Mit Pfeil und Bogen von Pragoma ================================================================================ Kapitel 15: ------------ Gaara war hier? Verwirrt sah Naruto in Richtung Tür, starrte den Rothaarigen Jungen an und merkte erst jetzt, wo er eigentlich noch saß. "Das sieht anders aus, als es ist", betonte er sachlich, kletterte aber dennoch von Sasuke herunter und wandte sich diesem wieder zu. "Kalt schmecken Ramen nicht sonderlich gut." "Ach, nein wirklich? Willst du es mir so heimzahlen, Sasuke?" Knurrend schritt der Rotschopf näher auf Sasuke zu und dieser erwiderte dessen kalten Blick nicht minder kühl. "Auf so etwas lasse ich mich nicht herab. Zudem ist es doch aus und es war deine Entscheidung das es so ist." "Der arme Sasuke Uchiha, nahe am Tod, von allen verlassen und zudem unglücklich verliebt, wie es scheint", grinste Gaara, hob das Kinn des Anderen leicht an und sah in die tief schwarzen Augen. "Früher waren sie noch voller Kraft und Eleganz, doch nun werden sie immer mehr grau. Deinen Charme hast du verloren und niemand wird dich auch wieder ansehen können, ohne sich zu ekeln. Falls sich überhaupt noch wer traut sowas wie dich zu lieben." "Es reicht, verschwinde!" Naruto hatte genug gehört, schritt ein, als er merkte, dass Gaara einfach nur noch herablassend und verletzend auf Sasuke einredete. Es war demnach auch nicht verwunderlich, dass er Gaara unsanft wegriss und ihn in Richtung Tür verwies. "Verzieh dich und lass ihn in Ruhe. Deine Arroganz nimm am besten gleich mit!" "Tz, was willst du von ihm, einem Verräter deines geliebten Dorfes. Wir sehen uns Sasuke." Lachend schritt der Rotschopf aus dem Zimmer und ließ die beiden allein. Knurrend sah Sasuke den Anderen nach, wusste er doch, dass sich Gaara extra vertreiben lassen hat. Verräter? Was genau sollte das jetzt wieder bedeuten? Naruto drehte sich immer noch auf hundertachtzig herum und sah Sasuke schließlich an. "Was genau meint er damit?" "Was weiß ich", entgegnete ihn der Uchiha und er wickelte sich wieder in seine Decke ein. Ihm war plötzlich deutlich kälter als vorher, dabei war es doch im Zimmer genauso warm wie vorhin auch. Misstrauisch sah Naruto den Anderen kurz an, schüttelte dann aber den Kopf und seufzte leise auf. "Iss die Suppe, dann wird dir auch wärmer", versuchte er Sasuke ein letztes Mal zum Essen zu bewegen. Knurrend nahm der Uchiha nun endlich die Schüssel und sah skeptisch auf deren Inhalt. Wenn er es jetzt aß, dann ließ ihn der Blonde in Ruhe. Mürrisch nahm er sich die Stäbchen und pikste in der Suppe herum. "Stochre nicht herum, sondern iss endlich!" Naruto schritt auf Sasuke zu, nahm ihm die Schüssel ab und hielt sie ihm unter die Nase. "Langsam essen, immerhin bist du noch geschwächt!" Wie wäre es mit gar nichts essen, dennoch folgte Sasuke inzwischen den Anweisungen und nahm sich den ersten Happen von der Suppe. Doch sonderlich freuen tat er sich nicht und deswegen schob er sie auch nach wieder weg. "Schmeckt es dir nicht, oder was soll das jetzt?", wollte Naruto wissen, stellte heute schon zum dritten Mal die Suppe weg und seufzte zudem leise auf. "Keine Ahnung, ich schmecke nichts", hauchte Sasuke leise und fuhr sich gestresst durch die Haare. Er war völlig verschwitzt und davon hatte er nicht einmal etwas gemerkt. Kopfschüttelnd besah sich Naruto den Anderen und stand schließlich auf. "Leg dich am besten hin und schlaf noch ein bisschen." Ohne etwas zu sagen, tat der Uchiha dies auch. Müde kuschelte er sich wieder unter die Decken und schloss müde seine Augen. Schnell war er eingeschlafen, brauchte sein Körper doch diese Pause dringend. Lächelnd schloss Naruto leise hinter sich die Tür, tappte nach unten zu seinem Onkel und setzte sich. "Sasuke schläft jetzt, aber