Found von Raven_Blood (Naruto x Madara) ================================================================================ Prolog: Kapitel 1 ----------------- Der Mond scheint in mein Schlafzimmer, obwohl mein Wecker gleich klingeln sollte, ist es Draußen immer noch Dunkel. Der Winter hat zwar erst angefangen, aber die Dunkelheit ist schon sehr präsent. Seufzend fuhr ich mir durch die Haare, langsam setze ich mich im Bett auf. Ich schlug die Decke beiseite und schwinge meine Beine aus dem Bett, dann fische ich nach meinem Handy, stelle den Wecker aus, bevor er klingeln konnte. Es ist halb Sechs, ich habe vielleicht Vier Stunden geschlafen, wenn überhaupt. Ich mache meine Musik an, stehe dann auf und laufe mit meinem Handy ins Bad. Dort packe ich es auf meinen Schrank, ziehe mich dann aus und stelle mich unter die Dusche. Das warme Wasser prasselt auf meinen Körper, seufzend schloss ich meine Augen und lehne meine Stirn an die Fliesen. Ein paar Minuten bleibe ich so stehen, dann nehme ich mein Duschgel und schäume mich ein, lasse meine Hände über meinen Oberkörper wandern, spüre jede Narbe die sich dort befindet. Meine Arme und Beine haben zum Glück keine, nur mein Rücken gleicht dem von meiner Brust. Ich denke schon lange nicht mehr darüber nach, jeder hat eine Vergangenheit, meine war nie rosig gewesen, aber ich habe zu Teil, damit abgeschlossen. Zuletzt wasche ich mir noch meine Haare, danach steige ich aus der Dusche und schnappe mir mein Handtuch, trockne mich ab und binde es mir um die Hüfte. Dann putze ich mir die Zähne und versuche meine Haare etwas in Ordnung zu bringen, obwohl dieses Unterfangen zum scheitern verurteilt ist, aber man kann es ja versuchen. Als ich damit fertig bin, schnappe ich mir wieder mein Handy und gehe erneut in mein Schlafzimmer, dort suche ich mir meine Sachen raus und ziehe mich an. Stecke mein Handy in die Hosentasche und gehe in die Küche. Leise summe ich zu meiner Musik, mache mir einen Kaffee und esse einen Apfel. Ich habe noch massig viel Zeit, aber das interessiert mich nicht. Ich ziehe mir meine Jacke und Schuhe an, schließe mein Headset ans Handy und gehe auf meinen Balkon. Der frische Schnee knirscht unter meinen Schuhen, mein Kaffee dampft genauso stark wie mein Atem. Ich fische mir eine Zigarette aus der Schachtel und mache sie an, mein Blick wandert nach oben zum Himmel. Ich schließe meine Augen und genieße die kühle Luft, als mein Blick wieder klarer wurde und ich ihn vom Himmel nahm, konnte ich auf die schlafende Stadt blicken. Nur wenige Lichter waren in anderen Wohnungen zusehen, viele der Menschen schliefen noch. Ich trank meinen Kaffee und rauchte meine Zigarette, als ich damit fertig war ging ich wieder rein, räumte alles weg und packte meine Tasche für die Schule. Mein letztes Jahr war fast vorbei, da meine Eltern beruflich immer unterwegs waren, wohnte ich alleine. Doch durch die Firma, konnte ich mir einen gewissen Wohnstandart leisten, oder eben meine Eltern für mich. Natürlich wusste davon keiner, aber das war mir auch ganz Recht so. Es störte mich nicht mal das ich alleine war, ich genoss es sogar. Ich nahm meine Tasche, packte mein Portmonee und Schlüssel ein, dann verließ ich meine Wohnung. Der Wind fuhr mir durch die Haare, meine Hände vergrub ich in meinen Hosentaschen und lief langsam los. Zu Fuß brauchte ich knapp 20 Minuten, klar ich hätte auch mit dem Bus fahren können, aber darauf hatte ich keine Lust. Abwesend sah ich stur nach Vorne, ich nahm kaum etwas von meiner Umwelt wahr, lauschte nur meiner Musik und bewegte meine Lippen zu dem Text. Meine Gedanken waren Leer und gleichzeitig so Voll, ich schaltete einfach ab und konzentrierte mich einfach auf die Musik. So kam ich dann auch bei meiner Schule an, ich stand vor dem großen Tor, ich war eine Stunde zu früh da, wodurch ich natürlich auch alleine hier war. Langsam betrat ich den Hof und bewegte mich zum Raucherbereich. Dort gab es einen Schuppen, ich schmiss meine Tasche auf das Dach und kletterte dann selber hoch. Ich machte mir erneut eine Zigarette an, ich schloss meine Augen und legte meinen Kopf in den Nacken. Durch meine Kopfhörer nahm ich war das ich eine SMS bekommen hatte, ich sah auf mein Handy und richtete dann mein Blick zum Eingang des Schulgebäudes. Dort stand Shikamaru, mein bester und einziger Freund, den ich