Ich bin da. Immer von Krasawaza (Baku x Deku) ================================================================================ Kapitel 2: 2 ------------ Am nächsten Morgen öffnete Izuku seine Augen und sah direkt in die roten von Bakugo. Als jedoch der Kuss vom Vorabend in seinen Erinnerungen aufblitzte, wurde er ganz rot und versteckte sich unter der Decke. „Was soll der Scheiß jetzt, Deku?!" „Ich..." Bakugo hatte die Decke von Izuku gezogen und sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an. „Wenn dir das von Gestern nicht gefallen hat, sag es, sonst mache ich das nämlich gleich noch mal!" Izuku sah ihn mit großen Augen an. Unfähig etwas zu antworten. Er wollte einen erneuten Kuss, aber erstarrte, wenn er daran dachte. Da kein Protest kam, beugte sich Kacchan vor und küsste Izuku. Langsam schloss der jüngere seine Augen und lehnte sich dem blonden entgegen. Bakugo bemerkte, dass Izuku den Kuss genoss und begann langsam leidenschaftlicher zu werden. Seine Hand wanderte unter das T-Shirt und streichelte die warme Haut. Izuku stöhnte. Als ihm der Sauerstoff ausging, löste er sich etwas und biss sanft, aber fest in Izukus Unterlippe. Bakugo löste sich nach dem Biss ganz von Izuku. „Du gehörst mir." Izuku nickte nur und versuchte dann seinen Herzschlag und seinen Atem zu beruhigen. Nach einer gefühlten Ewigkeit hatte er sich wieder unter Kontrolle und fragte den blonden, was sie nun waren. „Du gehörst mir! Und wehe du machst das mit jemand anderen!" „Dann heißt das, dass wir ein Paar sind?" Bakugo brummte nur und schlang seine Arme um Izuku. Dieser dachte darüber nach, ob er das überhaupt wollte. Bakugo war nett zu ihm, naja innerhalb seines Verständnisses dafür, aber Izuku wusste, der andere konnte auch anders. Davor hatte er Angst. Bakugo lenkt ihn ab, indem er fragte, ob er nur Yuga als Zimmernachbar hatte. „Ja. Auf der anderen Seite ist die Außenwand." „Gut." Er stand auf und ging auf den Balkon. Izuku ahnte böses und wollte auch aufspringen. Dummerweise verhedderten sich seine Füße in der Decke und er fiel zu Boden. Er hatte keine Chance mehr Kacchan nachzukommen. Dieser klopfte schon an die Balkontür und das hörte sich nicht sanft an. „HEY DISKOKUGEL! MACH AUF!" Izuku hatte sich gerade von der Decke befreit und kam auf den Balkon, als Yuga die Tür öffnete. So konnte er Bakugo natürlich nicht mehr stoppen. „DU UND ICH TAUSCHEN ZIMMER!" Yuga sah nervös von Izuku zu Bakugo und zurück. Er schluckte und nickte dann vorsichtig. Ihm blieb ja auch keine Wahl. Zwar wusste er nicht, warum Bakugo das Zimmer wollte, aber Yuga hing an seinem Leben. Izuku mischte sich ein. „Warum willst du in das Zimmer?" „GLAUBST DU, ICH RENNE JEDEN MORGEN ODER ABEND IN DEN VIERTEN STOCK, UM KLEIDUNG AUS MEINEM ZIMMER ZU HOLEN, NUR UM DANN WIEDER IN DEINEM BETT ZU PENNEN?" Izuku klappte der Kiefer runter. Er hatte noch nicht einmal zugestimmt etwas mit Kacchan anzufangen und dieser outete sie schon und plante auch schon, immer wieder bei Izuku im Bett zu schlafen. Auch Yuga starrte sie beide nur an. Izuku fragte nach. „Hast du uns gerade als Paar geoutet?" „MIR DOCH EGAL!" Izuku seufzte nur und Yuga stimmte leise zu, die Zimmer zu wechseln. Zufrieden ging Bakugo zurück ins Zimmer und zog Izuku mit. Sie mussten sich umziehen und fertig für die Schule machen und mehr. Bakugo wollte sich noch etwas mit Deku beschäftigen. Sie hatten noch genug Zeit, bis sie sich mit den anderen aus der Klasse trafen. Da die Schule um acht Uhr begann, trafen sie sich sieben, aßen gemeinsam und gingen dann zusammen los. So sahen auch gleich wenn jemand verschlafen hatte oder krank war. Tenya war derjenige, der dann immer zum Zimmer rannte und den Schüler weckte oder ihn bei Krankheit beim Lehrer entschuldigte. ---- Gegen Mittag