahme.“ Shiho's Augen weitet sich etwas. „Du kannst Karate?“ erwiderte die junge rotbraun Ärztin. „Ich hab sogar ein paar mal die Oberschulmeisterschaften damals gewonnen.“ verkündete Ran stolz und grinste dabei etwas überheblich gespielt. Shiho grinste jetzt schief, beugte sich zu Ran und flüsterte. „Ich verrate dir ein Geheimnis, Kazuha kann Aikido und das verdammt gut.“ Ran sah sie etwas irritiert an. „Warum erzählst du mir das?“ „Weil ich will das ihr beide euch anfreundet. Kazuha ist eine meiner besten Freundinnen und auch wenn sie etwas kratzbürstig und temperamentvoll wirkt, ist sie eine der liebsten Personen die ich kenne. Eigentlich ist sie wie du nur halt temperamentvoller.“ grinste Shiho Ran entgegen. Ran schüttelte bloß den Kopf und erwiderte ihr Grinsen. „Ich bin gerade mal ein halb Tag hier und du willst mich schon in dein Freundeskreis ziehen. Was ist wenn ich eine hinterhältige falsche Schlange bin?“ sticheltet Ran jetzt bei Shiho, doch die zuckte nur mit den Schultern. „Menschenkenntnis. Ich habe in meinem Leben soviel dumme und vor allem hinterhältige Menschen kennen gelernt. Ich kann das gut einschätzen wie jemand tickt und du tickst so wie Kazuha.“ erwiderte die junge Miyano nur lächelnd. Abermals konnte Ran über ihre neue Kollegin nur denn Kopf schütteln. „So jemanden wie dich hab ich noch nie getroffen.“ „Ich bin ja auch ein Unikat und nur einmal auf der Welt vorhanden.“ lachte Shiho bloß. „Manchmal denke ich du bist auch noch eine Teenagerin Shiho.“ erklang auf einmal eine Stimme im Rücken von Shiho. Ran guckte an Shiho vorbei und sah eine weitere Ärztin auf beide zukommen. „Hallo Chris, du bist etwas zu früh dran zur Übergabe.“ erwiderte Shiho bloß, als sich Chris neben Ran stellte. Chris Vineyard war eine hochgewachsene Frau, mit langen platinblonden Haaren und grünen Augen und die sehr warm wirkten. Ran fühlte sich in ihrer Anwesenheit sofort wohl. „Ich weiß, aber ich musste noch was wegen Frau Suzuki klären … mal wieder.“ knurrte die Blondine bloß und sofort hatte Shiho ein genervten Gesichtsausdruck. „Können wir sie nicht einfach feuern?“ kam es entnervt von der rotbraunen. Chris schüttelte bloß verneinend den Kopf, dann wandte sie sich an Ran. „Tut mir Leid ich hab mich noch gar nicht vorgestellt. Ich bin Chris Vineyard. Ich leite die Notaufnahme.“ sagte die grünäugige dann und streckte der jungen Frau ihre Hand hin. „Ran Kisaki. Freut mich sie kennen zu lernen Frau Vineyard.“ erwiderte sie und schüttelt die Hand der Blondine. Das ist also meine Chefin. Chris warf Shiho aus dem Augenwinkel ein Blick zu und die jüngere der beiden nickte. Eine Aktion die Ran irritierte. „Nenn mich Chris. Freut mich dich kennen zu lernen.“ Ran nickte lächelnd. „Hat Shiho dich soweit gut eingearbeitet?“ „Ja hat sie.“ „War denn viel los?“ fragte Chris jetzt und meinte aber niemanden bestimmtes. „Für ein Mittwoch war es schon zu ruhig, aber wir haben die Zeit genutzt und uns ein bisschen kennen gelernt und den Papierberg verschwinden lassen.“ erklärte Shiho. Chris Augenbrauen wanderte überrascht nach oben und sie beugte sich leichte über den Tresen und dann vernahm man ein seufzten von der attraktiven Blondine. „Als ist der Terrorberg verschwunden. Zum Glück!“ kam es erleichtert von Ran und Shihos Chefin. Shiho und Ran nickten. „Du musst ihr so schnell wie möglich die Freigabe geben. Mein Handgelenk tut schon weh vom ganzen unterschreiben.“ meckerte Shiho dann bloß und zeigte auf Ran. Chris nickte als Antwort. „Ich mach das heute während meiner Schicht fertig. Ich hoffe Aoko und ich haben auch eine so entspannte Schicht wie ihr beide.“ „Beschwöre es nicht herauf.“ erwiderte Shiho nur bitterböse und schaute Chris meine einem tödlichen Blick an. Ran verstand nicht ganz was das sollte. „Was nicht heraufbeschworen?“ Chris und Shiho sahen die junge Kisaki an und Shiho seufze abermals entnervt. „Bringt ja nichts dir das du verheimlichen. Spätestens nächste Woche weißt es es eh.