hatte. Er nickte mir kurz zu, was ich erwiderte und dann ging er rein. Ich sah nochmal auf mein Handy, 7:45 Uhr, dann konnte ich also noch eine Rauchen. Als ich mit der Zigarette fertig war, nahm ich meine Tasche und sprang einfach vom Dach des Schuppens, geschmeidig landete ich und richte mein Blick nach Vorn. Schwarze kalte Augen sahen mich an, ohne eine Regung erwiderte ich den Blick. Lange schwarze Haare wehten im Wind, der Mantel tat es den Haaren gleich, eine Hand in der Hosentasche und in der Anderen die Zigarette. Wie immer war sein Mantel offen, sein schwarzes Hemd eng an seiner Brust, die dunkelblaue Jeans schmiegte sich um seine Beine. Madara Uchiha Es gab keine Zweifel, er sah einfach nur Heiß aus, aber das tat er immer. Er war auch in meiner Klasse, Klassenbester, wenn man es auf den Punkt bringen will. Gut so schlecht war ich jetzt auch nicht, aber ich hatte nicht den Durchschnitt wie er, aber ich brauchte den eigentlich auch gar nicht, wenn man bedachte das ich die Firma mal übernehmen sollte. Ich wandte meinen Blick ab, ging an ihm vorbei und in die Schule. Die Treppen hoch, den Gang entlang zum Klassenraum, dort angekommen ging ich nach ganz Hinten und setzte mich an den Tisch. Kurz sah ich aus dem Fenster. Als die Tür erneut geöffnet wurde, sah ich wieder nach vorne, Madara kam in den Raum und schon ging ein allgemeinen Seufzen, von den Mädchen, durch den Raum. Es ist jeden Morgen das gleiche, doch Madara ignorierte wie jeden Morgen, dieses Spektakel. Mit emotionslosem Gesicht und kalten Augen, durchschritt er den Raum. Der Tisch neben meinem war sein Ziel, genau wie ich ließ er sich auf dem Stuhl, beim Fenster nieder. Eine wedelnde Hand, vor meinem Gesicht, bekam meine Aufmerksamkeit. Ich nahm mir die Kopfhörer ab, zog mein Handy und machte die Musik aus. Beides packte ich neben mich, dann richtete ich meinen Blick auf Shikamaru, eben dieser saß vor mir, hatte sich jedoch zu mir umgedreht. „Alles Okay?“ Fragte er mich, ich nickte kurz. „Bei dir?“ Fragte ich dann selber nach, bekam von ihm aber auch nur ein kurzes Nicken. Ja ich wusste schon wieso er mein bester Freund war, Shikamaru war zwar nicht so verschlossen wie ich, aber er war genauso ruhig. Wir konnten Stunden zusammen verbringen ohne zu Reden, doch keinem von uns störte dies. Als unser Lehrer Kakashi in den Raum kam, wandte Shikamaru sich wieder um und so fing der neue Tag in der Schule wieder an. Leider hatte die Woche erst begonnen, also folgten noch weitere Tage mit Schule, aber irgendwie störte mich das nicht. Ich fand es zwar nicht schlimm alleine zu sein, aber ich war auch froh wenn ich mal wo anders war, als nur in meiner Wohnung. Obwohl Sozialkunde und Geschichte nicht unbedingt zu meinen Lieblingsfächern gehörten, aber was sollte man machen. „Ich habe eine Gruppenaufgabe für Euch.“ Vernahm ich die Stimme von meinem Lehrer, Shikamaru drehte sich grinsend zu mir um, kurz zuckten meine Mundwinkel, doch bevor er sich wirklich freuen konnte, sprach Kakashi schon weiter. „Da einige von Euch sich immer weigern, werde ich die Zweiergruppen bestimmen.“ Damit war unser Urteil vollstreckt wurden, denn wir Beide wussten das Kakashi uns nicht zusammen in eine Gruppe stecken würde, denn wir Beide zusammen würde bedeuten das wir es zu einfach hatten. Denn Kakashi war immer so, er steckte einen Guten und einen Schlechten Schüler zusammen. Ich fuhr mir durch die Haare, ich hasste so was, wieso konnte man sich nicht einfach einen Partner aussuchen und den Rest zusammen stecken. „Neji und Temari, Sakura und Sasuke, Shikamaru und Ino.“ Als er das hörte wandte er sich zu mir um, sein qualvoller Blick der auf meinen erstaunten traf. Ja er tat mir Leid, denn Ino war eine die nur Shoppen und Freunde im Kopf hatte. Er war ja so was von am Arsch. „So und die letzten Beiden sind, Madara und Naruto.“ Ich hielt die Luft an, regte mich keinen Millimeter. Ich sollte … Das kann doch nicht sein ernst sein. Himmel, wie sollte ich denn mit ihm … Nein, das konnte er so was von vergessen. „Ich habe hier verschiedene Orte, zusammen werdet ihr sie euch anschauen und über diese Orte berichten. Einige sind etwas weiter weg, aber das werdet ihr schon hinbekommen. Ich bin zuversichtlich, einige der Orte haben eine Geschichte und die Anderen wurden an so einem Ort erbaut.