hatten sie die letzte Stunde bei Frau Ukai. Izuku war erstaunt, dass Yuga noch keinem gesagt hatte, was sich am Morgen abgespielt hatte und dass Kacchan sich zurückhielt. Das hieß, nur sie drei wussten, was passiert war. Er konzentrierte sich wieder auf Frau Ukai. Die Frau hatte in den letzten Wochen immer wieder einen neuen Parkour aufgebaut. Es gab grüne und schwarze Linien. Die Schüler mussten nur schauen, dass sie auf der grünen Seite blieben. Fast wie ein Labyrinth aus Glas. Als sie ankamen sahen sie eine rote Linie. Das war der Start. Dort mussten sich die Schüler versammeln und wenn alle da waren schnappte sich Frau Ukai einen Schüler. Diesmal traf es Fumikage. „Also du bist Fumikage und beherbergst Dark Shadow. Interessant. Ich habe darüber in der Akte gelesen. Wenn du willst, komm mal auf einen Tee vorbei. Ich kann dir vielleicht etwas helfen." Der Junge nickte und die beiden konzentrierten sich auf die anderen Schüle. Fumikage wollte mitbekommen, was die anderen taten. Immerhin hing eine Note daran. Es störte ihn gewaltig, dass er diesmal die Geisel war, wollte er doch helfen, aber er wusste auch, dass seine Fähigkeit wohl nützlich gewesen wäre. Er fragte die Lehrerin nach ihrem Plan und warum er draußen war. „Du kannst fliegen. Ich habe den Sauerstoff nur etwa 15 Meter nach oben entzogen. Die letzten zehn Meter sind wieder betretbar. Klar können auch andere fliegen, aber ich kann euch nicht alle als Geisel nehmen. Zudem ist dein Schatten wohl in der Lage im Sauerstoffleeren Raum zu sein, ohne dass etwas passiert. Ich habe dich vorhin geprüft und ich glaube dein Dark Shadow weiß das mittlerweile." Sie hörten eine Sirene und sahen dann zu den Schülern. Die halbe Stunde war vorbei. Jetzt durfte die Klasse angreifen und sie hatten etwa zehn Minuten, um Fumikage zu befreien. Sofort nach dem Alarm, nutze Todoroki sein Feuer und man konnte deutliche sehen, wo der Sauerstoff weg war und wo er noch war. Zwar zeigten es auch die Linien, aber als Bakugo mit ihm flog, sahen sie auch, dass über der Lehrerin und Fumikage Sauerstoff vorhanden war. Todoroki ließ sein Eis erscheinen und so konnten seine Klassenkameraden über die beiden gehen. Danach brannte er ein Loch in das Eis, damit sie Dinge von oben fallen lassen konnten. Einige andere Schüler verteilten sich auf dem Boden um die Geisel und die Entführerin. Fumikage beobachtete, wie Frau Ukai sich das mit einer seltsamen Faszination ansah. Momo bereitete in dieser Zeit ein Betäubungsmittel vor und Mina ließ Gift durch das Loch tropfen und trennte so Shiori von Fumikage. Hanta und Mineta fesselten Shiori und klebten sie am Boden fest. Momo hatte in der Zwischenzeit das Betäubungsmittel hergestellt, aber ließ erst eine Atemmaske für Fumikage fallen und als die saß, ließ sie das Mittel fallen. Als die Lehrerin bewusstlos war, löschte Aizawa die Spezialität der Frau und warf die Phiole, als der blaue Rauch aufstieg, jubelten sie. Endlich mussten sie bestanden haben. „So wie ich das sehe, habt ihr bestanden. Wie lange hält das Betäubungsmittel?" Momo dachte kurz nach und schätzte dann, dass es nicht lange halten würde. Sie hatte ein relativ schwaches hergestellt. Fumikage und Shoto hatten die Lehrerin derweil von dem Tape befreit. Schnell erschuf Momo eine Decke und deckte sie zu. Nur ein paar Minuten später war sie wieder wach. „Ihr habt bestanden." Die Klasse jubelte jetzt richtig. Denki wollte das natürlich feiern und auch der Rest war dafür. Momo und Tenya nickten. Gegen eine kleine Feier ohne Alkohol hatte niemand etwas. Am Wochenende konnten sie dann die große Feier abhalten. ---- Endlich war Wochenende. Izuku fiel in sein Bett. Die Woche war unheimlich anstrengend gewesen. Immer wieder hörte er, wie Kacchan gefragt wurde, warum er Zimmer