Ein kleiner Fehltritt von KleinAya ================================================================================ Kapitel 4: 4 ------------ Auch am Freitag ging Kuroo nicht in die Schule. Kenma hatte sich vorgenommen, nachdem er seine Hausaufgaben erledigt hatte, seinen Freund zu besuchen und zu sehen wie es ihm ging. Nachdem er 10 Minuten über einer Aufgabe grübelte und einfach nicht zur Lösung kam, klappte der 16 Jährige sein Heft zu. Das könnte er auch später nochmal versuchen, jetzt noch länger darüber nachzudenken machte eh keinen Sinn. Eine kleine Pause tut ja manchmal gut, wenn man nicht weiterkommt. War beim Spielen genauso. Gerade als Kenma seine Wohnung verließ und in die Nachbarswohnung gehen wollte, sah er 2, zumindest für ihn, große junge Männer vor der Tür seines Freundes stehen. Die Tür war offen und er konnte seinen Freund hören, der sich mit den draußen Stehenden lebhaft unterhielt. Kenma kannte die 2 flüchtig, sie waren in Kuroo´s Klasse. Oder zumindest ebenfalls in seiner Jahrgangsstufe. Der kleine Zuspieler hatte eine Hand noch an der Türklinke und überlegte, was er jetzt machen sollte, als Kuroo nach draußen kam. Er sah umwerfend aus. Er trug ein schwarzes Hemd bei dem die oberen Knöpfe offen waren und dazu eine schwarze Hose, die relativ eng war mit Gürtel. An seinen Handgelenken trug er Lederarmbänder. Aus irgendeinem Grund stockte Kenma der Atem als er seinen Freund so sah und er lief rot an. Kuroo bemerkte seinen Nachbarn und winkte ihm kurz. "Oy Kenma, wo willst du so spät noch hin?" Kenma starrte auf den Boden. "Ich... mmhh.. ich wollte nur..." Einer von Kuroo´s Klassenkameraden fing laut an zu lachen und zeigte mit dem Finger auf Kenma. "Was ist denn mit dem? Ist der in dich verknallt?! Sie an wie rot er geworden ist!" Kenma bewegte sich nicht und hoffte er würde sich in Luft auflösen. Darum hasste er es mit anderen Menschen zusammen zu sein. Sobald man sich nicht genauso idiotisch wie sie selbst benahm, wurden sie gemein. Kuroo boxte dem Kerl leicht auf die Schulter und Schob ihn in Richtung Aufzug. "Halt die Klappe." Dieser ging mit seinem Kumpel lachend voraus. Dann sah Kuroo Kenma einen Moment ernst an. Der schmächtige Kerl stand da, Schultern gesenkt, eine Hand immer noch an der Türklinke sein Blick starr auf den Boden gerichtet. Kuroo schüttelte den Kopf. "Bis dann." Dann folgte er den 2 anderen, die ihn wegen seiner Krücken auslachten. Und schon waren die 3 im Aufzug verschwunden. Kenma´s Herz raste. Er konnte kaum klar denken. Was war gerade geschehen? Wieso war Kuroo so kalt zu ihm? Normalerweise verteidigte der Große Kenma, sogar wenn es gar nicht nötig war. Tränen bildeten sich in Kenma´s Augenwinkeln. Warum gab sich Kuroo mit solchen Idioten ab? Und wo ging er hin? Heute morgen konnte er nicht in die Schule und jetzt ging er weg? Hatte Kenma irgendetwas falsch gemacht? Der blondgefärbte Junge versuchte daran zu erinnern, was er zu seinem Freund gesagt hatte, als sie sich das letzte Mal gesehen hatten. Eigentlich hatten sie ja gar nicht gesprochen, da Kuroo schlechte Laune hatte. Kenma ging wieder in seine Wohnung und stapfte wütend an der Küche vorbei, in der seine Mutter stand und kochte. "Bist du schon wieder zurück? Wie geht es Tetsuro-kun?" fragte sie neugierig. Seit die Jungs kleine Kinder waren, war Kuroo oft bei ihnen gewesen und Kenma´s Mutter war so