bis auf einen Happen hat er nichts gegessen", erzählte er Izuna. "Hm, ich hoffe, dass er nachher mehr isst. Vielleicht ist er wegen dem hohen Blutverlust von heute einfach viel zu geschwächt zum Essen", seufzte der Uchiha und nahm einen Schluck seines schon kalt gewordenen Tees. "Wäre möglich", gab Naruto nachdenklich von sich, lehnte sich zurück und starrte an die Decke. "Er hat sich zudem schon wieder mit diesem Gaara in den Haaren gehabt, aber ich hab ihn rausgeschmissen", grinste Naruto breit und setzte sich wieder auf. "Schon wieder?" Leise seufzte Izuna und wunderte sich, warum es zwischen den beiden nicht mehr lief. Er gab zu, er war geschockt als Sasuke damals mit diesem Geständnis kam und eine Zeit lang hielt er sich auch von seinen Ziehsohn fern. Jedoch verging dies bald und er empfand es als normal, dass Sasuke mit dem Rotschopf hin und wieder hierherkam, oder dass er sich gefreut hatte, wenn er nach Suna konnte. Doch nun, jetzt war nichts mehr von damals zu sehen. Gaara war ein kaltblütiges Monster, dabei war er damals doch so sanft gewesen. "Ich versteh es einfach nicht." "Ich versteh es selber nicht, aber na ja", zuckte Naruto mit den Schultern, goss sich einen Tee ein und nippte vorsichtig an seiner Tasse. "Aber vielleicht streitet man sich auch, wenn man sich trennt. Was weiß ich denn", murmelte Naruto weiter. "Soweit ich das mitbekommen habe, sind die zwei schon seit einigen Tagen getrennt. Und wenn man sich schon streitet, dann muss man sich doch nicht so verletzten. Gaara hat Sasuke das Handgelenk gebrochen, schon fast zertrümmert." Man stritt sich, das verstand er, aber man verletzt sich doch nicht so. Das war ihn schon fast unheimlich, besonders da es irgendwie so plötzlich kam. "Ich traue der Sache nicht ganz." Kopfschüttelnd hörte Naruto zu und seufzte. "Er hat ihn vorhin ziemlich verbal angegriffen und das war alles andere als nett. Er hat ihn sogar als Monster beschimpft und das war noch das Harmloseste." Die Liebe konnte Izuna nicht verstehen, ob es nun daran lag, dass er selber nie verliebt war, oder aber er durch andere Beispiele abgeschreckt war. Aber Naruto schien es da nicht besser zu ergehen, das beruhigte ihn teilweise sogar. "Ein Monster ist er ganz bestimmt nicht. Er ist Sasuke und auch wenn er jetzt deutlich schwächer ist als vorher, so sieht man noch deutlich das Feuer in seinen Augen." "Ja, da magst du recht haben, Onkel Izuna", lächelte Naruto sanft und nahm einen weiteren Schlucker aus seiner Tasse. "Sasuke hat zwar sehr viele Verletzungen, aber er hat sehr schöne dunkle und aussagekräftige Augen. Außerdem sollte man sich nicht auf Äußerlichkeiten beschränken, sondern nach dem ganzen Menschen." "So, so, du bist ja richtig erwachsen geworden, Naruto. Wer hätte das gedacht." Sachte wuschelte er dem Blonden durchs Haar und sah zur Tür, als er das leise Knarren der Holzböden hörte. "Nanu, du bist ja schon wieder wach." Nur ein Nicken kam von Sasuke und noch recht wackelig auf den Beinen, setzte er sich zu den beiden. "Alles in Ordnung?" Besorgt sah der Älteste auf den jungen Uchiha, wirkte dieser alles andere als ausgeruht. "Ich kann nicht richtig schlafen." Murrend zog Naruto unter der Wuschelaktion den Kopf ein, sah jedoch auf, als Sasuke hereinkam und seufzte. "Hast du Schmerzen, oder warum kannst du nicht richtig schlafen? Oder ist es wegen dem Fieber?", fragte Naruto, ehe er mehr Platz machte und die Wolldecke vom Sofa um Sasuke schlang. "Nein", murmelte der junge Uchiha leise und legte den Kopf auf den Tisch ab. Die warme Decke spürte er kam, dafür aber die große warme Hand von Izuna, die ihn sanft streichelte. "Was ist los mit dir, du bist in letzter Zeit so zerstreut." Sanft war die Stimme von Izuna und Sasuke wandte