Darling in the Franxx (Mein Ende) von Wizzard_Robin ================================================================================ Kapitel 4: Was die Zukunft bringt --------------------------------- Die nächsten Wochen und Monate waren sehr von Erfolg geprägt. Die Versorgung konnte ausgebaut werden. Es gab mehr Strom und Wasser. Und auch die erste Ernte konnte eingebracht werden. Kokoros Bauch wuchs stetig und schon bald trug sie ihre Umstandskleidung dauerhaft. Dann war es so weit. Mitsuru rannte den Gang der Krankenstation entlang. „Da bist du ja endlich. Geh schon rein!“, sagte Futoshi. In dem Zimmer standen die beiden Nanas und auch die Mädchen der Truppe um das Bett in dem Kokoro lag. Ichigo hielt eine Schale mit Utensilien in den Händen. Miku hatte ihren Kopf auf die Bettkante gelegt. Neben Kokoro lag das Baby. Mitsuru starrte es völlig überwältigt an. „Sag hallo zu deinem Papa!“, flüsterte Kokoro dem Baby zu. Kokoro war völlig erschöpft. Das Baby streckte seinen Arm aus. Mitsuru steckte einen Finger in die kleine Hand. Das Baby griff reflexartig zu. Mitsuru wurde völlig von seinen Gefühlen übermannt. Er fiel neben dem Bett auf die Knie und brach in Freudentränen aus. Ichigo umarmte ihn. „Glückwunsch, ihr Beiden. Jetzt seid ihr eine richtige Familie!“ Miku wusch Kokoro inzwischen das Gesicht. „Ich hole schnell die anderen Jungs rein. Die sind bestimmt auch schon ganz aufgeregt!“, sagte Naomi. Gebannt blickten die Jungen auf das Baby. „Das sind deine Onkel. Sag hallo!“, flüsterte Kokoro. Die Jungen fühlten sich geehrt. Zorome konnte es sich nicht nehmen lassen, dem Baby einen Finger zu geben. „Hey, Krümel. Schön, dass du endlich da bist!“, sagte er leise. Miku lehnte sich an ihn. Nachdem jeder das Baby begrüßt hatte gingen die Jungen wieder nach draußen vor die Tür. „Glückwunsch, Mitsuru. Wir freuen uns so für dich!“, sagte Zorome. Die Jungen umarmten Mitsuru, der immer noch nicht begreifen konnte, dass er jetzt Vater war. „Ihr seid die ersten Eltern seit über 100 Jahren. Damit habt ihr den wichtigsten Schritt überhaupt gemacht!“, sagte Goro. „Wir werden euer Kind schon großziehen. Wir machen es gemeinsam!“, versprach Hiro und legte Mitsuru die Hand auf die Schulter. „Ich muss das erst einmal verarbeiten. Ich bin Vater!“, stammelte Mitsuru ungläubig. Die Mädchen kamen aus dem Zimmer. „Geh zu den beiden, Mitsuru!“, sagte Ichigo. Goro gab Mitsuru einen kleinen Stoß Richtung Tür. „Die Kleine braucht noch einen Namen!“, fügte Miku dazu. Mitsuru ging langsam in das Zimmer und schloss die Tür hinter sich. „Wir lassen die beiden jetzt erst einmal in Ruhe. In dem Zimmer sind zwei Betten. Sie haben also genug Platz!“, meinte Ichigo. „Glaubst du wirklich die brauchen zwei Betten?“, fragte Zorome schelmisch. „Du brauchst hier gleich ein Bett, wenn du so weiter machst!“, meinte Goro und stieß Zorome von sich weg. Zorome grinste amüsiert. Mitsuru setzte sich auf den Stuhl neben Kokoros Bett. „Wie geht es dir?“, erkundigte er sich. „Ich bin schrecklich müde!“, antwortete Kokoro. Die Geburt hatte ihr alles abverlangt. Mitsuru nahm den Waschlappen aus der Schale mit Wasser und wusch Kokoro nochmal das Gesicht. „Es ist schön, wie du dich um mich kümmerst!“, sagte sie. Die beiden küssten sich. Das Baby schlief ruhig in seinem Bettchen. „Wir müssen ihr einen Namen geben!“, meinte Mitsuru. „Wie wäre es mit Ai? Ai, wie die Liebe!“, schlug Kokoro vor. „Ai ist gut. Dieser Name passt!“, stimmte Mitsuru zu. Beide küssten sich weiter. Es wurde Nacht. Goro und Ichigo trafen sich an einer Bank im Freien. „War ein harter Tag heute, was?“, führte Goro an. „Ja, aber er ist gut vergangen!“, sagte Ichigo. Es war eine laue Nacht. „Ist fast wie bei Zorome und Miku, diese Situation. Findest du nicht?“, meinte Goro. „Ja, schon!“, antwortete Ichigo zurückhaltend. „Ichigo?“ Sie sah Goro an, der sie unvermittelt küsste. Ichigo wurde knallrot. „Was war das denn jetzt?“, fragte sie überrascht. „Nur ein kleiner Ausdruck meiner Gefühle für dich!“, antwortete Goro. „Ach, Goro!“ Ichigo wurde verlegen. „Wie lange schon?“, fragte Ichigo. „Schon länger. Ich konnte es dir nur nie erzählen, weil ich wusste, wie deine Gefühle zu Hiro aussahen!“, erklärte Goro. Ichigo lehnte sich gegen Goro. „Scheint so, als ob langsam alle von uns ihr Glück finden würden!“, sagte Ichigo leise. Zorome und Futoshi liefen am nächsten Morgen aufgeregt über den Flur in der Krankenstation. Sie wollten Kokoro und ihrem Baby einen Besuch abstatten bevor sie zu ihrer Arbeit mussten. Sie betraten das Zimmer. Beide liefen augenblicklich rot an, als sie sahen, wie Kokoro Ai gerade die Brust gab. „Tut uns leid!“, sagte Futoshi entsetzt. Er und Zorome hielten sich die Hand vor die Augen. „Könnt ihr nicht klopfen?“, schimpfte Miku leise. „Macht nichts. Lass sie reinkommen. Es macht mir nichts aus, wenn sie zusehen!“, beruhigte Kokoro sie. Im Vorbeigehen gab Miku Zorome noch einen leichten Stoß. Die beiden Jungen waren fasziniert. „Wie das wohl bei uns war?“, fragte Zorome. „Schau doch nicht so genau hin!“, schmollte Miku. „Hey, du bist das Mädchen in meinem Leben!“, sagte Zorome. Miku sah schmollend weg, gab aber nach, als Zorome sie in den Arm nahm und küsste. „Du darfst nur mich anstarren!“, sagte Miku trotzig. „Komm schon, Miku. Lass ihm doch seine Freiheit!“, bat Michiko. Futoshi und Kokoro lachten. „So, das war jetzt aber viel!“, sagte Kokoro. Sie hielt Futoshi Ai hin. Futoshi zögerte. „Nimm ruhig. Sie beißt schon nicht!“, meinte Kokoro amüsiert. Futoshi nahm Ai behutsam auf den Arm. Kokoro zog sich inzwischen wieder ganz an. Zorome nahm die kleine Hand von Ai vorsichtig mit zwei Fingern. „Wenn du groß bist, dann wirst du bestimmt so ein tolles Mädchen wie deine Mama!“ „Das wird sie bestimmt. Dafür werden Mitsuru und Kokoro schon sorgen!“, stimmte Miku zu. „Aber nur, wenn du meinen Finger loslässt!“, fügte Zorome hinzu. Ai wollte nicht mehr loslassen. Die Jugendlichen waren gerade mit dem Essen fertig, als Nana hereinkam. „Ihr müsst kommen. Wir haben eine Nachricht von Papa erhalten!“, berichtete sie. Die Jugendlichen sahen sie überrascht an. Alle nahmen im Besprechungsraum Platz. Hachi startete die Botschaft. Papa und sein Stellvertreter waren zu sehen. Diese Nachricht richtet sich an die Mitglieder von Trupp 13. Es ist nun schon lange her, dass wir uns das letzte Mal sahen. Wir wollen unseren Konflikt beenden. Stellt euch unserer Flotte. Oder wir werden auf euren Planeten zurückkehren und euch alle vernichten. Kommt zum Warptor und schreitet hindurch. Wir erwarten eure Antwort in drei Tagen. Möge der Bessere gewinnen!“, sagte Papa. Die Botschaft war zu Ende. „In drei Tagen schon. Das ist nicht viel Zeit!“, sagte Hiro. ZeroTwo schlug mit der Faust auf den Tisch. Ihr war der Zorn ins Gesicht geschrieben. „Wie schnell können wir los?“, fragte ZeroTwo. „Strelizia ist fast bereit. Die Techniker müssen nur noch die Optimierungen vornehmen, die der Professor beschrieben hat!“, sagte Nana. „Wir werden wohl nicht noch einmal abstimmen müssen, oder!“, wandte sich Hiro an seine Freunde. Sie schüttelten alle den Kopf. „Die Verbindung mit Strelizia ist für den Rest von Euch ganz einfach. Ihr nehmt nur Platz. Strelizia wird sich automatisch mit euch verbinden. Das wird etwas unangenehm. Die eigentliche Steuerung übernehmen Hiro und ZeroTwo!