froh um die Freundschaft der Zwei, da ihr Sohn solche Schwierigkeiten hatte, mit anderen Menschen umzugehen. "Mmpf...." war alles was Kenma entgegnete. Er knallte seine Zimmertür zu und ließ seine Mutter, die ihm verdutzt nachsah, einfach stehen. Kenma zog sich die Mütze seines Hoodies über den Kopf und startete seine PlayStation. Nur der Fernseher beleuchtete das Zimmer und Kenma saß vor seinem Bett am Boden, direkt vor dem Bildschirm. Im Spiel ließ Kenma den Helden mit mächtigen Zaubern und Waffen einen Gegner nach dem anderen Niederstrecken. Das war Kenma´s Art seine Wut loszuwerden. Ein paar Stunden waren vergangen, als Kenma´s Smartphone aufleuchtete. Eine unbekannte Nummer rief an. Da Kenma nie ans Telefon ging wenn er nicht wusste wer dran war, ließ er es weiterklingeln, bis die Mailbox ran ging. Wenn es wichtig war, würde man darauf sprechen, was aber nicht geschah. Er wollte gerade weiterspielen, als der Bildschirm erneut aufleuchtete. Die unbekannte Nummer hatte ihm eine Textnachricht gesendet. Das Handy vibrierte noch 2x hintereinander. Kenma pausierte sein Spiel und nahm sein Smartphone in die Hand und öffnete mit mulmigen Gefühl die erste Nachricht. Nachricht 1: "Hey Süßer, vermisst du deinen Freund schon?" Kenma war verwirrt und hatte ein ungutes Gefühl, öffnete dann aber die anderen Nachrichten nacheinander. Nachricht 2: "Liegst du schon im Bett und heulst dir die Augen aus? Kannst du nicht schlafen, wenn er dich nicht ins Bett bringt?" Nachricht 3: "Damit du ihn nicht so vermisst, schicken wir dir ein Foto" Kenma´s Herz raste. Obwohl ihn diese Nachrichten ziemlich verstörten, war sein Gehirn bereits dabei, alles zu analysieren. Wer schickte ihm die Nachrichten? Da die Nachrichten eindeutig eine Anspielung auf die Situation vorhin im Hausflur waren, war es sehr wahrscheinlich, dass sie von einem der beiden Mitschülern von Kuroo kamen. Woher hatten sie seine Nummer? Also entweder hat Kuroo sie ihnen gegeben, was er nicht glaubte, oder sie sind irgendwie an Kuroo´s Handy gekommen und haben sie da rausgesucht. Wieso schrieben sie ihm so einen Mist? Die Antwort hatte Kenma ziemlich schnell für sich herausgefunden: Weil es Idioten waren, die gerne andere verarschten. Wahrscheinlich wurden sie von ihren Müttern nicht so sehr beachtet wie sie es gern hätten und ließen jetzt ihre Wut an anderen aus. Dann vibrierte das Handy erneut. Aus irgend einem Grund, fürchtete sich Kenma davor, das Foto zu öffnen. Wahrscheinlich war es irgend ein heimlich aufgenommenes Bild von Kuroo, der es nicht einmal mitbekommen hatte, wie er irgendwo saß. Tanzen oder ähnliches konnte er ja wegen seinem Knie kaum. Was könnte es schaden, sich das Bild anzusehen. Der kleine Zuspieler tippte auf die Nachricht und das Bild erschien auf seinem Bildschirm. Mit großen Augen starrte Kenma auf den Bildschirm seines Smartphones. Das Bild war etwas unscharf, aber man konnte genau erkennen, was darauf zu sehen war. Auf dem Foto sah man die Ecke eines Raumes, die nicht sehr gut beleuchtet war, dort stand ein kleines Sofa. Auf dem Sofa konnte er eindeutig seinen Freund Kuroo erkennen. Dieser hatte sich auf eine Seite des Sofas gedreht und beugte sich über ein Mädchen. Beugen war das falsche Wort, eigentlich lag er auf dem Mädchen. Ihre Gesichter waren sehr nah beieinander, vermutlich küssten sie sich. Einige Minuten starrte Kenma auf