Machtspiel - Der neue Lord von SarahBFF ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 - Ein ganz normaler Tag -------------------------------------------- Es war ein lauer Sommerabend in Ligusterweg. Die Vögel zwitscherten noch und man hörte Hunde leise bellen. Es war alles so wie immer und die Bewohner von Little Whinging mochten es so und nicht anders. Auch die Bewohner des Ligusterweges Nummer vier taten das. Sie liebten das Normale und es gab nichts in ihrem Leben was nicht perfekt war - wenn man von Harry Potter absah. Der Junge war Waise und sie hatten ihn zwangsläufig aufnehmen müssen, denn es gab etwas wovor sie sich fürchteten: Magie. Ja, in der Tat, Magie war echt, und hätte Mr Dursley es nicht selbst gesehen, so würde er es als unecht abstempeln, etwas, was die ganzen "Magier" im Fernsehen so zur Schau stellten. Leider war ihr Neffe einer von diesen und dies verdrängten die Dursleys so gut es ging. Auch wenn es nie sonderlich gut funktionierte. An diesem Abend saßen die Dursleys im Esszimmer, und genossen ihr Abendessen, während Harry oben in seinem Zimmer saß. Er durfte nicht raus und obwohl Harry wusste, dass es nicht sonderlich schlecht war, so brauchte er seine Freiheit. Er ging selten raus und das meistens nur um der strengen Mrs Dursley zu entkommen, während sie putzte. 'Zum Glück haben sie mir dieses Jahr noch keine Aufgaben aufgegeben', dachte Harry während er auf seinen Bett saß, und die Wand anstarrte. 'Obwohl, die könnte ich ja nicht machen, hab ja Zimmerarest'. Sein Zimmer wurde immer mehr zu seinem besten Freund. Nein, zweitbesten. Harrys beste Freunde Hermine Granger und Ron Weasley, kannte er aus der Schule. Zusammen hatten sie schon viele Abenteuer erlebt. Harry dachte gerne daran zurück. Hermine war, ebenso wie Ron und Harry, eine Gryffindor, trieb die beiden jedoch regelmäßig zum Lernen an. Diese Tatsache missfiel Ron ziemlich, er war eher ein Qudditchspieler. Harry dagegen fand es nicht schlimm. Auch wenn er nicht stundenlang in der Bibliothek hocken wollte, so fand er lernen gar nicht schlimm. Harry warf einen Blick auf den reparieren Wecker, und seufzte. Es war erst 19 Uhr und obwohl er müde war, so wollte er nicht schlafen. Plötzlich verstummten die Geräusche in den kleinen Esszimmer. Haben wohl aufgehört zu essen, dachte Harry zähneknirschend. Er selbst hatte großen Hunger. Die Treppe knarrte, und Harry glaubte, dass wohl Dudley in sein Zimmer ging.Es kam anders. Er hörte wie ein Schlüssel im Schloss herumgedreht wurde, und einen kurzen Moment später kam sein Onkel in sein Zimmer. "Junge!", bellte er."Ich habe morgen ein wichtiges Mittagessen, und du wirst es mir nicht verderben!" Er verengte seine Augen. "Nicht wie vor vier Jahren! Außerdem wirst du Petunia helfen!", befahl Onkel Vernon und stapfte wieder aus Harrys Zimmer, jedoch nicht ohne die Tür zuzuknallen und abzuschließen. Harry seufzte und legte sich nochmal in sein Bett. Konnte er nicht einmal seine Ruhe haben? Bald schlief er ein, ohne es wirklich wahrzunehmen. "Harry Potter!", rief eine laute Stimme am nächsten Morgen. Harry stöhnte und drehte sich auf die Seite in seinem Bett um weiterschlafen zu können. "Harry Potter!", rief die Stimme abermals und Harry erkannte - unter einem Seufzen - dass es seine Tante Petunia war, die nach ihm rief.Er richtete sich auf, die Bettdecke fiel zu Boden und er streckte sich ausgiebig und gähnte. "Morgen Welt', dachte er sarkastisch, während er