getauscht hatte, aber seltsamerweise hatte dieser nicht einmal die Wahrheit gesagt. Er respektierte es, dass Izuku sich einfach noch nicht sicher war und zeigte sogar Geduld. Izuku verstand es nicht. „Deku! Lass uns heute Abend nicht zur Feier gehen!" „Warum?" „Das ist doch alles Kindergarten und es ist Wochenende. DA MUSS ICH DIE EXTRAS NICHT SEHEN!" Izuku wollte zwar gerne zu der Feier, aber Kacchan tat gerade sehr viel für ihn und zeigte so viel Geduld und Respekt. Er wollte dies zurückgeben, indem er den Wunsch respektierte. „Und was hast du geplant?" Izuku bereute die Frage in der Sekunde, als er die letzte Silbe gesprochen hatte. Das Grinsen von Kacchan war unheimlich. Langsam leckte er sich über die Lippen. „Wir werden dich ans Bett fesseln. Das ganze Wochenende." Izuku erschauderte. Er wusste genau, worauf Kacchan anspielte. Aber... war er dafür schon bereit? Er wusste es nicht. Bakugo beugte sich zu Izuku. Ihre Nase berührten sich fast. Seine Hand legte er auf Izukus Schulter. „Wenn es dir zu viel wird, sagst du es!" Izuku nickte nur und schluckte dann. Kacchan machte ihm noch immer Angst. Diese Pose hatte er oft eingenommen, wenn er Izuku gedroht hatte. Bakugo erkannte die Angst und zog sich etwas zurück. Wütend blickte er auf den Boden. „VERDAMMTE SCHEISSE!" Izuku erschrak, als Bakugo ausflippte. Dieser rannte aus dem Zimmer und sprang vom Balkon. Izuku hetzte hinterher, stoppte aber auf dem Balkon. Er war sich unschlüssig, ob er ihm folgen sollte. Vielleicht war es besser, wenn er Kacchan allein ließ, aber... Izuku sprang auch vom Balkon und folgte Bakugo. Er machte sich nun mal Sorgen und ein Held half allen, auch jenen, die keine Hilfe wollten. Der blonde schien ins Übungscenter zu gehen. Scheinbar wollte er sich abreagieren. Dabei konnte Izuku helfen. Als Kacchan fertig war mit umziehen, schlich sich Izuku in die Umkleide. Er stand vor dem Schrank und sah sich die beiden Koffer an. Er hatte es noch niemanden gezeigt, aber er hatte ein neues Kostüm. Leicht lächelte er und zog sich dann um. Draußen hörte er schon Explosionen. Deku zog sich seine Kapuze über und seine Maske hoch und schlich durch das Übungscenter. „Das bist du ja." Deku grinste und als Kacchan erneut einen Felsen sprengen wollte ging er dazwischen. Er griff Bakugos Hände und drückte ihn mit etwas Hilfe von One for All an den Felsen. Bakugo tobte, aber Deku sagte kein Wort. Der andere schien ihn in seinem neuen, fast ganz schwarzem Kostüm und mit Maske nicht zu erkennen. „DU VERDAMMTER WICHSER! LASS MICH LOS!" Deku schüttelte nur den Kopf und kam mit seinem Gesicht näher an das von Bakugo. „LASS MICH LOS DU PERVERSER SACK!" Deku nutzte die schwarze Peitsche, die er vor ein paar Wochen gelernt hatte und fixierte Bakugos Arme und Beine, dann ließ er seine Hände wandern. Da Bakugo dadurch die Augen geschlossen hatte, sah er die Peitsche nicht. Das Gezappel und Gezerre half ihm auch nicht aus den Fesseln. Irgendwie fühlte sich Deku gerade sehr stark und er hatte keine Angst. Er zog Bakugos Shirt aus der Hose und ließ seine Hände unter das Shirt gleiten. „FASS MICH NICHT AN!" Bakugo wollte die Augen öffnen, doch plötzlich spürte er, wie etwas über seine Augen gelegt wurde. Deku drückte sich näher an Bakugo und ignorierte die Schreie. Er zog seine Maske und seine Kapuze runter und küsste den anderen. Dabei ließ er den Strang der Peitsche über Bakugos Augen verschwinden. Dieser riss die Augen auf und sah nur grün. Seine Augen weiteten sich und sofort erwiderte er den Kuss. Er entspannte sich sichtlich und Deku schloss dann auch die Augen. Als sie den Kuss lösen mussten, löste Deku auch die Peitsche wieder auf. „Verdammter Deku!" Da seine Hände frei waren, konnte er Deku packen und ihre Positionen tauschen. Mit seinem