das Foto ohne sich zu bewegen. Er tippte immer wieder auf den Bildschirm, damit sich das Handy nicht abschaltete. Kenma hatte schon Angst gehabt, die Kerle hätten Kuroo irgendetwas angetan. Aber wie es aussah ging es ihm gut. Sogar sehr gut. Es war doch schön, wenn sich sein Freund so gut amüsierte. So konnte er vielleicht die Sache mit seinem Knie vergessen. Außerdem hatte Kenma seinen Freund schon öfter mit Mädchen gesehen. Wieso fühlte er sich dann aber, als hätte ihm jemand in den Magen geboxt? Wieso war er in letzter Zeit so sehr damit beschäftigt, ständig an Kuroo zu denken? Und wieso löste dieser solch heftige Gefühle in ihm aus? Kenma wurde leicht schwindelig, weil er es nicht gewohnt war, keine Antwort auf seine Fragen zu haben. Achtlos war er das Smartphone auf sein Bett und nahm wieder den Kontroller in die Hand. Er beendete die Pause im Spiel und starrte auf den Bildschirm. Er sah, wie ein großer Drache auf seinen Helden zukam, doch er bewegte seine Figur nicht. Stattdessen sah er zu, wie der Drache seine Spielfigur auf brutalste Art auffraß. Kenma ließ den Kontroller achtlos fallen und legte seinen Kopf auf seine angezogenen Knien ab. Seine Augen füllten sich mit Tränen. ....... Langsam öffnete Kenma die Augen. Wann war er eingeschlafen? Er hatte anscheinend im Schlaf seine Bettdecke auf den Boden gezogen und diese zusammengeknüllt und auf sie gekuschelt. Das hatte er gar nicht mitbekommen. Allem Anschein nach, war sein Smartphone dabei auf den Boden gefallen, was er auch nicht bemerkt hatte. Aus den Augenwinkeln sah Kenma, dass sein Bildschirm aufleuchtete und das Handy vibrierte. Das hatte ihn also geweckt. Eigentlich hatte kein großes Interesse daran zu sehen wer sich da bei ihm meldete, da es möglicherweise wieder diese Idioten waren. Aber als der Bildschirm wieder schwarz wurde, nahm er es doch in die Hand. Als er seine Bildschirmsperre löste, sah er, das er 5 verpasste Anrufe von Kuroo hatte. Von dessen "Freunden" waren keine Nachrichten mehr gekommen. In diesem Moment vibrierte das Handy erneut und er bekam eine Textnachricht. Kuroo: "Bist du noch wach? Kann ich rüber kommen? Können wir reden?" Kenma tippte sofort eine Antwort: "Ja" Dann fügte er noch hinzu: "Du hast ja den Schlüssel" Seit ein paar Jahren hatten die Freunde ihre Hausschlüssel getauscht, für den Fall der Fälle. Es dauerte ein paar Minuten, als Kenma ein leises, dumpfes Klopfen hörte. Das waren wahrscheinlich Kuroo´s Krücken. Das Geräusch wurde immer lauter, bis es vor seiner Zimmertür verstummte. Nach kurzem zögern öffnete Kuroo die Zimmertür seines Freundes und ging langsam hinein. Bis auf die Beleuchtung seines Bildschirmes war das Zimmer dunkel. Der kleine saß auf dem Boden und war zum Teil mit seiner Bettdecke zugedeckt. Ein sehr vertrautes Bild. Kuroo schloss die Tür so leise wie möglich und ging auf das Bett zu, worauf er sich mit einem leisen Stöhnen fallen lies. Kenma bemerkte, dass Kuroo nach dem Deo roch, das er immer benutzte und noch nach etwas süßerem. Einem Frauenparfüm. Es herrschte ein paar Minuten eine bedrückende Stille in dem Raum, bis sich Kuroo räusperte und sich mit der rechten Hand etwas verlegen seinen Nacken kratzte. "Also.... es tut mir leid, dass diese Kerle dir geschrieben haben, ich hab nicht mitbekommen, dass sie mir das Handy aus der Tasche geklaut haben..." "Ja..." antwortete Kenma