“, erklärte Hachi. „Wir gehen davon aus, dass ihr in drei Tagen aufbrecht. Wir werden euch daher am Vortag jedem eine Injektion setzen. Den Rest geben wir euch als Reserve mit, falls ihr mehr braucht!“, sagte Nana. „Dann ist es jetzt so weit. Der letzte Kampf!“, sagte Miku etwas bedrückt. „Und wir werden ihn gewinnen!“, fügte Ichigo entschlossen hinzu. „Nichts übertrifft deine Entschlossenheit!“, meinte Goro. „Nur noch unser Zusammenhalt!“, sagte Hiro. Kokoro mischte sich ein. „Hört mal. Ich und Mitsuru wollen, dass ihr auf euch aufpasst. Kommt bitte alle wieder gesund zurück. Denn sonst könnte ich nie wieder…!“ Kokoros Stimme verzerrte sich und ihre Augen füllten sich mit Tränen. Mitsuru drückte sie an sich. „Alles wird gut, Kokoro!“, beruhigte er sie. „Wir werden zurück kommen. Und dann werden wir diese Welt weiter aufbauen. Damit, wenn wir später Kinder haben, diese eine friedliche und schöne Welt vorfinden. Damit sie es besser haben als wir. Das verspreche ich dir im Namen von uns Allen!“, sagte Ichigo. Ihre Freunde stimmten ihr zu. ZeroTwo hielt sich dabei zurück. Sie schwieg über ihre Gedanken. Hachi und Nana beschlossen, die Jugendlichen auf der Krankenstation unterzubringen. „Wir wollen nicht, dass ihr krank werdet. Hier können wir euch unter Beobachtung halten!“, erklärte Nana. Jungen und Mädchen hatten jeweils getrennte Zimmer. Kokoro hätte die Krankenstation zusammen mit Ai verlassen können, blieb aber, um ihren Freunden nahe zu sein. Sie teilte sich ein Zimmer mit Mitsuru. „Ihr schlaft in einem Zimmer, wie ein richtiges Pärchen!“, meinte Miku. „Wir sind ein richtiges Pärchen!“, korrigierte Kokoro. Sie und Mitsuru küssten sich. Miku erfreute dieser Anblick. „Zorome und ich wollen später noch etwas Zeit miteinander verbringen!“, sagte sie. „Ihr habt euch richtig verwandelt. Was sich liebt das neckt sich eben!“, scherzte Kokoro. Es entbrannte ein zustimmendes Gelächter. „Scheint zu stimmen. Auf jeden Fall gefällt es mir jetzt besser, als vorher!“, sagte Miku. „Mach dir nichts draus, Miku. Ich und Ikuno hatten auch eine recht kühle Beziehung zueinander. Aber wir verstehen uns trotzdem gut!“, fügte Mitsuru hinzu. Hiro und ZeroTwo gesellten sich dazu. „Niemand versteht sich so gut wie ich und mein Darling!“, behauptete ZeroTwo amüsiert. Sie klammerte sich an Hiros Arm. „Was hat eure Untersuchung ergeben? Seid ihr fit?“, erkundigte sich Kokoro. „Alles in Ordnung. Bei den Anderen sieht es auch gut aus!“, sagte Hiro. Er hob optimistisch den Daumen. Ikuno gesellte sich nun auch zu ihren Freunden. „Und? Wie geht es unseren Himmelsstürmern?“, fragte sie neugierig. „Alles bestens. Wie sieht es bei dir aus?“, fragte Miku gegen. „Naja, man wird nicht jünger. Ich habe gerade etwas unsere alten Sachen durchwühlt und gebe Naomi ein paar ihrer alten Sachen zurück!“, sagte Ikuno. Im selben Moment bog Naomi um die Ecke. Ikuno und sie gingen an einen anderen Sitzplatz. Der Rest der Truppe kam schließlich auch noch hinzu. „Sieht aus, als wären wir alle komplett!“, meinte ZeroTwo. „Wir sind alle fit. Das wird unser letzter Kampf. Dennoch sollten wir noch die Zeit bis dahin nutzen!“, begann Ichigo. „Wenn sich Ikuno und Naomi noch zu uns gesellen würden, dann wäre die Runde eigentlich perfekt!“, sagte Goro. „Die sind gerade beschäftigt!“, meinte ZeroTwo kühl. Sie deutete auf Ikuno und Naomi. Beide hielten Händchen während sie Naomis Sachen durchwühlten. „Da haben sich zwei gefunden!“, stellte Hiro fest. Ihre Freunde freuten sich bei dem Anblick. „Wenn wir zurück sind. Dann helfen wir beim Bau von Unterkünften. All die Anderen geben sich jetzt schon Mühe Wohnraum zu schaffen. Dann können wir endlich unter uns sein. Und jedes Pärchen hat Freiraum für sich!“, sagte Zorome. „Du willst mehr Freiraum für dich und Miku? Klingt so, als hättest du was vor!“, behauptete ZeroTwo keck. „Ich will einfach nur mit ihr zusammen wohnen!“, fuhr Zorome etwas unsicher fort. Seine Freunde konnten sich ein Lachen nicht verkneifen, während er und Miku leicht erröteten. „Beeil dich lieber, deine Miku wird sonst noch völlig grau. Und dann ist es aus mit dem was ihr vorhabt!“, fuhr ZeroTwo fort. Die Anderen verstummten. „Was meinst du?“, fragte Miku. „Tust du nur so, oder hast du es nur noch nicht bemerkt?“, hakte ZeroTwo nach. „Du hast graue Haare. Als ich dir damals die Haaren waschen wollte ist es mir aufgefallen. Dein Alterungsprozess ist etwas weiter als der der Anderen!“, erklärte ZeroTwo. Miku wurde still. „Was sind denn schon einzelne graue Haare?“, begann sie. „Ich fühle mich jeden Falls noch jung!“ Ihre Freunde sahen sie schweigend an. „Ikuno wird es schon schaffen ein Mittel dagegen zu entwickeln. Dann werden wir ganz normal leben können!“, behauptete Ichigo optimistisch. „Wieso hast du mir nichts gesagt, wenn du es schon gewusst hast?“, fragte Zorome. „Ich wollte nicht, dass du dir Sorgen machst. Ich will doch einfach nur glücklich mit dir sein, jetzt wo wir uns endlich so gut verstehen!“, gestand Miku. Sie drückte sich an Zorome. „Ach, Miku!“ Er umarmte seine Freundin. „Du würdest auch mit grauen Haaren noch super aussehen!“ Der Tag verstrich und alle hatten noch gemeinsam Spaß. Abends trennte sich die Gruppe in ihre Pärchen auf. Zorome fand Miku am Ende eines Flurs. „Hey, alles in Ordnung bei dir!“, fragte er. Miku wirkte besorgt. Sie versuchte zu lächeln. „Wir haben nur noch morgen. Dann müssen wir los. Ich habe Angst. Ich will gar nicht mit, aber ich kann euch nicht allein gehen lassen. Ich kann dich nicht allein gehen lassen!“, begann Miku. „Es ist normal Angst zu haben. Aber du darfst dich davon nicht überwältigen lassen. Wir werden das schaffen. Du musst dir und deinen Freunden vertrauen, sonst scheitern wir!“, erklärte Zorome. Er sprach ruhig. Die beiden gingen in das letzte Zimmer auf dem Flur. Sie setzten sich auf das Bett. Zorome wischte Miku die Tränen aus dem Gesicht. „Ich kann mir nicht erklären, warum ich mich so vor diesem Kampf fürchte. Es war mir immer gleichgültig, ob mir etwas zustößt. Es war meine Bestimmung. Aber jetzt sehe ich das völlig anders!“, sagte Miku. „Das hat auch etwas Gutes!“, meinte Zorome. „Wir haben uns völlig von Papa und APE gelöst. Für diese Monster hätten wir alles getan ohne es in Frage zu stellen. Ich danke Hiro und ZeroTwo, und ich danke Mitsuru und Kokoro dafür, dass sie sich aufgelehnt haben. Ohne sie wären wir immer noch unter Papas Kontrolle!“ Miku nahm Zoromes Hand. „Dann würden wir uns immer noch wegen jeder Kleinigkeit streiten!“, ergänzte sie. Die beiden küssten sich. „Es ist so schön ruhig hier!“, sagte Miku. Das Mondlicht beschien die beiden. „Im Mondlicht siehst du noch viel schöner aus!“, gab Zorome zu. Miku strich ihm über die Wange. „Wir sind hier allein. Willst du nicht mal?“, begann Miku. Zorome lief rot an. „Wirklich? Hier und jetzt?“, fragte er. Miku drückte ihn vorsichtig auf das Bett. Sie küsste ihn dabei. Michiko stellte ihrer Schwester eine Tasse mit Tee hin. Sie und Futoshi setzten sich zu ihr. „Und, hast du dich gut erholt?“, erkundigte sie sich. „Ja, mir geht es gut!“, sagte Kokoro. „Das ist schön!“ Die kleine Ai schlief in ihrem Bett. Futoshi lehnte begeistert über ihrem Bett. „Sie ist noch so klein und niedlich!“, befand er. „Du bist richtig vernarrt in die Kleine!