Babylon-6 - 04 von ulimann644 (Alte Feinde) ================================================================================ Kapitel 3: Dunkle Manöver ------------------------- Der Dienst, wenige Stunden nachdem sich Irina Zaizewa von Hayes verabschiedet hatte, begann ereignisreich. Lynden Benjamin Hayes teilte den Führungsoffizieren der Station MFB-VI-023 zunächst den Führungswechsel auf der Station mit. Danach flog er zur ANDROMEDA, um Commander Chloe-Manon Lefevre zum Captain zu befördern und ihr das Kommando über den Zerstörer zu übertragen. Ohne sich über die Verwunderung bei Commander Lefevre zu kümmern, für die das alles etwas plötzlich, jedoch nicht unwillkommen, passierte. Was ihm bis dahin erspart geblieben war, holte ihn ein, als er das Kommandozentrum der EAS SHERIDAN betrat, denn sowohl Esposito Fernando, als auch Melanie Sterling, bedachten ihn mit vielsagenden Blicken. Dem Generalmajor war klar, dass ihn, über Kurz oder Lang – aber wohl eher über Kurz – zumindest Esposito darauf ansprechen würde. Dabei hatte er nichts getan, was er nicht ohnehin vorgehabt hatte, denn er war gegenwärtig wirklich zu sehr in die Flottenführung eingebunden, als dass er gleichzeitig das Kommando über die Station hätte adäquat führen können. Das wusste natürlich auch Fernando Esposito, doch der Spanier ahnte zweifellos auch, in wieweit sich ein weiterer Vorteil dadurch ergab, dass er in der Kommandokette nun Captain Frost zwischen sich und Irina Zaizewa positioniert hatte. Das geht nur mich und Irina etwas an, überlegte Hayes mürrisch und sah zu Esposito. Beinahe harsch erkundigte er sich: „Sind wir bereit zum Aufbruch, Captain?“ Der Spanier bestätigte: „Der Verband hat sich formiert und ist bereit. Sie lassen die ANDROMEDA, zusammen mit den beiden NOVA-Kreuzern HERAKLES und ATHENE, bei der Station zurück?“ Der Generalmajor nickte knapp. „Ja, ich möchte die Basis nicht so gering bedeckt lassen, wie bei unserem ersten Einsatz in dieser Gegend. Wäre damals fast schiefgegangen.“ Fernando Esposito machte eine zustimmende Geste. Über die Schulter hinweg wies er den Steuermann des Trägerschlachtschiffes an, den Startbefehl abzuwarten. Hayes warf einen Blick zum Wandchronographen, über dem Hauptbildschirm der Zentrale und stellte fest: „Noch eine halbe Minute, bis die Station den Hyperraum-Vortex für unseren Verband generiert. Sobald er sich stabilisiert hat starten wir.“ Wieder bestätigte Esposito und schritt dabei langsam zur Steuerkonsole. Als die Zeit abgelaufen war und sich der goldgelb leuchtende Vortex-Strudel etabliert hatte, gab der Spanier das Kommando. An der Spitze der insgesamt 14 Kriegsschiffe, die zu diesem Unternehmen aufbrachen, flog die SHERIDAN in den Wirbel hinein. Ihr folgten vier Schwere Zerstörer der WARLOCK-KLASSE, zwei Mittlere Zerstörer der NOVA-KLASSE und die sieben Schweren Kreuzer der neuen ALPHA-II-KLASSE. Hayes wartete eine ihm angemessen erscheinende Zeitspanne ab, bevor er sich an Esposito wandte und sagte: „Folgen Sie mir, Captain.“ Der Spanier horchte bei der Betonung des militärischen Titels auf. Er runzelte die Stirn, folgte seinem Vorgesetzten aber, ohne etwas zu erwidern. Erst nachdem Hayes und er das Schott zur Zentrale hinter sich gelassen hatten, fragte Esposito: „Was gibt es, Sir?