Körper fixierte er den jüngeren. „Was glaubst du, was du hier tust." „Ich dachte, dass du Hilfe beim Abreagieren gebrauchen könntest." „Und das Fesseln und Knutschen?" Deku wurde rot. Es war einfach über ihn gekommen. „Du wolltest doch etwas mit Fesseln machen." Er wusste nicht, woher das kam, aber Deku fühlte sich gerade in diesem Moment völlig sicher. Nicht so wie vor knapp einer Stunde. Vielleicht lag es daran, dass er sein Kostüm trug oder womöglich daran, dass er wusste, seine Peitsche konnte Kacchan unter Kontrolle halten. Dieser grinste ihn an. Lässig stützte er sich mit einem Arm über Deku ab und kam mit seinem Gesicht näher. Deku sah genau den verschleierten Blick und dass Kacchan sich über die Lippen leckte. Er beugte sich weiter vor. „Wie sollten dringend in dein Zimmer gehen." Mit einem Schlag kam die Nervosität zurück und Deku musste schlucken. Jedoch nickte er trotzdem. Für die Zustimmung bekam er einen Kuss. „WAS?" Die beiden Jungen fuhren auseinander und sahen sich nach der Stimme um. Deku hatte sie erkannt. Es war die Stimme von Ochako. Sie stand vor ihnen und hatte beide Hände vor den Mund geschlagen. Ihr Gesichtsausdruck zeigte Fassungslosigkeit. „Scheinbar weiß nun das nächste Extra Bescheid." „Deku? Was soll das? Warum lässt du dich von Katsuki küssen? Er ist ein JUNGE!" Sie wollte auf Deku zustürmen und ihn packen, doch traute sie sich nicht an Bakugo vorbei. Nicht wenn dieser schaute, als würde er sie jetzt und hier töten wollen. Es lag im Bereich des Möglichen, dass Bakugo dies auch tat. Deku wusste nicht, was er sagen sollte. „Deku gehört mir! Ich überlasse ihn keinem Extra. Auch dir nicht, Mondgesicht!" Langsam machte Bakugo einen Schritt auf Ochako zu. Sie blickte nur zu Deku und wollte eine Antwort von ihm. Dieser jedoch sah nur Bakugo an, der sich vor ihn positionierte und die Sicht von Ochako auf ihn blockierte. „DEKU! Sag, dass das nicht stimmt! Der Kerl hat dir gesagt, dass du von einem Dach springen sollst und hat dich Jahrelang gemobbt, geschlagen und beleidigt! Das ist doch nur wieder eine Masche, um dich fertig zu machen!" An Bakugos Händen waren kleine Explosionen zu sehen. Ochako wich zurück und rannte schlussendlich davon, weil sie keine Hilfe von Deku bekam. Bakugo wandte sich um. „Wehe du glaubst den Scheiß wirklich!" Deku sah auf den Boden und knetete nervös seine Hände. Bevor Ochako sie gestört hatte, war es richtig schön. Und Deku fasste dadurch den Mut seine Gedanken auszusprechen. „Ich...nein... Aber ich weiß nicht wirklich, was ich denken soll. Sie hat recht mit dem, was sie sagte. Du hast das alles getan, aber jetzt bist du so anders. Ich brauche Zeit, um das zu verarbeiten. Es wird vielleicht dauern, aber mit jeder Berührung, die nicht weh tut, sehne ich mich nach einer nächsten Berührung." Bakugo begann zu zittern. Deku sah ihn nur an. Er konnte den Gesichtsausdruck nicht deuten. Plötzlich schlug die Faust von Bakugo neben Izukus Kopf gegen den Felsen. Der jüngere erschrak fürchterlich. Bakugo sank in die Knie und ließ dabei den Kopf hängen. „Es tut mir leid." Fast hätte Deku das leise Flüstern nicht gehört, aber nur fast. Die Worte ließen sein Herz höher schlagen. All die Jahre, in denen er Kacchan nachgelaufen war und ihn bewunderte, hatte er alles über sich ergehen lassen. Nie hatte Izuku nach einer Entschuldigung verlangt. Wollte er doch immer noch mit Kacchan ein Held werden. Aber diese Entschuldigung ließ sein Herz wirklich höher schlagen. Izuku umarmte Bakugo stürmisch und warf sie beide damit um. Der blonde sah den jüngeren erstaunt an, aber legte einen Arm um ihn. Er spürte etwas Nassen an seiner Schulter. Sofort drückte er Deku etwas von sich und sah das tränenverschmierte Gesicht. Jedoch sah es etwas anders aus als die Jahre