“, stellte Michiko fest. „Ich sehe zum ersten Mal ein Baby. Da darf man doch vernarrt sein!“, meinte Futoshi. Die Schwestern waren erfreut über Futoshis Begeisterung. Michiko sah sich Ai auch genau an. Sie stützte sich auf Futoshis Rücken. „Wir werden dafür sorgen, dass du eine schöne Welt vorfindest. Ohne Angst, ohne Unterdrückung!“, versprach Michiko. Der letzte Satz machte Kokoro Sorgen. „Michiko, bitte sorgt dafür, dass auch ihr etwas davon habt. Unsere Tochter soll auch zusammen mit euch aufwachsen können!“, bat Kokoro. „Das werden wir. Wir wollen eure Tochter auch aufwachsen sehen!“, sagte Michiko. „Und außerdem hoffen wir, dass ihr noch viel mehr Kinder bekommt!“, fügte Futoshi hinzu. Kokoro war erst überrascht von Futoshis Aussage, dann aber doch erfreut. Mitsuru saß inzwischen mit Goro und Ichigo zusammen. „Jetzt sag schon Mitsuru. Wie fühlt sich dass eigentlich an, wenn man Vater ist?“, erkundigte sich Goro. Er legte Mitsuru den Arm um die Schultern. „Naja, erst war es schon überwältigend. Aber inzwischen habe ich mich an die Situation gewöhnt!“, sagte Mitsuru. „Ihr seid nicht nur das erste Pärchen seit Langem, sondern auch noch die ersten Eltern!“, sagte Ichigo. „Ihr werdet sicher noch viele Kinder bekommen. Und sie werden alle in Frieden aufwachsen!“ Mitsuru wurde etwas verlegen nach Ichigos letzter Aussage. „Noch mehr? Dann müsste Kokoro doch jedes Mal wieder Strapazen über sich ergehen lassen, wie neulich schon. Ich bin mir nicht sicher. Ob ich das will!“, Mitsuru war sich unsicher. „Ach was, sie ist viel stärker als du denkst. Sie steckt das weg, wirst du schon sehen!“, beruhigte ihn Goro. „Außer, du willst es bei dem einen Abenteuer belassen!“, witzelte Ichigo. Goro stieß sie an. „Ichigo, benimm dich!“ Ichigo musste lachen. Goro griff sie sich. „Ist doch nur Spaß!“ Ichigo wurde nun richtig von Goro gekitzelt. Die beiden beruhigten sich wieder. „Nein. Was ich dir damit erzählen will ist folgendes. Nach all dem, was ich bis jetzt von euch gelernt habe, gehört so etwas einfach in eine Beziehung mit rein. Ihr habt euch versprochen, immer zusammen zu bleiben. Verstehst du?“, führte Ichigo aus. Mitsuru gab nach. „Ja, ich verstehe!“ „Es ist aber gut, das du dich um deine Kokoro kümmerst. Und das sie dir so wichtig ist!“, ergänzte Goro. Leidenschaftliche Küsse austauschend, verbrachten Hiro und ZeroTwo den Abend auf einer Bank im Park. ZeroTwo berührte mit ihren Hörner die von Hiro. „Ich liebe dich, Darling!“, sagte sie. „Ich liebe dich auch!“, erwiderte Hiro. „Lass uns für immer zusammen bleiben!“ Hiro berührte die Wange von ZeroTwo. „Das werden wir!“, versprach Hiro. ZeroTwo nahm seine Hand. „Gemeinsam alt werden. Mit unseren Freunden zusammen sein!“, begann ZeroTwo. „Wir werden es schaffen. Für die zukünftigen Generationen!“, ergänzte Hiro. Bewusst, dass sie nur noch einen Tag bis zu ihrem Kampf mit den VIRM hatten, verbrachten alle einen wunderbaren Abend mit ihren Geliebten. Mitsuru hatte sich wieder zu Kokoro gesellt während sich Futoshi und Michiko es sich im Aufenthaltsbereich gemütlich machten. Goro und Ichigo gönnten sich gemeinsam etwas Tee während sie sich unterhielten. Zorome und Miku schliefen bereits, beide im selben Bett. Miku hatte ihren Arm um Zorome geschlungen, ihre Kleider lagen verstreut am Boden. Zorome erwachte am Morgen. Er sah, wie Miku sich am Fenster die Haare zurecht machte. „Guten Morgen!“, sagte er. Miku drehte sich freudig um. „Guten Morgen!“ Zorome hatte sich seine Shorts angezogen und umarmte Miku. „Du siehst gut aus!“, komplimentierte er. „Du auch. Zieh dir was an, wir wollen doch die Anderen nicht warten lassen!“, antwortete Miku. Gemeinsam bereiteten alle den Frühstückstisch vor. „War Zorome letzte Nacht eigentlich bei euch auf dem Zimmer?“, fragte Ichigo. „Nein. Wir haben keine Ahnung wo er war!“, sagte Goro. „Keiner hat ihn gesehen!“, meinte Futoshi. „Miku war auch nicht bei uns im Zimmer!“, erwähnte Michiko. Alle hatten einen Verdacht, da kamen Zorome und Miku schon um die Ecke gebogen. „Darf man fragen, wo ihr letzte Nacht gewesen seit?“, fragte Ichigo mit gespielter Strenge. Zorome und Miku wurden verlegen. „Wir, ähh. Naja!“, stammelte Zorome. „Schon gut. Wir wissen schon!“, sagte Ichigo amüsiert. Ihre Freunde waren ebenfalls erfreut. „Alter Jagdhund!“, kam es aus Hiro heraus. Den Betroffenen war die Situation peinlich während sich ihre Freunde erfreut zeigten. Miku verbarg ihr rotes Gesicht an Zoromes Schulter, während dieser verschämt wegsah. „Na los. Es wird Zeit, dass wir unsere Injektionen bekommen!“, sagte Goro. „Das wird hoffentlich unsere letzte Injektion!“, meinte Miku. „Das wird sie. Egal wie du es drehst. Wir werden morgen entweder siegen oder sterben!“, sagte ZeroTwo. Sie klang dabei äußerst bestimmt, was bei ihren Freunden Unsicherheit weckte. „Kannst du nicht etwas positiver sein? Du machst ihnen doch nur Angst!“, flüsterte ihr Hiro zu. „Es ist die Wahrheit. Das will ich ihnen bewusst machen!“, rechtfertigte sich ZeroTwo. Die Jugendlichen bekamen ihre Injektion. „Falls es euch schlecht gehen sollte, dann sagt bitte rechtzeitig Bescheid. Wir wissen nicht, was wir euch genau spritzen!“, sagte Nana. „Wir müssen jetzt einfach darauf vertrauen, dass der Professor die Wahrheit gesagt hat. Eine andere Option haben wir nicht!“, sagte Hachi. „Wir werden schon nicht umfallen, Nana. Danke, für die Sorge!“, meinte Ichigo. Ihre Freunde standen mit optimistischen Blicken hinter ihr. „Pass du bitte auf, dass ihr alle wieder gesund zu uns zurück kommt!“, bat Nana. „Mach ich!“, versprach Ichigo. „Du musst es uns auch versprechen. Ihr müsst alle unversehrt zurück kommen. Wir wüssten nicht, was wir ohne euch machen sollten!“, kam es aus Kokoro heraus. Ichigo sah ihren flehenden Gesichtsausdruck. Sie nahm Kokoro an den Händen. „Wir kommen zurück. Schließlich wollen wir alle die kleine Ai aufwachsen sehen. Und wir müssen die anderen Parasites führen. Die sind doch völlig unerfahren was Gefühle angeht!“, sagte Ichigo. Sie und Kokoro nahmen sich in den Arm. „Kommt einfach nur zurück!“, wiederholte Kokoro. „Wir werden euch nicht alleine lassen. Darauf gebe ich dir mein Wort als Anführerin!“, sagte Ichigo. Sie und Kokoro lösten sich von einander. „Wisst ihr!“, begann Kokoro. „Ich war nicht immer so ehrlich zu euch, wie ihr es verdient hättet. Damals, die Sache im Bad oder das mit unseren Anzügen. Da habe ich zwar gelächelt und es aussehen lassen, als wäre alles nicht so schlimm. Aber in Wahrheit habe ich die Jungen verflucht. Ich hatte nur Angst, die Sache schlimmer zu machen, wenn ich…!“ Ihre Freunde blickten verständnisvoll. „Ach Kokoro. Das ist doch jetzt wirklich nicht der Rede wert!“, meinte Zorome. „Sieh uns doch alle einmal an. Wir haben alle unsere Fehler gemacht. Du meinst jetzt aber wahrscheinlich auch die Sache mit dem gebrochenen Versprechen gegenüber Futoshi, was?“ Futoshi horchte auf, und bevor Kokoro etwas sagen konnte mischte er sich selbst ein. „Darüber bin ich hinweg, Kokoro. Natürlich war es gemein von dir, aber ich bin deswegen nicht nachtragend. Ich habe dich auch ein Stück weit dazu gedrängt mir dieses Versprechen zu geben!“, gestand Futoshi. „Dann ist zwischen uns alles in Ordnung?“, fragte Kokoro zurückhaltend. „Für mich ist alles in Ordnung. Deswegen möchte ich auch endlich diesen letzten Kampf gewinnen, damit wir wieder zusammenrücken können!