“ Der Generalmajor sah den Kommandanten der SHERIDAN für einen langen Moment nur an, bevor er herausplatzte: „Ich habe Frostie das Kommando über BABYLON-6 nicht wegen eines persönlichen Vorteils gegeben. Diesen Schritt hatte ich bereits seit längerer Zeit in Erwägung gezogen, und er ist auch nötig.“ Esposito kniff etwas die Augenlider zusammen. „Aber ich habe doch gar nichts in dieser Richtung gesagt.“ „Ja“, stellte Hayes grimmig fest, während sie gemeinsam ein Stück den Gang entlang schlenderten. „Sie haben ziemlich laut nichts in dieser Richtung gesagt.“ Fernando Esposito spürte, dass in diesem Moment kein Schweigen nützen würde, darum erwiderte er offen: „Womit hatten Sie denn gerechnet, Sir? Natürlich machen sich Ihre Untergebenen so ihre Gedanken. Dass sich zwischen Ihnen und Commander Zaizewa etwas entwickelt hat, ist ein offenes Geheimnis. Weder ich, noch irgendwer sonst, kritisiert das. Ganz im Gegenteil, Sir. Offen gestanden freue ich mich für Sie beide und dienstrechtlich ist nach der Ernennung von Frostie zur Stationskommandantin auch nichts einzuwenden.“ Hayes blieb stehen und nickte in Gedanken. „Man macht sich also Gedanken?“ „Aber Hallo, Sir.“ Lynden Benjamin Hayes begann zu grinsen. Zuerst nur flüchtig, dann jedoch immer breiter. Endlich meinte er: „Ich weiß nicht, ob ich das charmant oder gruselig finden soll.“ Sie wendeten und machten sich auf den Rückweg zur Zentrale des kampfstarken Trägerschlachtschiffes. Noch bevor sie das Schott wieder erreichten, erkundigte sich Hayes bei dem Südländer: „Wie lange werden wir unterwegs sein?“ Esposito ließ nicht erkennen, worüber sie eben noch gesprochen hatten, als er erwiderte: „Maximal drei Tage, Sir. Ich werde dafür sorgen, dass wir uns dem fraglichen Sektor zu einem Zeitpunkt nähern, wenn wir, bei der aktuellen Rotation, selbst den Dienst wieder angetreten haben werden.“ „In Ordnung, Captain.“ Sie erreichten das Schott der Zentrale und während Fernando Esposito es öffnete, murmelte Hayes fast unhörbar: „Man macht sich so seine Gedanken. Na, klasse.“ * * * Knapp drei Tage später näherte sich der Kampfverband der Erd-Allianz jenem Sektor, in dem sie nähere Nachforschungen anzustellen gedachten. Wie auf den anderen Raumschiffen des Verbandes hielt sich der Captain der PERSEPHONE, Joaquín Sorolla, zu diesem Zeitpunkt in der Zentrale des von ihm kommandierten Raumschiffs auf. Bei der PERSEPHONE handelte es sich um ein bereits etwas betagtes Kriegsschiff der NOVA-KLASSE, doch Sorolla hätte sein Kommando für kein anderes in der Flotte eingetauscht. Er schätzte die enorme Feuerkraft seines Raumschiffes. Außerdem hatte diese Einheit, wie alle irdischen Kriegsschiffe, einige Upgrades erfahren, seit die Erde der Interstellaren Allianz beigetreten war. So schien es Sorolla selbstverständlich, dass es überall an Bord künstliche Schwerkraft gab. Die Kontrollsysteme waren seit dieser Zeit ebenfalls stark verbessert worden. Hauptsächlich hatte man ihre Effizienz gesteigert. Zudem waren die Systeme einfacher zu bedienen als die von vor dreißig Jahren. Joaquín Sorolla sah nachdenklich auf den Hauptbildschirm des Kommandozentrums. Damals war er gerade zwanzig Jahre alt gewesen. Zuerst hatte er dem Beitritt zur Allianz innerlich nicht zugestimmt. Inzwischen jedoch hatte sich seine Meinung deutlich verändert und das nicht nur wegen des rasanten Fortschrittes, den die Technik der Menschheit genommen hatte. Damals war er noch jünger und unerfahrener gewesen und zu einem Gutteil auch idealistischer. Etwas bedauernd verzog sich die Miene des neunundvierzigjährigen Mannes. Weil Letzteres den Leuten meistens abhandenkam, wenn sie älter wurden. Der Captain wurde abgelenkt, als Commander Jereon Lamar meldete: „Captain, noch dreißig Sekunden, bis der Verband geschlossen den Hyperraum verlässt.