beschämt den Blick ab. Naruto richtete sich auf und streckte seine müden Knochen. "Ich denke ich gehe langsam mal nach Hause. Es ist ja auch schon spät und dann könnt ihr auch besser reden", verabschiedete sich Naruto von den beiden, ehe er bereits aus dem Flur seine Jacke holte und anzog. Izuna nickte und brachte den Blonden noch bis vor die Tür, dann schritt er wieder zu Sasuke und sah ihn streng an. "Ich möchte endlich wissen, was mit dir los ist?" "Ich habe großen Mist gebaut", waren die Worte des Jungen und er zitterte stark. Er hatte Angst, deswegen schlief er auch nicht, sondern war die ganze Zeit über wach geblieben. "Mist, was denn für Mist?" Izuna seufzte abermals und versuchte Sasuke anzusehen. "Nun sag schon, es reißt dir sicher keiner den Kopf dafür ab", redete er weiterhin auf den jungen Shinobi ein. "Ich habe das Dorf verraten." Stark zitterte der Junge und er hatte Angst, dass ihn der Ältere jetzt hasste. Dabei dachte er doch die ganze Zeit über er tat das richtige. Aber wie falsch er da gelegen hatte. "Ich soll Naruto töten." Sasuke sollte Naruto töten? Izuna glaubte sich verhört zu haben. "Wer hat dir den Auftrag gegeben? Etwa dieser Gaara?", verlangte Izuna zu wissen. "Nein der Meister. Er will Konoha zur neue Blüte verhelfen und dafür müssen seine Gegner alle sterben. Aber ich will Naruto nicht töten, ich will gar will niemanden mehr töten." Stark zitterte Sasuke, brach er nun endlich das Schweigen und hatte nicht nur seinen Bruder verraten, sondern alle anderen auch. Aber er musste es Izuna sagen, er war doch ... sowas wie sein Vater, oder nicht. "Der Meister?" Izuna verstand nicht und runzelte die Stirn. "Wer ist denn dieser Meister und was hat dieser mit Konoha zu tun?" Nervös kaute sich Sasuke auf der Unterlippe und schüttelte heftig den Kopf. Das konnte er Izuna nicht sagen, das würde sein Tod bedeuten. "Ich darf nicht." "Du darfst nicht, so, so. Aber umbringen sollst du andere Leute, oder wie?" Izuna war enttäuscht von Sasuke, immerhin hatte er mit solch einem Vergehen nicht gerechnet. "Es ist die Strafe dafür, dass ich jetzt wertlos bin. Der Meister sagt, ich tauge nur, wenn ich kämpfen kann und wenn ich nicht kämpfen kann, braucht man mich nicht. Er gab mir, weil er gnädig war eine zweite Chance, die lautet aber Naruto zu töten. Ich will ihn aber nicht töten, er gehört doch zur Familie." Niedergeschlagen sah der junge Uchiha zu Boden. Am liebsten hätte er einfach geweint, aber Tränen flossen einfach nicht mehr, waren schon alle seit langen vertrocknet. Naruto gehörte für Sasuke zur Familie? Nun, das überraschte Izuna und dennoch lächelte er. "Dann wehre dich dagegen, denn mein Bruder wird kaum zulassen, dass jemand Naruto auch nur ein Haar krümmt." "Das hab ich getan und jetzt hab ich angst, dass er mich strafen will." Der Uchiha, war er in diesen Zustand nicht nur zu schwach zum Kämpfen, sondern auch seine Familie, die unwissend war, ein geeignetes Ziel für diese Leute. "Und was sollen wir jetzt machen? Du weißt, wenn ich Madara davon erzähle, dann wird er Naruto erneut zu Hause wegsperren und das wird weder ihm gefallen, noch seinen Freunden. Aber nicht nur ihn müsste man unter Beobachtung stellen, sondern auch dich", sprach Izuna ernst, ehe sich einen Tee nahm, um sich zu beruhigen. "Ich weiß", nuschelte der Jüngere, aber hätte er es nicht erzählt, dann wäre Naruto ganz in die Falle getappt. Dabei war der Blonde doch keine Bedrohung für den Meister, oder etwa doch? Sachte wuschelte Izuna durch Sasukes Haare und lächelte nun wieder. "Kopf hoch, wir bekommen das irgendwie schon wieder hin. Mach dir also nicht so viele Sorgen." Doch wirklich aufmuntern konnte er den Uchiha dadurch nicht. Er war zu schwach, um seine Familie zu schützen und selbst