leise. Kuroo seufzte. "Kenma, bist du wütend auf mich?" "..nein" "Ich hab diese Nachrichten nicht geschrieben" "Ich weiß..." Kuroo seufzte erneut. "Warum bist du dann wütend auf mich?" "Ich bin nicht wütend auf dich..." "Doch bist du.." "..bin ich nicht.." "Bist du." "...bin ich nicht.." Kuroo beugte sich vor, packte Kenma am Oberarm und zog ihn zu sich aufs Bett, so dass er neben ihm saß. Der Mittelblocker lehnte sich zu Kenma, so dass dieser den Atem auf seinem Gesicht fühlen konnte. "Wieso siehst du mir dann nicht in die Augen?" Für einen kurzen Moment hielt Kenma den Atem an und war wie gelähmt. Er hatte noch nie ein Problem damit gehabt, wenn ihm Kuroo nahe gekommen war, jedoch war es diesmal anders. Es ging eine Aura seines Freundes wirkte so... anders als sonst. Kenma holte tief Luft weil er etwas sagen wollte doch hielt dann inne. "Kuro.... hast du getrunken?" Sein Gegenüber lächelte. "Man stirbt wenn man nicht trinkt." Der kleine Zuspieler sah ihn ernst an. "Du weißt was ich meine." Kuroo setzte sich wieder aufrecht hin. "Und wenn schon..." Dann ließ er sich nach hinten fallen, so dass er quer über Kenma´s Bett lag. "Kuro...." "Ist mein Name" witzelte der Schwarzhaarige. "Das ist nicht witzig Kuro..." Der Kapitän der Nekoma Volleyballmannschafft setze sich mit einem Schwung wieder auf und sah Kenma wütend an. "Bist du meine Mutter?" Kenma schüttelte den Kopf. "Nein, bin ich nicht. Ich bin dein bester Freund." Während er das sagte, sah er Kuroo direkt in die Augen. Sein Blick war ernst und seine großen katzenähnlichen Augen schienen zu leuchten. Für einen Augenblich war Kuroo still geworden. Er wollte doch nur nachsehen, dass es seinem Freund nach diesem Streich gut geht, da er wusste, wie empfindlich dieser war. Und jetzt war er der Böse? Seine Gedanken drehten sich. Genauso wie Kenma´s Zimmer. Eigentlich wollte er jetzt wütend sein, aber das Zimmer drehte sich immer schneller. Er bedeckte sein Gesicht mit seinen Händen. Er konnte nicht mehr denken. "Kenma..... ich glaube...." Der Kleine Verstand sofort. Er sprang auf und spurtete aus dem Zimmer, als er wiederkam hatte er den Putzeimer seiner Mutter in der Hand und konnte diesen gerade noch rechtzeitig unter Kuroo´s Gesicht halten, bevor sich dieser Übergab. Das Licht im Hausflur ging an und plötzlich stand Kenma´s Mutter mit besorgten und überraschtem Gesicht an der Zimmertür ihres Sohnes, die dieser in der Eile offen gelassen hatte. Kenma sah auf und schüttelte nur den Kopf, als Zeichen, dass sie jetzt lieber nicht reinkommen sollte. Kuroo hatte sie noch nicht bemerkt, da dieser noch mit dem Übergeben beschäftigt war. Kenma´s Mutter sah ihrem Sohn tief in die Augen und dieser erwiderte den Blick. Das war oft eine Art ihrer eigenen Kommunikation. Da Kenma nicht viel Sprach, hatte seine Mutter gelernt aus seinen Augen und seinem Verhalten zu lesen. In dem Moment war ihre Sorge ob ihr Sohn alles im Griff hatte, aber sein Blick sagte ihr, dass er die Sache unter Kontrolle hatte. Sie nickte und neigte ihren Kopf leicht zur Seite als Zeichen, dass sie ihn verstanden hatte, aber sie jederzeit da war den Jungs zu helfen. Auch Kenma nickte. Kenma´s Mutter verschwand wieder ins Schlafzimmer, sein Vater hatte nichts mitbekommen und schlief immer noch tief und fest. Sie lächelte, schlief aber nicht wieder ein, sondern war bereit bei dem kleinsten Geräusch