“ Sorolla fuhr sich mit der linken Hand über das, an vereinzelten Stellen, bereits leicht ergraute, gewellte Haar. Die feinen Linien in seinem gebräunten Gesicht schienen sich zu vertiefen, als er sich zu dem Mittdreißiger umwandte und erwiderte: „Danke, Commander. Geben Sie bedingten Gefechtsalarm. Wir wollen bereit sein, sobald wir in diesem unbekannten Raumsektor in den Normalraum zurückfallen.“ „Aye, Captain!“ Der Commander gab die Anweisungen des Captains weiter. Gleich darauf dunkelte die Beleuchtung der Zentrale etwas ab und bekam eine leicht rötliche Note. Eine Maßnahme, die den Kontrast für das menschliche Auge erhöhte. Dieser Wechsel der Beleuchtung in Alarmsituationen hatte erst vor fünf Jahren Einzug in die Standardverfahren an Bord irdischer Kriegsschiffe gehalten. Joaquín Sorolla dachte kurz an die Überführungsbesatzungen von sieben Kreuzern der ALPHA-KLASSE, die von jenen Unbekannten, die sie aufzuspüren gedachten, misshandelt, geschändet und ermordet worden waren. Er spürte dabei die verschiedensten Emotionen in sich hochkochen, doch er hütete sich davor das zuzulassen. Genau das hatte der Feind mit seiner Aktion vermutlich bezwecken wollen. Wut und Schrecken in ihre Reihen zu tragen. Emotionen, die äußerst gefährlich waren, für Soldaten wie sie. Derlei Emotionen verleiteten schnell zu Fehlentscheidungen, die sich am Ende als fatal herausstellen konnten. Gerade der letzte Punkt war der Grund dafür, dass Sorolla ganz bewusst seine Besatzung nicht mit Worten von Vergeltung emotional aufgepeitscht hatte. Wenn sie den Gegner besiegen wollten, so mussten sie hoch konzentriert bleiben. Ohne, dass ihnen dabei zum falschen Zeitpunkt wilde Emotionen einen Strich durch die Rechnung machten. Vermutlich hatte Lynden Benjamin Hayes deshalb die Kommandanten des Kampfverbandes, nach der Besprechung an Bord der Station, vor einigen Wochen, zu absolutem Stillschweigen vergattert. Zwar hatten die Besatzungen der Kriegsschiffe erfahren, dass die Überführungs-Crews von einem unbekannten Feind getötet worden waren, doch sie hatten keine Ahnung, dass es zu Folter und Vergewaltigung durch die Fremden gekommen war. Von diesem Fakt wussten bis heute nur etwa zwanzig Personen. Zwar empfand es Sorolla als bedrückend nicht offen mit seinen Untergebenen darüber reden zu können, doch er sah die Notwendigkeit dieser Maßnahme ein. Im nächsten Moment traf das Rücksprungsignal vom Flaggschiff ein. Umgehend gab der Captain die Anweisung, den Hyperraum zu verlassen. In einem Raumsektor, in dem es weit und breit kein Planetensystem gab, öffneten sich vierzehn Raumfenster und ebenso viele irdische Kriegsschiffe drangen aus leuchtend blauen Energiewirbeln in den Normalraum dieses Sektors ein. Hatten die Offiziere an den Konsolen der Ortungssysteme bis eben noch ruhig die Instrumente im Auge gehabt, brachen sie nun in beinahe hektische Betriebsamkeit aus. Intensiv scannten sie den betreffenden Sektor mit den Scannern des Mittleren Zerstörers und der Captain der PERSEPHONE konnte sich vorstellen, dass es an Bord der anderen Kriegsschiffe kaum anders aussah. Die Sekunden reihten sich zu einer Minute. Eine weitere Minute verging, bis einer der Offiziere an den Scanner-Kontrollen meldete: „Captain, ich habe einen ganz schwachen Impuls geortet. Nur für einen kurzen Augenblick, dann war er wieder weg.