“ Ich sollte mit ihm irgendwo hinfahren? Ich vergrub meinen Kopf in meinen Händen, das konnte doch alles nicht wahr sein, das musste einfach ein Scherz sein. „Ich habe die Zettel in dieser Dose, einer von den Gruppen kommt jetzt nach vorne und zieht einen heraus. Dann könnt ihr euch unterhalten und überlegen, wie ihr diese Aufgabe erledigen wollt. Ihr habt dafür eine Woche Zeit.“ Eine Woche! Ich sollte mich eine Woche lang, mit ihm Treffen. Mein Lehrer hatte gerade mein Todesurteil unterschrieben. Ob er das wusste? Madara unterhielt sich hier mit Niemanden, selbst Sasuke, der mit ihm Verwandt war, war für ihn wie Luft. Sasuke meinte mal, Madara würde auch alleine wohnen, er habe wohl zu der Familie keinen Kontakt. Das Wieso an dieser Sache, konnte er auch keinem erklären. Als sich ein Zettel unter meine Arme schob, hob ich meinen Kopf und sah hoch, Madara setzte sich gerade wieder hin. Dann sah ich auf den Zettel, 'der schwarze See', na toll auch noch dieser blöde See in der Nähe vom Friedhof. Wieso musste mir so was passieren? Zu dem See musste ich wohl mit dem Bus fahren, oder aber mit dem Fahrrad, denn zu Fuß wäre es dann wirklich zu weit. Ich nahm den Zettel in die Hand, sah dann zu Madara, der meinen Blick sofort erwiderte. Er zeigte mir das ich den Zettel umdrehen sollte, ich sah wieder auf den Zettel und drehte meine Hand leicht. Dort sah ich eine saubere Handschrift, man würde nie glauben das er so eine feine Handschrift hatte, aber die hatte er. 'Melde dich und sag mir wann du Zeit hast!' Stand dort geschrieben und darunter eine Handynummer. Ich sah ihn wieder an, nickte kurz und packte dann meine Sachen da die Stunde zu Ende war. Shikamaru und ich liefen zusammen zur Sporthalle, „na hast du deine Musik gefüllt?“ Fragte er mich schmunzelnd. „Sicher, du denn auch?“ Erwiderte ich ihm, nickend sah er mich an. „Klar, das Heute lassen wir uns doch nicht entgehen. Wir Beide, wie immer.“ Zwinkerte er zum Schluss, nun legte sich doch ein kleines Lächeln auf mein Gesicht. Jeden Monat hatten wir in Sport, so ein Art Turnier, Genma unser Sportlehre wollte das wir solange liefen wie wir konnten. Je mehr Runden, desto besser die Note. Für viele war es die Hölle auf Erden, aber Shikamaru und ich freuten uns immer drauf. Angekommen gingen wir in die Umkleidekabine und zogen uns um. Ich schob mein Handy in die Hosentasche, schloss den Reißverschluss an eben dieser, damit mein Handy nicht raus fiel. Shikamaru tat es mir gleich, dann legten wir uns unser Headset um und gingen in die Halle. Nach weiteren Zehn Minuten waren Alle da, die Begrüßung durchzogen und wir sollten Aufstellung nehmen. Shikamaru und ich sahen uns an, dann setzten wir das Headset auf und machten die Musik an. Sofort dröhnte mir meine Musik um die Ohren, kurz schloss ich meine Augen. Als mich jemand am Arm zog, setzte ich mich in Bewegung. Shikamaru und ich liefen zusammen, immer im Takt der Musik, irgendwann hörte ich ihn Lachen und sah ihn an. Grinsend nickte er nach vorne, dann beschleunigte er und ich tat es ihm gleich. Ja, wir liebten es zu Rennen. Dies taten wir auch so zweimal die Woche, wir überholten die ganzen Anderen und blieben dann in dem Tempo. Irgendwann waren wir dann wieder mal die Letzten, doch es störte keinen von uns. Nach dieser Stunde folgten noch die Anderen, aber alle gingen ereignislos vorüber. Als wir dann am Tor standen, nach der Schule, seufzte Shikamaru. „Wieso muss es Ino sein?“ Fragte er gequält, ich legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Du wirst das schon überleben, genauso wie ich.“ Sagte ich und wandte mich dann zum Gehen um, vergrub meine Hände wieder in den Taschen und lauschte meiner Musik. Als ich zu Hause ankam, schmiss ich meine Tasche in die nächste Ecke. Kramte den Zettel aus meiner Hosentasche, zog mein Handy und speicherte Madara seine Nummer ab. Eigentlich wollte ich mich nicht mal bei ihm melden, aber ich musste es. °Wir können uns Morgen, nach der Schule dort am See treffen. Naruto° Nicht mal der Teufel persönlich, würde mich dazu bringen anzurufen. Eine SMS sollte reichen, musste reichen. Wenn er anrufen würde, würde ich es einfach ignorieren. °In Ordnung!° Wow, zwei Wörter und ein Satzzeichen. Seufzend fuhr ich mir durch die Haare, dann schmiss ich mich auf mein Sofa und machte den Fernseher an. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)