zuvor. Es waren glückliche Tränen. Bakugo umschlang Deku wieder mit seinen Armen und drückte ihn fester an sich ran und starrte selbst an die Decke. Die Ruhe währte nicht lange, denn Ochako schien der ganzen Klasse erzählt zu haben, was sie gesehen hatte. Der Lärmpegel stieg drastisch und Bakugo war kurz davor zu explodieren. Dadurch, dass ihre Klassenkameraden da waren, wurde auch Deku wieder nervöser und stand sehr hektisch auf. Allein dafür würde Bakugo gerne diese ganzen Extras umbringen. Er stand selbst auf. „WAS WOLLT IHR VERDAMMTEN EXTRAS HIER! GEHT AUF EURE SCHEISS PARTY!" Tatsächlich wichen ein paar zurück, nur diejenigen nicht, mit denen er immer abhing. „Bakubro, Ochako meinte, du würdest Izuku zu etwas zwingen. Stimmt das? Das wäre nämlich gar nicht männlich." Bakugo war wirklich kurz davor völlig auszuflippen. Wie konnte dieses Weibsstück es wagen ihm zu unterstellen, er würde Deku zu etwas zwingen. Dieser hatte nach seinem Shirt gegriffen und so dafür gesorgt, dass Bakugo stehen blieb. Bei jedem anderen hätte er sich einfach losgerissen, aber nicht bei Deku, nicht mehr bei Deku. Die Klasse erstaunte es. Keiner hatte den Eindruck, dass Bakugo Izuku zwang. „ICH ZWINGE DEKU EINEN SCHEISS! BEHAUPTET DAS MONDGESICHT DAS?! BIST DU NICHT MEHR GANZ DICHT? HAST DU DEKU AUCH GEFRAGT?!" „Das sieht man doch! Du hast ihn immer nur beleidigt und sein Gesicht sieht verweint aus!" Deku ließ Bakugo los, aber stellte sich vor ihn. „Er zwingt mich nicht. Was du da sagst, stimmt nicht." Er beugte sich zu Bakugo, aber hielt an, bevor er ihre Lippen versiegeln konnte. Bakugo ließ kurz seine Blick über die Klasse 1A schweifen, bevor er die letzten Zentimeter überbrückte. Erstauntes Keuchen drang an seine Ohren. Als sie sich lösten, ließ Bakugo seinen Blick erneut schweifen. Er konnte viele aufgeklappte Münder sehen. Die meisten glaubten es nicht. Deku zog seine Aufmerksamkeit auf sich. „Gehen wir uns umziehen?" Bakugo zog Deku lediglich mit sich und ließ die Klasse einfach stehen. ---- Zurück im Zimmer war Bakugo nicht mehr ganz so schlecht gelaunt. Immerhin hatte er Deku jetzt für sich. Und keiner kam hier rein. Dafür hatte er gesorgt. „Bist du sicher, dass wir das Schild hängen lassen können?" „Was hast du an dem Schild auszusetzen?" „Ich weiß nicht, ob 'Wehe einer von euch Wichsern klopft' gut ankommt, wenn Herr Aizawa das sieht." Bakugo zuckt bloß mit den Schultern und zog Izuku dann zu sich auf das Bett. Schnell kniete er über ihm. Er beugte sich vor und leckte über das Ohr des jüngeren. „Da stand noch etwas mit fesseln im Raum." Izuku erschauderte und griff nach Bakugos Shirt. Wollte sich näher an ihn drücken. Jedoch hatte der ältere andere Pläne. Er packte Izukus Hände und fixierte sie mit einer Hand über dessen Kopf. Langsam senkte er seinen Kopf wieder und begann an Izukus Hals zu knabbern. Der jüngere wollte sich wieder näher an Bakugo drücken. Er wollte mehr von den Berührungen. Ein leises Keuchen verließ seine Lippen. Das Keuchen spornte Bakugo noch mehr an. Er ließ seine Hand unter das Shirt wandern und streichelte die erhitzte Haut. Izuku zerrte an seinen Händen und Bakugo ließ ihn los. Jetzt konnte auch Izuku seine Hände auf Wanderschaft schicken. Es dauerte nicht lange, da hatte er seine Hände unter Bakugos Shirt. Der ältere wandte seinen Kopf und küsste Izuku leidenschaftlich. Der Kuss hielt nicht lange. Bakugo schob langsam Izukus Shirt hoch und leckte dann an den Brustwarzen, bevor er daran saugte. Izuku stöhnte. „Mehr..." Das ließ Bakugo leicht erschaudern. Es gefiel ihm, dass Izuku nach mehr stöhnte. Langsam fuhr er mit der Zunge tiefer. Mit den Händen strich er sanft die Seiten entlang und hinterließ mit den Fingernägeln leichte, rote Striemen. Izuku bog sich ihm weiter