“ Der Captain sah den blonden Offizier an. „Kein Irrtum möglich?“ „Ich bin mir sicher, dass da etwas gewesen ist. Kurs: 273 Grad zu -19 Grad.“ Captain Sorolla wechselte einen raschen Blick mit seinem Ersten Offizier und nickte ihm unmerklich zu. Dabei sagte er gleichzeitig in Richtung des Funkers: „Kontakt zum Flaggschiff herstellen!“ Sorolla erhielt die Bestätigung und wenig später krachte die markante Stimme von Generalmajor Hayes aus den Lautsprechern. „Hier Generalmajor Hayes. Ich höre.“ „Hier Captain Sorolla, Sir. Wir haben einen schwachen Impuls aufgefangen, bevor er wieder verschwand. Festgestellte Richtung: 273 Grad zu -19 Grad. Irrtum ausgeschlossen.“ „Verstanden, Captain. Gerade kommt auch von der HELENA eine entsprechende Meldung herein. Der Schwere Zerstörer steht noch etwas mehr in Richtung des von Ihnen angegebenen Vektors. Wir fliegen hin und sehen mal nach. Hayes, Ende.“ Sorolla bestätigte. Einen Moment später kam der allgemeine Befehl zum Kurswechsel und zum Auffächern des Verbandes vom Flaggschiff durch und die PERSEPHONE nahm die ihr dabei zugedachte Position, an der rechten Flanke der HELENA ein. Gleichzeitig ließ er Alarm geben, für die 16 Piloten der im Hangar auf sie wartenden STARFURY-Jäger. Dabei wünschte er sich, die Gedanken und Pläne jener Leute zu kennen, wegen derer sie hier waren. * * * Ganz ähnlich dachte in diesem Moment Cameron Grant. Er hatte den letzten Stützpunkt aufgeben müssen, als eben jener Kampfverband im Queralin-System auftauchte. Doch das war reines Kalkül gewesen. Er hätte den Stützpunkt auf Merakan durchaus halten können, doch es hatte gleich mehrere Gründe gegeben dies nicht zu tun. Einer dieser Gründe waren einige der Verbindungsleute zu den Raiders und den Drakh gewesen. Er hatte sich ihrer entledigt und die Schuld dafür der Erd-Allianz zugeschoben. Das band die bis dahin etwas wankelmütigen Verbündeten stärker an den OMEGA-Bund. Andererseits hatte er den Kommandeur der Kampfgruppe in Sicherheit wiegen wollen. Grant sah sich im Kommandozentrum des 1717 Meter in der Länge messenden Zerstörers TORMENTOR um, auf dem er sich gegenwärtig aufhielt. Neben ihm stand sein irischer Stellvertreter, Galen Kilrain. Als sich die Blicke der beiden Telepathen kreuzten, meinte Grant: „Die Falle ist vorbereitet. Ich hatte zwar gehofft, dass der Generalmajor mit zwei bis drei Kriegsschiffen weniger hier aufkreuzen wird, doch wir werden auch damit fertig werden, Galen.“ Der Angesprochene erwiderte den harten Blick aus den blauen Augen Grants und nickte wortlos. Er wusste, dass ein Großteil ihrer Flotte knapp außerhalb der Scannerreichweite der irdischen Kriegsschiffe wartete. Selbst vom Standpunkt der schwer bewaffneten Raumstation, die hinter ihrem eigenen Kampfverband im All schwebte, konnte er nicht ausgemacht werden. Ihr eigener Kampfverband, angeführt von der TORMENTOR, bestand hingegen aus lediglich zehn kapitalen Raumschiffen. Klein genug, um den Kommandeur der Kampfgruppe-Epsilon hoffentlich zu falschen