“, sagte Futoshi. „Du hattest nie böse Absichten. Das ist damals nur dumm gelaufen. Du hast nie gelernt, wie man mit Gefühlen richtig umgeht!“, warf Ichigo ein. Zorome kam auf sie zu und nahm sie an den Händen. „Genau. Und schau mich mal an. Ich habe mich damals noch über Futoshi lustig gemacht. Wenn hier einer schlecht ist dann bin dass an erster Stelle ich. Aber mittlerweile habe ich auch dank euch einen anderen Weg eingeschlagen. Ich habe erkannt was es heißt Freunde zu haben. Du bist ein wunderschönes Mädchen, also lächle wieder. Damit siehst du noch besser aus!“, sagte Zorome einfühlsam. Kokoro musste bei seinen Worten gleich lächeln. „Danke!“ Sie fiel ihm um den Hals. „Zorome, machst du meine Kokoro an?“, fragte Mitsuru, der gerade dazu gekommen war. „Scheint so!“, behauptete Zorome frech. Hiro reichte Zorome eine Flasche Limo. „Das war vorhin echt einfühlsam von dir!“, sagte er. Zorome versuchte lässig zu wirken. „Ich will jetzt einfach nur den Frieden wahren!“, antwortete Zorome. Hiro setzte sich neben ihn. ZeroTwo ließ nicht lange auf sich warten. Sie klammerte sich an Hiro. „Mein Darling und ich werden die Welt retten!“ Zorome blickte sie entspannt an. „Hey, vergiss uns nicht!“, stellte er klar. „Ihr seit nur das Beiwerk, das Wichtigste sind ich und mein Darling!“, kam es von ZeroTwo zurück. „Und? Willst du mir auch noch zu meiner kleinen Rede vorhin gratulieren?“, fragte Zorome nach einer kurzen Pause. „Willst du wissen, wie du für mich damals geschmeckt hast, als ich dich gekostet habe?“, fragte ZeroTwo. Zorome blickte sie erstaunt an. „Etwas scharf, aber gleichzeitig auch verletzlich und rein!“, sagte ZeroTwo. „Und das heißt jetzt im Klartext?“, fragte Zorome. „Das du für mich in ein anderes Licht rückst. Du hast Charakter bewiesen. Und das finde ich gut!“, erklärte ZeroTwo. Sie zog Hiro von der Sitzbank hoch. Beide verschwanden nach draußen. „Sie scheint dich langsam zu mögen!“, meinte Miku. Sie stand hinter Zorome. „Ich fand es auch toll, wie du vorhin mit Kokoro gesprochen hast!“, fand Miku. Sie küsste ihn. „Weißt du, Miku. Mir geht es einfach besser, seit ich aufgehört habe, ein Ätzer zu sein. Ich konnte es einfach nicht mehr länger ertragen!“, gestand Zorome. Sie nahm seinen Arm. Zorome teilte seine Limo mit ihr. „Was letzte Nacht passiert ist, das, hat mir gefallen!“, sagte Miku verlegen. „Mir auch!“, stimmte Zorome zu. „Dann können wir uns gemeinsam auf die Zukunft freuen!“, sagte Miku. Sie lehnten sich an einander. Goro drückte Ichigo einen Kuss auf. „Geht es dir gut?“, fragte er. „Ich bin etwas aufgeregt, wegen morgen!“, sagte Ichigo. „Ja, ich auch!“, stimmte Goro zu. Der Aufenthaltsraum war leer. „Ich freue mich auf die Zukunft. Wir sind auf einem guten Weg. Und die Kyoryu scheinen Frieden mit uns geschlossen zu haben!“, sagte Ichigo. „Ich freue mich darauf, unsere Zukunft zu gestalten. Ich möchte eine Familie mit dir gründen. Wie es Mitsuru und Kokoro getan haben!“ Goro wirkte entschlossen. Ichigo gefiel seine Idee. Die beiden küssten sich. Goro drückte Ichigo sanft gegen die Wand. Er erkundete mit seinen Händen ihren Körper. Sie wehrte sich leicht dagegen. „Lass noch was für später übrig!“, bat sie. „Bitte ruiniere diesen Moment jetzt nicht!“ Sie lächelte ihn sanft an. Goro fuhr mit sanften Küssen fort. Er berührte Ichigo zärtlicher. Futoshi saß mit Michiko in dem Park, den die Jungen gemeinsam mit anderen Parasites angepflanzt hatten. „Möchtest du mir erzählen, was damals zwischen dir und Kokoro vorgefallen ist?“, fragte Michiko. „Das ist eine lange Geschichte. Ich werde sie dir ein anderes Mal erzählen!“, sagte Futoshi. „Sie hat dir damals sehr weh getan, oder?“, hakte Michiko nach. „Ja, aber ich habe mittlerweile verstanden, dass Kokoro es nicht böse gemeint hat. Ich habe sie auch etwas dazu gedrängt, mir ein Versprechen zu geben!“, erklärte Futoshi. „Verstehe, sie hat es gebrochen. Sie konnte noch nie wirklich nein sagen!“, erkannte Michiko. „Ich habe auf jeden Fall darüber hinweg gesehen. Ich wollte ihr nicht mehr böse sein. Dafür ist sie mir zu wichtig!“, erklärte Futoshi. „Ich bin mir sicher, dass sie dich von Herzen gern hat. Aber es ist nicht so wie du es gern gehabt hättest!“, sagte Michiko. „Sie wollte mich damals nicht verletzen, als sie zugestimmt hat. Und dann lief alles schrecklich schief!“, fuhr Futoshi fort. Michiko gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Wenn wir zurück sind, dann möchte ich dich gerne besser kennenlernen!“, bat Michiko. Futoshi errötete. Es dämmerte, als Trupp 13 die Brücke in Richtung Strelizia beschritt. Mitsuru,Kokoro, Ikuno und Naomi stellten sich ihnen in den Weg. Sie hielten sich an den Händen. „Wir wollten euch nur noch mal viel Glück wünschen!“, sagte Mitsuru. „Kommt bitte schnell und gesund wieder zurück!“, bat Kokoro. „Geht es euch allen gut?“, fragte Ikuno. „Ja, wir sind fit. Scheint, als ob die Injektionen keine Probleme bereiten würden!“, sagte Hiro. „Wir beide wären fast Partner geworden, Hiro. Bitte bring dich und die Anderen sicher zurück!“, bat Naomi. Hiro nickte ihr mit entschlossener Mine zu. „Und wehe ihr brecht euer Versprechen. Das wäre gemein von euch, ich weiß wovon ich rede!“, sagte Kokoro. Sie begann zu weinen. Futoshi nahm sie tröstend in den Arm. „Ist schon gut. Lass die alten Geschichten endlich los!“, beruhigte er sie. Er streichelte ihr den Kopf. „Ich will nur nicht, dass noch etwas zwischen uns steht, wenn ihr jetzt geht!“, erklärte Kokoro. „Wir sehen uns. Keine Angst!“, sagte Ichigo. „Ihr müsst dann los!“, bat Nana. Die Freunde nahmen sich alle noch einmal in den Arm und verabschiedeten sich. Mit Nervosität betraten sie das Cockpit von Strelizia. Die Jugendlichen außer Hiro und ZeroTwo staunten über das Cockpit, dass so anders aussah als die die sie kannten. Die Öffnung schloss sich und die Brücke würde beiseite gefahren. „Das Cockpit hat sich verändert. Die Konsole für ZeroTwo ist wieder wie immer!“, stellte Hiro fest. Hinter seinem Platz waren sechs Sitzplätze in zwei Höhen angebracht. „Das muss wohl irgendwann angebracht worden sein!“, meinte Hiro. „Legen wir los!“, befahl Ichigo. Die Jugendlichen nahmen ihre Plätze ein. Die Mädchen saßen in den tieferen Sitzen, während die Jungen in den dahinterliegenden höheren Sitzen Platz nahmen. Hiro und ZeroTwo nahmen ihre gewohnten Plätze ein. Sie verbanden sich miteinander. Aus den Sitzen ihrer Freunde kamen Kabel, die sich mit ihnen verbanden. Es war etwas unangenehm. „Jetzt sind wir soweit!“, sagte ZeroTwo. Ihre Freunde konnten von Weitem sehen, wie sich Strelizia veränderte. Strelizia hatte jetzt das Gesicht von ZeroTwo und ihre Haare. Sie ähnelte einer Braut. „Das muss Strelizias True Apath-Form sein. Sie ist echt wunderschön!“, bemerkte Hiro. Der gigantische Franxx hob ab. Mitsuru, Kokoro, Ikuno und Naomi sahen hinterher. „Wir haben einen Raum für die Kommunikation eingerichtet. Dort könnt ihr mit euren Freunden Kontakt halten!“, sagte Hachi. Strelizia verließ die Atmosphäre. „Geht es euch gut!“, erkundigte sich Hiro. „Alles gut, ja. Wir sind in Ordnung!“, antworteten seine Freunde. „Dann geht es jetzt Richtung Marsorbit!“, sagte ZeroTwo. „Sei bitte vorsichtig mit uns, verstanden!“, bat Zorome. „Wir arbeiten alle zusammen. Da werde ich jetzt nicht anfangen euch zu gefährden!