“ kam es niedergeschlagen von Shiho. Sie wollte das Ran gerne ersparen aber besser sie erfuhr es jetzt als das Sie ins kalte Wasser geschmissen worde. Ran sah ihre junge Kollegin fragend an. Shiho blickt Ran tief in ihr Augen und Ran dachte schon sie wollte ihr jetzt sagen das sie sie liebt, so tief blickte ihr die junge rotbraun in die Augen. Der jungen Kisaki wurde etwas mulmig. „Was guckst du mich jetzt so intensiv an?“ kam es vorsichtig von der braunhaarigen. Chris guckte sich die Situation mit einem Schmunzeln an, sagte aber nichts. Shiho hatte so damals auch Aoko auf DAS vorbereitet und sie fand diese Vorstellung immer wieder aufs Neue lustig, weswegen sich die Blondine jetzt auch ein grinsen verkneifen musste. „Diese Notaufnahme ist etwas besonderes Ran. Hier …..“ fing Shiho an, doch wurde Sie unmittelbar von einem Piepton unterbrochen, der von ihrem Gürtel kam. Shiho und Chris Pieper war losgegangen. Die zwei Medizinerinnen sah sich an. Chris nickte Shiho bloß energisch zu, wandte sich dann aber wieder an Ran. „Komm mit Ran, wir müssen noch ein paar Sachen erledigen, die Shiho nicht mit dir machen konnte. Das kann nur ich mit dir machen, weil ich die Leiterin der Notaufnahme bin.“ sagte sie an ihr neues Teammitglied gewandt. Ran nickte, sah nochmal zu Shiho, die ihr ein Daumen nach oben zeigte und dann durch eine Doppeltür verschwand. Ran wusste wohin die Tür führte. Sie führte zur Auffahrt der Rettungswagen. „Ein Rettungswageneinsatz?“ fragte Ran nur an Chris gewandt, während sie ihrer Chefin folgte. Chris nickte und lächelte. „Eigentlich hätte ich dich gerne da gelassen aber Shiho schafft das schon und umso schneller wir dich komplett einbinden können um so besser, dafür brauchst du aber noch deine Magnetkarte und deine Berechtigung zur Anordnung von Not Operationen.“ erklärt ihr Chris dann. Während Ran und Chris die Notaufnahme verließen, griff Shiho im Wartebereich der Auffahrt für Rettungswagen zum Telefon und drückte eine Schnellwahltaste. „Intensivstation Sera hier.“ erklang es aus dem Telefonhörer „Ich brauch Kazuha in der Notaufnahme.“ sagte Shiho bestimmt ins Telefon. Sie konnte deutlich denn entnervten Seufzer von ihrer Cousine hören. „Kann ich euch nicht Sonoko schicken?“ „Diskutiere nicht mit mir Cousinchen. Ich will Kazuha in 5 Minuten im Wartebereich der Rettungswagen sehen, sonst setzt es was.“ erwiderte Shiho nur verärgert. „Ich sag ihr bescheid.“ erwiderte ihr Cousine bloß und Shiho legte auf. Diskutiere doch nicht mit mir , wenn ich jemanden anfordere. Ging es durch Shihos Gedankenbahnen und sie entschied sich mit ihrer Cousine mal ein ernsthaftes Gespräch zuführen. Während Shiho das Telefon getätigt hatte, wurde rings um sie herum schon alles für das eintreffen des Rettungswagen vorbereitet. „Schockraum 1 ist fertig.“ sagte jemand neben Shiho, was die mit einem nicken hinnahm. „Der OP Bereich weiß auch schon Bescheid. Sie bereit sich auf eine Notoperation vor, für den Fall der Fälle.“ erklang eine zweite Stimme und abermals erfolgte als Bestätigung der rotblonden eine nicken. Shiho guckte auf die Zufahrt für die Rettungswagen mit festem und hartem Blick. Das war es dann mit der ruhigen Schicht. Minuten später hörte die junge Miyano schon denn unverkennbaren Klang von Sirenen. „Ich bin da!“ keuchte Kazuha neben ihr und Shiho guckte sie kurz an. „Hat Sera rumgezickt?“ wollte Shiho wissen. Kazuha stützte sich mit ihren Hände auf ihren Oberschenkeln ab und holte ein paar mal tief Luft um sich wieder zu beruhigen. „Ja! Bis Chris anrief!“ war die knappe Antwort der schwarzhaarigen, die sich langsam erholte. Shiho knurrte nur, doch bevor sie noch was sagen konnte, erweckte das auf sie zukommende Fahrzeug nun ihre Aufmerksamkeit. Sekunden später hielt ein Polizeiwagen vor ihr, dem ein Rettungswagen folgte. Die Türen des Rettungswagen flogen sofort auf und der Patient wurde ausgeladen. Während die Rettungssanitäter sich mit der jungen Miyano unterhielten und Kazuha alles mitschrieb, komm hinter dem Rettungswagen ein zweiter Wagen zum stehen. Shiho guckte kurz über ihre Schulter wer im zweiten Wagen saß und wandte sich dann wieder ihrem Patienten zu. Während Shiho und ihre Armada den Patienten übernahmen, steigen die beiden Polizistin aus und folgte der jungen attraktiven Miyano in die Notaufnahme. Kazuha drehte sich zu den beiden Polizistin um, sah Sie kurz an und entschied. „Rein.