wenn er nicht verletzt wäre, dann hätte er so gut wie keine Chance gehabt. "Ich hoffe es ist noch nicht zu spät." "Es ist niemals zu spät. Besser jetzt, als gar nicht", antwortete Izuna leise, ehe Sasuke an sich drückte und behutsam dessen Rücken streichelte. "Man wird hier sicher alles erdenklich Mögliche tun, um das Dorf und die Familie des Hokage zu schützen und zu dieser gehören auch wir und dein Bruder Itachi." "Bestimmt nicht, meinetwegen werden wir doch immer schief angesehen. Ich bin schuld, dass unsere Familie in Verruf gekommen ist." Schüchtern und halt suchend schmiegte sich Sasuke an die warme Brust von Izuna, krallte sich leicht in das Shirt und wagte es nicht einmal aufzusehen. Dummes Geschwätz, weiter war es nichts. Die Leute im Dorf hatten doch keine Ahnung und trugen noch ihre Abneigung auf dem Rücken eines Teenagers aus. Izuna verstand dieses Verhalten nicht, aber nun war auch erst einmal Sasuke wichtig und nicht der Rest des Dorfes. "Schhhh … ist ja gut", sprach er daher leise auf den zittrigen Jungen ein. Noch immer stieß ihn der Ältere nicht weg und dies beruhigte Sasuke deutlich, denn obwohl er ein Verräter war, so war Izuna noch immer bei ihm. "Es tut mir leid, dass ich so dumm bin." "Du bist keineswegs dumm, du bist nur auf jemanden hereingefallen und das tun wir alle ab und an einmal. Selbst ich bin schon einmal auf einen Streich hereingefallen, aber das ist nicht vergleichbar mit deinem Malheur.Wir machen alle also unsere Fehler", erklärte Izuna leise und wiegte Sasuke wie ein kleines Kind hin und her. Fehler ja, aber doch nicht so einen. Er hatte jedes Wort dieses Mannes geglaubt und das bis zum Schluss und noch jetzt hatte er Zweifel je was Richtiges getan zu haben. Aber er wollte Naruto nicht töten, er war wie sein eigener Bruder. Zu Anfang mochte er ihn nicht, war er doch so ein verwöhntes Kind vom Hokage, doch immer wieder bewies er sich und als er sich für ihn vor Gaara eingesetzt hatte, machte ihn das auf eine gewisse Weise glücklich. Auch, wenn es nicht wirklich Gaara war. "Am besten du schläfst und wenn es nicht geht, dann schlafe hier. Ich bleibe auch in deiner Nähe, ganz sicher sogar", wisperte Izuna leise, da er sich offensichtlich selbst sorgte und das nicht nur um Sasuke. Er sorgte sich auch um den Rest der Familie, besonders aber um Sasuke und Naruto. Nur ein Nicken war die Antwort des Jüngeren und er ließ sich von Izuna ins Wohnzimmer führen und dort legte er sich erstmal auf das Sofa. Noch zitterte er leicht, war ihm doch noch recht kalt. Izuna deckte den Jüngeren zu und zudem machte er sich erneut auf in die Küche und machte eine Wärmflasche für Sasuke. Müde schloss Sasuke die Augen, doch der erholsame Schlaf blieb dennoch aus. Noch immer konnte er nicht schlafen und als er die Augen wieder öffnete, sah er verschwommen eine Person vor sich. Müde hob er den Kopf, erkannte jetzt erst, dass die Person vor ihn in einen Mantel gehüllt war und zudem eine Maske trug. "Izuna, … hmpf "Noch bevor Sasuke laut werden konnte hielt man ihm den Mund zu und wartete schon auf den anderen Uchiha. "Hast du etwas gesagt?", fragte Izuna, steckte den Kopf durch die Tür und sah geschockt auf den verhüllten Mann. "Wer sind sie denn und was wollen sie von meinem Sohn?" Hastig schritt er auf den Eindringling zu, aktivierte sein Sharingan und zückte einer seiner Kunai. Erschrocken weiteten sich Sasukes Augen, nicht nur, weil er von einem Haufen Kämpfer umzingelt war, nein weil Izuna ihn das erste Mal Sohn genannt hat. Er sah ihn als sein Kind, Sasuke fühlte sich trotz dieser Situation auf Wolke sieben seines Glückes. Nun selbst aktivierte er knurrend das Sharingan und stieß den Mann vor sich mit den Beinen von sich. Kampflos, gab er nicht auf, auch