“, versprach ZeroTwo. Sie sah lächelnd zu ihren Freunden. „Wisst ihr, mir fällt gerade ein, dass wir hier immer noch auf einer Planeten zerstörenden Bombe sitzen. Da wird einem doch warm ums Herz, oder!“, merkte Zorome an. „Wollen wir hoffen, dass wir sie nicht brauchen!“, sagte Ichigo leise. Strelizia flog mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Marsorbit. „Kommt mir das nur so vor, oder sind wir schneller als letztes Mal?“, hakte Goro nach. „Der Professor hat doch gesagt, dass Strelizia in der True Apath-Form mächtiger ist!“, erwiderte Hiro. „Wisst ihr was ich mich schon die ganze Zeit frage?“, sagte Zorome nach einiger Zeit. „Was denn?“, fragte Hiro. „Ob die VIRM nicht noch irgendwelche anderen Gegner haben. Haltet ihr das für möglich?“ Seine Freunde dachten scharf nach. „Wäre denkbar. Wer kann schon sagen, wie lange sie schon existieren. Und wen sie schon angegriffen haben!“, meinte Goro. „Dann frage ich mich nur, warum sie nicht angreifen. Oder uns unterstützt haben!“, sagte Futoshi. „Die VIRM sind mächtig. Vielleicht haben sie schon alle ihre Gegner besiegt!“, meinte ZeroTwo. „Die VIRM reisen also durch das gesamte Universum um Seelen zu absorbieren bis keine mehr da ist. Und dann? Was verfolgen diese Dinger nur für Ziele?“ Zorome zerbrach sich den Kopf daran. „Sich damit zu beschäftigen ist für uns wohl zu hoch. Wir werden uns auf jeden Fall wehren. Sie werden uns nicht kampflos besiegen!“, sagte Ichigo entschlossen. Sie erreichten den Marsorbit. „Jetzt bin ich mal gespannt!“, sagte Hiro. Die Monde positionierten sich. Das Warptor öffnete sich vor Strelizia und den Jugendlichen. Sie zögerten. „Seit ihr bereit?“, fragte Hiro. „Bereit!“, sagten alle zusammen. Hiro steuerte Strelizia durch das Tor. Im selben Moment waren sie weit von ihrer Heimat entfernt. Alarm ertönte. „Der Feind greift an!“, sagte ZeroTwo. „Schlagen wir zurück!“, antwortete Hiro. Strelizia raste auf die Flotte zu und zerstörte einen Großteil mit ihrer Lanze. Ihre Freunde auf der Erde bekamen alles mit. „Sie haben angefangen zu kämpfen!“, bemerkte Mitsuru. Er und die Mädchen blickten gespannt auf den Bildschirm, der das Kampfgeschehen wie auf einem Radarbildschirm anzeigte. „Hoffentlich schaffen sie das. Es sind so viele Gegner!“, sagte Kokoro. „Wir müssen unseren Freunden vertrauen!“, sagte Ikuno. Strelizia hatte in der Zwischenzeit mühevoll alle der Schlachtschiffe zerstört, als eine weitere Flotte auf sie zukam. „Hört das denn nie auf?“, ärgerte sich Hiro. Er steuerte entschlossen auf die Flotte zu und zerstörte sie mit einem großen Laserstrahl restlos. Seine Freunde waren mit der selben Entschlossenheit dabei. „Der letzte Schlag war viel stärker!“, bemerkte Miku. „Wir müssen weiter so entschlossen bleiben. Darin liegt die Kraft die wir brauchen!“, sagte Michiko. „JA!“, antworteten alle zusammen. Sie setzten ihre Reise fort. Auf der Erde konnten Mitsuru, Kokoro, Ikuno und Naomi aufatmen. „Sie haben den ersten Kampf gewonnen!“, sagte Naomi erleichtert. „Glücklich bin ich erst wieder, wenn sie den Feind endgültig besiegt haben und hier vor uns stehen!“, mischte sich Nana ein. Die Freunde sahen sie an. „Die VIRM sind stark. Und es wird noch ein harter Kampf. Wir dürfen uns nicht zu früh freuen!“, fügte Nana hinzu. Sie dämpfte die Erleichterung der Jugendlichen dadurch. Im Cockpit von Strelizia war die Stimmung etwas lockerer. „Das war die erste Runde. Wenn es weiterhin so gut läuft, dann werden wir die VIRM besiegen!“, befeuerte Zorome die Stimmung. Er führte dabei einen Schlag in der Luft aus. „Du bist echt optimistisch!“, fand Miku. Die Freunde saßen mittlerweile im Kreis neben Hiro und ZeroTwo. „Schon komisch, oder?“, sagte Michiko. „Diese Kabel hier tun gar nicht weh, obwohl sie mit uns direkt verbunden sind!“ Futoshi fasste eines der Kabel an und untersuchte es genauer. „Wisst ihr was? Irgendwie kann ich euch alle spüren. In mir drin!“, sagte Miku. „Wir sind im Moment alle eins. Da ist es klar dass wir uns spüren können. Das war bei den anderen Franxx genauso!“, sagte Ichigo. „Nur dieses Mal ist es viel intensiver. Ich platze fast vor Energie. Ihr etwa nicht?“, meinte Zorome. „Du platzt doch immer fast vor Energie!“, sagte Futoshi. „Ja schon, aber heute ist es besonders!“, hielt Zorome gegen. Hiro bemerkte, dass sie kontaktiert wurden. Es war Papa. „Ihr habt den Mut aufgebracht, uns ein weiteres Mal zu konfrontieren. Das wissen wir zu schätzen!“, begann er. Die Jugendlichen setzten sich wieder auf ihre Plätze. „Wir werden es heute zu Ende bringen!“, sagte ZeroTwo. „Dann beweist es!“, forderte Papa. Eine weitere Flotte tauchte vor ihnen auf. „Du wirst uns nie aufhalten!“, schrie Hiro. Seine Freunde setzten ihren Angriffsblick auf. Die Flotte nahm Strelizia unter Beschuss. Wie beim ersten Angriff pflügte Strelizia mit ihrer Lanze durch die Flotte, wodurch ein beträchtlicher Teil davon zerstört wurde. Strelizia erlitt ebenfalls Schäden. Eines der Kampfschiffe feuerte einen Laserstrahl in Strelizias Rücken. Die Jugendlichen wurden dadurch teils aus ihren Sitzen geworfen. Miku erlitt eine Verletzung am Kopf. „Miku geht es dir gut?“, fragte Zorome besorgt nach. Miku richtete sich auf. „Geht so!“, sagte sie. Hiro riss das Steuer herum und zerstörte das Schiff. Die Explosion lies Strelizia erbeben. Auf der Erde drückten ihre Freunde inzwischen die Daumen. Sie sahen angespannt auf den Bildschirm. Die Flotte war stärker als die Erste. Hiro flog einen großen Bogen. Er nahm erneut Anlauf und konnte mit einem Schlag den Rest der Flotte zerstören. „Geht es euch allen gut!“, erkundigte er sich. „War schon mal besser!“, antwortete Miku. Michiko hielt ihr eine Kompresse auf die Verletzung. „Ich hoffe, wir haben das bald geschafft!“, sagte Hiro. Seine Freunde hatten alle Blessuren davon getragen. „Weiter. Wir müssen weiter!“, meldete sich ZeroTwo. „Du hast Recht. Setzt euch bitte wieder!“ Sie setzten die Reise fort. Ein Funkspruch erreichte sie. Es waren ihre Freunde. „Was ist bei euch los? Geht es gut?“, fragte Mitsuru. „Wir haben Einiges einstecken müssen. Wir sind teils verletzt, aber macht euch keine Sorgen!“, antwortete Hiro. Er konnte seine Freunde auf dem Bildschirm sehen. Sie waren erleichtert als sie Hiro sahen. „Bitte, haltet durch. Ihr seid die Einzigen, die etwas ausrichten können!“, bat Kokoro. „Machen wir!“, sagte Hiro mit einem Lächeln im Gesicht. „Was ist das da vorn?“, sagte Zorome auf einmal. Er deutete nach vorn. Vor ihnen war ganz klein ein Planet zu sehen. „Wir sind angekommen!“, stellte Hiro fest. „Tut mir leid. Wir müssen unser Gespräch unterbrechen!“ Hiro beendete das Gespräch mit seinen Freunden. Der Planet wurde größer. Er wirkte, als wäre er künstlich erschaffen und völlig tot. Papa stellte sich ihnen mit einer Flotte und Hringhorni in den Weg. „Die Flotte ist deutlich kleiner als die Letzten. Glaubt ihr das ist ein gutes Zeichen?“, fragte Ichigo. „Wir sollten uns nicht zu früh freuen!“, meinte Hiro. „Mit der Flotte dürften wir fertig werden. Aber Papa und Hringhorni sind ein ganz anderes Kaliber!“, sagte ZeroTwo. „Wir sind zwar alle zusammen. Aber im Grunde doch allein!“, meinte Goro. „Greifen wir an!“, entschied Ichigo. Alle waren dafür. Hiro steuerte Strelizia auf die Flotte zu und konnte einen Teil davon zerstören. Papa griff mit Hringhorni an. Hiro konnte gerade noch zur Seite ausweichen. „Das war knapp!