Schlüssen zu verleiten. Nach einer Weile ergriff Cameron Grant wieder das Wort. „Ich gebe zu, dass ich ziemlich überrascht gewesen bin, als meine Kontaktperson auf dem Mars mir verraten hat, wer der Kommandeur dieser Kampfgruppe ist und dass es sich bei dieser Einheit um die Kampfgruppe-Epsilon handelt. Damit wurde mir klar, warum man unserer Organisation so sehr zugesetzt hat, in der letzten Zeit. Generalmajor Lynden Benjamin Hayes gilt immerhin als einer der besten und fähigsten Kommandeure, im Dienst der Erdstreitkräfte. Wenn es uns gelingt diesen Flaggoffizier aus dem Spiel zu nehmen, dann werden sich unsere zukünftigen Operationen vermutlich wesentlich einfacher gestalten.“ Galen Kilrain war der Name Lynden Benjamin Hayes ebenfalls nicht ganz unbekannt. Darum wandte er ein: „Denken Sie, er wird uns wirklich in die Falle gehen? Es heißt, dass er ziemlich gerissen sein soll.“ Cameron Grant sah seinen Stellvertreter scharf an und hob etwas die Augenbrauen. „Machen Sie nicht den Fehler, diesen Hayes für unfehlbar zu halten. Man sollte zwar seinen Feind nicht unterschätzen, doch auch nicht zu sehr überschätzen. Immerhin hat er uns nun seit Monaten gesucht und wird entsprechend darauf brennen, uns zu stellen. Damit rechne ich, Galen. Er wird versuchen, uns in die Finger zu bekommen.“ Galen Kilrain machte ein verdrießliches Gesicht und murrte: „So ein Mist. Einen Angriff zu erwarten und zu hoffen, dass er auch stattfindet.“ „Krieg führen ist eben kein Vergnügen“, versetzte Grant trocken und fügte nach einem Augenblick süffisant hinzu: „Zumindest nicht immer, was Galen?“ Der Telepath verstand die versteckte Anspielung und grinste boshaft. Er hatte sich, unmittelbar nach der Kaperung der sieben Erd-Kreuzer der ALPHA-KLASSE, vor einigen Monaten, mit einer weiblichen Gefangenen nur zu sehr vergnügt, bevor er sie ermordete. Der Mann an den Ortungskontrollen meldete den Anflug des feindlichen Verbandes. Sofort konzentrierte sich Kilrain und gab Order: „Jagdgeschwader sofort starten. Die Maschinen sollen eine Defensivposition einnehmen.“ Grant verfolgte das Geschehen, ohne sich einzumischen. Er überließ es Kilrain, sich um die Schiffsinterna zu kümmern, während er selbst sich lieber darauf konzentrieren wollte, das Vorgehen des gesamten Geschwaders zu koordinieren. Er aktivierte, mit einem Druck auf die Sensortaste, die Flottenleitfrequenz an seinem Kommunikator und erteilte den Kommandanten der übrigen neun Kampfschiffe den Befehl zum Auffächern. Unmittelbar darauf nahm er Kontakt zur Raumstation auf und wies den Kommandanten der Station an, sich bereitzuhalten, auf seinen Befehl hin den Hyperraum-Destruktor zu aktivieren. Einmal bereits war dieses, relativ zu seiner Funktion, kleine Gerät zum Einsatz gekommen. Nun sollte es sich bald zum zweiten Mal als verhängnisvoll für Kriegsschiffe der Erd-Allianz erweisen. Beinahe unnatürlich ruhig wartete Cameron Grant, bis sich der Feindverband nur noch knapp außer Schussweite befand, bevor er das entsprechende Kommando an die Station weitergab. Er wusste, dass nach der Aktivierung des von den Drakh übereigneten Gerätes ein Entkommen in den Hyperraum für Stunden unmöglich sein würde. Danach sah er interessiert auf den Bildschirm, in Erwartung dessen, was sich dort jeden Augenblick abzeichnen würde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)