wenn er verletzt war. Schnell war Izuna bei Sasuke, wehrte den Angriff einer der Fremden ab und stieß diesen von sich. "Kennst du diese Leute zufällig?", fragte er Sasuke und wich gekonnt dem nächsten Tritt aus. "Ohne Masken würdest du sie auch sofort erkennen." Knurrend sah Sasuke auf die Männer vor sich, wich den ersten Schlag der von der rechten Seite kam durch Ducken aus und rammte ihn darauf beim nach vorne sprinten das Knie in den Magen. Knurrend fiel der erste zu Boden und schon jetzt schnaufte Sasuke. Die Wunde kostete ihn zu viel Kraft, zumal sein Körper noch keine Chance hatte sich zu erholen. "Wie bitte?" Geschockt sah Izuna herüber zu Sasuke, achtete dabei für einen Moment nicht auf seine Deckung und spürte sehr schnell, dass dies ausgenutzt wurde. Ein heftiger Schmerz zog sich durch seinen Rücken, er keuchte und sackte in sich zusammen. Hinter ihm einer der Angreifer und bereit, mit der Waffe noch einmal zuzustechen. "Izuna!" Knurrend schnappte sich Sasuke von dem schon am Boden Liegenden das Schwert und rammte es Izunas Angreifer in den Bauch. Blitze durchzogen Sasukes Körper und der Mann vor ihm fiel einfach leblos zu Boden. "Izuna?" Ängstlich kniete sich der Jüngere zu den Anderen, achtete dabei nicht auf seine Umgebung und ein leises dunkles Lachen, ließ ihn fast das Blut in den Andern gefrieren. Gaara trat näher auf ihn zu, doch diese Gestalt zerfiel vor seinen Augen und zwei rote Augen starrten Sasuke an. "Du warst ungehorsam, dabei hatte ich dir eine zweite Chance gegeben." Zwei Männer griffen sich Sasuke und drückten ihn zu Boden. Knurrend sah der junge Uchiha auf, in die zwei roten Augen, die ihn anstarrten. "Wagt es euch", knurrte er und der Mann lachte. "Es wird Zeit dich zu strafen, du hast mich verraten und von meinen Kindern erwarte ich strengsten gehorsam", hauchte der Mann leise und keuchend sah Izuna zu ihm auf. "Du, aber wie ist das möglich?” Blut lief dem älteren Uchiha aus dem Mund und der Mann vor ihn grinste. "Das muss dich nicht interessieren", hauchte er leise, zog sein Schwert und stach es dem Anderen durch den Rücken genau ins Herz. Schnaufend lag Izuna auf dem Boden, sah auf zu der so vertrauten Person. "Ich sagte dir doch, von all meinen Kinder warst du mir das wichtigste, doch du hast mich enttäuscht Sasuke und dafür wirst du nun bezahlen." Ohne das Gesicht zu verziehen, zog der Mann das Schwert aus Izuna und wandte sich von den Jungen ab. Die Männer folgten ihm, nahmen alles mit, was auf sie hinwies. Panisch krabbelte Sasuke zu Izuna, drückte die Wunde zu, doch das Blut lief weiter. "Hey, nicht sterben, hörst, nicht sterben." Blutige Tränen liefen Sasuke über die Wangen, tropften herunter auf den älteren Uchiha. Izuna hustete aufgrund des Blutverlustes, lächelte Sasuke noch einmal an und streckte die Hand nach ihm aus. "Es ist in Ordnung, ich hab nicht aufgepasst und das ist der Preis dafür. Ein schlechter, ich weiß, aber es ist nicht zu ändern." Röchelnd krallte er sich mit der anderen Hand im Teppich fest, die andere drückte sanft Sasukes Hand, ehe sich seine Augen schlossen und er für immer verstummte. "Nein, nein." heftig schüttelte Sasuke den Körper des anderen und die Tränen liefen ihm über die Wange. Er darf nicht sterben, er darf nicht wegen ihn sterben. "Wach auf, wach auf. Papa wach auf", schluchzend hielt er die Hand des anderen, drückte sie fest an sich und sah zu, wie Izuna Augen langsam zufielen. "Nein, das ist nicht gerecht, wach auf. Bitte", hauchte Sasuke leise, doch keine Reaktion kam von Izuna. "Halt durch, ich bring dich zu Tsunade, die heilt dich schon wieder, die kann das. Bitte wach endlich wieder auf. Papa, du sollst aufwachen, hörst du denn nicht?" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)