“ sagte sie zu dem linken. „Warten!“ sagte sie zu dem rechten. Dann verschwand sie im gleichen Raum wie Shiho, gefolgt von dem linken Polizistin, während der andere sich im Flur auf einen der Plastikstühle setze. In der Zwischenzeit kehrte Ran alleine in die Notaufnahme zurück. Chris hatte ihr ihre Magnetkarte besorgt, mit der sie auch an den Schrank für die Betäubungsmittel kam. Die Genehmigung zur Anordnung von Not Operationen würde Sie heute Abend fertig machen und dann für Ran in der Notaufnahme hinterlegen für ihre Schicht morgen früh. Als die junge Kisaki auf den Flur sah, bemerkte Sie denn Polizistin. Sie zog eine Augenbraue hoch und ging auf den Beamten zu. „Sind Sie gerade mit dem Rettungswagen angekommen?“ Der Beamte sah die junge Ärztin an und nickte bloß. „Ein Täter ist geflüchtet und hat sie dabei wohl anscheinend das Bein gebrochen. Doc Miyano behandelt ihn gerade und ein zweiter Beamter ist mit drin zur Sicherheit.“ erklärte der junge Beamte die Situation „Ein Beamter für ein Täter?“ fragte Ran skeptisch nach. Der junge Beamter lächelte und zeigte auf die Tür wo es zur Auffahrt für die Rettungswagen ging. „Draußen stehen noch zwei Kommissare. Die wollte nur schon mal dem Hauptkommissar ein Bericht geben. Sie müssten auch gleich reinkommen.“ erwiderte der Beamte bloß. Ran folgte dem Blick und atmete etwas aus. Jetzt fühlte sie sich doch gleich etwas sicher. Sie und ihr Team waren also doch geschützt. Sie hatte in Kyoto mal eine ähnliche Situation erlebt, die fast eskaliert wäre. Sie wandte sich ein letztes mal an den Beamten „Danke für die Information. Wenn irgendwas ist einfach schreien.“ grinste die junge Kisaki den Beamten an und macht sich dann wieder auf den Rückweg. Sie wollte nach einem anderen Patienten sehen der vor einiger Zeit mit einer Rippenprellung eingeliefert wurde. Ran wollte überprüfen in wieweit die Prellung abgeklungen war, bevor sie diesen Patienten nachhause schickte und sich dann auch langsam für die Übergabe fertig machen. Sie hatte mit Shiho ausgemacht nach der Arbeit noch was trinken zugehen, um auf ihren ruhigen ersten Arbeitstag anzustoßen. Naja ruhig war er bis vor 10 Minunten kam es ihr in der Sinne und sie musste unweigerlich grinsen. Sie mochte ihre neue Arbeitsstelle jetzt schon und hatte kein zweifel daran das es auch so bleiben würde. Ein wenig mehr Action wünschte sie sich schon aber man konnte ja nicht alles haben. Also Ran durch eine der Schockraumtüren verschwand, betraten die beiden anderen Beamte den Flur und ging zu ihrem Kollegen. „Wer behandelte ihn?“ wurde der sitzende Beamte gefragt. „Doc Miyano.“ gab er nur wider und sah zu sein zwei Vorgesetzten hoch. Er wollte gerade aufstehen, also einer der beiden ihn wieder runter drückte. „Bleib sitzen! Du hast denn Typen über ein halben Kilometer zu Fuß verfolgt. Keine Lust das du hier umkippst.“ grinste ihm der andere entgegen. Währenddessen hatte Shiho so ihre Probleme mit ihrem Patienten. „Jetzt beruhigen sie sich endlich, sonst kann ich ihnen nicht helfen.“ kam es von der jungen Ärztin. „Fassen sie mich nicht an.“ schrie der Patient, während Kazuha und zwei andere ihn versuchten auf die Trage zu drücken. „Hat er irgendwas genommen?“ wandte sich Shiho an den Polizistin im Raum. „Nicht das wir wüssten, aber es kann sein das er vielleicht Drogen in seinem Inneren transportiert.“ erwiderte der Beamte nur und sah mit Unbehagen auf die ihm dargebotene Szene. Die drei Frauen hatten echte Problem denn Kerl auf die Trage zu drücken. „Kazuha gib ihm 50mg Midazolam das sollte ihn ruhig stellen.“ ordnete Shiho dann an. Kazuha nickte bloß und zog eine Spritze aus einem Beistelltisch. Sie wandte sich an den Polizistin als sie sprach. „Sie müssen hier mal helfen und ihn mit festhalten.“ Der Polizist nickte und kam den zwei anderen Krankenschwestern zur hilfe, während Kazuha sich bereit macht ihm das Betäubungsmittel zu verabreichen, fragte die junge Miyano den Notarzt noch etwas, der ihn mit eingeliefert hatte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)