entgegen. Bakugo setzte sich etwas auf und beobachtete den Jüngeren. Ganz langsam und vorsichtig ließ er seinen Daumen unter die Shorts gleiten. Als Bakugo keine Ablehnung vernahm, schob er langsam die Shorts runter. Dabei begann er wieder den Bauch und die Brust mit küssen zu übersehen. ---- Am nächsten Morgen erwachte Izuku völlig ausgelaugt. Als er sich aufsetzen wollte zog es in seinem Hintern bis zu seinem Rücken. Vor Schmerz stöhnend ließ er sich zurück auf sein Kopfkissen fallen. „Wir haben es wohl etwas übertrieben?" Izuku erschrak heftig, als er so plötzlich angesprochen wurde. Er hatte gedacht, dass Kacchan noch schlief. Dieser jedoch lag wach neben ihm und beobachtete genau, was Izuku tat. Die Frage beantwortete der jüngere dann mit einem nicken und drehte sich zu Bakugo um. Dieser lehnte sich vor und gab ihm einen Kuss. „Ich hole Frühstück für uns." Izuku sah Kacchan mit großen Augen an, als dieser aufstand, um das Vorhaben in die Tat umzusetzen. Plötzlich viel Izuku etwas ein. Wenn Bakugo das machte, dann war er allein ihren Klassenkameraden ausgesetzt. „Aber die anderen?" Der Junge mit der explosiven Persönlichkeit zuckte nur mit den Schultern. Als ob nach gestern jemand versuchte ihn dumm anzumachen. Das war vorher schon nie der Fall gewesen. Es traute sich auch keiner. Er ging über einen Balkon in sein Zimmer, zog sich ein neues Shirt an und verließ das Zimmer. Izuku schloss noch einmal die Augen. Das würde bestimmt dauern. ---- Izuku öffnete die Augen, war er wieder eingeschlafen? Irgendetwas hatte ihn geweckt. Vor der Tür war ein fürchterlicher Krach. Er konnte die Stimme von Bakugo hören und auch seine Explosionen. Schwerfällig und unter Schmerzen erhob sich Izuku. Langsam schleppte er sich zur Tür. Als er sie öffnete sah er, wie Bakugo vor der Tür stand und mit der rechten Hand ein Tablett trug. Mit der linken Hand Explosionen von sich schleuderte. Alles andere sah er nicht, da der blonde ihm die Sicht versperrte. „IZUKU!" Bakugo wandte sich um und Izuku wusste jetzt auch, wen Kacchan angriff. Ochako und Tenya. Bakugo grinste, drückte Izuku das Tablett in die Hände und wandte sich dann wieder um. Dabei ließ er aufgeregt seine Finger knacken. „Das Mondgesicht glaubt, ich habe dir etwas angetan, weil du nicht zum Frühstück gekommen bist." Ochako machte einen Schritt zurück, während Tenya sich zwischen sie stellte. „Beruhigt euch wieder! Bakugo, Ochako hatte nur Angst, dass etwas mit Izuku ist und du Ochako, du siehst ja jetzt, dass es Izuku gut geht. Wir können also gehen." Bakugo ließ seine Arme sinken und wartete, ob die Mädchen das auch machte. „Tenya! Das können wir nicht machen! Katsuki hat Jahre lang Izuku gemobbt. So jemand ändert sich nicht!" Bakugo ließ wieder die Finger knacken. Wie konnte sie es wagen! Er wollte auf sie zustürmen, doch Izukus Peitsche hielt ihn fest. „Deku! Lass mich los! Das Mondgesicht ist fällig!" „Ich habe Hunger." Sofort wehrte Bakugo sich nicht mehr und ließ sich von Izuku ins Zimmer ziehen. Er ließ sich aber nicht nehmen die Tür mit aller Gewalt zuzuschlagen. Als die Tür zu war, ließ auch Izuku seine Peitsche verschwinden und stellte das Tablett auf den Schreibtisch. Er setze sich zurück auf das Bett und sah zu Kacchan hoch. „Lass dich bitte nicht weiter provozieren. Solange du und ich wissen, dass du mich nicht zwingst, kann uns das Gerede egal sein." Dazu sagte Bakugo nichts, sondern machte das Frühstück fertig und gab Izuku eine Schüssel, während er sich zu ihm auf das Bett setzte. ---- Ein paar Tage später hatten sich die Klassenkameraden daran gewöhnt, dass Izuku und Katsuki ein Paar waren. Alle bis auf Ochako akzeptierten es auch. Diese hatte es geschafft, dass Aizawa sie zu sich rief. Nun saßen sie in dessen Büro und warteten auf