das ihr nicht gefiel wieder aufzuspringen. Jedoch vertraute sie ihrem Sohn und wusste, wenn er sagte er hätte es unter Kontrolle, dann war es auch so. Kenma hatte für Kuroo ein Glas Wasser geholt und wartete bis sich dieser Vollständig entleert hatte. Der Zuspieler saß neben seinem Freund auf dem Bett und hatte eine Hand auf dessen Rücken gelegt. Sanft strichen seine Finger über das Hemd des Größeren. Obwohl er sich sehr Führsorglich benahm sah sein Gesicht nicht danach aus. Er hatte es zu einer Grimasse verzogen, da er es hasste, wenn jemand sich Übergab. Außerdem war er eigentlich immer noch wütend auf seinen Freund. Seit wann war er so ein Idiot, ging auf Partys und dass er sogar Alkohol trank... was war nur mit ihm los? Aus der Wut wurde Sorge. Aber die Fragen konnten warten, jetzt musste er sich um Kuroo kümmern. Nachdem dieser seinen Kopf wieder hob, hielt Kenma ihm ein Taschentuch hin, welches der Schwarzhaarige stumm annahm und sich damit sauber machte. Dann reichte Kenma ihm das Wasser, was auch ohne Kommentar angenommen wurde. Mit dem ersten Schluck spülte Kuroo sich den Mund aus und spuckte ihn in den Eimer, der noch auf seinem Schoß war. Den Rest trank er in einem Zug aus. Sein Freund nahm ihm das Glas ab und stellte es auf den Schreibtisch. Dann wollte Kenma den Eimer von Kuroo´s Schoß nehmen, doch dieser hielt ihn fest. "Nein... das mach ich selbst..." sagte er ohne seinem Freund in die Augen zu blicken. "Wie willst du dass den machen? Du kannst ohne Krücken nicht laufen und mit den Krücken kannst du den Eimer nicht tragen." analysierte der Zuspieler ohne jegliche Emotion. "Gib her." Diesmal lies Kuroo sich den Eimer abnehmen. Er starrte weiterhin auf den Boden. Er konnte sich nicht daran erinnern, sich so vor Kenma geschämt zu haben. Zumindest drehte sich das Zimmer nicht mehr. Als Kenma den Eimer sauber gemacht hatte (wobei er sich zweimal selbst fast Übergeben hatte) kam er ins Zimmer zurück. Kuroo war inzwischen nach hinten umgekippt, die Beine hingen immer noch an der Bettseite herunter und war eingeschlafen. Kenma seufzte. Er versuchte seinen Freund so gut es ging aufs Bett zu legen. Er hob vorsichtig seine Beine an und drehte ihn aufs Bett in der Hoffnung, das Knie nicht zu verdrehen. Kuroo bekam nichts mit und schlief tief und fest. Kuroo trug immer noch diese enge Hose und das Hemd. Kenma überlegte ob er ihm die Klamotten ausziehen sollte, denn es war sicher verdammt unbequem darin zu schlafen. Einen Moment lang beobachtete er seinen schlafenden Freund. Er sah aus wie ein kleines Kind wenn er schlief. Doch war Kenma immer noch wütend auf ihn. Der Zuspieler holte sich eine weitere Decke aus seinem Schrank, warf diese um sich und setzte sich wieder an die PlayStation. Er schlief von Freitag auf Samstag sowieso selten und spielte meist die ganze Nacht durch. Jeden zweiten Samstag hatten sie auch kein Training, weshalb er morgen den ganzen Tag frei hatte. So konnte er ohne bedenken die Nacht durchspielen und Kuroo in seinem Bett schlafen lassen. Er drehte sich nochmal zu seinem Freund um. Morgen wenn er ausgeschlafen hatte würde er ihm vorhalten, dass er sein Erbrochenes hatte wegmachen müssen, und noch einiges mehr. Kenma startete sein Spiel und spielte bis früh morgens, bis er schließlich doch vor seinem Bildschirm einschlief. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)