“, sagte Zorome. Die Flotte griff Strelizia an und Strelizia erlitt dadurch schwere Schäden. Die Jugendlichen hielten sich in ihren Sitzen fest so gut es ging. Die Schäden an Strelizia wurden schlimmer. Plötzlich unterbrach die Flotte ihren Angriff. Papa schwebte vor Strelizia. „Glaubt ihr immer noch, uns besiegen zu können?“, fragte Papa. „Wir werden alles daran setzen. Wir werden das Universum von euch befreien!“, antwortete Hiro. „Das haben schon ganz andere versucht. Ihr seid nicht die Ersten die sich uns widersetzen!“, erklärte Papa. „Das war doch klar!“, sagte Zorome leise. Hiro blickte kurz zu ihm. „Wir haben alle unsere Widersacher besiegt. Und die stärksten von ihnen sind in unserem Planeten eingeschlossen. Sie waren die Einzigen, die uns wirklich aufhalten könnten. Aber wir haben es geschafft, sie aus dem Weg zu räumen!“, fuhr Papa fort. „Will er uns verunsichern?“, fragte Miku. Keiner hatte eine Antwort auf die Frage. „Stimmt das auch?“, antwortete Hiro. „Ob ihr das nun glaubt oder nicht. Es ist die Wahrheit. Diese Gegner sind das genaue Gegenstück zu uns. Sie wollen Frieden für die Seelen. Richtigen Frieden nicht einfach nur friedlichen Schlaf, so wie wir es bieten können. In diesem Punkt sind sie uns überlegen. Sie sind älter als dieses Universum und werden auch noch bestehen, wenn dieses Universum längst verschwunden ist. Ihr hättet sie früher wahrscheinlich als Götter bezeichnet!“, erklärte Papa. Die Freunde wussten nicht, was sie von Papas Worten halten sollten. „Was meint ihr?“, fragte Hiro in die Runde. „Wäre doch möglich!“, meinte Futoshi. „Ich halte es auch für denkbar!“, stimmte Zorome zu. „Dann sollten wir vielleicht auch in Betracht ziehen, diese Feinde zu befreien!“, sagte Ichigo. „Bist du sicher?“, fragte Goro. „Papa könnte das geplant haben!“, meinte Miku. Die Freunde wurden sich nicht richtig einig. „Egal, ob es jetzt die Wahrheit ist oder nicht. Wir besiegen Papa und werden seinen Planeten zerstören!“, sagte Hiro. Er steuerte Strelizia auf die Flotte zu und zerstörte einen Teil davon. Papa ging mit Hringhorni auf Strelizia los und konnte leichten Schaden zufügen. „Wir müssen endlich versuchen Hringhorni unter Kontrolle zu bekommen!“, sagte ZeroTwo. „Gut, versuchen wir es!“, meinte Hiro. Papa stürmte erneut auf Strelizia zu. Doch kurz bevor Hiro die Gelegenheit hatte Hringhorni zu greifen wurde Strelizia erneut von einem Kampfschiff getroffen. Papa erwischte Strelizia daraufhin schwer mit Hringhorni und richtete eine schwere Beschädigung an. Im Cockpit ertönte Alarm. Hiro schaffte es noch das Schlachtschiff zu zerstören. „Mist. Wie schwer sind wir getroffen?“, fragte Hiro. „Es hat uns übel erwischt. Wir verlieren Energie. Es sieht schlecht aus für den Rückweg!“, antwortete ZeroTwo. In den Gesichtern ihrer Freunde spiegelten sich Wut und Verzweiflung wider. „Mist, verdammter!“, schrie Zorome. „Wir haben es doch versprochen!“, sagte Miku. „Lasst es uns wenigstens versuchen. Wir sind so kurz davor!“, sagte Hiro. „Geben wir nicht auf!“ Er sah zu seinen Freunden. Sie blickten ihn siegessicher an. Hiro lies Strelizia erneut auf Papa zu stürmen. Papa kam ihnen entgegen. In einem knappen Vorbeiflug konnte sich Hiro endlich Hringhorni greifen. „Es wird Zeit Hringhorni zu verstärken. Ich hoffe es funktioniert!“, meinte ZeroTwo. „Richtig wir haben immer noch die Erfindung des Professors!“, erinnerte sich Miku. Hiro drückte den Knopf neben seinem Sitz. Hringhorni begann sich zu verändern. Seine Farbe wechselte von Purpur zu weiß mit einem orangenem Rand. Strelizia fegte mit Hringhorni durch die Flotte der VIRM. Sie wurde restlos zerstört. „Das war es mit der Flotte von Papa. Jetzt ist Papa selber dran!“, freute sich Hiro. „Glaubt ihr, ihr könnt mich besiegen nur weil ihr Hringhorni in eure Gewalt gebracht habt? Ihr könnt nicht einmal mehr zurück zu eurem Planeten. Was nutzt es euch, wenn ihr jetzt hier sterbt?“, fragte Papa. „Er will uns nur verunsichern!“, sagte Hiro. „Nein, Darling. Er hat Recht. Unsere Energie reicht nicht mehr für den Rückweg. Und wir sind zu stark beschädigt!“, mischte sich ZeroTwo ein. Ihre Worte trafen ihre Freunde schwer. „Heißt das etwa..?“, fragte Zorome. „Ja, das heißt es!“, unter brach ihn ZeroTwo. Miku brach in Tränen aus, genau wie Michiko. „Wir haben es doch versprochen!“, sagte Ichigo unter Tränen. Zorome und Futoshi nahmen Miku und Michiko in die Arme. Goro drückte Ichigo an sich. Hiro drehte sich zu seinen Freunden um und auch ZeroTwo warf ihnen einen Blick zu. „Nehmt endlich mein Angebot an und lasst mich eure Seelen erlösen. Denkt darüber nach!“, bot Papa an. „Wir haben doch alle den gleichen Gedanken, oder?“, begann Hiro. „Wir haben immer noch Hringhorni und eine gigantische Bombe!“ „Wir können jetzt nur noch vertrauen. Auf uns, auf die Erfindung des Professors. Und darauf, das Papa die Wahrheit gesagt hat, was seine Feinde betrifft!“ Seine Freunde dachten nach. „Wenn man seine Feinde nicht vernichten kann, dann muss man dafür sorgen, dass sie nicht mehr angreifen können. Ich halte es immer noch für möglich, dass die VIRM sie weggesperrt haben!“, begann Zorome. „Wenn wir schon Papa nicht sicher besiegen können, dann doch wenigstens den Planeten zerstören und so seine Feinde befreien. Ich meine, seine Feinde müssten doch unsere Freunde sein!“, meinte Ichigo. Ihre Stimme zitterte. „Wir werden beides versuchen. Papa mit samt seinem Planeten zu vernichten!“, sagte Futoshi. „Ist doch eh egal. Wir können nicht mehr nach Hause, und so hat es wenigstens noch einen Sinn, dass wir hier sterben, oder?“, meinte Hiro. Miku bedeckte ihr Gesicht mit ihren Händen. Zorome hatte seine Arme um sie gelegt. „Wir müssen es unseren Freunden sagen!“, sagte Zorome. „Papa? Bevor wir dir unsere Entscheidung mitteilen. Möchten wir uns noch von unseren Freunden verabschieden!“, bat Hiro. „Verabschiedet euch. Und teilt mir dann eure Entscheidung mit!“, antwortete Papa. Mitsuru, Kokoro, Ikuno und Naomi rannten zu der Kommunikationseinheit in ihrem Warteraum. „Was ist los bei euch. Habt ihr es geschafft?“, fragte Mitsuru. Sie konnten ihre Freunde auf dem Bildschirm sehen. „Naja. Wir haben hier mit kleinen Problemen zu kämpfen. Ich weiß nicht genau, wie ich es sagen soll!“, begann Ichigo. „Was meinst du damit?“, fragte Kokoro. „Wisst ihr, es sieht wohl so aus, als ob wir unser Versprechen nicht ganz einhalten können!“, fuhr Ichigo fort. Ihre Freunde erschraken. „Was soll das heißen? Ihr kommt doch zurück?“, fragte Ikuno. „Ihr müsst zurück kommen!“, bat Kokoro. „Es sieht danach aus, dass wir das nicht schaffen!“ Kokoro brach in Tränen aus. „Aber ihr habt es uns versprochen!“, schrie sie. Mitsuru umklammerte sie fest. Er konnte seine Tränen auch nicht mehr zurückhalten, wie auch Ikuno und Naomi. „Wir werden Papa für euch besiegen. Ihr erinnert euch doch noch an das Gespräch das wir hatten. Als wir überlegt haben, was nach dem Tod kommt..!“ „Das sind doch alles nur Hirngespinste!“, schrie Kokoro. „Nein. Nein, sind es nicht. Hab Vertrauen!“, sagte Ichigo. „Es gibt diesen Ort, wir werden dort auf euch warten!