ihn. Dieser kam in das Büro und setzte sich. „Nun, also Ochako hat mir erzählt, dass ihr ein Paar seid. Dagegen habe ich absolut nichts. Sie äußerte jedoch bedenken, dass du, Katsuki, Izuku zwingen würdest. Da ich euer Verhalten im letzten Jahr gut beobachten konnte, und es war nicht sonderlich gut, habe ich mich entschlossen mal mit euch zu reden. Ich weiß nicht, was zwischen euch gelaufen ist, aber da ich Ochakos Bedenken nachgehen muss, muss ich dich fragen, Izuku. Zwingt dich Katsuki?" Bakugo schlug mit der Hand auf den Tisch und war überhaupt nicht begeistert. Trauten die Menschen ihm das wirklich zu? Izuku verneinte das vehement. Eigentlich wollte Katsuki rumbrüllen und toben, wusste aber ganz genau, dass das jetzt das Falsche war. Es würde der Eindruck entstehen, dass er Deku unterdrückte und das durfte nicht passieren. „Gut. Ich habe auch gehört, dass du dein Zimmer mit Yuga getauscht hast, Katsuki?" „Ich renne doch nicht ständig in den vierten Stock, um Kleidung zu holen!" Herr Aizawa nickte langsam. Er hatte Yuga gefragt und dieser war wohl einverstanden gewesen. Als er keine Fragen mehr hatte, ließ er die beiden gehen. Bakugo kochte vor Wut und auch Izuku war nicht so begeistert, dass Ochako immer noch versuchte sie zu trennen. Nichts anderes sah er in diesem Versuchen, Kacchan darzustellen, als würde er ihn zwingen. Es stimmte einfach nicht. Izuku tat es freiwillig. Im Wohnheim angekommen, konnte Izuku Katsuki nicht mehr halten, als dieser Ochako sah. Er packte das Mädchen am Kragen und zog sie ganz nah an sich ran. Ihr Nasen berührten sich fast. „WAS IST DEIN PROBLEM!?" „Du willst Izuku doch nur wieder fertig machen! Izuku sollte dich nicht lieben können!" Sie griff nach Bakugo und nutzte ihre Spezialität. Im ersten Moment war er irritiert, als Ochako ihn wegstieß und er den halt unter den Füßen verlor. Jedoch wusste er gleich, was Sache war, und packte sie fester. „Mach das rückgängig!" Bakugo hatte nicht gebrüllt, aber sein Ton war sehr bedrohlich. Ochako sah jedoch nicht ein, das rückgängig zu machen. „Ochako, du solltest Katsuki runter lassen." „Erst, wenn er Izuku verlässt. Ich will Izuku doch nur schützen!" „LASS ICH RUNTER!" Das Oberteil in Bakugos Händen begann zu qualmen. Ochako und Bakugo sahen sich hasserfüllt in die Augen. Sie regierten nicht mehr auf ihre Umwelt. Izuku wollte sich eigentlich einmischen, aber Momo hielt ihn zurück. Er war der Streitgrund und wenn er in dieser Prekären Situation eingriff, konnte es eskalieren. Momo schickte Tenya zu Aizawa. Dieser konnte helfen. Der Lehrer und der Klassensprecher kamen auch recht schnell. Sofort nutzte Herr Aizawa seine Bänder und trennte die beiden. „Ochako, würdest du Bitte Katsuki runter lassen?" Das Mädchen sah erst den Lehrer, dann Bakugo an und löste schlussendlich die Schwerelosigkeit auf. Katsuki landete unsanft auf dem Boden und wollte Ochako erneut angreifen, aber Aizawa hielt ihn mit den Bändern zurück. „Was ist hier los?" Nacheinander erzählten Ochako und Bakugo ihre Versionen. Auch die anderen erzählten, was passiert war. „Gut. Also Katsuki, du machst drei Tage die Hausarbeit und du Ochako, eine Woche. Nacheinander. Erst Ochako. Man mischt sich nicht in die Beziehungen anderer ein." Keiner war so wirklich zufrieden, aber sie blieben still. Izuku und Katsuki zogen sich zurück und kamen an diesem Tag nicht mehr aus dem Zimmer. ---- Seit diesem Vorfall waren ein zwei Wochen vergangen. Mittlerweile fragte sich Izuku, ob Ochako noch bei Verstand war. Sie hatte zwar aufgehört Kacchan zu beschuldigen ihn zu zwingen, aber begann vor Bakugo mit Izuku zu flirten. Sie provozierte ihn und er sprang jedes verdammte Mal drauf an. Kaum einer sprach mehr mit dem Mädchen, das so offen versuchte, die Beziehung zu zerstören. Momentan