aufstand und sich ein paar Klamotten aus dem Schrank suchte. Auch wenn Harry seit seinem 11 Geburstag die magische Welt kannte, trug er immer in den Ferien die alten Sachen von seinem Cousin Dudles. Er wollte nicht, dass seine neuen Klamotten kaputt gingen, die er in der magischen Welt gekauft hatte.Dann öffnete er seine Zimmertür im zweiten Stock, welche seltsamerweise offen war und lief die Treppe herunter. "Da bist du ja!", keifte Tante Petunia sofort als er die Küche betrat. "Mach das Frühstück fertig, nachher kommen die Gäste, und da muss ich noch einiges vorbereiten!", befahl sie und Harry stöhnte leise auf. Er hatte keine gute Erfahrung mit Gästen gemacht. Vor seinem zweiten Schuljahr hatte Dobby, der ehemalige Hauself der Familie Malfoy, ihn dazu bringen wollen nicht mehr nach Hogwarts zu gehen und hatte deshalb mit einem Schwebezauber die Torte auf die Gäste fallen lassen. Natürlich hatten die Dursleys gedacht, dass es Harry gewesen war und er wurde in seinem Zimmer eingesperrt."Na los, beeil dich!", keifte seine Tante plötzlich und holte Harry so aus seinen Gedankengängen."Ja Tante Petunia", sagte Harry hastig und lief zum Herd, wo er die Pfanne rauf stellte.Ein paar Minuten später kam Dudley gähnend herein. Er ließ sich auf einen Stuhl plumpsen und verlangte lautstark nach Essen. "Natürlich Duddybums!", sagte Mrs Dursley hastig, und eilte zu ihrem fetten Sohn. Sie warf einen auffordernden Blick zu Harry. Eben dieser wusste was dies zu bedeuten hatte, nahm die Pfanne und stellte sie zwischen dem vielen Essen auf dem Küchentisch. Wo ist eigentlich Onkel Vernon?, dachte Harry verwundert. Sonst saß er dort schon. Er beobachtete wie Dudley sich über das Essen hermachte."Ihm geht es nicht gut", bemerkte Tante Petunia spitz, als sie Harrys verwunderten Blick bemerkte. "Was hat er denn?", fragte er. "Das brauchst du nicht zu wissen", zischte seine Tante "Noch etwas Speck, Duddybums?"Dudley nickte, bevor einen hämischen Blick auf Harry warf. Tante Petunia reichte es ihm.Plötzlich klingelte das Telefon. "Ach du großer Gott", rief Petunia und eilte auf das Tischchen zu, wo sie den Hörer abnahm. "Petunia Dursley am Apparat", sagte sie höflich.Harry verstand nicht, was der Anrufer sagte und das, was seine Tante sagte, half ihm nicht weiter. "Jetzt? Aber natürlich, gar kein Problem ... Ja, bis dann", entsetzt legte sie auf. "Dudley, wasch dich schnell, und zieh dich um", sagte sie "Und du", sagte sie mit einem strengen Blick auf Harry. "Räumst die Küche schnell auf. Hol Sekt aus dem Keller, und stell Gläser auf die Zeile. Ich werde schnell Vernon wecken", befahl sie, und rauschte aus der Küche. Harry sah ihr verwundert nach.Dudley watschelte, ebenso wie Tante Petunia, aus dem Raum.Harry blieb allein zurück. Er beeilte dem Folge zu leisten, und schon nach wenigen Minuten war die Küche blitzblank. Kurz danach war auch der Sekt bereit. "Junge", sagte Vernon, der inzwischen in die Küche getreten war."Du bedienst. Es ist ein reicher Geschäftsführer" Tante Petunia nahm ihn am Arm "Komm schon, Vernon, setz dich." Sie ging zum Fenster und spähte hinaus. "Sie kommen!"Eine Minute später ging Harry in den Flur um die Tür zu öffnen. Als er das tat, stockte ihm der Atem. Vor ihm stand ein mitte Dreißigjähriger, mit schwarzen Haaren und einem charmanten Lächeln, mit welchen er Tante Petunia betrachtete.Irgendwie kam er Harry merkwürdig bekannt vor. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)