“ Die Anderen stimmten Ichigo nickend zu. Hiro trat näher heran. „Naomi. Ich habe dich die ganze Zeit über vermisst. Und jetzt werden wir schon wieder getrennt. Ich hätte gerne mit dir einen Franxx gesteuert. Und du sollst wissen, dass ich in ZeroTwo eine gute Partnerin hatte. Ich hoffe du und Ikuno werdet glücklich!“, sagte Hiro. Michiko trat heran. „Kokoro. Wir haben uns gerade erst wiedergefunden. Umso schmerzlicher ist dieser Abschied jetzt. Aber er ist nicht für immer. Dessen bin ich mir sicher!“ „Michiko, ich will nicht, dass du gehst!“, bat Kokoro. „Ich hab dich lieb!“, sagte Michiko. „Wir haben euch alle lieb!“, sagte Ichigo. „Versprecht uns, dass ihr weitermacht. Ihr müsst den anderen Parasites zeigen, wie man liebt!“, baten Zorome und Miku. „Ihr müsst glücklich werden!“, verlangte Futoshi. „Wir werden euch den Weg freimachen!“, versprach Goro. ZeroTwo trat nun auch an den Bildschirm heran. „Ihr müsst weiterleben. Versteht ihr? Lebt weiter. Es ist das was wir von euch verlangen. Lebt euer Leben!“ Zum letzten Mal trat Ichigo vor den Bildschirm. „Tja, das war´s dann wohl. Macht´s gut. Wir lieben euch!“, sagte Ichigo mit einem Lächeln und einer Träne im Gesicht. „Nein, nein!“, schrie Kokoro. Der Bildschirm wurde schwarz. Kokoro brach zusammen. Mitsuru sank mit ihr auf den Boden. Genau wie Ikuno und Naomi. Die Freunde nahmen wieder ihre Plätze in Strelizia ein. Sie konnten ihre Tränen nicht mehr halten. „Reißen wir uns zusammen, Leute. Bringen wir es zu Ende!“, sagte Ichigo entschlossen. Die Anderen wischten sich ihre Tränen aus dem Gesicht. Zorome küsste Miku. Goro und Ichigo taten es ihnen gleich, wie auch Hiro und ZeroTwo. Michiko tippte Futoshi an. Als er in ihre Richtung blickte, gab sie ihm einen schnellen Kuss. Er errötete. „Ähm, danke. Michiko, ich, ich liebe dich!“, stammelte er. Sie drückte ihm den Finger auf den Mund. „Ich weiß, Futoshi. Ich dich auch!“, unterbrach sie ihn. „Es wird Zeit. War schön mit euch zu kämpfen!“, sagte Hiro. „Seht es mal so. Wir schreiben Geschichte!“, meinte Zorome auf lässige Art. Hiro steuerte Strelizia an Papa heran. „Und wie habt ihr euch entschieden?“, fragte Papa. „Wie folgt!“, sagte ZeroTwo. Hiro holte mit Hringhorni Schwung und schnitt Papa damit quer über die Brust, was Papa aufschreien lies. Im nächsten Moment schleuderte Hiro Papa mit Hringhorni zur Seite. „Wir müssen uns beeilen!“, sagte ZeroTwo. Sie holten die Kyoryu-Bombe aus Strelizia hervor und rammten sie mit Wucht in den Planeten. „Ihr werdet nicht siegen!“, Papa ging dazwischen. „Ihr werdet sie nicht befreien und uns aufhalten!“ „Das werden wir sehen!“, rief Hiro. Sie stürmten auf Papa zu und rammten ihm Hringhorni in die Brust. „Du wirst nie mehr jemandem schaden!“, schrie Hiro. Mit dem auf Hringhorni aufgespießten Papa steuerten sie direkt auf den Planeten der VIRM zu. Auf die Kyoryu-Bombe. „Das war´s dann, Leute. Ich sehe euch auf der anderen Seite!“, sagte Hiro. Seine Freunde hatten sich an ihre Geliebten geklammert und schlossen ihre Augen. Mit voller Wucht traf Hringhorni auf die Kyoryu-Bombe, was eine enorme und grelle Explosion auslöste, die alles in der Umgebung verschlang. Papa und Strelizia wurden vernichtet. Die Lichtkugel dehnte sich zur Seite scheibenförmig aus. Die Seelen, die lange Zeit in dem Planeten gefangen waren, flogen als kleine, weiße Lichter davon. Mitsuru war inzwischen mit Kokoro, Ikuno und Naomi nach draußen gerannt. Hachi und Nana folgten ihnen. Sie wurden alle von einem gleißenden Licht geblendet. Mitsuru blickte fassungslos in den erhellten Himmel. Die Mädchen brachen zusammen und hielten sich die Hände vor ihre tränenüberströmten Gesichter. Auch Mitsuru sank neben Kokoro auf seine Knie. „Sie haben es wirklich getan. Mist!“ Mitsuru boxte auf den Boden ein. „Sie haben uns allein gelassen!“ Er umarmte Kokoro. Ikuno und Naomi lagen sich ebenfalls in den Armen. Der Wind blies kräftig durch den Park den sie gemeinsam angelegt hatten. Es begann zu regnen und die Freunde wurden völlig durchnässt, so dass sich ihre Tränen mit den Regentropfen vereinten. Die Wolken wurden immer noch durch den Lichtschein der Explosion erhellt. Ikuno tippte Mitsuru und Kokoro an. Tränen in den Augen lächelte sie die beiden an. „Gehen wir rein. Sonst werden wir noch krank!“, sagte sie leise. Mitsuru und Kokoro erhoben sich. „Wir werden morgen anfangen, alles zu tun, um diese Welt lebenswert zu machen!“, sagte Naomi. „Das sind wir unseren Freunden schuldig!“ Gemeinsam gingen sie in ihre Unterkunft zurück. Hachi und Nana ließen sie allein. Sie saßen an einem Tisch und dachten über ihre Freunde nach. „Wisst ihr was mich ärgert?“, begann Kokoro. „Was denn?“, fragte Mitsuru. „Dass wir nur ein gemeinsames Foto von uns gemacht haben!“, sagte Kokoro. „Mehr brauchen wir nicht!“, entgegnete Naomi. „Wir haben sie immer hier drin!“ Sie hielt sich die Hand auf die Brust. Kokoro verstand, was Naomi sagen wollte. Sie nickte ihr zu. Zwei Jahre später. Der Aufbau hatte große Fortschritte gemacht. Die Energieversorgung wurde gesichert und auch die Zahl der Unterkünfte nahm zu. Die Parasites, die vom Professor versteckt wurden, konnten aufgeweckt werden. Mitsuru und Kokoro hatten die Notunterkunft verlassen und eine Unterkunft in der Nähe bezogen. Ikuno und Naomi wohnten direkt neben ihnen. Sie hatten aufgehört zu trauern. Stattdessen freuten sie sich, dass sie so wunderbare Freunde haben durften. In dem Park, den sie vor zwei Jahren gemeinsam angelegt hatten blühten die Blumen. Die kleine Ai saß auf der mit Klee bewachsenen Wiese und erfreute sich an den Kleeblüten. Sie blickte in Richtung des Kirschbaumes den ZeroTwo damals selbst gepflanzt hatte. „Daling, Daling!“, sagte sie und zeigte auf den inzwischen kräftig gewachsenen Baum. Mitsuru nahm sie auf den Arm. „Woher kennt sie denn dieses Wort?“, fragte Kokoro. „Das weiß ich auch nicht!“, antwortete Mitsuru. „Daling, Daling!“ Ai deutete weiter auf den Baum. „Das ist der Baum den ZeroTwo damals eingepflanzt hat. Sie hat sich dabei geschnitten. Erinnerst du dich noch?“, sagte Mitsuru. „Ja. Vielleicht ist etwas von ihr in dem Baum zurück geblieben. Kann doch sein, dass unsere kleine Ai ein besonderes Gespür hat!“, meinte Kokoro. Sie nahm eine Blüte von dem Baum und steckte sie Ai ins Haar. Acht Jahre später. Es wurden allmählich immer mehr Kinder geboren. Es wurden Schulen errichtet. Und Ikuno fand ein Heilmittel um den beschleunigten Alterungsprozess der Parasites unter Kontrolle zu bekommen. Ikuno wahr inzwischen zu einer alten Frau geworden und pflegebedürftig. Naomi hatte einen mechanischen Arm erhalten. Mitsuru und Kokoro erwarteten inzwischen das vierte Kind. „Das hört sich gut an. Das Kind ist völlig gesund!“, sagte Ikuno, nachdem sie Kokoros Bauch mit einem Stethoskop abgehört hatte. Naomi hielt ihre Hand. Kokoro war zu einer hübschen erwachsenen Frau geworden. „Das ist schön!“, sagte sie. „Wir sind dir so dankbar, Ikuno. Dank dir ist der Alterungsprozess der Parasites unter Kontrolle gebracht worden, so dass sie alle ein normales Leben führen können!“, dankte Mitsuru. „Du hast so viel für uns getan. Danke!“, sagte Kokoro. „Mama, Papa. Wollen wir los?“, fragte Ai, die gerade das Zimmer betreten hatte. Sie wahr zu einem netten, hübschen Mädchen heran gewachsen. Sie wartete mit ihrer Schwester und ihrem Bruder auf ihre Eltern. „Sagt doch erst einmal Hallo zu euren Tanten!“, forderte sie Kokoro auf. „Hallo, Tante Ikuno und Tante Naomi!