saßen sie alle im Wohnzimmer und plauderten. „Was meint ihr, warum die Lehrer uns immer mehr Angriffe und Strategien beibringen?" Jeder sah Denki an, aber die meisten zuckten mit den Schultern. Tenya sprach seine Vermutung aus. „Vielleicht bereiten sie einen Einsatz vor? Oder die Zwischenprüfung wird so heftig." „Völliger Quatsch! Wir sind Schüler und keine Profi Helden." Kyoka schüttelte nur den Kopf und auch andere stimmten ihr zu. Sie waren nur Schüler. ---- Er war Anfang Dezember und Izuku fragte sich, wie das passieren konnte. Sie wollten eine Trainingsreise in die Berge machen. Die ersten Tage lief es auch noch wirklich gut, aber jetzt saß Izuku neben Kacchan in einem Busch und starrte auf die Lichtung. „Wieso treffen wir immer auf die Schurkenliga?" „In unserer Klasse muss es einen Maulwurf geben, anders kann das nicht sein. Die haben es sicher auf dein One for All abgesehen." Izuku wollte nicht glauben, dass es einen Maulwurf gab, aber dass die Schurkenliga sein One for All wollte, da stimmte er voll und ganz zu. Jedoch... „Wir können sie nicht sterben lassen!" „Du bleibst hier! Scheiß Deku!" Kacchan griff nach Izuku, hielt ihn an Ort und Stelle. Er wusste, wie sich Izuku fühlte. Dort auf der Lichtung waren Tsuyu, Rikido und Eijiro als Geiseln gefangen. Sie wurden präsentiert und Dabi rief nach Izuku. Sie konnten auch Toga und Twice erkennen und zwei verhüllte Gestalten. Er sollte sie retten, aber Bakugo hatte recht. Izuku war der Letzte, der dort hingehen sollte. Plötzlich sahen sie Feuer von der anderen Seite der Lichtung. „IcyHot hat einen Plan." Es sah aus, als würde er die ganze Lichtung abbrennen wollen, doch das Feuer prallte ab, wie von einer Mauer. Izuku und Katsuki sahen sich an. Sie kannten das. Eine der verhüllten Gestalten zog die Kapuze vom Kopf. „Frau Ukai?" Izuku wollte aufstehen und zu ihr rennen. Warum wusste er nicht, aber Kacchan hielt ihn auf. „Da ist kein Sauerstoff. Ich glaube nicht, dass Frau Ukai das freiwillig macht. Und du bleibst verdammt noch mal hier! Die wollen One for All!" Izuku biss sich auf die Lippen. Sie brauchten eine Lösung und das schnell. Die Lösung sprang sie praktisch an, den plötzlich wurde Bakugo zu Boden gerissen und eine Hand lag auf seinem Mund. Das seltsame war, dass er nichts sah. Instinktiv nickte er. Hagakure Tooru saß wohl auf seinem Schoß. Und sie hatte keine Kleidung am Körper. „Ich habe hier ein Funkgerät von Momo. Sie und Tenya haben die Idee es zu machen, wie in der Schule." Bakugo nahm das Funkgerät und sprach mit der anderen Gruppe. „Katsuki? Wir haben von Kyoka gehört, dass Izuku sich nicht einmischen soll. Irgendwas wegen One for All. Erklärt uns das, wenn wir Frau Ukai, Tsuyu, Eijiro und Rikido befreit haben." Izuku verzog das Gesicht und zuckte nur mit den Schultern. Bakugo und Tenya feilten etwas an dem Plan und dann ging es los. Sie machten es wie in der Schule, fast zumindest. Bakugo sprang zu früh von oben in den Kreis. Die zweite, verhüllte Gestalt war noch nicht bewusstlos gewesen. Sie berührte ihn und er brach schreiend zusammen. Als der Sauerstoff wieder hergestellt war, kamen die restlichen Schüler und Mister Compress. Er konnte gerade noch Dabi, Toga, Frau Ukai und die verhüllte Gestalt in Murmeln verwandeln und fliehen, bevor einer der Schüler ihn fassen konnte. Diese waren zum Glück zu sehr von ihren Klassenkameraden abgelenkt. Tenya eilte los und suchte nach ihren Lehrern. Kyoka konnte es ihm per Funkgerät zum Glück mitteilen. Izuku derweil sah mit Schock an, wie Kacchan schrumpfte. Als Herr Aizawa da war, brachten sie den Jungen in die Herberge zurück und auch die anderen Schüler wurden betreut. Izuku wich nicht eine Sekunde von Bakugos Seite. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)