“, sagten die Kinder zusammen. „Wollt ihr mitkommen? Wir besuchen unseren Park!“, fragte Mitsuru. „Ich glaube diesen kleinen Ausflug können wir wagen. Wer weiß wie oft ich noch hier heraus komme!“, sagte Ikuno. Der einstige Sprössling in ihrem Park war inzwischen ein kräftiger Baum geworden. Er war von Blumen umgeben. Die Franxx der Truppe waren in verschiedenen Posen um ihn herum positioniert. Ein gepflasterter Weg führte auf ihn zu und vor ihm stand eine steinerne Säule mit einer Bronzeplatte an ihrem Ende Die Aufschrift lautete: Gewidmet den tapferen Mitgliedern von Trupp 13 die ihre Leben gaben um die Menschheit zu retten. „Ich vermisse sie!“, sagte Kokoro. „Es ist jetzt zehn Jahre her. Glaubt ihr, ihre Seelen sind in Sicherheit? Wie wir es damals diskutiert haben?“, fragte Mitsuru. „Das werden wir erst erfahren, wenn wir selbst sterben. Bis dahin müssen wir sie in Erinnerung behalten!“, sagte Ikuno. Naomi nahm ihre Hand. „Das werden wir!“, versprach sie. „Kokoro, du hast diesen Park echt schön kreiert. Er ist ein würdiges Denkmal für unsere Freunde!“, dankte Naomi. „So bleiben sie uns immer in Erinnerung!“, sagte Kokoro. Sie blickten gemeinsam zu dem Baum auf, der in seiner vollen Blüte wunderschön aussah. 50 Jahre später. Kokoro war alt geworden. Sie ging langsam über den Flur ihres Pflegeheims. Sie war inzwischen das letzte lebende Mitglied des Trupps 13. Ikuno starb vor 49 Jahren. Sie hatte die Geburt von Kokoros viertem Kind noch miterlebt. Vor fünf Jahren ging Mitsuru von ihr und im vorigen Jahr Naomi. Sie verzweifelte nicht daran. Sie freute sich, dass sie in Mitsuru die wahre Liebe fand und in Ikuno und Naomi liebe Freundinnen. Sie setzte sich in ihr Bett. Ihre Gesundheit hatte sich in der letzten Zeit verschlechtert. Ihre vier Kinder hatten ihr zusammen zehn Enkel geschenkt. Der elfte Enkel war unterwegs. Es war schon spät. Kokoro blätterte in einem Geschichtsbuch in dem die Zeit in der sie gelebt hatte aufgeschrieben stand. Sie erinnerte sich gut an die Zeiten. Auf dem Einband war der Kirschbaum mit dem Denkmal für Trupp 13 abgebildet. Langsam siegte die Müdigkeit über Kokoro. Sie legte das Buch beiseite und legte sich schlafen. Sie fühlte sich diese Nacht leichter als sonst. Als Kokoro erwachte, stellte sie fest, dass sie auf einer Wiese voller Blumen lag. Sie stand auf und sah an sich herunter. Sie trug ein leichtes Top und eine kurze Jeans. Und sie war wieder jugendlich, wie damals als sie ihre Freunde verlor. „Was ist hier los?“ Kokoro hielt alles für einen Traum. „Wir haben schon auf dich gewartet!“, hörte sie eine Stimme von hinten. Sie drehte sich um und stellte fest, dass es die von Michiko war. Sie starrte Michiko ungläubig an. „Michiko?“ „Das ist kein Traum. Endlich bist du hier!“, sagte Michiko. Kokoros Augen füllten sich mit Freudentränen. Sie fiel Michiko in die Arme. „Ich habe euch so vermisst!“ „Wir haben dich auch vermisst!“, sagte eine männliche Stimme. Mitsuru. Kokoro fiel ihm in die Arme. „Ist schon gut. Wir sind jetzt für immer zusammen!“, sagte er. „Wie kann es sein, dass ich wieder jung bin?“, fragte Kokoro. „Du bist tot. Das ist einer der vielen Bonuspunkte die man hier bekommt!“, erklärte Michiko. „Komm. Wir bringen dich zu den Anderen!“ Michiko nahm Kokoro bei der Hand. Die Wiese fiel sanft zu einem riesigen See ab in dessen Mitte sich eine kleine Insel befand. Der See war von Wald umgeben. Weiter im Hintergrund säumten an drei Seiten Berge den Wald. Sie gingen durch den Wald der aus Laubbäumen und Tannen bestand. Auf einer Lichtung sah sie ein Gebäude stehen. Ein Herrenhaus ähnlich dem in Mistilteinn. „Sieht fast aus wie unsere alte Unterkunft!“, sagte Kokoro. „Nur fast. Wir haben viel mehr Platz und vor allem Frieden. Jedes Pärchen hat ein eigenes Appartement!“, erklärte Mitsuru. „Mitsuru, hast du eine Ahnung wo die Anderen abgeblieben sind?“, fragte Michiko. „Ich glaube, die wollten zu dem kleinen See im Wald!“ Kokoro war überwältigt von dem Ort. Michiko nahm sie wieder an der Hand. „Komm gehen wir zu Ihnen. Sie haben schon auf dich gewartet!“ Sie führte Kokoro weiter durch einen tiefen Wald. Bald sahen sie eine kleine Holzhütte, die an einem Waldsee lag. In dem See amüsierten sich ihre Freunde. Sie waren alle noch jugendlich. Zorome warf Ichigo vom Steg aus ins Wasser bevor er selbst hinterher sprang. Sie hatten alle großen Spaß. „Hey, seht mal, wer endlich da ist!“, rief Michiko. Ihre Freunde drehten sich in ihre Richtung. „Kokoro!“, kam es aus ihnen heraus. Sie schwammen ans Ufer. Nach und nach wurde Kokoro von ihren Freunden in die Arme geschlossen. „Hey, ihr macht mich ganz nass!“, lachte sie. Gemeinsam gingen sie in ihre Unterkunft. „Hiro und ZeroTwo sind sicher im Innenhof. Da sie nicht am See waren!“, sagte Mitsuru. Und tatsächlich. Beide saßen im Innenhof unter einem Kirschbaum der in voller Blüte stand. Hiro hatte seinen Kopf in ZeroTwos Schoß gelegt. „Wir haben einen Neuankömmling. Habt ihr kurz Zeit?“, fragte Goro. Hiro und ZeroTwo blickten auf und freuten sich über Kokoros Anblick. „Endlich bist du hier!“, freute sich Hiro. „Schön dich wiederzusehen!“, sagte ZeroTwo. „Ihr seit wirklich alle hier!“, freute sich Kokoro. „Gehen wir rein!“, sagte Ichigo. Zum ersten Mal seit langer Zeit saßen alle wieder an einem Tisch. „Könnt ihr mir von damals erzählen. Als ihr…!“, Kokoro verlor die Worte. „Das war so. Es war erst mal alles weiß. Wir wurden von einander weggeschleudert. Aber dann wurden wir wieder zusammengeführt. Es war ein Riesenchaos überall waren Seelen um uns herum. Und dann waren wir auf einmal hier und wussten, hier können wir uns unser Paradies aufbauen!“, schilderte Ichigo. „Dann habt ihr das Ganze hier aufgebaut?“, fragte Kokoro. „Ja haben wir. Aber nicht allein. Vieles war schon hier. All die anderen Seelen haben auch mitgeholfen. Wir sind hier nicht allein!“, fuhr Zorome mit der Erklärung fort. „Wir haben anscheinend einen kleinen Bonus erhalten. Für unsere Verdienste. Der See gehört uns. Oder zumindest diese Seite inklusive dem Wald. Bis hinter zu den Bergen. Wir teilen uns diese Hälfte mit niemandem!“, sagte Futoshi. Kokoro nickte. „Hinter den Bergen auf der anderen Seite des Sees liegt eine Großstadt. Dort haben sich Trupp 26 und die Nines niedergelassen. Wir haben uns mit den Nines ausgesöhnt. Sie sind echt in Ordnung!“, erklärte Miku. „Wir haben unseren eigenen Flieger. Damit machen wir manchmal Ausflüge in die Stadt!“, sagte ZeroTwo. „Das wird mir echt zu viel!“, sagte Kokoro. „Dann willst du nichts über den Strand hören? Oder das Gewächshaus, das auf dich wartet?“, fragte Hiro. „Hey jetzt hör auf. Das wird ihr sonst noch zu viel!“, bremste ihn Goro aus. „Du kannst hier nur leider nicht schwanger werden. Das ist das Einzige!“, sagte Miku. „Oft versucht. Nie was draus geworden. Aber Miku hat wenigstens keine grauen Haare mehr!“, sagte Zorome. Kokoro fühlte sich glücklich. „Wir werden dir alles zeigen. Das hier ist erst der Anfang!“, versprach Hiro. „Werden denn unsere Kinder auch irgendwann hier sein?“, fragte Kokoro. „Glaube mir, sie werden schneller da sein als du denkst!“, sagte Ichigo. „Und dann werden sie auch alle glücklich. Wir sind es schon. Wir sind es schon!“ Kokoro lächelte. „Ja. Das sind wir!“ Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)